DE202020106239U1 - Möbelstück - Google Patents

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DE202020106239U1 DE202020106239.5U DE202020106239U DE202020106239U1 DE 202020106239 U1 DE202020106239 U1 DE 202020106239U1 DE 202020106239 U DE202020106239 U DE 202020106239U DE 202020106239 U1 DE202020106239 U1 DE 202020106239U1
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Abstract

Stapelbares Möbelstück, umfassend:
- eine Rückwand (13) mit einer ersten Seitenkante und einer zweiten Seiten kante, welche der ersten Seiten kante gegenüberliegt,
- eine erste Seitenwand (11), welche an die erste Seiten kante der Rückwand (13) anschließt,
- eine zweite Seitenwand (12), welche an die zweite Seitenkante der Rückwand (13) anschließt, und
- eine Rückwandverstärkung (45), welche zwischen der ersten Seitenwand (11) und der zweiten Seitenwand (12) angeordnet ist, wobei die Rückwandverstärkung (45) zumindest im Wesentlichen aus einem zweiten Material besteht, welches unterschiedlich zu einem ersten Material der Seitenwände (11, 12) und der Rückwand (13) ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein stapelbares Möbelstück und eine Möbelstückkombination.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Möbelstücke bekannt, welche sich stapeln lassen oder auch in verschiedenen Situationen unterschiedlich einsetzen lassen.
  • So ist aus der EP 3 089 619 B1 ein stapelbares Möbelstück bekannt, welches sich mittels Ausnehmungen und Vorsprüngen an den Kanten mehrfach übereinander stapeln lässt.
  • Bei aus dem Stand der Technik bekannten Möbelstücken besteht bei großer Belastung unter Umständen nicht ausreichende Stabilität. Oder Möbelstücke aus dem Stand der Technik sind kompliziert zu montieren oder zu demontieren oder sie sind nicht universell einsetzbar.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Möbelstück anzugeben, welches insbesondere leicht stapelbar und universell einsetzbar sein soll bei möglichst gesteigerter Stabilität oder Tragfähigkeit.
  • Die Aufgabe wird z. B. gelöst durch ein Möbelstück gemäß Anspruch 1 oder durch eine Möbelstückkombination gemäß dem nebengeordneten Anspruch. Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein erster Aspekt betrifft ein stapelbares Möbelstück, umfassend: eine Rückwand mit einer ersten Seitenkante und einer zweiten Seitenkante, welche der ersten Seitenkante gegenüberliegt, eine erste Seitenwand, welche an die erste Seitenkante der Rückwand anschließt, eine zweite Seitenwand, welche an die zweite Seitenkante der Rückwand anschließt, und eine Rückwandverstärkung, welche zwischen der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand angeordnet ist, wobei die Rückwandverstärkung zumindest im Wesentlichen aus einem zweiten Material besteht, welches unterschiedlich zu einem ersten Material der Seitenwände und der Rückwand ist.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft eine Möbelstückkombination, mit wenigstens zwei aufeinandergestapelten Möbelstücken in einer der hierin beschriebenen typischen Ausführungsformen. Typischerweise sind die Möbelstücke an den jeweiligen Oberkanten und Unterkanten aufeinandergestapelt.
  • Zu den Begriffen „Rückwand“, „Seitenwand“, „Oberkante“ und „Unterkante“ bzw. „oben“ und „unten“ im Allgemeinen ist Folgendes anzumerken.
  • Typische hierin beschriebene Möbelstücke lassen sich zu einem Regal stapeln, wobei üblicherweise die Rückwand im Regal hinten angeordnet ist, so dass die Oberkante oben und die Unterkante unten ist. Der Regalaufbau wird bei einer solchen Anordnung durch die hinten liegende Rückwandverstärkung stabilisiert - auch gegen Scherbewegungen.
