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TECHNISCHER BEREICH
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Die vorliegende Erfindung betrifft Bügelbrettbezugsspanner gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
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Grundsätzlich sind Spannvorrichtungen, welche das elastische Ausrichten von textilen Gegenständen erlauben, schon lange bekannt. So offenbart bereits die
DE 367 483 A Einrichtungen, mit denen elastische Gurte oder Träger verbessert gekoppelt werden können. Die
DE 25 14 516 B2 offenbart ergänzend vorteilhafte Klemmhalter hierzu.
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Auch das glatte, flächige Aufspannen von Abdeckungen auf Bügelbretter ist schon länger Gegenstand der Forschung. So schlägt die
US 2,029,856 A einen elastischen Bezug vor, welcher unterseitig an einem Bügelbrett per Reißverschluss passgenau geschlossen und dadurch unter Spannung aufgezogen werden soll. Nachteilig erfordert dies aber auch eine exakte Passform des Bezugs relativ zur Raumform des Bügelbretts; auch unübliche Flächen können mit exakt ausgebildeter Passform wie zum Beispiel in der
DE 297 04 672 U1 dargelegt, als Bügelunterlage bespannt werden. Die
US 2,418,969 A schlägt gleichsinnig vor, Bezug und Brett über verbindbare Druckknöpfe spezifisch aufeinander anzupassen. Ebenso sieht die
EP 204 028 A2 einen exakt formschlüssig ausgestalteten, versteiften Rand vor, welcher in Kombination mit einer umgreifend ausgestalteten Spitze eine vorteilhafte Passform für ein spezifisches Bügelbrett bieten soll. Auch die
WO 00/26462 A sieht passgenaue Bezüge mit unterseitigem Reißverschluss vor.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Gattungsgemäße Bügelbrettbezugsspanner sowie Universalbezüge mit besagtem Bügelbrettbezugsspanner sehen eine Anpassbarkeit an verschiedene Bügelbretter vor.
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Im Sinne der vorliegenden Beschreibung weist ein entsprechendes Bügelbrett eine häufig gerundete oder trapezförmig zulaufende Spitze, einen im Wesentlichen längs erstreckten, flachen Körper und eine Kopfseite auf, wobei an/neben der Kopfseite häufig eine heißfeste Ablage für ein Bügeleisen angebracht ist.
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Aus der
GB 453,100 A ist der Ansatz bekannt, einen in einem Tunnel geführten Seilzug mit zumindest teilweise elastischen, gegenüberliegenden Spannbändeln und geösten Randsegmenten zu kombinieren: Auf der Unterseite des Bügelbretts werden zwei mal zwei einander gegenüberliegende Spannbändel verwendet, um den Bezug quer zur Erstreckungsrichtung des Bügelbretts anzuziehen. Anschließend wird der Seilzug durch eine kopfseitige Öse geführt und angezogen, wodurch der Bezug im Bereich der Spitze des Bügelbretts angezogen wird. Analog sieht die
GB 1,173,464 A eine Kombination aus Elastikband und zwei Befestigungs-Bändeln vor. Die
DE 1 687 327 U schlägt gleichsinnig vor, einen Bezug mit unterseitig umlaufendem Tunnelzug dadurch aufspannbar zu halten, dass in den Tunnelzug ein in sich geschlossenes Gummiband oder metallisches Spiralband eingezogen wird. Nachteilig behindert bei solchen Bauformen ein Wellen und Verspannen des Tunnels eine gleichmäßige Spannung des Bezugs: Gerade im Bereich der Spitze des Bügelbretts entstehen so häufig störende Wellen und Falten.
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Die
EP 1 980 664 A1 schlägt vor, für Bügelbretter unterschiedlicher Bauform einen Bezug unterseitig mit einem in alle Raumrichtungen elastischen Flächengebilde umschließend zu koppeln; hierdurch soll der Bezug gleichmäßig aufgezogen werden. Nachteilig ist jedoch, dass – wie in den konkreten Bauformen dieses Dokuments vorgesehen – bei einem Flächengebilde, welches im Wesentlichen quer zur Längserstreckung eingezogen wird, gerade im problematischen Bereich der Spitze des Bügelbretts eine saubere Aufspannung häufig nicht möglich ist.
