DE19847316A1 - Profilteil für Türschwellen und Türschwelle mit einer abfallend verlaufenden Oberseite - Google Patents

Profilteil für Türschwellen und Türschwelle mit einer abfallend verlaufenden Oberseite

Info

Publication number
DE19847316A1
DE19847316A1 DE19847316A DE19847316A DE19847316A1 DE 19847316 A1 DE19847316 A1 DE 19847316A1 DE 19847316 A DE19847316 A DE 19847316A DE 19847316 A DE19847316 A DE 19847316A DE 19847316 A1 DE19847316 A1 DE 19847316A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile part
door sill
profile
part according
door
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19847316A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Willrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gretsch Unitas GmbH Baubeschlaege
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19847316A priority Critical patent/DE19847316A1/de
Publication of DE19847316A1 publication Critical patent/DE19847316A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/70Sills; Thresholds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Abstract

Ein spezielles Profilteil für Türschwellen hat eine Unterseite, die an den Verlauf der Oberseite einer Türschwelle angepaßt ist, und eine waagerechte oder an ein Aufbauelement angepaßte obere Auflagefläche. Dieses Profilteil kann zwischen einer Türschwelle und einem darauf angeordneten Blendrahmenteil angeordnet werden, um aufwendige Anpaßarbeiten zu vermeiden. DOLLAR A Eine dazu passende Türschwelle weist einen Schraubkanal auf, der eine ausreichend feste Befestigung des Profilteils an der Türschwelle ermöglicht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Profilteil für Türschwellen und eine Türschwelle mit einer abfallend verlaufenden Oberseite.
Profilteile für Türschwellen sind in unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Sie dienen entweder zum Herstellen der Türschwelle selbst oder der Verbindung der Türschwelle mit anderen Teilen. Türschwellen weisen an ihrer Oberseite eine individuelle Form auf, die dafür sorgt, daß auf die Schwelle geratenes Wasser nach außen abgeleitet wird und auch bei Winddruck zur Schwelle fließendes Wasser nicht über die Schwelle fließt.
Zur Verbindung dieser Türschwellenoberseite mit seitlich der Türschwelle angeordneten senkrechten Blendholmprofilen wurden sogenannte Adapter vorgeschlagen, die im Seitenbereich einer Türschwelle eine waagerechte Auflagefläche erzeugen, auf die der Blendrahmenholm aufgesetzt werden kann.
Derartige Adapter sind jedoch nur am Rand der Türschwelle einsetzbar und es verbleibt somit das Problem, wie im mittleren Bereich der Türschwelle, senkrecht verlaufende Anschlagprofile oder waagerecht verlaufende Blendrahmenprofile befestigbar sind. Die bisher notwendigen Anpaßarbeiten benötigen viel Zeit und Geschicklichkeit und verteuern die Arbeiten rund um die Türschwelle.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Profilteil und eine gattungsgemäße Türschwelle so auszubilden, daß die notwendigen Anpaßarbeiten verringert werden.
Diese Aufgabe wird mit einem Profilteil für Türschwellen gelöst, das eine Unterseite aufweist, die an den Verlauf der Oberseite einer Türschwelle angepaßt ist und eine waagerechte oder an ein Aufbauelement angepaßte obere Auflagefläche aufweist.
Das erfindungsgemäße Profilteil paßt sich genau an die Oberseite der Türschwelle an und bildet somit mit ihr eine feste Verbindung. Die obere Auflagefläche erlaubt es dagegen, ein Aufbauelement auf das Profilteil, oder das Profilteil und einen Teil der Türschwelle aufzusetzen.