  • Allerdings können typische hierin beschriebene Möbelstücke auch als Hocker verwendet werden, beispielsweise in einer Konfiguration, bei welcher die „Rückwand“ oben ist und die Sitzfläche bildet. Ein vorteilhafter Effekt wird dabei durch die Rückwandverstärkung bereitgestellt, welche bei einer solchen Anordnung unter der Rückwand ist und damit die Sitzfläche zusätzlich stabilisiert.
  • Weiterhin können typische Möbelstücke auch als Stuhl für kleine Kinder verwendet werden, wobei die Lageausrichtung dann identisch ist zu der Lage bei einer Verwendung als Regal. Typischerweise bildet dann die Zwischenplatte die Sitzfläche, wobei das dann als Stuhl verwendete Möbelstück durch die Rückwandverstärkung gegen Verformung, z.B. Torsion oder seitliches Ausknicken, stabilisiert wird.
  • Die Rückwand, die Rückwandverstärkung, die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand sind bei typischen Ausführungsformen im Wesentlichen rechtwinklig oder im Wesentlichen quadratisch. „Im Wesentlichen“ bedeutet in diesem Zusammenhang typischerweise, dass die hierin beschriebenen Ausnehmungen, Laschen und Vorsprünge vorhanden sein können.
  • Typischerweise ist die Rückwandverstärkung mit einem teilweise identischen Umriss wie die Rückwand ausgebildet, insbesondere an der Oberkante und an der Unterkante.
  • Typischerweise schließt die erste Seitenwand im aufgebauten Zustand des Möbelstücks im rechten Winkel zur Rückwand an die erste Seitenkante der Rückwand an. Üblicherweise schließt die zweite Seitenwand im rechten Winkel zur Rückwand an die zweite Seitenkante der Rückwand an. Die erste und die zweite Seitenkante der Rückwand liegen typischerweise gegenüber.
  • Typischerweise sind Seitenwände und Rückwand zumindest im Wesentlichen aus einem ersten Material, welches eine geringere Steifigkeit, insbesondere ein geringeres E-Modul, als ein zweites Material aufweist, aus welchem die Rückwandverstärkung zumindest im Wesentlichen aufgebaut ist.
  • Typische Materialien für das erste Material sind Filz oder Pappe. Typische Materialien für das zweite Material sind Holz, insbesondere Leimschichtholz oder Massivholz, Stahl oder Carbon. Typische Filze, welche als erstes Material bei Ausführungsformen verwendet werden, umfassen zumindest teilweise recycelte Filze, insbesondere Filze, welche zumindest teilweise aus recyceltem Polyethylenterephthalat (PET), beispielsweise PET-Flaschen, oder einem anderen thermoplastischen Kunststoff hergestellt sind.
  • Die Rückwandverstärkung ist typischerweise zwischen der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand angeordnet, wobei die Rückwandverstärkung parallel oder bündig zur Rückwand zwischen der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand angeordnet ist.
  • Bei typischen Ausführungsformen sind die Seitenwände und die Rückwand einstückig ausgebildet, wobei zwischen den Seitenwänden und der Rückwand jeweils eine gelenkige Verbindung ausgebildet ist. Die gelenkige Verbindung kann beispielsweise durch eine Ausdünnung des Materials, bspw. Filz, an der Seitenkante der Rückwand geschaffen werden. So können die Seitenwände, die Rückwand und die Zwischenplatte jeweils zwischen 1 cm und 4 cm dick sein, wohingegen im Bereich der gelenkigen Verbindung an der dünnsten Stelle nur weniger als 1 cm Dicke oder weniger als 5 mm Dicke des Materials vorhanden sind.
  • Typischerweise weist die Rückwandverstärkung gegenüber dem Umriss der Rückwand zusätzliche Laschen an den Seitenkanten der Rückwandverstärkung auf. Typischerweise sind im Bereich der gelenkigen Verbindung der in den Seitenwänden Öffnungen für die Laschen der Rückwandverstärkung vorgesehen. Bei typischen Ausführungsformen weisen die gelenkigen Verbindungen oder die Seitenwände nahe der gelenkigen Verbindung jeweils zumindest eine Öffnung auf, wobei die Laschen der Rückwandverstärkung in die Öffnungen der gelenkigen Verbindung eingreifen.
