DE202019000636U1

DE202019000636U1 - Bewegliches Belohnungsspiel für Haustiere mit Federelementen

Info

Publication number: DE202019000636U1
Application number: DE202019000636.2U
Authority: DE
Original assignee: Biermann Bjoern Christian
Current assignee: Biermann Bjoern Christian
Priority date: 2019-02-09
Filing date: 2019-02-09
Publication date: 2019-04-03
Anticipated expiration: 2029-02-10

Abstract

Das Belohnungsspiel mit Federelementen besteht aus Bauteilen, welche mit mindestens einem federnden Element miteinander verbunden sind, von welchen mindestens ein ausgehöhltes Bauteil die von dem Tier begehrte, lose Belohnung (zumeist in Form von Futter, aber nicht nur) enthält.

Description

Folgend stellt das bewegliche Belohnungsspiel mit Federelementen ein Intelligenz- und Beschäftigungsspielzeug für Haustiere dar, durch welches das Tier zur selbstständigen Interaktion mit eben diesem animiert wird.
Bisher bekannte Belohnungsspiele existieren lediglich als schwerkraftbasierte Baugruppenteile, welche über eine oder mehrere Dreh- bzw. Rotationsachsen in ihre Ursprungsposition zurück gebracht werden.
Das Belohnungsspiel mit Federelementen besteht jedoch aus Bauteilen, welche mit mindestens einem federnden Element miteinander verbunden sind (Schutzanspruch 01), von welchen mindestens ein ausgehöhltes Bauteil die von dem Tier begehrte, lose Belohnung (zumeist in Form von Futter, aber nicht nur) enthält.
Die Ausführung der / des federnden Elemente(s) kann sowohl als Blattfeder (eckiger Querschnitt) in gerader, gebogener oder Spiralform, als auch als Drahtfeder (runder & eliptischer Querschnitt) in Schrauben- oder Kegelform gestaltet sein.
Das folgende Ausführungsbeispiel besteht aus einem vertikalen Ständer (Bauteil 3), welcher über eine Druckfeder (Schraubenfeder mit rundem Drahtquerschnitt, Bauteil 2) mit einem Becher (Bauteil 1) verbunden ist, in welchen die vom Tier begehrte Belohnung vorab eingelegt werden kann.
Während der physischen Interaktion des Tieres mit dem im Ausführungsbeispiel benannten Becher, um an die vorab eingelegten „Leckerlies“ zu kommen, kann dieser bedingt durch das Federelement aus seiner vorherigen Ausgangslage gebracht werden (Schutzanspruch 02). Dadurch sieht das Tier, dass es aktiv auf das gewollte Erreichen der Belohnung Einfluss nehmen kann und wird so motiviert.
Sobald das Tier nicht mehr das bzw. die bewegliche(n) Bauteil(e) berührt, nimmt dieses oder nehmen diese bedingt durch die vorab eingebrachte Federspannung nun seine / ihre zumindest annähernde, je nach Federstärke auch genaue Ausgangslage, in einer mehr oder weniger anhaltenden, schwingenden Bewegung wieder ein (Schutzanspruch 03).
Das Tier wird so zu erneuter Handlung bzw. Interaktion animiert.
Dadurch, dass die beweglichen Elemente nicht, wie bisher bekannt, den in ihrer Anzahl limitierten Freiheitsgraden von einer oder mehreren Drehachsen unterliegen, stellt die Befestigung an einem / mehreren in allen 3 Raumachsen flexiblen, und damit unendlich möglich erreichbaren Positionen ergebenden Federelement(en), eine komplett neue Herausforderung und Animation für das damit spielende Tier dar.
Es gibt somit nicht nur (mehrfach) mögliche, auspendelnde Rotationsbewegungen, sondern ein relativ zur Federstärke schnell abnehmendes, in seinen möglichen Freiheitsgraden fast unbegrenztes Schwingen.
Die zur Erreichung der Schutzansprüche 1-3 eingesetzten Werkstoffe / Materialien der Bauteile können unterschiedlichstem Ursprungs sein (Kunststoffe, Metalle, Hölzer, Gummis und derer variierende Verbundwerkstoffe).
Figurenliste
Die beigefügte Zeichnung Z1 „Federbecher“ zeigt das Ausführungsbeispiel in Front- bzw. Seitenansicht (bedingt durch Rotationssymmetrie von runder Baugruppe identisch).

Bauteil (1) zeigt das im Ausführungsbeispiel die Belohnung aufnehmende, ausgehöhlte Bauteil (hier in Form eines Bechers).
Bauteil (2) zeigt das im Ausführungsbeispiel genutzte federnde Element (hier in Form von einer Druckfeder).
Bauteil (3) zeigt das, im Ausführungsbeispiel federnde Element, haltende Bauteil (hier in Form von eines vertikalen Ständers).

Claims

Das Belohnungsspiel mit Federelementen besteht aus Bauteilen, welche mit mindestens einem federnden Element miteinander verbunden sind, von welchen mindestens ein ausgehöhltes Bauteil die von dem Tier begehrte, lose Belohnung (zumeist in Form von Futter, aber nicht nur) enthält.
Während der physischen Interaktion des Tieres mit dem / der an dem / den Federelement(en) befestigten und dadurch beweglichen Bauteil(e), um an die vorab eingelegten „Leckerlies“ zu kommen, kann dieses / können diese bedingt durch das / die Federelement(e) aus seiner / ihrer vorherigen Ausgangslage gebracht werden.
Sobald das Tier nicht mehr das bzw. die bewegliche(n) Bauteil(e) berührt, nimmt dieses oder nehmen diese bedingt durch die vorab eingebrachte Federspannung nun seine / ihre zumindest annähernde, je nach Federstärke auch genaue Ausgangslage, in einer mehr oder weniger schwingenden Bewegung wieder ein.