DE202021004157U1 - Mobile Hebevorrichtung für Personen - Google Patents

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations

Abstract

Mobile Hebevorrichtung zum Heben einer Person mittels Verfahren eines Lastaufnahmemittels entlang eines Verfahrwegs (16), insbesondere zur Überwindung von Höhenunterschieden bei Fahrzeugeinstiegen, Stufen und Rampen, mit
◯ einem Hauptträger (4),
◯ einer Strebe (6) mit einem ersten und einem zweiten Ende,
◯ einem Bodenrahmen (1), zur Auflage der Hebevorrichtung auf einer Aufstellfläche,
◯ einem Hubrahmen (8), und
◯ dem Lastaufnahmemittel, wobei
◯ der Hauptträger (4) eine Führung für den Hubrahmen (8) aufweist und um einen ersten Befestigungs- und Lagerpunkt (3) schwenkbar auf dem Bodenrahmen angeordnet ist,
◯ der Hubrahmen (8) an einem Ende das Lastaufnahmemittel trägt und entlang des Hauptträgers (4) motorisch verfahrbar ist, und
◯ die Strebe (6) mit dem ersten Ende um einen zweiten Befestigungs- und Lagerpunkt (18) schwenkbar mit dem Bodenrahmen (1) und mit dem zweiten Ende um einen dritten Befestigungs- und Lagerpunkt (19) schwenkbar mit dem Hauptträger (4) verbunden ist, sodass beim Heben der Person der Hauptträger durch die Strebe abgestützt ist und dadurch eine Schrägstellung in Bezug auf den Bodenrahmen aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Hebevorrichtung zum Heben von Personen mittels Verfahren eines Lastaufnahmemittels entlang eines Verfahrwegs, insbesondere zur Überwindung von Höhenunterschieden bei Fahrzeugeinstiegen, Stufen und Rampen.
  • Hebevorrichtungen mit einer Transportplattform oder einem Sitz sind bekannt und typischerweise an Bussen, Fahrzeugen oder baulichen Objekten fest montiert oder darin eingebaut. Solche Hebevorrichtungen benötigen jedoch eine besondere Befestigung und sind nicht freistehend bzw. mobil verwendbar. Sie sind nicht leicht transportierbar und lassen sich nicht unabhängig an verschiedenen Fahrzeugen oder baulichen Objekten einsetzen.
  • Des Weiteren sind sogenannte Patientenlifter mit Fahrrollen bekannt, womit kranke und behinderte Personen angehoben und auf ebenem Boden transportiert werden können. Solche Geräte sind jedoch nicht vorgesehen und nicht geeignet für eine Verwendung zur Überwindung von Höhenunterschieden bei Fahrzeugeinstiegen, Stufen, Rampen usw.
  • Des Weiteren bekannt sind sogenannte Kleinhebebühnen, womit Passagiere im Rollstuhl auf geringe Höhen gehoben werden können. Aufgrund ihrer Dimensionen und ihres Gewichts sind solche Hebevorrichtungen ebenfalls nicht geeignet für eine universelle und mobile Verwendung an wechselnden Einsatzorten.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine frei auf dem Untergrund bzw. Boden aufstellbare, leicht transportierbare bzw. mobile Hebevorrichtung bereitzustellen, die gebrechlichen Passagieren eine mühelose Überwindung von unterschiedlichen Höhenhindernissen wie Stufen, Rampen sowie Fahrzeugeinstiegen usw. ermöglicht, und die ohne spezielle Befestigung am jeweiligen Verwendungsort auskommt.
  • Eine solche Hebevorrichtung setzt ein geringes Gewicht und geringe Dimensionen voraus, damit sie leicht transportierbar und universell verwendbar, d.h. mobil einsetzbar ist. Gleichzeitig muss die Hebevorrichtung den Sicherheitsansprüchen genügen und ausreichend standfest sein.
  • Die Aufgabe wird durch die Bereitstellung einer mobilen Hebevorrichtung nach den Ansprüche 1 oder 2 gelöst.
  • Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen ebendieser mobilen Hebevorrichtung.
