DE102008035396B4 - Haltevorrichtung für ein Heiz- oder Lüftungsgerät - Google Patents

Haltevorrichtung für ein Heiz- oder Lüftungsgerät Download PDF

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Abstract

Haltevorrichtung (1), geeignet zur Anbringung eines Heiz- oder Lüftungsgeräts (4), insbesondere eines Glas-Strahlungsheizers, an einer Wand oder Decke, umfassend – einen ersten Profilkörper (2a) und zumindest einen zweiten Profilkörper (2b), die im Wesentlichen parallel zueinander orientiert sind; – einen dritten Profilkörper (3a) und zumindest einen vierten Profilkörper (3b), die im Wesentlichen parallel zueinander und orthogonal zum ersten und zweiten Profilkörper (2a, 2b) orientiert sind und mit dem ersten und zweiten Profilkörper (2a, 2b) verbunden sind; – vier Befestigungslaschen (5a, 5b, 6a, 6b), die lösbar an den Profilkörpern (2a, 2b, 3a, 3b) anbringbar sind und formschlüssig in damit korrespondierende, an einer der Wand oder Decke zugewandten Rückseite des Heiz- oder Lüftungsgeräts (4) angeordnete Halteösen (41) einsetzbar sind, – wobei in einer ersten Montageorientierung der Haltevorrichtung (4) an der Wand oder Decke eine erste Befestigungslasche (5a) und eine zweite Befestigungslasche (6a) lösbar am ersten Profilkörper (2a) und eine dritte Befestigungslasche (5b) und eine vierte Befestigungslasche (6b) lösbar am zweiten Profilkörper (2b) angebracht sind, und – wobei in einer alternativen zweiten Montageorientierung der Haltevorrichtung (4), die senkrecht zur ersten Montageorientierung ist, die erste Befestigungslasche (5a) und die zweite Befestigungslasche (6a) lösbar am dritten Profilkörper (3a) und die dritte Befestigungslasche (5b) und die vierte Befestigungslasche (6b) lösbar am vierten Profilkörper (3b) angebracht sein können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung, geeignet zur Anbringung eines Heiz- oder Lüftungsgeräts, insbesondere eines Glas-Strahlungsheizers, an einer Wand, Decke oder dergleichen.
  • Aus dem Stand der Technik sind Heizgeräte – insbesondere Glas-Strahlungsheizer, welche als Direktheizgeräte vielseitig einsetzbar sind – in verschiedenen Ausführungsformen bereits bekannt. Die bekannten Glas-Strahlungsheizer sind häufig im Wesentlichen plattenförmig ausgeführt und zeichnen sich unter anderem durch eine flache Bauform, eine leichte Bedienung, hohe Zuverlässigkeit und maximale Strahlungsleistung bei minimalem Konvektionsanteil aus. Relativ kompakt bauende Lüftungsgeräte, die an einer Wand, Decke oder dergleichen angebracht werden können, sind aus dem Stand der Technik ebenfalls bekannt.
  • Um Heiz- oder Lüftungsgeräte an einer Wand, Decke oder dergleichen anbringen zu können, wird üblicherweise eine geeignete Haltevorrichtung eingesetzt, an der das Heiz- oder Lüftungsgerät befestigt werden kann. Die Haltevorrichtung kann ihrerseits mit Hilfe geeigneter Wand- oder Deckenbefestigungsmittel an einer Wand, Decke oder dergleichen angebracht werden.
  • Die bislang im Stand der Technik eingesetzten Haltevorrichtungen für Heiz- oder Lüftungsgeräte haben den Nachteil, dass sie relativ schwierig zu montieren sind, da sie aus mehreren Bauteilen bestehen, die zunächst aufwändig zusammengebaut werden müssen, bevor das Heiz- oder Lüftungsgerät letztlich an der Haltevorrichtung montiert werden kann. Ferner eignen sich die aus dem Stand der Technik bekannten Haltevorrichtungen nicht für eine universelle Montage an einer Wand oder Decke.
  • Die DE 20 2007 007 893 U1 offenbart eine Haltevorrichtung, die für das Halten und Positionieren eines Flachbildschirms eingerichtet ist. Diese Haltevorrichtung weist zwei Halteelemente auf, die parallel zueinander angeordnet sind und sich orthogonal zu einem Querträger erstrecken.
