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Die Erfindung betrifft paarweise magnetisch zusammenwirkende Figuren nach dem Oberbegriff des ersten Schutzanspruchs.
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Aus
DE 17 64 960 U sind derartige Figuren bekannt, bei welchen sich die Köpfe der Figuren durch darin befestigte Magnete selbsttätig anziehen, wenn diese in einem entsprechenden Abstand zusammengehalten werden, wodurch die Bewegung des Küssens erfolgt. Der hohl ausgebildete Kopf weist einen Halsbereich auf und ist jeweils an einer Haltestange befestigt, die durch den ebenfalls hohl ausgebildeten Körper reicht. Der Körper weist in Richtung zum Halsbereich des Kopfes eine Ausnehmung auf, in die der Halsbereich so eingreift, dass sich der Kopf noch hin und her bewegen kann. Zur Befestigung des Kopfes an der Haltestange weist dieser an seiner Innenseite eine Schlaufe auf, die mit der Haltestange befestigt wird.
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In
DE 19 590 67 U wenden paarweise magnetisch zusammenwirkende Spielfiguren beschrieben, bei welchen der den Kopf tragende Oberkörperabschnitt gegenüber dem Unterkörper um eine horizontale Querachse schwenkbar ist. Hierdurch ergibt sich ein anderer Bewegungsablauf, da zusätzlich zu der Nickbewegung der Köpfe eine Rumpfbeugebewegung bewirkt wird, wenn die Figuren in bestimmter Weise einander genähert werden oder wenn nach erfolgter gegenseitiger Anziehung an den Lippen eine Figur von der anderen entfernt wird. Dabei ist die Schwenkbewegung des Oberkörpers gegenüber dem Unterkörper derart begrenzt, dass in jeder Stellung der Schwerpunkt so liegt, dass sich die jeweilige Figur mit ihrem Sockel im stabilen Gleichgewicht befindet. Kopf und Oberkörper sind dazu beide mittels einer Stange beweglich gelagert. Auf einem Sockel sind Unterkörper und Beine der Spielfigur festgelegt. Der sich nach oben verjüngende hohl ausgebildete Oberkörperabschnitt weist in Höhe des Schultergelenks der Anne innen Lagerpfannen auf, in die die Lagerzapfen der Gabelarme eingreifen, so dass sich dieser Oberkörperabschnitt gegenüber dem Unterkörper um die horizontale, durch das Schultergelenk gehende Achse neigen kann. Diese Schwenkbewegung wird begrenzt durch Anschläge am Unterkörper einerseits bzw. Anschläge an der Innenseite des Oberkörperabschnitts andererseits, so dass immer die erforderliche Standsicherheit gewährleistet ist. Der Oberkörper trägt eine Stange, die durch einen Ausschnitt in den Kopf eingeführt ist und am oberen Ende eine Öse trägt. Der Kopf ist aus zwei Hälften zusammengesetzt. Der Vorderabschnitt des Kopfes weist einen Ringabsatz auf, auf welchem die Ringfläche des hinteren Kopfteiles verklebt ist. Mit einem am Vorderabschnitt des Kopfes befestigten Zapfen ist der Kopf an der Öse des Stabes aufgehängt. Die Aufhängung ist dabei so, dass sowohl eine Nickbewegung als auch eine begrenzte Schwenkbewegung des Kopfes nach beiden Seiten möglich ist. Die Ausnehmung im Halsabschnitt ist so groß, wie es die gewünschte Nickbewegung erfordert. Im vorderen Kopfabschnitt ist hinter den Lippen ein Permanentmagnet angeklebt, so dass sich bei der gegenseitigen Annäherung der Kopfe ungleichnamige Pole der beiden Figurenköpfe gegenüberstehen, was zu einer gegenseitigen Anziehung führt.
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Sich küssende Puppen, deren Körper aus Holz gedreht ist und die einen kugelförmigen Kopf aus Plastmasse aufweisen, der innen hohl ist, werden in der Druckschrift
DE 22 58 838 A beschrieben. Es ist ebenfalls hinter dem Mund im Inneren des Kopfes ein kleiner Magnet befestigt. Der Kopf ist an dem Körper mit Hilfe eines Drahthackens beweglich angebracht Werden die Puppen gegenseitig in die Nähe gebracht, so ziehen sich die Magnete an und die Mundstücke werden aneinander gebracht, wodurch es den Anschein ergibt, als ob die Puppen sich küssen.
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In allen vorgenannten Varianten erfolgt die Aufhängung der Köpfe relativ kompliziert und es ist schwierig, in die innen am Kopf befestigte Öse den Haken der Aufhängung „einzufädeln”. Weiterhin ist die Herstellung der Köpfe relativ aufwendig.
