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Die
Erfindung betrifft eine Befestigungsschiene, insbesondere für Plattenheizkörper zur Wandmontage,
umfassend zumindest eine Wandschiene mit Befestigungsdurchbrüchen, ein
unteres abgewinkeltes Stützelement
für den
Plattenheizkörper
und ein oberes Halteelement zur Festlegung des Plattenheizkörpers.
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Gattungsgemäße Befestigungsschienen werden
zur Montage von Heizkörper,
bevorzugt von Plattenheizkörpern,
eingesetzt. Die Plattenheizkörper
werden in unterschiedlichen Abmessungen und insbesondere in unterschiedlichen
Höhen angeboten,
sodass eine solche Befestigungsschiene universell verwendbar sein
sollte. Insbesondere besteht die Notwendigkeit nachträglich eine
Höhenanpassung vorzunehmen,
sodass ein oberes Halteelement zumindest einen Rand des Plattenheizkörpers umgreifen
kann, um diesen in einer festen Position gegenüber der Wand zu fixieren. Die
hierzu verwendeten Befestigungsschienen oder Wandkonsolen werden durch
entsprechende Bohrungen mit Schraubbolzen an der Wand befestigt,
und zwar in einer Höhe,
die der üblichen
Position der Heizkörper
entspricht. Im unteren Bereich weisen die Befestigungsschienen ein
abgewinkeltes Ende mit einer Auflagemöglichkeit auf, die zum Aufsetzen
der Plattenheizkörper
vorgesehen ist und sodann im oberen Bereich über ein Halteelement fixiert
werden können.
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Aus
dem Stand der Technik sind beispielsweise Haltevorrichtungen der
gattungsgemäßen Art bekannt,
die entweder über
Reibschluss, welcher zwischen der Wandkonsole und der Halteeinrichtung hergestellt
wird oder über
Raststufen eine Höhenverstellung
des oberen Halteelementes ermöglichen. Soweit
die Verwendung von Raststufen bevorzugt wird, befindet sich in der
Haltekonsole eine Vielzahl von Bohrungen oder seitlichen Durchbrüchen in
die Rastnasen eingreifen können,
um eine entsprechende Höhe
vorzugeben. Zum Lösen
der Haltevorrichtung können
beispielsweise die Schenkelenden zusammengedrückt werden, sodass der Kontakt
zwischen den Rastnasen und den Durchbrüchen aufgehoben wird und das Halteelement
nach oben aus der Schiene soweit herausgezogen werden kann, dass der
Plattenheizkörper
freigegeben ist. Auf diese Art und Weise ist es möglich, die
komplette Haltevorrichtung soweit aus der Wandkonsole herauszuziehen, dass
eine Entnahme des Plattenheizkörpers
erfolgen werden kann. Die am Markt erhältlichen Haltevorrichtungen
können
geringe Höhen
von 1 bis 30 mm der Plattenheizkörper
ausgeglichen, jedoch variieren die Höhen der Plattenheizkörper untereinander
erheblich, sodass unterschiedlich lange Haltevorrichtungen bevorratet
zur Verfügung
gestellt werden müssen.
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Um
die Verwendbarkeit der bekannten Haltevorrichtungen zu erhöhen liegt
der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine neuartige Haltevorrichtung
beziehungsweise Befestigungsschiene aufzuzeigen, welche nicht nur
nachjustierbar ist, sondern darüber hinaus
eine Anpassung an unterschiedliche Höhen der Plattenheizkörper ermöglicht.