Das Profilteil löst somit auf einfache Art und Weise das Problem bisher notwendiger Anpaßarbeiten und gewährleistet einen sicheren Abschluß zwischen der meist schrägen Oberseite einer Türschwelle und darüber angeordneten Aufbauten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die obere Auflagefläche eine sich von dort nach oben erstreckende in Richtung der Türschwelle verlaufende Anlagefläche aufweist. Diese Anlagefläche erlaubt es, mit einer Anlagefläche eines auf dem Profilteil angeordneten weiteren Profils zusammenzuwirken und das weitere Profil zumindest gegen Verrutschen in eine Richtung zu halten.
Da in der Praxis häufig Schläge von Flügeltüren Kräfte auf die Innenseite von Blendrahmenprofilen ausüben, ist die Anlagefläche des Profilteils vorzugsweise auf der Außenseite der mit ihr zusammenwirkenden Anlagefläche des weiteren Profilteils angeordnet.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Anlagefläche sich am breiteren Ende des Profilteils senkrecht nach oben erstreckt. Das breitere Ende des Profilteils liegt üblicherweise an der Außenseite der Türschwelle und ein sich von dort nach oben erstreckendes Teil bildet somit eine Anlagefläche, die einen von der Innenseite auf das weitere Profilteil wirkenden Druck abfängt und den Übergangsbereich zwischen dem weiteren Profilteil und dem Profilteil abdeckt.
Um im Übergangsbereich zwischen dem Profilteil und dem darauf angeordneten weiteren Profilteil eine gute Abdichtung zu erzielen, wird vorgeschlagen, daß zwischen der Auflagefläche und der Anlagefläche eine sich in Richtung der Türschwelle erstreckende Rille vorgesehen ist. Diese Rille dient der Aufnahme eines Dichtmaterials und kann beispielsweise mit einer Silikonmasse gefüllt werden.
Ein positionsgenaues Anschrauben des Profilteils an der Türschwelle wird mit einer Kerbe erreicht, die sich in der Auflagefläche in Richtung der Türschwelle erstreckt.
Die zum Anschrauben des Profilteils an der Türschwelle notwendige Schraube hat vorzugsweise einen zylinderförmigen Kopf, der in einer sich in der Auflagefläche in Richtung der Türschwelle erstreckenden Nut versenkbar ist. Um die Zylinderkopfschraube in der Nut ordnungsgemäß zu versenken eine mit gestuften Seitenflächen versehene Nut vorgeschlagen.
Die Grundfläche der Nut weist vorzugsweise eine sich in Richtung der Türschwelle erstreckende Kerbe auf, um quer zum Verlauf der Türschwelle die Position der Schraube anzudeuten.
Die Verbindung des Profilteils mit der Türschwelle kann noch dadurch unterstützt werden, daß das schmalere Ende des Profilteils hakenförmig ausgebildet ist, um formschlüssig mit der Türschwelle zusammenzuwirken.
Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß das hakenförmige Ende nach oben weist, um mit einem nach außen vorstehenden leicht nach unten gebogenen Ende der Türschwelle zusammenzuwirken.
Die gesamte Form des Profilteils ist vorzugsweise so ausgebildet, daß es als Stranggußteil hergestellbar ist. Hierbei ist eine Herstellung aus Kunststoff möglich. Bevorzugt ist jedoch die Herstellung aus Metall und insbesondere Aluminium.
Eine einfache, schnelle Verbindung zwischen dem Profilteil und der Türschwelle wird erreicht, wenn die Unterseite des Profilteils eine Klebeschicht aufweist.