  • Die DE 298 01 303 U1 offenbart eine Haltepratze für eine Konsole zum Befestigen von Heizkörpern. Die Konsole besteht aus einer vertikalen Schiene mit einem unteren Halter zur Aufnahme einer am Heizkörper befestigten Haltelasche und einem oberen Halter. Der obere Halter umfasst einen Metallwinkel mit einem ersten, im Wesentlichen parallel zu einer Befestigungsebene verlaufenden Schenkel und mit einem zweiten, sich senkrecht von der Befestigungsebene weg erstreckenden Schenkel. Ferner ist ein in Seitenansicht U-förmiges, zur Befestigungsebene hin offenes Fußteil vorgesehen, dessen oberer Schenkel an seiner Außenfläche eine Haltekralle bildet. An der Innenfläche des oberen Schenkels des Fußteils ist eine federnde Einrichtung vorgesehen, die in Richtung des unteren Schenkels des Fußteils drückt. Zwischen dieser federnden Einrichtung und dem unteren Ende des Fußteils liegt der zweite Schenkel des Fußteils. Der obere Schenkel des Fußteils und an diesen angrenzende Teile sind durch entsprechende Durchbrüche in diesen Teilen von einer Befestigungsschraube durchgriffen, die in ein von dem unteren Schenkel des Fußteils getragenes Gewinde aufgenommen ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Haltevorrichtung für ein Heiz- oder Lüftungsgerät, insbesondere für einen Glas-Strahlungsheizer, zur Verfügung zu stellen, mittels derer eine einfache und universelle Montage des Heiz- oder Lüftungsgeräts an einer Wand, Decke oder dergleichen möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Gemäß Anspruch 1 umfasst eine Haltevorrichtung, die zur Anbringung eines Heiz- oder Lüftungsgeräts, insbesondere eines Glas-Strahlungsheizers, an einer Wand, Decke oder dergleichen geeignet ist,
    • – einen ersten Profilkörper und zumindest einen zweiten Profilkörper, die im Wesentlichen parallel zueinander orientiert sind;
    • – einen dritten Profilkörper und zumindest einen vierten Profilkörper, die im Wesentlichen parallel zueinander und orthogonal zum ersten und zweiten Profilkörper orientiert sind und mit dem ersten und zweiten Profilkörper verbunden sind; und
    • – vier Befestigungslaschen, die lösbar an den Profilkörpern anbringbar sind und formschlüssig in damit korrespondierende, an einer der Wand oder Decke zugewandten Rückseite des Heiz- oder Lüftungsgeräts angeordnete Halteösen einsetzbar sind,
    • – wobei in einer ersten Montageorientierung der Haltevorrichtung an der Wand oder Decke eine erste Befestigungslasche und eine zweite Befestigungslasche lösbar am ersten Profilkörper und eine dritte Befestigungslasche und eine vierte Befestigungslasche lösbar am zweiten Profilkörper angebracht sind, und
    • – wobei in einer alternativen zweiten Montageorientierung der Haltevorrichtung, die senkrecht zur ersten Montageorientierung ist, die erste Befestigungslasche und die zweite Befestigungslasche lösbar am dritten Profilkörper und die dritte Befestigungslasche und die vierte Befestigungslasche lösbar am vierten Profilkörper angebracht sein können.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine einfache, universelle Montage eines Heiz- oder Lüftungsgeräts, insbesondere eines Glas-Strahlungsheizers, an einer Wand, Decke oder dergleichen. Das Heiz- oder Lüftungsgerät kann zum Beispiel relativ flach und im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet sein. Dabei weisen zwei parallel zueinander angeordnete Profilkörper jeweils zwei Befestigungslaschen zur Befestigung des Heiz- oder Lüftungsgeräts auf. Zumindest einige der Profilkörper, die vorzugsweise einen offenen – insbesondere einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt – aufweisen, können jeweils eine oder mehrere Bohrungen, Langlöcher oder dergleichen umfassen, durch die bei der Montage jeweils ein Wand- oder Deckenbefestigungsmittel hindurchgeführt werden kann, damit die Haltevorrichtung sicher an einer Wand, Decke oder dergleichen befestigt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung eignet sich für eine wahlweise Montage eines Heiz- oder Lüftungsgeräts, insbesondere eines Glas-Strahlungsheizers, in zwei zueinander senkrechten Montageorientierungen an einer Wand, Decke oder dergleichen. Die Haltevorrichtung kann mit anderen Worten einfach um 90° gedreht werden, um sie aus einer ersten Montageorientierung in die zur ersten Montageorientierung orthogonale zweite Montageorientierung zu überführen. Die vier Befestigungslaschen, die in der ersten Montageorientierung lösbar am ersten und zweiten Profilkörper angebracht sind, können von diesen gelöst werden und in der zweiten Montageorientierung der Haltevorrichtung jeweils am dritten und am vierten Profilkörper angebracht werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Profilkörper eine einteilige