DE202018103673U1 - Dosier-Verpackung für rieselfähiges oder flüssiges Füllgut - Google Patents

Dosier-Verpackung für rieselfähiges oder flüssiges Füllgut Download PDF

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Abstract

Dosierverpackung zur Verpackung von rieselfähigem oder flüssigem Füllgut (F) zumindest umfassend ein Behälterteil (2) und ein Bodenteil (3) wobei
- das Behälterteil (2) einen Verpackungsraum (22) zur Aufnahme von zu verpackendem Füllgut (F) aufweist wobei dieser Verpackungsraum (22) eine offene, nicht vom Behälterteil (2) verschlossene Füllseite (23) aufweist,
- das Behälterteil (2) ein Schüttrohr (21) umfasst, welches eine Behälterwand (24), die den Verpackungsraum (22) umgibt durchdringt, wobei das Schüttrohr (21) zwei Öffnungen aufweist, von denen sich eine erste Öffnung (211) außerhalb der Behälterwand (24) befindet und eine zweite Öffnung (212) sich im Verpackungsraum (22) befindet,
- und das Bodenteil (3) einen Verbindungsbereich (31) und einen Dosierbereich (32) aufweist, wobei die Füllseite (23) des Behälterteils (2) mit dem Verbindungsbereich (31) des Bodenteils (3) verbunden ist und die zweite Öffnung (212) des Schüttrohres (21) im Dosierbereich (32) des Bodenteils (3) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dosierverpackung zur Verpackung von rieselfähigem oder flüssigem Füllgut zumindest umfassend ein Behälterteil und ein Bodenteil, wobei das Behälterteil einen Verpackungsraum zur Aufnahme von zu verpackendem Füllgut aufweist, wobei dieser Verpackungsraum eine offene, nicht vom Behälterteil verschlossene Füllseite aufweist, das Behälterteil ein Schüttrohr umfasst, welches eine Behälterwand, die den Verpackungsraum umgibt durchdringt, wobei das Schüttrohr zwei Öffnungen aufweist, von denen sich eine erste Öffnung außerhalb der Behälterwand befindet und eine zweite Öffnung sich im Verpackungsraum befindet und das Bodenteil einen Verbindungsbereich und einen Dosierbereich aufweist. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Verpackungssatz zur Verpackung von rieselfähigem Füllgut, umfassend zumindest ein Behälterteil und ein Bodenteil, welche dazu geeignet sind, eine Dosierverpackung zu bilden.
  • Für manche Produkte werden Verpackungen oder Spender benötigt, die eine genau bestimmte Menge oder Dosis des Produktes abgeben. Diese genau bestimmte Menge sollte bei jeder Entnahme stets gleich sein. Für solche Anwendungsfälle existieren Dosier-Verpackungen, die diese Anforderungen erfüllen. Solche Dosier-Verpackungen können für rieselfähiges Füllgut, beispielsweise Zucker, verwendet werden, eignen sich aber auch im Prinzip für die dosierte Abgabe von Flüssigkeiten.
  • Aus dem Stand der Technik ist ein Zuckerdosierer bekannt, den man oft in Cafes oder Restaurants findet. Dieser Zuckerdosierer hat ein Unterteil welches meist aus Glas gefertigt und mit einem Deckel verschlossen ist, der ein entlang der Länge des Dosierers verlaufendes Rohr umfasst. Dieses Rohr ist meist unten angeschrägt und taucht in den Zucker ein, der sich im Unterteil befindet. Bei einer Drehung dieses Zuckerdosierers um 180° um eine horizontal verlaufende Achse wird nur die Menge an Zucker abgegeben, die sich in dem Rohr befindet. Dieser bekannte Zuckerdosierer weist mehrere Nachteile auf: aufgrund der Bauweise ist die Menge des abgegebenen Zuckers nicht immer gleich sondern hängt vom Füllstand im Glasgefäß ab. Weiterhin ist der Arbeitsaufwand zum Einfüllen des rieselfähigen Füllgutes, hier des Zuckers, relativ hoch und auch die Materialkosten für Glas und Metall sind relativ hoch. Aufgrund dieser Nachteile ist der bekannte Zuckerdosierer nicht geeignet für industriell abgepackte Produkte, die in großer Stückzahl verkauft werden sollen.
  • Es ist somit die Aufgabe der Erfindung eine Lösung vorzuschlagen, mit der eine dosierte Menge an Füllgut wiederholgenau und mit reduziertem Vorbereitungsaufwand aus einer Verpackung abgegeben werden kann.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Dosierverpackung zur Verpackung von rieselfähigem oder flüssigem Füllgut zumindest umfassend ein Behälterteil und ein Bodenteil wobei das Behälterteil einen Verpackungsraum zur Aufnahme von zu verpackendem Füllgut aufweist wobei dieser Verpackungsraum eine offene, nicht vom Behälterteil verschlossene Füllseite aufweist, das Behälterteil ein Schüttrohr umfasst, welches eine Behälterwand, die den Verpackungsraum umgibt durchdringt, wobei das Schüttrohr zwei Öffnungen aufweist, von denen sich eine erste Öffnung außerhalb der Behälterwand befindet und eine zweite Öffnung sich im Verpackungsraum befindet und das Bodenteil einen Verbindungsbereich und einen Dosierbereich aufweist, wobei die Füllseite des Behälterteils mit dem Verbindungsbereich des Bodenteils verbunden ist und die zweite Öffnung des Schüttrohres im Dosierbereich des Bodenteils angeordnet ist.
  • Eine erfindungsgemäße Dosierverpackung besteht aus zwei Hauptteilen, einem größeren Behälterteil und einem kleineren Bodenteil. Das Behälterteil ist dazu vorgesehen Füllgut aufzunehmen, insbesondere rieselfähiges Füllgut. Unter rieselfähigem Füllgut sind dabei Feststoffe zu verstehen, die in Pulver oder Granulatform vorliegen und sich in ihrer Gesamtheit ähnlich verhalten wie Flüssigkeiten, indem sie rieseln. Die einzelnen Teile des Füllgutes können sich somit schwerkraftbedingt relativ zueinander leicht und frei bewegen. Eine erfindungsgemäße Dosierverpackung ist aber nicht nur geeignet für rieselfähiges Füllgut, es können damit auch Flüssigkeiten genau und konstant dosiert werden. Das Behälterteil weist zur Aufnahme des Füllgutes einen Verpackungsraum auf. Dieser Verpackungsraum wird zum größten Teil vom Behälterteil umschlossen, lediglich eine Seite, die Füllseite des Verpackungsraumes, ist nicht vom Behälterteil umschlossen und zunächst frei zugänglich. Die Befüllung des Behälterteils mit Füllgut erfolgt über diese Füllseite. Das Behälterteil kann beispielsweise eine Außenwand aufweisen, die glockenförmig ausgebildet ist. Als Füllseite bietet sich hier die untere Abschlussfläche der Glocke an, das Behälterteil bildet die Mantelfläche der Glocke. Die Füllseite hat somit eine gegenüber der Behälterwand des Behälterteils geringere Fläche. Zum Behälterteil gehört neben der Behälterwand, welche das Behälterteil nach außen begrenzt und gleichzeitig die Begrenzung des Verpackungsraumes bildet, ein Schüttrohr. Dieses Schüttrohr ist meist gerade ausgeführt, ohne jedoch die Erfindung auf eine gerade Ausführung zu beschränken. Das Schüttrohr ist länglich ausgeführt und innen hohl. Das Schüttrohr ist so zur Behälterwand angeordnet, dass es diese durchdringt, wodurch eine erste Öffnung auf einer Seite des Schüttrohres außerhalb der Behälterwand angeordnet ist und sich eine zweite, auf der gegenüberliegenden Seite des Schüttrohres angeordnete Öffnung im Inneren des Behälterteils, insbesondere im Inneren des Verpackungsraumes angeordnet ist. Das Schüttrohr ragt dabei in den Verpackungsraum hinein. Das Bodenteil bildet das Gegenstück zum Behälterteil und ist so ausgeführt, dass die offene Füllseite des Behälterteiles mit dem Bodenteil verschließbar ist, so dass im verbundenen Zustand beider Teile der Verpackungsraum komplett nach außen abgeschlossen ist. Das Bodenteil weist einen Verbindungsbereich auf, der dazu vorgesehen ist, die Füllseite des Behälterteils zu verschließen. Der Verbindungsbereich kann dabei verschiedenartig ausgeführt sein und umfasst Elemente, die eine dichte Verbindung zum Behälterteil ermöglichen. Das Bodenteil umfasst weiterhin einen Dosierbereich, der dazu vorgesehen ist, im Zusammenspiel mit dem Behälterteil eine genaue Dosierung bei der Abgabe des Füllgutes zu ermöglichen. Auch der Dosierbereich kann zunächst in verschiedenen Formen ausgeführt sein. Meist ist er im unteren Bereich des Bodenteils angeordnet, dort wohin sich das Füllgut veranlasst durch die Schwerkraft bewegt, wenn sich die Dosierverpackung in Ruhe, insbesondere im normalen Lagerzustand befindet. Der Dosierbereich umschließt bzw. definiert einen Ort und ein Volumen im Bodenteil. Bei mit dem Behälterteil verbundenem Bodenteil ist die zweite Öffnung des Schüttrohres im Dosierbereich angeordnet. Dosierbereich und zweite Öffnung des Schüttrohres wirken bei der Dosierung und Abgabe des Füllguts nach außen zusammen. Das Füllgut fällt oder fließt im Ruhezustand bzw. im Lagerzustand der Dosierverpackung durch die Schwerkraft in den Dosierbereich. Unter Ruhezustand oder Lagerzustand ist der Zustand zu verstehen, bei dem die Dosierverpackung nicht zur Abgabe von Füllgut verwendet wird, sondern lediglich der Aufbewahrung des Füllgutes dient und beispielsweise in einem Regal steht. Vom Dosierbereich aus gelangt eine definierte Menge an Füllgut ins Innere des Schüttrohres. Wird nun die gesamte Dosierverpackung aus dem Ruhezustand hinaus um eine horizontale Achse verdreht, bewegt sich das im Schüttrohr befindliche Füllgut entlang des Schüttrohres, getrieben durch die Schwerkraft, auf die zweite Öffnung zu und fällt dort aus der Dosierverpackung.