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Nachteilig ist bei den gattungsgemäßen Bügelbrettbezugsspannern sowie Universalbezügen mit besagten Bügelbrettbezugsspannern, dass diese zwar Einrichtungen zur elastischen Aufspannung auf verschiedene Bügelbretter vorsehen, dabei aber den problematischen Bereich der sehr verschieden geformten Spitzen von Bügelbrettern nicht berücksichtigen. Weiterhin erfolgt ein Aufspannen häufig vollflächig, was bei reibschlüssigen Flächen das umständliche Ausstreichen von Wellen und Verwerfungen erfordert.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und einen Bügelbrettbezugsspanner sowie einen Universalbezug mit besagtem Bügelbrettbezugsspanner bereitzustellen, welcher auch bei sehr verschiedenen Raumformen – insbesondere verschieden ausgeformten Spitzen – von Bügelbrettern eine schnellere, glatte und gleichmäßige Aufspannung auf dem Bügelbrett bereitzustellen vermag.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß umfasst ein Bügelbrettbezugsspanner mindestens drei längserstreckte, elastische Spannbänder mit endständig verbundenen Halteklammern; wesentlich ist, dass mindestens ein langes Spannband länger als 1 Meter lang ist, mindestens ein kurzes Spannband bis zu maximal 30, bevorzugt 20 +– 5, Zentimeter kurz ist und mindestens ein mittleres Spannband eine Länge zwischen den beiden vorgenannten Maßen aufweist.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG UND VORTEILHAFTER MERKMALE
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Ein erfindungsgemäßer Bügelbrettbezugsspanner umfasst mindestens drei längserstreckte, elastische Spannbänder.
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Längserstreckt bezeichnet im Sinne der vorliegenden Beschreibung Bänder, deren Länge die Breite deutlich übersteigt. Klassische Beispiele für solche Bänder und Gurte sind Anschnallgurte oder Rolladengurte.
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Spannbänder umfassen im Sinne der vorliegenden Beschreibung zumindest anteilig elastische Gewebebänder; bevorzugt weisen solche Bänder eine Längsdehnbarkeit zwischen 50% und 100% auf, wobei bevorzugt eine Spann-Kraft im Bereich zwischen 10 bis 30 Newton pro Meter bei maximaler Ausdehnung gegeben ist.
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Die Spannbänder weisen endständig verbundene Halteklammern auf. Mithin sind diese Halteklammern an den Enden der Bänder befestigt und erlauben das kraftschlüssige Verbinden/Festlegen mit/an einem flächig erstreckten Bügelbrettbezug. Bevorzugte, etablierte Bauformen für geeignete Halteklammern finden sich im parallelen Bereich der Dokumenten- sowie Hosenträger-Klammern.
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Mindestens ein kurzes Spannband ist bis zu maximal 30, bevorzugt 20 +– 5, Zentimeter kurz. Das kurze Spannband erlaubt vorteilhaft eine erste Fixierung eines Bügelbrettbezugs an einer schmalsten und/oder spitz zulaufenden Stelle des Bügelbretts.
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Mindestens ein langes Spannband ist länger als 1 Meter lang. Vorteilhaft kann das lange Spannband nachfolgend zum kurzen Spannband quer angeordnet aufgezogen werden; das kurze Spannband fixiert den Bezug im Bereich der engsten Stelle des Bügelbretts mit erhöhter Spannung, während das lange Spannband über die Längsertreckung des Bügelbretts hinweg eine erste, glättende Aufspannung in gleichsinniger Ausrichtung bereitstellt.
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Mindestens ein mittleres Spannband weist eine Länge zwischen den beiden vorgenannten Maßen auf. Vorteilhaft können bei asymmetrisch ausgeformten Bügelbrettern mehrere, mittlere Spannbänder sukzessive weitere, glättende Spannkräfte im Bereich von Biegungen und/oder Kreisbögen bereitstellen.
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Bevorzugt weist der Bügelbrettbezugsspanner ein langes Spannband, zwei mittlere Spannbänder und ein kurzes Spannband auf; diese Kombination von Spannbändern ist besonders vorteilhaft für Bügelbretter gleichmäßiger Breite und zulaufender Spitze oder kreisbogenförmig gerundeter Raumform geeignet und erlaubt wie vorbeschrieben ein einfaches, schnelles Aufspannen. Vor diesem Hintergrund offenbart die vorliegende Beschreibung auch ein vorteilhaftes Verfahren zum Aufziehen eines Bügelbrettbezugs unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Bügelbrettbezugsspanners.
