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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft allgemein die Befestigung einer Informations- oder Werbeanzeige an einem zur Absperrung eines abzusperrenden Bereichs dienenden Absperrpfosten, und betrifft insbesondere einen Adapter zur lösbaren Befestigung einer solchen Informations- oder Werbeanzeige mit einem Absperrpfosten, oder auch eine Informations- oder Werbeanzeige mit einem für eine solche Befestigung geeignet ausgelegten Adapter.
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Stand der Technik
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Ein Absperrpfosten, wie dieser in der 1 mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet ist, oder eine Anordnung, die aus einer Mehrzahl solcher Absperrpfosten ausgebildet ist, dient zur Absperrung eines abzusperrenden Bereichs, beispielsweise in Gestalt eines Personenleitsystems in Flughafengebäuden oder anderen Räumlichkeiten, beispielsweise Konzerthallen, Event-Locations, Hotels oder Musssen. Ein solcher Absperrpfosten kann einen Standfuß und eine sich von diesem senkrecht erstreckende Säule umfassen. Der Standfuß kann verschiebbar auf einem Fußboden angeordnet sein oder der Standfuß kann fest mit einer Bodenfläche verbunden sein.
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Zur flexiblen Absperrung in einer Anordnung bestehend aus einer Mehrzahl solcher Absperrpfosten sind an den oberen Enden der Säulen Anschlussmittel vorgesehen. Diese können als Absperrbandkassette ausgebildet sein, wie beispielsweise in dem Deutschen Gebrauchsmuster
DE 201 18 069 U1 offenbart, mit einem herausziehbaren Absperrband, das zur Absperrung dient. Die Anschlussmittel können auch als Anschlussmittel wie in der
1 dargestellt ausgebildet sein, nämlich als Vorsprünge mit einer Hinterschneidung, auf die ein korrespondierend dazu ausgebildetes Anschlussmittel am vorderen Ende eines Absperrbands formschlüssig aufgeschoben werden kann. Zur Ausbildung eines Personenleitsystems, wie es beispielsweise von Flughäfen bekannt ist, sind stets mehrere Absperrpfosten mit Absperrbandkassetten als Anschlussmittel und mehrere Absperrpfosten mit Anschlussmitteln, wie in der
1 dargestellt, erforderlich.
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In derartigen Anordnungen ist es häufig erforderlich, wichtige Informationen, ggf. auch Werbe- oder Hinweisinformationen, anzuzeigen. Dazu sind in der Regel zusätzliche Informationsdisplays erforderlich, die geeignet in einer solchen Anordnung angeordnet werden müssen. Dabei ist es gerade bei beengten Platzverhältnissen, wie diese bei Personenleitsystemen häufig vorliegen, schwierig, für eine ausreichende Standfestigkeit solcher Informationsdisplays zu sorgen.
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DE 10 2014 105 522 A1 offenbart einen Absperrpfosten für eine solche Absperrpfostenanordnung mit einer daran schwenkbeweglich gelagerten Schranke. Die Vorder- oder Rückseite der Schranke kann dabei gleichzeitig als Informations- oder Werbeanzeige verwendet werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindungsanordnung für einen Absperrpfosten bereitzustellen, die für eine einfache, flexible und ausreichend stabile Verbindung bzw. Befestigung eines Informationsanzeigeträgers mit einem Absperrpfosten ausgelegt ist.
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Diese Aufgabe wird durch einen Adapter zum lösbaren Verbinden eines Informationsanzeigeträgers mit einem Absperrpfosten sowie durch einen Informationsanzeigeträger mit einem daran einstückig ausgebildeten Adapter gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Ansprüche.
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Figurenliste
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Nachfolgend wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert werden. Es zeigen:
- 1 einen Informationsanzeigeträger, der mit Hilfe eines Adapters gemäß der vorliegenden Erfindung am oberen Ende eines Absperrpfostens lösbar gehalten ist;
- 2a einen Adapter gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem abgewickelten Zustand;
- 2b einen Informationsanzeigeträger, beispielsweise in Gestalt eines tafelförmigen Werbeträgers, zur lösbaren Befestigung an dem Adapter gemäß der 2a;
- 3a einen Adapter gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand, in dem eine Hülse zum Aufschieben auf das obere Ende eines Absperrpfostens ausgebildet ist; und
- 3b einen Informationsanzeigeträger mit einem Adapter gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem abgewickelten Zustand.