  • Eine Hebevorrichtung gemäß der Erfindung ist freistehend bzw. mobil, motorisch betreibbar, weist als Lastaufnahmemittel beispielsweise eine Stehplattform auf, und eignet sich dazu Personen mit körperlichen Bewegungseinschränkungen, die Überwindung von kleineren Höhenunterschieden, wie solche bei Bus- und Fahrzeugeinstiegen oder bei baulichen Hindernissen vorkommen, zu ermöglichen.
  • Indem die Komponenten einer Hebevorrichtung gemäss der Erfindung so ausgestaltet sind, dass die Schwerlinie der Last in jedem Betriebszustand innerhalb der Stützfläche des aufliegenden Bodenrahmens auf den Untergrund trifft, bedarf es keiner besonderen Befestigung an der Aufstellfläche.
  • Die Erfindung betrifft eine mobile Hebevorrichtung zum Heben einer Person mittels Verfahren eines Lastaufnahmemittels entlang eines Verfahrwegs, insbesondere zur Überwindung von Höhenunterschieden bei Fahrzeugeinstiegen, Stufen und Rampen, mit einem Hauptträger, einer Strebe mit einem ersten und einem zweiten Ende, einem Bodenrahmen, zur Auflage der Hebevorrichtung auf einer Aufstellfläche, einem Hubrahmen, und dem Lastaufnahmemittel.
  • Der Hauptträger weist eine Führung für den Hubrahmen auf und ist um einen ersten Befestigungs- und Lagerpunkt schwenkbar auf dem Bodenrahmen angeordnet. Der Hubrahmen trägt an einem Ende das Lastaufnahmemittel und ist entlang des Hauptträgers motorisch verfahrbar. Die Strebe ist mit dem ersten Ende um einen zweiten Befestigungs- und Lagerpunkt schwenkbar mit dem Bodenrahmen und mit dem zweiten Ende um einen dritten Befestigungs- und Lagerpunkt schwenkbar mit dem Hauptträger verbunden.
  • Die Hebevorrichtung ist so ausgestaltet, dass beim Heben der Person der Hauptträger durch die Strebe abgestützt ist, wodurch dieser eine Schrägstellung in Bezug auf den Bodenrahmen aufweist.
  • Die Erfindung betrifft auch eine mobile Hebevorrichtung zum Heben einer Person mittels Verfahren eines Lastaufnahmemittels entlang eines Verfahrwegs, insbesondere zur Überwindung von Höhenunterschieden bei Fahrzeugeinstiegen, Stufen und Rampen, mit einem Hauptträger, einer Strebe mit einem ersten und einem zweiten Ende, einem Bodenrahmen, zur Auflage der Hebevorrichtung auf einer Aufstellfläche, einem Hubrahmen, und dem Lastaufnahmemittel.
  • Der Hauptträger weist eine Führung für den Hubrahmen auf. Der Hubrahmen trägt an einem Ende das Lastaufnahmemittel und ist entlang des Hauptträgers motorisch verfahrbar. Der Bodenrahmen, der Hauptträger und die Strebe bilden ein festes Rahmenchassis, und somit ist der Hauptträger über einen ersten Befestigungs- und Lagerpunkt fest, insbesondere drehfest, auf dem Bodenrahmen angeordnet, die Strebe mit dem ersten Ende über einen zweiten Befestigungs- und Lagerpunkt mit dem Bodenrahmen und mit dem zweiten Ende über einen dritten Befestigungs- und Lagerpunkt mit dem Hauptträger fest, insbesondere drehfest, verbunden.
  • Die Hebevorrichtung ist so ausgestaltet, dass beim Heben der Person der Hauptträger durch die Strebe abgestützt ist, und dadurch eine Schrägstellung in Bezug auf den Bodenrahmen aufweist, und der Hauptträger in Bezug auf den Bodenrahmen aussermittig auf dem Bodenrahmen angebracht ist.
  • Das Rahmenchassis kann einteilig ausgebildet sein.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung ist, insbesondere beim Heben der Person, der Hauptträger in Bezug auf den Bodenrahmen aussermittig auf dem Bodenrahmen angebracht.
