DE202018100440U1

DE202018100440U1 - Mobile Theke für den Gaststättenbetrieb

Info

Publication number: DE202018100440U1
Application number: DE202018100440.9U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2018-01-26
Filing date: 2018-01-26
Publication date: 2018-03-16
Anticipated expiration: 2028-01-27

Abstract

Mobile Theke für den Gaststättenbetrieb mit einem oberen Thekenbrett (1), einem hinteren Arbeitsbrett (2) und einer vorderen Fußstange (3), dadurch gekennzeichnet,dass die Theke ein Rahmengestell (10) aufweist,dass das obere Thekenbrett (1) und das hintere Arbeitsbrett (2) um eine horizontale Achse klappbar am Rahmengestell (10) angebracht sind,dass das Rahmengestell (10) nach hinten weisende Seitenteile (4) aufweist, die um eine vertikale Achse nach innen klappbar sind und mit denen im ausgeklappten Zustand das obere Thekenbrett (1) und das hintere Arbeitsbrett (2) abgestützt werden,dass die Seitenteile (4) im ausgeklappten Zustand jeweils ein nach vorne ragendes Element (13, 14) aufweisen,dass die vordere Fußstange (3) mit diesen Elementen (13, 14) im ausgeklappten Zustand der Seitenteile (4) verbindbar ist und so den ausgeklappten Zustand der Seitenteile (4) fixiert.

Description

Die Erfindung betrifft eine mobile Theke für den Gaststättenbetrieb mit einem oberen Thekenbrett (1), einem hinteren Arbeitsbrett (2) und einer vorderen Fußstange (3) .
Stand der Technik
Herkömmliche Theken sind meist lang schwer und unhandlich, bestehen aus mehreren Einzelteilen und sind kaum von einer Person alleine aufbaubar. Das Arbeits-und Thekenbrett liegt meist tief ist eins für den Gast ungemütlich und kann für den Kellner nicht als Ablage genutzt werden.
Aufgabe und Lösung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung: Das Ziel war daher, eine Theke zu konstruieren, die alle diese Belange verbessert und flexibel bei Festivitäten von nur einer Person aufgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer mobilen Theke für den Gaststättenbetrieb der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Theke ein Rahmengestell (10) aufweist, dass das obere Thekenbrett (1) und das hintere Arbeitsbrett (2) um eine horizontale Achse klappbar am Rahmengestell (10) angebracht sind, dass das Rahmengestell (10) nach hinten weisende Seitenteile (4) aufweist, die um eine vertikale Achse nach innen klappbar sind und mit denen im ausgeklappten Zustand das obere Thekenbrett (1) und das hintere Arbeitsbrett (2) abgestützt werden, dass die Seitenteile (4) im ausgeklappten Zustand jeweils ein nach vorne ragendes Element (13, 14) aufweisen, dass die vordere Fußstange (3) mit diesen Elementen (13, 14) im ausgeklappten Zustand der Seitenteile (4) verbindbar ist und so den ausgeklappten Zustand der Seitenteile (4) fixiert.
Unter anderem werden die folgenden Vorteile erreicht: Im zusammengeklappten Zustand ist die Theke von nur einer Person tragbar und aufbaubar. Das an den Scharnieren befestigte Thekenbrett und das ebenso befestigte Arbeitsbrett überlappen die eingeklappten Seitenteile nach dem Prinzip einer Faltbox. Dadurch erreicht die Theke sehr flache Transportmaße. Die Fußstange kann zum Transport im oberen Rohr des Rahmengestells (10) eingehängt werden, so dass die gesamte Theke leicht transportabel ist.
Nach dem Abstellen der zusammengeklappten Theke wird die Fußstange herausgenommen, das hinteren Arbeitsbrett (2) und das oberen Thekenbrett (1) auf 90 Grad angehoben, also hochgeklappt, so dass man die Seitenteile ausklappen kann. Jetzt liegen das Arbeitsbrett (2) und das Thekenbrett auf den Seitenstützen auf. Durch das Einhängen der Fußstange ist die Theke stabilisiert und die Seiten können nicht mehr einklappen. Der Abbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, und ist - wie beim Aufbau - problemlos und in nur wenigen Sekunden möglich. Dabei ist nur ein einziges Teil, nämlich die Fußstange abzunehmen, ohne schrauben zu müssen.
Die vorgelagerte Fußstange gibt der Theke eine größere Standfestigkeit und somit Stabilität. Gleichzeitig hält sie den Besucher etwas auf Abstand und schont somit die Frontplatte des Thekenelements. Der Gast kann gemütlicher an der Theke verweilen, seinen Fuß abstellen und sich am oberen Thekenbrett anlehnen. Ein Drücken der Theke nach hinten wird so verhindert. Der Kellner hat das vom Gast nicht einsehbare tiefer liegende Arbeitsbrett als Abstellmöglichkeit.
Durch die Verschraubung an den Scharnieren müssen die Thekenbretter nicht separat transportiert und angebaut werden.
Die Fußstange hakt im Profil der Seitenteile ein. Dadurch ist keine zusätzliche Verschraubung und Festlegung der Theke nötig.
Das Transportmaß sehr flach. Daher ist die Theke leicht und von nur einer Person aufbaubar.
Das geringe Gewicht, insbesondere bei Verwendung von Rohren aus Aluminium (z. B. Vierkantrohren), ermöglicht es nur einer Person, die komplette Theke alleine zu tragen.
Ein weiterer Vorteil ist die große Vielseitigkeit durch die zwei Thekenflächen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
So wird vorgeschlagen, dass die Enden der vorderen Fußstange (3) und die Enden der nach vorne ragenden Elemente (13, 14) der Seitenteile (4) korrespondierende Befestigungselemente aufweisen, insbesondere eine Öffnung (12), wie ein Loch oder eine Vertiefung, und ein in die Öffnung (12) einsteckbares Einsteckelement (9), wie einen Bolzen, Vorsprung oder Stab, dass eine vertikale Frontplatte in das Rahmengestell (10) einschiebbar ist, dass die Theke ein Dach aufweist.
Vorzugsweise sind die Einsteckelemente (9) als Führungshülsen ausgebildet, die in die Öffnungen (12) der Seitenteile (4) eingeschoben werden.
Vorgeschlagen wird außerdem, dass das Rahmengestell (10) ein mittleres Abstandsrohr (7) und vertikale Rahmenteile (15) aufweist, dass die Seitenteile (4) innere vertikale Stangen (16) aufweisen, dass das mittlere Abstandsrohr (7) mit der Rückseite der vertikalen Rahmenteile (15) über Laschen (11) verbunden ist, so dass an den Enden des mittleren Abstandsrohres (7) jeweils eine Ausnehmung gebildet wird, in der die inneren vertikalen Stangen (16) der eingeklappten Seitenteile (4) Platz finden.
Figurenliste
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. In allen Zeichnungen haben gleiche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung und werden daher gegebenenfalls nur einmal erläutert.
Es zeigen

