CH702207A2 - Elastische Bandkombination mit Dehnungsbegrenzung. - Google Patents

Elastische Bandkombination mit Dehnungsbegrenzung. Download PDF

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Abstract

Gegenstand der vorgeschlagenen Erfindung ist eine Kombination eines elastischen Bandes (1) mit einem längeren, nicht-elastischen Band (2), welches im entspannten Zustand wellenförmig über dem elastischen Band angeordnet ist und in den Wellentälern mit diesem verbunden ist. Beim Dehnen kommen die beiden Bänder übereinander zu liegen, wobei das nicht-elastische Band die Dehnungsbegrenzung bildet. Die Dehnungsfunktion und die Begrenzungsfunktion werden somit von zwei verschiedenen Bandarten übernommen, welche miteinander kombiniert werden. Dabei sind verschiedene Kombinationsmöglichkeiten denkbar. Insbesondere ist auch die Möglichkeit vorgesehen, das elastische Band erst nachträglich an ein nicht-elastisches anzubringen, was vor allem bei Tragtaschen ein Vorteil sein kann.

Description

[0001] Elastische Bänder sind weit verbreitet und werden vor allem bei Kleidungsstücken eingesetzt, insbesondere bei Unterhosen und Pyjamas. In den meisten Fällen müssen diese keiner starken Zugbelastung standhalten können. Vielmehr sind sie lediglich dazu da, um eine leichte Zugspannung zu erzeugen und so z.B. das Herunterrutschen von Hosen zu verhindern. Gewöhnlich handelt es sich dabei um Gewebe, bei denen elastische, in Längsrichtung angeordnete Fäden mit nicht-elastischen, in Querrichtung angeordneten Fäden kombiniert sind, wobei die nicht-elastischen Fäden in der Regel aus einem heiss-schweissbaren Material wie Polypropylen bestehen.
[0002] Es gibt indessen auch Fälle, wo die Zugbelastung eines Bandes oder eines Seils im Vordergrund steht und wo dieses im unbenutzten Zustand nicht im Wege sein respektive automatisch eingezogen werden sollte. Dabei ist zu unterscheiden zwischen «Band» und «Seil» und darauf hinzuweisen, dass es in der hier vorgeschlagenen Erfindung um ein Band respektive um eine Bandanordnung und nicht etwa um ein Seil respektive um eine Schnur geht, und dass sich die beiden Fälle trotz gewisser Gemeinsamkeiten im Prinzip unterscheiden, indem nämlich das Seil beliebig in alle Richtungen - also dreidimensional -biegbar ist, während das Band infolge seiner zweidimensionalen Form bevorzugt - wenn auch nicht ausschliesslich - in nur zwei Richtungen gebogen werden kann. So kann nicht überall ein Seil eingesetzt werden, wo der Einsatz eines Bandes angebracht respektive optimal wäre, und umgekehrt.
[0003] Eine schon lange bekannte Einzugsvorrichtung für beide Varianten, also für Bänder wie für Seile respektive für Schnüre, besteht darin, das Band oder das Seil bzw. die Schnur mittels eines im Innern einer Spule vorgesehenen, beim Abwickeln sich spannende Spiralfederbandes infolge der dadurch erzeugten Federspannung wieder automatisch aufwickeln zu lassen. Am weitesten verbreitet ist dieser Mechanismus bei Rollläden, Fischerspulen, Messbändern und Hundeleinen, wobei meistens noch eine Vorrichtung zur Arretierung in der gewünschten Länge vorgesehen ist.
[0004] Es gibt aber auch Fälle, wo zwar die Zugbelastung eines Bandes oder einer Schnur entscheidend ist, wo aber eine derartige Rollvorrichtung mit Spiralfeder zu umständlich respektive zu sperrig wäre. Bekannt sind diesbezüglich hauptsächlich Abschleppseile für Autos, wo um einen elastischen Strang herum spiralförmig eine reissfeste Schnur angeordnet ist, welche beim Ziehen bis zur ihrer Maximallänge gestreckt wird und dadurch limitierend wirkt. Allerdings darf dabei der elastische Strang nicht überdehnt werden, sodass auch diesbezüglich eine gewisse Limitierung vorgegeben ist.
