DE2627382A1 - Motoraufhaengung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur schwingungsisolierten Aufhängung eines Motors, insbesondere einer Verbrennungskraftmaschine für Fahrzeuge.
Zwei oder mehr mechanische Bauteile unter Zwischenfügung eines Gummipolsters miteinander zu verbinden oder an bestimmter Stelle einzufügen, ist aus der DT-PS 937 134 oder aus der DT-OS 1 063 426 bekannt. Diese Veröffentlichungen betreffen jedoch nicht die Aufhängung eines Motors in einem Fahrzeugrahmen und geben auch keinen Hinweis für eine entsprechende Anwendung der beschriebenen Maßnahmen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Aufhängen eines Motors zu schaffen, mit deren Hilfe die Übertragung der vom Motor erzeugten Schwingungen auf den Fahrzeugrahmen unterbunden werden kann. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Aufhängevorrichtung so zu gestalten, dass sie einen schnellen Aus-
und Einbau des Motors und der Vorrichtungsteile selbst sowie ein einfaches Ausrichten gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Aufhängen eines Motors, insbesondere einer Verbrennungskraftmaschine in einem Fahrzeug gelöst, die aus einem Rahmen, der Teil des Fahrzeugchassis sein kann, sowie aus Befestigungsarmen besteht, die am Motor angebracht sind und mit denen dieser auf dem Rahmen aufliegt, und die dadurch gekennzeichnet ist, dass
a) an ein oder mehreren Befestigungsstellen im Rahmen eine Bohrung für einen Paßstift und zwei Schraubenlöcher vorgesehen sind,
b) der Befestigungsarm in entsprechender Anordnung ein Loch für den Paßstift und zwei Schraubenlöcher enthält,
c) zwischen dem Befestigungsarm und dem Rahmen ein Gummipolster vorgesehen ist, welches in entsprechender Anordnung wie im Rahmen ebenfalls ein Loch für den Paßstift und zwei Schraubenlöcher enthält, wobei die Löcher im Gummipolster jedoch einen größeren Durchmesser aufweisen als die entsprechenden Löcher im Befestigungsarm,
d) eine Paßbuchse mit einem dünneren und einem dickeren Ende in die Löcher für den Paßstift im Befestigungsarm bzw. im Gummipolster eingeführt ist,
e) zwei weitere Buchsen mit jeweils einem dünneren und einem dickeren Ende in die Schraubenlöcher im Befestigungsarm bzw. im Gummipolster eingeführt sind,
f) ein Paßstift vorgesehen ist, der durch die Paßbuchse hindurchgeführt und in die Bohrung im Rahmen eingepasst ist, und
g) zwei Schrauben vorgesehen sind, welche durch die weiteren Buchsen hindurchgeführt und in die Schraubenlöcher im
Rahmen eingeschraubt sind, wodurch der Befestigungsarm mit dem Rahmen zusammengehalten wird.
Im folgenden werden einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugsziffern versehen sind, näher beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Verbrennungskraftmaschine, die mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgehängt ist;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 eine etwas andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung.
In Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer Verbrennungskraftmaschine 3 gezeigt, die u.a. mittels zweier Befestigungsarme 2 (von denen nur einer in Fig. 1 sichtbar ist) auf zwei Rahmenholmen 1 ruht. In dem Holm 1 befinden sich eine Bohrung 4 für einen Paßstift 17 und zwei mit Gewinde versehene Schraubenlöcher 5 und 6. Der Befestigungsarm 2 ist ebenfalls mit einer Bohrung 7 zum Einführen des Paßstiftes 17 und mit zwei Löchern 8 und 9 versehen, in welche Verbindungsschrauben eingeführt und durch ein schwingungsisolierendes Zwischenglied 10 aus Gummi, das zwischen den Rahmenholm 1 und den Befestigungsarm 2 gefügt ist, in die Schraubenlöcher 5 und 6 des Rahmenholms 1 eingeschraubt werden können. Zu diesem Zweck ist auch das schwingungsisolierende Zwischenglied 10 mit Löchern 11, 12 und 13 ver-
sehen, welche den Löchern 7, 8 und 9 entsprechen.
In die Bohrung 7 ist eine Paßbuchse 14 mit ihrem oberen, dünneren Ende 14a eingeführt, deren unteres, dickeres Ende 14b sich in das Loch 11 hinein erstreckt. Die Paßbuchse 14 bildet zwischen ihrem dünneren Ende 14a und ihrem dickeren Ende 14b einen bundartigen Absatz 14c, mit dem sie an der Unterseite des Befestigungsarmes 2 anliegt; außerdem befindet sich zwischen der Unterseite der Buchse 14 und der Oberseite des Rahmenholmes 1 ein gewisser Abstand t[tief]1. Die Paßbuchse 14 dient dazu, den Motor in Bezug auf den Rahmenholm 1 in seiner Lage festzulegen und nimmt mit Hilfe des in ihrem Innern angeordneten Paßstiftes 17 die vom Motor ausgehenden Längs- und Querschübe auf. In die Löcher 8 und 9 sind ebenfalls Buchsen 15 und 16 mit ihrem oberen, dünnen Enden 15a bzw. 16a eingeführt, während sich die unteren, dickeren Enden 15b bzw. 16b dieser Buchsen in die Löcher 12 und 13 hinein erstrecken. Infolge ihres äußeren Durchmesserunterschiedes bilden die Buchsen 15 und 16 jeweils einen bundartigen Absatz 15c bzw. 16c. Zwischen den Flächen dieser Absätze 15c bzw. 16c und der Unterseite des Befestigungsarmes 2 ist jeweils ein Abstand t[tief]2 vorgesehen. Die dickeren Enden 15b und 16b der Buchsen 15 bzw. 16 dienen mit ihren Absätzen 15c und 16c als Anschläge. Der Paßstift 17 ist durch die Paßbuchse 14 hindurch in die Bohrung 4 eingetrieben.