  • Dabei kann der Hauptträger in Bezug auf eine Seite des Bodenrahmens aussermittig auf dem Bodenrahmen angebracht sein.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung ist, beim Heben der Person, die Schrägstellung eine Schrägstellung von zwischen 5 und 30 Grad, bevorzugt zwischen 7.5 und 25 Grad, besonders bevorzugt zwischen 10 und 15 Grad aus der Senkrechten, insbesondere aus der Schwerlinie.
  • Dabei bezieht sich die Schrägstellung auf eine Schrägstellung des Hauptträgers bzw. des Hubrahmens in Bezug auf den Bodenrahmen und kann mit einem Winkel bezeichnet werden, wobei sich die Winkelangabe auf den Winkel der von der Schwerlinie und dem Hauptträger bzw. der Schwerlinie und dem Hubrahmen eingeschlossen wird bezieht. Die Schwerlinie geht vom Schwerpunkt der Last aus und trifft lotrecht auf die Aufstellfläche.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung weist die Hebevorrichtung einen Hubantrieb auf. Dieser Hubantrieb ermöglicht das motorische Verfahren des Hubrahmens.
  • Gemäss einer Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung ist der Hubantrieb zwischen dem ersten Befestigungs- und Lagerpunkt am Bodenrahmen und einem Befestigungspunkt am Hubrahmenkopf so angeordnet, dass der Hubrahmen mit dem Lastaufnahmemittel auf dem durch die Hebevorrichtung bestimmten Verfahrweg aufwärts und abwärts bewegt werden kann.
  • Dabei weist der Hubrahmen einen Hubrahmenkopf auf, der ein Ende des Hubrahmens bildet, das dem Ende an dem der Hubrahmen das Lastaufnahmemittel trägt, gegenüberliegt.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung ist die Strebe längenvariabel ausgebildet, sodass einerseits der Hauptträger und dadurch der Verfahrweg einen variablen Neigungswinkel aufweist, und ein vollständiges Abklappen der Hebevorrichtung in die Horizontale, insbesondere ein Zusammenklappen der Hebevorrichtung in eine Stellung in der sich die Hebevorrichtung, im Vergleich zu einer Stellung in welcher eine Person gehoben wird, hauptsächlich flächig erstreckt, möglich ist.
  • Die Strebe kann somit variable Längen annehmen, sodass variable Schrägstellungen bzw. Neigungswinkel einstellbar sind.
  • Gemäss einer Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung weist die Strebe teleskopierende Abschnitte auf, die miteinander variabel verrastbar sind, sodass die Länge der Strebe variabel einstellbar ist.
  • Dazu können die Abschnitte beispielsweise zueinander beabstandete Rastlöcher aufweisen, in welche ein Rastbolzen eingesetzt werden kann.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung sind der Hauptträger, der Hubrahmen und der Hubantrieb schwenkbar am Bodenrahmen gelagert.
  • Gemäss einer Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung weist der Bodenrahmen eine seitlich vorstehende Fahrrolle auf zum Fahren der Hebevorrichtung, insbesondere in vollständig abgeklapptem Zustand.
  • Der abgeklappte Zustand bezieht sich dabei auf eine Stellung der Hebevorrichtung in der sich die Hebevorrichtung, im Vergleich zu einer Stellung, in welcher eine Person gehoben wird, hauptsächlich flächig erstreckt, d.h. zusammengeklappt ist.
  • Gemäss einer Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung sind Enden des Rahmenchassis umklappbar oder abnehmbar ausgestaltet. Die Enden können beispielsweise durch Abschnitte des Bodenrahmens gebildet sein.
  • Gemäss einer Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung ist das Lastaufnahmemittel schwenkbar an einem fünften Befestigungs- und Lagerpunkt angeordnet und in einem Schwenkbereich um den Befestigungs- und Lagerpunkt hochklappbar.
  • Dieser Schwenkbereich kann so bestimmt sein, dass beim Heben der Person das Lastaufnahmemittel eine horizontale bzw. waagrechte Ausrichtung aufweist.
  • Gemäss einer Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung weist der Bodenrahmen Mittel zur Abstützung auf einer Aufstellfläche auf.