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Bevorzugt weist mindestens ein Spannband ein Spannschloss auf, bevorzugt ein Spannschloss mit Ratsche. Eine Ratsche erlaubt vorteilhaft bei deutlich größeren oder asymmetrischen Bügelbrettern das Aufbringen erhöhter Spannkräfte. Das jeweilige Spannband ist bevorzugt durch das Spannschloss in Schlaufe geführt angeordnet und somit mit mechanisch verstärkter Kraft in seiner Länge anpassbar.
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Bevorzugt weist der Bügelbrettbezugsspanner mindestens eine aufsteckbare Spannband-Führung mit winkelig zueinander angeordneten Führungsstegen auf. Hierbei sind zwei einander kreuzend angeordnete Spannbänder mit der Spannband-Führung kraftschlüssig koppelbar. Komplexere Bügelbrettformen können so wirksamer bespannt werden: Ein hoch elastisches, langes Spannband kann über die gesamte Länge eines Bügelbretts gleichsinnig zum Bügelbrettverlauf angeordnet werden, indem es mit mehreren quer aufgespannten, mittleren Spannbändern gekoppelt wird.
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Bevorzugt bestehen die Halteklammern aus rostfreiem Edelstahl und heißfestem Kunststoff. Diese Materialkombination erwies sich als deutlich haltbarer und günstiger als reine Metall- oder Kunststoff-Klammern. Besonders bevorzugt besteht eine umschließende und händisch zugängliche Schnalle aus rostfreiem Edelstahl, während innenseitige, gezahnte Klemmbacken aus heißfestem Kunststoff bestehen.
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Die Erfindung ist aber nicht auf derartige Halteklammern beschränkt. Eine andere bevorzugte Ausführungsform weist Halteklammern auf, bei denen ein auch in sich flexibles Kunststoffoberteil, bevorzugt aus heißfestem Kunststoff, an einem Ende beweglich, insbesondere drehbar, mit einer Metallschnalle, bevorzugt aus rostfreiem Edelstahl, verbunden ist und das andere Ende des Kunststoffoberteils eine zylinderförmige Erhebung mit einem im Durchmesser am Ende breiteren Kopf aufweist, die mit einer angepassten Öffnung der Metallschnalle, bevorzugt in Form eines Teilkreises von mehr als 180 Grad Umfang, zusammenwirken, um eine feste Verbindung herbeiführen zu können, wobei die flexible Metallschnalle den zylinderförmigen Teil des anderen Endes des Kunststoffoberteils im geschlossenen Zustand zu mehr als 180 Grad umfasst und wobei der Durchmesser des Grundkörpers des anderen Endes des Kunststoffoberteils und des Zylinderkopfes größer sind als der zusammenwirkende Öffnung der Metallschnalle, der Durchmesser des zylinderförmigen Bauteils des anderen Endes des Kunststoffoberteils zwischen Grundkörper und seinem Zylinderkopf hingegen kleiner ist als der Durchmesser der zusammenwirkende Öffnung der Metallschnalle.
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Bevorzugt umfasst der Bügelbrettbezugsspanner mindestens ein langes Spannband, zwei mittlere Spannbänder und ein kurzes Spannband, bevorzugt mit jeweils zwei Halteklammern aus rostfreiem Edelstahl und heißfestem Kunststoff.
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Bevorzugt umfasst der Bügelbrettbezugsspanner weiterhin einen Universalbezug, der Universalbezug aufweisend mindestens eine außenseitige Bügel-Schicht und eine in aufgespannter Lage darunter angeordnete Funktions-Schicht, die Schicht umfassend mindestens eine Schicht einzeln oder in Kombination ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Baumwoll-Gewebe, Jersey-Gewebe, Elastik-Gewebe mit Viskose-Anteil, metallisierte Schicht, Schicht mit Keramik-Partikeln, Schicht mit mineralischen Partikeln aus Metallen und Nicht-Metallen, Schicht mit Vulkangestein-Partikeln, Schicht mit Partikeln mit 30% bis 70% offener Porosität, Elastikschicht, Schaumstoffschicht, Schicht umfassend gerafft fixierte Tüllbahnen, Polymerfolie, Textilschicht mit einer Querelastizität von bis zu 100%, mit Tensid-Verbindung beschichtete Schicht, Twill-Gewebe, Atlas-Gewebe, Schicht mit saugfähig fixierten Partikeln, Schicht mit Elastomer-Anteil, Schicht mit Lavabeschichtung aus natürlichem Vulkangestein, Moltonschicht, Polyester-Schicht, Schaumstoff-Polsterschicht, Aluminiumschicht, PU-Schaumstoffschicht, übernähtes textiles Flächengebilde, Schlaufen-Polsterschicht.