  • Typischerweise sind die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand bezüglich der Rückwand symmetrisch geformt.
  • Typische Möbelstücke umfassen eine Zwischenplatte, die zwischen der Rückwandverstärkung, der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand, sowie rechtwinklig zu diesen angeordnet ist. Bei typischen Ausführungsformen besteht die Zwischenplatte zumindest im Wesentlichen aus dem ersten Material - sie kann jedoch auch aus dem zweiten Material oder einem dritten Material hergestellt sein.
  • Typischerweise ist die Zwischenplatte derart angeordnet, dass sie den von den beiden Seitenwänden und der Rückwand aufgespannten Innenraum in zwei zumindest im Wesentlichen gleich große Hälften unterteilt. Bei typischen Ausführungsbeispielen ist die Zwischenplatte zumindest im Wesentlichen auf halber Höhe zwischen Oberkante und Unterkante angeordnet.
  • Üblicherweise ist die Zwischenplatte mittels Steckverbindungen mit den Seitenwänden oder mit der Rückwand oder mit der Rückwandverstärkung verbunden. Solche Steckverbindungen umfassen typischerweise an der Zwischenplatte angeformte Laschen oder Vorsprünge, welche in entsprechende Öffnungen der Seitenwände, der Rückwand und der Rückwandverstärkung eingreifen. Unter Öffnungen können durchgehende Öffnungen oder auch Sacklochöffnungen verstanden werden.
  • Typischerweise sind an einer Kante der Zwischenplatte, welche mit einer der Seitenwände oder mit der Rückwand oder mit der Rückwandverstärkung verbunden wird oder an diese anstößt, jeweils mindestens zwei Laschen angeordnet. Hierin werden die Begriffe „Lasche“, „Vorsprung“ und „Ausformung“ teilweise synonym für die entsprechenden Verbindungsteile an den Kanten oder auch für Strukturen, welche im gestapelten Zustand ein Verrutschen verhindern, verwendet.
  • Typischerweise greifen die Laschen der Zwischenplatte, welche in Richtung der Rückwand ausgeformt sind, durch die Rückwandverstärkung hindurch und in die Rückwand ein. Auf diese Weise werden die Rückwand und die Rückwandverstärkung zusätzlich relativ zueinander Lage-gesichert.
  • Typischerweise weisen die Seitenwände, die Rückwand und die Rückwandverstärkung jeweils eine Oberkante und eine Unterkante auf, welche eine Ausnehmung oder einen Vorsprung aufweisen. Auf diese Weise werden übereinander gestapelte Möbelstücke relativ zueinander Lage-gesichert.
  • Typischerweise ist die nicht durch die Seitenwände oder die Rückwandverstärkung bedeckte vierte Kante, welche typischerweise bei einer Verwendung des Möbelstücks als Regal die Vorderkante ist, der Zwischenplatte oder der Seitenplatten, eben. Auf diese Weise kann bei einer Verwendung des Möbelstücks als Hocker das Möbelstück auf ebenen Kanten stehen.
  • Typische Zwischenplatten von Ausführungsformen weisen im Bereich ihrer Vorderkante eine Grifföffnung auf. Der Bereich der Vorderkante der Zwischenplatte bezeichnet dabei typischerweise ein vorderes Drittel der Zwischenplatte.
  • Typische Vorteile von Ausführungsformen sind ein kompakter Aufbau bei teilweise deutliche erhöhter Funktionalität oder optimierter Stabilität gegenüber bekannten Möbelstücken aus dem Stand der Technik.
  • Typische Ausführungsformen sind robust, da wenige Einzelteile verwendet werden.