  • Mittel zur Abstützung können beispielsweise am Bodenrahmen angebrachte Füsse sein.
  • Gemäss einer Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung weist der Bodenrahmen einen verstellbaren Ausgleichsfuss auf zum Ausgleich von Unebenheiten einer Aufstellfläche.
  • Gemäss einer Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung weist der Hubrahmenkopf Handgriffe auf.
  • Gemäss einer Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung weist der Bodenrahmen einen seitlich vorstehenden Handgriff auf, zum Fahren der Hebevorrichtung mittels der Fahrrolle, insbesondere in vollständig abgeklapptem Zustand, insbesondere wobei der Handgriff einer am Bodenrahmen seitlich vorstehenden Fahrrolle gegenüberliegend am Bodenrahmen angeordnet ist.
  • Gemäss einer Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung weist der Hauptträger an seinem oberen Ende Lagerrohre als Führung auf, in denen der Hubrahmen linear verschiebbar gelagert ist.
  • Bei einer Hebevorrichtung gemäss der Erfindung können die den Hubweg bestimmenden Fahrbahnelemente aus der vertikalen Ausrichtung weg in eine geneigte Schrägstellung A verstellt werden bzw. befinden sich in einer Schrägstellung A. Hierdurch, resultiert eine verminderte Ausladung der Last mit den Vorteilen, dass einerseits der auf dem Untergrund aufliegende Bodenrahmen kürzer ausgestaltet werden kann als dies bei einer senkrechten Anordnung der Fahrbahnelemente bzw. des Hauptträgers in Bezug auf den Bodenrahmen notwendig ist. Andererseits bewirkt die Schrägstellung der Fahrbahnelemente einen, die Anatomie von körperfülligen Passagieren berücksichtigenden, zusätzlichen Raumgewinn, wodurch das Lastaufnahmemittel selbst ebenfalls kürzer und kleiner dimensioniert werden kann.
  • Durch eine mögliche aussermittige Anbringung des Hauptträgers in Bezug auf den Bodenrahmen, insbesondere in Bezug auf eine Seite des Bodenrahmens, kann der auf dem Untergrund aufliegende Bodenrahmen kürzer ausgestaltet werden als dies bei einer senkrechten, mittigen Anordnung der Fahrbahnelemente bzw. des Hauptträgers in Bezug auf den Bodenrahmen notwendig ist.
  • Gemäss einer Ausführungsform der mobilen Hebevorrichtung sind die Fahrbahnelemente, umfassend einen Hauptträger, einen Hubrahmen und einen elektrischen Antrieb, schwenkbar am Bodenrahmen gelagert. Dabei kann die Ausrichtung des Hauptträgers beispielsweise mittels teleskopierenden Streben verstellbar sein, was den Vorteil hat, dass einerseits eine optimale Anpassung an die spezifischen Anwendungsbedingungen und andererseits auch das Zusammenklappen der Hebevorrichtung zu einer kompakten, transportierbaren und auf kleinem Raum lagerbaren Einheit ermöglicht wird.
  • Der Hubantrieb kann ein elektrischer Spindelhubantrieb sein der eine lineare Auf- und Abwärtsbewegung des Lastaufnahmemittels in einem vorgegebenen Hubbereich ermöglicht.
  • Der Hubantrieb kann auch über weitere Ausgestaltungen von technisch unterschiedlicher Art verfügen.
  • Seitlich hervorstehende Fahrrollen können es ermöglichen, dass darauf die Hebevorrichtung im zusammengeklappten und hochkant gestellten Zustand mühelos transportiert werden kann.
  • Optional kann ein Sitz auf der Stehplattform montiert sein für nicht steh- oder gehfähige Passagiere/Personen.
  • Der Hauptträger, der Bodenrahmen, ein Querträger und die Strebe können ein gemeinsames Rahmenchassis bilden, welches einen festen Neigungswinkel bzw. eine feste Schrägstellung der Fahrbahnelemente der Hebevorrichtung bestimmt.
