DE60100558T2

DE60100558T2 - Modularer Käfig

Info

Publication number: DE60100558T2
Application number: DE60100558T
Authority: DE
Inventors: Domenico Marchioro
Original assignee: Marchioro SpA
Current assignee: Marchioro SpA
Priority date: 2000-06-23
Filing date: 2001-06-15
Publication date: 2004-06-17
Anticipated expiration: 2021-06-16
Also published as: EP1166626B1; ES2203566T3; DE60100558D1; US6832580B2; ATE246447T1; EP1166626A1; ITPD20000048U1; IT249399Y1; ITPD20000048V0; US20010054394A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen modularen Käfig. Es ist bekannt, dass viele kleine Tiere, wie Vögel, Nagetiere etc. in Käfigen gehalten werden.
Zahlreiche Käfige der unterschiedlichsten Arten sind zur Zeit kommerziell erhältlich, aber ihnen allen mangelt es an Flexibilität sowohl hinsichtlich der Produktion als auch der Konstruktion.
Darüber hinaus werden sie gewöhnlich zusammengebaut verkauft (im Allgemeinen bestehen sie aus metallischen Elementen, welche zusammengeschweißt sind) und dies verursacht Probleme bei der Platzverwaltung in logistischer Hinsicht (Lagerung, Transport etc.), was an deren zum Teil beträchtlichen Dimensionen liegt.
Die US Patentschrift No. 5 000 121 offenbart einen modularen Käfig derselben Art wie derjenige, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 dargelegt ist.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen modularen Käfig zu schaffen, dessen Aufbau die Eigenschaften Modularität, leichte Benutzbarkeit und Konstruktion aufweist.
Innerhalb dieses Ziels ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Käfig zu schaffen, dessen Zusammenbau keine technischen Fachkenntnisse erfordert und deshalb optional dem Verbraucher überlassen werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Käfig zu schaffen, dessen Aufbau, obwohl er modular und standardisiert bezüglich seiner Komponenten ist, hochflexibel ist, um die unterschiedlichsten Anforderungen von Anwendungen zu erfüllen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Käfig zu schaffen, welcher einen besonders stabilen Aufbau aufweist, welcher sogar für Einsatzbedingungen geeignet ist, in welchen er hohen Belastungen ausgesetzt ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Käfig zu schaffen, dessen Aufbau auch optional mit ästhetischen und Stilmerkmalen von höchstem Niveau bewerkstelligt werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen modularen Käfig zu schaffen, dessen Aufbau mit herkömmlicher Ausrüstung und Technik durchgeführt werden kann.
Dieses Ziel und andere Aufgaben werden weiter unten besser ersichtlich und werden erreicht durch einen modularen Käfig, wie er in Anspruch 1 definiert ist.
Vorteilhafterweise ist der Rahmen am Boden mit einem schubladenähnlichen Körper versehen, welcher den Boden des Käfigs bildet.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung einiger Ausführungsformen besser ersichtlich, welche als lediglich nicht beschränkendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, wobei:
1 eine perspektivische Ansicht eines Käfigs, welcher den Aufbau gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung aufweist;
2 eine Explosionsdarstellung des Käfigs aus 1 ist;
3 – 9 perspektivische Ansichten verschiedener Komponenten des Käfigs aus 1 sind;
10 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Käfigs aus 1 ist;
11 eine perspektivische Explosionsdarstellung der in 10 gezeigten Ausführungsform darstellt;
12 eine perspektivische Ansicht einer Komponente der Ausführungsform der 10;
13 ist eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Käfigs.
Unter besonderer Bezugnahme auf die 1 – 9 ist ein modularer Käfig, welcher einen Aufbau gemäß einer ersten- Ausführungsform der Erfindung aufweist, im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 ausgewiesen.
Der Käfig 10 umfasst einen Rahmen, im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 12 ausgewiesen, zu welchem metallische, gitterartige Wandelemente 11 gehören und welcher sich aus röhrenförmigen Profilelementen zusammensetzt, welche weiter unten spezifiziert werden und durch ineinandergreifende Eckverbindungen 13 verbunden werden.
Jede der Eckverbindungen 13 umfasst einen Eckkörper 15, von welchem monolithisch und in rechten Winkeln Zapfen 16 (siehe 2) hervorragen; die Zapfen sind mit wiederlösbaren Verriegelungsvorrichtungen versehen, welche hiernach detaillierter beschrieben werden und so ausgebildet sind, dass sie in korrespondierende erste, longitudinal verlängerte Aufnahmen 17, welche in den röhrenförmigen Elementen gebildet sind, hineinragen.
Der Rahmen 12 ist am Boden mit einem schubladenähnlichen Körper, welcher im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnet ist, verbunden, welcher den Boden des Käfigs 10 bildet.
Insbesondere umfasst der Rahmen 12 erste röhrenförmige Profilelemente 19, welche nur die erste Aufnahme 17 aufweisen und deren Oberflächen im Wesentlichen komplementär zu den Zapfen 16 der korrespondierenden Verbindungen 13 geformt sind.
