DE202023106118U1 - Kleidungsstück zur Formgebung und Stützung des Brustbereichs - Google Patents

Kleidungsstück zur Formgebung und Stützung des Brustbereichs Download PDF

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Abstract

Kleidungsstück (1) zur Formgebung und Stützung des Brustbereichs einer Person, umfassend einen Grundkörper (2) mit einer Vorderseite (3) und einer Rückseite (4), wobei der Grundkörper (2) auf der Vorderseite (3) einen Schulterabschnitt (5) und einen Brustabschnitt (6) aufweist, wobei das Kleidungsstück (1) ein Stützband (8) aufweist, welches unterhalb des Brustabschnitts (6) angeordnet ist, wobei der Brustabschnitt (6) auf einer bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Person zugewandten Seite (13) eine erste Tasche (9a) und eine zweite Tasche (9b) aufweist, und wobei die erste Tasche (9a) und die zweite Tasche (9b) jeweils eine obere Einführungsöffnung (11a,b) aufweisen und zur Aufnahme je einer Brustprothese (10) ausgestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Einführungsöffnungen (11 a,b) der Taschen (9a,b) derart im Übergangsbereich vom Brustabschnitt (6) zum Schulterabschnitt (4) angeordnet sind, dass die Taschen (9a,b) in Richtung des Schulterabschnitts (5) geöffnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück zur Formgebung und Stützung des Brustbereichs einer Person gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 13.
  • Im Folgenden werden die Begriffe „Person“ und „Träger“ bzw. „Trägerin“ synonym verwendet, sofern sich aus dem jeweiligen Kontext nichts Gegenteiliges ergibt. Darüber hinaus werden auch die Begriffe „Prothese“ und „Brustprothese“ synonym verwendet, sofern sich aus dem jeweiligen Kontext nichts Gegenteiliges ergibt. Im Sinne dieser Offenbarung ist unter einer „Brustprothese“ ein künstlich geschaffenes Mittel zu verstehen, welches die weibliche oder männliche Brust in Form, Aussehen und ggfs. auch hinsichtlich haptischer Eigenschaften nachahmen und/oder ergänzen soll.
  • Jährlich erkranken in Deutschland etwa 13 von 100 Menschen an Brustkrebs, wobei es sich in den allermeisten Fällen um Frauen handelt. Rund ein Viertel der Erkrankten benötigt im Anschluss an die Brustkrebs-Diagnose eine teilweise oder vollständige chirurgische Entfernung des Brustgewebes. Dieser als „Mastektomie“ bezeichnete Eingriff stellt neben der körperlichen Herausforderdung auch eine psychische Belastung für die betroffenen Personen dar. Zum besseren Verständnis der Erfindung und aus Respekt gegenüber den betroffenen Frauen wird die Erfindung gemäß dieser Offenbarung an einigen Stellen in Bezug auf den weiblichen Körper beschrieben, wenngleich die Erfindung ebenso für die Verwendung durch Männer geeignet ist.
  • Mit Hilfe von Brustprothesen können Betroffene die (teilweise) Entfernung ihrer Brust oder ihrer Brüste in der Öffentlichkeit verbergen. Es ist natürlich auch möglich, die eigene Oberweite mithilfe von Brustprothesen zu vergrößern - selbst wenn es zuvor keinen chirurgischen Eingriff an den Brüsten gab. In allen Fällen wird allerdings das Selbstwertgefühl der betroffenen Personen und insbesondere das Gefühl der Weiblichkeit der betroffenen Frauen gestärkt. Im Stand der Technik sind einige Lösungen bekannt, mit denen sich derartige Prothesen im Brustbereich der Betroffenen fixieren oder halten lassen. Dabei sind insbesondere Büstenhalter („BHs“) zu nennen, die an einem oder beiden Körbchen einen speziellen Mechanismus zur Aufnahme einer eines Pads oder einer Brustprothese aufweisen. Des Weiteren sind im Stand der Technik Badeanzüge bekannt, die eine seitliche Einführung der Brustprothesen in den Brustabschnitt ermöglichen. Entsprechende Lösungen werden beispielsweise in DE102022113923A1 , US2023071873A1 , EP4192299A1 und DE9400763U1 beschrieben.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen haben den Nachteil, dass es sich entweder um separate und spezielle BHs handelt, die entsprechend unangenehm zu tragen sein können, oder dass die Einführung bzw. die Entnahme der Prothesen seitlich erfolgen muss.