DE202018103497U1 - Anzeigevorrichtung für Zustände - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Anzeige einer Mehrzahl von Zuständen sowie zur Berechnung und Darstellung deren Mittelwerts, umfassend eine um eine Achse (2) drehbar lagerbare oder gelagerte Platte (1), wobei an der Platte (1) mehrere parallel zueinander angeordnete, in Querrichtung verlaufende Bahnen (3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F) vorhanden sind, die jeweils einen Mittelpunkt (4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F) haben, und wobei in oder an jeder Bahn (3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F) ein verschiebbar gelagertes Gewicht (5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F) angebracht oder anbringbar ist, wobei die Mittelpunkte (4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F) derart positioniert sind, dass, wenn sich alle Gewichte (5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F) an den jeweiligen Mittelpunkten (4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F) befinden, die Vorrichtung in einer unausgelenkten Position ist, aus welcher sie mittels Veränderns der Position eines oder mehrere Gewichte (5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F) entlang seiner Bahn (3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F) auslenkbar ist.

Description

  • Einleitung
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Anzeigevorrichtungen. Genauer betrifft die Erfindung eine Anzeigevorrichtung für den Mittelwert einer Mehrzahl von Zuständen.
  • Stand der Technik und Nachteile
  • Anzeigevorrichtungen sind aus dem Stand der Technik wohlbekannt. Mit solchen Vorrichtungen können Informationen jedwelcher Art angezeigt werden. Je nach Art der Informationen werden ganz unterschiedliche Vorrichtungen eingesetzt. Besonders universell einsetzbar sind Bildschirme, da auf ihnen nahezu jede Art von Information (alphanumerisch oder grafisch; monochrom oder farbig) dargestellt werden kann. Auch Zustände, z.B. betreffend Gemütszustände, lassen sich damit anzeigen. Allerdings haben derartige Vorrichtungen den Nachteil, auf eine Energieversorgung angewiesen zu sein. Wenngleich moderne Geräte, z.B. so genannte E-Books bzw. deren Displays, sehr sparsam im Energieverbrauch sind, müssen sie in regelmäßigen Zeitabständen aufgeladen werden.
  • Ein weiterer Nachteil elektronischer Anzeigevorrichtungen liegt darin begründet, dass sie ebenfalls hochkomplexer elektronischer Vorrichtungen zur Änderung der angezeigten Information bedürfen. Zumindest Grafikkarten, typischerweise aber vollständige Computer oder vergleichbare Geräte wie Smartphones sind vonnöten, um das dargestellte Bild zu ändern. Vorteilhaft an derartigen Lösungen ist jedoch, dass die elektronischen Einrichtungen Rechenoperationen durchführen können, beispielsweise um aus einer Mehrzahl von Zuständen einen Mittelwert zu berechnen, welcher dann dargestellt werden kann.
  • Einfachere Anzeigevorrichtungen sind mechanischer Art. Zur Darstellung des Gemütszustands eines Kinds ist z.B. eine runde, um eine zentrale Befestigung drehbare Scheibe bekannt, deren Vorderseite in Segmente aufgeteilt ist. Je nach Stimmung des Kindes dreht es dasjenige Segment nach oben, welches mit einem seinen Gemütszustand repräsentierenden Symbol versehen ist. Alternativ kann die Vorrichtung einen drehbaren Zeiger umfassen, welcher in das gewünschte Segment hinein gedreht werden kann.
  • Eine solche Vorrichtung ist jedoch nicht zur Darstellung einer Mehrzahl von unterschiedlichen Zuständen, und nicht zur Berechnung eines Mittelwerts aus einer Mehrzahl von Zuständen geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung und Lösung
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Anzeige von Zuständen bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet. Demnach soll die erfindungsgemäße Vorrichtung im statischen Zustand ohne Energiezufuhr auskommen, und auch zur Änderung der Anzeige soll zumindest keine elektrische Energie benötigt werden. Die Vorrichtung soll außerdem die Berechnung eines Mittelwertes aus einer Mehrzahl von Zuständen erlauben, und diesen Mittelwert ebenfalls darstellen können.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind den abhängigen Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Figuren zu entnehmen.
  • Beschreibung
  • Die Vorrichtung dient der Anzeige einer Mehrzahl von Zuständen sowie zur Berechnung und Darstellung deren Mittelwerts. Insbesondere dient sie der Anzeige von Gemütszuständen, bzw. diese symbolisierenden „Stellvertreter“, sowie der Berechnung und Darstellung des Mittelwertes dieser Gemütszustände.