Der Rahmen 12 umfasst ferner zweite röhrenförmige Profilelemente 20, welche in diesem Fall am Boden angeordnet sind und zusätzlich zur ersten Aufnahme 17 eine zweite Aufnahme 21 aufweisen, welche longitudinal geöffnet und so ausgebildet ist, dass sie Führungen zum Gleiten der geformten Seiten 22 des schubladenähnlichen Körpers 18 bildet.
Insbesondere umfassen die zweiten röhrenförmigen Elemente 20 auch eine dritte Aufnahme 23 zum Einführen und Verriegeln der Zapfen 24, welche monolithisch an formangepassten Abschlussstücken befestigt sind.
Beide röhrenförmigen Elemente 19 und 20 umfassen Ausnehmungen 14, welche komplementär zu den gitterartigen Wandelementen 11 ausgebildet sind.
Insbesondere umfasst der Käfig 10 in diesem Fall zwei erste Abschlussstücke 25, welche im Wesentlichen von einem Eckstück 26 gebildet werden und einen röhrenförmigen Zapfen 27 aufweisen.
Der Rahmen 12 umfasst auch zwei zweite Abschlussstücke 28, welche auch von einem Eckstück 29 gebildet werden, von welchem ein röhrenförmiger Zapfen 30 hervorragt.
Jedes der zweiten Abschlussstücke 28 ist an den korrespondierenden Eckstücken 29 mit einer Form versehen, welche geeignet ist, eine Ausnehmung 31 zu bilden, welche wiederum geeignet ist, die jeweilige zweite Aufnahme 21 zu verlängern, um den schubladenartigen Körper 18 zu führen.
Insbesondere ist in diesem Fall der schubladenartige Körper 18 von der Art eines flachen Bleches und weist Seiten 22 auf, welche komplementär zu den Oberflächen der zweiten Aufnahmen 21 ausgebildet sind und von den gitterartigen Tafeln 32 überragt werden.
In dieser Ausführungsform sind die Verriegelungselemente, welche zu den Zapfen 16 der Verbindungen 13 gehören, mit einer korrespondierenden monolithischen, elastischen Zunge 33 für jeden der Zapfen 16 ausgestattet, welche so ausgeführt ist, dass sie beim Verriegeln in passende Schächte, welche in den entsprechenden Profilelementen ausgebildet sind, eingreift.
Unter besonderer Bezugnahme auf die 9 – 11 wird eine zweite Ausführungsform des Käfigs 10 im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet.
Der modulare Käfig 100 unterscheidet sich in keiner Weise von dem zuvor beschriebenen Käfig 10, ausgenommen darin, dass der Eckkörper, hier mit dem Bezugszeichen 101 bezeichnet, der Verbindungen, hier mit dem Bezugszeichen 102 bezeichnet, Sacklöcher 103 aufweist, welche geeignet sind, korrespondierende Verbindungskomponenten oder Accessoires zu befestigen und einzuordnen.
Insbesondere weist der Käfig 100 in diesem Fall als Komponenten Stifte 104 mit einem zentralen Flansch 105 auf, welche so ausgebildet sind, dass sie wiederlösbare Steckverbindungen für Module bereitstellen, welche im Wesentlichen aus ganz ähnlichen Käfigen, wie oben beschrieben und mit dem Bezugszeichen 10 versehen, bestehen.
Ferner können die Löcher am Boden Hilfskomponenten aufnehmen, wie Räder 106, welche geeignet sind, den ganzen Rahmen 100 mit einer Lagerung auf Rädern auszustatten.
Unter besonderer Bezugnahme auf 12 wird eine dritte Ausführungsform des Käfigs 10 im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 200 bezeichnet.
In diesem Fall ist mittels der Verbindungen 213, welche sich von denen, welche mit dem Bezugszeichen 13 ausgewiesen sind, darin unterscheiden, dass sie vier Zapfen 16 anstatt drei besitzen, klar dargestellt, dass es möglich ist, eine Mehrzahl von Käfigen 10 so anzuordnen, dass sie nicht nur gestapelt, sondern auch überhängend sind. In der Praxis wurde festgestellt, dass die vorliegende Erfindung das beabsichtigte Ziel und die Aufgaben erreicht hat.
Insbesondere verdient ihre konstruktive Einfachheit Beachtung, welche der Flexibilität und der funktionalen Stabilität des Käfigs mit dem erfindungsgemäßen Aufbau nicht abträglich ist.
Der Käfig mit dem erfindungsgemäßen Aufbau kann tatsächlich die Anforderungen der unterschiedlichsten Anwendungen erfüllen, indem man ihn einfach an die unterschiedlichsten Konfigurationen anpasst, was in jedem Fall einfach und schnell vom Benutzer durchgeführt werden kann, da der Aufbau des Käfigs keine besonderen technischen Kenntnisse erfordert.
Insbesondere sollte beachtet werden, dass die Komponenten, welchen den Käfig mit dem erfindungsgemäßen Aufbau bilden, leicht standardisiert werden können und so eine beträchtliche Ersparnis an Produktionskosten erzielen.
Es sollte ebenfalls beachtet werden, dass die rundum gepflegte Erscheinung des Käfigs mit dem erfindungsgemäßen Aufbau es erlaubt, optionale Ausführungsformen bereitzustellen, welche hohe ästhetische und stilistische Merkmale aufweisen.
Die vorliegende Erfindung ist im Rahmen der angefügten Ansprüche Modifikationen zugänglich.
Die technischen Details können durch andere technische Äquivalente ersetzt werden.
Die Materialien und Abmessungen können entsprechend den Anforderungen frei gewählt werden.
Wenn technische Merkmale, welche in irgendeinem Anspruch erwähnt werden, von Bezugszeichen gefolgt werden, sind diese Bezugszeichen zu dem einzigen Zweck eingefügt worden, die Verständlichkeit der Ansprüche zu erhöhen, und folglich haben solche Bezugszeichen keinerlei begrenzende Auswirkung auf die Interpretation jedes Elements, welches beispielhaft durch solch ein Bezugszeichen gekennzeichnet ist.