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Aufgabe der Erfindung ist es, paarweise magnetisch zusammenwirkende Figuren zu entwickeln, deren Köpfe sich bei Annäherung küssen und die einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweisen.
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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Schutzanspruchs gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die paarweise magnetisch zusammenwirkenden Figuren weisen einen Körper und einen beweglich gelagerten hohlkugelförmigen Kopf auf, in dem hinter einem Mundbereich ein Magnet befestigt ist, wobei erfindungsgemäß als Kopf ein Tischtennisball verwendet wird, der in Richtung zum Körper eine, das Schwenken des Kopfes gewährleistende, Öffnung aufweist.
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Durch die Verwendung eines Tischtennisballs als Basis für den Kopf ergibt sich dabei eine einfache und preiswerte Fertigung der Figuren.
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Weiterhin wird durch die Verwendung eines Tischtennisballs als Kopf beim ruckartigen Zusammenprallen der beiden Tischtennisbälle/Köpfe (wenn man die Figuren einander annähert) ein „klickendes” Geräusch erzeugt, welches an einen Kuss erinnert.
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Der Körper besitzt eine sich durch die Öffnung des Tischtennisballs in den Kopf erstreckende Befestigungsstange, an der der Tischtennisball/Kopf in einer Lagerstelle beweglich/schwenkbar gelagert ist. Dazu weist die Befestigungsstange an ihrem freien Ende eine Querbohrung auf und im Tischtennisball sind im Bereich der Lagerstelle wenigstens zwei Durchbrüche eingebracht. Wenigstens ein Befestigungsmittel führt nun durch die Querbohrung der Befestigungsstange und die Durchbrüche im Tischtennisball, wodurch eine einfache Befestigung des Kopfes/Tischtennisballs an der Befestigungsstange möglich ist.
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Als Befestigungsmittel kann dabei z. B. ein Draht oder eine Schnur verwendet werden, wobei die beiden Enden des Befestigungsmittels auf der Außenseite des Kopfes miteinander verbunden, z. B. verknotet, verdrillt, verzwirnt, sind.
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Vorteilhafter Weise besitzt der Körper in Richtung zum Kopf einen Halsbereich, an den sich die weiter im Durchmesser reduzierte Befestigungsstange anschließt.
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Seitlich am Körper sind zwei Arme vorgesehen, die z. B. aus einem Seil gefertigt sind, welches durch eine Querbohrung des Körpers führt. Jeweils am Ende eines Armes ist eine Holzkugel angeordnet, die eine stilisierte Hand darstellt.
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Es ist möglich, die Lagerstelle durch eine Kopfbedeckung oder auf dem Kopf befestigte Haare zu verdecken. Weiterhin sollte der Kopf mit Gesichtszügen und Haaren bemalt sein.
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Die Figuren können direkt mit einer planen Unterseite ihres Körpers aufgestellt werden oder es kann sich an den Körper ein Beinbereich anschließen, unter dem ein Sockel angeordnet ist.
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Vorzugsweise werden die Figuren paarweise als Mann und Frau gefertigt, sie können jedoch auch gleichgeschlechtlich sein.
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Es ist durch die Gestaltung der Kopfbedeckung und des Körpers möglich, unterschiedlichste Personengruppen darzustellen, z. B. ein Brautpaar, sich küssende Fußballfans usw.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 die Darstellung von zwei undekorierten Figuren, die im Abstand voneinander angeordnet sind, in der Seitenansicht und mit einem Längsschnitt durch den Kopf,
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2 die Darstellung von undekorierten zwei „sich küssenden” Figuren in der Seitenansicht mit einem Längsschnitt durch den Kopf,
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3 die Vorderansicht einer dekorierten Figur 2 in Form einer Frau,
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4 die Einzelheit A gemäß Figur 1.
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Die Darstellung von zwei undekorierten Figuren 1 und 2 in Form eines Mannes (Figur 1) und einer Frau (Figur 2), die im Abstand voneinander angeordnet sind, wird in 1 gezeigt. Jede Figur 1, 2 weist einen Körper 3 auf, an den sich ein Halsbereich 4 anschließt. Vom Hals aus erstreckt sich eine Befestigungsstange 5 senkrecht nach oben. Am Ende der Befestigungsstange wird in einer Lagerstelle L jeweils ein hohlkugelförmiger Kopf 6, der aus einem Tischtennisball gebildet wird, schwenkbar befestigt, der jeweils den der Figur 1, 2 bildet. Der Kopf 6 (Tischtennisball) weist dabei in Richtung zum Körper 3 eine Öffnung 6.1 auf, durch die die Befestigungsstange 5 führbar ist und deren Durchmesser so groß ist, dass eine genügende Schwenkbewegung des Kopfes 6 gewährleistet ist. Der Halsbereich 4 ragt ebenfalls etwas in die Öffnung 6.1 hinein. Die Öffnung 6.1 des Kopfes 6 wird durch Abtrennen eines Segmentes vom Tischtennisball hergestellt.