  • Besonders vorteilhaft an einer erfindungsgemäßen Dosierverpackung ist deren sehr einfacher Aufbau aus im Wesentlichen zwei Teilen. Diese Teile können aus kostengünstigem Material in Massenfertigungsverfahren hergestellt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Befüllung und Vorbereitung der erfindungsgemäßen Dosierverpackung sehr wenig Zeitaufwand erfordert. Das Füllgut wird einfach über die Füllseite in das Behälterteil eingebracht und anschließend die offene Füllseite mit dem Bodenteil verschlossen. Die Verbindungsstelle zwischen beiden Teilen kann so ausgeführt sein, dass eine dichte Verbindung bereits beim Einführen des Bodenteils in das Behälterteil automatisch hergestellt wird, was insbesondere bei flüssigem Füllgut vorteilhaft ist. Das Verpacken des Füllgutes in der erfindungsgemäßen Dosierverpackung kann schnell und einfach vorgenommen werden, was wiederum eine industrielle Massenproduktion begünstigt. Weiterhin ist die Dosierung, das heißt die Abgabe einer genau definierten Menge an Füllgut, durch das Zusammenspiel von Dosierbereich und zweiter Öffnung des Schüttrohres gegenüber dem Stand der Technik deutlich verbessert. Durch eine Einstellung der Geometrie beider Teile kann die Menge des abgegebenen Füllgutes beeinflusst werden. Weiterhin vorteilhaft ist, dass sich bei der einfachen Verbindung von Bodenteil mit Behälterteil, die für die Dosierung verantwortlichen Bereiche Dosierbereich und zweite Öffnung des Schüttrohres automatisch richtig zueinander ausrichten was wiederum für einen raschen und unkomplizierten Zusammenbau der Dosierverpackung sorgt. Schließlich bewirkt das Zusammenspiel zwischen zweiter Öffnung der Schüttrohres und Dosierbereich, dass bei der Entnahme des Füllgutes keine oder zumindest sehr viel geringere Reste als beim Stand der Technik im Verpackungsraum verbleiben. Der Kunde bzw. Nutzer einer erfindungsgemäßen Dosier-Verpackung kann somit die komplette Menge des erworbenen Füllgutes nutzen.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafterweise vorgesehen, dass die erste Öffnung durch einen Originalitätsverschluss verschlossen ist, der lösbar fest mit dem Schüttrohr verbunden ist. In dieser Ausführungsform ist das obere Ende des Schüttrohres, nämlich die erste Öffnung, mit einem Originalitätsverschluss verschlossen. Dieser Originalitätsverschluss schützt zum einen das Füllgut im Inneren davor zu verderben, wenn die gefüllte Dosierverpackung ausgeliefert wird. Zum anderen ist der Originalitätsverschluss so ausgeführt, dass sehr leicht erkennbar ist, ob die Dosierverpackung bereits geöffnet wurde oder noch originalverpackt ist. Dazu kann der Originalitätsverschluss beispielsweise eine auf geschweißte Folie umfassen, die bei der ersten Entnahme von Füllgut durchstoßen werden muss. Danach ist eindeutig zu erkennen, dass bei einer durchstoßenen Folie die Dosierverpackung bereits verwendet wurde. Eine besonders einfache Ausführungsform eines Originalitätsverschlusses wird bei der ersten Entnahme von Füllgut vom Benutzer durch Aufbringung einer in Längsrichtung zum Schüttrohr wirkenden Kraft geöffnet. Selbstverständlich kann der Originalitätsverschluss auch so ausgeführt sein, dass er initial durch eine Drehbewegung unter Aufbringung eines Momentes geöffnet wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass das Behälterteil einen Dichtbereich aufweist, der auf der Innenwand des Verpackungsraumes angebracht ist. In dieser Ausführungsform ist ein besonderer Dichtbereich am Behälterteil vorgesehen, der bei Verbindung mit dem Bodenteil mit dessen Verbindungsbereich zusammen wirkt. Der Dichtbereich ist so ausgeführt, dass eine gute, insbesondere hermetische Abdichtung zwischen beiden Teilen ermöglicht wird. Dabei kann der Dichtbereich aus dem gleichen Material wie die Behälterwand bestehen und als geometrische Form, beispielsweise eine halbkreisförmige Ausbuchtung ausgeführt sein. Es können auch mehrere geometrische Formen hintereinander vorgesehen werden, die dann in Zusammenspiel mit dem Boden teil eine Labyrinthdichtung bilden. Alternativ kann der Sichtbereich auch von einem anderen Material als die Behälterwand gebildet werden und beispielsweise als Dichtlippe aus einem weichen Kunststoff oder Gummi ausgeführt sein.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Dichtbereich umlaufend um den Verpackungsraum angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist der Dichtbereich auf der inneren, der Verpackungsraum zugewandten Fläche der Behälterwand angeordnet und umläuft diese gesamte Innenfläche. Dabei umläuft der Dichtbereich auch das Schüttrohr komplett.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Dichtbereich geometrisch in den Verpackungsraum einsteht. In dieser Ausführungsform reduziert der Dichtbereich den Innendurchmesser des Verpackungsraumes, der durch die Innenfläche der Behälterwand gebildet wird. Ein solcher, gegenüber der Behälterwand hervorstehender Dichtbereich kann besonders gut vom Verbindungsbereich des Bodenteiles kontaktiert werden. Auch ist ein hinter greifen des Dichtbereiches möglich, was für eine formschlüssige Verbindung zwischen Behälterteil und Bodenteil genutzt werden kann.
  • Geschickterweise ist vorgesehen, dass der Dichtbereich oberhalb der zweiten Öffnung angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist der Dichtbereich oberhalb des unteren Endes des Schüttrohres angeordnet. Dies begünstigt eine einfache Ausführung des Bodenteiles, bei dem dann der Verbindungsbereich oberhalb des Dosierbereiches angeordnet werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Dichtbereich in dem zur Füllseite orientierten unteren Drittel des Behälterteils angeordnet ist. Diese Anordnung sorgt dafür, dass der größte Teil des Füllgutes vom Behälterteil, und nicht vom Bodenteil umschlossen wird. Dies begünstigt ein einfaches Einfüllen des Füllgutes in das Behälterteil. Der Verpackungsraum wird somit größtenteils vom Behälterteil bereitgestellt, sodass dieses ohne Vorhandensein des Bodenteils bereits mit Füllgut befüllt werden kann. Das Bodenteil kann dann nach der Füllung so mit dem Behälterteil verbunden werden, dass bei der Verbindung das Bodenteil keinen Kontakt mit dem Füllgut bekommt. Dadurch ist eine störungsfreie Verbindung möglich, es ist ausgeschlossen, dass Füllgut in den Verbindungsbereich zwischen beiden Teilen gelangt und so unter Umständen eine gute Abdichtung verhindert. Weiterhin muss das Füllgut nicht in irgendeiner Weise vom Bodenteil verdrängt werden, sodass das Bodenteil einfach und positionsgenau zum Behälterteil zugestellt werden kann. Auch dieser Vorteil begünstigt eine industrielle Massenproduktion.