Trägerstruktur bilden. Dadurch kann die Montage der Haltevorrichtung an einer Wand, Decke oder dergleichen erheblich vereinfacht werden, da die Profilkörper nicht wie bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen aufwändig vormontiert werden müssen, um die Trägerstruktur der Haltevorrichtung zu bilden. Die einteilige Trägerstruktur kann vorteilhaft im Wesentlichen rahmenartig oder auch fachwerkartig ausgeführt sein und insbesondere zwei parallel zueinander angeordnete erste und zweite Profilkörper und zwei orthogonal zu diesen orientierte, axial einwärts (also von den Stirnseiten des ersten und zweiten Profilkörpers beabstandete) und parallel zueinander angeordnete dritte und vierte Profilkörper umfassen. Der erste und der zweite Profilkörper können beispielsweise eine größere Längserstreckung als der dritte und vierte Profilkörper aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können die erste Befestigungslasche und die dritte Befestigungslasche einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Die erste Befestigungslasche und die dritte Befestigungslasche weisen in dieser Ausführungsform eine Grundfläche sowie zwei freie Schenkelflächen auf, wobei sich letztere im Wesentlichen parallel zueinander und orthogonal von der Grundfläche weg erstrecken.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Befestigungslasche und die dritte Befestigungslasche lösbar an den Stirnseiten der Profilkörper angebracht sind. Vorzugsweise können die erste Befestigungslasche und die dritte Befestigungslasche unmittelbar mit den Stirnseiten der Profilkörper verschraubt sein. Jede der Stirnseiten der Profilkörper weist dann mindestens eine Bohrung auf, durch die eine Befestigungsschraube für die Befestigung der ersten beziehungsweise dritten Befestigungslasche hindurchgeführt werden kann. Derartige Schraubverbindungen lassen sich in einfacher Weise wieder lösen, so dass die erste Befestigungslasche und die dritte Befestigungslasche zum Beispiel auch an einer gegenüberliegenden Stirnseite des jeweiligen Profilkörpers beziehungsweise an einer Stirnseite eines anderen Profilkörpers lösbar angebracht werden können. Die Grundfläche der ersten, im Wesentlichen U-förmigen Befestigungslasche und der dritten, im Wesentlichen U-förmigen Befestigungslasche kann in dieser Ausführungsform bei der Montage an den Stirnseiten zweier Profilkörper zur Anlage gebracht werden.
  • Die erste Befestigungslasche und die dritte Befestigungslasche können dabei insbesondere die sich in Längsrichtung erstreckenden Profilflanken der jeweiligen Profilkörper mit ihren freien Schenkelflächen seitlich umgreifen.
  • Es besteht in einer vorteilhaften Ausführungsform die Möglichkeit, dass die erste Befestigungslasche und die dritte Befestigungslasche jeweils mindestens einen Haltevorsprung aufweisen, der formschlüssig in eine damit korrespondierende Halteöse des Heiz- oder Lüftungsgeräts einsetzbar ist. Mittels des mindestens einen Haltevorsprungs, der zum Beispiel einfach in eine damit korrespondierende Halteöse des Heiz- oder Lüftungsgeräts eingehakt werden kann, kann in einfacher Weise eine sichere, aber dennoch lösbare formschlüssige Verbindung der ersten Befestigungslasche und der dritten Befestigungslasche, die an den Profilkörpern angebracht sind, mit den korrespondierenden Halteösen des Heiz- oder Lüftungsgeräts zur Verfügung gestellt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweite Befestigungslasche und die vierte Befestigungslasche einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Die zweite Befestigungslasche und die vierte Befestigungslasche weisen in dieser Ausführungsform somit eine Grundfläche sowie zwei freie Schenkelflächen auf, wobei sich letztere im Wesentlichen parallel zueinander und im Wesentlichen orthogonal von der Grundfläche weg erstrecken. Die zweite Befestigungslasche und die vierte Befestigungslasche können nach der Montage die sich in Längsrichtung erstreckenden Profilflanken der Profilkörper seitlich mit ihren freien Schenkelflächen umgreifen.
  • Die zweite Befestigungslasche und die vierte Befestigungslasche können in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform lösbar und mit Abstand zu den Stirnseiten an den Profilkörpern angebracht sein. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass die zweite Befestigungslasche und die vierte Befestigungslasche mit den Stirnseiten der Profilkörper verschraubt sind. Derartige Schraubverbindungen lassen sich in einfacher Weise wieder lösen, so dass die zweite Befestigungslasche und die vierte Befestigungslasche zum Beispiel an einer gegenüberliegenden Stirnseite des jeweiligen Profilkörpers beziehungsweise an einer Stirnseite eines anderen Profilkörpers angebracht werden können.
  • Vorzugsweise sind die Schraubverbindungen der Befestigungslaschen mit den Profilkörpern jeweils mit einer selbstsichernden Mutter gesichert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass die zweite Befestigungslasche und die vierte Befestigungslasche jeweils mittels eines Federelements mit einer Federkraft beaufschlagt sind. Die Federelemente können sich in einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Montage jeweils zwischen einer Unterseite einer Grundfläche der zweiten beziehungsweise vierten Befestigungslasche und einer dieser zugewandten Stirnseite des jeweiligen Profilkörpers erstrecken und insbesondere als Spiralfedern ausgeführt sein. Durch Anziehen der Schraubverbindung der zweiten beziehungsweise vierten Befestigungslasche mit dem entsprechenden Profilkörper kann die Spiralfeder entsprechend komprimiert werden. Die zweite beziehungsweise vierte Befestigungslasche wird dabei in Richtung der Stirnseite des entsprechenden Profilkörpers gedrückt und hakt in die entsprechende Halteöse des Heiz- oder Lüftungsgeräts ein. Dadurch kann das Heiz- oder Lüftungsgerät verrutschsicher an der Trägerstruktur der Haltevorrichtung angebracht werden.
  • Durch Lösen der Schraubverbindung wird die zweite beziehungsweise vierte Befestigungslasche unter der Einwirkung der Federkraft sukzessive von der Stirnseite des entsprechenden Profilkörpers weg gedrückt, bis die formschlüssige Verbindung der zweiten beziehungsweise vierten Befestigungslasche mit der jeweiligen Halteöse des Heiz- oder Lüftungsgeräts gelöst ist. Das Heiz- oder Lüftungsgerät kann somit auf einfache Weise wieder von der Haltevorrichtung entfernt werden.
  • Die zweite Befestigungslasche und die vierte Befestigungslasche können in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform jeweils mindestens einen Haltevorsprung aufweisen, der lösbar in eine damit korrespondierende Halteöse des Heiz- oder Lüftungsgeräts einsetzbar ist. Mit Hilfe des mindestens einen Haltevorsprungs kann auf einfache Weise eine lösbare, formschlüssige Verbindung der zweiten beziehungsweise vierten Befestigungslasche mit einer entsprechenden Halteöse des Heiz- oder Lüftungsgeräts hergestellt werden.
  • Vorzugsweise können die zweite Befestigungslasche und die vierte Befestigungslasche zumindest zwei voneinander beabstandete Widerlagermittel umfassen. Die Widerlagermittel, die vorteilhaft als Vorsprünge ausgebildet sein können, die sich vorzugsweise im Wesentlichen orthogonal von der Grundfläche der zweiten Befestigungslasche beziehungsweise der vierten Befestigungslasche weg erstrecken, können bei der Montage der Haltevorrichtung an einer Wand oder Decke zur Anlage gebracht werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass an der ersten und dritten Befestigungslasche und/oder an der zweiten und vierten Befestigungslasche jeweils ein – vorzugsweise im Wesentlichen hülsenartig ausgebildetes – Distanzelement angeordnet ist. Diese Ausführungsform der Haltevorrichtung ist insbesondere für eine Montage des Heiz- oder Lüftungsgeräts in einer Wandnische geeignet, wobei im Falle eines Glas-Strahlungsheizers dann dessen Glasoberfläche bündig mit der Wandoberfläche abschließt. Insbesondere auf der Grundfläche der jeweiligen Befestigungslaschen kann bei dieser Variante jeweils ein im Wesentlichen hülsenartig ausgebildetes Distanzelement angeordnet sein. Durch dieses Distanzelement kann bei der Montage eine Befestigungsschraube hindurchgeführt werden. Durch die Verwendung des Distanzelements wird erreicht, dass in den Kopf der beispielsweise als Inbusschraube ausgeführten Befestigungsschraube ein Inbusschlüssel zum Festziehen beziehungsweise Lösen der Schraubverbindung eingeführt werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Haltevorrichtung für ein Heiz- oder Lüftungsgerät in einer ersten Montageorientierung;
  • 2 eine Einzelheit gemäß II in 1;
  • 3 eine erste perspektivische Darstellung einer Befestigungslasche der Haltevorrichtung;
  • 4 eine zweite perspektivische Darstellung der Befestigungslasche gemäß 3;
  • 5 eine perspektivische Darstellung der Haltevorrichtung in der Montageorientierung gemäß 1 und 2 nach der Anbringung des Heiz- oder Lüftungsgeräts;
  • 6 eine perspektivische Darstellung der Haltevorrichtung gemäß 1 in einer zweiten Montageorientierung, die orthogonal zur ersten Montageorientierung ist;
  • 7 eine perspektivische Darstellung der Haltevorrichtung für ein Heiz- oder Lüftungsgerät, die für einen Einbau des Heiz- oder Lüftungsgeräts in einer Nische einer Wand oder dergleichen eingerichtet ist;
  • 8 eine Einzelheit gemäß VIII in 7.
  • Eine Haltevorrichtung 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, die zur Anbringung eines Heiz- oder Lüftungsgeräts 4, insbesondere eines Glas-Strahlungsheizers mit einer Glasoberfläche, an einer Wand, Decke oder dergleichen geeignet ist, umfasst einen ersten Profilkörper 2a und einen zweiten Profilkörper 2b, die voneinander beabstandet sind und im Wesentlichen parallel zueinander orientiert sind. Darüber hinaus umfasst die Haltevorrichtung 1 einen dritten Profilkörper 3a und einen vierten Profilkörper 3b, die ebenfalls voneinander beabstandet und im Wesentlichen parallel zueinander orientiert sind. Die ersten und zweiten Profilkörper 2a, 2b sind orthogonal zu den dritten und vierten Profilkörpern 3a, 3b orientiert und mit diesen verbunden, so dass die Haltevorrichtung 1 somit eine einteilige, im Wesentlichen fachwerkartige Trägerstruktur aus vier paarweise zueinander gekreuzten Profilkörpern 2a, 2b, 3a, 3b aufweist.
  • Jeder der vier Profilkörper 2a, 2b, 3a, 3b weist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine offene Profilform mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Darüber hinaus weist jeder der Profilkörper 2a, 2b, 3a, 3b zwei Stirnseiten 20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 31a, 31b auf, in denen jeweils eine Bohrung (nicht mit Bezugszeichen versehen) ausgebildet ist. Die Bohrungen in den Stirnseiten 20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 31a, 31b der vier Profilkörper 2a, 2b, 3a, 3b können gewindelos ausgeführt sein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind zumindest einige der Bohrungen in den Stirnseiten 20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 31a, 31b der Profilkörper 2a, 2b, 3a, 3b als Gewindebohrungen ausgeführt.
  • Darüber hinaus weist jeder der vier Profilkörper 2a, 2b, 3a, 3b jeweils zwei in axialer Richtung (in Längsrichtung) voneinander beabstandete Langlöcher 22, 32 auf, durch die jeweils ein Wand- oder Deckenbefestigungsmittel geführt werden kann, damit die Haltevorrichtung 1 sicher an einer Wand, Decke oder dergleichen befestigt werden kann.
  • Zur Anbringung des Heiz- oder Lüftungsgeräts 4, welches in 5 ebenfalls dargestellt ist und in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ein relativ flach bauender, im Wesentlichen plattenförmig ausgebildeter Glas-Strahlungsheizer ist, weist die Haltevorrichtung 1 vier Befestigungslaschen 5a, 5b, 6a, 6b auf, mittels derer das Heiz- oder Lüftungsgerät 4 lösbar an der Haltevorrichtung 1 befestigt werden kann. Die vier Befestigungslaschen 5a, 5b, 6a, 6b weisen jeweils eine Bohrung auf, durch die jeweils ein Befestigungsmittel, wie zum Beispiel eine Schraube 7a, 7b, 8a, 8b, ein Gewindebolzen oder dergleichen, hindurchgeführt werden kann, das sich nach der Montage jeweils durch eine der Durchbohrungen an den Stirnseiten 20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 31a, 31b der Profilkörper 2a, 2b, 3a, 3b erstreckt und jeweils mit einer Mutter 10 versehen wird.
  • Eine erste und eine dritte Befestigungslasche 5a, 5b weisen in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einer Grundfläche und zwei freien Schenkelflächen auf, welche im Wesentlichen orthogonal zur Grundfläche orientiert sind und vorzugsweise so dimensioniert sind, dass sie nach der Montage die seitlichen, sich in Längsrichtung erstreckenden Profilflanken der jeweiligen Profilkörper 2a, 2b, 3a, 3b seitlich umgreifen. Die erste Befestigungslasche 5a und die dritte Befestigungslasche 5b weisen ebenfalls jeweils mindestens einen Haltevorsprung auf, der sich im Wesentlichen orthogonal zur Grundfläche der jeweiligen Befestigungslasche 5a, 5b erstreckt.
  • In der in 1, 5 und 7 dargestellten Montageorientierung der Haltevorrichtung 1 werden die erste Befestigungslasche 5a und die dritte Befestigungslasche 5b durch Schraubverbindungen unmittelbar an den (unteren) Stirnseiten 21a, 21b des ersten und zweiten Profilkörpers 2a, 2b angebracht. An der gegenüberliegenden (oberen) Stirnseite 20a, 20b des ersten und zweiten Profilkörpers 2a, 2b ist jeweils eine weitere Befestigungslasche (zweite und vierte Befestigungslasche) 6a, 6b lösbar angebracht. Die zweite Befestigungslasche 6a und die vierte Befestigungslasche 6b sind anders als die erste und die dritte Befestigungslasche 5a, 5b nicht unmittelbar an, sondern mit Abstand zu den jeweiligen Stirnseiten 20a, 20b der entsprechenden Profilkörper 2a, 2b an diesen angebracht.
  • Unter Bezugnahme auf 3 und 4 soll nachfolgend der Aufbau der zweiten Befestigungslasche 6a und der vierten Befestigungslasche 6b näher erläutert werden. Die zweite Befestigungslasche 6a und die vierte Befestigungslasche 6b weisen einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einer Grundfläche 60 und zwei freien Schenkelflächen 61, 62 auf, wobei letztere im Wesentlichen orthogonal zur Grundfläche 60 orientiert sind und nach der Montage die seitlichen, sich in Längsrichtung erstreckenden Profilflanken der Profilkörper 2a, 2b, 3a, 3b von außen umgreifen. In der Grundfläche 60 der zweiten Befestigungslasche 6a beziehungsweise der vierten Befestigungslasche 6b ist jeweils eine Bohrung 63 ausgebildet, durch die bei der Montage ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Befestigungsschraube 7a, 7b oder dergleichen hindurchgeführt werden kann.
  • Die zweite Befestigungslasche 6a und die vierte Befestigungslasche 6b weisen darüber hinaus jeweils einen Haltevorsprung 64 auf, der sich im Wesentlichen orthogonal von der Grundfläche 60 weg und im Wesentlichen orthogonal zu den beiden freien Schenkelflächen 61, 62 erstreckt. Wie insbesondere in 3 zu erkennen, erstreckt sich der Haltevorsprung 64 nahezu über die gesamte Breite der zweiten beziehungsweise vierten Befestigungslasche 6a, 6b. An einer dem Haltevorsprung 64 gegenüberliegenden Kante sind zwei Widerlagermittel 65, 66 vorgesehen, die ebenfalls als Vorsprünge ausgebildet sind, die in Längsrichtung der Grundfläche 60 voneinander beabstandet sind und im Wesentlichen orthogonal zur Grundfläche 60 orientiert sind. Die Funktion des Haltevorsprungs 64 und der beiden Widerlagermittel 65, 66 der zweiten beziehungsweise vierten Befestigungslasche 6a, 6b wird weiter unten noch näher erläutert.
  • Unter Bezugnahme auf 2 soll nachfolgend anhand der zweiten Befestigungslasche 6a exemplarisch die Anbindung der zweiten beziehungsweise vierten Befestigungslasche 6a, 6b an die oberen Stirnseiten 20a, 20b der Profilkörper 2a, 2b näher erläutert werden. Eine Befestigungsschraube 7a wird bei der Montage durch die Bohrung 63 in der Grundfläche 60 der zweiten Befestigungslasche 6a hindurchgeführt. Auf den Schraubenkörper 70 der Befestigungsschraube 7a wird eine Spiralfeder 9 aufgesetzt, die sich zwischen einer Unterseite der Grundfläche 60 der zweiten Befestigungslasche 6a und der oberen Stirnseite 20a des ersten Profilkörpers 2a erstreckt. Die Befestigungsschraube 7a wird durch die entsprechende Bohrung an der oberen Stirnseite 20a hindurchgeführt und mittels einer Mutter 10, die vorzugsweise selbstsichernd ausgeführt ist und als Kontermutter dient, gesichert. Eine selbstsichernde Mutter 10 ist vorteilhaft, um die Befestigungsschraube 7a gegen ein zu weites Herausdrehen zu sichern.
  • Die vierte Befestigungslasche 6b wird in gleicher Weise an der oberen Stirnseite 20b des zweiten Profilkörpers 2b angebracht. Somit sind die zweite Befestigungslasche 6a und die vierte Befestigungslasche 6b der Haltevorrichtung 1 – von den Spiralfedern 9 jeweils mit einer Federkraft beaufschlagt – an der oberen Stirnseite 20a, 20b der beiden ersten Profilkörper 2a, 2b angebracht. Wie oben bereits erläutert, werden die erste Befestigungslasche 5a und die dritte Befestigungslasche 5b unmittelbar an die unteren Stirnseiten 21a, 21b der Profilkörper 2a, 2b angeschraubt.
  • Das Heiz- oder Lüftungsgerät 4 weist an seiner Rückseite 40, die bei der Montage der Wand oder Decke zugewandt ist, eine Mehrzahl von Halteösen 41 auf, die im Wesentlichen bügelartig geformt sind. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind insgesamt acht Halteösen 41 vorgesehen, die derart an der Rückseite 40 des Heiz- oder Lüftungsgeräts 4 angeordnet sind, dass die vier Befestigungslaschen 5a, 5b, 6a, 6b mit ihren jeweiligen Haltevorsprüngen 64 bei der Montage formschlüssig darin eingreifen können. Dadurch kann das Heiz- oder Lüftungsgerät 4 sicher an der Haltevorrichtung 1 befestigt werden.
  • Durch Anziehen der Schraubverbindungen der zweiten Befestigungslasche 6a und der vierten Befestigungslasche 6b mit dem ersten und zweiten Profilkörper 2a, 2b können die Spiralfedern 9 entsprechend komprimiert werden. Die zweite Befestigungslasche 6a und die vierte Befestigungslasche 6b werden dabei jeweils in Richtung der oberen Stirnseite 20a, 20b des entsprechenden Profilkörpers 2a, 2b gedrückt und haken mit ihren Haltevorsprüngen 64 in die entsprechenden Halteösen 41 auf der Rückseite des Heiz- oder Lüftungsgeräts 4 ein. Durch Lösen der Schraubverbindungen können die zweite Befestigungslasche 6a und die vierte Befestigungslasche 6b unter der Einwirkung der Federkraft der Spiralfedern 9 sukzessive von den oberen Stirnseiten 20a, 20b der entsprechenden Profilkörper 2a, 2b weg gedrückt werden, bis die formschlüssigen Verbindungen der zweiten Befestigungslasche 6a und der vierten Befestigungslasche 6b mit den jeweiligen Halteösen 41 des Heiz- oder Lüftungsgeräts 4 wieder gelöst sind. Durch die Wirkung der Federkraft der Spiralfedern 9 kann die Demontage des Heiz- oder Lüftungsgeräts 4 von der Haltevorrichtung 1 erleichtert werden.
  • In 6 ist die Haltevorrichtung 1 gemäß 1 in einer um 90° gedrehten Montageorientierung dargestellt. In dieser Montageorientierung kann das Heiz- oder Lüftungsgerät 4 in einer waagerechten Ausrichtung oder an einer Decke angebracht werden. Dabei werden die vier Befestigungslaschen 5a, 5b, 6a, 6b in der oben beschriebenen Art und Weise an den entsprechenden Stirnseiten 30a, 30b, 31a, 31b des dritten und vierten Profilkörpers 3a, 3b montiert. Der erste und zweite Profilkörper 2a, 2b sind in dieser Montageorientierung nicht mit Befestigungslaschen 5a, 5b, 6a, 6b versehen.
  • Unter Bezugnahme auf 7 und 8 wird nachfolgend eine Variante der Haltevorrichtung 1 näher erläutert, die für eine Montage des Heiz- oder Lüftungsgeräts 4 in einer Wandnische geeignet ist, bei der die Oberfläche des Heiz- oder Lüftungsgeräts 4 vorzugsweise bündig mit der Wandoberfläche abschließt. Der Spalt zwischen der Wand und dem Heiz- oder Lüftungsgerät 4 beträgt bei dieser Montagevariante etwa 2 bis 10 cm. Auf der Grundfläche 60 der zweiten Befestigungslasche 6a und der vierten Befestigungslasche 6b ist bei dieser Variante ein im Wesentlichen hülsenartig ausgebildetes Distanzelement 11 angeordnet. Durch dieses Distanzelement 11 wird bei der Montage in der oben beschriebenen Art und Weise eine entsprechend längere Befestigungsschraube 7a', 7b' hindurchgeführt, die in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wiederum eine Inbusschraube ist. Durch die Verwendung des Distanzelements 11 wird erreicht, dass in den Kopf der als Inbusschraube ausgeführten Befestigungsschraube 7a', 7b' ein Inbusschlüssel zum Festziehen beziehungsweise Lösen der Schraubverbindung eingeführt werden kann.
  • In diejenigen stirnseitigen Bohrungen der Profilkörper 2a, 2b, 3a, 3b der Haltevorrichtung 1, die in der jeweiligen Montageorientierung nicht benötigt werden, kann zur optischen Kaschierung jeweils ein Blindstopfen lösbar eingesetzt werden.

Claims (17)

  1. Haltevorrichtung (1), geeignet zur Anbringung eines Heiz- oder Lüftungsgeräts (4), insbesondere eines Glas-Strahlungsheizers, an einer Wand oder Decke, umfassend – einen ersten Profilkörper (2a) und zumindest einen zweiten Profilkörper (2b), die im Wesentlichen parallel zueinander orientiert sind; – einen dritten Profilkörper (3a) und zumindest einen vierten Profilkörper (3b), die im Wesentlichen parallel zueinander und orthogonal zum ersten und zweiten Profilkörper (2a, 2b) orientiert sind und mit dem ersten und zweiten Profilkörper (2a, 2b) verbunden sind; – vier Befestigungslaschen (5a, 5b, 6a, 6b), die lösbar an den Profilkörpern (2a, 2b, 3a, 3b) anbringbar sind und formschlüssig in damit korrespondierende, an einer der Wand oder Decke zugewandten Rückseite des Heiz- oder Lüftungsgeräts (4) angeordnete Halteösen (41) einsetzbar sind, – wobei in einer ersten Montageorientierung der Haltevorrichtung (4) an der Wand oder Decke eine erste Befestigungslasche (5a) und eine zweite Befestigungslasche (6a) lösbar am ersten Profilkörper (2a) und eine dritte Befestigungslasche (5b) und eine vierte Befestigungslasche (6b) lösbar am zweiten Profilkörper (2b) angebracht sind, und – wobei in einer alternativen zweiten Montageorientierung der Haltevorrichtung (4), die senkrecht zur ersten Montageorientierung ist, die erste Befestigungslasche (5a) und die zweite Befestigungslasche (6a) lösbar am dritten Profilkörper (3a) und die dritte Befestigungslasche (5b) und die vierte Befestigungslasche (6b) lösbar am vierten Profilkörper (3b) angebracht sein können.
  2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilkörper (2a, 2b, 3a, 3b) eine einteilige Trägerstruktur bilden.
  3. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Befestigungslasche (5a) und die dritte Befestigungslasche (5b) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
  4. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Befestigungslasche (5a) und die dritte Befestigungslasche (5b) lösbar an den Stirnseiten (20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 31a, 31b) der Profilkörper (2a, 2b, 3a, 3b) angebracht sind.
  5. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Befestigungslasche (5a) und die dritte Befestigungslasche (5b) unmittelbar mit den Stirnseiten (20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 31a, 31b) der Profilkörper (2a, 2b, 3a, 3b) verschraubt sind.
  6. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Befestigungslasche (5a) und die zweite Befestigungslasche (5b) jeweils mindestens einen Haltevorsprung aufweisen, der formschlüssig in eine damit korrespondierende Halteöse (41) des Heiz- oder Lüftungsgeräts (4) einsetzbar ist.
  7. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigungslasche (6a) und die vierte Befestigungslasche (6b) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
  8. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigungslasche (6a) und die vierte Befestigungslasche (6b) lösbar und mit Abstand zu den Stirnseiten (20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 31a, 31b) an den Profilkörpern (2a, 2b, 3a, 3b) angebracht sind.
  9. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigungslasche (6a) und die vierte Befestigungslasche (6b) mit den Stirnseiten (20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 31a, 31b) der Profilkörper (2a, 2b, 3a, 3b) verschraubt sind.
  10. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigungslasche (6a) und die vierte Befestigungslasche (6b) jeweils mittels eines Federelements mit einer Federkraft beaufschlagt sind.
  11. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Federelemente nach der Montage jeweils zwischen einer Unterseite einer Grundfläche (60) der zweiten Befestigungslasche (6a) und der vierten Befestigungslasche (6b) und einer dieser zugewandten Stirnseite (20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 31a, 31b) des jeweiligen Profilkörpers (2a, 2b, 3a, 3b) erstrecken.
  12. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente als Spiralfedern (9) ausgeführt sind.
  13. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigungslasche (6a) und die vierte Befestigungslasche (6b) jeweils mindestens einen Haltevorsprung (64) aufweisen, der lösbar in eine damit korrespondierende Halteöse (41) des Heiz- oder Lüftungsgeräts (4) einsetzbar ist.
  14. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigungslasche (6a) und die vierte Befestigungslasche (6b) zumindest zwei voneinander beabstandete Widerlagermittel (65, 66) umfassen.
  15. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlagermittel (65, 66) als Vorsprünge ausgebildet sind.
  16. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten und dritten Befestigungslasche (5a, 5b) und/oder an der zweiten und vierten Befestigungslasche (6a, 6b) jeweils ein Distanzelement (11) angeordnet ist.
  17. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzelemente (11) im Wesentlichen hülsenartig ausgebildet sind.
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