In die Buchsen 15 und 16 sind Schrauben 18 bzw. 19 eingeführt und in die Schraubenlöcher 5 und 6 eingeschraubt, wobei sie mit ihren Köpfen Scheiben 20 und 21 gegen die oberen Enden der Buchsen 15 bzw. 16 drücken, um diese an einer Bewegung nach oben zu hindern. Durch die Köpfe der Schrauben 18 und 19 ist eine beide Schrauben verbindende Drahtsicherung hindurchgeführt, um ein Lockern der Schrauben zu verhindern.
Mit der beschriebenen Vorrichtung kann die Verbrennungskraftmaschine 3 unter Zwischenfügung der schwingungsisolierenden Zwischenglieder 10 mit ihren Befestigungsarmen 2 auf den Rahmenholmen 1 gelagert und mittels des Paßstiftes 17 ausgerichtet werden.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine etwas andere Ausführungsform eines Befestigungsarmes 2, mit dem der Motor 3 auf einem Rahmenholm 1 befestigt werden kann, und zwar vorzugsweise auf der anderen Seite des Motors, z.B. der in Fig. 2 nicht sichtbaren Hinterseite. Die Befestigungsvorrichtung der Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 2 dadurch, dass erstere den Paßstift 17 der Ausführung nach Fig. 2 nicht enthält. Alle übrigen Teile entsprechen jedoch denjenigen nach Fig. 2, so dass sich eine nähere Beschreibung erübrigt.
Gemäß der in den Fign. 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung dienen die Buchsen 14, 15 und 16 gleichzeitig als Begrenzungsanschläge für die vertikale Abwärtsbewegung des Motors 3 bei übermäßigem Zusammendrücken des schwingungsisolierenden Zwischengliedes 10, so dass es sich erübrigt, getrennte Anschläge vorzusehen. Im allgemeinen ist für den schnellen Ein- und Ausbau sowie für das Ausrichten des Motors insgesamt nur ein Paßstift 17 erforderlich.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Aufhängen eines Motors, insbesondere einer Verbrennungskraftmaschine in einem Fahrzeug, bestehend aus einem Rahmen, der Teil des Fahrzeugchassis sein kann, sowie aus Befestigungsarmen, die am Motor angebracht sind und mit denen der Motor auf dem Rahmen aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass
a) an ein oder mehreren Befestigungsstellen im Rahmen (1) eine Bohrung (4) für einen Paßstift (17) und zwei Schraubenlöcher (5, 6) angebracht sind,
b) der Befestigungsarm (2) in entsprechender Anordnung ein Loch (7) für den Paßstift (17) und zwei Schraubenlöcher (8, 9) enthält,
c) zwischen dem Befestigungsarm (2) und dem Rahmen (1) ein Gummipolster (10) vorgesehen ist, welches in entsprechender Anordnung wie im Rahmen (1) ebenfalls ein Loch (11) für den Paßstift (17) und zwei Schraubenlöcher (12, 13) enthält, wobei die Löcher (11, 12, 13) im Gummipolster (10) jedoch einen größeren Durchmesser aufweisen als die entsprechenden Löcher (7, 8, 9) im Befestigungsarm (2),
d) eine Paßbuchse (14) mit einem dünneren und einem dickeren Ende in die Löcher (7, 11) für den Paßstift (17) im Befestigungsarm (2) bzw. im Gummipolster (10) eingeführt ist,
e) zwei weitere Buchsen (15, 16) mit jeweils einem dünneren und einem dickeren Ende in die Schraubenlöcher (8, 9 bzw. 12, 13) im Befestigungsarm (2) bzw. im Gummipolster (10) eingeführt sind,
f) ein Paßstift (17) vorgesehen ist, der durch die Paßbuchse (14) hindurchgeführt und in die Bohrung (4) im Rahmen (1) eingeführt ist, und
g) zwei Schrauben (18, 19) vorgesehen sind, welche durch die weiteren Buchsen (15, 16) hindurchgeführt und in die Schraubenlöcher (5, 6) im Rahmen (1) eingeschraubt sind, wodurch der Befestigungsarm (2) mit dem Rahmen (1) zusammengehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rahmen (1) und der Paßbuchse (14) ein erster Abstand (t[tief]1) und zwischen dem Befestigungsarm (2) und den durch die Durchmesserübergänge gebildeten Absätzen (15c, 16c) der weiteren Buchsen (15, 16) weitere Abstände (t[tief]2) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abstand (t[tief]1) größer ist als die weiteren Abstände (t[tief]2).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Befestigungsarm (2) und den Köpfen der Schrauben (18, 19) Scheiben (20, 21) zum Zurückhalten der weiteren Buchsen (15, 16) vorhanden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfe der Schrauben (18, 19) durch eine Lockerungssicherung (22) miteinander verbunden sind.
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