  • Die Vorrichtung umfasst eine um eine Achse drehbar lagerbare oder gelagerte Platte, wobei an der Platte mehrere parallel zueinander angeordnete, in Querrichtung verlaufende „Bahnen“ [können auch Vertiefungen sein] vorhanden sind. Der Begriff „Bahnen“ ist vorliegend weit gefasst und kann sowohl durchgehende als auch unterbrochen ausgestaltete Bahnen betreffen.
  • Jeder der Bahnen hat jeweils einen „Mittelpunkt“. Das bedeutet, dass es einen eindeutigen und im Wesentlichen festen Punkt auf der Bahn gibt, welcher als ihr Mittelpunkt definiert ist.
  • In oder an jeder Bahn ist ein verschiebbar gelagertes Gewicht angebracht oder anbringbar, wobei die Mittelpunkte derart positioniert sind, dass, wenn sich alle Gewichte an den jeweiligen Mittelpunkten befinden, die Vorrichtung in einer unausgelenkten Position ist, aus welcher sie mittels Veränderns der Position eines oder mehrere Gewichte entlang seiner Bahn auslenkbar ist.
  • Eine Bahn entspricht vorliegend einem bestimmten Zustandsparameter, beispielsweise der Stimmung einer Person. Die Position des entsprechenden Gewichtes gibt an, welchen Wert der Zustandsparameter hat. Der Wert liegt zwischen zwei Extremwerten, wie z.B. „sehr schlecht“ und „sehr gut“. Je näher das Gewicht an einem der beiden Extremwerte positioniert ist, desto stärker wird der entsprechende Wert „gewichtet“. Befindet sich das Gewicht in der Mitte zwischen den Extremwerten, also im Mittelpunkt der Bahn, ist der Zustand „ausgeglichen“.
  • Durch die parallele Anordnung mehrerer Bahnen können mehrere Zustandsparameter dargestellt werden, beispielsweise „Liebe, Freunde, Familie, Beruf, Freizeit, Gesundheit“. Durch Anordnen der Gewichte an den jeweils zutreffenden Positionen der jeweiligen Bahnen wird der Gesamt-Gemütszustand der Person dargestellt. Aufgrund der additiven Beeinflussung der Lage der Platte kann die Lage der Platte als Maß für den Mittelwert über die Gesamtheit der Zustandsparameter angesehen werden; die Platte stellt somit auf einfache, mechanische Weise eine Anzeige einer Mehrzahl von Zuständen bereit, und „berechnet“ und visualisiert den Mittelwert der Zustände.
  • Anders ausgedrückt, durch Anordnen aller Gewichte in den Mittelpunkten der jeweiligen Bahnen ist die Vorrichtung „im Gleichgewicht“. Dieses „Gleichgewicht“ ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einfache Weise optisch erkennbar. Da die Platte drehbar gelagert ist, gibt es genau eine Position, welche die Platte im Falle besagten Gleichgewichts einnimmt. Befinden sich eines oder mehrere der Gewichte außerhalb des jeweiligen Mittelpunkts, führt dies zu einer Kippbewegung um die Achse. Auch dies ist unmittelbar optisch zu erkennen.
  • Es ist klar, dass jedes Gewicht so angebracht sein sollte, dass es sich nicht selbsttätig, beispielsweise bei nicht-horizontaler Ausrichtung seiner Bahn, bewegen kann. Die Verbindung zwischen Gewicht und Bahn kann z.B. reibschlüssig, formschlüssig und/oder kraftschlüssig sein. Erst durch Überwinden der Haftreibung, bewegen von einer formschlüssigen zu einer anderen formschlüssigen Stelle, oder temporärem Herabsetzen der Klemmkraft kann die Position eines Gewichtes geändert werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt somit weder zur Anzeige der Zustände, noch zur Berechnung und Visualisierung des Mittelwerts derselben keinerlei elektrische Energie. Mithin ist sie dauerhaft an nahezu beliebigen Orten einsetzbar. Insbesondere eignet sie sich zur Anzeige der Gemütszustände von Personen und dem Mittelwert dieser Zustände. Dabei kann die Vorrichtung Zustände unterschiedlicher Art (s.o.) einer einzelnen Person, oder auch dieselben Zustandsarten einer Mehrzahl von Personen (z.B. Familien, Teams, ...) darstellen und mitteln.
