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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine transportable Stell- und Trennwand, insbesondere für Schulschreibtische, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Häufig werden Trennwandanordnungen eingesetzt um einzelne Arbeitsplätze abzutrennen, beispielsweise auf Schreibtischen in Schulräumen oder Bibliotheken. Solche Trennwandanordnungen dienen, beispielsweise während schriftlicher Prüfungen, zur Abtrennung und insbesondere als Sichtschutz.
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Aus dem Stand der Technik bekannte Trennwandanordnungen zur temporären Aufstellung auf beispielsweise Schulschreibtischen bestehen im Allgemeinen aus Pappe oder Holz und haben oftmals ein hohes Gewicht bzw. müssen in massive Füße gestellt oder mittels Zwingen am Schreibtisch befestigt werden. Solche Trennwände bestehen meist aus einer einzelnen, senkrecht stehenden Platte aus Pappe und tragen den Nachteil, leicht umzufallen und arbeitsaufwändig aufbaubar zu sein. Eine dahingehende Weiterentwicklung stellen Trennwandanordnungen gemäß
DE 20 2008 003 620 U1 dar, die eine miteinander einteilige Anordnung der Trennwand und der Stellfläche aufweisen und darüber hinaus faltbar ausgeführt sind und die Trennwand dabei zwei zueinander schräg stehende, durch eine flexible Faltkante miteinander verbundene Trennflächen aufweist, was die Handhabung deutlich vereinfacht und den Platzbedarf reduziert. Dabei müssen die bekannten Trennwandanordnungen vor einem temporären Gebrauch auf Schulschreibtischen in Klassenräumen erst aufwendig verklebt oder zusammengesteckt werden. Dies ist im hektischen Schulalltag und unter Zeitdruck in der Regel nicht möglich und die Trennwandanordnungen sollten daher schnell und unkompliziert auf- und abbaubar sein.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine transportable Stell- und Trennwand, insbesondere für Schulschreibtische, zur Verfügung zu stellen, die einen schnellen und unkomplizierten Auf- und Abbau sowie eine einfache Handhabung gewährleistet.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch eine transportable Stell- und Trennwand gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
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Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist die transportable Stell- und Trennwand, bestehend aus mindestens einem im Wesentlichen senkrecht zur Tischplatte anordbaren Wandteil und einer im Wesentlichen parallel zur Tischplatte anordbaren faltbaren Verbindungsfläche, die miteinander einteilig ausgebildet sind, und die Verbindungsfläche in sich einfach und entlang einer parallel zu einer Unterkante des Wandteils verlaufenden Faltkante faltbar ist, wobei das Wandteil oder die Verbindungsfläche mindestens eine Lasche mit einer klebenden Fläche aufweist, wobei die Lasche in ihrer Längserstreckung parallel zur Unterkante des Wandteils angeordnet ist. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Unter einem im Wesentlichen senkrecht zur Tischplatte anordbaren Wandteil wird hierbei ein Winkel zwischen der Tischplatte und dem Wandteil von 60 und 90°, bevorzugt zwischen 65 und 90°, weiter bevorzugt zwischen 70 und 90° und besonders bevorzugt zwischen 75 und 90° verstanden.
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Unter einer im Wesentlichen parallel zur Tischplatte anordbaren Verbindungsfläche wird hierbei ein Winkel zwischen der Tischplatte und der Verbindungsfläche von 0 und 30°, bevorzugt zwischen 0 und 25°, weiter bevorzugt zwischen 0 und 20° und besonders bevorzugt zwischen 0 und 15° verstanden.
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Die im Wesentlichen in sich mittig faltbare Verbindungsfläche ist zwischen zwei Trennflächen des Wandteils angeordnet und jeweils an gegenüberliegenden Stellen mit einer inneren Oberfläche der Trennflächen bzw. des Wandteils verbunden. Durch diese Anordnung der Verbindungsfläche wird ein vollständiges Auseinanderklappen der Trennflächen des Wandteils verhindert und die Funktion des Sichtschutzes dauerhaft gewährleistet.
