DE3727955A1 - Prothetischer verbundbuestenhalter - Google Patents

Prothetischer verbundbuestenhalter

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Janice Kane Sherwood
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Description

Die Erfindung betrifft einen prothetischen Verbundbüsten­ halter zur Kaschierung des Verlustes einer Brust.
Es wurden bereits zahlreiche Versuche unternommen, einer Patientin den mit einer Brustamputation verbunde­ nen physischen und psychischen Schock durch Wieder­ herstellung ihres äußeren Erscheinungsbildes mittels eines prothetischen Büstenhalters überwinden zu helfen, der sie äußerlich so erscheinen läßt, als habe sie zwei vollständige, natürliche Brüste. So sind prothtische Büstenhalter bekannt, die mit Zellstoff­ polstern, Watte oder Gummiformstücken ausgestopft bzw. versehen werden können und dadurch eine Brust oder beide Brüste nachbilden. Bekannt sind auch Büstenhalter mit eingearbeiteten Taschen, in denen solches Füllmaterial untergebracht werden kann. Ebenso sind flüssigkeitsgefüllte Kunststofformkörper und aufblasbare Kunststoffballons bekannt. Beispiele finden sich in den US-PSen 26 37 851, 34 47 538, 34 89 153, 43 63 144 und 41 85 332, die auch die Probleme auf diesem Gebiet und den nur begrenzten Erfolg bei deren Lösung veranschaulichen. Andere prothe­ tische Büstenhalter sind aus den US-PSen 26 61 470 und 42 61 366, sowie aus der CH-PS 4 79 290 bekannt.
Übliche Brustprothesen bilden die Brust nur unzureichend nach. Sie sind im allgemeinen schwer, unbequem, teuer und kosmetisch alles andere als befriedigend.
Eine andere Art von gängigen Prothesen arbeitet mit vorgeformten Kunststoffen. Solche sind zwar weder schwer noch teuer, jedoch unter ästhetischen Gesichtspunkten abzulehnen, da sie im allgemeinen in Serie gefertigt und nach Standardgrößen geformt sind statt so gestaltet zu sein, daß sie zu der Figur der Trägerin passen.
Mit all diesen Prothesen ist es der Trägerin nahezu unmöglich, ästhetisch ansprechende Oberbekleidung zu tragen, ganz abgesehen von hochmodischen Artikeln oder tief ausgeschnittenen Bekleidungsstücken.
Im besonderen haben alle bekannten Prothesen die Neigung, sich von der Brustwand, von der die Brust amputiert wurde, abzuheben, vor allem dann, wenn die Trägerin sich bückt oder sogar nur leicht nach vorne neigt. Ein anderes Problem der bekannten Prothesen besteht darin, daß sie oft sichtbar über die Ränder des Büstenhalters hinausreichen und damit offenbar machen, daß die Trägerin sich einer entstellenden Brustamputation unterziehen mußte.
Ein anderes, mit den bekannten Brustprothesen verknüpf­ tes Problem besteht darin, daß sie infolge der mit der Herstellung solcher prothetische Büstenhalter verbundenen Kosten nicht an wechselnde Büstenhaltermoden anpaßbar sind und daß einer brustamputierten Trägerin kaum eine Wahl hinsichtlich der Form ihres Büstenhalters bleibt. Dies ist vor allem für solche Frauen störend, die es vor ihrer Brustamputation gewohnt waren, eine nahezu unbegrenzte Auswahl unter den verschiedensten modischen Büstenhalterstilen und -formen zu haben und diese Aus­ wahl je nach Stimmung und Art der gerade getragenen Oberbekleidung trafen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen prothe­ tischen Verbundbüstenhalter zu schaffen, der leichter an die Figur der Trägerin anpaßbar ist und die Einstellung der richtigen Lage des prothetischen Brustpolsters in bezug auf die Brustwand an der Stelle der entfernten Brust ermöglicht sowie das prothetische Brustpolster sicher gegen die Brustwand hält.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch die Verwendung eines inneren Büstenhalters, der sich genau und sicher an die Brustfläche an der Stelle, an der die Brust enfernt wurde, anschmiegt und durch Anbringung der prothetischen Brust sowie des äußeren Büstenhalters über dem inneren Büstenhalter bleibt der vorgeschlagene Verbundbüstenhalter in Anlage an die Brustwand und vermeidet in jeder Stellung und bei all ihren Bewegungen das verräterische Abheben von der Brustwand.