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In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identische oder im Wesentlichen gleichwirkende Elemente oder Elementgruppen.
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Ausführliche Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
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Die 1 zeigt die lösbare Befestigung eines Informationsanzeigeträgers 2 mit Hilfe eines Adapters 1 gemäß der vorliegenden Erfindung am oberen Ende eines Absperrpfostens 3. Der Absperrpfosten 3 weist einen Standfuß 30 und eine Säule 31 auf, die senkrecht von dem Standfuß 30 in vertikaler Richtung z abragt. Am oberen Ende der Säule 31, nachfolgend auch als Anschlussmittelbereich 32 bezeichnet, sind eine Mehrzahl von Anschlussmitteln 33 unter gleichmäßigen Winkelabständen zueinander entlang dem Umfang der Säule 31 verteilt angeordnet, bei diesem Beispiel unter Winkelabständen von 90 Grad zueinander. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anschlussmittel in der von Personenleitsystemen bekannten Weise als rechteckförmige Vorsprünge 33 ausgebildet, die jeweils entlang ihrer Längsseiten mit einer Hinterschneidung versehen sind, sodass korrespondierend dazu ausgebildete Anschlussmittel am vorderen Ende eines Absperrbandes, das von einer Absperrbandkassette an einem benachbarten Absperrpfosten abgezogen wird, auf diesen Vorsprung 33 aufgeschoben werden können.
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In dem Verbindungszustand gemäß der 1 bildet der Adapter 1 eine Hülse aus, die so auf den Anschlussmittelbereich 32 aufgeschoben ist, dass die Vorsprünge (Anschlussmittel) 33 sich durch die in der Hülse ausgebildeten Aussparungen 11 erstrecken. Üblicherweise sind die unteren Enden der Vorsprünge 33 als rechteckförmige Basiskörper ausgebildet. Zweckmäßig sind die Aussparungen 11 exakt korrespondierend zu diesen Basiskörpern ausgebildet.
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Die Hülse des Adapters 1 ist so eng anliegend auf den Anschlussmittelbereich 32 am oberen Ende der Säule 3 aufgeschoben, dass die Hülse und der daran befestigte Informationsanzeigeträger 4 ausreichend stabil an der Säule 3 gehalten sind. Der einseitig an dem Adapter 1 befestigte Informationsanzeigeträger 40 sorgt dabei für ein radial auswärts gerichtetes Kippmoment, dem der Formschluss der Aussparungen 11 mit den zugeordneten Anschlussmitteln 33, insbesondere mit deren Basiskörpern, ausreichend entgegenwirkt und für eine gewisse Stabilisierung der Verbindung des Adapters 1 mit der Säule 3 sorgt. Anders ausgedrückt, ist der Adapter 1 in gewisser Weise mittels der Aussparungen 11 in die korrespondierend ausgebildeten Vorsprünge der Anschlussmittel 33 eingehakt oder eingehängt.
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Wenngleich in der
1 nicht dargestellt, kann als Anschlussmittel auch eine übliche Absperrbandkassette dienen, wie beispielsweise in dem Deutschen Gebrauchsmuster
DE 201 18 069 U1 offenbart. Bei einer solchen Ausführungsform ist dann in der Regel nur eine Aussparung
11 in der Hülse des Adapters
1 ausgebildet, korrespondierend zu der Form eines Anschlussmittels, das am vorderen Ende des aus der Absperrbandkassette ausziehbaren Absperrbands vorgesehen ist. Das Absperrband kann durch die Aussparung
11 des Adapters hindurch aus der Absperrbandkassette herausgezogen werden. In diesem Sinne ist es für einen Adapter
1 im Sinne der vorliegenden Erfindung ausreichend, wenn darin nur eine Aussparung
11 geeignet ausgebildet ist. Allerdings sollte diese eine Aussparung
11 dann dem Informationsanzeigeträger
4 diametral gegenüberliegend angeordnet sein, um für eine ausreichende Verhakung der Hülse am oberen Ende der Säule
3 zu sorgen, wie vorstehend beschrieben.