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Das Wandteil oder die Verbindungsfläche für eine transportable Stell- und Trennwand gemäß der Erfindung weist dabei mindestens eine Lasche mit einer klebenden Fläche auf. Die Lasche ist dabei in ihrer Längserstreckung parallel zur Unterkante des Wandteils angeordnet. Die Ausbildung der Lasche mit der klebenden Fläche gewährleistet ein einfaches und festes Zusammenkleben zweier Enden der Stell- und Trennwand, wobei die Anordnung parallel zu der Unterkante des Wandteils eine große klebende Fläche ermöglicht und eine einfachere und kostengünstigere Herstellung bzw. Montage.
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Vorzugsweise ist die Verbindungsfläche als Stellfläche ausgebildet und an der Unterkante des Wandteils angeordnet, sodass die Unterkanten des Wandteils die Übergangskanten von Wandteil und Stellfläche darstellen und den eigentlichen Fuß der Stell- und Trennwand bilden. Durch eine derartige Anordnung ist ein besonders sicherer Stand der Stell- und Trennwand gewährleistet.
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Weiterhin vorzugsweise ist auch das Wandteil, wie oben erwähnt, in sich einfach und entlang einer parallel zu seiner Unterkante verlaufenden Oberkante faltbar. Die Ausbildung der Faltkanten des Wandteils sowie der Verbindungsfläche gewährleisten ein einfaches und rasches Auf- und Zusammenklappen der Stell- und Trennwand mit einem Handgriff. Des Weiteren ergibt sich aus der flexiblen Faltung ein geringer und gegebenenfalls verminderbarer Platzbedarf insbesondere auf einem Schulschreibtisch. Darüber hinaus wird ein geringer Platzbedarf während der Aufbewahrung der Stall- und Trennwand ermöglicht, sodass eine Vielzahl von Stell- und Trennwänden beispielweise in einer Art Koffer aufbewahrt und transportiert werden können, der vorteilhaft beispielsweise einen Satz an 20 bis 25 Stell- und Trennwänden für eine ganze Klasse aufnehmen kann. Hierbei weisen die Stell- und Trennwände vorteilhaft ein sehr geringes Eigengewicht auf.
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Bevorzugt weist die Lasche eine Längsseite und eine Stirnseite auf und die Lasche ist über die Längsseite faltbar mit dem Wandteil oder der Verbindungsfläche verbunden. Eine solche Ausbildung gewährleistet eine stabile Verbindung der Lasche mit dem Wandteil oder Verbindungsfläche und reduziert die Gefahr eines Abreißens der Lasche.
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Außerdem ist bevorzugt, dass eine Länge der Längsseite der Lasche maximal so lang wie die Unterkante des Wandteils ausgebildet ist. So erstreckt sich die Lasche nicht über die Fläche des Wandteils hinaus. Durch die Ausbildung der Lasche mit der maximalen Länge wird eine besonders sichere und feste Verklebung möglich, da eine große klebende Fläche vorhanden ist. Es kann aber auch eine kürzere Lasche oder mehrere kurze Laschen an dem Wandteil oder der Verbindungsfläche angeordnet werden, wodurch zwar die klebende Fläche reduziert, jedoch Material gespart wird und Kosten verringert werden.
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Vorzugsweise erstreckt sich die klebende Fläche maximal über die gesamte der zum Wandteil oder zur Verbindungsfläche hinweisenden Fläche der Lasche. Dadurch ergibt sich bei maximaler Länge vorteilhaft eine große klebende Fläche, die eine sichere und feste Verklebung möglich macht. Eine Ausbildung der klebenden Fläche nur auf einem Teil der zum Wandteil oder zur Verbindungsfläche hinweisenden Fläche der Lasche hingegen erlaubt eine Materialeinsparung und damit eine kostengünstigere Produktion.
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Bevorzugt sind zudem mindestens die Ecken des Wandteils abgerundet ausgebildet, wobei sich die Rundung der Ecke bis zu einem eingerückten Ende der Oberkante des Wandteils und/oder der Unterkante des Wandteils erstreckt. Somit wird eine Deformierung der Ecken bei Stößen sowie eine Verletzung des Benutzers durch spitze Ecken vermieden.