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Bevorzugt weist der Universalbezug eine im Wesentlichen rechteckige Raumform auf und umfasst kantenseitig mindestens eine Einrichtung, die Einrichtung einzeln oder in Kombination ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus verstärktem Saum, umgenähtem Saum, geöstem Saum, Saum mit hintergreifbarer Wulst.
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Bevorzugt umfasst der Universalbezug kantenseitig mindestens eine als Ankerpunkt ausgebildete Einrichtung, wobei die Einrichtung dauerhaft und kraftschlüssig mit einer Halteklammer koppelbar ist.
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Bevorzugt weist der Universalbezug kantenseitig gleichmäßig verteilte, verstärkte Ankerpunkte auf und die Spannbänder weisen jeweils mindestens ein Spannschloss mit integrierter Spannband-Führung auf.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen. Es versteht sich, dass die vorbeschriebenen, bevorzugten Merkmale, Vorteile und nachfolgenden Ausführungsbeispiele nicht beschränkend aufzufassen sind. Wesentlich sind die unabhängigen Schutzansprüche. Vorteilhafte oder bevorzugte, zusätzliche Merkmale und zusätzliche Merkmalskombinationen, wie sie in der Beschreibung, im technischen Bereich sowie in der
EP 2 357 274 B1 erläutert sind, können im Rahmen der unabhängigen Ansprüche im beanspruchten Gegenstand als verbessernder Zusatz sowohl einzeln als auch abweichend kombiniert verwirklicht werden, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen würde.
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DETAILLIERTE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG AN HAND VON AUSFÜHRUNGBEISPIELEN
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In vorteilhafter Ausführungsform besteht ein erfindungsgemäßer Bügelbrettbezugsspanner aus einem langen Spannband, zwei mittleren Spannbändern und einem kurzen Spannband. Diese Kombination von Spannbändern ist besonders vorteilhaft kombiniert mit einem Universalbezug mit quaderförmiger Grundform mit gleichmäßiger Breite. Mithin umfasst die vorteilhafte Ausführungsform vier längserstreckte, elastische Spannbänder. Längserstreckt bezeichnet im Sinne der vorliegenden Beschreibung Bänder, deren Länge die Breite deutlich übersteigt. Klassische Beispiele für solche Raumformen für Bänder und Gurte sind Anschnallgurte oder Rolladengurte. Die Spannbänder umfassen anteilig elastische Gewebebänder, bevorzugt weisen die Bänder ein Polymergewebe mit etwa 20% Elastomer-Anteil, bevorzugt einem Anteil von 13 +– 5% an Naturkautschuk, auf. Dies stellt vorteilhaft eine Längsdehnbarkeit zwischen 50% und 100%, bevorzugt 80% +– 15%, bereit. Vorteilhaft wird so eine händisch aufbringbare Spann-Kraft im Bereich zwischen 10 bis 30 Newton pro Meter bei maximaler Ausdehnung sichergestellt. Optionale Ratschen machen hierbei größere Kräfte und höhere, maximale Ausdehnungen zugänglich, falls extrem asymmetrische Bügelbrettformen im jeweiligen Markt zu berücksichtigen sind. Die Spannbänder weisen endständig verbundene Halteklammern auf. Mithin sind diese Halteklammern an den Enden der Bänder befestigt und erlauben das kraftschlüssige Verbinden/Festlegen mit/an einem flächig erstreckten Bügelbrettbezug. Bevorzugte, etablierte Bauformen für geeignete Halteklammern finden sich im parallelen Bereich der Dokumenten- sowie Hosenträger-Klammern. Ein kurzes Spannband ist bis zu maximal 30, bevorzugt 20 +– 5, Zentimeter kurz. Das kurze Spannband erlaubt vorteilhaft eine erste Fixierung eines Bügelbrettbezugs an einer schmalsten und/oder spitz zulaufenden Stelle des Bügelbretts.
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Ein langes Spannband ist länger als 1 Meter lang. Vorteilhaft kann das lange Spannband nachfolgend zum kurzen Spannband quer angeordnet aufgezogen werden; das kurze Spannband fixiert den Bezug im Bereich der engsten Stelle des Bügelbretts mit erhöhter Spannung, während das lange Spannband über die Längserstreckung des Bügelbretts hinweg eine erste, glättende Aufspannung in gleichsinniger Ausrichtung bereitstellt.
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Zwei mittlere Spannbänder weisen eine Länge zwischen den beiden vorgenannten Maßen auf. Vorteilhaft können für asymmetrisch ausgeformte Bügelbretter die mittleren Spannbänder sukzessive weitere, glättende Spannkräfte im Bereich von Biegungen und/oder Kreisbögen bereitstellen. Vorteilhaft weist das lange Spannband ein Spannschloss auf. Das lange Spannband ist vorteilhaft durch das Spannschloss in Schlaufe geführt angeordnet und somit mit mechanisch verstärkter Kraft über einen deutlich größeren Längenbereich anpassbar. Die Halteklammern bestehen aus rostfreiem Edelstahl und heißfestem Kunststoff, wobei eine umschließende und händisch zugängliche Schnalle aus rostfreiem Edelstahl die Handhabung erlaubt, während innenseitige, gezahnte Klemmbacken aus heißfestem Kunststoff eine zuverlässige und Gewebe schonende Koppelung mit einem Bezug sicherstellen.
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Bevorzugt umfasst der Bügelbrettbezugsspanner weiterhin einen Universalbezug, der Universalbezug aufweisend mindestens eine außenseitige Bügel-Schicht und eine in aufgespannter Lage darunter angeordnete Funktions-Schicht.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Viele Bügel-Geräte haben eine spezifisch angepasste Unterlage in Form eines modisch ausgestalteten Bügelbretts mit speziell angepasster Gerät-Aufnahme.
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Problematisch ist insbesondere bei Verwendung modisch ausgestalteter Bügelbretter, dass diese ein Aufziehen eines etablierten Bügelbrettbezugs verkomplizieren: Etablierte Bügelbrettbezugsspanner erfordern mehrfaches Nachspannen und Verrücken, um eine halbwegs faltenfreie Bügelfläche auf dem jeweiligen Bügelbrett zu erhalten.
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Aufgabe war es daher, einen Bügelbrettbezugsspanner bereitzustellen, der mit einem Bügelbrettbezug schneller, einfacher und effizienter eine Bügelfläche bereitzustellen vermag.
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Die Lösung erfolgt mit dem vorliegend vorgeschlagenen Bügelbrettbezugsspanner, welcher eine erste Fixierung mit hoher, linearer Spannkraft, zweite Spann-Fixierung quer hierzu und abschließende, glättende Fixierung über Spannbänder mit mindestens drei deutlich verschiedenen Längen/Spannkräften bereitstellt.
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Bügelbrettbezüge werden so selbst bei asymmetrische geformten Bügelbrettern schneller und einfacher aufziehbar; vorteilhaft kann erstmals ein flächig erstreckter Universalbezug mit rechteckiger Grundform für sämtliche Bügelbretter im Haushaltsbereich Verwendung finden. So können unterschiedlichste Bügelbretter – insbesondere Bügelstationen mit integrierten Bügeleisen – stets und effizienter mit einem Universalspanner, bevorzugt Universalspanner mit Universalbezug, Verwendung finden, was Kosten und Zeit einspart.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 367483 A [0002]
- DE 2514516 B2 [0002]
- US 2029856 A [0003]
- DE 29704672 U1 [0003]
- US 2418969 A [0003]
- EP 204028 A2 [0003]
- WO 00/26462 A [0003]
- GB 453100 A [0006]
- GB 1173464 A [0006]
- DE 1687327 U [0006]
- EP 1980664 A1 [0007]
- EP 2357274 B1 [0029]