[0005] Im Fokus der hier vorgeschlagenen Erfindung steht indessen weniger der technische Anwendungsbereich, wie er etwa bei Abschleppseilen vorliegt, sondern eher der Markt an sog. Consumer-Artikeln, wo je länger je mehr Bequemlichkeit und Eleganz im Vordergrund stehen. Gedacht wird dabei namentlich an die Tragriemen bei den seit einiger Zeit in Mode gekommenen, seitlich getragenen Taschen, welche bei Nichtgebrauch eigentlich zu lang sind und daher stören. Für Fälle wie diesen wäre es von Vorteil, über ein elastisches Band zu verfügen, welches einerseits die Belastung beim Tragen der vollen Tasche in vorgegebener Länge aushält und sich anderseits zusammenzieht, sobald die Tasche abgestellt respektive nicht getragen wird. Darüber hinaus wäre es von Vorteil, wenn ein Zusatz in Form einer Vorrichtung verfügbar wäre, welcher auf einfache Weise bei bereits vorhandenen Tragriemen angebracht werden könnte, ohne dass jene wesentlich abgeändert oder gar ersetzt werden müssen.
[0006] In Richtung eines relativ stark belastbaren elastischen Bandes, welches für diesen Zweck allenfalls in Frage käme - wenn auch nicht als später anbringbarer Zusatz -, geht eine europäische Patentanmeldung aus dem Jahre 1981 (Anmeldenummer 8 2101 256.4, Veröffentlichungsnummer 0 060 405 A1), in welcher ein elastisches Band aus parallel zueinander verlaufenden, elastischen Hauptfäden vorgeschlagen wird, welches mit zusätzlichen, zickzackförmig verlaufende Nebenfäden verstärkt wird. Da diese Nebenfäden aber ebenfalls elastisch vorgesehen sind, ist hier keine wirklich reissfeste Dehnungsbegrenzung zu erwarten.
[0007] Eine besser scheinende Problemlösung wird in der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2004 011 946U1 aus dem Jahre 2004 vorgeschlagen, wird doch hier nebst einem elastischen Band ein zweites, nicht-elastisches, der Dehnungsbegrenzung dienendes Band vorgesehen, wobei das elastische Band schlauchartig und das nicht-elastische innerhalb dieses schlauchartigen Bandes vorgesehen wird. Weil das nicht-elastische Band zwangsläufig länger sein muss als das elastische (im entspannten Zustand), muss auf irgendeine Weise eine Verkürzung des nicht-elastischen Bandes vorgesehen sein. Wie diese Verkürzung genau erfolgen soll, geht aus dieser Gebrauchsmusterschrift jedoch nicht hervor, ist in deren Beschreibung doch lediglich von einer Faltung des nicht-elastischen Bandes die Rede, nicht aber von einer regelmässigen Struktur dieser Faltung. Eine besonders für Riemen bei Tragtaschen geeignete Lösung scheint somit auch bei dieser Variante nicht gegeben, namentlich wenn noch die Bedingung der nachträglichen Applizierbarkeit an den Tragriemen einer Tasche hinzukommt.
[0008] Mit der vorliegenden Erfindung wird nun eine einfache Möglichkeit vorgeschlagen, dank einer besonderen Bandkombination ein elastisches Band mit Dehnungsbegrenzung zu schaffen, welches eine Ausdehnung von gut dem Doppelten der Länge im entspannten Zustand erlaubt, insbesondere für Riemen an Tragtaschen geeignet ist und ausserdem die Option beinhaltet, auch nachträglich noch an bereits vorhandene Riemen angebracht werden zu können.
[0009] Die vorgeschlagene Erfindung ergibt sich zum Prinzip her durch den Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Verschiedene Realisierungsvarianten sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4, während eine einfache Herstellungsmöglichkeit in den Ansprüchen 5 bzw. 6 umrissen ist. Mittel zur Anbringung eines elastischen Bandes an einen bereits vorhandenen Tragriemen sind Gegenstand der Ansprüche 7 bis 10, während Anspruch 11 eine bevorzugte Einsatzmöglichkeit einer erfindungsgemässen Vorrichtung bezeichnet.