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Zur
Lösung
der Aufgabe ist vorgesehen, dass die Wandschiene zumindest zweiteilig
ausgebildet ist und über
Klemmelemente untereinander festlegbar ist. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Durch
die zweiteilige Ausbildung der Wandschiene, welche über einzelne
Klemmelemente untereinander festlegbar sind, kann die zur Halterung der
Plattenheizkörper
vorgesehene Befestigungsschiene an nahezu beliebige Höhen der
Plattenheizkörper
angepasst werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, dass die
Wandschiene auseinandergezogen wird und in der erforderlichen Länge fixiert
wird, sodass eine Befestigung an der Wand erfolgen und danach die
Halterung des Plattenheizkörpers
vorgenommen werden kann. Vorzugsweise besteht die Wandschiene hierbei
aus einem ersten äußeren U-Profil
und einem zweiten inneren U-Profil, welche ineinanderliegend angeordnet
und gegeneinander verschiebbar ausgebildet sind.
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Zur
gegenseitigen Halterung der beiden U-Profile ist hierbei vorgesehen,
dass im oberen Bereich des ersten Profils eine Verkröpfung vorhanden ist
und zwar beim ersten U-Profil, sodass das zweite U-Profil unter
diese Verkröpfung
geschoben werden kann und nach dem Zusammenfügen der beiden U-Profile nicht
mehr aus dem ersten Profil im oberen Bereich herausfällt. Ein
weiteres Klemmelement ist unterhalb der Verkröpfung angeordnet, welches aus zumindest
einer, vorzugsweise zwei Aussparungen im zweiten U-Profil besteht,
während
das erste U-Profil zumindest eine, vorzugsweise zwei Verriegelungslaschen
aufweist, wobei der Abstand der Verriegelungslaschen und der Abstand
der Aussparungen aufeinander abgestimmt sind, sodass beide Verriegelungslaschen
in die Aussparungen eingreifen können
und eine Fixierung der beiden U-Profile zueinander auch im unteren
Bereich unterhalb der Verkröpfung
gewährleisten.
Somit wird das zweite U-Profil im ersten U-Profil im oberen Bereich durch die Verkröpfung und
im mittleren bis zum unteren Bereich durch den Eingriff der Verriegelungslaschen
des ersten U-Profils in die Aussparung des zweiten U-Profils gewährleistet.
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Zur
Vormontage wird das zweite U-Profil im oberen Bereich unter die
Verkröpfung
geschoben und in einer beabstandeten Position gegenüber dem ersten
Profil, dass heißt
nach unten vom ersten U-Profil abstehend in der Höhe zunächst grob
fixiert und sodann auf die Verriegelungslaschen aufgeschoben, sodass
auch im unteren Bereich eine Verriegelung erfolgt. Die Verriegelungslaschen
des ersten U-Profils sind hierbei unterhalb der Verkröpfung angeordnet,
während
die Aussparungen jeweils paarweise über die gesamte Länge des
zweiten U-Profils im äquidistanten
Abständen
angeordnet sind. Somit besteht die Möglichkeit, in einem vorgesehen
Rastermaß das
zweite U-Profil gegenüber
dem ersten U-Profil festzulegen.
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Damit
ein unbeabsichtigtes Lösen
des zweiten U-Profils aus dem ersten U-Profil ausgeschlossen werden
kann, sind die Verriegelungslaschen T-förmig ausgebildet, wobei ein
breiterer Abschnitt größer als
das Öffnungsmaß der Durchbrüche ausgebildet
ist und sich am vorderen Ende der Verriegelungslaschen befindet.
Demgegenüber
weisen die Aussparungen zusätzlich
Einführungsschlitze
auf, welche an die Materialstärke
und an die Breite der vorderen Abschnitte der T-förmigen Verriegelungslaschen
angepasst sind. Durch diese Maßnahme
können
die T-förmigen Verriegelungslaschen
durch die Einführungsschlitze
hindurch in die jeweiligen Aussparungen eingeschoben werden und
durch eine Relativverschiebung der beiden U-Profile gegeneinander
wird gleichzeitig sicher gestellt, dass das zweite U-Profil mit
seiner Aussparung nicht mehr von der Verriegelungslasche des ersten
U-Profils abrutschen kann.
Damit bei der weiteren Montage auch die Möglichkeit des zufälligen Trennens
der beiden U-Profile im unteren Bereich grundsätzlich ausgeschlossen werden
kann, sind die Einführungsschlitze
der jeweils paarweise angeordneten Durchbrüche in unterschiedlichen Höhen der
Durchbrüche
angeordnet. Somit besteht die Notwendigkeit zunächst die erste Verriegelungslasche
in den Einführungsschlitz
einzuführen,
sodann eine Verschiebung der beiden U-Profile zueinander vorzunehmen
und die zweite T-förmige
Verriegelungslasche in den korrespondierenden Einführungsschlitz
einzuführen.
Nach nochmaliger Relativbewegung der beiden U-Profile besteht somit eine
gegenseitige Verrieglung der paarweise verwendeten Verriegelungslaschen
mit den korrespondierenden Aussparungen und ein Lösen kann
nur durch zumindest zwei Relativverschiebungen der beiden U-Profile zueinander
erfolgen. Hierzu bedarf es jedoch einer koordinierten Bewegung,
sodass die T-förmigen
Verriegelungslaschen nacheinander mit den Einführungsschlitzen zur Deckung
kommen. Dies kann in der Regel nur durch kontrollierte Bewegung
erfolgen, sodass ein unbeabsichtigtes Lösen ausgeschlossen ist. Damit
die beiden Verriegelungslaschen nacheinander in die jeweiligen Aussparungen
eingeführt
werden können,
weisen diese unterschiedliche Längen
auf, sodass zunächst
die erste längere
Verriegelungslasche und danach die zweite kürzere Verriegelungslasche in
die jeweilige Aussparung beziehungsweise in den Einführungsschlitz
eingeführt
werden kann.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die unteren
abgewinkelten Stützelemente
für die
Plattenheizkörper
einstöckig
mit dem ersten U-Profil ausgebildet sind und ein auswechselbarer
Kunststoffeinsatz mit Raststufen für den Rand des Plattenheizkörpers aufweisen,
wobei die Kunststoffeinsätze
flach und nach der Montage verdeckt liegend angeordnet sind. Durch
die flache Anordnung der Kunststoffeinsätze werden diese insbesondere durch
den unteren Rand des Plattenheizkörpers nahezu vollständig verdeckt
und sind nicht sichtbar.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das obere
Halteelement in das zweite U-Profil einschiebbar und festlegbar
ausgebildet ist. Die Festlegung des Halteelementes kann beispielsweise
durch einen Gewindebolzen erfolgen, welcher in eine Gewindebohrung
des zweiten U-Profils einschraubbar ist, wobei die Gewindebohrung
in einer senkrecht zur Profilebene ausgerichteten Lasche eingearbeitet
ist. Mit Hilfe des Gewindebolzens kann die Feinjustierung des Halteelementes
gegenüber
der Befestigungsschiene vorgenommen werden, sodass dieses mit einem
entsprechenden Haltebügel den
oberen Rand des Plattenheizkörpers
umgreifen kann. Hierbei wird die Höhe des Halteelementes durch
drehen des Gewindebolzens bestimmt.
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In
einer ersten Ausgestaltung des Halteelementes ist der Haltebügel bogenförmig ausgebildet und
weist einen geringen Abstand zu Längsmittelachse des ersten und
zweiten U-Profils auf. Vorzugsweise wird dieses Halteelement für die Verwendung von
Plattenheizkörper
mit einer einzelnen Platte verwendet. Soweit jedoch Plattenheizkörper mit
mehreren Platten verwendet werden oder der Abstand der Heizplatte
von der Wandhalterung auf Grund der Konstruktion des Plattenheizkörpers wesentlich
größer ausgebildet
ist, besteht die Möglichkeit
mit Hilfe einer Haltefeder eine Verlängerung des oberen Halteelementes
senkrecht zur Ebene der Befestigungsschiene zu ermöglichen.
Hierzu ist die zweite Haltefeder mit einem Nocken und mit einem
weiteren Haltebügel
ausgestattet, wobei der Nocken in dem bogenförmigen Bereich des ersten Haltebügels einsetzbar
und/oder einklemmbar ausgebildet ist und gleichzeitig eine Festlegung
durch eine Schraube mit dem Halteelement in der Art vorgesehen ist,
dass der zweite Haltebügel
nach vorne vorsteht und den oberen Rand des Plattenheizkörpers umgreifen
kann, welcher nach vorne gegenüber
der Ebene der Befestigungsschiene einen größeren Abstand aufweist. Dieser
Haltebügel
dient somit als Verlängerung
des standardmäßig ausgelieferten
Haltebügels
für eine besondere
Ausgestaltung der Plattenheizkörper.
Im Bedarfsfall reicht jedoch das erste Halteelement aus, um den
Rand einer Platte des Plattenheizkörpers zu umgreifen und zu fixieren.
Die Abstände
der einzelnen Heizplatten der Heizkörper sind in der Regel gleichbleibend,
sodass die zweite Haltefeder so konstruiert werden kann, dass sie
mit dem Haltebügel
die vordere Platte des Plattenheizkörpers ebenfalls fixieren kann.
Alternativ besteht die Möglichkeit,
dass durch ein Verschiebeelement, welches durch eine Schraubbefestigung
festlegbar ist, eine Tiefenvariation des oberen Haltelementes erfolgt.
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Der
besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
nur eine einzelne Befestigungsschiene für eine Vielzahl von Plattenheizkörpern zum
Einsatz kommt, deren Höhe
nachträglich durch
den Kunden festgelegt werden kann und zwar dadurch, dass zwei ineinander
verschiebbare U-Profile verwendet werden, die in der Höhe verstellbar sind
und durch Verriegelungslaschen und korrespondierende Aussparungen
zueinander festgelegt werden, sodass nach erfolgter Höheneinstellung
ein unbeabsichtigtes Lösen
oder auseinander gleiten der beiden U-Profile ausgeschlossen wird.
Die Befestigung der Plattenheizkörper
erfolgt danach in bekannter Weise durch Aufsetzen des Plattenheizkörpers auf
den unteren Rand der Befestigungsschiene und durch Fixierung des
Plattenheizkörpers
im oberen Bereich durch ein Halteelement, welches zumindest einen
Rand einer Heizplatte umgreift. Durch diese Maßnahme besteht die Befestigungsschiene
aus wenigen Einzelteilen, die zudem zueinander verriegelt sind und
somit ein unbeabsichtigtes Lösen
ausgeschlossen werden kann.
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Die
Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der Figuren nochmals erläutert.
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Es
zeigt
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1 eine
erfindungsgemäße Wandschiene in
perspektivischer Ansicht mit ihren Einzelteilen, in einer weiteren
Teilfigur die zusammengefügte
Befestigungsschiene und einer Ausschnittvergrößerung die verwendeten Verriegelungslaschen,
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2 in
mehreren Teilansichten die Montage der beiden U-Profile,
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3 in
mehreren Teilansichten das obere Halteelement während der Auslieferung und
der Umbaumöglichkeit
für unterschiedliche
Plattenheizkörper
und
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4 die
Montage zweier unterschiedlicher Plattenheizkörper mit Hilfe der erfindungsgemäßen Befestigungsschiene.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht in der linken Teilfigur die Einzelteile
der erfindungsgemäßen Befestigungsschiene 1.
Die Befestigungsschiene 1 besteht aus einem ersten U-Profil 2 und
einem zweiten U-Profil 3 sowie einem unteren abgewinkelten
Stützelement 4,
welches zum Aufsetzten des nicht dargestellten Plattenheizkörpers vorgesehen
ist sowie einem oberen Halteelement 5, welches ebenfalls
zum Befestigen des Plattenheizkörpers
und zwar zum Umgreifen des oberen Rand einer einzelnen Heizplatte
des nicht dargestellten Plattenheizkörpers zum Einsatz kommt.
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Die
beiden U-Profile 2, 3 sind in ihren Abmessungen
hierbei so aufeinander abgestimmt, dass das zweite U-Profil 3 in
das erste U-Profil 2 eingesetzt werden kann. Um ein nachträgliches
Auseinanderfallen der beiden U-Profile 2, 3 zu
verhindern weist das erste U-Profil 2 im oberen Bereich
eine Verkröpfung 6 auf,
welche an den hervorstehenden Schenkeln 7, 8 des
ersten U-Profils 2 ausgebildet ist. Bei der Verkröpfung 6 handelt
es sich um eine plastische Verformung des verwendeten Materials,
sodass der obere Bereich verengt wird, jedoch die Möglichkeit
bietet das zweite U-Profil 3 unterhalb der Verkröpfung einzuführen und
verschiebbar gegenüber dem
ersten U-Profil 2 zu gestalten. Sowohl das erste U-Profil 2 als
auch das zweite U-Profil 3 weisen eine Vielzahl von Durchbrüchen 9 beziehungsweise 10 auf,
um eine Befestigung mit Hilfe von Schraubbolzen an der Wand zu ermöglichen.
Die jeweiligen Durchbrüche 9, 10 bestehen
aus einer Bohrung 9a mit einem Langloch 9b, sodass
ein in die Wand eingedrehter Befestigungsbolzen ein nachträgliches Aufsetzen
mit dem größeren Bohrungsbereich
ermöglicht
und nach Verschiebung der Befestigungsschiene 1 nach unten
eine Verklemmung stattfinden kann.
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Zur
Verbindung der beiden U-Profile 2, 3 untereinander
befinden sich unterhalb der Verkröpfung im gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei Verriegelungslaschen 11, 12, während das
zweite U-Profil 3 in äquidistanten
Abständen
jeweils Aussparungen 13, 14 aufweist. Die Aussparungen 13, 14 sind
hierbei über
die Gesamtlänge
der zweiten U-Profils verteilt angeordnet, sodass entsprechend der
Höhe des nicht
dargestellten Plattenheizkörpers
die beiden U-Profile 2, 3 in unterschiedlichen
Höhen zueinander festgelegt
werden können.
Wie die Festlegung erfolgt ist aus der rechten Teilfigur ersichtlich
und wird nachstehend beschreiben. Die mittlere Teilfigur zeigt die beiden
vormontierten U-Profile 2, 3 in einer bereits festgelegten
Position, wobei das zweite U-Profil 3 zunächst unter
die Verkröpfung
geschoben wurde und sodann mit Hilfe der Aussparung 13, 14 auf
die T-förmig
geformten Verriegelungslaschen 11, 12 aufgesetzt
wurde. Durch diese Maßnahme
wird eine feste Länge
der Befestigungsschiene 1 vorgewählt, die zwar nachträglich wieder
verändert
werden kann, jedoch für
die weitere Montage fixiert ist, sodass der Plattenheizkörper mit
erforderlicher Standsicherheit befestigt werden kann. Die beiden
Verriegelungslaschen 11, 12 und die Aussparung 13, 14 ermöglichen hierbei
zunächst
nur die ungefähre
Festlegung der Gesamtlänge
der Befestigungsschiene 1, während eine Feinjustierung zur
Befestigung des Plattenheizkörpers
mit Hilfe des oberen Halteelementes 5 erfolgt, welches
gegenüber
der Befestigungsschiene 1 in der Höhe mit Hilfe eines Schraubbolzen 15 verstellt werden
kann. Die Verstellbarkeit mit Hilfe des Schraubbolzen 15 ist
in der 3 dargestellt und wird in diesem Zusammenhang
erläutert.
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Die
Festlegung der beiden U-Profile 2, 3 in einer
vorbestimmten Höhe
zueinander ist aus der rechten Teilfigur ersichtlich. Der vorhandene
Durchbruch 9 mit einem Bohrloch 9a und Langloch 9b dient zur
Aufnahme eines wandseitig eingeschraubten Schraubbolzens damit die
Befestigungsschiene 1 an der Wand befestigt werden kann.
Die Festlegung des U-Profils 3 innerhalb des U-Profils 2 erfolgt
im oberen Bereich wie bereits geschildert durch die Verkröpfung 6 und
im unteren Bereich durch die T-förmig
ausgebildeten Verriegelungslaschen 11, 12. Die
Verriegelungslaschen 11, 12 weisen hierbei im
mittleren Bereich einen verjüngten
Abstandschnitt 11a beziehungsweise 12a und einen
verbreiterten Abschnitt 11b beziehungsweise 12b auf.
Die jeweils verbreiterten Abschnitte 11b, 12b werden
durch einen Einführungsschlitz 16 beziehungsweise 17 der
jeweiligen Aussparung 13, 14 in die Aussparung
eingeführt. Deutlich
ist aus dieser Zeichnungsfigur ersichtlich, dass die Einführungsschlitze 16, 17 in
unterschiedlichen Höhen
gegenüber
der Aussparung 13, 14 angeordnet sind. Somit kann
das U-Profil 3 nicht sofort auf beide Verriegelungslaschen 11, 12 aufgesetzt
werden, sondern es besteht die Notwendigkeit, zunächst das
U-Profil 3 mit Hilfe der Aussparung 13 und dem Einführungsschlitz 16 auf
die Verriegelungslaschen 11 aufzuschieben, um danach die
beiden U-Profile 2, 3 relativ zueinander zu verschieben
und anschließend
das U-Profil 3 mit der Aussparung 14 und dem Einführungsschlitz 17 auf
das Verriegelungslaschen 12 aufzusetzen. Nach nochmaliger
Relativverschiebung der beiden U-Profile zueinander, kann diese Verbindung
somit nur dadurch gelöst
werden, dass in umgekehrter Reihenfolge die beiden U-Profile 2, 3 voneinander
getrennt werden. Ein unbeabsichtigtes Lösen der beiden U-Profile 2, 3 wird
somit gänzlich ausgeschlossen,
da die unterschiedliche Höhe
der beiden Einführungsschlitze 16, 17 ein
gleichzeitiges Abrutschen der Aussparungen 13, 14 von
den T-förmigen
Verriegelungslaschen 11,12 verhindert. Um das
Handling zu vereinfachen ist hierbei die Verriegelungslasche 11 gegenüber der
Verriegelungslasche 12 etwas länger ausgebildet.
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2 zeigt
nochmals die Montage der beiden U-Profile 2, 3 in
mehreren Teilfiguren. Der Aufbau der U-Profile 2, 3 entspricht
der Ausführungsform wie
sie bereits in 1 erläutert wurde. Die linke Teilfigur
zeigt zunächst
das Einsetzen des zweiten U-Profis 3 unterhalb der Verkröpfung 6 in
das erste U-Profil 2, danach erfolgt die Festlegung der
Gesamtlänge
der Befestigungsschiene 1 unter Berücksichtigung der Höhe des nicht
dargestellten Plattenheizkörpers
in der Form, dass die Verriegelungslaschen 11, 12 in
die jeweils ausgewählten
Aussparungen 13, 14 des zweiten U-Profils 3 eingeschoben
werden. Hierbei ist es erforderlich, dass das zweite U-Profil 3 jeweils
relativ zu dem ersten U-Profil 2 verschoben wird, damit
nacheinander erst die erste Verriegelungslasche 11 in den
Einführungsschlitz 16 und
danach die zweite Verriegelungslasche 12 in den Einführungsschlitz 17 eingeschoben
wird, sodass ein nachträgliches
unbeabsichtigtes Lösen
der beiden U-Profile 2, 3 ausgeschlossen werden
kann. Aus der linken Teilfigur ist zudem eine Lasche 20 mit
einem Innenge winde 21 ersichtlich, in welche der Schraubbolzen 15 des
oberen Halteelementes eingedreht werden kann und zwar zur Feinjustierung
und Höheneinstellung
damit der obere Rand des Plattenheizkörpers durch das Halteelement
ebenfalls umgriffen werden kann. Des Weiteren ist aus diesen Einzeldarstellungen
der untere abgewinkelte Bereich 4 ersichtlich, welcher
einstöckig
mit dem ersten U-Profil 2 ausgebildet ist und einen Kunststoffeinsatz 22 aufweist,
welcher austauschbar und an die jeweilige Dicke der verwendeten
Plattenheizkörperränder angepasst
sein kann. Der hierbei verwendete Kunststoffeinsatz 22 ist
extrem flach ausgebildet und wird nahezu vollständig durch das U-Profil 2 umschlossen,
wobei das Kunststoffeinelement 22 einzelne Raststufen 23 aufweist,
die zur Aufnahme des Randes des Plattenheizkörpers vorgesehen sind.
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3 zeigt
das obere Halteelement 5 in mehreren unterschiedlichen
Montageanordnungen. Die linke Figur zeigt das Halteelement 5 im
ausgelieferten Zustand mit einem oberen nahezu rechteckförmigen Grundkörper 30,
der in das zweite U-Profil 3 eingeschoben werden kann und
mit Hilfe des Befestigungsbolzen 15 über das Innengewinde 21 der
abgewinkelten Lasche fixiert wird. Durch eine Feder 31 wird
sichergestellt, dass der Grundkörper 30 beabstandet
zur Lasche 20 angeordnet bleibt und gegen die Federkraft
mit Hilfe des Schraubbolzen 15 nach unten gezogen wird.
Der Grundkörper 30 ist
hierbei an den Querschnitt des zweiten U-Profils 3 angepasst.
Quer zum Grundkörper 30 ist
eine zweite Haltefeder 32 angeordnet, welche, falls sie
nicht benötigt wird,
von dem Grundkörper 30 entfernt
und entsorgt werden kann. Diese Haltefeder 32 dient zur
Befestigung von Plattenheizkörpern
die einen größeren Abstand
der einzelnen Platten zur Befestigungsschiene aufweisen. Im Normalfall
reicht bei bestimmten Typen der Plattenheizkörper ein Haltebügel 33,
welcher unmittelbar an den Grundkörper 30 befestigt
ist. Der Haltebügel 33 umgreift
nach der Montage den oberen Rand des Plattenheizkörpers und
durch einschrauben des Befestigungsbolzen 15 erfolgt die
Festlegung des Plattenheizkörpers.
Sollte eine andere Art von Plattenheizkörpern mit einem wesentlich
größerem Abstand
der einzelnen Platten von der Wandbefestigung zu Einsatz kommen,
wird die Haltefeder 32 verwendet, welche an der Vorderseite 39 des
Grundkörpers 30 befestigt
werden kann. Die zweite Teilfigur zeigt zunächst die Abnahme der zweiten
Haltefelder 32, sodann in der nächsten Teilfigur die Montage
an der Vorderseite 39 und in der letzten Teilfigur die
beiden möglichen
Ausführungsvarianten
des Halteelementes 5 nach erfolgter Montage mit und ohne
zweite Haltefeder 32.
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Die
Haltefeder 32 weist zwei Schenkel 34,35 auf,
wobei der Schenkel ein verjüngtes
Ende 36 besitzt, während
der Schenkel 35 mit einem Nocken 37 und einen
zweiten Haltebügel 38 ausgestattet
ist. In der Vorderseite 39 des Grundkörpers 30 sind zwei Schlitze 40 angeordnet
sowie zwei Gewindebohrungen 41, wobei in der ersten Gewindebohrung
eine Schraube 42 eingedreht ist. Mit Hilfe der Schraube 42 wird
die Haltefeder 32, nachdem das verjüngte Ende 36 in die
Schlitze 40 eingeführt
wurde, an der Vorderseite 39 befestigt, wobei der Nocken 37 unter
den Haltebügel 32 geklemmt
wird, sodass eine feste Verbindung zwischen der zweiten Haltefeder 32 und dem
Grundkörper 30 über den
Haltebügel 32 gewährleistet
ist. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsvariante besteht darin
und dies zeigt die rechte Teilfigur, dass das obere Halteelement 15 mit
einem einzelnen Haltebügel 33 verwendet
werden kann, und zwar dann wenn die Platte des Plattenheizkörpers dicht
zur Befestigungsschiene angeordnet ist, während im umgekehrten Fall,
wenn die Platte des Plattenheizkörpers
einen größeren Abstand
zur Befestigungsschiene aufweist mit Hilfe der zweiten Haltefeder 32 umgriffen
werden kann. Zu diesem Zweck erfolgt die geschilderte Montage der
Haltefeder 32 mit ihren Nocken 37 und verjüngtem Ansatz 36 an der
Vorderseite 39 des Grundkörpers 30. Bei dieser Lösung wird
der Haltebügel 38 zum
Umgreifen des oberen Randes des Plattenheizkörpers eingesetzt. Die genaue
Montage der beiden Ausführungsvarianten
ist aus der 4 nochmals ersichtlich.
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4 zeigt
in zwei unterschiedlichen Seitenansichten jeweils einen Plattenheizkörper 50 in
einer linken Teilfigur sowie einen Plattenheizkörper 51 in der rechten
Teilfigur. Die jeweilige Befestigungsschiene 1 ist identisch
und weist im unteren Bereich das abgewinkelte Stützelement 4 mit dem
Kunststoffeinsatz 22 auf, welches wiederum über einzelne Raststufen 23 verfügt, in die
der Rand des Plattenheizkörpers 50, 51 wahlweise
eingesetzt werden kann. Im oberen Bereich der Befestigungsschiene 1 ist
das Halteelement 5 dargestellt, welches bereits ausführlich beschrieben wurde.
Aus dieser Ansicht ist jedoch deutlich entnehmbar, dass in der rechten Darstellung
lediglich der erste Haltebügel 33 zum Einsatz
kommt, um den oberen Rand 52 des Plattenheizkörpers 51 zu
umgreifen, während
bei der linksseitigen Lösung
die zusätzliche
Haltefeder 32 verwendet wird, welche nach Festlegung an
dem Halteelement 5 mit dem Haltebügel 38 den oberen
Rand 53 des Plattenheizkörpers 50 umgreift,
während
der Haltebügel 33 den
Nocken 37 zur weiteren Abstützung aufnimmt.
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- 1
- Befestigungsschiene
- 2
- U-Profil
- 3
- U-Profil
- 4
- Stützelement
- 5
- Halteelement
- 6
- Verkröpfung
- 7
- Schenkel
- 8
- Schenkel
- 9
- Durchbruch
- 9a
- Bohrung
- 9b
- Langloch
- 10
- Durchbruch
- 11
- Verriegelungslasche
- 11a
- Abstandschnitt
- 11b
- Abschnitt
- 12
- Verriegelungslasche
- 12a
- Abstandschnitt
- 12b
- Abschnitt
- 13
- Aussparung
- 14
- Aussparung
- 15
- Schraubbolzen
- 16
- Einführungsschlitz
- 17
- Einführungsschlitz
- 20
- Lasche
- 21
- Gewindebohrung
- 22
- Kunststoffeinsatz
- 23
- Raststufe
- 30
- Grundkörper
- 31
- Feder
- 32
- Haltefeder
- 33
- Haltebügel
- 34
- Schenkel
- 35
- Schenkel
- 36
- Ende
- 37
- Nocken
- 38
- Haltebügel
- 39
- Vorderseite
- 40
- Schlitz
- 41
- Gewindebohrung
- 42
- Schraube
- 50
- Plattenheizkörper
- 51
- Plattenheizkörper
- 52
- Rand
- 53
- Rand