  • Die erfindungsgemässe mobile Hebevorrichtung ist im Folgenden rein beispielhaft anhand konkreter, in den Figuren dargestellter, Ausführungsformen näher beschrieben.
  • Dabei zeigt:
    • 1 eine Seitenansicht der auf der Bodenfläche stehenden Hebevorrichtung in vertikaler Fahrbahnausrichtung;
    • 2 eine Seitenansicht der auf die Bodenfläche zusammengeklappten Hebevorrichtung;
    • 3 eine Seitenansicht der auf der Bodenfläche stehenden Hebevorrichtung in geneigter Schrägstellung mit Lastaufnahmemittel und Passagier in oberer Endposition;
    • 4 eine Draufsicht auf die Hebevorrichtung bei vertikaler Fahrbahnausrichtung;
    • 5 eine Seitenansicht der zusammengeklappten und hochkant auf Rollen fahrbaren Hebevorrichtung;
    • 6 eine Seitenansicht der Hebevorrichtung mit einem vereinfachten Rahmenchassis und fester Schrägstellung.
  • Die Hauptbaugruppen, der in den Figuren gezeigten Hebevorrichtungen, sind ein Bodenrahmen 1, ein Hauptträger 4, ein Hubrahmen 8, ein Hubantrieb 7, ein Hubrahmenkopf 23, wenigstens eine Strebe 6 und ein Lastaufnahmemittel 9.
  • Der in den Figuren gezeigte Bodenrahmen 1 besitzt mindestens einen Querträger 2 mit Befestigungs- und Lagerpunkten 3, woran der Hauptträger 4 und der Hubantrieb 7 schwenkbar angeordnet sind.
  • Der Bodenrahmen 1 besitzt ferner Befestigungs- und Lagerpunkte 18.
  • Bei der in den 1 bis 5 gezeigten Hebevorrichtung ist zwischen Befestigungs- und Lagerpunkten 18 am Bodenrahmen 1 und Befestigungs- und Lagerpunkten 19 am Hauptträger 4 wenigstens eine längsverstellbare bzw. längenvariable Strebe 6 eingesetzt.
  • Bei der in 6 gezeigten Hebevorrichtung ist eine feste Strebe 6 eingesetzt.
  • Der in den Figuren gezeigte Bodenrahmen 1 besitzt mindestens einen Bodenausgleichsfuss 14 zum Ausgleich von Unebenheiten an der Bodenfläche 15.
  • Der in den Figuren gezeigte Bodenrahmen 1 besitzt mindestens eine seitlich vorstehende Fahrrolle 30 zum Verfahren der zusammengeklappten Hebevorrichtung.
  • Der in den Figuren gezeigte Hauptträger 4 besitzt an seinem oberen Ende die Lagerrohre 5, worin der Hubrahmen 8 linear verschiebbar gelagert ist.
  • Die unteren Enden des Hubrahmens 8 sind durch Laufrollen 32 abgestützt, welche entlang des Hauptträgers 4 abrollen während des Hebe- und Senkvorgangs.
  • Die Führung des Hubrahmens 8 am Hauptträger 4 kann auch über weitere Ausgestaltungen von technisch unterschiedlicher Art verfügen.
  • Der in den Figuren gezeigte Hubrahmen 8 besitzt an seinem oberen Ende den Hubrahmenkopf 23, den Handgriff 11 und den oberen Befestigungspunkt 20 für den Hubantrieb 7.
  • Wie in 1 ersichtlich, sind in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung teleskopierende Streben 6 in der Länge verstellbar. Sie besitzen Rastbolzen 27, die in Rastlöchern 29 einrasten und hierdurch den Neigungswinkel 17 des Hauptträgers 4 bestimmen.
  • Mittels zusätzlicher Rastlöcher 29 lassen sich mehrere unterschiedliche Neigungswinkel 17 vorwählen. Durch Ausrasten der Rastbolzen 27 lässt sich die Hebevorrichtung in Richtung B vollständig zusammenklappen und in handlicher Grösse transportieren oder lagern, wie aus 2 ersichtlich.