Claims

Modularer Käfig (10, 100, 200), welcher einen Rahmen (12) umfasst, welcher aus Profilelementen aufgebaut ist, welche mittels ineinandergreifender Eckverbindungen (13; 102; 213) verbunden sind, wobei zu dem Rahmen (12) gitterartige Wandelemente (11) gehören, wobei jede der Verbindungen (13; 102; 213) einen Eckkörper (15; 101) umfasst, von welchem sich Zapfen (16) monolithisch und in rechten Winkeln erstrecken, wobei die Zapfen (16) mit wiederlösbaren Verriegelungsvorrichtungen (33) versehen sind, welche so ausgebildet sind, dass sie in entsprechende erste, in Längsrichtung ausgeprägte Aufnahmen (17) hineinragen, welche in den Profilelementen (19, 20) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die gitterartigen Wandelemente (11) so ausgebildet sind, dass sie in entsprechende Ausnehmungen (14), welche in den Profilelementen (19, 20) vorgesehen sind, hineinragen.
Käfig (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12) an seiner Unterseite einen schubladenartigen Körper (18) aufweist, welcher den Boden, des Käfigs (10) bildet.
Käfig (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente erste, röhrenförmige Profilelemente (19) umfassen, welche nur die erste Aufnahme (17) aufweisen, deren Oberflächen im wesentlichen komplementär zur den Zapfen (16) der entsprechenden Verbindung (13) ausgebildet sind.
Käfig (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente zweite, röhrenförmige Profilelemente (20) umfassen, welche an deren Unterseite angeordnet sind und welche zusätzlich zu den ersten Aufnahmen (17) eine zweite Aufnahme (21) aufweisen, welche in Längsrichtung geöffnet und so ausgebildet ist, dass sie ein Führung für das Verschieben des schubladenartigen Körpers (18) bildet.
Käfig (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten röhrenförmigen Profilelemente (20) außerdem eine dritte Aufnahme (23) umfassen zum Einführen und Befestigen von Zapfen (24) von formangepassten Abschlussstücken (25, 28).
Käfig (10), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12) mindestens zwei erste Abschlussstücke (25) umfasst, welche ein Eckstück (26) aufweisen, von welchem ein röhrenförmiger Zapfen monolithisch hervorragt.
Käfig (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12) mindestens zwei zweite Abschlussstücke (28) umfasst, welche ein Eckstück (29) aufweisen, von welchem ein monolithischer Zapfen hervorragt, wobei das Eckstück so ausgebildet ist, dass es eine Ausnehmung (31) aufweist, welche geeignet ist, die entsprechende zweite Aufnahme (21) zur Führung des schubladenartigen Körpers (18) zu verlängern.
Käfig (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der schubladenartige Körper (18) als flache Wanne ausgeführt ist mit Seiten (22), welche komplementär zu den Oberflächen der zweiten Aufnahmen (21) ausgebildet sind und von einer gitterartigen Platte (32) überdeckt werden.
Käfig (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Zapfen (16), welcher zu jeder der Verbindungen (13) gehört, als Verriegelungsvorrichtung eine monolithische elastische Zunge (33) aufweist, welche so ausgebildet ist, dass sie bei einem wiederlösbaren Verriegelungsvorgang den entsprechenden Profilelementen (19, 20) gebildete Schlitze eintritt.
Käfig (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Verbindungen (102) an ihrem Eckkörper (101) ein Sackloch (103) zur Anbringung von zusätzlichen Komponenten aufweist.
Käfig (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen (213) mit mindestens einem zusätzlichen Zapfen versehen sind, welcher geeignet ist, eine modulare Erweiterung von nebeneinander angeordneten Rahmen zu ermöglichen.
Käfig (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Komponenten Stifte (104) mit einem Zwischenflansch (105) umfassen, welche geeignet sind, eine modulare, gestapelte Erweiterung der Rahmen zu erlauben.
Käfig (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Komponenten Räder (106) mit einem stiftförmigen Zapfen umfassen, welche geeignet sind, den ganzen Rahmen (12) mit einer Lagerung auf Rädern zu versehen.