DE102018122889A1 - Faltbare Theke sowie Verfahren zum Aufbau der faltbaren Theke - Google Patents

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Abstract

Eine faltbare Theke umfasst ein Vorderteil, eine Arbeitsplatte und eine Stellplatte. Das Vorderteil weist in einem aufgebauten Zustand der Theke eine der Arbeitsplatte zugewandte Rückseite sowie eine von der Arbeitsplatte abgewandte Vorderseite auf, wobei die Vorderseite und die Rückseite Hauptseiten des Vorderteils (1) sind. Die Stellplatte ist über wenigstens ein Stellplattenscharnier mit dem Vorderteil verbunden und zu dem Vorderteil schwenkbar. Die Theke weist wenigstens eine Stellplattenstütze zur Sicherung der Stellplatte in einem aufgebauten Zustand der Theke auf. Eine Stützfläche der Stellplattenstütze wird im aufgebauten Zustand der Theke von einer der beiden Hauptseiten des Vorderteils gestützt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine faltbare Theke, umfassend ein Vorderteil, eine Arbeitsplatte und eine Stellplatte. Die Stellplatte ist über wenigstens ein Stellplattenscharnier mit dem Vorderteil verbunden und zu dem Vorderteil schwenkbar. Die Theke weist wenigstens eine Stellplattenstütze zur Sicherung der Stellplatte in einem aufgebauten Zustand der Theke auf.
  • Aus der Praxis sowie aus EP 2 615 941 B1 ist eine klappbare Theke bekannt. Die bekannte Theke besitzt ein Vorderteil sowie zwei Querteile, welche zusammen in der Draufsicht und im aufgebauten Zustand der Theke eine U-Form bilden. Das Vorderteil stellt die U-Basis dar, wohingegen die Querweite die U-Schenkel bilden. Das Vorderteil umfasst in seiner Mitte ein senkrecht verlaufendes Vorderteilscharnier, welches das Vorderteil in einen linken und in einen rechten Vorderteilabschnitt unterteilt. Die Querteile sind jeweils mittels eines Scharniers mit dem Vorderteil verbunden, sodass das Aggregat aus Vorderteil und Querteilen sich ziehharmonikaartig zusammenklappen lässt.
  • Die bekannte klappbare Theke umfasst eine Arbeitsplatte für den Barkeeper aus zwei Segmenten sowie eine Stellplatte zum Abstellen von beispielsweise Getränken aus vier Segmenten. Dabei ist an jedem Querteil sowie an den beiden Vorderteilabschnitten jeweils ein Segment der Stellplatte mittels Scharnier befestigt, sodass die Stellplattensegmente zu dem Vorderteil und den Querteilen schwenkbar angeordnet sind. Die seitlichen Segmente der Stellplatte des Standes der Technik dienen zugleich als Stellplattenstützen für die mittleren Segmente der Stellplatte. Hierzu sind die seitlichen Stellplattensegmente verschiebbar entlang der Querteile gelagert, sodass die seitlichen Stellplattensegmente eine Nut-Feder-Verbindung mit den Seiten der mittleren Stellplattensegmente eingehen können.
  • Nachteilig an der bekannten Theke ist, dass sie im zusammengeklappten bzw. komprimierten Zustand einen verhältnismäßig großen Raum einnimmt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Theke zu schaffen, welche im komprimierten Zustand kompakter ist.
  • Die genannte Aufgabe wird gelöst durch eine faltbare Theke, umfassend ein Vorderteil, eine Arbeitsplatte und eine Stellplatte, wobei das Vorderteil in einem aufgebauten Zustand der Theke eine der Arbeitsplatte zugewandte Rückseite sowie eine von der Arbeitsplatte abgewandte Vorderseite aufweist, wobei die Vorderseite und die Rückseite Hauptseiten des Vorderteils sind, wobei die Stellplatte über wenigstens ein Stellplattenscharnier mit dem Vorderteil verbunden und zu dem Vorderteil schwenkbar ist, wobei die Theke wenigstens eine Stellplattenstütze zur Sicherung der Stellplatte in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke aufweist,
    wobei eine Stützfläche der Stellplattenstütze in dem aufgebauten Zustand der Theke von einer der beiden Hauptseiten des Vorderteils gestützt wird.
  • Die Begrifflichkeiten „links“ und „rechts“ beziehen sich bevorzugt auf die Sicht des Barkeepers. Die Begriffe „hinten“ und „vorne“ werden bevorzugt von dem Vorderteil getrennt, sodass insbesondere die Arbeitsplatte als „hinten“ zu verstehen ist. Zweckmäßigerweise ist die Arbeitsplatte im Vergleich zum Vorderteil hinter dem Vorderteil angeordnet. Der Ausdruck „Platte“ meint insbesondere einteilige, aber auch mehrteilige Platten. Mit dem „Vorderteil“ ist vorzugsweise eine Platte gemeint, wobei das Vorderteil aber auch ein bloßer Rahmen sein kann. In den Rahmen kann beispielsweise eine Blende oder eine Zierplatte eingesetzt sein. Das Vorderteil umfasst zweckmäßigerweise Nebenseiten. Der Begriff „Nebenseiten“ meint insbesondere diejenigen Seiten, deren eine Kantenlänge durch eine Dicke des Vorderteils bestimmt wird und meint vorzugsweise die Ober- und Unterseite sowie die nach links bzw. rechts weisenden Seitenflächen. Der Ausdruck „Hauptseiten“ meint bevorzugt lediglich die Rückseite und die Vorderseite des Vorderteils. Der Ausdruckt „aufgebauter Zustand“ meint bevorzugt, dass alle klappbaren bzw. schwenkbaren Elemente der Theke zwecks Betriebsbereitschaft der Theke sich in einem ausgeklappten bzw. ausgeschwenkten Zustand befinden. Der Ausdruck „zusammengefalteter Zustand“ meint insbesondere, dass alle klappbaren bzw. schwenkbaren Elemente der Theke zwecks größtmöglicher Komprimierung der Theke sich in einem eingeklappten bzw. eingeschwenkten Zustand befinden.