  • Wie in 3 und 6 ersichtlich, befinden sich am unteren Ende des Hubrahmens 8 die Befestigungs- und Lagerpunkte 10 für das Lastaufnahmemittel 9, welches als Stehplattform ausgestaltet ist. Die Stehplattform 9 besitzt einen verstellbaren Anschlag zur Horizontaleinstellung und ist in einem Schwenkbereich 21 hochklappbar.
  • Wie in 3 ersichtlich, trifft die vom Schwerpunkt der Last 12 in oberen Endposition ausgehende Schwerlinie 13 im Zentrum des Bodenrahmens 1 auf die Bodenfläche 15.
  • Wie in 5 ersichtlich, erlauben die Fahrrollen 30 ein müheloses Verfahren der zusammengeklappten und hochkant gestellten Hebevorrichtung durch eine Person.
  • Wie in 6 ersichtlich, markiert der schraffierte Bereich 32 den zusätzlichen Raumgewinn für körperfüllige Passagiere, welcher durch eine Schrägstellung der Fahrbahnkonstruktion von üblich 10 bis 15 Grad aus der Senkrechten erreicht wird.
  • In 6 ist eine Abwandlung der Fahrbahnkonstruktion dargestellt. Der Bodenrahmen 1, der Hauptträger 4 sowie die Teleskopstreben.6 sind als einteiliges festes Rahmenchassis 33 ausgestaltet. Der Verzicht dadurch auf eine variable Verstellung des Neigungswinkels sowie auf eine Einklappmöglichkeit der Hebevorrichtung bietet andererseits den Vorteil einer einfacheren und kostengünstigeren Bauweise.
  • Um trotzdem ein geringes Transport- und Lagervolumen zu bewahren, können die Enden 34 des Rahmenchassis 33 umklappbar oder abnehmbar ausgestaltet sein.

Claims (15)

  1. Mobile Hebevorrichtung zum Heben einer Person mittels Verfahren eines Lastaufnahmemittels entlang eines Verfahrwegs (16), insbesondere zur Überwindung von Höhenunterschieden bei Fahrzeugeinstiegen, Stufen und Rampen, mit ◯ einem Hauptträger (4), ◯ einer Strebe (6) mit einem ersten und einem zweiten Ende, ◯ einem Bodenrahmen (1), zur Auflage der Hebevorrichtung auf einer Aufstellfläche, ◯ einem Hubrahmen (8), und ◯ dem Lastaufnahmemittel, wobei ◯ der Hauptträger (4) eine Führung für den Hubrahmen (8) aufweist und um einen ersten Befestigungs- und Lagerpunkt (3) schwenkbar auf dem Bodenrahmen angeordnet ist, ◯ der Hubrahmen (8) an einem Ende das Lastaufnahmemittel trägt und entlang des Hauptträgers (4) motorisch verfahrbar ist, und ◯ die Strebe (6) mit dem ersten Ende um einen zweiten Befestigungs- und Lagerpunkt (18) schwenkbar mit dem Bodenrahmen (1) und mit dem zweiten Ende um einen dritten Befestigungs- und Lagerpunkt (19) schwenkbar mit dem Hauptträger (4) verbunden ist, sodass beim Heben der Person der Hauptträger durch die Strebe abgestützt ist und dadurch eine Schrägstellung in Bezug auf den Bodenrahmen aufweist.
  2. Mobile Hebevorrichtung zum Heben einer Person mittels Verfahren eines Lastaufnahmemittels entlang eines Verfahrwegs (16), insbesondere zur Überwindung von Höhenunterschieden bei Fahrzeugeinstiegen, Stufen und Rampen, mit ◯ einem Hauptträger (4), ◯ einer Strebe (6) mit einem ersten und einem zweiten Ende, ◯ einem Bodenrahmen (1), zur Auflage der Hebevorrichtung auf einer Aufstellfläche, ◯ einem Hubrahmen (8), und ◯ dem Lastaufnahmemittel, wobei ◯ der Hauptträger (4) eine Führung für den Hubrahmen (8) aufweist, ◯ der Hubrahmen an einem Ende das Lastaufnahmemittel trägt und entlang des Hauptträgers (4) motorisch verfahrbar ist, und ◯ der Bodenrahmen (1), der Hauptträger (4) und die Strebe (6) ein festes Rahmenchassis (33) bilden, und somit der Hauptträger (4) über einen ersten Befestigungs- und Lagerpunkt (3) fest, insbesondere drehfest, auf dem Bodenrahmen angeordnet ist, die Strebe (6) mit dem ersten Ende über einen zweiten Befestigungs- und Lagerpunkt (18) mit dem Bodenrahmen (1) und mit dem zweiten Ende über einen dritten Befestigungs- und Lagerpunkt (19) mit dem Hauptträger (4) fest, insbesondere drehfest, verbunden ist, sodass beim Heben der Person der Hauptträger durch die Strebe abgestützt ist und dadurch eine Schrägstellung in Bezug auf den Bodenrahmen aufweist.