Der innere Büstenhalter ist leicht an die Form des Oberkörpers der Trägerin anpaßbar und trägt dazu bei, das prothetische Brustpolster in der richtigen Stellung an und gegen die Brustwand zu halten. Durch Trennung der dekorativen Funktion des äußeren Büstenhalters von der Funktion der prothetischen Brust und dem inneren Büstenhalter ist die Trägerin auch nicht auf einen bestimmten Stil, eine bestimmte Form oder ein bestimmtes Aussehen bestimmt. Durch Zusammenfassung des inneren und des äußeren Büstenhalters zu einem Verbundbüstenhalter wird vor allem auch nur für jede Schulter ein Träger benötigt, ebenso nur ein einziges Rückenteil.
In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungs­ formen des Verbundbüstenhalters angegeben.
Der Verbundbüstenhalter wird nachfolgend anhand eines zeichnerischen Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht von hinten,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2 und
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht der Mittel zur individuellen Einstellung des prothetischen Brustpolsters zwischen dem inneren und dem äußeren Büstenhalter.
Der insgesamt mit 10 bezeichnete Verbundbüstenhalter umfaßt drei wesentliche Teile, nämlich einen inneren Büstenhalter 12, ein prothetisches, eine Brust nachbil­ dendes Poster 14 und einen dekorativen äußeren Büsten­ halter 16.
Der innere BH 12 ähnelt in vieler Hinsicht einem normalen BH, hat also ein rechtes Brustteil 18 und ein linkes Brustteil 20, sowie Achsel- oder Seiten­ teile 22. Die Seitenteile 22 umschließen jedoch den Oberkörper der Trägerin nicht vollständig, sind aber lang genug, um mit den entsprechenden Seitenteilen des äußeren BHs zur Bildung von Taschen zusammenzu­ wirken, wie noch erläutert werden wird.
Wie ein üblicher BH besteht der innere BH 12 vorzugs­ weise aus einem leicht dehnbaren oder elastischen Material wie etwa Spandex, Nylon oder dergleichen, so daß er nach dem Anlegen genau paßt. Der in den Figu­ ren dargestellte innere BH 12 ist für eine Patientin, der nur eine Brust amputiert wurde. Daher ist das rechte Brustteil 18 vollständig als ein die natürliche Brust aufnehmendes und unterstützendes Körbchen ausge­ bildet während das linke Brustteil 20 im wesentlichen flach ist. Sollte der Verbundbüstenhalter für eine Patientin benötigt werden, der beide Brüste amputiert wurden, so würden beide Brustteile übereinstimmend und flach wie hier das linke Brustteil 20 ausgebildet sein. Obgleich das Körbchen 18 vollständig ausgeformt zur Aufnahme einer Brust ist, ist der innere BH 12 nicht speziell dafür vorgesehen, für sich allein als die Brust hebende Unterstützung zu wirken.
Der innere BH 12 ist entsprechend dem Oberkörper der Patientin ausgebildet. Beim Zuschneiden des inneren BHs 12 ist das flache Teil, das den flachen Brustwand­ teil, von dem die natürliche Brust entfernt wurde, überdeckt, in der Größe so festgelegt, daß es im wesentlichen flach an der Brustwand anliegt. Das flache Teil 20 kann aus einem Material sein, das Feuchtigkeit rascher absorbiert und ein bequemeres Tragegefühl vermittelt, wenn es für längere Zeit stramm auf der Haut aufliegt. Baumwolle ist zu be­ vorzugen, obwohl andere Materialien auch verwendbar sind.
Der äußere BH 16 ist vorzugsweise ein attraktiver, dekorativer, handelsüblicher BH, da sein Zweck in der Tat ästhetischer und kosmetischer Natur ist. Außerdem dient der äußere BH 16 als funktionelle Stütze für die verbliebene vollständige Brust der Trägerin sowie als Halterung und Stütze für die prothetische oder Pseudobrust 14, die zwischen ihm und dem inneren BH 12 angeordnet ist. Da dies der üblichen Funktion eines normalen BHs entspricht, braucht der BH 16 in keiner Weise abweichend gefertigt zu werden; vielmehr ist jedes heutige oder künftige BH-Modell verwendbar.