  • Des Weiteren ist günstigerweise vorgesehen, dass der Verbindungsbereich und der Dichtbereich ineinander eingreifen. In dieser Ausführungsform wird ein Formschluss zwischen Behälterteil und Bodenteil hergestellt. Die Geometrien von Verbindungsbereich und Dichtbereich sind so ausgeführt, dass sie ineinander eingreifen und sich im eingegriffen Zustand geometrisch ergänzen. Auf diese Weise lassen sich einfach Schnapp- oder Rastverbindungen schaffen, die einerseits leicht herzustellen und andererseits leicht miteinander zu verbinden sind.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass der Außendurchmesser des Verbindungsbereichs gleich oder größer als der Innendurchmesser des Dichtbereichs ist. In dieser Ausführungsform liegt eine Presspassung zwischen den beiden aufeinandertreffenden Bereichen von Bodenteil und Behälterteil vor. Dadurch entsteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen beiden Teilen, die gleichzeitig für eine Abdichtung sorgen kann. Günstigerweise wird zumindest eine Seite der Verbindung, also beispielsweise Verbindungsbereich oder Dichtbereich aus einem elastischen Material ausgeführt. Selbstverständlich kann eine kraftschlüssige Verbindung auch mit einer formschlüssigen Verbindung, wie zuvor beschrieben, kombiniert werden. Die für eine kraftschlüssige Verbindung erforderliche Elastizität kann auch über eine elastische rückstellende Behälterwand, beispielsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff bereitgestellt werden.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Behälterwand des Behälterteils gegenüber dem Schüttrohr zumindest teilweise in einem Winkel verläuft und insbesondere die Mantelfläche der Behälterwand eine Aushebeschräge in einem Winkel zwischen 0,5° und 10° gegenüber der Symmetrieachse des Schüttrohres aufweist. In dieser Ausführungsform sind Außen- und/oder Innenwand des Behälterteils konisch ausgeführt. Diese Ausführungsform bietet gegenüber einer rein zylindrischen Ausführungsform gleich zwei Vorteile: zum einen kann das Behälterteil kostengünstig aus Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt werden, wobei die winkelige Ausführungsform eine Aushebeschräge zur Entnahme des Teils aus der Spritzgussform darstellt. Dem Fachmann ist klar, dass eine solche Aushebeschräge zwischen wenigen Zehntel Graden und wenigen Graden aufweisen muss, um eine gute Entnahme des Teils aus der Spritzgussform zu ermöglichen. Zum anderen begünstigt eine winkelige Form eine Stapelbarkeit mehrerer Behälterteile übereinander so dass diese platzsparend gelagert werden können. Die Behälterwand des Behälterteiles verläuft in dieser Ausführungsform mit ihrer Mantelfläche in einem Winkel zur Symmetrieachse des gesamten Behälterteils oder zur Symmetrieachse des zum Behälterteil gehörenden Schüttrohres.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass das Behälterteil und/oder der Verpackungsraum glocken- oder becherförmig ausgeführt ist. Eine derartige Formgebung ist einfach herzustellen und umfasst bei wenig für die Behälterwand benötigter Fläche ein großes Volumen. Eine rotationssymmetrische Gestaltung von Behälterteil oder Verpackungsraum bietet weiterhin den Vorteil, dass die Dosierverpackung in alle Richtungen gleichermaßen eingesetzt werden kann. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die beschriebenen Gestaltungen beschränkt, vielmehr können beispielsweise auch eckige, quaderförmige, dreieckige oder pyramidenförmige Grundformen für die Dosierverpackung und insbesondere das Behälterteil zum Einsatz kommen.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass das Schüttrohr mittig im Verpackungsraum angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist das Schüttrohr so mit der Behälterwand verbunden, dass es sich in der Mitte des Behälterteils befindet. Dadurch ist gewährleistet, dass Füllgut von allen Seiten rund um das Schüttrohr herum in den Dosierbereich nachrutschen kann. Dadurch steht immer genug Füllgut zur Verfügung den Dosierbereich komplett zu füllen, was wiederum für eine konstante, reproduzierbare Menge an ins Schüttrohr abgegebenem Füllgut sorgt. Selbstverständlich kann das Schüttrohr auch außerhalb der Mitte des Verpackungsraumes oder des Behälterteils angeordnet sein und beispielsweise im direkten Anschluss an die Behälterwand verlaufen. Das Bodenteil und die Lage des Dosierbereiches werden dann dementsprechend angepasst.
  • Geschickterweise ist vorgesehen, dass die Wandstärke des Schüttrohres über dessen gesamte Länge konstant ist. In dieser Ausführungsform verlaufen die Innen- und Außenfläche des Schüttrohres überall parallel.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Wandstärke des Schüttrohres an der Stelle, an der das Schüttrohr die Behälterwand durchdringt größer ist als die Wandstärke an der zweiten Öffnung. In dieser Ausführungsform ist im Gegensatz zur zuvor beschriebenen Ausführungsform die Wandstärke des Schüttrohres nicht über dessen gesamte Länge hin konstant, sondern ist in dem Bereich, in dem das Schüttrohr die Behälterwand durchdringt größer als an dem nach unten orientierten Ende, wo sich die zweite Öffnung befindet. Die größere Wandstärke im Verbindungsbereich des Schüttrohres mit der Behälterwand sorgt an dieser Stelle für eine bessere Biegesteifigkeit und damit Stabilität des Schüttrohres. Dadurch, dass die Wandstärke nach unten hin abnimmt kann Material eingespart werden, gleichzeitig wird durch die sich verjüngende Wand des Schüttrohres, ähnlich wie zuvor bei der Behälterwand beschrieben, eine Entnahme aus einem Spritzgusswerkzeug begünstigt, was wiederum Vorteile bei der Herstellbarkeit durch Massenproduktionsverfahren mit sich bringt.
  • Des Weiteren ist günstigerweise vorgesehen, dass die Wandstärke des Schüttrohres außerhalb des Verpackungsraums geringer ist als innerhalb des Verpackungsraums. In dieser Ausführungsform ist die Wandstärke des Schüttrohres in dem Teil, der sich außerhalb des Verpackungsraumes befindet, geringer ausgeführt als innerhalb des Verpackungsraumes oder in dem Bereich, in dem das Schüttrohr die Behälterwand durchdringt. Diese geringere Wandstärke spart Material ein und kann dazu genutzt werden, mehrere Behälterteile übereinander zu stapeln.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass der Innendurchmesser des Schüttrohres an der ersten Öffnung kleiner ist als an der zweiten Öffnung. In dieser Ausführungsform verläuft die Innenwand des Schüttrohres sich konisch verjüngend von einer größeren zweiten Öffnung zu einer kleineren ersten Öffnung hin. Diese Ausführungsform begünstigt wiederum die Entnahme aus einem Spritzgusswerkzeug bzw. eines Spritzgusskerns.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafterweise vorgesehen, dass das obere, außerhalb des Verpackungsraumes angeordnete Ende des Schüttrohres so ausgeführt ist, dass es in das untere Ende des Schüttrohres bei der zweiten Öffnung passt. In dieser Ausführungsform kann das obere Ende eines Behälterteils in das untere Ende des Schüttrohres eines anderen Behälterteils eingeführt werden. Dazu ist der Innendurchmesser an der zweiten Öffnung größer ausgeführt, als der Außendurchmesser an der ersten Öffnung. Durch eine gestapelte Anordnung mehrerer Behälterteile übereinander können diese platzsparend verstaut werden. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass die Behälterteile nicht unkontrolliert durcheinander fallen und somit nicht beschädigt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass das anschließend an die zweite Öffnung zumindest eine Dosieröffnung in der Wand des Schüttrohres angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist in der Wand des Schüttrohres angrenzend an die zweite Öffnung eine Dosieröffnung vorgesehen. Diese Dosieröffnung beeinflusst zusammen mit der Form des Dosierbereiches und der Länge des Schüttrohres die Menge an dosiert abgegebenem Füllgut. In einer günstigen Ausführungsform ist die Dosieröffnung U- oder V-förmig ausgeführt, wobei die gerade, die beiden schenkelverbindenden Seiten des U oder V am unteren Ende des Schüttrohres anlegt.
