DE202018100525U1 - Sportschuh - Google Patents

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DE202018100525U1
DE202018100525U1 DE202018100525.1U DE202018100525U DE202018100525U1 DE 202018100525 U1 DE202018100525 U1 DE 202018100525U1 DE 202018100525 U DE202018100525 U DE 202018100525U DE 202018100525 U1 DE202018100525 U1 DE 202018100525U1
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Abstract

Sportschuh (10), welcher dazu bestimmt ist, mechanisch mit einem Gleitgerät verbunden zu sein, wobei der Schuh (10) aufweist: – einen Sohlenaufbau (100), welcher mindestens ein Befestigungselement (111) umfasst, das fähig ist, mit einem Mechanismus, welcher von dem Gleitgerät getragen wird, derart zusammenzuwirken, um eine Drehung des Schuhs (10) um eine transversale Achse (Y10), welche senkrecht zu einer Längsachse (X10) ist, gemäß welcher sich der Sohlenaufbau hauptsächlich erstreckt, zu erlauben; – einen Schaft (200), welcher mindestens aufweist: – eine hintere Kappe (210); – einen lateralen Arm (221a) und einen medialen Arm (221b), wobei jeder Arm (221a, 221b) ein unteres Ende (2211a, 2211b), ein oberes Ende (2212a, 2212b) und einen Verbindungsabschnitt (2213a, 2213b) aufweist, welcher die unteren (2211a, 2211b) und oberen (2212a, 2212b) Enden verbindet; wobei der laterale Arm und der mediale Arm (221a, 221b) jeder auf Höhe ihres unteren Endes (2211a, 2211b) in Drehung an jeweils einem lateralen Rand (211a) und einem medialen Rand (211b) der hinteren Kappe (210) montiert sind und sich in Richtung nach oben hin bis zu ihrem oberen Ende (2212a, 2212b) derart erstrecken, um sich von dem Sohlenaufbau (100) zu entfernen; – mindestens ein Spannband (230), welches die oberen Enden (2212a, 2212b) der Anne (221a, 221b) verbindet und welches derart ausgestaltet ist, um einen hinteren Teil und/oder einen vorderen Teil des Beins des Nutzers zu bedecken; dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (230) drehbar an den oberen Enden (2212a, 2212b) der Arme (221a, 221b) um eine Achse im Wesentlichen parallel zu der transversalen Achse (Y10) montiert ist.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Sportschuh, welcher dazu bestimmt ist, mechanisch mit einem Gleitgerät verbunden zu sein. Sie betrifft noch genauer einen Schuh für die Gleitsportarten, welcher ein gutes Abrollen des Fußes ermöglicht, insbesondere in der Zone der Mittelfußknochen.
  • Die Erfindung findet als eine besonders vorteilhafte Anwendung das Skilanglaufen, eine Sportart, bei welcher die Beweglichkeit des Fußes ermöglicht werden muss, um eine Wechselschrittart, eine Gleitschrittart oder eine Schrittart eines Skatens zu ermöglichen.
  • Stand der Technik
  • Die Gleitsportarten, wie zum Beispiel das Skilanglaufen, legen dem Schuh zahlreiche Anforderungen auf. Insbesondere muss der Schuh eine gute Beweglichkeit in der sagittalen Ebene bzw. Vorschriftsebene aufweisen, um zum Beispiel einen Wechselschritt oder einen Gleitschritt auszuüben, bei einem gleichzeitigen Bieten eines geschlossenen Halts des Knöchels in der frontalen Ebene, um einzuschränken:
    • – die Drehung in Richtung zu der Außenseite hin von dem Fuß im Verhältnis zu dem Bein auf Höhe des Knöchels um die Längsachse des Fußes herum, eine Bewegung, welche ebenso als Auswärtsdrehung bzw. Supination bezeichnet wird; und/oder
    • – die Drehung in Richtung zu der Innenseite hin von dem Fuß im Verhältnis zu dem Bein, eine Bewegung, welche ebenso als Innendrehung bzw. Pronation bezeichnet wird.
  • Außerdem muss ein derartiger Schuh, um leistungsfähig zu sein, leicht sein und muss mehrere Stunden getragen werden können, ohne den Nutzer zu verletzen oder zu beeinträchtigen.
  • Die bekannten Schuhe erlauben es nicht, auf diese Ziele in wirklich zufriedenstellender Art und Weise zu erwidern.
  • Das Dokument EP-A-0 416 437 beschreibt tatsächlich einen Langlaufskischuh, welcher eine Ringschelle integriert, die an einem hinteren Verstärkungsteil angelenkt ist, welches die Ferse des Nutzers bedeckt. Diese Konstruktion ermöglicht somit eine gute Beweglichkeit in der sagittalen Ebene bzw. Vorschriftsebene, wobei sie dennoch einen guten seitlichen Halt des Knöchels beibehält. Diese Lösung erweist sich jedoch in der Praxis als nicht ausreichend komfortabel.
  • Andere bestehende Schuhe weisen eine akzeptierbare Beweglichkeit des Fußes in der sagittalen Ebene auf, jedoch bieten sie nicht einen ausreichenden seitlichen bzw. lateralen Halt des Knöchels, außer dass sie in negativer Weise ihr Gewicht oder ihren Komfort beeinträchtigen.
  • Folglich besteht ein Bedarf dahingehend, eine Lösung vorzuschlagen, welche zumindest einige von den Nachteilen der bekannten Schuhe reduziert, ja sogar vermeidet.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Sportschuh vorzuschlagen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Schuh vorzuschlagen, welcher einen guten lateralen Halt des Fußes insbesondere auf Höhe des Knöchels und eine gute Beweglichkeit des Fußes in der sagittalen Ebene aufweist.
  • Es ist eine Aufgabe, einen komfortablen Schuh vorzuschlagen, welcher insbesondere hinsichtlich einer Dynamik komfortabel ist, wenn der Nutzer seine Sportart ausübt.
  • Eine andere Aufgabe ist es, einen Schuh vorzuschlagen, welcher es ermöglicht, während der Ausübung der Sportart eine Spannzone beizubehalten, welche an die Morphologie des Beins angepasst ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Um diese Zielsetzungen zu erreichen, betrifft ein Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Sportschuh, welcher dazu bestimmt ist, mit einem Gleitgerät verbunden zu sein, wobei der Sportschuh aufweist:
    • – einen Sohlenaufbau, welcher mindestens ein Befestigungselement vorzugsweise in seinem vorderen Teil aufweist, wobei das Befestigungselement dazu bestimmt ist, mit einem Mechanismus zusammenzuwirken, welcher durch das Gleitgerät getragen wird, derart, um eine Drehung des Schuhs um eine transversale Achse herum, welche senkrecht zu einer Längsachse ist, gemäß welcher sich der Sohlenaufbau hauptsächlich erstreckt, zu ermöglichen;
    • – einen Schaft, welcher mindestens aufweist:
    • – eine hintere Kappe;
    • – einen lateralen Arm und einen medialen Arm, wobei jeder der Arme ein unteres Ende, ein oberes Ende und einen Verbindungsabschnitt umfasst, welcher die unteren und oberen Enden verbindet; wobei der laterale Arm und der mediale Arm jeder auf Höhe ihrer unteren Enden in Drehung an jeweils einem lateralen Rand und einem medialen Rand, vorzugsweise einem unteren, der hinteren Kappe montiert sind und wobei sie sich in Richtung nach oben hin bis zu ihrem oberen Ende derart erstrecken, um sich von dem Sohlenaufbau zu entfernen;
    • – mindestens ein Spannband, welches die oberen Enden der Arme derart verbindet, um einen hinteren Teil und/oder einen vorderen Teil des Beins des Nutzers zu bedecken.