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Wie nachfolgend näher ausgeführt, kann der Adapter 1 bereits vor dem Aufschieben auf das obere Ende der Säule 3 zu der in der 1 dargestellten Hülse geformt sein. In einem solchen Falle sollte der Adapter aus einem geeignet flexiblen Material ausgebildet sein, sodass die Querschnittsform der Hülse zu einer Ellipse gestaucht werden kann und die Hülse dann geeignet auf das obere Ende der Säule mit den dort vorgesehenen Anschlussmitteln 33 aufgeschoben werden kann. Nachdem die Hülse vollständig auf den Anschlussmittelbereich 32 aufgeschoben ist, wird die Hülse wieder entspannt, sodass diese wieder eine kreisförmige Grundform einnimmt, mit einem Innendurchmesser, der etwas größer ist als der Außendurchmesser der Säule 3 im Anschlussmittelbereich 32, und sodass die Aussparungen 11 der Hülse von den Anschlussmitteln 33 durchgriffen werden, um von außen her zugänglich zu sein. Zweckmäßig kann der Adapter zu diesem Zweck aus einer dünnen, geeignet biegsamen Kunststofffolie ausgebildet sein.
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Wie nachfolgend näher ausgeführt, kann der Adapter 1 auch zunächst als rechteckförmiger Abschnitt mit Aussparungen ausgebildet sein, der den Anschlussmittelbereich zur Befestigung umgreift, wobei Längsseiten des rechteckförmigen Abschnitts dann miteinander verbunden werden, um die in der 1 dargestellte Hülse auszubilden. Zweckmäßig kann der Adapter zu diesem Zweck aus einer dünnen, geeignet biegsamen Kunststofffolie ausgebildet sein.
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Wie man der 1 entnehmen kann, steigt der obere Rand 18 der von dem Adapter 1 ausgebildeten Hülse zu dem Informationsanzeigeträger 4 hin gleichmäßig an. Der gleichmäßige Anstieg vermeidet eine allzu starke Materialbeanspruchung im Übergangsbereich zwischen Adapter 1 und Informationsanzeigeträger 4 und leitet Kräfte, insbesondere Kippkräfte, gleichmäßiger in das Material ab, was wichtig für die Stabilität und Formbeständigkeit des Adapters sein kann.
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Die 2a zeigt einen Adapter gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem abgewickelten Zustand. Der Adapter weist einen rechteckförmigen Hauptkörper 10 auf, in dem eine Mehrzahl von Aussparungen 11, die korrespondierend zu für diese Ausführungsform zugrunde gelegten rechteckförmigen Anschlussmitteln rechteckförmig ausgebildet sind, unter gleichen Abständen zueinander ausgebildet sind. Der Abstand der Aussparungen 11 zum oberen Rand 18 ist erheblich kleiner als der Abstand zum unteren Rand, was für eine bessere Abstützung des Adapters am oberen Ende einer Absperrsäule sorgt, insbesondere im Falle von vergleichsweise langen Werbeanzeigeträgern, die ein relativ hohes Kippmoment hervorrufen.
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Um den in der 1 gezeigten stetigen Anstieg am oberen Rand 18 der Hülse zu ermöglichen, ist der obere Rand 18 des Hauptkörpers in der Form einer symmetrischen Hyperbel oder Parabel gekrümmt ausgebildet. Entlang den beiden Längsseiten des Hauptkörpers 10 erstrecken sich in der Längsrichtung z zwei rechteckförmige Verbindungsabschnitte 12, 13, in denen zueinander korrespondierend ausgebildete Verbindungsmittel 17, 18, beispielsweise Druckknöpfe, Clips, Klettverschlussbänder oder Reißverschlüsse, zur lösbaren Verbindung der beiden Verbindungsabschnitte 12, 13 miteinander vorgesehen sein können.