  • Im folgenden werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung in einer unausgelenkten Lage;
    • 2 diese Ausführungsform in einer ausgelenkten Lage;
    • 3 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung in einer unausgelenkten Lage ohne Gewichte;
    • 4 diese Ausführungsform mit Gewichten;
    • 5 diese Ausführungsform mit Skalen;
    • 6 eine weitere Ausführungsform;
    • 7 diese Ausführungsform in ausgelenkter Lage.
  • In der 1 ist eine erste Ausführungsform der Vorrichtung in einer unausgelenkten Lage dargestellt.
  • Die Platte 1 ist um die Achse 2 drehbar gelagert. An der Platte 1 sind mehrere parallel zueinander angeordnete, in Querrichtung verlaufende Bahnen 3A, 3B, 3C, 3D vorhanden. Die Bahnen 3A, 3B, 3C, 3D haben jeweils einen Mittelpunkt 4A, 4B, 4C, 4D. In der gezeigten Ausführungsform liegen die Mittelpunkte 4A, 4B, 4C, 4D auf der gestrichelt dargestellten Linie L.
  • An jeder Bahn 3A, 3B, 3C, 3D ist jeweils ein verschiebbar gelagertes Gewicht 5A, 5B, 5C, 5D angebracht.
  • Die Mittelpunkte 4A, 4B, 4C, 4D sind derart positioniert, dass, wenn sich, wie dargestellt, alle Gewichte 5A, 5B, 5C, 5D an den jeweiligen Mittelpunkten 4A, 4B, 4C, 4D befinden, die Vorrichtung in einer unausgelenkten Position ist.
  • Aus dieser Position ist sie mittels Veränderns der Position eines oder mehrere Gewichte 5A, 5B, 5C, 5D entlang seiner Bahn 3A, 3B, 3C, 3D auslenkbar. Dies ist in 2 gezeigt. Die bereits eingeführten Bezugszeichen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit teilweise weggelassen.
  • Die Platte 1 kann eckig ausgestaltet sein, wie in den 1 und 2 gezeigt. Der Vorteil dieser Form liegt in der Möglichkeit, alle Bahnen 3A, 3B, 3C, 3D gleich lang zu machen.
  • Die Platte 1 kann aber auch rund ausgestaltet sein (nicht dargestellt). Der Vorteil der runden Form liegt darin, dass die Kontur der Platte 1 gleich bleibt, und sich (optisch) nur die Lage der Bahnen 3A, 3B, 3C, 3D ändert.
  • Nach einer nicht gezeigten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung auch eine Halterung, welche als Widerlager für die drehbare Lagerung der Platte 1 dient. Anders ausgedrückt, die Platte ist mittels eines Gelenks, das einen rotatorischen Freiheitsgrad aufweist, an einer Halterung angeordnet, so dass beide Komponenten relativ zueinander drehbar sind. Die Halterung dient der Anbringung bzw. Lagerung der Vorrichtung an oder auf einem Untergrund.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform ist die einfachere Bereitstellung des Drehgelenks; andernfalls müsste dieses an einem Untergrund angeordnet sein, was unter Umständen mit einer Beschädigung desselben einherginge.
  • Nach einer Ausführungsform lagert die Halterung 6 die Platte 1 rückseitig. Demnach ist die Vorrichtung besonders vorteilhaft an einer Wand oder Tür oder eine anderen im Wesentlichen vertikalen Fläche anbringbar. Eine solche Vorrichtung ist in den 1 und 2 dargestellt. Die (nicht gezeigte) Halterung 6 kann ebenfalls plattenförmig sein, und zum Anschrauben, Ankleben, Annageln oder Anhaken an den Untergrund vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung eine Skala 7, welche mit einem fix, also nicht mitdrehbar gelagerten Zeiger 8 zusammenwirkt. Die Skala 7 kann (nicht dargestellte) Unterteilungen aufweisen, die eine Zuordnung der Position des Zeigers 8 zu bestimmten Mittelwerten vereinfachen. In der 1 ist der Zeiger 8 in einer neutralen Stellung. In der 2 ist die Stellung ausgelenkt.