  • Das Spannband ist drehbar an den oberen Enden der Arme um eine Achse im Wesentlichen parallel zu der transversalen Achse montiert.
  • Das Spannband und die zwei Arme stellen somit einen lateral verstärkten Halt des Fußes und noch genauer des Knöchels sicher, wobei sie dennoch Biegungen des Fußes um eine transversale Achse auf Höhe des Knöchels, welche durch die medialen und lateralen Knöchel hindurchgeht, erlauben, und zwar dies, ohne auf beträchtliche Art und Weise das Gewicht des Schuhs zu beeinträchtigen.
  • Es ist anzumerken, dass der laterale Halt des Fußes die Propriozeption bzw. Sensibilität des Skifahrers verbessert. Er wird somit eine bessere Kontrolle über seine Bewegungen und bessere Wahrnehmungen haben.
  • Der Schuh gemäß der Erfindung weist außerdem als einen Vorteil auf, besonders komfortabel zu sein. Dank der Beweglichkeit in der Drehung voll dem Spannband im Verhältnis zu den Armen verbleibt das Spannband tatsächlich relativ festgelegt im Verhältnis zu dem Bein während der relativen Bewegung des Fußes im Verhältnis zu dem Bein. Die Reibungen zwischen dem Spannband und dem Bein sind somit reduziert, ja sogar vollständig unterbunden.
  • Auch hat es sich im Rahmen der Entwicklung der vorliegenden Erfindung gezeigt, dass mit den Schuhen gemäß dem Stand der Technik diese Reibungen eine erhebliche Quelle einer Beeinträchtigung und eines mangelnden Komforts sind.
  • Auf fakultative Art und Weise kann der Schuh gemäß der Erfindung mindestens eines der optionalen nachfolgenden Merkmale aufweisen, welche getrennt oder in einer Kombination zu nehmen sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die zwei Arme durch mindestens einen hinteren Bogen verbunden, welcher ausgebildet ist, um einen Hinteren Abschnitt des Beins des Nutzers, vorzugsweise einen Abschnitt des Beins des Nutzers, welcher sich oberhalb von den Knöcheln und unterhalb von der Mitte des Schienbeins befindet, zu bedecken. Vorzugsweise ist der Bogen ausgebildet, um einen unteren unteren Abschnitt des Beins des Nutzers auf Höhe des unteren Teils der Wade zu bedecken.
  • Dies ermöglicht es, die zwei Arme fest zu verbinden, und somit, auf beträchtliche Weise die Steifigkeit des Schafts im Hinblick auf die laterale Biegung zu erhöhen. Der laterale Halt des Fußes ist verbessert, was es erlaubt, die Bewegungen in der Pronation bzw. Innendrehung und der Supination bzw. Auswärtsdrehung zu begrenzen. Diese Verstärkung des lateralen Halts ermöglicht des Weiteren eine bessere Gebärdenkontrolle bzw. Bewegungskontrolle und eine bessere Sensibilität bzw. Propriozeption.
  • Gemäß einer Ausführungsform bilden die Arme und der Bogen ein einheitliches einstückiges Teil. Dies erlaubt es insbesondere, auf wirksame Art und Weise die Steifigkeit des Schafts zu verstärken, ohne auf beträchtliche Art und Weise das Gewicht und die Kosten des Schuhs dementsprechend zu erhöhen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Spannband eine Einstellvorrichtung der Länge des Abschnitts von dem Spannband, welcher zwischen den oberen Enden der Arme angeordnet ist und welcher derart positioniert ist, um mindestens und vorzugsweise lediglich eine vordere Seite des unteren Teils des Beins zu bedecken. Dies erlaubt es, einen guten Halt des Beins im Verhältnis zu dem Spannband sicherzustellen. Dies erlaubt es somit, auf wirksame Art und Weise den Fuß in dem Schuh zu halten, wobei dennoch die Reibungen des unteren Teils des Beins vermieden werden. Dies ermöglicht es schließlich, sich besser auf verschiedene Morphologien des Beins von Nutzern anzupassen. Die Spannung ist somit effizient, da sie an die Morphologie des Nutzers angepasst ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Spannband mindestens:
    • – ein erstes Band, welches ausgebildet ist, um insbesondere eine vordere Seite des Beins zu bedecken; und
    • – ein zweites Band, welches verschieden von dem ersten Band ist und welches ausgebildet ist, um insbesondere eine hintere Seite des Beins zu bedecken.
  • Jedes der Bänder weist zwei Enden auf, wobei jedes der Enden drehbar an einem Arm des Schafts montiert ist. Dies erlaubt es dem Spannband, sich dem Bein des Nutzers während der relativen Bewegung des Fußes im Verhältnis zu dem Bein anzuschmiegen, ohne Reibungen zu erzeugen.
  • Gemäß einer Ausführungsform bildet das Spannband eine Schlaufe, welche dazu bestimmt ist, vollständig den unteren Teil des Beins des Nutzers zu umgeben. Dies erlaubt es, einen kontinuierlichen Kontakt zwischen dem Spannband und dem Bein zu haben, was für den Nutzer angenehmer ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Band aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt, welche zusammengefügt sind. Dies ermöglicht es, lokal angepasste Teilstücke in Abhängigkeit von einem Bedarf zu erhalten. Man kann zum Beispiel ein verstärktes Teilstück auf Höhe der Anlenkung des Bandes haben, um das Risiko einer Abnutzung zu reduzieren. Man kann ebenso ein elastischeres Teilstück und/oder ein weicheres Teilstück in den sensiblen Zonen des Beins, zum Beispiel auf Höhe der Wade, haben.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Spannband ein dämpfendes Element, welches in Richtung zu dem Bein hin gedreht ist und welches auf Höhe von mindestens einem von den Folgenden angeordnet ist:
    • – einem Bandabschnitt, welcher ausgebildet ist, um insbesondere eine hintere Seite des Beins zu bedecken;
    • – den oberen Enden der Arme.
  • Dies ermöglicht es, den Komfort zu verbessern, indem man eine weichere bzw. nachgiebigere Spannung herbeiführt. Somit kann man ein komfortables Band mit einer reduzierten Dicke erhalten.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Spannband mindestens auf Höhe von einem Abschnitt des Bandes nachgiebig, welcher ausgebildet ist, um eine hintere Seite des Beins zu bedecken. Indem es nachgiebig ist, passt sich das Band besser an die Morphologie des Beins an, was den Komfort des Schuhanziehens verbessert. Dies ist umso wichtiger in den sensiblen Zonen des Beins wie der Wade, wo sich das Band gegen einen Muskel hin spannt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Spannband ausreichend nachgiebig, um durch das Bein des Nutzers während seines Funktionierens verformt zu werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Schuh mindestens zwei drehbare Verbindungspunkte bzw. Drehzapfen, wobei jeder drehbare Verbindungspunkt ausgebildet ist, um die Drehung des Spannbandes an einem der Arme sicherzustellen. Der Schuh ist ausgebildet, um eine Höheneinstellung und/oder eine horizontale Einstellung der Position von mindestens einem der drehbaren Verbindungspunkte im Verhältnis zu mindestens einem von den zwei Armen zu ermöglichen.