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Darüber hinaus erstreckt sich die Längsseite der Lasche bis zu dem eingerückten Ende der Oberkante des Wandteils und/oder der Unterkante des Wandteils und die Stirnseite des Wandteils ist entsprechend dem eingerückten Ende eingerückt ausgebildet. Durch eine solche Ausbildung wird eine Verletzung des Benutzers durch eine spitze Ecke und scharfe Kante der Lasche verhindert. Ferner wird durch die verkürzte bzw. eingerückte Anordnung ein häufiger Kontakt während der Handhabung, der zu einem Ablösen der Klebung der Lasche führen könnte, unterbunden.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an der Unterkante des Wandteils ein Anschlag angeordnet, wobei der Anschlag eine Erweiterung der Fläche des Wandteils über die Unterkante des Wandteils hinaus darstellt und bevorzugt rechteckig oder quadratisch ausgebildet ist. Der Anschlag erstreckt sich beim Aufstellen der Stell- und Trennwand, insbesondere auf einem Schulschreibtisch, am Ende einer Seite der Tischplatte senkrecht über die Tischplatte hinaus und gewährleistet, dass ein Verschieben der Stell und Trennwand in eine Richtung verhindert wird. So kommt es zu einer geringeren Ablenkung der Schüler bzw. Studenten während beispielsweise einer Prüfungsarbeit durch das Verschieben der Stell- und Trennwand aufgrund von versehentlichem Kontakt mit zum Beispiel einem Ellenbogen. Außerdem wird insbesondere ein unerlaubtes Abschreiben durch Mitschüler bzw. Kommilitonen unterbunden.
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In einer weiteren Ausführungsform weist das Wandteils mindestens eine Ellenbogenaussparung auf, wobei die Ellenbogenaussparung bevorzugt an einer der unteren Ecken des Wandteils angeordnet ist. Eine solche Ausführung bietet für den Schüler bzw. Studenten mehr Platz auf dem Schreibtisch, da der Ellenbogen mittels der Aussparung im Wesentlichen innerhalb der Stell- und Trennwand angeordnet werden kann. Bevorzugt weist die Ellenbogenaussparung eine quadratische, rechteckige oder bogenförmige Form auf. Weiterhin wird durch die Aussparung die Häufigkeit eines versehentlichen Kontakts vermindert, wodurch ein Verschieben oder Umfallen der Stell- und Trennwand verhindert wird und die Schüler bzw. Studenten weniger Ablenkung erfahren.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist in einem Schlitzelement an der Oberkante des Wandteils mindestens ein ausziehbares Erhöhungselement angeordnet, wobei das ausziehbare Erhöhungselement jeweils eine zur Oberkante des Wandteils parallel verlaufende obere Kante und untere Kante sowie eine zur Oberkante des Wandteils senkrecht verlaufende seitliche Kante aufweist, wobei das Erhöhungselement entlang der seitlichen Kante ausziehbar ist und wobei die seitliche Kante in einem Abstand zur oberen Kante und zur unteren Kante eingerückt ist. Durch diese Anordnung wird ein unerlaubtes Abschreiben durch einen besonders großen Schüler bzw. Studenten oder beim Gebrauch der Stell- und Trennwand auf niedrigen Tischen bei Bedarf verhindert. Ein Einrücken der seitlichen Kante des Erhöhungselements in einem Abstand zur oberen Kante und zur unteren Kante führt zur Ausbildung eines oberen und eines unteren Anschlags, sodass ein Herausziehen des Erhöhungselements nach oben und ein Durchrutschen nach unten sowie ein damit verbundener möglicher Verlust verhindert wird.
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Bevorzugt ist zum Aufbewahren, insbesondere von Stiften, im Wandteil, bevorzugt in einem unteren Bereich des Wandteils, mindestens ein Stiftloch ausgebildet und/oder es ist an einer äußeren Oberfläche des Wandteils eine parallel zur unteren Kante verlaufende Stiftablagefläche angebracht. Das Stiftloch gewährleistet eine sichere Aufbewahrung der Stifte durch Einstecken, wohingegen mehrere Stifte, Radiergummis, Lineale oder dergleichen auf der Stiftablagefläche abgelegt werden können. Während beispielsweise einer Prüfungsarbeit wird ein lautes Herunterfallen von Stiften oder dergleichen und eine damit hergehende Ablenkung der Schüler bzw. Studenten verhindert. Außerdem kann ein Blick auf die Arbeit eines Mitschülers bzw. Kommilitonen während dem Aufheben eines heruntergefallenen Stiftes durch einen Schüler bzw. Studenten unterbunden werden.