  • Durch die Dosieröffnung wird angrenzend an die zweite Öffnung die Mantelfläche des Schüttrohres durchbrochen. Somit kann durch die Dosieröffnung von der Seite Füllgut in das Schüttrohr gelangen. Je nach Anzahl und Größe der Dosieröffnungen kann mehr oder weniger Füllgut in das Schüttrohr gelangen. Anzahl und Größe der benötigten Dosieröffnungen werden auch von der Korn- oder Partikelgröße des rieselfähigen Füllgutes beeinflusst. Bei einer größeren Korngröße wird generell eine größere Dosieröffnung als bei einer kleineren Korngröße benötigt, damit die Körner oder Partikel durch die Dosieröffnung fallen können, ohne miteinander zu verhaken und die Dosieröffnung zu verstopfen.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass mehrere Dosieröffnungen zinkenartig am Umfang des Schüttrohres um die zweite Öffnung herum angeordnet sind. In dieser Ausführungsform sind an mehreren Stellen, insbesondere regelmäßig um den Umfang herum verteilt, mehrere Dosieröffnungen angebracht. Durch diese Verteilung im Umfang ist sichergestellt, dass von allen Seiten Füllgut in das Schüttrohr gelangen kann. Bei einer angrenzenden Anordnung der Dosieröffnung an der zweiten Öffnung ergibt sich ein zinkenartiges Aussehen des unteren Endes des Schüttrohres. Das untere Ende des Schüttrohres weist in Umfangsrichtung regelmäßige Öffnungen auf, die wiederum regelmäßig von verbleibenden Wandstücken des Schüttrohres unterbrochen werden. Die Außen- und Innenflächen der verbleibenden Wandstücke verlaufen gleich, wie der obere Teil des Schüttrohres. Das untere Ende des Schüttrohres, in dem Bereich in dem die Dosieröffnung(en) angeordnet ist/sind, ist bevorzugt nicht trichterförmig ausgebildet. Dieser untere Bereich des Schüttrohres weist keinen Winkel gegenüber dem oberen Teil des Schüttrohres auf. Die Form, Größe und Position der Dosieröffnungen ist an die Beschaffenheit des Füllgutes angepasst. Diese Parameter richten sich im Wesentlichen nach der Viskosität des Füllgutes. Dabei ist auch einem rieselfähigen Füllgut bestehend aus Feststoffen eine Viskosität zuzuordnen. Je höher die Viskosität ist, d.h. je mehr Widerstand das Füllgut gegenüber dem Fließen oder Rieseln aufweist, desto größer müssen die von den Dosieröffnungen bereitgestellten Flächen sein. Die Viskosität von rieselfähigem Füllgut wird von der Korngröße des Füllgutes beeinflusst.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Verbindungsbereich am oberen, zum Behälterteil weisenden Rand des Bodenteils angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist der Verbindungsbereich an dem im Ruhezustand der Dosierverpackung nach oben orientierten Rand angeordnet. Dadurch ist der Verbindungsbereich der Teil des Bodenteils, der bei einer Zusammenführung mit dem Behälterteil zuerst mit diesem in Kontakt kommt.
  • Geschickterweise ist vorgesehen, dass das Bodenteil einen im Wesentlichen ringförmigen Randbereich und einen daran angrenzenden im Wesentlichen trichterförmigen Rutschbereich aufweist. In dieser Ausführungsform ist am Bodenteil ein Randbereich vorgesehen, der das Bodenteil umläuft und die tragende Struktur des Bodenteils bildet. Die Außenfläche des Randbereiches verläuft dabei im wesentlichen im Ruhezustand vertikal, kann aber wie nachfolgend noch beschrieben, auch einen geringen Winkel zur Vertikalen aufweisen. An den Randbereich schließt innen ein im wesentlichen trichterförmig ausgeführter Rutschbereich an. Dieser Rutschbereich ist dazu vorgesehen, dass Füllgut auf ihm nach unten schwerkraftgetrieben in Richtung des Dosierbereiches rutscht. Der Rutschbereich ist dabei möglichst glatt ausgeführt und weist keine scharfen Kanten oder Ecken auf. Der Rutschbereich begrenzt den zusammen vom Behälterteil und vom Bodenteil gebildeten Verpackungsraum für das Füllgut.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Randbereich eine äußere Mantelfläche aufweist, die konisch ausgeführt ist und insbesondere eine Aushebeschräge zwischen 0,5° und 10° gegenüber der Mittelachse des Randbereiches aufweist. In dieser Ausführungsform ist der Randbereich konisch, sich nach oben hin leicht verjüngend ausgeführt. Wie bereits zuvor analog beim Behälterteil beschrieben, hat diese Ausführungsform mehrere Vorteile: zum einen begünstigt sie die Herstellung des Bodenteils im Spritzgussverfahren, die Verjüngung dient als Aushebeschräge aus dem Werkzeug. Zum anderen begünstigt die sich nach oben hin verjüngende Form ein Zusammenführen mit dem Behälterteil.
  • Des Weiteren ist günstigerweise vorgesehen, dass der Randbereich an seinem unteren Ende eine umlaufende Stapelausnehmung aufweist, in welche der Verbindungsbereich einbringbar ist. In dieser Ausführungsform ist am unteren Rand des Bodenteils eine Stapelausnehmung vorgesehen, die das Gegenstück zum am oberen Rand angeordneten Verbindungsbereich darstellt. Der Verbindungsbereich eines Bodenteils kann in die Stapelausnehmung eines anderen Bodenteils eingeführt werden. Dadurch ist eine gestapelte Lagerung mehrerer Bodenteile möglich, was Platz spart und sicherstellt, dass die Bodenteile auch bei einem Transport nicht beschädigt werden.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass der Rutschbereich zumindest teilweise keine Kanten aufweist sondern von einer stetig verlaufenden Fläche gebildet wird, sodass darauf befindliches rieselfähiges Füllgut unbehindert nach unten rutschen kann. In dieser Ausführungsform ist der Rutschbereich besonders glatt ausgeführt. Dadurch ist sichergestellt, dass auch die letzten in der Dosierverpackung verbleibenden Reste des Füllgutes nach unten in Richtung des dosierte Bereiches und damit des Schüttrohres rutschen können. Eine glatte Ausführung des Rutschbereiches sorgt somit für eine vollständige Entleerung der Dosierverpackung.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafterweise vorgesehen, dass sich der Dosierbereich am unteren Ende des Rutschbereiches anschließt. Der Dosierbereich ist im Ruhezustand unterhalb des Rutschbereiches angeordnet. Dadurch gelangt Füllgut, welches sich auf dem Rutschbereich befindet allein durch die Schwerkraft zum Dosierbereich, von dem aus es in das Schüttrohr und somit zur Entnahme aus der Dosierverpackung gelangt. Eine besonders günstige Ausführungsform besteht darin, dass der als oberes Ende des Randbereiches ausgeführte Verbindungsbereich den im Ruhezustand höchsten Punkt des Bodenteils darstellt, daran anschließend, nach unten verlaufend der Rutschbereich angeordnet ist und unterhalb dieses Rutschbereiches der Dosierbereich anschließt.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass der Dosierbereich einen kreisrunden Querschnitt, eine plane, kreisförmige Bodenfläche und eine sich konisch nach oben öffnende, ringförmige Begrenzungswand aufweist. In dieser Ausführungsform ist der Dosierbereich rotationssymmetrisch aufgebaut. Den tiefsten Punkt des Dosierbereiches bildet eine ebene, kreisförmige Bodenfläche. Daran schließt nach oben verlaufend eine ringförmige Begrenzungswand an, deren Wände sich entfernend von der Bodenfläche öffnen. Im Inneren von Bodenfläche und Begrenzungswand entsteht somit ein leerer Raum in Form eines auf dem Kopf stehenden Kegelstumpfes. In diesem leeren Raum sammelt sich Füllgut, welches über den Rutschbereich in den Dosierbereich gelangt. Der Dosierbereich kann selbstverständlich auch auf andere Art ausgeführt sein. In manchen Anwendungsfällen ist es von Vorteil, wenn die Bodenfläche nicht plan, sondern nach oben oder nach unten gewölbt ausgeführt ist. Weiterhin kann die Bodenfläche auch Absätze aufweisen. Die ringförmige Seitenwand kann entweder in sich plan oder aber auch nach innen oder nach außen gewölbt ausgeführt sein.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass sich am oberen Ende der ringförmigen Begrenzungswand des Dosierbereiches, angrenzend an den Rutschbereich, eine Einlaufschräge anschließt. In dieser Ausführungsform ist zwischen Rutschbereich und Dosierbereich, insbesondere der ringförmigen Außenwand des Dosierbereiches eine Einlaufschräge angeordnet. Diese Einlaufschräge bildet einen Flächenbereich, dessen Winkel zur Vertikalen zwischen dem Winkel des Rutschbereiches und des Dosierbereiches liegt. Das untere Ende des Rutschbereiches verläuft günstigerweise fast rechtwinklig zur Vertikalen. Die Oberfläche der Einlaufschräge verläuft dann günstigerweise ungefähr 45° zur Vertikalen, die Außenwand des Dosierbereiches dagegen ist dann in einem Winkel von wenigen Grad zur vertikalen ausgerichtet. Durch diese Gestaltung ergibt sich eine kontinuierliche Verringerung des Winkels zur Vertikalen, wodurch Füllgut besonders gut schwerkraftbedingt nach unten rutscht.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass bei mit dem Behälterteil verbundenem Bodenteil der Dosierbereich konzentrisch zum Schüttrohr angeordnet ist. In dieser Ausführungsform sind Bodenteil und Behälterteil so ausgeführt, dass im verbundenen Zustand der Dosierverpackung der Mittelpunkt des Dosierbereiches in der Symmetrieachse des Schüttrohres liegt. Das untere Ende des Schüttrohres befindet sich so mittig im Dosierbereich. Eine solche mittige Anordnung hat den Vorteil, dass Füllgut in gleicher Art und Weise von allen Seiten hin zum unteren Ende des Schüttrohres rutschen kann. Selbstverständlich ist auch eine andere Ausrichtung zwischen Dosierbereich und Schüttrohr denkbar.