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Zur Ausbildung der in der 1 gezeigten Hülse kann der Hauptkörper 10 um den Anschlussmittelbereich 32 am oberen Ende der Säule 3 geschlungen werden, und zwar in einer Winkelausrichtung, in der die Anschlussmittel 33 die Aussparungen 11 durchgreifen können. In diesem Zustand können die beiden Verbindungsabschnitte 12, 13 zur Überlappung gebracht werden und mittels der Verbindungsmittel 17, 18 miteinander verbunden werden. Auf der Rückseite eines der Verbindungsabschnitte 12, 13 befinden sind weitere Verbindungsmittel, beispielsweise Druckknöpfe, Clips, Klettverschlussbänder oder Reißverschlüsse, zur lösbaren Verbindung des Informationsanzeigeträgers 4 mit der von dem Adapter 1 ausgebildeten Hülse.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die in der 2a gezeigten Verbindungsabschnitte 12, 13 über linienförmige, sich in der Längsrichtung z erstreckende Schwächungsbereiche oder Falzbereiche 14, 15 mit dem Hauptkörper 10 verbunden sein, sodass die Verbindungsabschnitte 12, 13 ohne größeren Kraftaufwand aber auch Materialermüdung rechtwinklig von dem Hauptkörper 10 abgebogen werden können. Derartige linienförmige Falzbereiche können beispielsweise durch Vorfalzen des Materials des Adapters entlang den Linien 14, 15 ausgebildet werden. Derartige Schwächungsbereiche können beispielsweise durch Punktieren oder Materialschwächung, insbesondere durch Laserstrahlung oder mechanisches Einprägen, in dem Material entlang den Linien 14, 15 ausgebildet werden. Bei dieser Ausführungsform entspricht die Breite des Hauptkörpers 10 dem Umfang der Säule 3 im Bereich des Anschlussmittelbereichs, sodass die in der 1 gezeigte Hülse dadurch ausgebildet werden kann, dass der Hauptkörper 10 den Anschlussmittelbereich 32 umgreift, die beiden Verbindungsabschnitte 12, 13 dann radial auswärts abgebogen werden und diese dann mittels der Verbindungsmittel 17, 18, beispielsweise Druckknöpfe, Clips, Klettverschlussbänder oder Reißverschlüsse, lösbar oder mittels einer Klebeverbindung oder dergleichen unlösbar miteinander verbunden werden, unter Ausbildung des in der 3a gezeigten hülsenförmigen Adapters 1. Auf der Rückseite eines der Verbindungsabschnitte 12, 13 befinden sich weitere Verbindungsmittel, beispielsweise Druckknöpfe, Clips, Klettverschlussbänder oder Reißverschlüsse, zur lösbaren Verbindung des Informationsanzeigeträgers 4 mit der von dem Adapter 1 ausgebildeten Hülse.
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Der Informationsanzeigeträger 4 kann seinerseits flach ausgebildet sein oder als Zylinder mit einer kreisförmigen oder elliptischen Grundform, wie in der 1 gezeigt. Zur Informationsanzeige kann der Informationsanzeigeträger 4 beispielsweise bedruckt sein. Oder in dem Informationsanzeigeträger 4 kann ein Fenster ausgebildet sein, in dem ein Material zur Informationsanzeige befestigt, eingeschoben oder eingehängt werden kann. Bei dem Material zur Informationsanzeige kann es sich um ein bedrucktes Material, beispielsweise aus Papier, Pappe oder Kunststoff, oder um einen elektronischen Display handeln, beispielsweise ausgebildet als LCD-, OLED-, AMOLED-Display oder dergleichen. Der Informationsanzeigeträger 4 kann über eine eigene Beleuchtungsquelle, beispielsweise batteriebetrieben, verfügen. Bei der anzuzeigenden Information kann es sich um Werbeinformation oder um andere wichtige Informationen handeln, die beispielsweise in einem Personenleitsystem zur Personenführung benötigt werden. Der Informationsanzeigeträger 4 kann auch vollständig von dem Material zur Informationsanzeige ausgebildet sein.
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Zur Ausbildung des in der 1 gezeigten zylindrischen Informationsanzeigeträgers 4 kann das in der 2b gezeigte rechteckförmige Bahnmaterial mit einem rechteckförmigen Hauptkörper 41 und zwei sich entlang dessen Längsseiten erstreckenden Verbindungsabschnitten 42, 43 verwendet werden. Die Verbindungsabschnitte 42, 43 können über linienförmige Schwächungs- oder Falzbereiche 44, 45 mit dem Hauptkörper 41 verbunden sein. An den Verbindungsabschnitten 42, 43 können zueinander korrespondierend ausgebildete, formschlüssig wirkende Verbindungsmittel 46, 47, beispielsweise Druckknöpfe, Clips, Klettverschlussbänder oder Reißverschlüsse, vorgesehen sein. Durch Umschlagen der Längsseiten des Hauptkörpers 41, Umfalzen der Verbindungsabschnitte 42, 43 und Verbinden der Verbindungsabschnitte 42, 43 mittels der Verbindungsmittel 46, 47 kann so der in der 1 gezeigte zylindrische Informationsanzeigeträger 4 ausgebildet werden. Auf der Rückseite eines der Verbindungsabschnitte 42, 43 können sich weitere Verbindungsmittel, beispielsweise Druckknöpfe, Clips, Klettverschlussbänder oder Reißverschlüsse, zur lösbaren Verbindung mit dem Adapter befinden. In der Mitte des Hauptkörpers 41 kann sich eine weitere Schwächungs- bzw. Falzlinie in der Längsrichtung erstrecken, wie in der 3b gezeigt, sodass der Hauptkörper 41 dann auch zu einem flachen, tafelförmigen Informationsanzeigeträger umgeschlagen werden kann.