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Weiterhin ist an der äußeren Oberfläche des Wandteils vorzugsweise mindestens ein Taschenelement, insbesondere zum Aufnehmen von Arbeitsblättern oder Namensschildern, angebracht. Auf diese Weise können die Stell- und Trennwände durch Namensschilder bestimmten Schülern bzw. Studenten zugeordnet werden. Dies kann eine mögliche vorsätzliche Beschmutzung oder Beschädigung der Stell- und Trennwand reduzieren. Des Weiteren können beispielsweise erlaubte Formelblätter oder nicht mehr benötigte Angabeblätter in das Taschenelement eingeschoben werden und müssen nicht auf dem Schreibtisch abgelegt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist an einer der seitlichen Kanten des Wandteils ein ausklappbarer Frontsichtschutz angeordnet, wobei der ausklappbare Frontsichtschutz eine Frontfläche mit einer oberen Kante, einer unteren Kante und einer seitlichen Kante und eine Dreiecksfläche aufweist, wobei die Dreiecksfläche eine senkrecht zur Seitenkante des Wandteils verlaufende kurze Kante und zwei längere Kanten aufweist, wobei die Dreiecksfläche in sich einfach und entlang einer senkrecht zur kurzen Kante verlaufenden Faltkante der Dreiecksfläche mittig faltbar ist, und die Dreiecksfläche über die erste längere Kante mit der Frontfläche und über die zweite längere Kante mit der Seitenkante des Wandteils verbunden ist. Die Frontfläche ist dabei von einem ausgeklappten Zustand in einen eingeklappten Zustand und umgekehrt überführbar. Im ausgeklappten Zustand verlaufen die obere Kante und die untere Kante der Frontfläche parallel zur Tischkante und die seitliche Kante der Frontfläche parallel zur Tischplatte. In einem eingeklappten Zustand ist die Frontfläche im Wesentlichen deckungsgleich auf der äußeren Oberfläche des Wandteils angeordnet. Durch eine derartige Anordnung wird ein unerlaubtes Abschreiben der eignen Arbeit von einem dahinter sitzenden Mitschüler bzw. Kommilitonen unterbunden, was vor allem bei höhenversetzten Sitzreihen in Hörsälen an Universitäten vorkommen kann. Des Weiteren verhindert ein solcher Frontsichtschutz eine Ablenkung durch einen davor sitzenden Mitschüler bzw. Kommilitonen und bessere Konzentration auf die Aufgabe ist möglich.
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Bevorzugt weist außerdem mindestens eine Kante des Wandteils oder der Verbindungsfläche eine Riffelung auf, wobei die Riffelung zacken- oder wellenförmig ausgebildet sein kann. Die Riffelung der Kante sorgt dabei dafür, dass eine Verletzung des Benutzers durch scharfe Kanten vermieden wird.
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Weiterhin kann die äußere Oberfläche des pappenartigen Materials des Wandteils bevorzugt eine abwaschbare Oberfläche, beispielsweise eine dünne Kunststoffschicht, aufweisen. Dadurch ist ein Bemalen oder Beschriften der Oberfläche des Wandteils deutlich erschwert. Ferner kann die äußere Oberfläche des Wandteils eine Struktur in Form einer in sich feinwelligen oder zick-zack-förmigen Oberflächenschicht aufweisen, welche ein Bemalen oder Beschriften weiter erschwert und zusätzlich ein längeres Betrachten der Oberfläche unterbindet, da die feinwellige oder zick-zack-förmige Oberflächenstruktur für das Auge schwer zu erfassen ist und dieses bei längerem Hinsehen ermüdet. Alternativ kann die äußere Oberfläche des Wandteils auch glatt ausgeführt sein, wodurch beispielsweise Werbeanzeigen aufgedruckt werden können und die Oberfläche allgemein als Werbefläche benutzt werden kann.