  • Geschickterweise ist vorgesehen, dass die zweite Öffnung und die Dosieröffnung in die Einlaufschräge und dem von der ringförmigen Begrenzungswand des Dosierbereiches gebildeten Raum, zumindest zum Teil, einstehen. In dieser Ausführungsform ist die vertikale Ausrichtung von Dosierbereich und unterem Ende des Schüttrohres genauer definiert. Das untere Ende des Schüttrohres mit der dort angeordneten Dosieröffnung ist so angeordnet, dass es in den vom Dosierbereich aufgespannten Raum zumindest zum Teil einsteht. Das untere Ende des Schüttrohres befindet sich somit unterhalb des oberen Endes des Dosierbereiches. Durch dieses Zusammenspiel ist sichergestellt, dass eine genau definierte Menge an Füllgut in das untere Ende des Schüttrohres eindringen kann, nach dem Eindringen dieser definierten Menge das Nachrutschen von Füllgut aber aufhört.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwischen dem äußeren Umfang des Schüttrohres am Ende der zweiten Öffnung und dem ringförmigen Randbereich des Dosierbereiches ein erster Abstand besteht. Im zusammengebauten Zustand der Dosierverpackung ist ein erster Abstand zwischen der Außenfläche des Schüttrohres am unteren Ende und der Innenfläche des ringförmigen Randbereichs definiert. Bei konzentrischer Anordnung beider Bereiche ist dieser Abstand konstant. Bei nicht konzentrischer Anordnung kann der erste Abstand an verschiedenen Stellen unterschiedlich groß sein. Der erste Abstand erstreckt sich im Ruhezustand in horizontale Richtung.
  • Des Weiteren ist günstigerweise vorgesehen, dass zwischen dem unteren Ende des Schüttrohres und der Bodenfläche des Dosierbereiches ein zweiter Abstand besteht. Ein zweiter Abstand ist in vertikaler Richtung zwischen dem unteren Ende des Schüttrohres und der Bodenfläche des Dosierbereiches definiert.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass der erste Abstand, der zweite Abstand und die Form und Größe der Dosieröffnung die Menge an rieselfähigem Füllgut beeinflusst, die bei gefülltem Verpackungsraum über den Rutschbereich und den Dosierbereich ins Innere des Schüttrohres gelangt. Die Menge an Füllgut, die von der Dosierverpackung abgegeben wird bzw. aus dieser entnehmbar ist entspricht der Menge, die im Ruhezustand in das Innere des Schüttrohres eindringt. Diese Menge wird beeinflusst durch das Zusammenspiel mehrerer Geometrien der Dosierverpackung. Die wichtigsten Geometrien, die diese Menge beeinflussen sind der erste Abstand und der zweite Abstand. Beim Entwurf einer Dosierverpackung sind diese Geometrien an die gewünschte Menge des bei einer Dosierung zu entnehmenden Füllgutes sowie an die Beschaffenheit des Füllgutes selbst, insbesondere dessen Viskosität, anzupassen. Auch die Größe und Anzahl möglicherweise vorhandener Dosieröffnungen beeinflusst massiv die in das Innere des Schüttrohres gelangende Menge an Füllgut.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls gelöst durch einen Verpackungssatz zur Verpackung von rieselfähigem oder flüssigem Füllgut, umfassend zumindest ein Behälterteil und ein Bodenteil, welche dazu geeignet sind, eine Dosierverpackung nach einer zuvor beschriebenen Ausführungsform zu bilden, wobei das Behälterteil und das Bodenteil voneinander getrennt vorliegen und dazu vorgesehen sind, nach der Befüllung des Behälterteils mit Füllgut miteinander verschlossen zu sein. Ein erfindungsgemäßer Verpackungssatz wird gebildet durch ein Behälterteil und ein Bodenteil nach einer oder mehrerer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Bei dem erfindungsgemäßen Verpackungssatz sind beide Teile jedoch noch nicht miteinander verbunden, sondern liegen einzeln vor. Ein erfindungsgemäßer Verpackungssatz ist die Basis für eine mit Füllgut gefüllte Dosierverpackung nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Ein erfindungsgemäßer Verpackungssatz kann sowohl von Hand als auch in industrialisierter, automatisierter Fertigung mit Füllgut befüllt und verschlossen werden. Aufgrund der zuvor bei der Dosierverpackung beschriebenen Vorteile ist ein erfindungsgemäßer Verpackungssatz einfacher, schneller und kostengünstiger in eine gefüllte Dosierverpackung umzuwandeln als der Stand der Technik. Der Aufwand zur Bereitstellung einer Verpackung, die reproduzierbar eine genaue Menge an Füllgut abgeben kann wird durch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Verpackungssatzes wie auch durch einen erfindungsgemäßen Verpackungssatz selbst deutlich reduziert.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafterweise vorgesehen, dass mehrere Behälterteile und mehrere Bodenteile jeweils in gestapelter Form enthalten sind. Diese Ausführungsform ist der Verpackungssatz zur Herstellung bzw. Füllung mehrerer Dosierverpackungen ausgelegt. Dazu sind mehrere Behälterteile und mehrere Bodenteile im Verpackungssatz enthalten, die ineinander gestapelt vorliegen. Einige Vorteile dieser Stapelbarkeit wurden bereits zuvor bei den Ausführungsformen der Dosierverpackung beschrieben. Auch beim Verpackungssatz bietet die gestapelte Form Platzvorteile, d. h. die Einzelteile benötigen gestapelt deutlich weniger Raum als in nicht gestapelter Form. Gleichzeitig schützen sich die Teile in gestapelter Form gegenseitig, da sie geometrisch bestimmt zueinander ausgerichtet sind und nicht durcheinander fallen können. Durch ein solches Durcheinanderfallen könnten sich die Teile im Verpackungssatz beim Transport gegenseitig beschädigen. Durch die gestapelte Anordnung wird dies ausgeschlossen. Weiterhin können bei industrieller Füllung der Dosierverpackungen die gestapelten Einzelteile einfach und zusammen in ein Magazin der Fertigungs- bzw. Füllmaschine eingelegt werden. Dies vereinfacht die industrielle Produktion deutlich und reduziert den Aufwand für Bedienpersonal.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird schließlich gelöst durch ein Verpackungsverfahren für rieselfähiges Füllgut in eine Dosierverpackung nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsformen umfassend die Schritte
    • - Befüllen eines Behälterteils mit rieselfähigem Füllgut, wobei das Behälterteil bei der Befüllung in vertikaler Richtung umgekehrt zur Gebrauchsstellung bzw. dem Ruhezustand orientiert ist,
    • - Verschließen des gefüllten Behälterteils mit einem Bodenteil wobei ein Verbindungsbereich des Bodenteils in einen Dichtbereich des Behälterteils eingreift und dadurch eine feste Verbindung zwischen beiden Teilen hergestellt wird. Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst ein Behälterteil, welches zuvor in verschiedenen Ausführungsformen beschrieben wurde, gegenüber dem Ruhezustand umgedreht. Anschließend wird das Füllgut durch die Füllseite mit Füllgut befüllt. Dabei ist das Behälterteil so ausgelegt, dass die gesamte Menge an Füllgut, die in der späteren Dosierverpackung enthalten sein soll, komplett in das Behälterteil gefüllt werden kann. Somit ist das einfüllen von Füllgut mit der Befüllung des Behälterteils bereits abgeschlossen. In einem zweiten Schritt wird dann das Bodenteil angebracht, indem es von oben in das Behälterteil eingesetzt wird. Zum verschließen der fertigen Dosierverpackung wird der Verbindungsbereich des Bodenteils mit dem Dichtbereich des Behälterteils in Eingriff gebracht. So entsteht eine dauerhaft feste und dichte Verbindung zwischen beiden Teilen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigen:
    • 1 das abstrakte Funktionsprinzip einer erfindungsgemäßen Dosierverpackung mit einer geschnittenen Seitenansicht vor der Abgabe einer dosierten Menge an Füllgut in 1a und einer geschnittenen Seitenansicht bei der Abgabe einer dosierten Menge an Füllgut in 1b,
    • 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dosierverpackung in einer geschnittenen Seitenansicht,
    • 3 einer teilweise geschnittenen, perspektivischen Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dosierverpackung,
    • 4 eine perspektivische Detailansicht des in 3 gekennzeichneten Bereiches D,
    • 5 eine geschnittene Seitenansicht des Details, welches in 2 mit R gekennzeichnet ist,
    • 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht mehrerer, übereinander angeordneter Behälterteile nach einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Bodenteils einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht mehrerer gestapelter Bodenteile nach einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 9 eine Draufsicht auf ein Bodenteil nach einer Ausführungsform der Erfindung.
