DE10357030A1 - Anordnung zum Befestigen einer Markise an einem Fahrzeug - Google Patents

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Ralph Staiger
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0662Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with arrangements for fastening the blind to the building

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Abstract

Es wird eine Anordnung zum Befestigen einer Markise an einem Fahrzeug, insbesondere einem Campingfahrzeug, mit zumindest einem Halteprofil zum Halten der Markise an dem Fahrzeug vorgeschlagen, wobei das Halteprofil lösbar mit einem bereits vorhandenen Bauteil verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Befestigen einer Markise an einem Fahrzeug, insbesondere einem Campingfahrzeug, mit zumindest einem Halteprofil zum Befestigen der Markise an dem Fahrzeug.
  • Aus der Druckschrift DE 202 10 529 U1 ist eine Markisenbefestigungsleiste für Fahrzeuge bekannt. Die Markisenbefestigungsleiste besteht aus einem Profilelement mit einer an die Wandung eines Fahrzeuges vorgesehenen Wandung und einer in der der Wandung gegenüberliegenden Seite des Profilelementes ausgebildeten Nut zum Einführen einer Halteschiene einer Markise. Das Profilelement wird an die Fahrzeugwand angeschraubt, so dass entsprechende Bohrungen in die Fahrzeugwand eingebracht werden müssen.
  • Des Weiteren ist aus der Druckschrift DE 202 15 927 U1 ein System zum abnehmbaren Befestigen einer Markise an einem Fahrzeug bekannt. Das System weist mehrere Halter auf, die an der Wandung des Fahrzeuges angeschraubt werden. Die Markise kann dann in die Halter eingeschoben werden, so dass die Markise an dem Fahrzeug befestigt ist.
  • Es hat sich gezeigt, dass es bei den bekannten Anordnungen zum Befestigen einer Markise an einem Fahrzeug erforderlich ist, die Halteprofile als Anbindungselemente direkt an dem Fahrzeug zu befestigen. Somit ist es erforderlich, dass entsprechende Gewindebuchsen bzw. Bohrungen in die Fahrzeugwandung eingebracht werden müssen. Demzufolge können Fehlbohrungen oder auch Lackbeschädigungen beim Einbringen dieser Gewindebohrungen auftreten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Befestigen einer Markise der eingangs bekannten Gattung vorzuschlagen, mit der eine Anbindung einer Markise an einem Fahrzeug vorgenommen werden kann, ohne dass dabei Veränderungen an dem Fahrzeug vorgenommen werden müssen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen.
  • Demnach wird eine erfindungsgemäße Anordnung zum Befestigen einer Markise an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Campingfahrzeug oder dergleichen, mit zumindest einem Halteprofil zum Befestigen bzw. Halten der Markise an dem Fahrzeug, vorgeschlagen, wobei vorzugsweise jedes Halteprofil lösbar mit einem an dem Fahrzeug bereits vorhandenen Bauteil verbunden wird. Auf diese Weise kann eine Markise an einem Neufahrzeug oder auch an einem Gebrauchtfahrzeug zur Nachrüstung angebracht werden, ohne dass dazu zusätzliche Arbeiten bzw. Anbindungsteile an dem jeweiligen Fahrzeug erforderlich sind. Demzufolge kann beim Anbau bzw. beim Nachrüsten einer Markise eine Lackbeschädigung oder auch eine Fehlbohrung vermieden werden. Somit können die üblicherweise erforderlichen Anbindungselemente in bereits bestehende Fahrzeugbauteile integriert werden.
  • Im Rahmen einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann das Halteprofil einen Grundkörper und einen Flanschansatz aufweisen, der mit zumindest einem Befestigungselement vorzugsweise an dem fest mit dem Fahrzeug als Bauteil verbundenen Dachaufsatz oder dergleichen befestigt wird. Die Befestigung an dem Dachaufsatz des Fahrzeuges ist insbesondere bei Campingfahrzeugen besonders vorteilhaft, da dieser Aufbau werksseitig vorgesehen ist, so dass der Aufsatz quasi als bereits vorhandenes Anbindungselement für die anzubringende Markise verwendet werden kann. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Markise mit den Halteprofilen an anderen bereits fest mit dem Fahrzeug verbundenen Bauteilen befestigt werden kann.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper zumindest eine erste Seite aufweist, welche an die Form einer fahrzeugseitig befestigten Leiste angepasst ist. Somit kann das an dem Aufsatz befestigte Halteprofil quasi an der fahrzeugseitig befestigten Leiste oder dergleichen angelegt werden, so dass ein Teil des Gewichtes der Markise von dieser Leiste aufgenommen werden kann. Es sind auch andere konstruktive Ausführung des Halteprofils bzw. des Grundkörpers denkbar.
  • Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann als Leiste eine üblicherweise an dem Dach des Fahrzeuges vorgesehene Dachreling-Leiste verwendet werden. Die Verwendung dieses Bauteiles ist schon deshalb vorteilhaft, da die Dachreling-Leiste zur Aufnahme von Lasten besonders geeignet ist.
  • Um die Markise sicher an dem Fahrzeug zu befestigen, kann eine nächste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorsehen, dass der Grundkörper zumindest eine zweite Seite aufweist, an der die Markise auf beliebige Art und Weise befestigbar ist. Beispielsweise kann die Markise an der zweiten Seite des Grundkörpers angeschraubt, aber auch verrastet oder vernietet sein. Um die erfindungsgemäße Anordnung an dem fahrzeugseitig befestigten Bauteil, wie z.B. dem Dachaufsatz, sicher zu befestigen, kann der Flanschansatz an die erste Seite des Grundkörpers angeformt sein.
  • Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung kann vorsehen, dass die Markise an einer Seite des Fahrzeuges parallel zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist, wobei z.B. zwei Halteprofile an dem Dachaufsatz angeschraubt sind. Es ist jedoch auch denkbar, dass andere Befestigungselemente zum Befestigen der Halteprofile an dem Dachaufsatz verwendet werden.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der dazugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Ansicht einer möglichen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Befestigen einer Markise an einem Fahrzeug; und
  • 2 eine weitere dreidimensionale Ansicht der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • In den 1 und 2 sind zwei verschiedene Ansichten einer möglichen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Befestigen einer Markise 1 an einem Fahrzeug 2 dargestellt. Die erfindungsgemäße Anordnung weist mehrere Halteprofile 3 zum Befestigen der Markise 1 an dem Fahrzeug 2 auf. Die Halteprofile 3 sind mittels entsprechenden Befestigungselementen, welche bei diesem Ausführungsbeispiel als Schrauben 4 ausgebildet sind, an einem Dachaufsatz 5 des als Campingfahrzeug ausgebildeten Fahrzeuges lösbar befestigt. Jedes Halteprofil 3 weist einen Grundkörper und einen Flanschansatz 6 auf, der über z.B. zwei Schrauben 4 an dem fest mit dem Fahrzeug verbundenen Dachaufsatz 5 befestigt ist. Der Flanschansatz 6 ist an die äußere Form des Dachbereichs des Fahrzeuges 2 angepasst. Der Grundkörper jedes Halteprofils 3 ist mit einer ersten Seite 7 an die Form einer fahrzeugseitig befestigten Dachreling-Leiste 8 angepasst. An die erste Seite 7 des Grundkörpers ist auch der Flanschansatz 6 angeformt.
  • Der Grundkörper jedes Halteprofils 3 ist mit einer zweiten Seite 9 der Markise 1 zugewandt. Die zweite Seite 9 des Grundkörpers jedes Halteprofils ist derart profiliert, dass die Markise darin einschiebbar ist, wobei zusätzlich nicht weiter dargestellte Befestigungselemente, wie z.B. Schrauben oder dergleichen, verwendet werden können.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist die Markise 1 an einer Seite des Fahrzeuges 2 parallel zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet, wobei vorzugsweise zum Befestigen der Markise 1 zwei Halteprofile 3 an dem Dachaufsatz 5 angeschraubt sind.
  • 1
    Markise
    2
    Fahrzeug
    3
    Halteprofil
    4
    Schrauben
    5
    Dachaufsatz
    6
    Flanschansatz
    7
    erste Seite
    8
    Dachreling-Leiste
    9
    zweite Seite