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Weitere Vorteile und Zweckmäßigkeiten sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen:
- 1 eine Schrägansicht der erfindungsgemäßen Stell- und Trennwand;
- 2 eine Detailansicht einer abgerundeten oberen Ecke des Wandteils gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
- 3 eine Detailansicht einer abgerundeten unteren Ecke des Wandteils und einer Verbindungsfläche mit einer Lasche gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
- 4 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform einer Stell- und Trennwand mit einem Anschlag;
- 5 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform einer Stell- und Trennwand mit einer Ellenbogenaussparung;
- 6 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform einer Stell- und Trennwand mit Stiftlöchern und einer Stiftablagefläche;
- 7 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform einer Stell- und Trennwand mit Taschenelementen;
- 8 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform einer Stell- und Trennwand mit einem ausziehbaren Erhöhungselement;
- 9 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform einer Stell- und Trennwand mit einem ausklappbaren Frontsichtschutz.
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In 1 ist die erfindungsgemäße Stell- und Trennwand 1 auf einer Tischplatte 2 nach einem der Ansprüche 1-9 zu sehen. Die Stell- und Trennwand 1 umfasst vorliegend ein Wandteil 3 mit Seitenkanten 10, einer Oberkante 11, Unterkanten 12, eine äußere Oberfläche 13a und eine innere Oberfläche 13b. Die Oberkante 11 stellt dabei eine flexible Faltkante des Wandteils 3 dar und die Unterkanten 12 des Wandteils 3 bilden die Füße der Stell- und Trennwand 1. Im vorliegenden Fall ist an den Unterkanten 12 des Wandteils 3 eine Verknüpfungsfläche 4 angeordnet, wobei die Verknüpfungsfläche 4 alternativ auch an gegenüberliegenden Stellen der inneren Oberfläche 13b des Wandteils 3 angeordnet sein kann. Ferner ist in dem gezeigten Beispiel eine Lasche 6 mit einer klebenden Fläche 7 (hier nicht gezeigt) beispielhaft an einer Kante der Verknüpfungsfläche 4 angeordnet, wobei die Lasche 6 parallel zur Unterkante 12 des Wandteils 3 angeordnet ist und die klebende Fläche 7 ist auf der Seite der Lasche 6 aufgebracht, die in Richtung des Wandteils 3 gerichtet ist. Die Lasche 6 umfasst außerdem eine Längsseite 8 und eine Stirnseite 9, wobei die Lasche 6 über die Längsseite 9 an der Verbindungsfläche 4 angeordnet ist.
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Die gestrichelten Linien sind zur Verdeutlichung von Kantenverläufen eingezeichnet und sind von dem gewählten Blickwinkel aus nicht sichtbar.
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Die gestrichelten Kreise um eine obere Ecke des Wandteils und eine untere Ecke des Wandteils markieren die Ausschnitte, die in 2 und 3 im Detail gezeigt werden.
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Die 2 zeigt einen Ausschnitt der Stell- und Trennwand 1 in einer Detailansicht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
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In der 2 ist eine obere Ecke 15 des Wandteils 3 zu erkennen, die zwischen der Seitenkante 10 des Wandteils 3 und der Oberkante 11 des Wandteils 3 angeordnet ist. Die obere Ecke 15 ist im vorliegenden Beispiel gemäß einer bevorzugten Ausführungsform abgerundet ausgebildet. Eine Rundung der oberen Ecke 15 des Wandteils 3 erstreckt sich bis zu einem eingerückten Ende 14 der Oberkante 11 des Wandteils 3.
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Die 3 zeigt eine untere Ecke der Stell- und Trennwand, umfassend eine untere Ecke 16 des Wandteils 3 und eine untere Ecke 17 der Verbindungsfläche, wobei die Ecken gemäß einer bevorzugten Ausführungsform abgerundet ausgebildet sind. Rundungen der unteren Ecke 16 des Wandteils 3 und der unteren Ecke 17 der Verbindungsfläche 4 erstrecken sich bis einem eingerückten Ende 18 der Unterkante 12 des Wandteils 3. Weiterhin ist die Lasche 6 gezeigt, deren Längsseite 8 sich bis zum eingerückten Ende 18 der Unterkante 12 des Wandteils 3 erstreckt. Ferner ist die Stirnseite 9 der Lasche 6 entsprechend dem eingerückten Ende 18 der Unterkante 12 des Wandteils 3 eingerückt ausgebildet. Die klebende Fläche 7 ist schematisch als schraffierte Fläche dargestellt und erstreckt sich beispielhaft nur über einen Teil der Lasche 6. Ferner ist die klebende Fläche 7 auf der Seite der Lasche 6 aufgebracht, die dem Wandteil 3 zugewandt ist.