  • Typischerweise werden für Ausführungsformen weniger Montageschritte als bei dem Stand der Technik benötigt oder die Montage kann kostengünstiger erfolgen.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile und Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert, wobei die Figuren zeigen:
    • 1 ist eine schematische Draufsicht auf Seitenwände, Rückwand und Zwischenplatte einer Ausführungsform vor einem Zusammenbau des Möbelstücks;
    • 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Rückwandverstärkung des typischen Möbelstücks vor einem Einbau der Rückwandverstärkung; und
    • 3 zeigt ein typisches Möbelstück in einem zusammengebauten Zustand.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Nachfolgend werden typische Ausführungsformen anhand der Figuren beschrieben, wobei die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt ist, vielmehr wird der Umfang der Erfindung durch die Ansprüche bestimmt.
  • Bei der Beschreibung der Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. In nicht allen Figuren müssen alle Bezugszeichen zu jeweiligen Merkmalen vorhanden sein, um die Übersicht zu verbessern.
  • In der 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine erste Seitenwand 11, eine zweite Seitenwand 12, eine Rückwand 13 und eine Zwischenplatte 15 einer Ausführungsform vor einem Zusammenbau eines Möbelstücks (siehe 3) gezeigt.
  • Die 1 stellt also einen Zustand dar, bei welchem die Teile vor einem Zusammenbau auf dem Boden liegen. Die trifft analog auch auf die 2 zu, wohingegen die 3 ein Möbelstück im montierten Zustand zeigt.
  • Die Seitenwände 11, 12 und die Rückwand 13 sind integral einstückig ausgeführt und bestehen aus einem Filzmaterial. Zwischen den Seitenwänden 11, 12 und der Rückwand ist jeweils gelenkige Verbindungen 21 und 22 vorgesehen, welche durch eine Ausdünnung des Filzmaterials an den Seitenkanten der Rückwand 13 geschaffen werden. Die gelenkigen Verbindungen 21, 22 sind dabei jeweils an einer der beiden gegenüberliegenden Seitenkanten der Rückwand 13 vorgesehen.
  • In den Seitenwänden 11, 12 und in der Rückwand 13 sind jeweils auf halber Höhe waagrechte Öffnungen 31 vorgesehen, in welche Laschen 37 der Zwischenplatte 15 bei einem zusammengebauten Zustand des Möbelstücks eingreifen.
  • Die Zwischenplatte 15 weist neben den Laschen 37 noch eine Grifföffnung 36 mittig im vorderen Drittel der Zwischenplatte 15 auf.
  • Die Vorderkante 38 der Zwischenplatte 15 ist eben, wobei dies auch die einzige ebene Kante der Zwischenplatte 15 ist.
  • Die Seitenwände 11, 12 weisen nahe der gelenkigen Verbindungen 21, 22 jeweils zwei senkrechte Öffnungen 33 auf, welche zur Aufnahme von Laschen 43 einer Rückwandverstärkung 45 vorgesehen sind. (siehe 2).
  • Weiterhin umfasst die Rückwandverstärkung 45 waagrechte Öffnungen 32, welche bei plan auf der Rückwand 13 aufliegender Rückwandverstärkung 45, also im eingebauten Zustand, einen Durchgriff der Laschen 37 der Hinterkante der Zwischenplatte 15 in Richtung der Öffnungen 31 der Rückwand 13 ermöglichen.
  • Die eingebaute Rückwandverstärkung 45 liegt im eingebauten Zustand an der Rückwand 13 an und wird unter anderem durch die in die Öffnungen 33 eingeschobenen Laschen 43 gehalten. Die Oberkante (in der 2 oben) und die Unterkante (in der 2 unten) der Rückwandverstärkung 45 schließt dabei bündig mit der Oberkante (in der 1 oben) und der Unterkante (in der 1 unten) der Rückwand 13 ab.