Da die Türschwelle oder das darauf angeordnete Aufbauelement bei verschiedenen Einsatzbereichen quer zum Verlauf der Türschwelle unterschiedliche Breiten aufweist, ist es vorteilhaft, das Profilteil zweiteilig auszubilden, so daß es zwei in Richtung der Türschwelle parallel zueinander anordnenbare Teile aufweist. Dies erlaubt es, den Abstand dieser Profilteile in Richtung quer zum Verlauf der Türschwelle zu variieren und somit das Profilteil an die Türschwelle oder das darauf angeordnete Aufbauelement anzupassen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Teile sich in einem Bereich überlappen. Dies erlaubt es, auf einfache Art und Weise die beiden Teile zusammenzuhalten und fest miteinander zu verbinden.
Vorzugsweise wird ein Teil mittels einer Schraube am anderen Teil befestigt.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch mit einer vorzugsweise Stranggußteil gefertigten Türschwelle gelöst, die eine abfallend verlaufende Oberseite aufweist und bei der unterhalb der Oberseite ein senkrechter Schraubkanal angeordnet ist. Dieser Schraubkanal ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er sowohl das ortsgenaue Einsetzen einer Schraube von unten nach oben als auch die Führung einer von oben nach unten eingeschraubten Schraube ermöglicht. Die Länge des Schraubkanals ist so ausgebildet, daß die Schraube auch bei den üblichen, in diesem Bereich auftretenden Kräften in Achsrichtung des Schraubkanals gehalten wird. Insbesondere einer Verschiebung des Profilteils zur Außenseite der Türschwelle hin, wirkt der Schraubkanal entgegen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Schraubkanal so angeordnet ist, daß seine Achse eine Verstärkung eines auf dem Profilteil und/oder der Türschwelle angeordneten Blendrahmenteils schneidet. Dies ermöglicht es, eine Schraube von unten durch die Oberseite der Türschwelle und durch das Profilteil hindurch bis in die Verstärkung eines auf dem Profilteil angeordneten weiteren Profilteils zu führen, um somit eine feste Verbindung zwischen der Türschwelle und dem weiteren Profilteil zu erzielen.
Zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele und deren Einsatz sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Profilteils,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Verbindung einer Türschwelle mit einem darüber angeordneten Blendrahmenteil,
Fig. 3 die Verbindung des Profilteils mit einer Türschwelle,
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform eines zweiteiligen Profilteils,
Fig. 5 ein Profilteil mit einer Nut zum Versenken einer Zylinderkopfschraube,
Fig. 6 die Befestigung eines unteren Ausgleichsprofils an einer Türschwelle,
Fig. 7 die Befestigung eines oberen Ausgleichsprofils am unteren Ausgleichsprofil,
Fig. 8 ein herausgezeichnetes Profilteil,
Fig. 9 die Befestigung einer Türschwelle am Rahmenholm,
Fig. 10 mehrere Möglichkeiten der relativen Anordnung von oberem und unterem Ausgleichsprofil,
Fig. 11 einen gesamten Schwellenaufbau und
Fig. 12 einen Ausschnitt aus Fig. 11 mit an der Schwelle befestigtem Rahmenholm.
Das in Fig. 1 gezeigte Profilteil 1 hat eine waagerechte obere Anlagefläche 2 und eine schräg dazu angeordnete Unterseite 3. Diese Unterseite 3 ist entsprechend dem Verlauf des Wasserabweisbleches einer Türschwelle abgeschränkt, so daß das Profilteil eine im eingebauten Zustand außen liegende breitere Seite 4 und eine im eingebauten Zustand innen liegende schmalere Seite 5 aufweist.
Die breitere Seite 4 ist durch einen senkrecht nach oben weisenden Steg 6 noch verbreitert, der auf seiner innen liegenden Seite eine senkrechte Anlagefläche 7 bildet. Am unteren Ende der senkrechten Anlagefläche 7 ist im Übergangsbereich zur waagerechten Auflagefläche 2 eine Rille 8 vorgesehen, die in Richtung der Türschwelle verläuft (d. h. in die Blattebene hinein).
Parallel dazu ist etwa in der Mitte der Auflagefläche 2 eine Kerbe 9 angeordnet, die eine spezielle Position zum Einschrauben einer Schraube angibt.