  • Sofern lediglich eine Stellplattenstütze vorgesehen ist, ist die lediglich eine Stellplattenstütze in der Draufsicht vorzugsweise in einem mittleren Drittel der Stellplatte angeordnet. Sofern beispielsweise zwei Stellplattenstützen vorgesehen sind, ist vorzugsweise je eine Stellplattenstütze in dem linken und in dem rechten Drittel der Stellplatte angeordnet.
  • Zweckmäßigerweise definiert das Vorderteil bzw. die Stellplatte in der Draufsicht eine lange Seite der Theke. Vorzugsweise definiert ein Querteil bzw. das Querteil bzw. die Querteile in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke eine kurze Seite der Theke in der Draufsicht. Die lange Seite der Theke weist bevorzugt eine Länge von höchstens 1,20 m auf.
  • Es ist zweckmäßig, dass die Theke Aufstandselemente umfasst, wobei unterste Punkte der Aufstandselemente ausgebildet sind, mit einem Boden in Kontakt zu kommen und eine Aufstandsfläche definieren. Die Stellplatte und/oder die Arbeitsplatte und/oder ein/das Trittbrett ist/sind in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke bevorzugt waagerecht bzw. parallel zur Aufstandsfläche bzw. zum Boden angeordnet. Das Vorderteil und/oder das bzw. die Querteile und/oder wenigstens eine Stellplattenstütze und/oder wenigstens ein Querflügel ist/sind in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke bevorzugt senkrecht zur Aufstandsfläche ausgerichtet.
  • Vorzugsweise ist die Stellplatte in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke in einer - vorzugsweise waagerechten - Ebene oberhalb der Arbeitsplatte und/oder des Vorderteils angeordnet. Es ist vorteilhaft, dass die Stellplatte und das Vorderteil bzw. der obere Vorderteilabschnitt in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke in einer Seitenansicht der Theke eine T-Form bilden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass ein Abschnitt des Vorderteils bzw. zumindest ein Abschnitt des oberen Vorderteilabschnittes die Arbeitsplatte in Höhenrichtung überragt. Vorzugsweise bilden die Arbeitsplatte und das Vorderteil in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke in einer Seitenansicht eine T-Form, wobei zweckmäßigerweise die T-Form liegend ausgerichtet ist. Vorzugsweise ist die Achse des Stellplattenscharniers parallel zu den Ebenen der Hauptseiten ausgerichtet. Zweckmäßigerweise ist die Stellplattenscharnierachse parallel zu der Oberseite des Vorderteils in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke ausgerichtet. Es ist vorteilhaft, wenn die Achse des Stellplattenscharniers einer Hinterkante der Oberseite des oberen Vorderteilabschnittes in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke ist. Es ist bevorzugt, dass das Stellplattenscharnier in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke an der Rückseite des Vorderteils bzw. des oberen Vorderteilabschnittes bzw. an der Unterseite der Stellplatte befestigt ist.