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Die Lagerung L ist ausgehend vom Polbereich P des Kopfes 6 etwas in Richtung zum Magneten 7 versetzt außermittig angeordnet, so dass der Kopf 7 leicht schräg nach unten geneigt ist und der Eindruck einer „schüchternen” Pose entsteht.
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Innen im Kopf 6 ist im Mundbereich ein Magnet 7 befestigt, bevorzugt eingeklebt. Seitlich am Körper sind Arme 8 befestigt, die jeweils aus einem Seil gefertigt sind, welches durch eine nicht dargestellte Querbohrung im Körper ragt. An dem Ende jedes Armes ist eine Kugel 9 befestigt, die eine stilisierte Hand darstellt. Unter dem Körper 3 sind stilisierte Beine 10 angeordnet, die auf einem Sockel 11 befestigt sind.
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Werden die beiden Figuren 1 und 2 aufeinander zu bewegt, so ziehen sich die beiden in den Köpfen 6 befestigten Magnete 7 bei einer bestimmten Entfernung ruckartig an, so dass die beiden Köpfe 6 um die Lagerstelle L geschwenkt werden und im Bereich der Magnete 7 und somit der Mundbereiche zusammenprallen, so dass der Eindruck des Küssens der beiden Figuren entsteht. Durch den Werkstoff der Tischtennisbälle entsteht beim Zusammenprallen der beiden Köpfe zusätzlich ein „klickendes Geräusch”, welches an einen „schmatzenden” Kuss erinnert. In 2 sind die undekorierten Figuren 1 und 2 in „Kussposition” dargestellt. Die Köpfe 6 liegen dabei im Bereich der Magnete 7 aneinander an. Werden die Figuren voneinander entfernt, lösen sich die beiden Magnete 7 wieder und die Köpfe gelangen in ihre Ausgangslage gem. 1 zurück.
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3 zeigt die Vorderansicht einer dekorierten Spielzeugfigur 2 in Form einer Frau. An dem Körper 3 ist der bewegliche Kopf 6 über die hier nicht sichtbare Befestigungsstange angeordnet. Es ist lediglich der Halsbereich 4 sichtbar, seitlich am Körper 3 sind die Anne 8 mit den Kugeln 9 (stilisierte Hände) befestigt. Am unteren Bereich des Körpers 3 wurde eine Schürze 13 angebracht. Der Kopf 6 wurde mit einem Kopftuch 14 versehen, wodurch die Lagerstelle verdeckt ist, und mit Haaren, Augen, Nase und Mund M bemalt. Hinter dem Mund M sitzt innen im Kopf 6 der Magnet (hier nicht sichtbar).
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Die Einzelheit A gemäß 1 im Bereich der Lagerstelle L wird in 4 gezeigt. Es ist erkennbar, dass die Befestigungsstange 5 eine Querbohrung 5.1 aufweist und dass in dem Kopf 6 (d. h. in der Wandung des Tischtennisballs) zwei Durchbrüche 6.2 eingebracht sind. Durch die Querbohrung 5.1 und die Durchbrüche 6.2 wurde ein Befestigungsmittel 12 geführt, welches in Form eines dünnen Drahtes ausgebildet und auf der Oberseite des Kopfes 6 verknotet ist.
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Der Körper mit dem Halsbereich, die Befestigungsstange, die Beine und der Sockel werden bevorzugt aus Holz hergestellt, wobei insbesondere die Körper mit dem Halsbereich und den Beinen gedrechselt werden. Anschließend wird die Befestigungsstange in eine Bohrung des Halsbereiches eingesetzt und der Sockel angebracht.
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Bezugszeichenliste
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- 1. 2
- Figuren
- 3
- Körper
- 4
- Halsbereich
- 5
- Befestigungsstange
- 5.1
- Querbohrung
- 6
- Kopf
- 6.1
- Öffnung
- 6.2
- Durchbrüche
- 7
- Magnet
- 8
- Arme
- 9
- Kugel
- 10
- Beine
- 11
- Sockel
- 12
- Befestigungsmittel
- 13
- Schürze
- 14
- Kopftuch
- L
- Lagerstelle
- M
- Mund
- P
- Polbereich