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Die 3a zeigt einen hülsenförmigen Adapter 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform, der aus dem in der 2a gezeigten Bahnmaterial dadurch ausgebildet werden kann, dass die beiden Verbindungsabschnitte 12, 13 unlösbar miteinander verbunden werden, insbesondere durch Stoffschluss, beispielsweise durch eine Klebeverbindung oder durch Ultraschall- oder Thermoschweißen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform können der Adapter 1 und der Informationsanzeigeträger 4 auch einstückig miteinander ausgebildet sein, wie in der 3b gezeigt.
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Wie vorstehend beschrieben, kann die von dem Adapter oder dem Informationsanzeigeträger ausgebildete Hülse den oberen Bereich eines Absperrpfostens im Bereich des jeweiligen Anschlussmittels umgreifen, ohne dass die Zugänglichkeit des Absperrmittels beeinträchtigt wird. Die Abstützung der Hülse erfolgt bevorzugt durch den Formschluss zwischen den Aussparungen, die in der Hülse vorgesehen sind, mit den Anschlussmittelbereichen im oberen Bereich eines Absperrpfostens. Bevorzugt weisen diese Anschlussmittelbereiche rechteckförmige Basiskörper auf, die radial von dem oberen Bereich eines Absperrpfostens vorstehen und auf denen die eigentlichen Absperrmittel, beispielsweise mit Hinterschneidung, ausgebildet sind. Die Aussparungen, die in der Hülse vorgesehen sind, sind korrespondierend zu diesen Basiskörpers ausgebildet und umgreifen diese eng anliegend, mit geringem Spiel, was für eine zuverlässige Abstützung der Hülse am oberen Bereich eines Absperrpfostens sorgt.
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Durch einfaches Aufschieben oder Befestigen der Hülse mit dem Informationsanzeigeträger auf den oberen Bereich eines Absperrpfostens im Bereich des jeweiligen Anschlussmittels kann in einer Absperranordnung bei Bedarf rasch und flexibel eine Anzeige zum Anzeigen von Informationen integriert werden, beispielsweise um Personen in einem Personenleitsystem auf wichtige Informationen betreffend die Personenführung aufmerksam zu machen. Erfindungsgemäß kann ein sehr dünnes Material verwendet werden, insbesondere eine dünne Kunststofffolie oder thermoplastischen Kunststofffolie mit einer Stärke bevorzugt im Bereich zwischen 0,3 mm und 1,5 mm, was die Abstützung der Hülse am oberen Bereich eines Absperrpfostens im Bereich des jeweiligen Anschlussmittels erleichtert, insbesondere ein unerwünschtes Verkippen der Hülse vermeiden hilft.
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Wie dem Fachmann beim Studium der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres ersichtlich sein wird, kann der Informationsanzeigeträger erfindungsgemäß auch für andere Zwecke eingesetzt werden, beispielsweise als Behälter.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Adapter
- 3
- Absperrpfosten
- 4
- Informationsanzeigeträger, beispielsweise Werbeträger
- 10
- Hauptkörper
- 11
- Aussparung
- 12
- Verbindungsabschnitt
- 13
- Verbindungsabschnitt
- 14
- vorgefalzter linienförmiger Bereich
- 15
- vorgefalzter linienförmiger Bereich
- 16
- erstes Verbindungsmittel
- 17
- zweites Verbindungsmittel
- 18
- bogenförmig gekrümmter Abschnitt
- 19
- Freiraum
- 30
- Standfuß
- 31
- Säule
- 32
- Anschlussmittelbereich
- 33
- Anschlussmittel, z.B. Vorsprung mit Hinterschneidung
- 40
- Anzeigefläche
- 41
- Hauptkörper
- 41a
- linker Hauptkörper
- 41b
- rechter Hauptkörper
- 42
- Verbindungsabschnitt
- 43
- Verbindungsabschnitt
- 44
- vorgefalzter linienförmiger Bereich
- 45
- vorgefalzter linienförmiger Bereich
- 46
- erstes Verbindungsmittel
- 47
- zweites Verbindungsmittel
- 48
- Innenraum
- 49
- zentraler Falzabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20118069 U1 [0003, 0013]
- DE 102014105522 A1 [0005]