  • In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben. Die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sind sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragbar. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiterhin können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
  • 1 zeigt das abstrakte Funktionsprinzip einer erfindungsgemäßen Dosierverpackung mit einer geschnittenen Seitenansicht vor der Abgabe einer dosierten Menge an Füllgut in 1a und einer geschnittenen Seitenansicht bei der Abgabe einer dosierten Menge an Füllgut in 1b. 1 dient dazu, vor der genauen Beschreibung der Erfindung das abstrakte Funktionsprinzip bei der Dosierung zu verdeutlichen. Daher wird auch zunächst darauf verzichtet konstruktive Details zu beschreiben. In 1a ist eine Dosierverpackung vor der Abgabe einer genau dosierten Menge an Füllgut F oder auch Füllgut zu sehen. Das Füllgut F ist im Inneren der Dosierverpackung untergebracht und richtet sich nach der Schwerkraft derart aus, dass die Oberfläche des Füllgutes F horizontal verläuft. In der Mitte der Dosierverpackung unten ist der mit B markierte Bereich dazu vorgesehen, eine genau dosierte Menge an Füllgut F in das Schüttrohr 21 gelangen zu lassen. Dieser Bereich B ist so ausgeführt, dass die ins Schüttrohr 21 gelangende Menge unabhängig vom Füllstand des Füllguts F ist. Auf die genaue Ausführung des Bereichs B wird später eingegangen. In 1b ist die Dosierverpackung um ca. 90° um eine in die Zeichnungsebene hinein verlaufende Achse gegenüber dem Zustand in 1a verdreht. In der nach links weisenden Hälfte des Schüttrohres (21) ist die zuvor über Bereich B ins Schüttrohr (21) eingedrungene Menge zu sehen, die sich nun durch die Schwerkraft nach rechts unten in Richtung Auslassöffnung bewegt. Der Bereich B ist so ausgeführt, dass während dieser Abgabe der zuvor dosierten Menge an Füllgut F kein weiteres Füllgut in das Schüttrohr 21 nachfällt. Durch eine Verschwenkung der Verpackungsvorrichtung um eine in der Realität horizontal verlaufende, in der Zeichnung in die Zeichnungsebene hinein verlaufende Achse kann einfach die Abgabe einer genau dosierten Menge an Füllgut F wiederholt werden.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dosierverpackung in einer geschnittenen Seitenansicht. Die dargestellte Dosierverpackung umfasst ein oben dargestelltes Behälterteil 2. Dieses Behälterteil 2 ist hier Glockenförmig ausgeführt und erstreckt sich über die ganze Länge der Dosierverpackung. In der Mitte des Behälterteils 2 ist das Schüttrohr 21 angeordnet. Das ganze Behälterteil 2 ist rotationssymmetrisch um die Mittelachse des Schüttrohres 21 ausgeführt. Das Behälterteil 2 umschließt einen Verpackungsraum 22, der hier zu in etwa vier Fünftel seiner Höhe mit einem körnigen Füllgut F gefüllt ist. Der Verpackungsraums 22 wird oben und auf den Seiten von der Behälterwand 24 begrenzt. Auf der verbleibenden, nach unten orientierten Seite ist der Verpackungsraum 22 und das Behälterteil 2 offen. Diese offene Seite wird als Füllseite 23 bezeichnet und besonders gut in 6 zu erkennen. Unten im Behälterteil 2 ist das Bodenteil 3 zu erkennen, welches den Verpackungsraum 22 nach unten verschließt. Das Bodenteil 3 weist an seinem oberen Rand einen Verbindungsbereich 31 auf, der mit dem Behälterteil 2 in Eingriff steht. Am Behälterteil 2 ist ein Dichtbereich 26 vorgesehen, welcher mit den Verbindungsbereich 31 zusammen wirkt, so dass diese beiden Elemente zusammen den Verpackungsraum 22 dauerhaft abdichten. Dichtbereich 26 und Verbindungsbereich 31 sind auch in den 6 und 7 gut zu erkennen. Der Rutschbereich 34 ist eine Fläche des Bodenteils 3, welche den Verpackungsraums 22 nach unten abgrenzt. Dieser Rutschbereich 34 ist hier in zwei Bereichen trichterförmig ausgebildet. In einem an den Verbindungsbereich 31 angrenzenden Bereich verläuft der Rutschbereich 34 in einem steileren Winkel zur horizontalen als der daran angrenzende innere Bereich des Rutschbereiches 34. Unten in der Mitte des Bodenteils 3 ist der Dosierbereich 32 angeordnet. Dieser Dosierbereich 32 grenzt unten an den Rutschbereich 34 an. Füllgut F, welches sich im Verpackungsraum 22 befindet bewegt sich aufgrund der Schwerkraft zunächst entlang des Rutschbereiches 34 nach unten. Am unteren Ende des Rutschbereiches 34 gelang das Füllgut F dann in den Dosierbereich 32. Die äußere Begrenzung des Bodenteiles 3 bildet der Randbereich 33, der hier ringförmig ausgeführt ist. Der Rutschbereich 34 ist am oberen Ende des Randbereiches 33 angeschlossen. Im zusammengebauten Zustand der Dosierverpackung, wie in 2 dargestellt, liegt der Randbereich 33 auf dem unteren Teil der Behälterwand 24 des Behälterteils 2 auf. Durch diese großflächige Auflage wird eine weitere Abdichtung zwischen beiden Teilen erzeugt. Gleichzeitig gewinnt die gesamte Dosierverpackung dadurch im unteren Bereich an Stabilität, sodass auch Füllgut F von höherer Dichte gelagert und dosiert werden kann. Im zusammengebauten Zustand befindet sich das untere Ende des Schüttrohres 21 mit seiner zweiten Öffnung 212 innerhalb des Dosierbereiches 32. Das Schüttrohr 21 und der Dosierbereich 32 sind hier rotationssymmetrisch aufgebaut und konzentrisch zueinander angeordnet. Das gegenüberliegende Ende des Schüttrohres 21 ragt über die Behälterwand 24 hinaus und weist eine erste Öffnung 211 auf. Aus dieser ersten Öffnung 211 verlässt das dosiert abgegebene Füllgut F die Dosierverpackung. Die erste Öffnung 211 ist bei Auslieferung der Dosierverpackung mit einem Originalitätsverschluss 25 verschlossen. Dieser Originalitätsverschluss 25 wird zur Entnahme von Füllgut F geöffnet. Bevorzugt ist dieser Originalitätsverschluss 25 so ausgeführt, dass er bei seiner ersten Öffnung bleibend verändert wird, so dass eindeutig erkennbar ist, ob die Dosierverpackung bereits geöffnet war oder noch originalverpackt ist. Die Wandstärke des Schüttrohres 21 ist an verschiedenen Stellen unterschiedlich groß. Die dünnste Wandstärke weist der Bereich auf, welcher sich außerhalb der Behälterwand 24 erstreckt. Die dickste Wandstärke ist in dem Bereich des Schüttrohres 21 an den dieses durch die Behälterwand 24 geführt wird. Diese dickste Wandstärke nimmt dann kontinuierlich nach unten in Richtung der zweiten Öffnung 212 ab. Dabei ist das Schüttrohr so gestaltet, dass der Innendurchmesser im Bereich der zweiten Öffnung 212 größer ist als im Bereich der ersten Öffnung 211. Diese Veränderung des Innendurchmessers des Schüttrohres 21 erfolgt gleichmäßig über die Länge des Schüttrohres 21.