1 das zusammengeklappte Thekenelement gemäß der Erfindung,
2 das Rahmengestell, festgelegt mit Fußstange (Vorderansicht, ohne Thekenbrett und Arbeitsbrett),
3 das Rahmengestell ohne Fußstange (Hinteransicht, ohne Thekenbrett und Arbeitsbrett),
4 das zusammengeklappte Thekenelement (Seitenansicht, ohne Thekenbrett und Arbeitsbrett),
5 Abstandhalter zur Hinterlegung der Frontplatte,
6 die Fußstange zur Festsetzung des Thekenelements und
7 die fertige Theke von hinten, ohne Frontplatte.

In 1 ist das Thekenelement im Transportzustand dargestellt. Bei eingeklappten Seitenteile 4 fallen das Thekenbrett 1 und die Arbeitsplatte 2 nach unten.
2 zeigt das Rahmengestell, fixiert durch die Fußstange 3. Ein Einklappen der Seitenteile 4 ist nicht mehr möglich.
Die Seitenteile 4 sind mit Scharnieren 6 am vorderen Rahmen 5 befestigt, der wiederum die Abstandsrohre 7 mit Scharnieren 6 für Thekenbrett 1 und Arbeitsbrett 2 hält.
3 zeigt die Theke von hinten ohne Fußstange 3. Die Seitenteile 4 können einklappen. Die Abstandsrohre 7 liegen über dem Seitenteil.
Damit die Seitenteile 4 beim Einklappen nicht gegen das mittlere Abstandsrohr 7 schlagen, ist das mittlere Abstandsrohr 7 an dem Frontgestell mittels flachen Laschen 11 befestigt, im konkreten Ausführungsbeispiel durch Anschweißen von Flacheisen, die dann das Abstandsrohr 7 halten.
4 zeigt eine Draufsicht von der Seite im eingeklappten Zustand. Die Scharniere 6 sind sichtbar, die mit den Abstandsrohren 7 vor den Seiten 4 liegen.
5 zeigt die Führung für die nicht dargestellte Frontplatte, die dahinter eingeschoben wird. Außerdem ist zu sehen, wie das Abstandsrohr 7, welches die Arbeitsplatte 2 hält, vor dem Seitenteil 4 liegt.
6 zeigt die Fußstange 3 mit Führungshülsen 9, die als Einsteckelemente dienen, wobei die Fußstange damit nachher in die Öffnungen 12 der Seitenteile 4 eingehängt wird.
7 zeigt die Theke im aufgebauten Zustand von hinten.
Arbeitsweise der mobile Theke für den Gaststättenbetrieb
Im Folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen mobile Theke für den Gaststättenbetrieb im Detail erläutert.