  • Der Ausdruck „gestützt wird“ meint beispielsweise, dass die Stellplattenstütze mittels eines Stellplattenstützenscharniers an dem Vorderteil befestigt ist. Mit dem Ausdruck „gestützt wird“ ist insbesondere gemeint, dass die aus Stellplatte und Stellplattenstütze resultierende Gewichtskraft auf einen Abschnitt einer der beiden Hauptseiten geleitet wird. Damit ist besonders vorzugsweise nicht gemeint, dass die Stellplatte mittels eines Stellplattenscharniers an dem Vorderteil befestigt ist, wie dies insbesondere EP 2 615 941 B1 zu entnehmen ist. Insbesondere ist gemeint, dass die Stützung an den Hauptseiten über die Stützung durch das Stellplattenscharnier, vorzugsweise in Form einer zusätzlichen Stütze, hinausgeht. Der Ausdruck „gestützt wird“ meint aber auch und vorzugsweise, dass die Stützfläche an einer oder beiden der Hauptseiten des Vorderteils ohne Zwischenschaltung eines Scharniers anliegt. Die Stellplattenstütze umfasst zweckmäßigerweise eine Auflagefläche für die Stellplatte, wobei vorzugsweise die Oberseite der Stellplattenstütze die Auflagefläche aufweist. Es ist vorteilhaft, wenn die Stützfläche als Stützwinkel ausgebildet ist. Weiter vorzugsweise sind die Stützfläche und die Auflagefläche der Stellplattenstütze in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke in einer Seitenansicht zueinander rechtwinklig angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Abstützung der Stellplattenstütze an der Vorder- oder Hinterseite des Vorderteils darin resultiert, dass sich die Theken kompakter als bisher komprimieren lassen. Denn durch diese Stellplattenstütze sind die seitlichen und recht sperrigen Stellplattensegmente gemäß EP 2 615 941 B1 , welche zugleich als Stellplattenstütze fungieren, nicht mehr erforderlich. Im Ergebnis wird hierdurch die Aufgabe gelöst. Zugleich wurde der Komprimierungsmechanismus deutlich vereinfacht und so ein wettbewerbsfähigeres Produkt geschaffen. Schließlich ist das Weglassen der seitlichen Stellplattensegmente insofern vorteilhaft, als dass mehrere erfindungsgemäße faltbare Theken modulartig zu einer großen Theke verbunden werden können. Hierdurch wird erreicht, dass der Barkeeper nicht durch seitliche Stellplattensegmente in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird. Weiterhin hat die erfindungsgemäße Stellplattenstütze den Vorteil, dass sie eine größere Stabilität der Stellplatte gewährleistet.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die wenigstens eine Stellplattenstütze ein Stellplattenstützenscharnier auf, wobei vorzugsweise das Stellplattenstützenscharnier in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke an der Unterseite der Stellplatte befestigt ist. Der hierdurch erreichte Vorteil ist, dass die Stellplatte und die Stellplattenstütze sehr kompakt zusammengefaltet werden können. Es ist bevorzugt, dass das Stellplattenstützenscharnier in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke an einer Oberseite der Stellplattenstütze befestigt ist. Die Achse des Stellplattenstützenscharniers verläuft in einem aufgebauten Zustand der Theke in der Draufsicht quer und vorzugsweise senkrecht zu der Achse des Stellplattenscharniers. Das Stellplattenstützenscharnier ist in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke vorzugsweise an einer Innenseite der Stellplattenstütze angeordnet, sodass die Stellplattenstütze nach innen bzw. in Richtung des mittleren Drittels der Stellplatte schwenkbar ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die wenigstens eine Stellplattenstütze in einem bzw. dem eingeklappten bzw. zusammengefalteten Zustand an der Stellplatte reversibel fixierbar ist. Bevorzugt ist an der Unterseite der Stellplatte ein Fixiermittel angeordnet. Das Fixiermittel ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, dass durch bloßes Einklappen der Stellplattenstütze eine Fixierung der Stellplattenstütze in einem bzw. dem eingeklappten bzw. zusammengefalteten Zustand erreicht wird. Das Fixiermittel ist beispielsweise ein Rastelement oder ein Magnetelement.
  • Es liegt insbesondere im Rahmen der Erfindung, dass die Oberseite der wenigstens einen Stellplattenstütze eine Auflagefläche aufweist, auf welcher Auflagefläche die Stellplatte in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke aufliegt, wobei vorzugsweise die Auflagefläche der Stellplattenstütze in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke wenigstens unterhalb eines Abschnittes der Unterseite der Stellplatte befindlich ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Stellplatte nicht nur durch ein seitliches Element an seiner Seitenfläche in Eingriff gebracht wird, sondern auf der Stellplattenstütze aufliegt, wodurch die Aufnahme wesentlich größerer Kräfte durch die Stellplattenstütze bzw. die Stellplatte gewährleistet wird. Ganz besonders vorzugsweise ist die Auflagefläche der Stellplatte unterhalb der gesamten Unterseite der Stellplatte - von der Ausnahme der Durchbiegung der Stellplatte aufgrund des Eigengewichtes bzw. der auf der Stellplatte abgestellten Last - befindlich. Der Begriff „Stellplattenstütze“ meint insbesondere ein Stützelement, welches die Gewichtskraft auf das Vorderteil überträgt, sowie ein Stellplattenstützenscharnier. Zweckmäßigerweise bildet das Stellplattenstützenscharnier die Auflagefläche für die Stellplatte. Die Höhenausdehnung der Stellplattenstütze ist in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke vorzugsweise größer als der vertikale Abstand zwischen der Oberseite der Arbeitsplatte und einer Ebene der Unterseite der Stellplatte und weiter vorzugsweise größer als die Höhenausdehnung des oberen Vorderteilabschnittes.