Am schmaleren Ende 5 des Profilteils 1 ist die Unterseite 3 hakenförmig nach oben gebogen, so daß eine Ausnehmung 10 entsteht, in die ein Überstand 11 einer Türschwelle 12 genau hineinpaßt. Die Verhakung der Elemente 11 und 12 sorgt dafür, daß ein Verrutschen des Profilteils zur Außenseite der Schwelle verhindert wird.
Fig. 2 zeigt ein leicht verändertes Profilteil 20, das jedoch im wesentlichen wie das Profilteil 1 aufgebaut ist. Dieses Profilteil ist im eingebauten Zustand zwischen einem Blendrahmenprofilstück 21 und einer Türschwelle 22 dargestellt.
Im vorliegenden Fall wurde das Profilteil 20 mittels der Schraube 23 an die bereits eingebaute Türschwelle 22 angeschraubt. Dazu wurde in einer der Kerbe 9 in Fig. 1 entsprechenden Kerbe (nicht gezeigt) auf der oberen Auflagefläche 24 des Profilteils 20 eine Bohrung angebracht, die durch die Auflagefläche 24 und die Unterseite 25 des Profilteils 20 hindurchgeht und in die Oberfläche der Schwelle 22 eindringt. Von dort verläuft die Bohrung weiter längs des Schraubkanals 26, in dem die Schraube 23 ausreichend Halt findet. Der Schraubkanal 26 ist hierbei so dimensioniert, daß auf das Profilteil 20 wirkende Kräfte nicht zu einer Verschiebung des Profilteils 20 relativ zur Türschwelle 22 führen. Hierbei sind insbesondere Kräfte in Richtung des Pfeils 27 auf den Blendholm zu erwähnen, die durch Schläge der Türflügel gegen den Blendholm 21 entstehen und auf die senkrechte Anlagefläche 28 des Profilteils 20 wirken.
Im vorliegenden Fall hat der Blendholm 21 eine Verstärkung 29 aus einem Metallprofil und an der Oberseite des Blendholm 21 ist zwischen Dichtungen 30, 31 von einer Glasleiste 32 eine Glasscheibe oder Füllung 33 gehalten.
Die Türschwelle 22 ist im vorliegenden Fall zweistückig aus den Schwellenteilen 34 und 35 zusammengesetzt, wobei das vordere Schwellenteil 34 aus einem Metallprofil besteht und das hintere Schwellenteil 35 aus einem Kunststoffprofil. Am Metallprofil 34 ist eine Verlängerung 36 rastend befestigt.
Sofern die Türschwelle 22 noch nicht eingebaut ist, kann - wie in Fig. 3 gezeigt - an ihrer Unterseite 37 eine Bohrung 38 vorgesehen werden, durch die die Schraube 23 zum Schraubkanal 26 geführt wird. Dies erlaubt es, den Schraubkanal 26 von seiner Unterseite her zu durchbohren und anschließend das Profilteil 20 zu durchbohren, so daß die Schraube 23 bis zur Verstärkung 29 im Blendrahmenprofil 21 geführt werden kann. Gerade die Verstärkung 29 gibt der Schraube 23 ausreichend Halt, um eine feste Verbindung zwischen dem Blendrahmenprofil 21 und der Türschwelle 22 zu erzielen.
Der übrige Aufbau des Blendrahmenprofilteils 21 und der Schwelle 22 entspricht der Fig. 2.
In beiden Anwendungsfällen nach den Fig. 2 und 3 ist innerhalb einer Nut 39 des Profilteils 20 eine Silikonschicht 40 vorgesehen, die an dieser Stelle die Anlagefläche 28 und die Auflagefläche 24 gegen das angesetzte Profilteil 21 abdichtet.
Außerdem ist an der Unterseite 25 des Profilteils 20 ein doppelseitiges Klebeband (nicht gezeigt) vorgesehen, das beim Auflegen des Profilteils 20 auf die Schwelle 22 das Profilteil mit der Schwelle klebend verbindet.
Das Ausgleichsprofil 1 bzw. 20 ist als Stranggußprofil aus Aluminium hergestellt und hat über die gesamte Länge den in den Figuren dargestellten Querschnitt.