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In der 4 ist eine weitere Ausführungsform der Stell- und Trennwand 1 mit einem Anschlag 35 zu erkennen. Der Anschlag 35 ist dabei an der Unterkante 12 des Wandteils 3 angeordnet, wobei der Anschlag 35 eine Verlängerung der Seitenkante 10 des Wandteils 3 und eine Vergrößerung der Oberfläche 13a, 13b des Wandteils über die Unterkante 12 hinaus darstellt. Der Anschlag 35 weist eine im Wesentlichen rechteckige Form mit einer Länge L3 und einer Breite B1 auf.
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Die in der 5 gezeigte bevorzugte Ausführungsform der Stell- und Trennwand 1 weist eine Ellenbogenaussparung 19 auf, die an einer der unteren Ecken 16 des Wandteils angeordnet ist und sich mit einer Länge L2 entlang der Unterkante 12 und mit einer Höhe H entlang der Seitenkante 10 des Wandteils erstreckt. Dabei weist die Ellenbogenaussparung 19 eine im Wesentlichen rechteckige Form auf.
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In 6 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stell- und Trennwand 1 gezeigt, wobei beispielhaft in einem unteren Bereich des Wandteils 3 Stiftlöcher 20 angeordnet sind. Außerdem ist eine Stiftablagefläche 21 auf der äußeren Oberfläche 13a des Wandteils 3 angebracht. Die Stiftablagefläche kann dabei beispielsweise, wie das Wandteil selbst, aus einem einfachen pappenartigen Material hergestellt und über eine Lasche mit der äußeren Oberfläche des Wandteils verklebt sein.
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Die in 7 gezeigte bevorzugte Ausführungsform der Stell- und Trennwand 1, weist auf der äußeren Oberfläche 13a des Wandteils 3 ein erstes Taschenelement 22 und ein zweites Taschenelement 23 auf. In dem gezeigten Beispiel, sind zwei unterschiedlich groß ausgeführte Taschenelemente 22, 23 auf der äußeren Oberfläche 13a an der Seitenkante 10 bzw. an der Oberkante 11 angeordnet. Es ist jedoch denkbar, dass nur eine oder mehrere Taschenelemente auf der Oberfläche 13a angeordnet werden können, ebenfalls können solche Taschenelemente an einer beliebigen Stelle auf der äußeren Oberfläche 13a des Wandteils 3 vorgesehen sein. Vorzugsweise ist ein Taschenelement in einer Größe ausgeführt, die das Einstecken eines DIN A4 Blattes ermöglicht, jedoch kann das Taschenelement auch kleiner oder größer ausgeführt sein. Ebenfalls bevorzugt weisen die Taschenelemente 22, 23 im Wesentlichen eine rechteckige Form auf, die Form ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Taschenelemente bestehen vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoffmaterial und sind auf die äußere Oberfläche 13a des Wandteils 3 aufgeklebt.
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In 8 ist eine weitere Ausführungsform der Stell- und Trennwand 1 mit einem ausziehbaren Erhöhungselement 31 zu erkennen. Das ausziehbare Erhöhungselement 31 ist dabei in einem Schlitzelement 38 an der Oberkante 12 angeordnet und weist eine obere Kante 32a sowie eine untere Kante 32b auf, die parallel zur Oberkante 11 des Wandteils 3 verlaufen, eine seitliche Kante 33, die senkrecht zur Oberkante 11 des Wandteils 3 angeordnet ist. Die seitliche Kante 33 des ausziehbaren Erhöhungselements 31 ist in einem Abstand von der oberen Kante 32a und der unteren Kante 32b eingerückt ausgebildet, wobei der Abstand von der oberen Kante 32a und der unteren Kante 32b einer Länge L4 eines Anschlags 34 an der oberen Kante 32a und der unteren Kante 32b des ausziehbaren Erhöhungselements 31 entspricht und wobei eine Breite B2 der Breite des Anschlags 34 entspricht. Das ausziehbare Erhöhungselement 31 liegt im eingezogenen Zustand (hier nicht gezeigt) an der inneren Oberfläche 13b des Wandteils 3 an und ist bei Bedarf entlang der Seitenkante 10 des Wandteils 3 ausziehbar um eine Fläche des Wandteils 3 zu vergrößern, wie in 8 gezeigt.