  • Es ist bevorzugt, dass die wenigstens eine Stellplattenstütze wenigstens ein Befestigungsmittel umfasst, wobei das Befestigungsmittel in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke mit einem Befestigungselement des Vorderteils wechselwirkt, sodass die Stellplattenstütze an dem Vorderteil befestigt ist. Die Befestigung ermöglicht eine noch größere Stabilität im Vergleich zu einer lediglich anliegenden Stellplattenstütze. Zweckmäßigerweise ist das des Vorderteils in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke unterhalb der Ebene der Unterseite der Arbeitsplatte angeordnet ist. Es ist bevorzugt, dass das Befestigungselement an dem unteren Vorderteilabschnitt angeordnet ist. Durch eine weit unten liegende Anordnung des Befestigungselementes bzw. des Befestigungsmittels wird gewährleistet, dass insbesondere der über die Arbeitsplatte nach oben hinausragende Abschnitt des Vorteils stabilisiert wird. Das Befestigungsmittel der Stellplattenstütze umfasst beispielsweise ein Rastmittel, welches mit einem komplementären Rastelement des Befestigungselementes wechselwirkt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Befestigungsmittel eine Schraube, insbesondere eine Griffschraube, nebst einer Befestigungsbohrung in der Stellplattenstütze auf. Das Befestigungselement ist vorzugsweise eine Gewindebohrung in dem Vorderteil bzw. in dem unteren Vorderteilabschnitt. Vorteilhafterweise umfasst die Stellplattenstütze eine Halterungsbohrung zur Halterung der Schraube bzw. Griffschraube in einem bzw. dem zusammengefalteten Zustand. Bei entsprechender Anordnung der Halterungsbohrung kann hierdurch im Falle von ausgedehnten Griffen der Griffschrauben ein kompaktes Zusammenfalten der Theke erreicht werden.
  • Es liegt besonders im Rahmen der Erfindung, dass das Vorderteil wenigstens ein Vorderteilscharnier aufweist, wobei das Vorderteilscharnier das Vorderteil in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke in einem oberen Vorderteilabschnitt und einem unteren Vorderteilabschnitt unterteilt, wobei der obere Vorderteilabschnitt zu dem unteren Vorderteilabschnitt schwenkbar ist. Vorzugsweise ist die Achse des Vorderteilscharniers einer Vorderkante der Oberseite des unteren Vorderteilabschnittes zugeordnet. Es ist zweckmäßig, dass der untere Vorderteilabschnitt um wenigstens 90°, bevorzugt um wenigstens 120°, besonders bevorzugt um wenigstens 150° und ganz besonders bevorzugt um 180° nach oben geklappt werden kann. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform verläuft die Achse des Vorderteilscharniers in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke in einer Ebene unterhalb und vorzugsweise parallel zu der Stellplattenscharnierachse.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass der obere Vorderteilabschnitt in einem bzw. dem zusammengefalteten Zustand der Theke abschnittsweise zwischen dem unteren Vorderteilabschnitt und der Stellplatte befindlich ist. Vorzugsweise ist die wenigstens eine Stellplattenstütze in einem bzw. dem zusammengefalteten Zustand der Theke wenigstens abschnittsweise zwischen der Stellplatte und dem unteren Vorderteilabschnitt befindlich. Es ist vorteilhaft, wenn die wenigstens eine Stellplattenstütze in einem bzw. dem zusammengefalteten Zustand der Theke unterhalb und vorzugsweise in Gänze unterhalb des oberen Vorderteilabschnittes angeordnet ist. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Vorderteilscharnier in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke an der Unterseite des oberen Vorderteilabschnittes bzw. an der Oberseite des unteren Vorderteilabschnittes befestigt ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Theke wenigstens ein zum Vorderteil verschwenkbares Querteil, wobei bevorzugt die Arbeitsplatte in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke auf der Oberkante des wenigstens einen Querteiles aufliegt. Der Begriff „Querteil“ meint insbesondere eine Platte, kann aber auch einen bloßen Rahmen meinen. In den Rahmen kann beispielsweise eine Blende oder eine Zierplatte einsetzbar sein. Das Querteil ist vorzugsweise so zum Vorteil schwenkbar, dass das Querteil in der Draufsicht und im ausgeschwenkten Zustand quer und vorzugsweise senkrecht zum Vorderteil angeordnet werden kann. Dem wenigstens einen Querteil ist bevorzugt wenigstens ein Querteilscharnier zugeordnet. Zweckmäßigerweise besitzt das wenigstens eine Querteilscharnier eine nach oben verlaufende Achse. Das wenigstens eine Querteil kann vorteilhafterweise eine eingeschwenkte und eine ausgeschwenkte Position einnehmen. Vorzugsweise ist mit dem Ausdruck „Querteil“ das gesamte, an einem bzw. den Querteilscharnieren hängende und verschwenkbare Element gemeint und nicht nur ein einzelnes Teilelement oder nur ein Teilabschnitt.
  • Folglich meint der Ausdruck „Oberseite des Querteiles“ die Fläche bzw. Flächenabschnitte, welche nach oben gewandt sind und an der jeweiligen Stelle des jeweiligen Flächenabschnittes zugleich auch den höchstgelegenen Flächenabschnitt des Querteiles bilden. Gemäß einer Ausführungsform ist lediglich ein Querteil vorgesehen, wobei das wenigstens eine Querteilscharnier an einem - in der Draufsicht gesehen - mittleren Drittel des Vorderteils befestigt ist. Gemäß einer anderen, bevorzugten Ausführungsform weist die Theke zwei Querteile auf, wobei vorzugsweise an jedem Querteil wenigstens ein Querteilscharnier befestigt ist. Zweckmäßigerweise ist ein erstes der wenigstens zwei Querteilscharniere in der Draufsicht an einem rechten Drittel des Vorderteils und ein zweites Querteilscharnier in der Draufsicht an einem linken Drittel des Vorderteils befestigt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist an der Unterseite der Arbeitsplatte wenigstens ein Anschlag angeordnet, wobei der Anschlag eine ausgeklappte Position des Querteiles bestimmt. Vorzugsweise ist der Anschlag so ausgebildet, dass ein oberster Abschnitt des Querteiles beim Ausklappen an eine Innenseite des Anschlages anschlägt. Der Anschlag ist beispielsweise ein L-förmiges Profil, beispielsweise aus Blech, wobei der Anschlag vorzugsweise ein Loch zwecks Verschraubung mit dem Querteil aufweist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel besitzt das Querteil eine dem Loch des Anschlages zugeordnete Gewindebohrung.