  • 3 zeigt eine teilweise geschnittene, perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dosierverpackung. In der Darstellung ist eine Dosierverpackung schräg von unten zu sehen. Es ist gut zu erkennen, dass das Behälterteil 2 und das Bodenteil 3 zusammen den nicht einsehbaren Verpackungsraum begrenzen. Im Bereich des Dosierbereiches 32 ist das Bodenteil 3 geschnitten dargestellt, sodass im Inneren das untere Ende des Schüttrohres 21 zu sehen ist. Der mit D markierte Bereich von 3 ist im Detail in 4 gezeigt.
  • 4 zeigt eine perspektivische Detailansicht des in 3 gekennzeichneten Bereiches D. In dieser Darstellung ist der Bereich, wo das untere Ende des Schüttrohres 21 in den Dosierbereich 32 einragt im Detail zu erkennen. Das untere Ende des Schüttrohres 21 hat an seiner Stirnseite die zweite Öffnung 212. In der Rohrwand, angrenzend an die zweite Öffnung 212 sind insgesamt vier Dosieröffnungen 213 in das Schüttrohr 21 eingebracht. Diese Dosieröffnungen 213 sind hier U-förmig ausgeführt, wobei die runde Seite des U nach oben zeigt und die Enden der Schenkel des U auf den unteren Rand des Schüttrohres 21 fallen. Die Schenkel des U sind zudem gegenüber der Vertikalen leicht geöffnet. Der unten dargestellte Dosierbereich 32 ist nach unten von der Bodenfläche 321 begrenzt, die hier kreisförmig ausgeführt ist. Von dieser Bodenfläche 321 aus verläuft die ringförmige Begrenzungswand 322 nach oben, wobei die Begrenzungswand 322 sich ausgehend von der Bodenfläche nach oben hin leicht öffnet. Angrenzend an die ringförmige Begrenzungswand 322 ist die Einlaufschräge 323, die den Dosierbereich 32 mit dem Rutschbereich 34 verbindet. Die Größe und Form des Dosierbereiches 32 richtet sich nach den Eigenschaften des Füllgutes F, insbesondere nach dessen Viskosität. Das untere Ende des Schüttrohres 21 steht in den Raum ein, der von Dosierbereich 32 und der Einlaufschräge 323 umgeben ist. Zwischen der äußeren Wand des Schüttrohres 21 und der ringförmigen Begrenzungswand 322 besteht ein erster Abstand 40. Aufgrund der leicht konisch nach außen laufenden ringförmigen Begrenzungswand 322 ist dieser erste Abstand 40 nicht konstant sondern am unteren Ende des Schüttrohres 21 am geringsten und wird im weiteren Verlauf nach oben etwas grö-ßer. Aufgrund der konzentrischen Anordnung von Schüttrohr 21 und Dosierbereich 32 ist der erste Abstand 40 jedoch in Umfangsrichtung überall gleich. Zwischen dem unteren Ende des Schüttrohres 21 und der nach innen weisenden Oberfläche der Bodenfläche 321 besteht ein zweiter Abstand 41. Dieser zweite Abstand 41 ist über die gesamte Stirnseite des Schüttrohres 21 konstant. Die Abstände 40, 41 beeinflussen die Menge des mit einer Dosierung abgegebenen Füllgutes. Bei der Auslegung der Abstände Abstände 40, 41 wird somit die gewünschte Menge an abzugebendem Füllgut F berücksichtigt. Weiterhin fließen die Eigenschaften des Füllgutes F, insbesondere dessen Viskosität in die Auslegung der Abstände Abstände 40, 41. Bei rieselfähigen Füllgut F ist dabei auch darauf zu achten, dass diese Abstände ausreichend groß gewählt werden, um ein Verstopfen mit in sich verkeiltem Füllgut F zu vermeiden. Durch das geschickte Zusammenspiel der Formen des Dosierbereiches 32 und des unteren Endes des Schüttrohres 21 ist sichergestellt, dass das in der Dosierverpackung enthaltene Füllgut F komplett, das heißt ohne den Verbleib von Resten, aus dieser entnommen werden kann.
  • 5 zeigt eine geschnittene Seitenansicht des Details, welches in 2 mit R gekennzeichnet ist. Dargestellt ist die Verbindungsstelle zwischen Behälterteil 2 und Bodenteil 3. Die Behälterwand 24 umschließt dabei das Bodenteil 3, insbesondere auch den Verbindungsbereich 31. Oben außen am Bodenteil 3, im Verbindungsbereich 31 ist ein Absatz 311 umlaufend angeordnet. Durch diesen Absatz 311 ist das Bodenteil 3 leichter in das Behälterteil 2 einzuführen. Der obere Rand des Verbindungsbereiches 31 bzw. des Absatzes 311 trifft mit dem Dichtbereich 26 zusammen. Hier entsteht form- und/oder kraftschlüssig die eigentliche Abdichtung zwischen Behälterteil 2 und Bodenteil 3. Im Bereich des Absatzes 311 können weitere Mittel zur Abdichtung eingesetzt werden, beispielsweise ein Dichtring.
  • 6 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht mehrerer, übereinander angeordneter Behälterteile nach einer Ausführungsform der Erfindung. Übereinander sind zwei Behälterteile 2 dargestellt, die aufeinander gestapelt sind. Auf das obere Ende des Schüttrohres 21 des unteren Behälterteils 2 ist das untere Ende des Schüttrohres 21 des oberen Behälterteils aufgesetzt. Die Durchmesser des Schüttrohres 21 sind dabei so gestaltet, dass dieses ineinander stecken mit einer Spielpassung möglich ist. Besonders beim unteren Behälterteil 2 ist gut die Füllseite 23 zu erkennen, welche beim Behälterteil 2 offen ist und der Befüllung mit Füllgut F in den Verpackungsraum 22 dient. Ebenfalls gut zu erkennen ist der Dichtbereich 26, der hier umlaufend auf der Innenwand des Verpackungsraumes 22 angeordnet ist. Dieser Dichtbereich 26 oberhalb des unteren Endes des Schüttrohres 21 angeordnet.
  • 7 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Bodenteils einer Ausführungsform der Erfindung. In dieser Darstellung ist das Bodenteil 3 ohne das damit verbundene Behälterteil 2 zu sehen. Besser zu erkennen ist hier nun der Verbindungsbereich 31 mit dem Absatz 311. Am unteren Ende des Bodenteils 3 ist innen am ringförmigen Randbereich 33 die umlaufende Stapelausnehmung 35 zu sehen. Diese Stapelausnehmung 35 ist dazu vorgesehen, den Verbindungsbereich 31 eines anderen Bodenteils 3 in Spielpassung aufzunehmen.
  • 8 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht mehrerer gestapelter Bodenteile nach einer Ausführungsform der Erfindung. In dieser Darstellung sind nun zwei Bodenteile 3 gestapelt übereinander zu sehen. Der Verbindungsbereich 31, insbesondere der Absatz 311 des unteren Bodenteils 3 ist dabei in die Stapelausnehmung 35 des oberen Bodenteils eingeführt. Durch diese Stapelbarkeit ist eine platzsparende Lagerung und ein stabiler Transport mehrerer Bodenteile 3 möglich.