  3. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei der Hauptträger in Bezug auf den Bodenrahmen aussermittig auf dem Bodenrahmen angebracht ist.
  4. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei beim Heben der Person die Schrägstellung eine Schrägstellung von zwischen 5 und 30 Grad, bevorzugt zwischen 7.5 und 25 Grad, besonders bevorzugt zwischen 10 und 15 Grad aus der Senkrechten ist.
  5. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Hebevorrichtung einen Hubantrieb aufweist.
  6. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Hubantrieb (7) zwischen dem ersten Befestigungs- und Lagerpunkt (3) am Bodenrahmen (1) und einem Befestigungspunkt (20) am Hubrahmenkopf (23) so angeordnet ist, dass der Hubrahmen (8) mit dem Lastaufnahmemittel (9) auf dem durch die Hebevorrichtung bestimmten Verfahrweg (16) aufwärts und abwärts bewegt werden kann.
  7. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3, 4, 5 oder 6, wobei die Strebe (6) längenvariabel ausgebildet ist, sodass ◯ der Hauptträger (4) und dadurch der Verfahrweg (16) einen variablen Neigungswinkel (17) aufweist, und ◯ ein vollständiges Abklappen der Hebevorrichtung in die Horizontale möglich ist.
  8. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3, 4, 5, 6 oder 7, wobei die Strebe (6) teleskopierende Abschnitte aufweist, die miteinander variabel verrastbar sind, sodass die Länge der Strebe (6) variabel einstellbar ist.
  9. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei der Hauptträger, der Hubrahmen (8) und der Hubantrieb (7) schwenkbar am Bodenrahmen (1) gelagert sind.
  10. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Bodenrahmen (1) eine seitlich vorstehende Fahrrolle (30) aufweist zum Fahren der Hebevorrichtung, insbesondere in vollständig abgeklapptem Zustand.
  11. Hebevorrichtung nach Anspruch 2, 3, 4, 5, 6 oder 10, wobei Enden (34) des Rahmenchassis (33) umklappbar oder abnehmbar ausgestaltet sind.
  12. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Lastaufnahmemittel schwenkbar an einem fünften Befestigungs- und Lagerpunkt (10) angeordnet ist und in einem Schwenkbereich (21) um den Befestigungs- und Lagerpunkt (10) hochklappbar ist.
  13. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei ◯ der Bodenrahmen Mittel zur Abstützung auf einer Aufstellfläche (15) aufweist und/oder ◯ der Bodenrahmen (1) einen verstellbaren Ausgleichsfuss (14) aufweist zum Ausgleich von Unebenheiten einer Aufstellfläche (15).
  14. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Hubrahmenkopf (23) Handgriffe (11) aufweist und/oder wobei der Hauptträger (4) an seinem oberen Ende Lagerrohre (5) als Führung aufweist, in denen der Hubrahmen (8) linear verschiebbar gelagert ist.
  15. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei der Bodenrahmen (1) einen seitlich vorstehenden Handgriff (31) aufweist, zum Fahren der Hebevorrichtung mittels der Fahrrolle (30), insbesondere in vollständig abgeklapptem Zustand, insbesondere wobei der Handgriff (31) einer am Bodenrahmen seitlich vorstehenden Fahrrolle (30) gegenüberliegend am Bodenrahmen (1) angeordnet ist.
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