  • Es liegt insbesondere im Rahmen der Erfindung, dass die Arbeitsplatte ein Arbeitsplattenscharnier aufweist, wobei vorzugsweise das Arbeitsplattenscharnier in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke zwischen der Arbeitsplatte und einem Arbeitsplattenansatz bzw. dem Vorderteil befestigt ist, wobei der Arbeitsplattenansatz zweckmäßigerweise gegenüber dem Vorderteil in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke und in einer Seitenansicht nach hinten vorsteht. Vorteilhafterweise ist das wenigstens eine Querteil in einem bzw. dem zusammengefalteten Zustand der Theke zwischen der Arbeitsplatte und dem Vorderteil bzw. dem unteren Vorderteilabschnitt angeordnet. Es ist bevorzugt, dass das Querteil in einem bzw. dem zusammengefalteten Zustand der Theke unterhalb des Arbeitsplattenansatzes befindlich ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform entspricht die nach hinten vorstehende Ausdehnung des Arbeitsplattenansatzes der Dicke des Querteiles. Es ist bevorzugt, dass der Arbeitsplattenansatz zusammen mit der Arbeitsplatte eine gemeinsame, in einer Ebene liegende Oberfläche bildet. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein/der Handgriff an dem Arbeitsplattenansatz bzw. an der Oberseite des Arbeitsplattenansatzes befestigt. Zweckmäßigerweise ist der Arbeitsplattenansatz an dem Vorderteil bzw. dem unteren Vorderteilabschnitt bzw. an der Rückseite des Vorderteiles bzw. des unteren Vorderteilabschnittes befestigt. Es ist besonders bevorzugt, dass die Oberseite des unteren Vorderteilabschnittes zusammen mit der Oberseite des Arbeitsplattenansatzes in einer Ebene liegt.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die faltbare Theke ein, vorzugsweise schwenkbares, Trittbrett aufweist. Das Trittbrett ist zweckmäßigerweise über ein Trittbrettscharnier mit dem Vorderteil bzw. dem unteren Vorderteilabschnitt bzw. mit der Vorderseite des Vorderteils bzw. des unteren Vorderteilabschnittes verbunden. Eine Oberseite des Trittbrettes befindet sich in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke vorzugsweise unterhalb einer Höhe von 40 cm und weiter vorzugsweise unterhalb einer Höhe von 30 cm. Es ist besonders bevorzugt, wenn die Theke wenigstens einen Querflügel aufweist. Der wenigstens eine Querflügel ist vorzugsweise an der Vorderseite des Vorderteils und insbesondere an der Vorderseite des unteren Vorderteilabschnittes angeordnet. Vorteilhafterweise umfasst der wenigstens eine Querflügel wenigstens ein Querflügelscharnier. Das wenigstens eine Querflügelscharnier besitzt zweckmäßigerweise eine nach oben gerichtete und vorzugsweise eine senkrecht ausgerichtete Drehachse. Der wenigstens eine Querflügel besitzt zweckmäßigerweise eine eingeschwenkte und eine ausgeschwenkte Position, wobei vorzugsweise das Trittbrett in der ausgeschwenkten Position des Querflügels auf dem Querflügel aufliegt. Vorzugsweise ist an der Unterseite des Trittbrettes wenigstens ein Anschlag angeordnet, wobei der Anschlag eine ausgeklappte Position des Querflügels bestimmt. Das Trittbrettscharnier verläuft vorzugsweise parallel zu der Vorderseite des Vorderteils bzw. zu dem Stellplattenscharnier bzw. zu dem Vorderteilscharnier. Es ist bevorzugt, dass das Trittbrett zur Überführung von einem eingeschwenkten in einen ausgeschwenkten Zustand nach oben klappbar ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die faltbare Theke wenigstens einen Handgriff, wobei der Handgriff bevorzugt einen Griffabschnitt aufweist. Vorzugsweise ist der Griffabschnitt in einem bzw. dem aufgebauten Zustand der Theke oberhalb der Ebene der Oberseite der Arbeitsplatte angeordnet. Es ist bevorzugt, dass der Griffabschnitt in einem bzw. dem zusammengefalteten Zustand der Theke oberhalb des ganzen oberen Vorderteilabschnittes und/oder unteren Vorderteilabschnittes und/oder der ganzen Arbeitsplatte und/oder des ganzen, wenigstens einen Querteils befindlich ist. Es ist ganz besonders bevorzugt, dass der Griffabschnitt in einem bzw. dem zusammengefalteten Zustand der Theke den am höchsten liegenden Punkt der Theke aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Vorderteil einen Rahmen auf, wobei in dem Rahmen eine, vorzugsweise reversibel einsetzbare, Rahmenplatte eingesetzt ist. Die Rahmenplatte mag etwa milchglasartig ausgebildet sein, sodass beispielsweise Lichteffekte ermöglicht werden. Die Rahmenplatte kann aber auch tafelartig ausgebildet sein, um eine Bemalung bzw. Beschriftung zu ermöglichen.
