DE2156467A1

DE2156467A1 - Bodenschwelle fuer balkon- und terrassentueren od. dgl

Info

Publication number: DE2156467A1
Application number: DE19712156467
Authority: DE
Inventors: Ernst Roth; Karl-Heinz Schmidt
Original assignee: Siegenia Frank KG
Current assignee: Siegenia Aubi KG
Priority date: 1971-11-13
Filing date: 1971-11-13
Publication date: 1973-05-17

Description

Bodenschwelle für Balkon- und Terrassentüren od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Bodenschwelle als Regenschutzvorrichtung für Balkon- und Terrassentüren od. dgl., insbesondere Dreh-Kipp-Türen, bestehend aus einem gezogenen oder stranggepreßten, vorzugsweise aus Leichtmetall gefertigten Profil, das einen aus zwei parallelen Flanschen und einem diese miteinander verbindenden, geneigten Steg gebildeten Wetterschenkel sowie einen rechtwinkelig an den aufwärts gerichteten Flansch anschließenden Befestigungsflansch hat, wobei sich auf der Oberseite des Befestigungsflansches in der Nähe des dazu rechtwinkelig verlaufenden Flansches ein im Querschnitt etwa C-förmiges Profilteil als Halteelement für eine Dichtung befindet.
Solche bekannten Boden schwellen haben den Nachteil, daß sie nicht trittfest sind, d. h., daß sich die über die Oberseite des Befestigungsflansches vorstehenden Profilteile dieser Bodenschwellen, und zwar besonders das C-förmige Profilteil zur Aufnahme der Dichtung, unter dem Gewicht einer auf die Bodenschwelle tretenden Person leicht verformen können. In diesem Falle ist dann eine regensichere Abdichtung der Balkon- und Terrassentüren od. dgl.
im Bereich ihrer unteren waagerechten Öffnungskante nicht mehr gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bodenschwelle der eingangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß sich die nach oben vorstehenden Profilteile, insbesondere die Halteelemente für die Dichtung, auch bei stärkerer Belastung nicht verformen können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß sich riickseitig an das C-förmige Profilteil ein rohrförmiges Profilteil anschließt. Dieses ist in besonders vorteilhafter Weise einstückig an das C-förmige Profilteil angeformt und in seiner größten Höhe etwa der Höhe des C-förmigen Profilteils angepaßt.
Damit das über den Wetterschenkel nach außen ablaufende Wasser auch bei star'#er Windeinwirkung nicht wieder bis in den Dichtungsbereich hocligetrieben werden kann, wird gemäß einem weiteren Ausbildungsmerkmal der Erfindung das rohrförmige Profilteil seitwärts teilweise über die Ebene des oberen Wetterschenkelilansches vorstehend angeordnet. Ferner kann zum gleichen Zweck an die äußere Unterkante des rohrförmigen Profilteils eine im wesentlichen parallel zum oberen Wetterschenkelflansch liegende Tropfnase angeformt werden.
Einem guten Wasserablauf ist es auch dienlich, wenn erfindungsgemäß die Oberseite des rohrförmigen Profilteils etwa in gleicher Richtung wie der Steg des Wetterschenkels geneigt angeordnet ist.
Schließlich ist es auch noch vorteilhaft, wenn nach der Erfindung der Befestigungsflansch mindestens an seiner Unterseite eine oder mehrere im Abstand zu seiner Längskante parallel verlaufende Kerben aufweist. Diese Kerben dienen als MArkierungen, entlang welchen der Befestigungsflansch zwecks Anpassung an die verschiedenen Holzquerschnitte, beispielsweise nach DIN 68 121, bedarfsweise gekürzt werden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung als Ausführungsbeispiel im Querschnitt, eingebaut in eine Tür, gezeigt.
Die Bodenschwelle 1 ist als Regenschutzvorrichtung zwischen dem unteren Blendrahmenholz 2 und dem unteren Flügelholz 3 der Balkon- und Terrassentür od. dgl.
eingebaut.
Sie hat einen Wetter schenkel 4 mit einem oberen lotrechten Flansch 5 und einem unteren lotrechten Flansch 6, die seitlich zueinander parallel versetzt liegen und durch einen nach außen und abwärts geneigten Steg 7 einstückig miteinander verbunden sind.