Das in Fig. 4 gezeigte Profilteil besteht aus zwei Hälften 41 und 42, die in einem Überlappungsbereich 43 aufeinander aufliegen. Das hintere Profilteil 42 liegt an der Türschwelle 12 an und hat eine gestufte Nut 44, die sich in Richtung der Türschwelle erstreckt und das versenkte Einschrauben einer Zylinderkopfschraube ermöglicht. Mittels dieser Zylinderkopfschraube (nicht gezeigt) ist das hintere Profilteil 42 an der Türschwelle 12 befestigbar. Im vorderen Bereich weist das hintere Profilteil 42 eine Zunge 45 auf, auf der eine Zunge 46 des vorderen Profilteils 41 aufliegt. Diese Zungen können je nach Breite des Aufbauelements, das heißt, je nach der Breite des darauf angeordneten Blendrahmenprofilteils so gegeneinander verschoben werden, daß eine der Anlageflächen 7, 7a am Aufbauelement anliegt. Sofern das Aufbauelement an der Anlagefläche 7a anliegt, kann die entstehende Nut zwischen dem Aufbauelement und der Anlagefläche 7 als Raum für eine Dichtung oder eine Dichtmasse verwendet werden. In der Praxis kann dieser Raum beispielsweise mit einer Silikonschicht aufgefüllt werden.
Die Anlagenflächen zwischen den Zonen 46 und 45 sind vorzugsweise mit einer in Richtung der Türschwelle verlaufenden Profilierung wie beispielsweise einer gezackten Oberfläche versehen, die es erleichtert, die Teile 42 und 46 parallel zueinander anzuordnen und anschließend die Schraube 47 in eine im Bereich der Nut 48 vorgesehene Bohrung (nicht gezeigt) einzuschrauben, um die Teile 42 und 46 fest miteinander zu verbinden.
Fig. 5 zeigt ein Profilteil im wesentlichen nach den Fig. 1 bis 3, bei dem die Ausbildung der Nut 44 genauer erkennbar ist. Diese Nut 44 erlaubt das Versenken einer Zylinderkopfschraube im ersten Absatz 49 der Nut 44, während der Schaft der Schraube im zweiten Absatz 50 der Nut 44 geführt wird. Um die Schraube (nicht gezeigt) durch das Profil 1 hindurch zu führen, muß zuvor an mehreren Stellen innerhalb der Nut 44 eine Bohrung vorgesehen werden. Um diese Bohrung genauer zu positionieren, ist an der Grundfläche 51 der Nut 44 eine Kerbe 52 vorgesehen, die in Richtung der Türschwelle verläuft.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen Aufbau und Zusammenbau eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Profilteils 53. Dieses Profilteil 53 besteht aus einem hinteren Profilteil 54 und einem vorderen Profilteil 55. Beim Zusammenbau wird zunächst das hintere Profilteil 54 mittels einer Schraube 56 auf dem Wasserabweisblech 57 der Türschwelle 12 angeschraubt. Hierzu ist auf der Oberseite des hinteren Profilteils 54 eine in Längsrichtung des hinteren Profilteils 54 verlaufende Kerbe 58 vorgesehen. Diese Kerbe erlaubt es, die Schraube 56 an der richtigen Stelle in das hintere Profilteil 54 einzuschrauben. Die Schraube 56 durchdringt das hintere Profilteil 54 und wird in einem Schraubkanal 59 der Türschwelle 12 gehalten. Das hintere Profilteil 54 ist dabei so auf die Türschwelle 12 abgestimmt, das sie mit wenigen Schrauben 56 fest an der Türschwelle 12 gehalten werden kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel überragt ein vorstehendes Teil 60 der Türschwelle 12 sogar das hintere Profilteil 54 und gibt dem Profilteil einen besonders guten Halt.
Die Türschwelle 12 besteht aus einem vorderen Schwellenteil 61, das aus einem Metall hergestellt ist, und einem hinteren Schwellenteil 62, das aus Kunststoff hergestellt ist, um eine Wärmeleitung im Bereich der Türschwelle von der Außenseite ins Gebäude zu behindern.