  • Die faltbare Theke umfasst in einem bzw. dem aufgebauten Zustand in der Draufsicht an wenigstens einer Seite, vorzugsweise an wenigstens einer kurzen Seite, wenigstens ein Koppelement auf. Das Koppelelement ist zweckmäßigerweise zur Kopplung mit einer anderen faltbaren Theke ausgebildet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein erstes Koppelelement an einer ersten kurzen Seite sowie ein zweites Koppelelement an einer zweiten kurzen Seite der Theke befindlich. Zweckmäßigerweise sind das erste und das zweite Koppelelement zueinander komplementär.
  • Es ist zweckmäßig, dass die faltbare Theke an ihrer Unterseite Rollen zwecks komfortabler Positionierung der Theke aufweist. Vorzugsweise umfasst die Stellplatte und/oder die Arbeitsplatte und/oder das Vorderteil und/oder das wenigstens eine Querteil und/oder das Trittbrett und/oder der wenigstens eine Querflügel und/oder die wenigstens eine Stellplattenstütze Holz bzw. Kunststoff bzw. Metall.
  • Die genannte Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Aufbau einer faltbaren Theke, insbesondere der erfindungsgemäßen Theke, wobei die Theke ein Vorderteil, eine Arbeitsplatte, eine Stellplatte und wenigstens eine Stellplattenstütze umfasst,
    wobei die Stellplatte in die Horizontale umgeklappt wird, wobei die wenigstens eine Stellplattenstütze in die Vertikale ausgeklappt wird.
  • Vorzugsweise wird ein oberer Vorderteilabschnitt nach oben aufgeklappt. Zweckmäßigerweise wird danach die Stellplatte in die Horizontale geklappt. Es ist bevorzugt, dass dann die wenigstens eine Stellplattenstütze in die Vertikale geklappt wird. Bevorzugt wird danach die wenigstens eine Stellplattenstütze über ein Befestigungselement an dem Vorderteil und insbesondere an einem unteren Vorderteilabschnitt befestigt. Es ist bevorzugt, dass die Arbeitsplatte in die Horizontale - bevorzugt von unten nach oben - ausgeklappt wird. Vorteilhafterweise wird danach wenigstens ein Querteil quer zum Vorderteil ausgeklappt. Bevorzugt wird danach die Arbeitsplatte auf dem Querteil abgelegt. Es ist von Vorteil, wenn ein Trittbrett in die Horizontale - vorzugsweise von unten nach oben - ausgeklappt wird. Weiter vorteilhafterweise wird danach wenigstens ein Querflügel ausgeklappt. Es ist bevorzugt, dass danach das Trittbrett auf dem Querflügel abgelegt wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
    • 1 eine perspektivische Ansicht der Vorderseite einer erfindungsgemäßen faltbaren Theke in einem zusammengefalteten Zustand,
    • 2 eine perspektivische Darstellung der Rückseite der Theke (erster Aufbauschritt),
    • 3 eine perspektivische Darstellung der Vorderseite der Theke (zweiter Aufbauschritt),
    • 4 eine perspektivische Darstellung der Vorderseite der Theke (dritter Aufbauschritt),
    • 5 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Vorderseite der Theke (ebenfalls dritter Aufbauschritt) und
    • 6 eine perspektivische Darstellung der Vorderseite der Theke in einem aufgebauten Zustand.
  • 1 zeigt eine faltbare Theke in einem zusammengefalteten Zustand. Die Theke umfasst insbesondere eine nach oben um vorzugsweise 90° schwenkbare Arbeitsplatte 2 sowie ein Vorderteil 1 bevorzugt umfassend einen unteren Vorderteilabschnitt 8 sowie einen oberen Vorderteilabschnitt 7. Der untere Vorderteilabschnitt 8 ist über ein Vorderteilscharnier 6 mit dem oberen Vorderteilabschnitt 7 verbunden, sodass der obere Vorderteilabschnitt 7 um 180° nach oben schwenkbar ist. Im ausgeschwenkten bzw. ausgeklappten Zustand des oberen Vorderteilabschnittes 7 bilden der untere Vorderteilabschnitt 8 und der obere Vorderteilabschnitt 7 zweckmäßigerweise eine gemeinsame Fläche.
  • Die Arbeitsplatte 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einem Arbeitsplattenscharnier 29 (in 1 nicht zu erkennen) verbunden, wobei das Arbeitsplattenscharnier 29 seinerseits bevorzugt an einem Arbeitsplattenansatz 20 befestigt ist. Der Arbeitsplattenansatz 20 wiederum ist vorteilhafterweise an einem oberen, rückwärtigen Ende des unteren Vorderteilabschnittes 8 befestigt. Die Oberseite des Arbeitsplattenansatzes 20 fluchtet dabei idealerweise mit einer Oberseite des unteren Vorderteilabschnittes 8. Ein Handgriff 12 ist vorzugsweise auf der Oberseite des Arbeitsplattenansatzes 20 zwecks komfortabler Bewegung der Theke befestigt.