  • Bevorzugt ist die Skala 7 an der Halterung 6 angeordnet, sofern letztere vorhanden ist. Da die Halterung 6 relativ zur Platte 1 fest steht, eignet sie sich gut zur Aufnahme der Skala 7. Es ist klar, dass sie dann entsprechend groß sein muss, bzw. der Zeiger 8 an eine geeignete Stelle weisen muss. Demnach ist es auch möglich, als „Zeiger“ 8 ein Loch in der Platte 1 zu verwenden, durch welche man auf einen Abschnitt der hinter der Platte 1 befindlichen Skala 7 sehen kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung mindestens ein Gegengewicht 9. Das Gegengewicht 9 kann, wie dargestellt, im Bereich des Endes des Zeigers 8 angeordnet sein. Auch der Zeiger 8 selber kann die Funktion des Gegengewichtes 9 erfüllen. Das Gegengewicht 9 kann an der Rückseite der Platte 1 unsichtbar angeordnet sein, oder die Platte kann in ihrem nach unten weisenden Bereich eine höhere Dichte aufweisen. Das Gegengewicht 9 kann auch mehrteilig sein (nicht dargestellt). Bevorzugt ist es aus Metall oder Stein gefertigt.
  • Die Funktion des Gegengewichtes 9 ist die Vermeidung eines unkontrollierten Auslenkens der Platte 1, wenn diese nicht im Gleichgewicht ist (2), und ein Sicherstellen des Einnehmens der neutralen Lage, wenn sie im Gleichgewicht ist (1). Ohne besagtes Gegengewicht 9 kann es passieren, dass es eine Vielzahl von Positionen gibt, welche die Platte im Gleichgewicht annehmen kann. Zudem kann es bei Ungleichgewicht zu einem „Umkippen“ der Platte 1 kommen.
  • Wie dargestellt, ist das Gegengewicht 9 vorzugsweise mittig unterhalb der Bahnen 3A, 3B, 3C, 3D angeordnet. Es ist klar, dass es dann vorzugsweise symmetrisch angeordnet sein sollte. Sinngemäß gilt dies für die Resultierende aus einer Mehrzahl von Gegengewichten 9. Im Ergebnis wirkt die Platte 1 mit Gegengewicht 9 dann wie ein Pendel, welches durch Verschieben der Gewichte 5A, 5B, 5C, 5D in unterschiedliche Winkelstellungen gebracht werden kann, in denen es dann stehenbleibt, wenn Gewichte 5A, 5B, 5C, 5D und Gegengewicht 9 im Gleichgewicht sind.
  • 3, 4 und 5 zeigen eine alternative Grundform der Vorrichtung. In 3 ist die Vorrichtung in einer unausgelenkten Lage ohne Gewichte dargestellt; 4 zeigt diese Ausführungsform mit Gewichten, und 5 eine Ausführungsform mit Skalen.
  • Nach dieser Ausführungsform lagert die Halterung 6 die Platte 1 beidseitig. Anders ausgedrückt, die Halterung 6 ist zweiteilig ausgestaltet oder umfasst zwei Wangen, von denen eine an einer Kante der Platte 1, und die andere an der gegenüberliegenden Kante der Platte 1 angeordnet ist. Die Oberfläche der Platte 1 befindet sich in der unausgelenkten Position parallel zum Boden, Tisch, oder dergleichen. Die Vorrichtung kann auch an der Decke oder einer anderen, im Wesentlichen horizontalen Fläche angebracht sein.
  • Wie erkennbar, sind die vorliegend sechs Bahnen 3A - 3F an der Oberseite der Platte 1 angeordnet. Die Linie L deutet wieder die Positionen der Mittelpunkte 4A - 4F an. Die Achse 2 verläuft unterhalb der Linie L von einem Teil der Halterung 6 zum anderen.
  • Die Halterung 6 kann, wie dargestellt, als Ständer ausgebildet sein.
  • Im diesem Fall wird die Achse 2 beispielsweise durch Drehgelenke oder eine Welle bereitgestellt. Die Welle verbindet beide Teile der Halterung 6 mit der dazwischenliegenden Platte 1. Die Achse 2 ist dann im Wesentlichen ortsfest.
  • Die Halterung 6 kann auch, nach einer nicht gezeigten Ausführungsform, als Wiege ausgebildet sein. In diesem Fall wird die Achse 2 durch die zur Aufstellfläche (Tisch, Boden) hin konvex gewölbte Unterseiten der Teile der Halterung 6 nach Art einer Wiege bereitgestellt. Die Achse 2 ist dann nicht ortsfest, sondern wandert zwischen zwei Extremlagen auf einer bogenförmigen Bahn, die von der Geometrie besagter gewölbter Unterseiten abhängt.
  • Bevorzugt umfasst diese Ausführungsform auch eine Skala 7, welche mit einem mitdrehenden Zeiger 8 zusammenwirkt. Der Zeiger 8 ist demnach mit der Platte 1 verbunden, beispielsweise mittels der Achse 2.