Claims (10)

  1. Anordnung zum Befestigen einer Markise an einem Fahrzeug, insbesondere einem Campingfahrzeug, mit zumindest einem Halteprofil zum Halten der Markise an dem Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (3) lösbar mit einem an dem Fahrzeug befestigten Bauteil verbunden ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (3) einen Grundkörper und einen Flanschansatz (6) aufweist, der mit zumindest einem Befestigungselement an einem als Bauteil mit dem Fahrzeug verbundenen Dachaufsatz (5) befestigbar ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper zumindest eine erste Seite (7) aufweist, welche an die Form einer fahrzeugseitig befestigten Leiste angepasst ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halteprofil (3) mit der ersten Seite (7) des Grundkörpers an der Dachreling-Leiste (8) anliegt.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper zumindest eine zweite Seite (9) aufweist, an der die Markise (1) befestigbar ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Seite (9) derart profiliert ist, dass die Markise (1) in Längsrichtung des Grundkörpers einschiebbar ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Markise (1) an die zweite Seite (9) anschraubbar ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Flanschansatz (6) an die erste Seite (7) des Grundkörpers angeformt ist.
  9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markise (1) an einer Seite des Fahrzeuges parallel zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist.
  10. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markise (1) über zwei Halteprofile (3) an dem Dachaufsatz (5) angeschraubt ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20210529U1 (de) * 2002-07-08 2002-09-05 Hobby-Wohnwagenwerk Ing. Harald Striewski GmbH, 24787 Fockbek Markisenbefestigungsleiste für Fahrzeuge
DE10035802C2 (de) * 1999-08-11 2002-10-24 Omnistor Accessories N V Vorrichtung zur Befestigung einer aufrollbaren Markise auf dem Dach eines Wohnwagens, Wohnmobils oder dergleichen
DE20215927U1 (de) * 2002-10-16 2002-12-12 Fiamma S.P.A., Cardano Al Campo System zur abnehmbaren Befestigung einer Markise an einem Fahrzeug

Patent Citations (3)

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