  • Die Theke umfasst in einer bevorzugten Ausführungsform ferner ein schwenkbares Trittbrett 16, welches an einem Trittbrettscharnier 17 befestigt ist. Das Trittbrettscharnier seinerseits ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einem Trittbrettansatz 21 verbunden und an der Vorderseite des Vorderteiles 1 befestigt. Die Theke weist bevorzugt Füße in Form von Rollen 19 auf, welche die Bewegung der faltbaren Theke vereinfachen. Die von den Rollen 19 aufgespannte Aufstandsfläche ist in einem bzw. dem zusammengefalteten Zustand der Theke vorteilhafterweise recht schmal, sodass ein T-förmiges Stützbein 18 zusätzlich vorgesehen werden kann.
  • Der untere Vorderteilabschnitt 8 weist bevorzugt einen Rahmen 14 auf, in welchen eine Rahmenplatte 15 eingesetzt ist. Die Rahmenplatte 15 kann beispielsweise milchglasartig ausgebildet sein, um bestimmte Lichteffekte zu erlauben. Die Rahmenplatte 15 kann aber auch für Beschriftung bzw. Bemalung geeignet sein. Die Theke umfasst ferner eine Stellplatte 3, welche zum Abstellen von beispielsweise Getränken ausgebildet ist. Die Stellplatte 3 ist den insbesondere in den 4 bis 6 gezeigten Schwenkvorgängen unterworfen.
  • In 2 ist ein erster Aufbauschritt der Theke gezeigt, wobei dieser erste Aufbauschritt nicht notwendig als erstes vorgenommen werden muss. Ebenso können die in den 3 und 4 gezeigten Aufbauschritte jeweils als erstes vorgenommen werden. In 2 ist gezeigt, dass das Trittbrett 16 über das Trittbrettscharnier 17 nach oben in die Horizontale geschwenkt wurde, sodass das Trittbrett 16 mit dem Trittbrettansatz 21 vorzugsweise fluchtet. Ferner wurden zweckmäßigerweise an der rechten und linken Seite der Theke Querflügel 22 ausgeschwenkt, welche das ausgeschwenkte Trittbrett 16 stützen. Die zugehörigen Querflügelscharniere sind in den Figuren nicht abgebildet. In einer ausgeschwenkten Position schlägt der jeweilige Querflügel 22 bevorzugt an einen Anschlag 25 an, welcher im Querschnitt beispielsweise L-förmig ausgebildet ist und vorzugsweise an einer Unterseite des Trittbrettes 16 befestigt ist. Der Anschlag 25 weist in diesem Ausführungsbeispiel ein Loch auf, welches bevorzugt mit einer Gewindebohrung im Querflügel 22 korrespondiert. Eine Anschlagbefestigung 26, z. B. in Form einer Schraube erzeugt einen festen Verbund aus Querflügel 22, Anschlag 25 und Trittbrett 16. An einer Unterseite des jeweiligen Querflügels 22 findet sich in diesem Ausführungsbeispiel zudem ein U-förmiges Blech, welches die Unterseite des Querflügels 22 umschließt und an welchem die Rolle 19 angeschlossen ist.
  • In 2 dieses Ausführungsbeispieles sind ferner zwei Querteile 13 zu erkennen, welche sich vorteilhafterweise bis unter den Arbeitsplattenansatz 20 erstrecken. Beide Querteile 13 sind zweckmäßigerweise jeweils über ein Querteilscharnier 31 mit dem Vorderteil 1 bzw. dem unteren Vorderteilabschnitt 8 bzw. dem Rahmen 14 des unteren Vorderteilabschnittes 8 verbunden. Jedem der beiden Querteile 13 ist bevorzugt zudem eine Rolle 19 zugeordnet, welche vorzugsweise ebenfalls über ein U-förmiges Blech an das jeweilige Querteil 13 angeschlossen sind. Schließlich ist zu erkennen, dass beide Querteile 13 dieses Ausführungsbeispieles einen Querteilrahmen 23 aufweisen, in welchem jeweils eine Querteilplatte 24 eingesetzt ist.
  • In 2 ist außerdem das bereits angesprochene Arbeitsplattenscharnier 29 gezeigt, welches die Schwenkbarkeit der Arbeitsplatte 2 relativ zu dem Arbeitsplattenansatz 20 gewährleistet. Die Arbeitsplatte 2 weist vorteilhafterweise eine Ausnehmung 30 auf, welche in diesem Ausführungsbeispiel mit einer Kappe geschlossen ist. Die Ausnehmung 30 mag beispielsweise der Durchführung von Kabeln oder Schläuchen dienlich sein.