[0010] Charakteristisch für die erfindungsgemässe elastische Bandkombination mit Dehnungsbeschränkung ist zunächst, dass wenigstens zwei miteinander verbundene, übereinander angeordnete Bänder vorgesehen sind, wobei wenigstens eines dieser Bänder elastisch ist und ein anderes dieser Bänder zwar flexibel, jedoch nicht-elastisch bzw. reissfest ist. Das nicht-elastische Band ist somit länger als das elastische und bildet die Dehnungsbegrenzung. Allerdings wirkt auch das elastische Band - analog zum oben erwähnten Fall des Abschleppseils - vom verwendeten Material her insofern limitierend, als es nicht überdehnt werden darf. Weiterhin ist charakteristisch, dass das nicht-elastische Band an mehreren Stellen mit dem elastischen Band verbunden ist, und zwar derart, dass es im entspannten Zustand wellenförmig angeordnet ist. Die Wellenform des nicht-elastischen Bandes kommt dabei dadurch zustande, dass dieses bei seinen Wellentälern bzw. bei seinen Wellenbergen mit dem elastischen Band verbunden ist. Im gespannten, maximal gedehnten Zustand sind beide Bänder gleich lang und kommen flach aufeinander zu liegen, wobei die ursprüngliche Wellenform des bzw. der nicht-elastischen Bänder verschwindet. Wie weiter unten näher ausgeführt wird, ist statt der Kombination eines elastischen Bandes mit einem nicht-elastischen auch die Kombination eines elastischen Bandes mit zwei nicht-elastischen sowie die Kombination zweier elastischer Bänder mit einem nichtelastischen denkbar. Auch können statt eines einzelnen Bandes zwei oder mehr in einer Ebene liegende Bänder vorgesehen werden. Und schliesslich ist es möglich, bei einem nichtelastischen Band nur bestimmte Abschnitte erfindungsgemäss mit einem elastischen Band zu kombinieren, während andere Bereiche des nicht-elastischen Bandes unverändert bleiben.
[0011] Die Grundidee der vorgeschlagenen Erfindung besteht somit darin, das die Dehnung begrenzende und somit längere Band durch eine im Längsschnitt wellenförmige Anordnung im entspannten Zustand zu verkürzen, wodurch die Bandkombination dreidimensional wird. Erst im gespannten, gestreckten Zustand, wo das elastische und das nicht-elastische Band aufeinander zu liegen kommen, wird die Bandkombination zweidimensional. In diesem Zustand ist es allenfalls auch möglich, das Band durch einen relativ schmalen Schlitz zu führen oder durch eine sonstige Verengung zu führen. Die Dehnungsfunktion und die Begrenzungsfunktion nehmen somit von zwei verschiedenen Bandarten übernommen, welche miteinander kombiniert werden.
[0012] Die durch eine derartige Anordnung erzielbare Verkürzung respektive umgekehrt die beim Spannen erzielbare Länge im Vergleich zur Länge im entspannten Zustand lässt sich näherungsweise mit folgender Formel berechnen:
wobei l = Länge des Bandes im gespannten Zustand s = Länge des Bandes im entspannten Zustand h = Wellenhöhe λ = Wellenlänge (von Spitze zu Spitze)
[0013] Wenn die Welle des nicht-elastischen Bandes im entspannten Zustand zum Beispiel gleich hoch wie lang ist, so ergibt sich nach dieser Formel beim Spannen eine Verlängerung von rund dem Faktor 2, also um das Doppelte. Die Formel besagt aber auch, dass das Verhältnis der Bandlängen im gespannten und entspannten Zustand vom Verhältnis der Wellenhöhe zur Wellenlänge abhängt: Verringert man die Wellenlänge proportional zur Wellenhöhe - was einhergeht mit dem Anbringen von mehr Einzelwellen, falls die Gesamtlänge des Bandes unverändert bleiben soll -, so bleibt die Dehnbarkeit bei kleiner werdender Höhe der Bandkombination dieselbe.
[0014] Wie bereits erwähnt, sind verschiedene Kombinationsmöglichkeiten denkbar:
[0015] Erstens kann ein einziges elastisches Band sowie ein einziges nicht-elastisches Band vorgesehen werden. Es zeigt sich, dass dann die Bandanordnung im entspannten Zustand bogenförmig wird, wobei das elastische Band innenseitig des Bogens zu liegen kommt, also den kleineren Biegeradius aufweist als das (wellenförmig angeordnete) nicht-elastische Band.
[0016] Zweitens können ein einziges elastisches Band und beidseitig davon zwei gleiche nicht-elastische Bänder vorgesehen werden, wobei die letzteren symmetrisch zueinander angeordnet sind.
[0017] Und drittens können ein einziges nicht-elastisches Band und beidseitig davon zwei gleiche elastische Bänder vorgesehen werden, wobei das eine dieser elastischen Bänder an den Wellenbergen mit dem nicht-elastischen Band verbunden ist und das andere an dessen Wellentälern.
[0018] Als Herstellungsmöglichkeit wird zunächst vorgeschlagen, das oder die elastischen Bänder an den dafür vorgesehenen Stellen fix mit dem oder den nicht-elastischen zu verbinden, was vorzugsweise durch Zusammennähen oder durch Zusammen-schweissen geschieht. Praktisch - insbesondere auch maschinell - wird dies am besten dadurch bewerkstelligt, dass sämtliche Bänder zuerst gestreckt und übereinander gelegt und dann in diesem Zustand an den entsprechenden Stellen zusammengenäht oder zusammengeschweisst werden. Beim anschliessenden Entspannen nimmt dann die Bandkombination von selber die vorgesehene Grundanordnung an.
[0019] Darüber hinaus wird aber auch vorgeschlagen, dass ein an einem Objekt bereits vorhandenes, nicht-elastisches Band an den dafür vorgesehenen Stellen vom Benutzer im Nachhinein mittels Schnallen mit einem elastischen Band verbunden werden kann. Dies kann entweder durch separate Schnallen bewerkstelligt werden oder durch Schnallen, welche mit dem elastischen Band bereits fix verbunden, vorzugsweise verschweisst sind. Jede dieser Schnallen besteht dabei wenigstens aus einem quer zu den Bändern zu liegen kommenden Steg, entlang dessen wenigstens eine Befestigungsvorrichtung - also auf einer Seite - für ein Band vorgesehen ist. Im Falle separater, nicht bereits mit dem elastischen Band verbundener Schnallen sind diese beidseitig, also janusartig, mit einer derartigen Befestigungsvorrichtung zu versehen.
[0020] Eine mögliche Befestigungsvorrichtung an einer solchen Schnalle besteht darin, dass wenigstens auf einer Seite des Steges eine einseitig offene, u-förmige, innen vorzugsweise gerippte Klammer mit Federwirkung in Form eines am einen Ende des Stegs angebrachten, vorzugsweise etwas gewölbten Schenkels vorgesehen ist, sodass das Band von der Seite her eingeführt werden kann. Die ganze Vorrichtung wird vorzugsweise in einem Stück als Spritzgussteil aus einem Kunststoff angefertigt. Falls die Schnalle nicht mit dem elastischen Band verschweissbar sein muss, kommt hierzu vorab ein gut federnder Kunststoff wie PA (Polyamid) oder POM (Polyoxymethylen) in Frage. Andernfalls kann respektive muss ein weniger gut federnder, für eine Verschweissung mit dem elastischen Band geeigneter Kunststoff wie Polypropylen verwendet werden.
[0021] Eine andere mögliche Befestigungsvorrichtung an einer solchen Schnalle besteht darin, dass auf wenigstens einer Seite des Steges eine einseitig offene, jedoch verschliess-bzw. arretierbare und innen vorzugsweise gerippte Klammer mit Federwirkung vorgesehen ist, sodass das Band bzw. der Strang von der Seite her eingeführt und anschliessend arretiert werden kann. Diese Klammer weist einen am einen Ende des Steges angebrachten, v-förmig abstehenden, vorzugsweise etwas gewölbten Schenkel auf, welcher nach Einlegen des Bandes gegen den Steg gedrückt und durch einen anderen Ende des Steges angebrachten Schnappverschluss mittels eines Widerhakens arretiert werden kann. Auch diese Vorrichtung wird vorzugsweise in einem Stück als Spritzgussteil aus einem Kunststoff angefertigt. Falls die Schnalle nicht mit dem elastischen Band verschweissbar sein muss, kommt auch hier vorab ein gut federnder Kunststoff wie PA (Polyamid) oder POM (Polyoxymethylen) in Frage. Andernfalls kann respektive muss ein weniger gut federnder, für eine Verschweissung mit dem elastischen Band geeigneter Kunststoff wie Polypropylen verwendet werden, was in Anbetracht des hier vorgesehenen Schnappverschlusses dank der dadurch gewährleisteten Gegenkraft kein Problem darstellt.
[0022] Diese beiden Vorrichtungen können miteinander kombiniert werden, das heisst, dass auf einer Seite der Schnalle die eine Vorrichtung und auf deren andern Seite die andere Vorrichtung vorgesehen werden kann. Es ist aber auch möglich, auf beiden Seiten der Schnalle denselben Vorrichtungstyp vorzusehen, vorzugsweise denjenigen mit dem Schnappverschluss. Insbesondere ist die bereits erwähnte Möglichkeit in Betracht zu ziehen wenn nicht zu bevorzugen, die Schnalle einseitig am nicht-elastischen Band zu fixieren bzw. fest zu schweissen, während auf der andern Seite eine dieser Befestigungsvorrichtungen vorgesehen wird, vorzugsweise diejenige mit dem Schnappverschluss.
[0023] Als bevorzugte Verwendung einer erfindungsgemässen Bandkombination wird bei Tragriemen für seitlich anhängbare Taschen vorgeschlagen, wobei vorzugsweise lediglich Teile des Riemens dehn- bzw. elastisch verkürzbar vorgesehen werden, indem nämlich an beiden Endbereichen des Riemens, also im Anschluss an seine Befestigungsstellen bei der Tasche, je eine derartige Bandanordnung vorgesehen wird, während im Mittelbereich des Riemens die dort normalerweise vorhandene, das Einschneiden verhindernde Manschette vorgesehen werden kann. Denkbar sind aber auch andere Anwendungsbereiche für die erfindungsgemässe Bandanordnung, wo keine wesentlich grössere Dehnbarkeit als gut das Doppelte der Länge im entspannten Zustand erforderlich ist.
[0024] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von schematischen Zeichnungen näher beschrieben.
[0025] Es zeigen: Fig. 1:<sep>Zwei verschiedene Form- bzw. Anordnungsvarianten von gleichartigen Bändern (Aufsicht) Fig. 2:<sep>Kombination eines elastischen mit einem nichtelastischen Band (Längsschnitt) Fig. 3:<sep>Kombination von zwei nicht-elastischen mit einem elastischen Band (Längsschnitt) Fig. 4:<sep>Kombination von zwei elastischen mit einem nichtelastischen Band (Längsschnitt) Fig. 5:<sep>Schnalle mit Klammer und mit Schnappverschluss (Querschnitt) Fig. 6<sep>Tasche mit zwei symmetrisch angebrachten Bandkombinationen (Querschnitt)
[0026] In Fig. 1 sind zwei mögliche Form- bzw. Anordnungsvarianten von gleichartigen Bändern aufgezeigt, wobei die bevorzugte (Fig. 1a) ein einziges, beispielsweise 40 mm breites Band betrifft, sei es nun ein elastisches oder ein nicht-elastisches. Möglich ist jedoch auch die Anordnung zweier oder mehrerer nebeneinander angeordneter, gleichartiger Bänder (Fig. 1b), welche dann durch das zur Kombination verwendete, an ausgewählten Stellen verbundene Gegenband zusammengehalten und dadurch parallel geführt werden. Als Material für nichtelastische Bänder kommen hauptsächlich handelsübliche Stoff- oder Kunststoffgewebe in Frage, während als Material für elastische Bänder leicht dehnbare, ebenfalls im Handel erhältliche, aus elastischen Längsfäden und nicht-elastischen Querfäden hergestellte Gewebe zu bevorzugen sind. Auch kommen speziell hergestellte elastische Bänder mit besonders schwacher Zugkraft und grosser Dehnbarkeit in Frage.
[0027] In Fig. 2 wird ein Ausschnitt einer erfindungsgemässen, bogenförmig gewölbten Kombination aus einem elastischen Band 1 mit einem wellenförmig angeordneten nicht-elastischen Band 2 gezeigt. Diese Wölbung kann vermieden werden, wenn - wie in Fig. 3 dargestellt - beidseitig des elastischen Bandes 1 je ein nicht-elastisches Band 2 ́ bzw. 2 ́ ́ wellenförmig angeordnet wird, oder aber wenn - wie in Fig. 4 dargestellt -beidseitig des nicht-elastischen, wellenförmig vorgesehenen Bandes 2 je ein elastisches Band 1 ́ und 1 ́ ́ angebracht wird.
[0028] Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemässe Schnalle, welche zum Zusammenheften der einzelnen Bänder herangezogen werden kann, wobei hier eine Kombination einer auf eines Seite hin offenen Klammer (oben) mit einem Schnappverschluss (unten) dargestellt ist. Dabei wird der obere Schenkel 4 aufgrund der Federwirkung der Biegung 5 gegen die Oberseite des Steges 3 gedrückt, während der untere Schenkel 6 zwar auch etwas federt, vor allem aber aufgrund des Widerhakens 7 einen Schnappverschluss bildet und so das einzuklemmende, hier nicht eingezeichnete Band fixieren kann. Zur besseren Fixierung der Bänder wird empfohlen, wenigstens je einen Schenkel dieser Befestigungsklammern innenseitig mit einer auch in der Figur angedeuteten Rippung zu versehen. Die Seite mit der Klammer wird dabei bevorzugt für das nicht-dehnbare Band und die Seite mit dem Schnappverschluss für das dehnbare Band eingesetzt. Denkbar ist aber auch der Einsatz von Schnallen, bei welchen beidseitig ein Schnappverschluss vorgesehen ist, oder von solchen, wo nur auf einer Seite des Stegs eine Klammer oder ein Schnappverschluss vorgesehen ist, während dieser anderseitig am Steg mit dem elastischen Band verschweisst ist.
[0029] Fig. 6 schliesslich zeigt eine bevorzugte Anwendungsmöglichkeit einer erfindungsgemässen Bandkombination bei einer Seitentasche 8, wobei zwei elastische, beidseitig angeordnete Bereiche vorgesehen sind, zwischen denen die Manschette 10 Platz hat. Von Vorteil ist die hier vorgesehene Variante gemäss Fig. 2 bzw. Patentanspruch 2, weil deren Wölbung bzw. Bogenform ausgenutzt werden kann, indem sich das Band im entspannten Zustand etwas der Form der Tasche anpasst. Ebenfalls von Vorteil ist die nachträgliche Anbringungsmöglichkeit der elastischen Bandkomponente mittels der hier nur angedeuteten Schnallen 9.

Claims (11)

1. Elastische Bandkombination mit Dehnungsbeschränkung, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei miteinander verbundene, übereinander angeordnete Bänder (1, 2) vorgesehen sind; dass wenigstens eines dieser Bänder elastisch ist; dass wenigstens ein anderes dieser Bänder zwar flexibel, jedoch nicht-elastisch bzw. reissfest ist; dass das nicht-elastische Band bzw. die nicht-elastischen Bänder an mehreren Stellen mit dem elastischen Band bzw. den elastischen Bändern verbunden ist, und zwar derart, dass es (sie) im entspannten Zustand wellenförmig (2, 2 ́, 2 ́ ́) angeordnet ist (sind); dass die Wellenform des nicht-elastischen Bandes bzw. der nicht-elastischen Bänder dadurch zustande kommt, dass dieses (diese) bei seinen (ihren) Wellentälern bzw. bei seinen (ihren) Wellenbergen mit dem elastischen Band bzw. den elastischen Bändern verbunden ist (sind); und dass sämtliche Bänder im gespannten, maximal gedehnten Zustand gleich lang sind und flach aufeinander zu liegen kommen, wobei die ursprüngliche Wellenform des bzw. der nicht-elastischen Bänder verschwindet.
2. Elastische Bandkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges elastisches Band (1) sowie ein einziges nicht-elastisches Band (2) vorgesehen ist, was dazu führt, dass die Bandanordnung im entspannten Zustand bogenförmig wird.
3. Elastische Bandkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges elastisches Band (1) und beidseitig davon zwei gleiche nicht-elastische Bänder (2 ́, 2 ́ ́) vorgesehen sind, wobei die letzteren symmetrisch zueinander angeordnet sind.
4. Elastische Bandkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges nicht-elastisches Band (2) und beidseitig davon zwei gleiche elastische Bänder (1 ́, 1 ́ ́) vorgesehen sind, wobei das eine dieser elastischen Bänder an den Wellenbergen mit dem nicht-elastischen Band verbunden ist und das andere an dessen Wellentälern.
5. Elastische Bandkombination nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das/die elastische(n) Band/ Bänder an den dafür vorgesehenen Stellen fix mit dem/den nicht-elastischen Band/Bändern verbunden, vorzugsweise zusammengenäht oder zusammengeschweisst ist/sind.
6. Herstellung einer elastischen Bandkombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Bänder gestreckt und übereinander gelegt und in diesem Zustand an den dafür vorgesehenen Stellen verbunden, vorzugsweise zusammengenäht oder zusammengeschweisst werden.
7. Elastische Bandkombination nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht-elastische Band an den dafür vorgesehenen Stellen vom Benutzer im Nachhinein mittels separater Schnallen mit dem elastischen Band verbunden werden kann, und dass jede dieser Schnallen wenigstens aus einem quer zu den Bändern zu liegen kommenden Steg (3) besteht, entlang dessen auf zwei entgegen gesetzten Seiten, also janusartig, je eine Befestigungsvorrichtung für eines der Bänder vorgesehen ist.
8. Elastische Bandkombination nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht-elastische Band an den dafür vorgesehenen Stellen vom Benutzer im Nachhinein mittels Schnallen mit dem elastischen Band verbunden werden kann, und dass jede dieser Schnallen wenigstens aus einem quer zu den Bändern zu liegen kommenden Steg (3) besteht, der auf der einen Seite fix mit dem elastischen Band bzw. den elastischen Bändern verbunden, vorzugsweise verschweisst ist, während auf der entgegen gesetzten Seite eine Befestigungsvorrichtung für das nicht-elastische Band vorgesehen ist.
9. Befestigungsvorrichtung an einer Schnalle nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens auf einer Seite des Steges eine einseitig offene, u-förmige, innen vorzugsweise gerippte Klammer mit Federwirkung (5) in Form eines am einen Ende des Stegs angebrachten, vorzugsweise etwas gewölbten Schenkels (4) vorgesehen ist, sodass das Band von der Seite her eingeführt werden kann, und dass die ganze Vorrichtung vorzugsweise in einem Stück als Spritzgussteil aus einem Kunststoff angefertigt wird.
10. Befestigungsvorrichtung an einer Schnalle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens auf einer Seite des Steges eine einseitig offene, jedoch verschliess- bzw. arretierbare und innen vorzugsweise gerippte Klammer mit Federwirkung vorgesehen ist, sodass das Band bzw. der Strang von der Seite her eingeführt und anschliessend arretiert werden kann; dass diese Klammer einen am einen Ende des Steges angebrachten, v-förmig abstehenden, vorzugsweise etwas gewölbten Schenkel (6) aufweist, welcher nach Einlegen des Bandes gegen den Steg gedrückt und durch einen anderen Ende des Steges angebrachten Schnappverschluss mittels eines Widerhakens (7) arretiert werden kann; und dass die ganze Vorrichtung vorzugsweise in einem Stück als Spritzgussteil aus einem Kunststoff angefertigt wird.
11. Verwendung einer elastischen Bandkombination nach Anspruch 1 bei Tragriemen für seitlich anhängbare Taschen (8), dadurch gekennzeichnet, dass lediglich Teile des Riemens dehn- bzw. elastisch verkürzbar vorgesehen werden, indem an beiden Endbereichen des Riemens, also im Anschluss an seine Befestigungsstellen bei der Tasche, je eine derartige Bandanordnung vorgesehen wird, während im Mittelbereich des Riemens die dort normalerweise vorhandene, das Einschneiden verhindernde Manschette (10) vorgesehen wird.
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