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Kleidungsstück zur Formgebung und Stützung des Brustbereichs bereitzustellen, der eine integrierte Aufnahme für Brustprothesen aufweist und der ein gegenüber herkömmlichen Lösungen verbessertes Einführen bzw. eine gegenüber herkömmlichen Lösungen verbesserte Entnahme der Prothesen ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kleidungsstück zur Formgebung und Stützung des Brustbereichs einer insbesondere weiblichen Person gelöst, umfassend einen Grundkörper mit einer Vorderseite und einer Rückseite, wobei der Grundkörper auf der Vorderseite einen Schulterabschnitt und einen Brustabschnitt aufweist, wobei das Kleidungsstück ein Stützband aufweist, welches unterhalb des Brustabschnitts angeordnet ist, wobei der Brustabschnitt auf einer bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Person zugewandten Seite eine erste Tasche und eine zweite Tasche aufweist, und wobei die erste Tasche und die zweite Tasche jeweils eine obere Einführungsöffnung aufweisen und zur Aufnahme je einer Brustprothese ausgestaltet sind. Das Kleidungsstück ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Einführungsöffnungen der Taschen derart im Übergangsbereich vom Brustabschnitt zum Schulterabschnitt angeordnet sind, dass die Taschen in Richtung des Schulterabschnitts geöffnet sind. Mit anderen Worten: Die Taschen sind so ausgestaltet, dass die Brustprothesen von oben eingeführt werden können. „Von oben“ bedeutet hier, dass die Prothesen aus Kopfrichtung bzw. aus Richtung de Kragens kommend in Bauchrichtung bzw. in Richtung des hüftseitigen Bunds in die Taschen eingeführt werden. Schulterabschnitt und Brustabschnitt des Grundkörpers können fließend ineinander übergehen. Der Schulterabschnitt erstreckt sich im Wesentlichen von einem Bereich oberhalb der Taschen nach oben (sprich in Richtung des Kopfes der Trägerin bei bestimmungsgemäßem Gebrauch) um umfasst den Kragen und die Träger oder Ärmel des Kleidungsstücks. Der Brustabschnitt umfasst den Bereich, der beim bestimmungsgemäßen Tragen des Kleidungsstücks auf Höhe der Brust der Trägerin liegt und diese bedeckt.
  • Die beschriebene Ausgestaltung unterscheidet sich folglich von bekannten Lösungen, die eine Einführung der Prothesen durch seitlich angeordnete Öffnungen vorsehen. Mit dem erfindungsgemäßen Kleidungsstück können die Prothesen auch während des Tragens des Kleidungsstücks problemlos „von oben“ ausgetauscht, eingesetzt oder entnommen werden, ohne dass die das Kleidungsstück dafür ausgezogen werden muss. Diese Eigenschaft ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es sich bei dem Kleidungsstück um ein rundum geschlossenes Sportoberteil handelt, beispielsweise um eine Sportweste. Ein seitliches Einführen bzw. eine seitliche Entnahme der Prothesen würde in einem solchen Fall - also bei einem rundum geschlossenen Sportoberteil - sichtbare seitliche Einführungsöffnungen aufweisen, was die Ästhetik des Kleidungsstücks mindert und außerdem von Dritten als Öffnung zur Aufnahme von Prothesen erkannt werden kann. Insbesondere letzteres kann für die betroffene Personengruppe ein unangenehmes Gefühl auslösen. Das erfindungsgemäße Kleidungsstück ist folglich ideal für Indoor- und Outdooraktivitäten geeignet und kann auch für Wasseraktivitäten genutzt werden.
  • Durch die in das Kleidungsstück integrierten Taschen sowie durch das Stützband entfällt auch die Notwendigkeit, einen Sport-BH zu tragen. Schließlich erhält die bestehende Brust durch das Stützband eine gute Stabilisierung. Bei dem Gebrauch von Brustprothesen lassen sich diese optimal in den Taschen verstauen, sodass sie bei jeglicher Art von Bewegung an der gewünschten Stelle gehalten werden.
  • Das Kleidungsstück kann außerdem derart ausgestaltet sein, dass es beim bestimmungsgemä-ßen Tragen eng an der Haut des Trägers bzw. der Trägerin anliegt. Hierdurch wird eine zusätzliche Stützfunktion des Oberkörpers und der Brust erreicht. Gleichzeitig verhindert ein enges Anliegen des Kleidungsstücks ein Verrutschen des Kleidungsstücks auf der Haut der Trägerin, was wiederum dem Entstehen von Hautirritationen vorbeugt.
  • Das erfindungsgemäße Kleidungsstück ermöglicht es Frauen, die Brustprothesen tragen, sportliche Aktivitäten auszuüben, ohne dabei einen eigens für Prothesen vorgesehenen separaten BH tragen zu müssen. Das wird vor allem dadurch ermöglicht, dass die prothesenaufnehmenden Taschen in das erfindungsgemäße Kleidungsstück integriert sind, wodurch die Brustprothesen sicher und bequem vom Kleidungsstück aufgenommen werden können. Darüber hinaus verhindern die integrierten Taschen, dass die Brustprothesen relativ zum Kleidungsstück verrutschen, weil sie an Ort und Stelle im Kleidungsstück fixiert sind. Das ermöglicht es der Person, sich frei zu bewegen.
  • Es kann außerdem vorgesehen sein, dass der Grundkörper auf der Vorderseite einen Bauchabschnitt aufweist, wobei das Stützband in diesem Fall oberhalb des Bauchabschnitts angeordnet ist. Das Stützband ist dann also zwischen Brustabschnitt und Bauchabschnitt angeordnet und trennt diese beiden Abschnitte. Der Bauchabschnitt umfasst den Bereich des Kleidungsstücks, der beim bestimmungsgemäßen Tragen auf Höhe des Bauchs der Trägerin liegt und diesen bedeckt. Der Bauchabschnitt kann derart ausgeführt sein, dass er beim Tragen eng am Bauch der Trägerin anliegt, was für eine zusätzliche Stützfunktion des Oberkörpers und der Brust sorgt und außerdem ein Verrutschen des Kleidungsstücks auf der Haut der Trägerin verhindert. Hierdurch kann das Auftreten von Hautirritationen reduziert werden, welche andernfalls durch Reibung entstehen können.
  • Es kann außerdem vorgesehen sein, dass der Grundkörper zwei Seitenabschnitte aufweist, welche die Vorderseite mit der Rückseite verbinden. Die Seitenabschnitte bilden also zusammen mit Vorderseite mit der Rückseite den Grundkörper des Kleidungsstücks. Sie bedecken beim Tragen des Kleidungsstücks die Flanken des Oberkörpers der Person und liegen bevorzugt eng an den Flanken an. Durch die bevorzugt enganliegenden Seitenabschnitte kann das Kleidungsstück einen besonders guten Halt des Rumpfs und somit auch der Brustpartie der Trägerin gewährleisten. Darüber hinaus sorgt ein enges Anliegen dafür, dass Reibungen des Kleidungsstücks auf der Haut vermieden werden, was insbesondere für Narbengewebe im Bereich der Brust vorteilhaft ist, da dieses Gewebe besonders empfindlich sein kann.
  • Es kann außerdem vorgesehen sein, dass die oberen Einführungsöffnungen schlitzartig ausgestaltet sind. Eine schlitzartige Öffnung hat den Vorteil, dass die Brustprothese verliersicher in der Tasche gehalten werden kann. Schließlich muss immerhin eine geringe Kraft aufgewendet werden, um eine Prothese durch den Schlitz zu befördern. Bevorzugterweise entspricht Schlitz in seiner Länge dem Durchmesser großer Brustprothesen, sodass auch diese noch in die Taschen eingeführt werden können.
  • Es kann außerdem vorgesehen sein, dass die schlitzartigen oberen Einführungsöffnungen im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenabschnitten verlaufen. Mit anderen Worten: Die schlitzartigen oberen Einführungsöffnungen können bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Kleidungsstücks im Wesentlichen parallel zu den Schlüsselbeinen der Trägerin verlaufen. Senkrecht zu Seitenabschnitten verlaufende, schlitzartige Einführungsöffnungen ermöglichen eine Einführung und Entnahme der Brustprothesen „von oben“, sprich aus Richtung des Kragens des Kleidungsstücks kommend in Richtung des hüftseitigen Bunds des Kleidungsstücks. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Trägerin ihre Prothesen auch beim Tragen des Kleidungsstücks austauschen, einsetzen oder entnehmen kann. Das Kleidungsstück muss dafür nicht extra ausgezogen werden.
  • Es kann außerdem vorgesehen sein, dass das Kleidungsstück zwei- oder mehrlagig ist, wobei das Kleidungsstück mindestens einen Außenstoff und einen ersten Innenstoff aufweist. Der erste Innenstoff sollte dabei insbesondere einen weichen und für die Haut angenehmen Stoff umfassen, beispielsweise einen Fleece oder einen vergleichbaren Futterstoff. Hierdurch bietet das Kleidungsstück beim Tragen ein angenehmes Gefühl für die Trägerin. Ein weicher Innenstoff ist außerdem besonders schonend für eventuell vorhandenes, postoperatives Narbengewebe. Darüber hinaus sorgt eine Ausgestaltung mit zwei- oder mehreren Stofflagen dafür, dass das Kleidungsstück eventuelle Narben optisch kaschiert, sodass sie für Dritte nicht mehr sichtbar sind. Das ist insbesondere für Frauen von großer Bedeutung, die eine vollständige Ablation hinter sich haben.
  • Vorteilhafterweise sind die Stoffe so gewählt, dass sie dem Kleidungsstück eine „Stretch“-Eigenschaft verleihen. Wenn das Kleidungsstück zwei- oder mehrlagig ausgestattet ist, trocknet es außerdem nicht so schnell, wenn es im Wasser genutzt wird.
  • Es kann außerdem vorgesehen sein, dass das Kleidungsstück im Bereich der Taschen mindestens einen Netzstoff sowie einen zweiten Innenstoff aufweist. Der Netzstoff kann insbesondere zur Stabilisierung der Taschen dienen und ein belastbares bzw. strapazierfähiges Material umfassen. Vorteilhafterweise kann die Tasche zwei Netzstoffschichten aufweisen, wobei ein erster Netzstoff abschnittsweise mit dem zweiten Innenstoff verbunden ist und wobei ein zweiter Netzstoff abschnittsweise mit dem Außenstoff verbunden ist. Hierdurch werden wird die Stabilität der Tasche zusätzlich verbessert. Darüber hinaus sorgt ein zweiter Netzstoff für eine erhöhte Belastbarkeit sowie für eine längere Haltbarkeit der Tasche. Bevorzugt liegt der Netzstoff direkt auf dem Außenstoff bzw. auf dem zweiten Innenstoff auf und ist mit diesem zumindest abschnittsweise verbunden (z.B. verklebt). Hierdurch wird gewährleistet, dass die Taschen das Gewicht der Prothesen halten können, ohne auf Dauer auszuleiern oder zu reißen. Der erste Netzstoff liegt dabei auf der Seite des zweiten Innenstoffs auf, die von der Haut der Trägerin weg zeigt. Der zweite Netzstoff liegt dabei auf der Seite des Außenstoffs auf, die zur Haut der Trägerin zeigt. Der zweite Innenstoff dient dabei als zusätzliches Innenfutter oder-polster im Bereich der Taschen und sollte aus einem besonders weichen Material hergestellt sein. Schließlich kann vor allem der Brustbereich der Trägerin sensibles Narbengewebe aufweisen, sodass dieser Bereich besonders zuverlässig vor Reibungen und Irritationen geschützt werden sollte.
  • Es kann außerdem vorgesehen sein, dass die erste Tasche und die zweite Tasche jeweils einen innenliegenden Stoffabschnitt aufweisen, der zwischen dem ersten Innenstoff und dem mindestens einen Netzstoff angeordnet ist und eine innenliegende untere Einführungsöffnung bildet. Falls mehrere Netzstoffe vorgesehen sind, kann der innenliegende Stoffabschnitt auch zwischen dem ersten Netzstoff und dem zweiten Netzstoff angeordnet sein. Diese innenliegende untere Einführungsöffnung kann dabei vorteilhafterweise so ausgestaltet sein, dass sie in eine der oberen Einführungsöffnung entgegengesetzte Richtung zeigt. Mit anderen Worten: Die erste Tasche und die zweite Tasche können sich vorteilhafterweise durch zwei Öffnungen auszeichnen - eine äußere Öffnung (die obere Öffnung) und eine innenliegende Öffnung (die untere Öffnung) -wobei die Einführung einer Prothese zunächst von oben durch die obere Einführungsöffnung und anschließend von unten durch die innenliegende Öffnung erfolgt. Die Prothese wird also vom Kragen kommend in Richtung des hüftseitigen Bunds (also „von oben“) durch die obere Einführungsöffnung eingeführt. Anschließend wird die Prothese vom hüftseiteigen Bund kommend in Richtung des Kragens (also „von unten“) durch die innenliegende Öffnung eingeführt. Die Entnahme der Prothesen erfolgt entsprechend in umgekehrter Reihenfolge und Richtung.
  • Die unteren Öffnungen können analog zu den oberen Öffnungen schlitzartigen ausgestaltet sein und bevorzugt senkrecht zu den Seitenabschnitten verlaufen. Senkrecht zu den Seitenabschnitten verlaufende, schlitzartige untere Einführungsöffnung ermöglichen eine Einführung und Entnahme der Brustprothesen „von unten“ und sorgen für eine zusätzliche Sicherung der Prothesen in den Taschen.
  • Der innenliegende Stoffabschnitt ist bevorzugt abschnittsweise am ersten Innenstoff angebracht, z.B. indem die beiden Stoffe verklebt oder vernäht sind, mit Ausnahme der unteren Öffnung, an welcher der innenliegende Stoffabschnitt nicht mit dem ersten Innenstoff verbunden ist. Folglich bildet der innenliegende Stoffabschnitt eine Art Lasche, die ein ungewolltes Herausfallen, -gleiten oder -rutschen der Prothese durch die obere Einführungsöffnung verhindert. Somit ist es für die Trägerin möglich, körperliche Übungen wie beispielsweise einen Handstand oder vergleichbare Bewegungen durchzuführen, bei denen die Brustprothesen andernfalls durch die oberen Öffnungen aus den Taschen herausfallen würden.
  • Es kann außerdem vorgesehen sein, dass das Kleidungsstück ein Sportoberteil ist, wobei das Kleidungsstück insbesondere eine Sportweste ist. Das Kleidungsstück kann vorzugsweise zur Verwendung bei Indoor- und/oder Outdooraktivitäten geeignet sein. Das Kleidungsstück kann insbesondere zur Verwendung im Wasser geeignet sein.
  • Es kann außerdem vorgesehen sein, dass das Kleidungsstück bügellos ist. Mit anderen Worten: das Kleidungsstück weist insbesondere im Brustbereich keine Bügel oder ähnliche verstärkende Strukturen wie z.B. einen Draht auf. Stattdessen sind die Taschen zur Aufnahme der Prothesen durch Stoffabschnitte und durch die intelligente Anordnung der Einführungsöffnungen im Kleidungsstück integriert. Hierdurch wird der Tragekomfort gegenüber herkömmlichen Lösungen, insbesondere gegenüber speziell für Brustprothesen geeigneten BHs, deutlich erhöht.
  • Somit wird vor allem für Frauen eine moderne Lösung bereitgestellt, den (teilweisen) Verlust der Brust oder der Brüste optisch zu kaschieren, wobei der Tragekomfort des Kleidungsstücks maximiert wird und wobei die Prothesen sicher und bequem an Ort und Stelle gehalten werden. Dies ist besonders für Frauen wichtig, die an Brustkrebs erkrankt sind und verschiedene Behandlungsoptionen durchlaufen haben.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
    • 1a zeigt in schematischer Ansicht die Vorderseite des erfindungsgemäßen Kleidungsstücks gemäß einer möglichen Ausführungsform;
    • 1b zeigt in schematischer Ansicht die Rückseite des erfindungsgemäßen Kleidungsstücks gemäß einer möglichen Ausführungsform;
    • 2a zeigt in schematischer Ansicht einen Längsschnitt durch eine Tasche des erfindungsgemäßen Kleidungsstücks ohne Brustprothese;
    • 2b zeigt in schematischer Ansicht einen Längsschnitt durch eine Tasche des erfindungsgemäßen Kleidungsstücks mit Brustprothese.
    • 3 zeigt in schematischer Ansicht einen Längsschnitt durch eine weitere Ausgestaltung einer Tasche des erfindungsgemäßen Kleidungsstücks mit Brustprothese.
  • 1 a und 1 b zeigen jeweils in schematischer Ansicht die Vorderseite 3 bzw. die Rückseite 4 des erfindungsgemäßen Kleidungsstücks 1 gemäß einer möglichen Ausführungsform. Das gezeigte Kleidungsstück 1 ist ein Sportoberteil (z.B. eine Sportweste oder ein Sporttop) und dient der Formgebung und Stützung des weiblichen Brustbereichs. Das Kleidungsstück 1 umfasst dabei einen Grundkörper 2 mit Seitenabschnitten 12a,b, welche die Vorderseite 3 mit der Rückseite 4 zu einem zusammenhängenden Oberteil verbinden. Die Vorderseite 3 des Grundkörpers 2 ist in einen Schulterabschnitt 5, einen Brustabschnitt 6 und einen Bauchabschnitt 7 unterteilt, wobei insbesondere der Schulterabschnitt 5 und der Brustabschnitt 6 ohne klare Grenze ineinander übergehen.
  • Der Schulterabschnitt 5 erstreckt sich im Wesentlichen von einem Bereich oberhalb der Taschen 9a,b in Richtung des Kragens 20 und die Träger 22 oder Ärmel des Kleidungsstücks 1. Der Brustabschnitt 6 umfasst den Bereich, der beim bestimmungsgemäßen Tragen des Kleidungsstücks 1 auf Höhe der Brust der Trägerin liegt und diese bedeckt. Entsprechend umfasst der Bauchabschnitt 7 den Bereich des Kleidungsstücks 1, der beim bestimmungsgemäßen Tragen auf Höhe des Bauchs der Trägerin liegt und diesen bedeckt.
  • Das in 1a gezeigte Kleidungsstück 1 weist ein Stützband 8 auf, welches unterhalb des Brustabschnitts 6 und oberhalb des Bauchabschnitts 7 angeordnet ist. Das Stützband 8 sorgt auf vorteilhafte Weise dafür, dass das Kleidungsstück 1 beim Tragen nicht verrutscht und gibt der Brust außerdem den nötigen Halt.
  • Das Kleidungsstück 1 weist außerdem an seinem Brustabschnitt 6 auf der Seite 13, die bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Trägerin zugewandt ist, eine erste Tasche 9a und eine zweite Tasche 9b auf, wobei die erste Tasche 9a und die zweite Tasche 9b jeweils eine obere Einführungsöffnung 11a,b aufweisen und zur Aufnahme je einer Brustprothese 10 ausgestaltet sind. Die oberen Einführungsöffnungen 11a,b sind schlitzartig ausgestaltet und so angeordnet, dass sie ein Einführen der Prothesen 10 „von oben“ ermöglichen. Mit anderen Worten: Die oberen Öffnungen 11a,b der Taschen 9a,b zeigen in Richtung des Kragens 20 des Kleidungsstücks 1. dabei vorzugsweise so in dem Kleidungsstück 1 integriert, dass sie die natürlichen Konturen einer (vorzugsweise weiblichen) Brust nachahmen, wenn sie eine entsprechende Prothese 10 aufnehmen. Hierdurch wird das Einführen und Herausnehmen der Brustprothesen 10 in die Taschen 9a,b erleichtert, weil das Kleidungsstück 1 für diesen Vorgang nicht ausgezogen werden muss.
  • 1b zeigt ist eine schematische Ansicht der Rückseite 4 des Oberteils aus 1a. Die Rückseite 4 der gezeigten Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sie Ausnehmungen 23 im Bereich des unteren Rückenabschnitts 24 aufweist. Der untere Rückenabschnitt 24 der Rückseite 4 korrespondiert mit dem Bauchabschnitt 7 der Vorderseite. Die Ausnehmungen 23 sorgen für eine gute Luftzirkulation und lassen somit den Rücken der Trägerin besser „atmen“, insbesondere bei sportlichen Aktivitäten.
  • Die Taschen 9a,b des in 1 gezeigten Kleidungsstücks 1 weisen jeweils einen innenliegenden Stoffabschnitt 18 auf (in 2a,b gezeigt), der eine untere Einführungsöffnung 19a,b bildet. Diese untere Einführungsöffnung 19a,b ist so ausgestaltet sein, dass sie in eine der oberen Einführungsöffnung 11a,b entgegengesetzte Richtung zeigt. Mit anderen Worten: Die erste Tasche 9a und die zweite Tasche 9b der gezeigten Ausführung weisen jeweils zwei Öffnungen auf - eine äußere Öffnung (die obere Einführungsöffnung 11a,b) und eine innenliegende Öffnung (die untere Einführungsöffnung 19a,b) - wobei die Einführung einer Prothese zunächst „von oben“, also aus Richtung des Kragens 20, durch die obere Einführungsöffnung erfolgt (Einführungsrichtung A) und anschließend „von unten“, also aus Richtung des hüftseitigen Bunds 21, durch die innenliegende Öffnung 19a,b (Einführungsrichtung B). Die innenliegenden Stoffabschnitte 18 der Taschen 9a,b bilden also sozusagen jeweils eine Art Lasche, die ein ungewolltes Herausfallen, - gleiten oder -rutschen der Prothese 10 durch die obere Einführungsöffnung 11 a,b verhindert.
  • In 2a und 2b ist in schematischer Ansicht ein Längsschnitt durch eine der Taschen 9a,b des Kleidungsstücks 1 gemäß einer möglichen Ausführung gezeigt. Die Tasche 9a,b der 2a enthält keine Prothese 10.
  • Wie 2a und 2b zu entnehmen ist, kann das Kleidungsstück 1 zwei- oder mehrlagig sein, wobei das Kleidungsstück 1 gemäß 2a und 2b abschnittsweise zweilagig und im Bereich der Taschen 9a,b abschnittsweise fünflagig ist. Im Wesentlichen kann das Kleidungsstück 1 einen Außenstoff 14 als äußere Schicht und einen ersten Innenstoff 15 als Innenschicht aufweisen. Die Innenschicht sollte dabei insbesondere einen weichen und für die Haut angenehmen Stoff umfassen. Der erste Innenstoff 15 kann also beispielsweise einen Fleece oder einen vergleichbaren Futterstoff umfassen. Außenstoff 14 und erster Innenstoff 15 sollten jeweils atmungsaktive Stoffe sein, um die Durchführung sportlicher Aktivitäten zu erleichtern. 2a und 2b weisen zur besseren Sichtbarkeit der Stoffschichten eine Lücke zwischen dem Außenstoff 14 und dem ersten Innenstoff 15 auf. Bevorzugt liegt der erste Innenstoff 15 allerdings direkt auf dem Außenstoff auf und ist mit diesem zumindest abschnittsweise verbunden (z.B. verklebt).
  • Im Bereich der Taschen 9a,b weist das gezeigte Kleidungsstück 1 drei weitere Stoffschichten auf: Einen ersten Netzstoff 16a, einen zweiten Innenstoff 17 sowie einen innenliegenden Stoffabschnitt 18. Der zweite Innenstoff 17 dient als zusätzliches Innenfutter oder -polster und sollte aus einem besonders weichen Material hergestellt sein, um besonders sensibles Narbengewebe im Brustbereich der Trägerin zu schützen aufweisen. Darüber hinaus sorgt eine zusätzliche Innenschicht dafür, dass das Narbengewebe optisch kaschiert werden kann. Die Taschen 9a,b selbst weisen gemäß 2a und 2b einen ersten Netzstoff 16a auf, welcher aus einem strapazierfähigen Material hergestellt ist und insbesondere der Stabilisierung der Taschen 9a,b dient. 2a und 2b weisen zur besseren Sichtbarkeit der Stoffschichten eine Lücke zwischen dem Netzstoff 16a und dem zweiten Innenstoff 17 auf. Bevorzugt liegt der Netzstoff 16a allerdings direkt auf dem zweiten Innenstoff 17 auf und ist mit diesem zumindest abschnittsweise verbunden (z.B. verklebt).
  • In 2a und 2b ist außerdem der innenliegende Stoffabschnitt 18 gezeigt. Dieser Stoffabschnitt 18 ist derart mit dem ersten Innenstoff 15 verbunden, dass er mit der untern Öffnung 19a,b eine Art Lasche bildet, die ein ungewolltes Herausfallen Prothese 10 durch die obere Einführungsöffnung 11a,b verhindert. Die erste Tasche 9a und die zweite Tasche 9b weisen also vorteilhafterweise zwei Öffnungen auf, die in entgegengesetzte Richtungen zeigen - eine äußere Öffnung (die obere Öffnung 11a,b) und eine innenliegende Öffnung (die untere Öffnung 19a,b). Dabei wird die Prothese 10 zunächst in Einführungsrichtung A (vom Kragen 20 kommend in Richtung des hüftseitigen Bunds 21, also „von oben“) durch die obere Einführungsöffnung 11a,b eingeführt. Anschließend wird die Prothese 10 in Einführungsrichtung B (sprich vom hüftseiteigen Bund 21 kommend in Richtung des Kragens 20, also „von unten“) durch die innenliegende Öffnung 19a,b eingeführt. Die Entnahme der Prothesen 10 erfolgt entsprechend in umgekehrter Reihenfolge und Richtung.
  • 3 zeigt in schematischer Ansicht einen Längsschnitt durch eine weitere Ausgestaltung einer Tasche 9a,b des erfindungsgemäßen Kleidungsstücks 1 mit Brustprothese 10. Die dargestellte Tasche 9a,b unterscheidet sich von der Tasche 9a,b gemäß dem Ausführungsbeispiel der 2a und der 2b dadurch, dass die Tasche 9a,b aus 3 neben dem ersten Netzstoff 16a einen zweiten Netzstoff 16b aufweist. Der zweite Netzstoff 16b liegt direkt auf dem Außenstoff 14 und ist mit diesem zumindest abschnittsweise verbunden (in 3 ist zur besseren Sichtbarkeit eine Lücke zwischen den Stoffen dargestellt). In diesem Bereich, also im Bereich der Tasche 9a,b, liegt vorzugsweise kein zusätzlicher erster Innenstoff 15 auf dem Außenstoff 14 auf. Der zweite Netzstoff 16b liegt auf der Seite des Außenstoffs 14 auf, die zur Haut der Trägerin zeigt. In dieser Ausführung ist der innenliegende Stoffabschnitt 18 zwischen dem ersten Netzstoff 16a und dem Netzstoff 16b angeordnet.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von den in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen vorrichtungsgemäß offenbarte Merkmale auch als verfahrensgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein. Ebenso sollen verfahrensgemäß offenbarte Merkmale als vorrichtungsgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kleidungsstück
    2
    Grundkörper
    3
    Vorderseite
    4
    Rückseite
    5
    Schulterabschnitt
    6
    Brustabschnitt
    7
    Bauchabschnitt
    8
    Stützband
    9a
    Erste Tasche
    9b
    Zweite Tasche
    10
    Brustprothese
    11a,b
    Obere Einführungsöffnung
    12a,b
    Seitenabschnitt
    13
    Der Person zugewandte Seite
    14
    Außenstoff
    15
    Erster Innenstoff
    16a
    Erster Netzstoff
    16b
    Zweiter Netzstoff
    17
    Zweiter Innenstoff
    18
    Stoffabschnitt
    19a,b
    Untere Einführungsöffnung
    20
    Kragen
    21
    Hüftseitiger Bund
    22
    Träger
    23
    Ausnehmungen
    24
    Unterer Rückenabschnitt
    A
    Einführungsrichtung von oben
    B
    Einführungsrichtung von unten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102022113923 A1 [0004]
    • US 2023071873 A1 [0004]
    • EP 4192299 A1 [0004]
    • DE 9400763 U1 [0004]

Claims (16)

  1. Kleidungsstück (1) zur Formgebung und Stützung des Brustbereichs einer Person, umfassend einen Grundkörper (2) mit einer Vorderseite (3) und einer Rückseite (4), wobei der Grundkörper (2) auf der Vorderseite (3) einen Schulterabschnitt (5) und einen Brustabschnitt (6) aufweist, wobei das Kleidungsstück (1) ein Stützband (8) aufweist, welches unterhalb des Brustabschnitts (6) angeordnet ist, wobei der Brustabschnitt (6) auf einer bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Person zugewandten Seite (13) eine erste Tasche (9a) und eine zweite Tasche (9b) aufweist, und wobei die erste Tasche (9a) und die zweite Tasche (9b) jeweils eine obere Einführungsöffnung (11a,b) aufweisen und zur Aufnahme je einer Brustprothese (10) ausgestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Einführungsöffnungen (11 a,b) der Taschen (9a,b) derart im Übergangsbereich vom Brustabschnitt (6) zum Schulterabschnitt (4) angeordnet sind, dass die Taschen (9a,b) in Richtung des Schulterabschnitts (5) geöffnet sind.
  2. Kleidungsstück (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) auf der Vorderseite (3) außerdem einen Bauchabschnitt (7) aufweist, wobei das Stützband (8) oberhalb des Bauchabschnitts (6) angeordnet ist.
  3. Kleidungsstück (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterabschnitt (4) des Grundkörpers (2) einen Kragen (20) und zwei Träger (22) aufweist.
  4. Kleidungsstück (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bauchabschnitt (4) des Grundkörpers (2) einen hüftseitigen Bund (21) aufweist.
  5. Kleidungsstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) zwei Seitenabschnitte (12a,b) aufweist, welche die Vorderseite (3) mit der Rückseite (4) verbinden.
  6. Kleidungsstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Einführungsöffnungen (11a,b) schlitzartig ausgestaltet sind.
  7. Kleidungsstück (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass schlitzartigen oberen Einführungsöffnungen (11a,b) im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenabschnitten (12a,b) verlaufen.
  8. Kleidungsstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Tasche (9a) und die zweite Tasche (9a) jeweils einen innenliegenden Stoffabschnitt (18) aufweisen, wobei der innenliegende Stoffabschnitt (18) eine untere Einführungsöffnung (19a,b) bildet.
  9. Kleidungsstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück (1) zwei- oder mehrlagig ist, wobei das Kleidungsstück (1) mindestens einen Außenstoff (14) und einen ersten Innenstoff (15) aufweist.
  10. Kleidungsstück (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück (1) im Bereich der Taschen (9a,b) mindestens einen Netzstoff (16a,b) sowie einen zweiten Innenstoff (17) aufweist.
  11. Kleidungsstück (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück (1) im Bereich der Taschen (9a,b) einen ersten Netzstoff (16a) und einen zweiten Netzstoff (16b) aufweist.
  12. Kleidungsstück (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der innenliegende Stoffabschnitt (18) zwischen dem ersten Netzstoff (16a) und dem ersten Innenstoff (15) angeordnet ist.
  13. Kleidungsstück (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der innenliegende Stoffabschnitt (18) zwischen dem ersten Netzstoff (16a) und dem zweiten Netzstoff (16b) angeordnet ist.
  14. Kleidungsstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück (1) ein Sportoberteil ist, wobei das Kleidungsstück (1) insbesondere eine Sportweste ist.
  15. Kleidungsstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück (1) zur Verwendung bei Indoor- und/oder Outdooraktivitäten geeignet ist und dass das Kleidungsstück (1) zur Verwendung im Wasser geeignet ist.
  16. Kleidungsstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück (1) bügellos ist.
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