  • Die Begriffe „senkrecht“ und „waagrecht“ werden hierin analog der Begriffe „oben“, „unten“, „Oberkante“, „Unterkante“ usw. verwendet und beziehen sich auf eine Aufstellung des Möbelstücks mit waagerecht ausgerichteter Zwischenplatte und hinten angeordneter Rückwand. Dies ist die typische Aufstellung bei einer Verwendung als Regal. Es ist auch möglich, das Möbelstück auf die Vorderkanten 39 der Seitenwände 11, 12 und die Vorderkante 38 der Zwischenplatte 15 zu stellen und das Möbelstück so als Hocker zu verwenden.
  • In der 3 ist das Möbelstück in einer schematischen perspektivischen Ansicht gezeigt, wobei es auf den Unterkanten der Seitenwände 11, 12, der Rückwand 13 und der Rückwandverstärkung 45 steht.
  • Die Oberkanten der Seitenwände 11, 12, der Rückwand 13 und der Rückwandverstärkung 45 weisen jeweils mittige Vorsprünge 51 auf, welche ein Lage-sicheres Aufeinander-Stapeln von mehreren Möbelstücken zu einer Möbelstückkombination ermöglichen.
  • Zum Stapeln weisen die Unterkanten der Seitenwände 11, 12, der Rückwand 13 und der Rückwandverstärkung 45 jeweils mittige Ausnehmungen 53 auf, in welche die Vorsprünge 51 bei einem Stapeln der Möbelstücke zu einer Möbelstückkombination eingreifen können.
  • In der in der 3 gezeigten Lage kann das Möbelstück auch beispielsweise als Stuhl für ein kleines Kind verwendet werden.
  • Im Folgenden wird kurz die Montage typischer Möbelstücke an Hand der 1 bis 3 erläutert.
  • Auf die am Boden liegende Rückwand 13 (mit einteilig ausgebildeten Seitenwänden 11 und 12) wird die Rückwandverstärkung 45 aufgelegt, so dass die waagrechten Öffnungen 32 der Rückwandverstärkung 45 mit den waagrechten Öffnungen 31 der Rückwand 13 fluchten.
  • In die Öffnungen 32 und 31 werden die beiden rückwärtigen Laschen 37 der Zwischenplatte 15 eingeschoben.
  • Die Seitenwände 11 und 12 werden in Richtung der Zwischenplatte 15, also bei am Boden liegender Rückwand 13 nach oben, geklappt, so dass die seitlichen Laschen 37 der Zwischenplatte 15 in die waagrechten Öffnungen 31 der Seitenwände 11 und 12 eingreifen. Außerdem greifen die seitlichen Laschen 43 der Rückwandverstärkung in die senkrechten Öffnungen 33 der Seitenwände 11 und 12 ein.
  • Eine Demontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Durch den großen Reibungswiderstand des Filzes der Seitenwände 11, 12, der Rückwand 13 und der Zwischenwand 15 sind keine weiteren Befestigungsmittel nötig. Die aus Holz bestehende Rückwandverstärkung wird von den aus Filz hergestellten Seitenwänden 11, 12, der Rückwand 13 und der Zwischenwand 15 gehalten.
  • Typische Ausführungsformen von Möbelstücken sind Befestigungsmittel- und Klebeverbindungs-Ios ausgeführt. Auf diese Weise wird die Montage und Demontage erleichtert. Bei Ausführungsformen können jedoch auch zusätzliche Haltemittel oder Klebeverbindungen vorgesehen werden, beispielsweise um die Stabilität noch weiter zu verbessern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3089619 B1 [0003]

Claims (21)

  1. Stapelbares Möbelstück, umfassend: - eine Rückwand (13) mit einer ersten Seitenkante und einer zweiten Seiten kante, welche der ersten Seiten kante gegenüberliegt, - eine erste Seitenwand (11), welche an die erste Seiten kante der Rückwand (13) anschließt, - eine zweite Seitenwand (12), welche an die zweite Seitenkante der Rückwand (13) anschließt, und - eine Rückwandverstärkung (45), welche zwischen der ersten Seitenwand (11) und der zweiten Seitenwand (12) angeordnet ist, wobei die Rückwandverstärkung (45) zumindest im Wesentlichen aus einem zweiten Material besteht, welches unterschiedlich zu einem ersten Material der Seitenwände (11, 12) und der Rückwand (13) ist.