  • Ebenfalls bevorzugt ist die Skala 7 an einer Wange der Halterung 6 angeordnet. Dies ist in 5 erkennbar. Die Wange bietet ausreichend Platz zur Anbringung der Skala 7.
  • Die Platte 1 kann auch, nach einer nicht gezeigten Ausführungsform, rückseitig als Wiege ausgebildet sein.
  • In diesem Fall wird die Achse 2 durch die zur Aufstellfläche hin konvex gewölbte Unterseite der Rückseite der Platte 1, ebenfalls nach Art einer Wiege, bereitgestellt. Die Achse 2 ist dann wiederum nicht ortsfest, sondern wandert zwischen zwei Extremlagen auf einer bogenförmigen Bahn, die von der Geometrie besagter gewölbter Unterseite der Rückseite der Platte 1 abhängt.
  • Der Zeiger 8 kann dann als Faden, Lot oder dergleichen ausgebildet sein und immer nach unten weisen. Die Skala 7 kann dann vorzugsweise an der Seitenfläche der Platte 1 fix angeordnet sein, da sie sich beim Kippen der Platte 1 mitdreht. Die Skala 7 kann auch auf der Unterlage, die dann als Halterung 6 fungiert, aufgezeichnet sein; durch die Abrollbewegung der Rückseite der Platte 1 auf der Unterlage verändert sich in Abhängigkeit des Kippwinkels der Platte 1 auch die ihre Position auf der Unterlage.
  • Bei allen beschriebenen Ausführungsformen können die Bahnen 3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F, wie in 1 und 2 gezeigt, als längliche Schlitze in der Platte 1 ausgeführt sein, und die Gewichte 5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F können an in den Schlitzen verschiebbarer Zapfen angebracht sein, welche rückseitig mittels die Schlitze überragender Elemente gesichert sind (nicht gezeigt). Diese Ausführungsform erlaubt eine praktisch stufenlose Einstellung der Position jedes einzelnen Gewichts 5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F.
  • Die Bahnen 3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F können auch als nebeneinander angeordnete Vertiefungen in der Platte 1 ausgeführt sein, in welchen die Gewichte 5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F aufnehmbar sind. Derartige Vertiefungen sind insbesondere bei der in 3 bis 5 gezeigten Ausführungsform mit einer im Wesentlichen horizontalen Oberfläche der Platte 1 geeignet. Die Vertiefungen können z.B. Kugeln, die als Gewichte 5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F fungieren, aufnehmen. Die Bereitstellung von diskreten, klar voneinander abgegrenzten Positionen kann in gewissen Fällen eine Auswahl des aktuellen Zustands erleichtern. Zudem ist diese Ausführungsform mechanisch besonders einfach zu realisieren.
  • Nach einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine im Bereich jeder Bahn 3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F angeordnete, mit der Position des jeweiligen Gewichtes 5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F zusammenwirkende individuelle Skala 7. Das bedeutet, dass es zusätzlich zur ggf. vorhandenen „Hauptskala“, auf welcher der Mittelwert abgelesen werden kann, auch individuelle Einzelskalen gibt für mehrere oder alle Bahnen gibt. Da eine Bahn einem Zustandsparameter entspricht, und ein Gewicht auf dieser Bahn dem entsprechenden Wert, kann es vorteilhaft sein, wenn die Bahn auch die ihr entsprechende Skala aufweist. Die Bahn kann beispielsweise den Zustandsparameter „Stimmung“ entsprechen, und die individuelle Skala verläuft dann z.B. von „sehr schlecht“ bis „sehr gut“. Eine weitere Bahn kann beispielsweise den Zustandsparameter „Gesundheit“ entsprechen, und die individuelle Skala verläuft dann z.B. von „sehr krank“ bis „sehr gesund“.
  • Die vorstehenden Ausführungsform betreffen vorwiegend (aber nicht ausschließlich) eine „symmetrische“ Variante der Erfindung.
  • Nach einer in 6 und 7 schematisch gezeigten „asymmetrischen“ Ausführungsform der Vorrichtung sind die Mittelpunkte 4A, 4B, 4C, 4D als am Randbereich der Bahnen 3A, 3B, 3C, 3D angeordnete „Gleichgewichtspunkte“ vorgesehen. Der Begriff „Gleichgewichtspunkte“ deutet an, dass sich die Punkte nicht ungefähr in der Mitte einer Bahn befinden, sondern an einer anderen Stelle, nämlich insbesondere am Ende, angedeutet durch Linie L. Ferner ist ein Gegengewicht 9 vorgesehen, welches derart angeordnet ist, dass sich die Platte 1 bei Positionierung aller Gewichte 5A, 5B, 5C, 5D in den Gleichgewichtspunkten in einer unausgelenkten Position befindet.