Auf dem hinteren Profilteil 54 wird anschließend mittels einer Schraube 63 das vordere Profilteil 55 befestigt. Rastelemente 64 und 65 am vorderen Profilteil 55 und Nuten 66 bis 75 am hinteren Profilteil 54 erleichtern eine zur Längserstreckung der Türschwelle 12 parallele Anordnung des vorderen Profilteils 55 in verschiedenen Positionen. Eine Kerbe 76 erleichtert das anschließende Befestigen des vorderen Profilteils 55 mittels der Schraube 63 am hinteren Profilteil 54 und insbesondere der Schwelle 12. Je nach relativer Position des vorderen Profilteils 55 zum hinteren Profilteil 54 kann die Schraube auch im Bereich der weiteren Nuten 77 bis 80 angeordnet werden.
Das Zusammenwirken von vorderem Profilteil 55 und hinterem Profilteil 54 ist in Fig. 8 genauer dargestellt. Ein bevorzugtes Maß als Länge für das hintere Profilteil ist 41,5 mm, um das Profilteil 53 für verschiedene Türschwellen 12 verwenden zu können. Das vordere Profilteil 55 hat eine sich nach oben erstreckende Anlagefläche 81 und eine sich nach unten erstreckende Anlagefläche 82, wodurch sich eine Höhe 83 des vorderen Profilteils von 15 mm ergibt.
Im Hinblick auf die spezielle Ausgestaltung des Profilteils 53 wird von vorderem Profilteil 55 und hinterem Profilteil 54 gesprochen. Das vordere Profilteil 55 kann jedoch auch als oberes Ausgleichsprofil und das hintere Profilteil 54 als unteres Ausgleichsprofil bezeichnet werden, da die relative Lage von oberem und unterem Ausgleichsprofil zueinander beliebig variierbar ist.
Die Fig. 9 zeigt eine Befestigung einer Türschwelle 12 und eines erfindungsgemäßen Profilteils 53 an einem Rahmenholm 84. Hierzu wird an der Unterseite 85 der Türschwelle 12 eine Bohrung 86 mit einem Durchmesser von 9,5 mm vorgesehen, um eine Blechschraube 87 in den Schraubkanal 59 der Türschwelle 12 einzuschrauben. Diese Schraube läuft durch den Schraubkanal 59, durch das untere Ausgleichsprofil 54 und das obere Ausgleichsprofil 55 in den Rahmenholm 84, um die Türschwelle 12 fest mit dem Rahmen 84 zu verbinden.
In der Praxis wird zunächst mittels der Schraube 63 das obere und das untere Ausgleichsprofil 55, 54 an der Türschwelle 12 befestigt und anschließend wird die Türschwelle mit dem daran befestigten Ausgleichsprofil mittels der Schraube 87 am Rahmenholm 84 angeschraubt.
Die Fig. 10 zeigt die verschiedenen Möglichkeiten, oberes und unteres Ausgleichsprofil relativ zueinander anzuordnen. Die zuvor beschriebenen Nuten 66 bis 75 im unteren Ausgleichsprofil 54 und die vorstehenden Elemente 64 und 65 am oberen Ausgleichsprofil 55 erlauben die in Fig. 10 dargestellten unterschiedlichen Anordnungen der Profile relativ zueinander, um verschieden breite Holme auf der Türschwelle zu befestigen.
Im vorliegenden Fall sind im oberen Ausgleichsprofil vorstehende Elemente und im unteren Ausgleichsprofil Nuten angeordnet. Wie für den Fachmann leicht ersichtlich ist, können auch im oberen Ausgleichsprofil Nuten und im unteren Ausgleichsprofil vorstehende Elemente vorgesehen werden, um die Profile in vorgegebenen Positionen relativ zueinander sicher zu befestigen.
Den gesamten Aufbau von Türschwelle 12, Verlängerungsprofil 87, Ausgleichsprofil 53 und Rahmenholm 84 auf dem Untergrund 88 zeigt Fig. 11. Eine Justierungseinrichtung 89 hält die Türschwelle 12 und die anclipsbare Verbreiterung 87 an einer vorgegebenen Stelle auf dem Boden 88. Von außen eindringende Feuchtigkeit wird durch die Bauanschlußfolie 90 abgehalten, die rastend an der Türschwelle 12 befestigt ist.
Der gezeigte Aufbau verdeutlicht, daß vom Ausgleichsprofil 53 im eingebauten Zustand nur eine schmale Frontfläche 91 sichtbar ist. Diese Fläche kann je nach farblicher Gestaltung der Türe vorzugsweise in braun oder weiß lackiert werden.
Bei einem an der Türschwelle 12 befestigten Holm 84 ist die Situation entsprechend. In Fig. 12 ist hierzu der entsprechende Ausschnitt aus Fig. 11 dargestellt.