  2. Möbelstück nach Anspruch 1, wobei die Rückwandverstärkung parallel und/oder bündig zur Rückwand zwischen der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand angeordnet ist.
  3. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Material eine größere Steifigkeit aufweist als das erste Material.
  4. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Seitenwände und die Rückwand einstückig ausgebildet sind und zwischen den Seitenwänden und der Rückwand jeweils eine gelenkige Verbindung ausgebildet ist.
  5. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rückwandverstärkung einen im Wesentlichen identischen Umriss aufweist wie die Rückwand mit zusätzlichen Laschen an den Seitenkanten der Rückwandverstärkung.
  6. Möbelstück nach Anspruch 5, wobei die gelenkigen Verbindungen jeweils zumindest eine Öffnung aufweisen, wobei die Laschen der Rückwandverstärkung in die Öffnungen der gelenkigen Verbindung eingreifen.
  7. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand bezüglich der Rückwand symmetrisch geformt sind.
  8. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Zwischenplatte, die zwischen der Rückwandverstärkung, der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand, sowie rechtwinklig zu diesen angeordnet ist.
  9. Möbelstück nach Anspruch 8, wobei die Zwischen platte derart angeordnet ist, dass sie den von den beiden Seitenwänden und der Rückwand aufgespannten Innenraum in zwei zumindest im Wesentlichen gleich große Hälften unterteilt.
  10. Möbelstück nach einem der Ansprüche 8 und 9, wobei die Zwischenplatte mittels Steckverbindungen mit den Seitenwänden und/oder mit der Rückwand und/oder mit der Rückwandverstärkung verbunden ist.
  11. Möbelstück nach Anspruch 10, wobei die Steckverbindungen eine an der Zwischenplatte angeformte Lasche umfassen, welche in entsprechende Öffnungen der Seitenwände und/oder der Rückwandverstärkung und/oder der Rückwand eingreifen.
  12. Möbelstück nach Anspruch 11, wobei die Zwischenplatte an jeder der an die Seitenwände und die Rückwandverstärkung angrenzenden Kanten jeweils mindestens zwei Laschen aufweist, welche in die jeweilige Wand eingreifen.
  13. Möbelstück nach Anspruch 12, wobei die Lasche der an die Rückwandverstärkung angrenzenden Kante der Zwischenplatte durch die Rückwandverstärkung in die Rückwand eingreift.
  14. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Seitenwände, die Rückwand, die Rückwandverstärkung und die Zwischenplatte zumindest im Wesentlichen quadratisch sind und/oder zumindest im Wesentlichen identische Kantenlängen aufweisen.
  15. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Seitenwände, die Rückwand und die Rückwandverstärkung jeweils eine Oberkante und eine Unterkante aufweisen, welche eine Ausnehmung und/oder einen Vorsprung aufweisen.
  16. Möbelstück nach Anspruch 15, wobei zumindest eine der Oberkanten einen mittigen Vorsprung und eckseitige Ausnehmungen aufweist.
  17. Möbelstück nach Anspruch 16, wobei zumindest eine der Oberkanten eine mittige Ausnehmung und eckseitige Vorsprünge aufweist.
  18. Möbelstück nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die nicht durch die Seitenwände oder die Rückwandverstärkung bedeckte Vorderkante der Zwischenplatte eben ist.
  19. Möbelstück nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei die der an die Rückwand angrenzenden Hinterkanten gegenüberliegenden Vorderkanten der Seitenwände jeweils eben sind.
  20. Möbelstück nach einem der Ansprüche 8 bis 19, wobei die Zwischenplatte im Bereich ihrer Vorderkante eine Grifföffnung aufweist.
  21. Möbelstückkombination mit wenigstens zwei aufeinandergestapelten Möbelstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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