  • 9 zeigt eine Draufsicht auf ein Bodenteil nach einer Ausführungsform der Erfindung. In der Darstellung von oben ist außen der ringförmige Randbereich 33 zu sehen, der hier die Form eines abgerundeten Vierecks aufweist. In der Mitte ist von oben der Dosierbereich 32 zu sehen, der außen zunächst von der Einlaufschräge 323 umgeben ist. Dosierbereich 32 und Einlaufschräge 323 sind von oben betrachtet kreisrund ausgeführt. Zwischen Randbereich 33 und Dosierbereich 32 erstreckt sich der Rutschbereich 34. Ein Teil des Rutschbereiches 34 sieht von oben in etwa aus wie ein Quadrat mit abgerundeten Ecken und eingedrückten Seitenflächen. Innerhalb dieses Bereiches ist der Rutschbereich glatt, d. h. er weist keinerlei Kanten oder Ecken auf. Dies sorgt dafür, dass sich hier befindliches Füllgut F durch die Schwerkraft von selbst in den Dosierbereich 32 bewegt.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, dass das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist. Auch eine solche Unterkombination ist von der Offenbarung dieser Anmeldung abgedeckt.
  • Es ist weiter zu beachten, dass die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit als von erfindungswesentlicher Bedeutung zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den oder die unabhängigen Anspruch/Ansprüche übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (35)

  1. Dosierverpackung zur Verpackung von rieselfähigem oder flüssigem Füllgut (F) zumindest umfassend ein Behälterteil (2) und ein Bodenteil (3) wobei - das Behälterteil (2) einen Verpackungsraum (22) zur Aufnahme von zu verpackendem Füllgut (F) aufweist wobei dieser Verpackungsraum (22) eine offene, nicht vom Behälterteil (2) verschlossene Füllseite (23) aufweist, - das Behälterteil (2) ein Schüttrohr (21) umfasst, welches eine Behälterwand (24), die den Verpackungsraum (22) umgibt durchdringt, wobei das Schüttrohr (21) zwei Öffnungen aufweist, von denen sich eine erste Öffnung (211) außerhalb der Behälterwand (24) befindet und eine zweite Öffnung (212) sich im Verpackungsraum (22) befindet, - und das Bodenteil (3) einen Verbindungsbereich (31) und einen Dosierbereich (32) aufweist, wobei die Füllseite (23) des Behälterteils (2) mit dem Verbindungsbereich (31) des Bodenteils (3) verbunden ist und die zweite Öffnung (212) des Schüttrohres (21) im Dosierbereich (32) des Bodenteils (3) angeordnet ist.
  2. Dosierverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung (211) durch einen Originalitätsverschluss (25) verschlossen ist, der lösbar fest mit dem Schüttrohr (21) verbunden ist.
  3. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Behälterteil (2) einen Dichtbereich (26) aufweist, der auf der Innenwand des Verpackungsraumes (22) angebracht ist.
  4. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtbereich (26) umlaufend um den Verpackungsraum (22) angeordnet ist.
  5. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtbereich (26) geometrisch in den Verpackungsraum (22) einsteht.
  6. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtbereich (26) oberhalb der zweiten Öffnung (212) angeordnet ist.
  7. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtbereich (26) in dem zur Füllseite (23) orientierten unteren Drittel des Behälterteils (2) angeordnet ist.
  8. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (31) und der Dichtbereich (26) ineinander eingreifen.
  9. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Verbindungsbereichs (31) gleich oder größer als der Innendurchmesser des Dichtbereichs (26) ist.
  10. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwand (24) des Behälterteils (2) gegenüber dem Schüttrohr (21) zumindest teilweise in einem Winkel verläuft und insbesondere die Mantelfläche der Behälterwand (24) eine Aushebeschräge in einem Winkel zwischen 0,5 und 10° gegenüber der Symmetrieachse des Schüttrohres (21) aufweist.
  11. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Behälterteil (2) und/oder der Verpackungsraum (22) glocken- oder becherförmig ausgeführt ist.
  12. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Schüttrohr (21) mittig im Verpackungsraum (22) angeordnet ist.
  13. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des Schüttrohres (21) über dessen gesamte Länge konstant ist.
  14. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des Schüttrohres (21) an der Stelle, an der das Schüttrohr (21) die Behälterwand (24) durchdringt größer ist als die Wandstärke an der zweiten Öffnung (212).
  15. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des Schüttrohres (21) außerhalb des Verpackungsraums (22) geringer ist als innerhalb des Verpackungsraums (22).
  16. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des Schüttrohres (21) an der ersten Öffnung (211) kleiner ist als an der zweiten Öffnung (212).
  17. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das obere, außerhalb des Verpackungsraumes (22) angeordnete Ende des Schüttrohres (21) so ausgeführt ist, dass es in das untere Ende des Schüttrohres (21) bei der zweiten Öffnung (212) passt.
  18. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das anschließend an die zweite Öffnung (212) zumindest eine Dosieröffnung (213) in der Wand des Schüttrohres (21) angeordnet ist.
  19. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Dosieröffnungen (213) zinkenartig am Umfang des Schüttrohres (21) um die zweite Öffnung (212) herum angeordnet sind.
  20. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (31) am oberen, zum Behälterteil (2) weisenden Rand des Bodenteils (3) angeordnet ist.
  21. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (3) einen im wesentlichen ringförmigen Randbereich (33) und einen daran angrenzenden im wesentlichen trichterförmigen Rutschbereich (34) aufweist.
  22. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (31) den obersten Teil des Randbereiches (33) bildet und der Rutschbereich (34) am Verbindungsbereich (31) anschließt.
  23. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (33) eine äußere Mantelfläche aufweist, die konisch ausgeführt ist und insbesondere eine Aushebeschräge zwischen 0,5° und 10° gegenüber der Mittelachse des Randbereiches aufweist.
  24. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (33) an seinem unteren Ende eine umlaufende Stapelausnehmung (35) aufweist, in welche der Verbindungsbereich (31) einbringbar ist.
  25. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rutschbereich (34) zumindest teilweise keine Kanten aufweist sondern von einer stetig verlaufenden Fläche gebildet wird, so dass darauf befindliches rieselfähiges Füllgut (F) unbehindert nach unten rutschen kann.
  26. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich der Dosierbereich (32) am unteren Ende des Rutschbereiches (34) anschließt.
  27. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierbereich (32) einen kreisrunden Querschnitt, eine plane, kreisförmige Bodenfläche (321) und eine sich konisch nach oben öffnende, ringförmige Begrenzungswand (322) aufweist.
  28. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich am oberen Ende der ringförmigen Begrenzungswand (322) des Dosierbereiches (32), angrenzend an den Rutschbereich (34), eine Einlaufschräge (323) anschließt.
  29. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei mit dem Behälterteil (2) verbundenen Bodenteil (3) der Dosierbereich (32) konzentrisch zum Schüttrohr (21) angeordnet ist.
  30. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (212) und die Dosieröffnung (213) in die Einlaufschräge (323) und dem von der ringförmigen Begrenzungswand (322) des Dosierbereiches (32) gebildeten Raum, zumindest zum Teil, einsteht.
  31. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem äußeren Umfang des Schüttrohres (21) am Ende der zweiten Öffnung (212) und dem ringförmigen Randbereich des Dosierbereiches (32) ein erster Abstand (40) besteht.
  32. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem unteren Ende des Schüttrohres (21) und der Bodenfläche (321) des Dosierbereiches (32) ein zweiter Abstand (41) besteht.
  33. Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abstand (40), der zweite Abstand (41) und die Form und Größe der Dosieröffnung (213) die Menge an rieselfähigen Füllgut (F) beeinflusst, die bei gefülltem Verpackungsraum (22) über den Rutschbereich (34) und den Dosierbereich (32) ins Innere des Schüttrohres (21) gelangt.
  34. Verpackungssatz zur Verpackung von rieselfähigem oder flüssigem Füllgut (F), umfassend zumindest ein Behälterteil (2) und ein Bodenteil (3), welche dazu geeignet sind, eine Dosierverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zu bilden, wobei das Behälterteil (2) und das Bodenteil (3) voneinander getrennt vorliegen und dazu vorgesehen sind, nach der Befüllung des Behälterteils (2) mit Füllgut (F) miteinander verschlossen zu sein.
  35. Verpackungssatz nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Behälterteile (2) und mehrere Bodenteile (3) jeweils in gestapelter Form enthalten sind.
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