An den oberen Flansch 5 schließt sich im rechten Winkel ein Befestigungsflansch 8 an, der auf seiner Oberseite in der Nähe des Flansches 5 ein im wesentlichen C-förmiges Profilteil 9 trägt, das die Aufnahme für eine Lippendichtung 10. bildet.
Rückseitig an das C-förmige Profilteil 9 schließt sich einstückig ein rohrförmiges Profilteil 11 an, das in seiner größten Höhe etwa der Höhe des C-förmigen Profilteils 9 entspricht.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel steht das rohrförmige Profilteil 11 seitwärts teilweise über die Ebene des oberen Wetter schenkel flansches 5 vor und ist an seiner äußeren Unterkante mit einer im wesentlichen parallel zum Wetterschenkelflansch 5 liegenden Tropfnase 12 versehen.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß das über den Wetterschenkel 4 ablaufende Wasser auch bei starker Windeinwirkung nicht über das rohrförmige Profilteil 11 hochgetrieben werden kann und somit auch nicht in den Bereich der Lippendi#chtung 10 zurückgedrückt wird.
Der Ablauf des Regenwassers aus dem Bereich des C-förmigen und des rohrförmigen Profilteils wird dadurch wesentlich begünstigt, daß die Oberseite dieser Profilteile etwa in gleicher Richtung wie der Steg 7 des Wetterschenkels 4 geneigt verläuft.
Seitlich neben den Befestigungslöchern 13 ist der Befestigungsflansch 8 an seiner Unterseite mindestens mit einer parallel zu seiner Längskante verlaufenden Kerbe 14 versehen, entlang welcher der äußere Teil des Befestigungsflansches 8 abgetrennt werden kann, wenn die Bodenschwelle 1 in Verbindung mit einer anderen Profilierung des unteren Blendrahmen- und Flügelholzes verwendet werden soll.
In der Zeichnung ist die Bodenschwelle 1 in Anwendung auf die Profilform IV 56 nach dem DiN-Blatt-Entwurf 68 121 gezeigt. Für die Anwendung der Bodenschwelle 1 in Verbindung mit der Profilform IV 44 nach dem DiN-Blatt-Entwurf 68 121 ist es notwendig, den Befestigungsschenkel 8 entlang der Kerbe 14 zu kürzen, damit ein passender Einbau in dieses Holzfensterprofil möglich ist.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche WBodenschwelle als Regenschutzvorrichtung für Balkon- und Terrassentüren od. dgl., insbesondere Dreh-Kipp-Türen, bestehend aus einem gezogenen oder stranggepreßten, vorzugsweise aus Leichtmetall gefertigten Profil, das einen aus zwei parallelen Flanschen und einem diese miteinanderverbindenden, geneigten Steg gebildeten Wetter schenkel sowie einen rechtwinkelig an den aufwärts gerichteten Flansch anschließenden Befestigungsflansch hat, wobei sich auf der Oberseite des Befestigungsflansches in der Nähe des dazu rechtwinkelig verlaufenden Wetterschenk#Flansches ein im Querschnitt etwa C-förmiges Profilteil als Halteelement für eine Dichtung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß sich rückseitig an das C-förmige Profilteil (9) ein rohrförmiges Profilteil 1) anschließt.
2. Bodenschwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Profilteil (L1) einstückig an das C-förmige Profilteil (9) angeformt ist und in seiner größten Höhe etwa der Höhe des C-förmigen Profilteils entspricht.
3. Bodenschwelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Profilteil (L1) seitwärts teilweise über die Ebene des oberen Wetterschenkel-Flansches (5) vorsteht.
4. Bodenschwelle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die äußere Unterkante des rohrförmigen Profilteils (11) eine im wesentlichen parallel zum oberen Wetter schenkel- Flansch (5) liegende Tropfnase 2) angeformt ist.
5. Bodenschwelle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des rohrförmigen Profilteils (11) etwa in gleicher Richtung wie der Steg (7) des Wetterschenkels (4) geneigt angeordnet ist.
6. Bodenschwelle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (8) mindestens an seiner Unterseite ein oder mehrere im Abstand zu seiner Längskante parallel verlaufende Kerben (14) aufweist.