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Die 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stell- und Trennwand 1 mit einem ausklappbaren Frontsichtschutz 24, der in einem ausgeklappten Zustand dargestellt ist. Der ausklappbare Frontsichtschutz 24 umfasst eine Frontfläche 25, wobei die Frontfläche 25 eine obere Kante 36a, eine untere Kante 36b und eine seitliche Kante 37 aufweist, und eine Dreiecksfläche 26, die eine kurze Kante 27, eine erste längere Kante 28, die ebenfalls eine seitliche Kante der Frontfläche 25 darstellt, und eine zweite längere Kante 30, die der Seitenkante 10 des Wandteils 3 entspricht. Die Kanten 28, 29, 30 sind dabei faltbar als Faltkanten ausgebildet. Die Dreiecksfläche 26 weist darüber hinaus eine mittig angeordnete Faltkante 29 auf, die sich senkrecht zur kurzen Kante 27 erstreckt. Im gezeigten ausgeklappten Zustand erstrecken sich die obere Kante 36a und die untere Kante 36b der Frontfläche 25 parallel zur Tischplatte 2, wobei die seitliche Kante 37 der Frontfläche senkrecht zur Tischplatte 2 angeordnet ist. In einem eingeklappten Zustand (hier nicht gezeigt) ist die Frontfläche 25 im Wesentlichen deckungsgleich auf der äußeren Oberfläche 13a des Wandteils 3 angeordnet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Transportable Stell- und Trennwand
- 2
- Tischplatte
- 3
- Wandteil
- 4
- Verbindungsfläche
- 5
- Faltkante der Verbindungsfläche
- 6
- Lasche
- 7
- klebende Fläche der Lasche
- 8
- Längsseite der Lasche
- 9
- Stirnseite der Lasche
- 10
- Seitenkante des Wandteils
- 11
- Oberkante des Wandteils
- 12
- Unterkante des Wandteils
- 13a
- äußere Oberfläche des Wandteils
- 13b
- innere Oberfläche des Wandteils
- 14
- eingerücktes Ende der Oberkante
- 15
- obere Ecke des Wandteils
- 16
- untere Ecke des Wandteils
- 17
- Ecke der Verbindungsfläche
- 18
- eingerücktes Ende der Unterkante
- 19
- Ellenbogenaussparung des Wandteils
- 20
- Stiftloch im Wandteil
- 21
- Stiftablagefläche
- 22
- erstes Taschenelement
- 23
- zweites Taschenelement
- 24
- ausklappbarer Frontsichtschutz
- 25
- Frontfläche
- 26
- Dreiecksfläche
- 27
- kurze Kante der Dreiecksfläche
- 28
- erste längere Kante der Dreiecksfläche
- 29
- Faltkante der Dreiecksfläche
- 30
- zweite längere Kante der Dreiecksfläche
- 31
- ausziehbares Erhöhungselement
- 32a
- obere Kante der ausziehbaren Erhöhung
- 32b
- untere Kante der ausziehbaren Erhöhung
- 33
- seitliche Kante der ausziehbaren Erhöhung
- 34
- Anschlag der ausziehbaren Erhöhung
- 35
- Anschlag des Wandteils
- 36a
- obere Kante der Frontfläche
- 36b
- untere Kante der Frontfläche
- 37
- seitliche Kante der Frontfläche
- 38
- Schlitzelement
- L1
- Länge der Lasche
- L2
- Länge der Aussparung
- L3
- Länge des Anschlags 35
- L4
- Länge des Anschlags 34
- H
- Höhe der Aussparung
- B1
- Breite des Anschlags 35
- B2
- Breit des Anschlags 34
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202008003620 U1 [0003]