Der äußere BH 16 hat ein rechtes Körbchen 24 und ein linkes Körbchen 26 sowie die üblichen Seiten- und Rücken­ teile 28 mit einem aus Haken 30 und Ösen 32 bestehenden Rückenverschluß. Der innere BH 12 und der äußere BH 16 sind durch Vernähen längs ihrer Außenränder 34 mit­ einander vereinigt, so daß sie den prothetischen Ver­ bundbüstenhalter 10 bilden. Da die Seitenteile 22 des inneren BHs 12 kürzer als die entsprechenden Seiten­ teile 28 des äußeren BHs 16 sind, sind die freien Enden der Seitenteile 22 mit den entsprechenden Seitenteilen 28 durch die in den Fig. 1 und 2 angedeuteten vertikalen Stiche 36 vernäht.
Nach dieser Vereinigung zu dem Verbundbüstenhalter 10 liegt das rechte Körbchen 24 über dem entsprechenden Körbchen 18 des inneren BHs während das linke Körbchen 26 über dem entsprechenden flachen Teil 20 liegt, so daß die zwei BHs 12 und 16 als ein gemeinsamer BH 10 wirken. Beim Vernähen der Ränder 34 werden das außen liegende Körbchen 26 und das darunter befindliche flache Teil 20 derart ausgespart, daß sie oberseitig voneinander getrennt bleiben uzw. in dem Bereich unter dem Arm der Trägerin und im Bereich von Einstellmitteln, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 38 bezeichnet sind. An dem linken Körbchen 26 und dem flachen Teil 20 umfassen die Einstellmittel 38 einen Schulterträger 40 der für einen BH üblichen Art, wobei das rückenseitige Ende des Schulterträgers 40 bei 42 mit dem zugehörigen Seiten- und Rückenteil 28 fest verbunden ist. An seinem vorderseitigem Ende 45 ist der Schulterträger 40 mit dem Mittelsteg einer Gleitschnalle 43 so ver­ bunden, daß sich eine Schlaufe 44 ergibt. Durch Ver­ schieben der Gleitschnalle 43 auf dem Schulterträger 40 läßt sich die Größe der Schlaufe ändern. Dies ermöglicht die Einstellung des prothetischen Verbundbüstenhalters 10 insgesamt und in bezug auf den Oberkörper der Träge­ rin in der Weise, daß die Brustkörbchen 24 und 26 passend sitzen.
Weitere Verstellmittel, die eine genaue und individuelle Anpassung der Lage des prothetischen Brustpolsters 14 in dem Körbchen 26 sowie zwischen diesem und dem flachen Teil 20 ermöglichen, bilden einen integralen Teil der Einstellmittel 38. Die Verstellmittel für die Einzelverstellung des prothetischen Brustpolsters 14 umfassen ein Band 46, das sich von dem oberen Bereich des flachen Teils 20 durch eine in der Schlaufe 44 des Schulterträgers 40 gehaltene Verbindungsschnalle 48 hindurch zu einer Öse 50 erstreckt, die beliebig in irgendeiner bekannten Form ausgebildet sein kann und eine gleitende Verschiebung sowie eine Fixierung des Bandes 46 in irgendeiner gewählten Einstellänge ermöglicht. Da sich die Erfindung nicht auf die Öse 50 erstreckt, ist ihr Aufbau in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellt. Solche Ösen 50 werden jedoch allgemein für die Längenverstellung von Unterwäscheträ­ gern verwendet.
Das prothetische Polster 14 besteht vorzugsweise aus einem geformten Schaumkunststoff oder dergleichen und sollte so geformt sein, daß es die natürliche Brust so genau als möglich nachbildet. Das prothetische Kissen 14 wird zwischen das Körbchen 26 und den flachen Teil 20 eingefügt. Nach der Einfügung und Plazierung zwischen dem inneren BH und dem äußeren BH in der Weise, daß es eine möglichst genaue Entsprechung zu der verbliebenen natürlichen Brust bildet, wird die ursprünglich freigelassene Öffnung am Oberrand zwischen dem flachen Teil 20 und dem darüber liegenden Körbchen 26 vernäht oder in irgendeiner anderen geeigneten und ansprechenden Art und Weise verschlossen. Die end­ gültige individuelle Einstellung des prothetischen Brustpolsters 14 in bezug auf den Brustkorb der Trägerin wird durch eine geeignete Verstellung zunächst des Schulterträgers 40 und dann durch Einzelverstellung des zusätzlichen Bandes 46 erreicht.