Claims (18)

1. Profilteil (1, 20) für Türschwellen (12, 22) mit einer Unterseite (3, 25), die an den Verlauf der Oberseite einer Türschwelle (12, 22) angepaßt ist, und einer waagerechten oder an ein Aufbauelement angepaßten oberen Auflagefläche (2, 24).
2. Profilteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Auflagefläche (2, 24) eine sich von dort nach oben erstreckende in Richtung der Türschwelle (12, 22) verlaufende Anlagefläche (7, 28) aufweist.
3. Profilteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (7, 28) sich am breiteren Ende (4) des Profilteils (1, 20) senkrecht nach oben erstreckt.
4. Profilteil nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Auflagefläche (2, 24) und Anlagefläche (7, 28) eine sich in Richtung der Türschwelle (12, 22) erstreckende Rille (8, 40) vorgesehen ist.
5. Profilteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Auflagefläche (2, 24) eine Kerbe (9) in Richtung der Türschwelle (12, 22) erstreckt.
6. Profilteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Auflagefläche (2, 24) in Richtung der Türschwelle (12, 22) eine Nut (44) erstreckt.
7. Profilteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (44) gestufte Seitenflächen aufweist.
8. Profilteil nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (51) der Nut (44) eine sich in Richtung der Türschwelle (12, 22) erstreckende Kerbe (52) aufweist.
9. Profilteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das schmalere Ende (5) des Profilteils (1) hakenförmig ausgebildet ist.
10. Profilteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das hakenförmige Ende (5) nach oben weist.
11. Profilteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (1, 20) ein Stranggußteil ist.
12. Profilteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (3, 25) des Profilteils (1, 20) eine Klebeschicht aufweist.
13. Profilteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei in Richtung der Türschwelle (12, 22) parallel zueinander anordenbare Teile (41, 42) aufweist.
14. Profilteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (41, 42) sich in einem Bereich (43) überlappen.
15. Profilteil nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (41) mittels einer Schraube (47) am anderen Teil (42) befestigbar ist.
16. Türschwelle (12, 22) mit einer abfallend verlaufenden Oberseite, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Oberseite ein senkrechter Schraubkanal (26) angeordnet ist.
17. Türschwelle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubkanal (26) so angeordnet ist, daß seine Achse eine Verstärkung (29) eines auf dem Profilteil (20) und/oder der Türschwelle (22) angeordneten Blendrahmenteils (21) schneidet.
18. Türschwelle nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Türschwelle ein Stranggußteil ist.
DE19847316A 1998-04-02 1998-10-14 Profilteil für Türschwellen und Türschwelle mit einer abfallend verlaufenden Oberseite Ceased DE19847316A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19847316A DE19847316A1 (de) 1998-04-02 1998-10-14 Profilteil für Türschwellen und Türschwelle mit einer abfallend verlaufenden Oberseite