  • In 7 ist die Situation dargestellt, in welcher die Vorrichtung in einer ausgelenkten Lage ist. Die Bezugszeichen sind vorliegend teilweise weggelassen. Wie ersichtlich, dreht sich die Platte 1 um Achse 2, so dass der Zeiger 8 an einer anderen Stelle auf die Skala 7 weist.
  • Der Vorteil der gezeigten Ausführungsform liegt darin, dass sich die Platte 1 dann in der unausgelenkten Position befindet, wenn alle Zustände (= Gewichte) den maximalen Wert (= am Gleichgewichtspunkt) innehaben. Je weniger nah die Gewichte an der Linie L sind, desto schräger steht die Platte 1. Sie „hängt demnach schief“, wenn die Zustände nicht optimal sind, und ist gerade, wenn die Zustände „im Lot“, also im Optimum, liegen.
  • Demgegenüber können die zuvor dargelegten Ausführungsformen auch ein „Überschießen“ in den positiven Bereich (durch Kippen zur „positiven Seite“) darstellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Platte
    2
    Achse
    3A-F
    Bahn
    4A-F
    Mittelpunkt
    5A-F
    Gewicht
    6
    Halterung
    7
    Skala
    8
    Zeiger
    9
    Gegengewicht
    L
    Linie

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Anzeige einer Mehrzahl von Zuständen sowie zur Berechnung und Darstellung deren Mittelwerts, umfassend eine um eine Achse (2) drehbar lagerbare oder gelagerte Platte (1), wobei an der Platte (1) mehrere parallel zueinander angeordnete, in Querrichtung verlaufende Bahnen (3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F) vorhanden sind, die jeweils einen Mittelpunkt (4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F) haben, und wobei in oder an jeder Bahn (3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F) ein verschiebbar gelagertes Gewicht (5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F) angebracht oder anbringbar ist, wobei die Mittelpunkte (4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F) derart positioniert sind, dass, wenn sich alle Gewichte (5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F) an den jeweiligen Mittelpunkten (4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F) befinden, die Vorrichtung in einer unausgelenkten Position ist, aus welcher sie mittels Veränderns der Position eines oder mehrere Gewichte (5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F) entlang seiner Bahn (3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F) auslenkbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Platte (1) eckig ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Platte (1) rund ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner umfassend eine Halterung (6), welche als Widerlager für die drehbare Lagerung der Platte (1) dient.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Halterung (6) die Platte (1) rückseitig lagert.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, ferner umfassend eine Skala (7), welche mit einem fix gelagerten Zeiger (8) zusammenwirkt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Skala (7) an der Halterung (6) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend mindestens ein Gegengewicht (9).
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei mindestens ein Gegengewicht (9) mittig unterhalb der Bahnen (3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Halterung (6) die Platte (1) beidseitig lagert.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Halterung (6) als Ständer oder als Wiege ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, ferner umfassend eine Skala (7), welche mit einem mitdrehenden Zeiger (8) zusammenwirkt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Skala (7) an einer Wange der Halterung (6) angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Platte (1) rückseitig als Wiege ausgebildet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Bahnen (3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F) als längliche Schlitze in der Platte (1) ausgeführt sind, und die Gewichte (5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F) an in den Schlitzen verschiebbarer Zapfen angebracht sind, welche rückseitig mittels die Schlitze überragender Elemente gesichert sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Bahnen (3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F) als nebeneinander angeordnete Vertiefungen in der Platte (1) ausgeführt sind, in welchen die Gewichte (5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F) aufnehmbar sind.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine im Bereich jeder Bahn (3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F) angeordnete, mit der Position des jeweiligen Gewichtes (5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F) zusammenwirkende Skala (7).
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mittelpunkte (4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F) als am Randbereich der Bahnen (3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F) angeordnete Gleichgewichtspunkte vorgesehen sind, und ein Gegengewicht (9) vorgesehen ist, welches derart angeordnet ist, dass sich die Platte (1) bei Positionierung aller Gewichte (5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F) in den Gleichgewichtspunkten in einer unausgelenkten Position befindet.
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