Es hat sich gezeigt, daß das Polster 14 die einmal ein­ gestellte Lage selbst während langer Benutzungszeiten und auch bei nicht kontinuierlicher Benutzung beibehält, wenn es auf der Außenseite des flachen Teils 20 be­ festigt wird. Für diesen Zweck genügt die in Fig. 3 veranschaulichte, einfache Heftnaht 51.
Bei auf dem flachen Teil 20 befestigtem Polster 14 verändert eine Verstellung des Bandes 46 die Lage des Polsters in bezug auf den äußeren BH 16 und den Brustkorb der Trägerin. Wenn das Polster 14 umgekehrt an der Innenseite des Körbchens 26 befestigt wird, beeinflußt eine Veränderung der Einstellung des Bandes 46 die Lage des Poslters 14 in bezug auf den flachen Teil 20 und auch in bezug auf die Brust der Trägerin, wodurch der gleiche Effekt erzielt wird.
Die vorstehende Beschreibung der zweifachen Verstell­ mittel 38 beschränkte sich auf die Seite mit dem prothetischen Polster 14, da für das Körbchen 24 für die natürliche Brust eine derartige genaue und einzeln wirkende Verstellung nicht erforderlich ist. Daher ist der Schulterträger 52 unmittelbar mit einer Schein­ öse 54 verbunden, die dieselben konstruktiven Merkmale und das selbe Aussehen wie die Einstellöse 50 für die individuelle und genaue, selektive Einstellung des Brustpolsters 14 hat. Somit kann der Betrachter nicht ohne weiteres einen Unterschied zwischen den Einstell­ mitteln für das Körbchen für die natürliche Brust und dasjenige für das prothetische Brustpolster 14 fest­ stellen. Die Brustkörbchen 24 und 26 können dasselbe äußere Aussehen haben, mit brustformenden und unter­ stützenden Abnähern 56 und stoffüberzogenen Drahtein­ lagen 58. Sofern jedoch für die natürliche Brust eben­ so eine Feineinstellung wie für das prothetische Polster 14 erwünscht ist, kann das Körbchen 24 mit denselben Einstellmitteln ausgestattet sein, wie sie vorstehend für das Polster 14 beschrieben wurden.
Chirurgische Eingriffe an der weiblichen Brust erfordern häufig die Entfernung von Knoten und Gewebe, wodurch entstellende Höhlungen und Einsenkungen oder Vertie­ fungen in dem an die entfernte Brust anschließenden Körperbereich zurückbleiben. Bislang war es so, daß die Verwendung eines prothetischen BHs solche Ent­ stellungen lediglich noch betonte, da sich der BH den Vertiefungen oder Einsenkungen eng anschmiegte und daher die Entstellungen sichtbar machte. Während des Vernähens des inneren BHs und des äußeren BHs zu einem einzigen Verbundbüstenhalter 10 wird der Bereich 60 am oberen Rand der zwei BHs unvernäht gelassen, um eine Zutrittsöffnung zu einer oder mehreren sich vertikal erstreckenden Taschen 62 freizulassen, die durch vertikal verlaufende Heftstiche 64 begrenzt sind, die die Seitenteile 22 und 28 miteinander verbinden.
Bei der individuellen Anpassung des Verbundbüstenhalters an die Trägerin werden bestimmte Mengen eines protheti­ schen Materials 66, das dasselbe sein kann, das für das prothetische Kissen 14 benutzt wurde, in die Tasche oder Taschen 62 eingefügt um die Kontur des Seiten- und Rückenteiles 28 so auszufüllen, daß darun­ terliegende Verformungen verborgen werden. Anschließend wird die Öffnung 60 vernäht oder in anderer Weise ver­ schlossen um das eingebrachte Material am Platz zu hal­ ten. Dasselbe gilt für das prothetische Brustkissen 14 zwischen dem flachen Teil 20 des inneren BHs und dem Körbchen 26 des äußeren BHs 16. Mit anderen Worten wird nach der geeigneten Plazierung des Brustpolsters zwi­ schen dem inneren und dem äußeren BH die oberseitig freigelassene Öffnung im Bereich der Achsel der Trä­ gerin und im Bereich der Einstellmittel 38 zugenäht oder in anderer Weise verschlossen. Bei passender Ein­ stellung und Verschluß der Rücken- und Seitenteile 28 hält die Tasche 62 genau über den entstellenden Ver­ tiefungen.