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19814793 1998-04-02
DE19847316A DE19847316A1 (de) 1998-04-02 1998-10-14 Profilteil für Türschwellen und Türschwelle mit einer abfallend verlaufenden Oberseite

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19847316A1 true DE19847316A1 (de) 1999-10-07

Family

ID=7863364

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19847316A Ceased DE19847316A1 (de) 1998-04-02 1998-10-14 Profilteil für Türschwellen und Türschwelle mit einer abfallend verlaufenden Oberseite

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19847316A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19933170A1 (de) * 1999-07-15 2001-01-18 Peter Willrich Schiebetüre mit einer Laufschiene
DE19932332A1 (de) * 1999-07-10 2001-02-01 Peter Willrich Türschwelle mit einem Schwellenkörper
DE202014102797U1 (de) * 2014-06-17 2015-06-18 Grundmeier Kg Türschwellensystem für eine Haustür, eine Ladentür oder dergleichen
AT521351B1 (de) * 2019-01-31 2020-01-15 Ing Guenther Lugbauer Zargenrahmen

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19932332A1 (de) * 1999-07-10 2001-02-01 Peter Willrich Türschwelle mit einem Schwellenkörper
DE19932332C2 (de) * 1999-07-10 2003-10-09 Bautec Sp Zo O Türschwelle mit einem Schwellenkörper
DE19933170A1 (de) * 1999-07-15 2001-01-18 Peter Willrich Schiebetüre mit einer Laufschiene
DE202014102797U1 (de) * 2014-06-17 2015-06-18 Grundmeier Kg Türschwellensystem für eine Haustür, eine Ladentür oder dergleichen
AT521351B1 (de) * 2019-01-31 2020-01-15 Ing Guenther Lugbauer Zargenrahmen
AT521351A4 (de) * 2019-01-31 2020-01-15 Ing Guenther Lugbauer Zargenrahmen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3783187B1 (de) System mit einem fenster, einer verschattungsanlage und einem entwässerungselement
EP1659246A1 (de) Scharnierbeschlag für Fensterläden
EP1439278A2 (de) Dichtung, insbesondere Auflaufdichtung oder sich selbsttätig absenkende Bodendichtung für Türen mit einstellbarer Befestigung
DE19847316A1 (de) Profilteil für Türschwellen und Türschwelle mit einer abfallend verlaufenden Oberseite
EP0017732B2 (de) Bodenschwelle, insbesondere für ein Fenster oder eine Tür
DE29704349U1 (de) Hohlprofil, insbesondere aus Kunststoff, zur Bildung eines Abdeckrahmens zur Verkleidung von Holzrahmen
DE29804797U1 (de) Fenster oder Tür
DE2159532A1 (de) Eckverbindung fuer einen vertikalen und horizontalen holm, insbesondere eines blendrahmens von fenstern, tueren und dgl
DE102005001263B4 (de) Lasche zur Verbindung von Fenster- oder Türrahmen an einem Stockrahmen oder an einer Wandbegrenzung
DE19819366A1 (de) Türschwelle und Sockelprofil zum Zusammenwirken mit der Türschwelle
DE2164521A1 (de) Fertigbauteil fuer fenster- bzw. tueroeffnungen
DE19835684A1 (de) Verfahrbare Türflügelanordnung
LU502438B1 (de) Profilrahmensysteme für schiebeelemente
EP0443176B1 (de) Wenigstens schiebbarer Flügel eines Fensters, einer Tür od.dgl.
EP0965714A1 (de) Befestigung eines Beschlagteils
DE8115218U1 (de) "schiebetuer fuer den einbau in eine maueraussparung o.dgl."
DE19501483A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen einer Türschwelle am Blendrahmen einer nach außen öffnenden Türe
EP1020600A2 (de) Türblattführung sowie zugehörige Türflügelanordnung, insbesondere für automatische Schiebetüren
DE8615696U1 (de) Strangartiges Dichtungsprofil
DE2637613C3 (de) Flügelrahmen, insbesondere für Anschlagtüren
DE2626613A1 (de) Hebeschiebefluegel, insbesondere fuer fenster
DE9016617U1 (de) Hebeschiebetür
DE19933170A1 (de) Schiebetüre mit einer Laufschiene
EP2907960B1 (de) Dichtungselement für Schiebefenster und Schiebetüren
DE9213270U1 (de) Fensterrahmen

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BAUTEC SP.ZO.O., SZCZYTNO, PL

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: PATENTANWALTSKANZLEI LIERMANN - CASTELL, 52349 DUEREN

8181 Inventor (new situation)

Inventor name: WILLRICH, PETER, 52388 NOERVENICH, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GRETSCH-UNITAS GMBH BAUBESCHLAEGE, 71254 DITZINGEN

8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection