DE10105483C2 - Zaun mit Gitterelementen - Google Patents
Zaun mit GitterelementenInfo
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- E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
- E04H17/14—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
- E04H17/16—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zaun nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Zaun ist durch die DE 299 06 653 U1 bekannt.
Bei einem anderen Zaun der als bekannt vorausgesetzten Art
ist das Basiselement der Halterung mit dem Zaunpfosten über
ein Einzugsgewindeniet verbunden. Eine Haltelasche, welche
vertikale Gitterstäbe benachbarter Gitterelemente gegen das
Basiselement drückt, wird mit einer Schraube angezogen, die
das Basiselement durchsetzt und in das Einzugsgewindeniet
eingeschraubt wird. Die auf der Baustelle erforderliche
Montagearbeit erfordert drehmomentstarke elektrische
Schrauber, die eine Stromversorgung mittels Generatoren
oder mittels an vielen Baustellen nicht verfügbarer, orts
fester Steckdosen erfordern.
Auch bei einer weiteren bekannten Halterung für Gitterele
mente sind Schraubarbeiten mit drehmomentstarken Schraubern
nötig. Bei einer solchen Halterung wird ein Basiselement
gemeinsam mit einer die Gitterstäbe am Basiselement fixie
renden Lasche an einen Zaunpfosten angeschraubt. Das Basis
element hat einen nach hinten in eine Aufnahmeöffnung des
Zaunpfostens eingreifenden Zapfen, der durch die selbstfur
chend ausgebildete Befestigungsschraube in seinem in das
Innere des Zaunpfostens reichenden Bereich aufgespreizt
wird. Durch das Aufspreizen wird das Basiselement am Zaun
pfosten fixiert. Auch dieses Verschrauben muß auf der Bau
stelle vorgenommen werden. Die vollständige Montage dieser
Halterung auf der Baustelle ist besonders mühsam, weil so
wohl die Halter als auch die Gitterelemente während der
Montage ausgerichtet gehalten werden müssen.
Bei allen bekannten Halterungen für Gitterelemente, die ein
Basiselement, das am Zaunpfosten befestigt wird, aufweisen
und ein als Haltelasche ausgebildetes Sicherungselement,
ist stets ein zusätzliches Verbindungselement, üblicherwei
se eine Schraube, zwischen Basiselement und Fixierungsele
ment erforderlich. Die Befestigungsschraube muß mit einem
Schrauber, üblicherweise einem Motorschrauber, an der Bau
stelle eingesetzt werden.
Ausgehend von dem vorstehend erörterten Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Zaun so
auszubilden, daß das Basiselement in einfacher Weise wahl
weise in der Fabrik oder auf der Baustelle sicher und end
gültig befestigbar ist, und in diesem Befestigungszustand
bereits als temporärer Halter für die anzubauenden Gitter
elemente dienen kann, und daß die Gitterelemente mit ge
ringstmöglichem Aufwand ohne Verwendung stromverbrauchender
Werkzeuge auf der Baustelle endgültig an den Zaunpfosten
befestigt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Patentanspruch
1 genannten Merkmalen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Das Basiselement kann je nach Belieben entweder in der Fab
rik oder auf der Baustelle am Zaunpfosten befestigt werden.
Dabei können die einfachsten Befestigungslösungen verwendet
werden, weil die Befestigungselemente ausschließlich zur
Verbindung zwischen Basiselement und Zaunpfosten dienen,
nicht aber auch noch das Sicherungselement, welches die
vertikalen Gitterstäbe des Gitterelements übergreift, fest
halten muß, wie dies bei den bekannten Lösungen der Fall
ist. Ein einfaches und geeignetes Befestigungselement ist
ein Blindniet, dessen Montage mit einer Blindnietzange kei
ne elektrische Versorgung erfordert. Da das Sicherungs
element in seiner Befestigungslage am Basiselement einfach
verrastet wird, kann das Sicherungselement in einfacher
Weise von Hand auf das Basiselement aufgeschoben werden.
Bei einer möglicherweise erwünschten Schwergängigkeit ge
nügt die Benutzung eines Gummihammers.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Zaunbe
reichs mit einem an einem Zaunpfosten befe
stigten Halter, der zwei benachbarte Gitter
elemente hält;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Zaunbereichs
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Frontansicht des Zaunbereichs nach Fig.
1;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Zaunbereich entlang
der Schnittebene IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Zaunbereich nach Fig.
1.
An einem Zaunpfosten 1 ist ein Halter für zwei Gitterele
mente 2 befestigt. Der Halter umfaßt ein Basiselement 3 und
ein als Klammer ausgebildetes Sicherungselement 4. Das Git
terelement 2 weist horizontale Gitterstäbe 2a auf, die mit
vertikal verlaufenden Gitterstäben 2b fest verbunden sind.
Zwei vertikale Gitterstäbe 2b einander benachbarter Gitter
elemente 2 sind zwischen dem Basiselement 3 und dem Siche
rungselement 4 eingeklemmt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Zaunpfosten 1 mit einer
Aufnahmeöffnung 1a versehen, die von einem Befestigungsele
ment 5 durchsetzt ist. Das Befestigungselement 5 ist als
Blindniet ausgeführt. Das Basiselement 3, das mit dem
Blindniet an dem Zaunpfosten 1 befestigt ist, weist ein U-
förmiges Profil auf. Mit seiner Basis 3d liegt das U-
förmige Profil des Basiselements 3 an der die Aufnahmeöff
nung 1a aufweisenden Frontseite des Zaunpfostens 1 an. Zwi
schen der Basis 3d und den beiden Schenkeln 3g und 3h des
U-förmigen Profils sind jeweils gekröpfte Abschnitte vorge
sehen, die als Gegenbereiche 3b für das Sicherungselement 4
dienen. Zwischen den Schenkeln des Basiselements 3 verlän
gert sich eine in einer horizontalen Ebene liegende Anlage
rippe 3c, die sich an die Basis 3d anschließt. Die Anlage
rippe 3c bestimmt den Abstand der Gitterelemente 2 von den
Zaunpfosten 1. An deren nach vorn weisender Stirnfläche
liegen die vertikalen Gitterstäbe 2b nach der Endmontage
an.
Die oberen Ränder von an die Basis 3d anschließenden Berei
chen der Schenkel 3g und 3h sind als Auflagebereiche 3a für
die rückwärtigen, horizontal verlaufenden Gitterstäbe 2a
ausgebildet. Die freien Enden der Schenkel 3g und 3h sind
gegeneinander nach innen abgewinkelt. Über die gesamte Län
ge beider Schenkel des Basiselements 3 verlaufen voneinan
der beabstandete Stege 3e und 3f, zwischen denen das Siche
rungselement 3 im verrasteten Zustand aufgenommen wird.
Das Sicherungselement 4 weist im horizontalen Querschnitt
ebenfalls ein U-förmiges Profil mit einer ebenen Basis 4c
auf. An die Basis 4c schließen sich als federnde Bereiche
4a und 4b ausgebildete Schenkel an. Die federnden Bereiche
4a und 4b weisen gegeneinander nach innen abgewinkelte En
den auf, die im verrasteten Zustand des Halters an den Ge
genbereichen 3b anliegen und diese hintergreifen. An die
Unterkante der Basis 4c schließt sich eine als Federzunge
ausgebildete, nach innen und oben umgebogene Lasche 4d an.
Wie insb. Fig. 4 zeigt, liegt das Gitterelement 2 auch
schon während der Montage mit einem hinteren, horizontal
verlaufenden Gitterstab 2a auf dem Auflagebereich 3a. Zur
endgültigen Fixierung des Gitterelements 2 wird das Siche
rungselement 4 horizontal bis zum Rasteingriff auf das Ba
siselement 3 aufgeschoben. Im verrasteten Zustand drückt
die Lasche 4d zwei benachbarte vertikale Gitterstäbe 2b ge
gen die Stirnseite der Anlagerippe 3c.
Die oberen und unteren Stirnkanten des Sicherungselements
liegen eng benachbart zu den angrenzenden Stegen 3e und 3f,
so daß das Sicherungselement in vertikaler Richtung unver
schieblich ist. Zum Lösen der Verbindung müssen die Schen
kel 4a und 4b des Sicherungselements so weit aufgeweitet
werden, daß deren rückwärtige Abkröpfungen, die hinter die
Gegenbereiche 3b greifen, nach vorn vom Basiselement 3 ab
gezogen werden können.
Claims (16)
1. Zaun mit Zaunpfosten (1) und Gitterelement (2), das mit
tels Haltern (3, 4) am Zaunpfosten (1) fixiert ist, wo
bei die Halter (3, 4) ein Basiselement (3) aufweisen,
das mittels eines in eine Aufnahmeöffnung (1a) des Zaun
pfostens (1) eingreifenden Befestigungselements (5) am
Zaunpfosten (1) fixiert ist und das Auflagebereiche (3a)
für horizontal verlaufende Gitterstäbe (2a) des Gittere
lements (2) aufweist, ferner mit einem das Basiselement
(3) und vertikale Gitterstäbe (2b) des Gitterelements
(2) übergreifenden, am Basiselement (3) fixierten Siche
rungselement (4),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement (4) elastisch verformbare Be
reiche (4a; 4b) aufweist, die zum rastenden Hintergrei
fen von Gegenbereichen (3b) des Basiselements (3) ausge
bildet sind.
2. Zaun nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halter (3, 4) jeweils benachbarte Enden aneinan
der anschließender Gitterelemente (2) fixieren.
3. Zaun nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement (4) aus Metall besteht.
4. Zaun nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement (4) aus Edelstahl besteht.
5. Zaun nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basiselement (3) aus Metall besteht.
6. Zaun nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basiselement (3) ein Druckgußteil ist.
7. Zaun nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (5) ein Blindniet ist.
6. Zaun nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement (4) als Klammer ausgebildet
ist.
9. Zaun nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer ein in horizontaler Schnittebene im we
sentlichen U-förmiges Profil aufweist, dessen vertikal
verlaufende Basis (4c) vom Zaunpfosten (1) weg gerichtet
ist.
10. Zaun nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement (4) einen zusätzlichen, elas
tisch federnd ausgebildeten Bereich aufweist, der das
Gitterelement (2) in Richtung auf den Zaunpfosten (1)
vorspannt.
11. Zaun nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Gitterstäbe (2b) über den zusätzli
chen elastischen Bereich an einen Gegenbereich des Ba
siselements (3) angedrückt sind.
12. Zaun nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zusätzliche, elastisch federnde Bereich eine
von der Basis (4c) des U-förmigen Profils abgebogene
Lasche (4d) ist.
13. Zaun nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenbereich eine Anlagerippe (3c) ist.
14. Zaun nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basiselement (3) ein in horizontaler Schnitt
ebene im wesentlichen U-förmiges Profil aufweist, des
sen Basis (3d) zum Zaunpfosten (1) weist.
15. Zaun nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basiselement (3) horizontal verlaufende, das
Sicherungselement (4) zwischen sich aufnehmende Stege
(3e; 3f) aufweist.
16. Zaun nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagebereiche (3a) für die horizontalen
Gitterstäbe (2a) als obere Auflagekanten des U-förmigen
Basiselements (3) ausgebildet sind.
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