Claims (11)

1. Prothetischer Verbundbüstenhalter zur Kaschierung des Verlustes einer Brust oder beider Brüste, gekennzeichnet durch die Kombination eines inneren Büstenhalters (12), eines prothetischen Brustkissens (14) und eines äußeren Büstenhalters (16), wobei der innere Büstenhalter (12) oder der äußere Büstenhalter (16) den Oberkörper umschließende Seiten- und Rückenteile (28) hat und der innere Büstenhalter (12) ein Körbchen (18) zur Unterstützung der natürlichen Brust der Trägerin, sofern dieser noch eine Brust verblieben ist, so wie ein im wesent­ lichen flaches Teil (20), gegebenenfalls zwei flache Teile umfaßt, das/die gegen die Brustwand anliegen, von der die Brust oder die Brüste entfernt wurden, und der äußere Büstenhalter (16) ein im wesentlichen wie üblich gestalteter Büstenhalter zur Unterstützung der natürlichen Brüste mit zwei Körbchen (24, 26) ist, die das gegebenenfalls vorhandene, die ver­ bliebene natürliche Brust unterstützende Körbchen (18) und das/die flachen Teile (20) des inneren Büstenhalters (12) überdecken, und Einstellmittel zur Anpassung des Verbundbüstenhalters (10) an die Figur der Trägerin vorgesehen sind, welche Einstell­ mittel (38) auch eine Einzelverstellung des pro­ thetischen Polsters (14) in bezug auf die Brust­ wand der Trägerin ermöglichen.
2. Verbundbüstenhalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die den Oberkörper umschließenden Seiten- und Rückenteile (28) längs der Seiten des Oberkörpers Taschen (62) zur Aufnahme von protheti­ schem Material zum Ausfüllen von Vertiefungen oder Einsenkungen im Oberkörper haben.
3. Verbundbüstenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Büstenhalter (12) verkürzte Seitenteile (22) hat, die unter den entsprechenden Abschnitten der vollständigen Seiten­ und Rückenteile (28) des äußeren Büstenhalters (16) liegen und mit diesem die Taschen (62) bilden.
4. Verbundbüstenhalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Teil (20) , gegebenenfalls die flachen Teile, aus einem anderen Material als der übrige innere Büstenhalter (12) bestehen.
5. Verbundbüstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere und der äußere Büstenhalter miteinander fest verbunden sind, jedoch unter Freilassung einer Öffnung (60) im Bereich der Einzelverstellung des prothetischen Polsters (14) in bezug auf die außenliegende Fläche des flachen Teils (20) des inneren Büstenhalters (12).
6. Verbundbüstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das prothetische Polster (14) an dem flachen Teil (20) oder dem entsprechenden Körbchen (26) befestigt ist, so daß sich das prothe­ tische Polster (14) in bezug auf die natürliche Brust einzeln verstellen läßt.
7. Verbundbüstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das prothetische Polster aus mehreren Teilen besteht, die den Umriß der entfernten natürlichen Brust nachahmen.
8. Verbundbüstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel (38) Mittel (46, 48) zur Einzelverstellung des/der flachen Teile und des darüberliegenden Körbchens (26) des äußeren Büstenhalters (16) im Verhältnis zu­ einander und des/der prothetischen Polster (14) in bezug auf den Brustkorb der Trägerin umfassen.
9. Verbundbüstenhalter nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der innere Büstenhalter (12) und der äußere Büstenhalter (16) fest miteinander verbunden sind.
10. Verbundbüstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel (38) längenverstellbare Schulterträger (40) umfassen.
11. Verbundbüstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel zur Einzelverstellung des/der prothetischen Polster (14) eine Verbindungsschnalle (48) und ein durch diese hindurchlaufendes, längenverstellbares Band (46) umfassen, wobei das längenverstellbare Band (46) das flache Teil (20) des inneren Büstenhalters (12) mit dem Körbchen (26) des äußeren Büstenhalters (16) verbindet und die Verbindungsschlaufe (48) sich am Vorderende des betreffenden Schulterträgers (40) befindet, der mit einer Gleitschnalle (43) zur Längenverstellung versehen ist.
DE19873727955 1987-01-13 1987-08-21 Prothetischer verbundbuestenhalter Withdrawn DE3727955A1 (de)

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