  • Somit ermöglicht der Schuh eine Einstellung der vertikalen Position und/oder der horizontalen Position des Spannbandes im Verhältnis zu dem Arm und somit zu dem Sohlenaufbau. Der Schuh ermöglicht es somit, sich leicht an die Morphologie des Nutzers anzupassen. Dies erlaubt es auch, eine gewünschte Neigung des Fußes zu konfigurieren bzw. einzustellen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die Aufgaben sowie die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser aus der detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen von dieser letzteren offenbar werden, welche durch die beigefügten nachfolgenden Zeichnungen dargestellt sind, in welchen:
  • 1 eine Seitenansicht (laterale Seite) eines Beispiels eines Schuhs gemäß einer nichtbeschränkenden Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 2 eine Ansicht von hinten des Schuhs ist, der in der 1 dargestellt ist;
  • 3 eine erste Perspektivansicht des Schuhs ist, welcher in der 1 dargestellt ist, wobei die Perspektive hauptsächlich von der Unterseite her und von der medialen Seite des Schuhs her genommen ist;
  • 4 eine zweite Perspektivansicht des Schuhs ist, der in der 1 dargestellt ist, wobei die Perspektive hauptsächlich von der Unterseite her und ausgehend von der lateralen Seite des Schuhs genommen ist;
  • 5a bis 5c drei Schemaansichten sind, welche jede eine Ansicht von unten einer Ausführungsform einer Haltevorrichtung eines Schuhs gemäß der Erfindung darstellt.
  • Die Schemadarstellungen werden zu Zwecken von Beispielen gegeben und sind nicht für die Erfindung beschränkend. Sie stellen schematische Prinzipdarstellungen dar, welche dazu bestimmt sind, das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, und sind nicht notwendigerweise entsprechend zu praktischen Anwendungen. Insbesondere sind die verschiedenen Abmessungen von Teilen der Haltevorrichtung nicht repräsentativ für die Wirklichkeit.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In der Folge der Beschreibung werden Begrifflichkeiten wie beispielsweise „oberer”, „unterer”, „oben”, „unten”, „vorne” und „hinten” verwendet werden. Diese Begriffe müssen im Verhältnis zu der Position interpretiert werden, welche der Schuh an dem Fuß eines Nutzers in der normalen Haltung einnimmt, und der Richtung eines normalen Vorangehens eines Nutzers.
  • Die Begriffe „longitudinal” und „transversal” sind im Verhältnis zu dem betroffenen Element (Fuß, Bein) definiert.
  • In der Beschreibung betrachtet man die anatomische Richtung des „Beins”, d. h. des Gliedes, das sich vom Knie bis zum Knöchel hin erstreckt. Der Fuß erstreckt sich vom Knöchel bis zu den Enden der Zehen. Der Knöchel definiert die Anlenkung zwischen dem Bein und dem Fuß. Der Knöchel umfasst den medialen Knöchel und den lateralen Knöchel.
  • In der vorliegenden Erfindung handelt es sich, wenn man von einem Element spricht, das über dem Knöchel angeordnet ist, außer bei entgegengesetzter Angabe, um den am höchsten liegenden Knöchel, im Allgemeinen den medialen Knöchel oder inneren Knöchel. Wenn es die Knöchel betrifft, handelt es sich um die medialen Knöchel und lateralen Knöchel eines gleichen Fußes.
  • Die sagittale Ebene entspricht einer Ebene, welche durch die Längsachse des Fußes und die Längsachse des Beins hindurchgeht.
  • Die frontale Ebene entspricht einer Ebene senkrecht zu der Längsachse des Fußes.
  • Die Begriffe „lateral” und „medial” sind in herkömmlicher Art und Weise so zu verstehen, dass sie jeweils in Richtung zu der Außenseite hin und in Richtung zu der Innenseite hin gerichtet sind. Somit ist die mediale Seite eines Fußes oder eines Schuhs in Richtung zu der medialen Seite des anderen Fußes oder des anderen Schubs des Nutzers hin gedreht. Um das Lesen der Figuren und der Beschreibung zu erleichtern, ist das Bezugszeichen „a” Elementen hinzugefügt, welche auf der lateralen Seite positioniert sind, und das Bezugszeichen „b” ist Elementen hinzugefügt, welche an der medialen Seite positioniert sind.
  • Es ist anzumerken, dass die Bezugnahme auf einen „lateralen Halt” des Fußes oder des Knöchels einen Halt in der frontalen Ebene des betroffenen anatomischen Teils bedeutet. Der Fuß wird somit in seiner Drehung um seine Längsachse herum begrenzt. Die Bewegungen einer Pronation bzw. Innendrehung und einer Supination bzw. Auswärtsdrehung des Fußes im Verhältnis zu dem Bein sind somit begrenzt.
  • In der Beschreibung wird der „Schuh” durch einen „Sohlenaufbau” und einen „Schaft” definiert. Der „Sohlenaufbau” ist der untere Teil des Schuhs, welcher zwischen dem Fuß und dem Boden enthalten ist. Der „Schaft” ist der obere Teil des Schuhs, welcher den Fuß und gegebenenfalls einen Teil des Knöchels umhüllt. Der Schaft ist mit dem peripheren Rand des Sohlenaufbaus fest verbunden. Es ist anzumerken, dass bestimmte Elemente des Schuhs gleichzeitig einen Teil des Sohlenaufbaus und einen Teil des Schafts bilden können.
  • In der Beschreibung wird auf eine Positionierung einer ersten Achse „im Wesentlichen” parallel zu einer zweiten Achse Bezug genommen, was soviel bedeutet, wie dass die erste Achse in einem Konus von 30° enthalten ist, der durch eine Achse parallel zu der zweiten Achse definiert ist.
  • Es wird nun eine Ausführungsform unter einer Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben werden.
  • Diese Figuren stellen einen Schuh 1 für einen linken Fuß dar. Der Schuh 1 umfasst auf klassische Art und Weise einen Sohlenaufbau 100 und einen Schaft 200.
  • Der Sohlenaufbau 100 umfasst in seinem unteren Teil eine Laufsohle 110. Bei diesem Beispiel ist die Laufsohle 110 mit mindestens einem Einhakelement ausgestattet, welches in den Figuren nicht wiedergegeben ist, und mit Reliefstrukturen 111.
  • Das Einhakelement ist ausgebildet, um mit einem Mechanismus zusammenzuwirken, welcher durch ein Gleitgerät, wie zum Beispiel einen Ski, zum Beispiel einen Langlaufski oder einen Tourenski, getragen wird. Für diese Art einer Ausübung ermöglicht diese Zusammenwirkung eine Drehung des Schuhs im Verhältnis zu dem Gleitgerät um eine transversale Achse Y10 zu dem Schuh, welche auf Höhe der Vorderseite des Schuhs positioniert ist. Die transversale Achse Y10 ist senkrecht zu der longitudinalen Achse X10, entlang welcher sich der Fuß hauptsächlich erstreckt. Bei diesem Beispiel ist das Einhakelement durch eine Achse realisiert, welche von zwei seitlichen Reliefstrukturen des vorderen Teils der Laufsohle 110 getragen wird und welche sich transversal zu dem Schuh auf Höhe der zentralen Ausnehmung der Laufsohle 110 erstreckt, welche durch die zwei seitlichen Reliefstrukturen begrenzt ist.
  • Die Reliefstrukturen 111 erlauben eine bessere Anhaftung bzw. Eingriff mit dem Boden, wenn der Skifahrer ohne seine Skier insbesondere im Schnee läuft. Des Weiteren können es diese Reliefstrukturen ebenso erlauben, den Schuh seitlich mit dem Gleitgerät fest zu verbinden, wenn der Schuh derart positioniert ist, um mit dem Bindungsteil zusammenzuwirken, welches auf dem Gleitgerät montiert ist. In dieser Konfiguration kann der Skifahrer somit besser die Laufbahn seines Skis führen bzw. steuern.
  • Bei diesem Beispiel umfasst der Schaft 200 eine Umhüllung 250, welche den Fuß und den Knöchel bedeckt.
  • Die Umhüllung 250 weist einen unteren Abdeckungsabschnitt 201 des Fußes, der Ferse bis hin zu den Zehen, auf. Dieser untere Abschnitt 201 gruppiert eine Vorderkappe, ein Quartier (Quartiere) und eine hintere Kappe 210 des Schafts 200 zusammen. Die Umhüllung 250 umfasst ebenso einen oberen Abdeckungsabschnitt 202 des Knöchels. Dieser obere Abschnitt 202 erstreckt sich somit über den unteren Abschnitt 201 hinweg, um den Knöchel 3 zu bedecken und um entlang einem unteren Teil des Beins aufzusteigen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung versteht man unter einem unteren Teil des Beins einen Teil, der sich ausgehend von dem Knöchel erstreckt und der entlang dem Bein aufsteigt und der vor oder auf Höhe der Mitte von dem Schienbein stoppt.
  • Der Schaft 200 umfasst klassischerweise eine obere Öffnung 203 für das Einführen des Fußes in den Schuh. Um dieses Einführen des Fußes zu erleichtern, umfasst der Schaft 200 vorzugsweise einen Ausschnitt der Umhüllung 250, der sich ausgehend von der Öffnung 203 und über einen mittleren Teil des Mittelfußes erstreckt, wobei er möglicherweise durch eine Schließvorrichtung 204 geschlossen ist, welche bei diesem nichtbeschränkenden Beispiel durch einen Reißverschluss dargestellt ist.
  • Wie es zuvor beschrieben ist, umfasst der Schaft 200 ebenso eine hintere Absatzkappe 210, welche ein Element des unteren Abschnitts 201 der Umhüllung 250 bildet. Sie stellt einen seitlichen Rand 211a dar, welcher in Richtung zu der Außenseite hin gedreht ist, und einen medialen Rand 211b, welcher in Richtung zu dem Fuß des Nutzers gedreht ist.
  • Auf vorteilhafte Art und Weise weist die Absatzkappe 210 eine größere Steifigkeit zu anderen Elementen des unteren Abschnitts 201 auf. Gemäß einer Ausführungsform weist sie ebenso eine größere Steifigkeit zu dem oberen Abschnitt 202 der Umhüllung 250 auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform bildet der untere Abschnitt 201 der Umhüllung 250 mit Ausnahme der Absatzkappe 210 ein Gewebe bzw. Stoffmaterial, ein Leintuch oder eine nachgiebige Folie, was es ermöglicht, den Komfort zu verbessern. Dieser untere Abschnitt kann aus einem von den nachfolgenden Materialien realisiert sein: PA, PVC oder PU.
  • Gemäß einer Ausführungsform bildet der obere Abschnitt 202 der Umhüllung 250 ein Gewebe bzw. Stoffmaterial, ein Leintuch oder eine nachgiebige Folie, was es ermöglicht, den Komfort zu erhöhen. Dieser obere Abschnitt kann ebenso aus einem der nachfolgenden Materialien realisiert sein: PA, PVC oder PU.
  • Der untere Abschnitt 201 und/oder der obere Abschnitt 202 können Verbundmaterialien sein, indem sie aus mehreren Elementen realisiert sind, welche untereinander zusammengesetzt bzw. montiert sind. Außerdem kann ein Element des unteren Abschnitts 201 ebenso einen Teil des oberen Abschnitts 202 zusammensetzen, wobei das Element somit gleichermaßen zwischen den zwei Abschnitten vorhanden ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Absatzkappe 210 durch ihr Material steif gemacht. Gemäß einer Ausführungsform ist sie aus einem Kunststoff oder einem Verbundmaterial wie einem Gewebestoff mit Karbonfasern.
  • Auf eine kombinierte oder alternative Art und Weise kann die Absatzkappe 210 durch eine Verstärkungsstruktur steif gemacht sein, wie zum Beispiel eine Zusammensetzung von Schichten.
  • Bei diesem Beispiel erstreckt sich die Absatzkappe 210 ausgehend von dem Sohlenaufbau 100. Vorzugsweise, jedoch auf nichtbeschränkende Art und Weise, ist die Absatzkappe 210 unterhalb der Knöchel 3 unterbrochen, und zwar dies, um nicht die Beweglichkeit des Fußes zu beeinträchtigen und nicht einen unkomfortablen Druck auf die Knöchel auszuüben. Gleichermaßen umfasst die Absatzkappe 210 einen Freiraum in ihrem oberen hinteren Teil, um die Bedeckung der Achillessehne einzuschränken und einen Vorteil hinsichtlich des Komforts zu bieten.
  • Der Schuh 10 umfasst ebenso eine Haltevorrichtung 220, welche ausgebildet ist, um einen seitlich verstärkten Halt des Fußes und noch genauer des Knöchels zu gewährleisten, bei dennoch einem Zulassen von Biegungen des Fußes um eine transversale Achse herum auf Höhe des Knöchels, welche durch die medialen und lateralen Knöchel hindurchgeht. Anders gesagt ermöglicht es die Haltevorrichtung, die Bewegungen des Fußes in der frontalen Ebene einzuschränken (Bewegungen einer Pronation und einer Supination) bei einem gleichzeitigen Zulassen seiner Bewegung in der sagittalen Ebene.
  • Die Haltevorrichtung 220 umfasst mindestens einen lateralen Arm 221a und mindestens einen medialen Arm 221b. Jeder Arm 221a, 221b umfasst ein unteres Ende 2211a, 2211b, welches in Drehung an der Absatzkappe 210, vorzugsweise an einem unteren Teil der Absatzkappe 210, angelenkt ist. Noch genauer:
    • – ist der laterale Arm 221a in Drehung vorzugsweise auf Höhe seines Endes 2211a an dem lateralen Rand 211a der Absatzkappe 210 um eine Achse Y224a herum angelenkt. Diese Achse Y224a ist im Wesentlichen parallel zu der transversalen Achse Y10 einer Drehung des Fußes während einer Abrollbewegung des Fußes in der sagittalen Ebene;
    • – ist der mediale Arm 221b in Drehung vorzugsweise auf Höhe seines Endes 2211b an dem medialen Rand 211b der Absatzkappe 210 um eine Achse Y224b herum angelenkt. Diese Achse Y224b ist im Wesentlichen parallel zu der transversalen Achse Y10 einer Drehung des Fußes während einer Abrollbewegung des Fußes in der sagittalen Ebene.
  • Die Achsen Y224a und Y224b sind im Wesentlichen horizontal. Sie sind in den 1, 2 und 4 mit aufgenommen.
  • Bei diesem Beispiel sind die Achsen Y224a und Y224b ausgerichtet, um eine Anlenkungsachse Y224 der Anne 221a, 221b im Verhältnis zu der Absatzkappe 210, im Wesentlichen horizontal und parallel zu der transversalen Achse Y10, zu definieren.
  • Jeder der Arme 221a, 221b umfasst ebenso ein oberes Ende 2212a, 2212b und einen Verbindungsabschnitt 2213a, 2213b, welcher sich zwischen den unteren Enden 2211a, 2211b und den oberen Enden 2212a, 2212b erstreckt.
  • Die oberen Enden 2212a, 2212b sind vertikal weiter oben als die unteren Enden 2211a, 2211b angeordnet.
  • Ein Spannband 230 ist drehbar auf Höhe von jedem oberen Ende 2212a, 2212b montiert.
  • Dieses Spannband 230 verbindet den lateralen Arm 221a und den medialen Arm 221b.
  • Dieses Spannband 230 ist vorzugsweise in einem unteren Teil des Beins angeordnet.
  • Das Spannband 230 bedeckt einen Abschnitt von mindestens dem Bein. Es kann die Vorderseite und die Rückseite des Beins bedecken, wie es in den 1 bis 5c dargestellt ist. Auf alternative Weise kann dieses Spannband 230 abdecken oder sich anwenden auf lediglich die Vorderseite oder die Rückseite oder lediglich die Vorderseite oder die Rückseite und einen lateralen Teil oder medialen Teil des Beins, und zwar dies, ohne den gesamten Umfang des Beins zu bedecken. Bei dieser Ausführungsform (nicht dargestellt) stellt somit das Spannband 230 keinen geschlossenen Umfang um das Bein herum dar.
  • Das Spannband ist in Drehung auf Höhe von oberen Enden 2212a, 2212b der Anne 221a, 221b um im Wesentlichen horizontale Achsen Y225a, Y225b angelenkt. Diese Achsen Y225a, Y225b sind in Wesentlichen parallel zu der transversalen Drehachse Y10 des Fußes während des Abrollens des Fußes, d. h. einer Drehung, die im Wesentlichen in der sagittalen Ebene stattfindet.
  • Die Achsen Y225a und Y225b sind in den 1, 3, 4 und 5a bis 5c mit aufgenommen.
  • Bei diesem Beispiel sind die Achsen Y225a und Y225b ausgerichtet, um eine Anlenkungsachse Y225 des Spannbands 230 im Verhältnis zu den Armen 221a, 221b, im Wesentlichen horizontal und parallel zu der transversalen Achse Y10, zu definieren.
  • Die Achsen Y224a, Y224b, Y225a, Y225b sind im Wesentlichen parallel. Während einer Biegung des Fußes im Verhältnis zu dem Bein in der sagittalen Ebene neigen sich die Arme 221a, 221b und treiben mit sich das Spannband 230 an, welches den unteren Teil des Beins mitnimmt. Das Spannband 230 schwenkt im Verhältnis zu den Armen 221a, 221b, um sich in einer gleichen Spannzone an dem Bein zu halten. Die Reibungen zwischen dem Spannband 230 und dem unteren Teil des Beins sind begrenzt, ja sogar nicht vorhanden.
  • Der Schuh bietet somit einen verbesserten Halt und einen verbesserten Komfort.
  • Der Abstand D zwischen einer der Drehachsen Y224a, Y224b und einer der Drehachsen Y225a, Y225b des oberen Endes liegt zwischen 6 und 20 cm. Dies erlaubt eine ausreichende Auslenkung der Spannzone des Beins während des Abrollens des Fußes.
  • Die Haltevorrichtung 220 ist in einer Art und Weise ausgebildet, damit die Anne 221a, 221b in der frontalen Ebene wenig verformbar sind, d. h. sie sind unter der Wirkung der transversalen Kraft gemäß einer Richtung Y wenig verformbar. Insbesondere weisen ihre unteren Enden 2211a, 2211b kein oder nur ein geringes transversales Spiel auf. Sie sind mit lediglich einem Verdrehungsgrad an der Absatzkappe 210 angelenkt. Bei diesem Beispiel sind diese letzteren jedoch relativ steif und bilden einen hinteren Teil des Sohlenaufbaus 100.
  • Somit wird eine Kraft, welche transversal durch das Bein an das Spannband 230 angelegt wird, mit keiner oder mit einer geringen Verformung bis zu dem Sohlenaufbau 100 übertragen, ja sogar bis zu dem Gleitgerät, an welchem der Schuh 1 befestigt ist.
  • Folglich wird der Fuß fest an dem Gleitgerät in seinen Bewegungen einer Innendrehung und einer Außendrehung gehalten. Dies ermöglicht eine bessere seitliche Steuerung der Führung des Gleitgeräts über den Schuh 10 sowie eine bessere Propriozeption.
  • Vorzugsweise ist die Steifigkeit der Arme 221a, 221b durch mindestens eines der nachfolgenden Merkmale definiert:
    • – eine Materialwahl. Zum Beispiel wird man ein Material auswählen, welches ein Elastizitätsmodul von größer als 150 MPa aufweist;
    • – eine Dicke ep, welche zwischen 0,4 und 5 mm (10–3 Meter) liegt, wobei die Dicke ep zwischen einer im Wesentlichen parallelen Ebene zu der transversalen Achse Y des Schuhs genommen wird;
    • – eine Höhe H, welche zwischen 60 und 200 mm (10–3 Meter) liegt, wobei die Höhe H gemäß einer vertikalen Richtung Z genommen wird;
    • – eine Breite L, welche zwischen 10 und 50 mm (10–3 Meter) liegt, wobei die Breite gemäß einer Längsrichtung X genommen wird;
    • – Formen, deren Krümmungen die Steifigkeit erhöhen.
  • Diese Abmessung des Arms ermöglicht es, die Steifigkeit der Haltevorrichtung 220 zu erhöhen, bei einem Beibehalten eines sehr begrenzten Gewichts.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die Arme aus Plastik bzw. Kunststoff oder aus einem Verbundmaterial, wie zum Beispiel einem mit Karbon versehenen Gewebe.
  • Gemäß einer Ausführungsform, wie sie dargestellt ist, umfasst die Haltevorrichtung 220 einen Verstärkungsbogen 222.
  • Dieser Bogen 222 verbindet die Arme 221a, 221b. Er ist von dem Spannband 230 verschieden bzw. getrennt. Er ist steif. Für jeden der Arme 221a, 221b ist der Verbindungspunkt zwischen dem Bogen 222 und einem Arm zwischen den oberen Enden 2212a, 2212b von diesem Arm und einer Achse parallel zu der transversalen Achse Y10, welche durch den Knöchel 3 hindurch geht, im Hinblick auf diesen Arm, positioniert.
  • Vorteilhafterweise verbindet der Bogen 222 die zwei Arme 221a, 221b auf Höhe ihres oberen Abschnitts, d. h. auf Höhe ihres Abschnitts, welcher zwischen ihren oberen Enden 2212a, 2212b und einem mittleren Abstand zwischen ihren oberen Enden 2212a, 2212b und unteren Enden 2211a, 2211b liegt. Dies ermöglicht es, weiter die Steifigkeit der Haltevorrichtung 220 zu verstärken.
  • Der Bogen 222 ist in einer Art und Weise ausgestaltet, um gegenüberliegend zu der Hinterseite des Beins zu gelangen, noch genauer dem Hinteren unteren Teil des Beins. Der Bogen 222 bedeckt somit mindestens einen Teil des Beins, welcher in Richtung zu der Rückseite hin gerichtet ist. Vorzugsweise bedeckt der Bogen 222 den hinteren Teil des Beins über einen Winkel von mindestens 160°.
  • Gemäß der dargestellten Ausführungsform weist der Bogen 222 einen mittleren Abschnitt 2221 zwischen den zwei Armen 221a, 221b und Enden 2222a, 2222b auf, welche den mittleren Abschnitt 2221 mit jedem der Arme 221a, 221b verbinden. Wie es dargestellt ist, kann der Bogen 222 zwei oder mehr Enden 2222a, 2222b für jeden der Arme 221a, 221b aufweisen. Die lateralen Enden 2222a definieren zwischen sich mindestens eine Öffnung 223a. Auf gleiche Weise definieren die medialen Enden 2222b zwischen sich mindestens eine Öffnung 223b. Diese Ausgestaltung des Bogens 222 und dieser Öffnungen 223a, 223b ermöglicht es, die Steifigkeit der Haltevorrichtung 220 zu erhöhen, bei gleichzeitig einem Beibehalten eines begrenzten Gewichts.
  • Auf alternative Weise kann der Schuh mehrere parallele Bögen umfassen.
  • Gemäß einer Ausführungsform bilden die Arme 221a, 221b und der Bogen 222 ein einstückiges, einheitliches Teil. Sie sind vorzugsweise durch ein Spritzgießen oder durch ein Formgießen erhalten. Er weist somit eine starke Steifigkeit auf, wobei er dennoch reduzierte Kosten aufweist.
  • Vorzugsweise bilden die Arme und der Bogen ein Teil, welches ausreichend steif ist, um einen Nutzer zu hindern, seinen Fuß in einer frontalen bzw. vorderen Ebene zu biegen (Bewegungen einer Auswärtsdrehung und einer Innendrehung), oder zumindest, um die Stärke einer derartigen Bewegung zu begrenzen, mindestens wenn der Fuß von dem Boden entfernt ist. Vorzugsweise bilden die Arme und der Bogen ein Teil, welches ausreichend steif ist, um das Ausmaß einer derartigen Bewegung zu verhindern oder zu begrenzen, selbst wenn sich der Fuß am Boden befindet und der Nutzer einen Teil oder sein gesamtes Gewicht auf seinen Fuß anlegt.
  • Vorzugsweise erstreckt sich, um den Komfort des Nutzers zu verbessern, der obere Abschnitt 202 der Umhüllung 250 höher als das Spannband 230.
  • Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich das Spannband 230 höher als der Bogen 222 und die Arme 221a, 221b, was es erlaubt zu vermeiden, dass das Bein mit steifen Teilen in Kontakt gelangt, was den Komfort beeinträchtigen würde.
  • Unter einer Bezugnahme auf die 5a bis 5c werden nun mehrere Ausführungsformen des Spannbands 230 beschrieben werden.
  • Bei den Ausführungsformen der 5a und 5b umfasst das Spannband 230:
    • – ein erstes Band 231, welches dazu bestimmt ist, einen vorderen Teil des Beins zu bedecken;
    • – ein zweites Band 238, welches dazu bestimmt ist, einen hinteren Teil des Beins zu bedecken.
  • Gemäß diesen Ausführungsformen, welche nicht beschränkend sind, sind dieses erste Band 231 und dieses zweite Band 238 verschieden voneinander. Sie sind jedes, vorzugsweise auf Höhe von jedem ihrer zwei Enden, in Drehung an dem lateralen Arm 221a und dem medialen Arm 221b angelenkt. Vorzugsweise sind sie in Drehung um gleiche Achsen Y225a, Y225b über Verbindungspunkte mit Drehzapfen 240a, 240b angelenkt.
  • Somit ermöglicht der Drehverbindungspunkt 240a die Drehung von einem Ende des ersten Bandes 231 im Verhältnis zu dem lateralen Arm 221a und die Drehung von einem Ende des zweiten Bandes 238 im Verhältnis zu dem lateralen Arm 221a.
  • Auf gleiche Weise ermöglicht der Drehverbindungspunkt 240b die Drehung von einem Ende des ersten Bandes 231 im Verhältnis zu dem medialen Arm 221b und die Drehung von einem Ende des zweiten Bandes 238 im Verhältnis zu dem medialen Arm 221b.
  • Vorzugsweise ist der laterale Drehverbindungspunkt 240a durch eine Achse und zwei Anschläge umgesetzt, z. B. durch eine Achse 241a von Nieten mit zwei Nietköpfen 242a.
  • Vorzugsweise ist es gleichermaßen so für den medialen Drehverbindungspunkt 240b.
  • Andere Drehverbindungspunkte sind selbstverständlich möglich, wie zum Beispiel eine Zusammenfügung von einer Schraube/Mutter.
  • Vorteilhafterweise ist der innere Teil der Drehverbindungspunkte 240a, 240b so dünn wie möglich, um nicht ein vorstehendes Teil zu erzeugen, das in Richtung zu dem Bein ausgerichtet ist, wobei es einen harten Punkt, der an dem Bein angeordnet ist, erzeugen könnte. Dieser punktuelle Kontakt ist imstande, den mangelnden Komfort für den Nutzer hervorzurufen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist mindestens eines der zwei Bänder 231, 238 nachgiebig zum Vorteil des Komforts. Mindestens das eine von diesen zwei Bändern kann eine gewisse Elastizität aufweisen, ohne dass dies unbedingt erforderlich ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das erste Band 231 nachgiebiger als das zweite Band 238. Dies ermöglicht es, eine feste Anlage bzw. Stütze auf Höhe der hinteren Seite des Beins zu bilden, wobei dies somit eine gute Reaktionsfähigkeit des Schuhs 10 während Bewegungen des Beins und des Fußes bietet. Außerdem bietet das erste Band 231 eine verbesserte Unterstützung auf Höhe des Schienbeins. Es ist häufig auf Höhe des Schienbeins, dass die Nutzer Probleme hinsichtlich des Komforts antreffen können.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Spannband 230 eine Vorrichtung zur Einstellung seiner Länge. Bei diesem Beispiel ermöglicht die Vorrichtung zur Einstellung, die Länge des ersten Bandes 231, welches gegenüber von dem vorderen Teil des Beins angeordnet ist, d. h. zwischen den zwei Armen 221a, 221b, zu regulieren.
  • Wie bei dem Beispiel, welches in den 1 bis 4 oder in den 5a bis 5c dargestellt ist, umfasst das erste Band 231:
    • – ein Befestigungselement 235, welches eine Schnalle 234 trugt, wobei das Befestigungselement angelenkt an den medialen Arm 221b um die Drehachse Y225b herum montiert ist;
    • – ein Verbindungselement 232, welches an dem lateralen Arm 221a um die Drehachse Y225a herum montiert ist.
  • Die Einstellvorrichtung umfasst die Schnalle 234, welche es dem Verbindungselement 232 des Bandes 231 erlaubt, durch diese Schnalle 234 hindurchzugehen, um zu definieren:
    • – einen inneren Abschnitt 233a des Verbindungselements 232, welcher gegenüberliegend von dem Bein angeordnet wird;
    • – einen äußeren Abschnitt 233b des Verbindungselements 232, welcher in Richtung zu der Außenseite hin gedreht ist und welcher somit einen freien Strang für das Einhaken bildet, wobei dieser freie Strang in Kontakt mit dem Abschnitt 233a angeordnet werden kann.
  • Diese zwei Abschnitte 233a und 233b des Bandes können der eine an dem anderen befestigt sein, um die gewünschte Spannung beizubehalten. Hierzu sieht man vor, ihre Flächen im Hinblick auf ihre komplementären Oberflächen zu bedecken, welche eine Gesamtheit einer Einhakschnittstelle 237 bilden: zum Beispiel selbsthaftende Oberflächen vom Typ Haken/Schlaufen oder Velcro®, klebende Bänder oder jedes andere Mittel, welches eine demontierbare Verbindung erlaubt.
  • Bei diesem Beispiel überlagern sich diese zwei Abschnitte 233a und 233b über die gesamte Länge des äußeren Abschnitts.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen ist die Schnalle 234 in Richtung zu der Innenseite hin gedreht, d. h. dass sie an der medialen Seite des Schuhs 10 positioniert ist. Um die gewünschte Spannung zu erhalten, zieht somit der Benutzer den äußeren Abschnitt 233b des Verbindungselements 232 in Richtung zu der Außenseite hin. Diese Geste einer Spannung ist natürlich und ergonomisch.
  • Diese Anordnung ist nicht beschränkend. Zum Beispiel kann die Schnalle an der lateralen Seite des Schuhs 10 angeordnet sein. Dies erlaubt es zu vermeiden, dass die Schnalle 234 oder der freie Strang, welcher durch den äußeren Abschnitt 233b eines Einhakens gebildet wird. nicht mit dem anderen Schuh in Kontakt gelangt, was eine unbeabsichtigte Loslösung hervorrufen könnte.
  • Gemäß einer Ausführungsform sieht man ein Komfortelement 239 vor, welches zwischen dem Spannband 230 und dem Bein des Nutzers positioniert ist. Dieses Komfortelement 239 wird durch das zweite Band 238 und/oder das erste Band 231 getragen.
  • Es hat als eine Funktion, den Komfort des Kontakts zwischen Bein/Spannband 230 zu verbessern. Dies ist umso mehr von Vorteil, als das Komfortelement 239 einem nachgiebigen, jedoch nichtelastischen Spannband 230 hinzugefügt ist, und zwar dies, um einen guten Halt des Beins und eine gute morphologische Anpassung zu bieten.
  • Gemäß einer Ausführungsform, welche in der 5a dargestellt ist, ist dieses Komfortelement 239 an lediglich dem zweiten Band 238 dargestellt, ohne dass dies beschränkend ist.
  • Auf mehr allgemeine Art und Weise ist es, wie auch immer die Ausgestaltung des Spannbands 230 sei, vorteilhaft, einen Teil mindestens von dem Komfortelement 239 an einem Abschnitt 236 zu platzieren, welcher gegenüber von der hinteren Seite des Beins angeordnet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform, wie zum Beispiel derjenigen, welche in der 5a dargestellt ist, bedeckt das Komfortelement 239 mindestens einen der Köpfe 242a, 242b einer Niete, welche in Richtung zu dem Bein gedreht sind, und zwar dies für mehr Komfort und um ein eventuelles Vorragen, welches durch diesen Kopf 242a, 242b gebildet wird, glattzumachen.
  • Das Komfortelement 239 ist zum Beispiel aus einem Schaum bzw. Schaummaterial gebildet, welches durch eine Gewebeschicht bedeckt ist oder nicht. Somit bildet es eine dämpfende Schicht. Vorzugsweise ist es dafür bestimmt, direkt mit dem Bein des Nutzers oder mit Kleidungsstücken, welche dieser letztere trägt, in Kontakt zu gelangen.
  • Die 5a und 5b schlagen zwei Varianten hinsichtlich der relativen Anordnung des ersten Bandes 231 und des zweiten Bandes 238 vor.
  • In der 5a ist das zweite Band 238, welches die Rückseite des Beins bedeckt, auf Höhe von Verbindungspunkten 240a, 240b an der inneren Fläche der Arme 221a, 221b zusammengefügt, d. h. der Seite, welche in Richtung zu dem Bein gerichtet ist, wohingegen das erste Band 231 auf Höhe von diesen Verbindungspunkten 240a, 240b an der äußeren Seite der Arme 221a, 221b, d. h. der Fläche, welche in Richtung zu der Außenseite hin ausgerichtet ist, gegenüberliegend zu der inneren Fläche, zusammengefügt ist.
  • Noch genauer trifft man bei einem Ausgehen von dem Bein und einem Sich-Entfernen in transversaler Richtung von diesem letzteren auf Höhe von dem lateralen Drehverbindungspunkt 240a und dem medialen Drehverbindungspunkt 240b auf das Folgende:
    • – das Ende von dem zweiten Band 238;
    • – den lateralen Arm 221a oder den medialen Arm 221b;
    • – das Ende von dem ersten Band 231.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht es, einen Teil von dem zweiten Band 238 zwischen dem Arm und dem Bein zu positionieren, wobei dieser den hinteren Teil des Beins bedeckt. Dieser Teil kann des Weiteren leicht ein Komfortelement 239 tragen, da er nicht ein Einstellsystem der Länge aufweist. Folglich ermöglicht es das Hinzufügen einer dämpfenden Zwischenschicht zwischen der Lasche und dem Bein, den Tragekomfort zu verbessern und den Kontakt des Beins mit einem steifen Teil, welches den Arm ausbildet, zu unterbinden.
  • Die 5b stellt eine umgekehrte, alternative Lösung dar. In diesem Fall ist es das erste Band 231, welches weiter zu der Innenseite hin als das zweite Band 238 auf Höhe der Drehverbindungspunkte 240a 240b angeordnet ist. Das zweite Band 238, welches die Rückseite des Beins bedeckt, ist auf Höhe der Verbindungspunkte 240a, 240b an der äußeren Seite der Arme 221a, 221b montiert, wohingegen das erste Band 231 auf Höhe von diesen Verbindungspunkten 240a, 240b an der inneren Seite der Anne 221a, 221b montiert ist.
  • Somit trifft man auf Höhe des lateralen Drehverbindungspunkts 240a und des medialen Drehverbindungspunkts 240b bei einem Ausgehen von dem Bein und einem Sich-Entfernen in Richtung zu der Außenseite hin auf das Folgende:
    • – das Ende des ersten Bandes 231;
    • – den seitlichen Arm 221a oder den medialen Arm 221b;
    • – das Ende des zweiten Bandes 238.
  • Diese Konstruktion ermöglicht eine noch effizientere Spannung, da das erste Band 231, welches die Einstellung der Länge des Spannbands 230 gewährleistet, am nächsten zu dem Bein hin positioniert ist. Des Weiteren übt dieses keine Kraft auf die Anne 221a, 221b aus, was dazu tendiert, die Anne 221a, 221b an dem Bein anzulegen, was den Druck, welcher auf das Bein durch die Anne 221a, 221b ausgeübt wird, reduziert.
  • Die 5c stellt eine andere Ausführungsform dar, bei welcher das Spannband 230 nicht aus mehreren unterschiedlichen Teilen aufgebaut ist, welche jeder an den Armen 210a, 210b angelenkt ist.
  • Bei dieser alternativen Ausführungsform ist das Spannband 230 kontinuierlich und bedeckt den gesamten Umfang des unteren Teils des Beins. Es ist drehbar an den Armen 221a, 221b um Achsen Y225a, Y225b montiert. Hierzu sieht man wie für die Ausführungsformen, welche in den 5a, 5b dargestellt sind. Drehverbindungspunkte 240a, 240b vor.
  • Es kann durch ein Band, welches aus einem einzigen Stück gemacht ist, gebildet sein. Alternativ und wie dies in der 5c dargestellt ist, kann es aus mehreren Teilabschnitten 231', 231'', 231''' gebildet sein, welche zum Beispiel durch eine Naht zusammengefügt sind.
  • Bei diesem Beispiel ist das kontinuierliche Spannband 230 zwischen den Armen 221a, 221b und dem Bein des Nutzers platziert.
  • Bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen ist das Spannband 230 vorzugsweise flexibel und vorzugsweise nichtelastisch.
  • Vorzugsweise ist es vollständig abnehmbar an jedem der Arme derart montiert, um ausgetauscht zu werden oder angepasst zu werden in Abhängigkeit von der Morphologie des Beins. In diesem Fall sind die Drehverbindungspunkte 240a, 240b vorzugsweise demontierbar, um dieses Ersetzen zu erleichtern. Mann kann somit das Spannband 230 oder einen Abschnitt von diesem durch ein anderes Spannband oder einen anderen Abschnitt, welcher besser an die Morphologie des Beins des Nutzers angepasst ist, ersetzen.
  • Es ist insbesondere wünschenswert, dass mindestens der Abschnitt des Spannbands 230, welcher die Einstellvorrichtung der Spannung mit einbezieht, abnehmbar ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vertikale Position des Drehverbindungspunkts 240a, 240b an den Armen 221a, 221b einstellbar.
  • Bei den Ausführungsformen der 5a und 5b ist/sind mindestens eines der Bänder 231, 238 und vorzugsweise die beiden Bänder 231, 238 in der Höhe im Verhältnis zu den Armen 221a, 221b einstellbar. Dies erlaubt es, sich an die Morphologie des Nutzers anzupassen. Man kann zum Beispiel vorsehen, dass die Verbindungspunkte 240a, 240b eine Achse 241a, 241b aufweisen, welche in einem vertikalen Spalt in Translation verschoben werden können, welcher an den Armen 221a, 221b freigelassen ist.
  • Auf kombinierte oder alternative Art und Weise kann man ebenso vorsehen, dass die horizontale Position des Drehverbindungspunkts 240a, 240b an den Armen 221a, 221b einstellbar ist.
  • Im Hinblick auf die Beschreibung, welche vorangegangen ist, ergibt sich klar, dass die Erfindung eine robuste und effiziente Lösung für ein Verbessern des Komforts und des Gewichts des Schuhs vorschlägt bei einem effizienten Halten des Fußes in der frontalen Ebene und einem Beibehalten einer guten Beweglichkeit in der sagittalen Ebene.
  • Gemäß einem anderen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine Gesamtheit, welche einen Schuh gemäß der Erfindung und ein Gleitgerät aufweist, welches einen Mechanismus umfasst, der ausgebildet ist, um mit dem Schuh in einer Art und Weise zusammenzuwirken, um eine Drehung des Schuhs um die transversale Achse herum zu erlauben.
  • Die Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und erstreckt sich auf sämtliche Ausführungsformen, welche durch die Ansprüche abgedeckt sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 3
    Knöchel
    10
    Schuh
    100
    Sohlenaufbau
    110
    Laufsohle
    111
    Reliefstrukturen
    200
    Schaft
    201
    Unterer Abschnitt
    202
    Oberer Abschnitt
    203
    Obere Öffnung
    204
    Schließvorrichtung
    210
    Hintere Kappe bzw. Absatzkappe
    211a
    Lateraler Rand der Absatzkappe
    211b
    Medialer Rand der Absatzkappe
    220
    Haltevorrichtung
    221a
    Lateraler Arm
    2211a
    Unteres Ende des lateralen Arms
    2212a
    Oberes Ende des lateralen Arms
    2213a
    Verbindungsabschnitt des lateralen Arms
    221b
    Medialer Arm
    2211b
    Unteres Ende des medialen Arms
    2212b
    Oberes Ende des medialen Arms
    2213b
    Verbindungsabschnitt des medialen Arms
    222
    Bogen
    2221
    Mittlerer Abschnitt des Bogens
    2222a
    Laterale Enden des Bogens
    2222b
    Mediale Enden des Bogens
    223a
    Laterale Öffnung
    223b
    Mediale Öffnung
    230
    Spannband
    231
    Erstes Band
    232
    Verbindungselement
    233a
    Innerer Abschnitt des Verbindungselements
    233b
    Äußerer Abschnitt des Verbindungselements
    237
    Einhakschnittstelle
    234
    Schnalle
    235
    Schnallenbefestigung
    238
    Zweites Band
    239
    Dämpfendes Element
    236
    Bandabschnitt gegenüber einer hinteren Seite des Beins
    230', 230'', 230'''
    Teilabschnitte des Spannbands
    240a
    Lateraler Drehverbindungspunkt
    241a
    Laterale Achse der Niete
    242a
    Lateraler Nietenkopf
    240b
    Medialer Drehverbindungspunkt
    241a
    Mediale Achse der Niete
    242a
    Medialer Nietenkopf
    250
    Umhüllung bzw. Ummantelung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0416437 A [0006]

Claims (10)

  1. Sportschuh (10), welcher dazu bestimmt ist, mechanisch mit einem Gleitgerät verbunden zu sein, wobei der Schuh (10) aufweist: – einen Sohlenaufbau (100), welcher mindestens ein Befestigungselement (111) umfasst, das fähig ist, mit einem Mechanismus, welcher von dem Gleitgerät getragen wird, derart zusammenzuwirken, um eine Drehung des Schuhs (10) um eine transversale Achse (Y10), welche senkrecht zu einer Längsachse (X10) ist, gemäß welcher sich der Sohlenaufbau hauptsächlich erstreckt, zu erlauben; – einen Schaft (200), welcher mindestens aufweist: – eine hintere Kappe (210); – einen lateralen Arm (221a) und einen medialen Arm (221b), wobei jeder Arm (221a, 221b) ein unteres Ende (2211a, 2211b), ein oberes Ende (2212a, 2212b) und einen Verbindungsabschnitt (2213a, 2213b) aufweist, welcher die unteren (2211a, 2211b) und oberen (2212a, 2212b) Enden verbindet; wobei der laterale Arm und der mediale Arm (221a, 221b) jeder auf Höhe ihres unteren Endes (2211a, 2211b) in Drehung an jeweils einem lateralen Rand (211a) und einem medialen Rand (211b) der hinteren Kappe (210) montiert sind und sich in Richtung nach oben hin bis zu ihrem oberen Ende (2212a, 2212b) derart erstrecken, um sich von dem Sohlenaufbau (100) zu entfernen; – mindestens ein Spannband (230), welches die oberen Enden (2212a, 2212b) der Anne (221a, 221b) verbindet und welches derart ausgestaltet ist, um einen hinteren Teil und/oder einen vorderen Teil des Beins des Nutzers zu bedecken; dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (230) drehbar an den oberen Enden (2212a, 2212b) der Arme (221a, 221b) um eine Achse im Wesentlichen parallel zu der transversalen Achse (Y10) montiert ist.
  2. Schuh (10) nach dem vorangegangenen Anspruch, bei welchem der Schaft mindestens einen Bogen (222) umfasst, welcher die Arme (221a, 221b) derart verbindet, um einen hinteren Abschnitt des Beins des Nutzers zu bedecken.
  3. Schuh (10) nach irgendeinem der beiden vorangegangenen Ansprüche, bei welchem die Arme (221a, 221b) und der Bogen (222) ein einheitliches Teil in einem Stück bilden.
  4. Schuh (10) nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, bei welchem das Spannband (230) eine Einstellvorrichtung der Länge des Abschnitts (233a) des Bandes umfasst, welche zwischen den oberen Enden (2212a, 2212b) der Arme (221a, 221b) angeordnet ist und welche derart positioniert ist, um mindestens eine vordere Seite des Beins zu bedecken.
  5. Schuh (10) nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, bei welchem das Spannband (230) mindestens ein erstes Band (231), welches ausgebildet ist, um eine vordere Seite des Beins zu bedecken, und ein zweites Band (238) umfasst, welches von dem ersten Band (231) verschieden ist und welches ausgestaltet ist, um eine hintere Seite des Beins zu bedecken, wobei jedes von den ersten und zweiten Bändern (231, 238) zwei Enden aufweist, wobei jedes der Enden an einem Arm (221a, 221b) des Schafts (200) drehbar montiert ist.
  6. Schuh (10) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem das Spannband (230) eine Schlaufe bildet, welche dazu bestimmt ist, vollständig den unteren Teil des Beins des Nutzers zu umgeben.
  7. Schuh (10) nach dem vorangegangenen Anspruch, bei welchem das Spannband (230) aus mehreren Teilstücken (230', 230'', 230''') zusammengesetzt ist, welche zusammenmontiert sind.
  8. Schuh (10) nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, bei welchem das Spannband (230) ein dämpfendes Element (239) umfasst, welches in Richtung zu dem Bein gedreht ist und welches auf Höhe von mindestens von einem von den Folgenden angeordnet ist: – einem Abschnitt (236) des Bandes, welcher zum Bedecken von insbesondere einer hinteren Seite des Beins ausgestaltet ist; – den oberen Enden (2212a, 2212b) der Arme (221a, 221b).
  9. Schuh (10) nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, bei welchem das Spannband (230) mindestens auf Höhe eines Abschnitts (236) des Bandes nachgiebig ist, welcher ausgestaltet ist, um eine hintere Seite des Beins zu bedecken.
  10. Schuh (10) nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, wobei er mindestens zwei drehbare Verbindungspunkte (240a, 240b) aufweist, wobei jeder drehbare Verbindungspunkt (240a, 240b) ausgestaltet ist, um die Drehung des Spannbands (230) an dem einen der Arme (221a, 221b) sicherzustellen, wobei der Schuh (10) des Weiteren ausgebildet ist, um eine Einstellung in der Höhe und/oder horizontal von der Position von mindestens einem der drehbaren Verbindungspunkte (240a, 240b) im Verhältnis zu dem Arm (221a, 221b), welcher ihm zugeordnet ist, zu erlauben.
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