Schritt 1: Die Theke wird mit 2 Händen seitlich getragen und abgestellt.
Schritt 2: Die Fußstange wird abgesteckt und seitlich danebengelegt.
Schritt 3: Jetzt wird das Theken- und das Arbeitsbrett um 90 Grad angehoben.
Schritt 4: Die Seitenteile werden um 90 Grad zurückgeklappt. Danach liegen die Bretter 1, 2 auf.
Schritt 5: Die Fußstange wird vorne eingehakt und die Theke ist jetzt fixiert.

Bezugszeichenliste

1: oberes Thekenbrett
2: hinteres Arbeitsbrett
3: vordere Fußstange, zum Arretieren
4: nach hinten weisendes Seitenteil, befestigt am vorderen Rahmen
5: vorderer Rahmen
6: Scharnier
7: Abstandsrohr, an denen Scharniere 6 befestigt sind
8: Führungssatz, um die nicht dargestellte Frontplatte einzuschieben
9: Einsteckelemente (Führungshülse), die in die Öffnungen 12 der Seitenteile 4 eingeschoben werden
10: Rahmengestell
11: Lasche
12: nach oben hin gerichtete Öffnungen im nach vorne ragendes Element 13, 14 der Seitenteile 4
13: nach vorne ragendes Element
14: nach vorne ragendes Element
15: vertikales Rahmenteil
16: innere vertikale Stangen

Claims

Mobile Theke für den Gaststättenbetrieb mit einem oberen Thekenbrett (1), einem hinteren Arbeitsbrett (2) und einer vorderen Fußstange (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Theke ein Rahmengestell (10) aufweist, dass das obere Thekenbrett (1) und das hintere Arbeitsbrett (2) um eine horizontale Achse klappbar am Rahmengestell (10) angebracht sind, dass das Rahmengestell (10) nach hinten weisende Seitenteile (4) aufweist, die um eine vertikale Achse nach innen klappbar sind und mit denen im ausgeklappten Zustand das obere Thekenbrett (1) und das hintere Arbeitsbrett (2) abgestützt werden, dass die Seitenteile (4) im ausgeklappten Zustand jeweils ein nach vorne ragendes Element (13, 14) aufweisen, dass die vordere Fußstange (3) mit diesen Elementen (13, 14) im ausgeklappten Zustand der Seitenteile (4) verbindbar ist und so den ausgeklappten Zustand der Seitenteile (4) fixiert.
Mobile Theke für den Gaststättenbetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der vorderen Fußstange (3) und die Enden der nach vorne ragenden Elemente (13, 14) der Seitenteile (4) korrespondierende Befestigungselemente aufweisen, insbesondere eine Öffnung (12), wie ein Loch oder eine Vertiefung, und ein in die Öffnung (12) einsteckbares Einsteckelement (9), wie einen Bolzen, Vorsprung oder Stab.
Mobile Theke für den Gaststättenbetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine vertikale Frontplatte in das Rahmengestell (10) einschiebbar ist.
Mobile Theke für den Gaststättenbetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Theke ein Dach aufweist.
Mobile Theke für den Gaststättenbetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckelemente (9) als Führungshülsen ausgebildet sind, die in die Öffnungen (12) der Seitenteile (4) eingeschoben werden.
Mobile Theke für den Gaststättenbetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmengestell (10) ein mittleres Abstandsrohr (7) und vertikale Rahmenteile (15) aufweist, dass die Seitenteile (4) innere vertikale Stangen (16) aufweisen, dass das mittlere Abstandsrohr (7) mit der Rückseite der vertikalen Rahmenteile (15) über Laschen (11) verbunden ist, so dass an den Enden des mittleren Abstandsrohres (7) jeweils eine Ausnehmung gebildet wird, in der die inneren vertikalen Stangen (16) der eingeklappten Seitenteile (4) Platz finden.