  • In 3 ist die Theke nach Abschluss des zweiten Aufbauschrittes dargestellt. So wurde die Arbeitsplatte 2 nach oben geschwenkt, um dann die Querteile 13 ihrerseits auszuschwenken. Dabei wird die Arbeitsplatte 2 zweckmäßigerweise von den ausgeschwenkten Querteilen 13 gestützt, sodass eine ausreichende Stabilität der ausgeschwenkten Arbeitsplatte 2 gewährleistet ist. Auch im Falle der Arbeitsplatte 2 dieses Ausführungsbeispieles werden ein Anschlag 25 in Form eines L-förmigen Bleches sowie eine Anschlagsbefestigung 26 in Form einer Schraube benutzt, um das jeweilige Querteil 13 fest mit der Arbeitsplatte 2 zu verbinden. Gut zu sehen in 3 dieses Ausführungsbeispieles ist insbesondere das Vorderteilscharnier 6, welches das Vorderteil 1 in den unteren Vorderteilabschnitt 8 und in den oberen Vorderteilabschnitt 7 unterteilt.
  • In 4 ist dann der obere Vorderteilabschnitt 7 in einer gänzlich nach oben geschwenkten Position gezeigt. Durch dieses Ausschwenken sind zum ersten Mal zwei Stellplattenstützen 5 ersichtlich, welche bevorzugt an der Unterseite der Stellplatte 3 jeweils über ein Stellplattenstützenscharnier 9 an der Stellplatte 3 befestigt sind. Beide Stellplattenstützen 5 umfassen vorzugsweise ein Befestigungsmittel 10, welches in diesem Ausführungsbeispiel jeweils eine Griffschraube aufweist. An dem Vorderteil 1 bzw. an dem unteren Vorderteilabschnitt 8 sind vorteilhafterweise zwei Befestigungselemente 11 in Form jeweils einer Gewindebohrung angeordnet. Jedes der beiden Befestigungselemente 11 ist bevorzugt einer Stellplattenstütze 5 bzw. einem Befestigungsmittel 10 zugeordnet. Schließlich ist in 4 dieses Ausführungsbeispieles noch zu erkennen, dass ein Stellplattenscharnier 4 die Stellplatte 3 mit dem Vorderteil 1 bzw. mit dem oberen Vorderteilabschnitt 7 schwenkbar verbindet. Vorzugsweise ist die Achse des Stellplattenscharniers 4 einer rückwärtigen Oberkante des Vorderteils 1 bzw. des oberen Vorderteilabschnittes 7 zugeordnet.
  • In 5 ist die linke Stellplattenstütze 5 in einer vergrößerten Abbildung dargestellt. Dabei ist insbesondere erkennbar, dass die Griffschraube des Befestigungsmittels 10 vorzugsweise in einer Halterungsbohrung 28 angeordnet ist. Die Halterungsbohrung 28 ist bevorzugt so angeordnet und ausgerichtet, dass der Griff der Griffschraube die Stellplatte 3 in dem in 5 gezeigten Zustand überragt, wodurch ein besonders kompaktes Zusammenfalten gewährleistet wird. Das Befestigungsmittel 10 umfasst vorteilhafterweise eine Befestigungsbohrung, in welche die Griffschraube zum Zwecke der Befestigung an der Gewindebohrung 11 eingeführt wird (s. nachfolgende 6). 5 ist außerdem gut zu entnehmen, dass vorzugsweise den Stellplattenstützen 5 jeweils ein Fixiermittel 27 zugeordnet ist. Das Fixiermittel 27 dieses Ausführungsbeispieles umfasst einen Magneten, welcher die Stellplattenstütze 5 in der in 5 gezeigten Position hält. Dennoch kann die Stellplattenstütze 5 vorteilhafterweise leicht aus der Fixierung des Fixiermittels 27 gelöst werden, um die Stellplattenstütze 5 auszuschwenken.
  • Der ausgeschwenkte bzw. ausgeklappte Zustand der Stellplattenstützen 5 ist schließlich in 6 zu sehen. Zugleich wurde auch die Stellplatte 3 in die Horizontale gekippt, sodass vorzugsweise nun die Stellplattenstützen 5 sowohl an dem oberen Vorderteilabschnitt 7 als auch an dem unteren Vorderteilabschnitt 8 anliegen. Um die Stellplattenstützen 5 zu befestigen, wurden die Griffschrauben der Befestigungsmittel 10 aus den Halterungsbohrungen 28 herausgeschraubt und in die Befestigungsbohrungen der Befestigungsmittel 10 eingeführt. Durch das Umschwenken der Stellplatte 3 und das Ausschwenken der Stellplattenstützen 5 wurden bevorzugt die Griffschrauben zugleich in Eingriff gebracht mit den Befestigungselementen 11 in Form der Gewindebohrungen. Durch die Einnahme der vertikalen Ausrichtung der Stellplattenstützen 5 werden vorteilhafterweise zugleich die Stellplatte 3 als auch der obere Vorderteilabschnitt 7 gestützt. Die faltbare Theke ist nun in einem bzw. dem betriebsbereiten bzw. aufgebauten Zustand.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2615941 B1 [0002, 0011, 0012]

Claims (10)

  1. Faltbare Theke, umfassend ein Vorderteil (1), eine Arbeitsplatte (2) und eine Stellplatte (3), wobei das Vorderteil (1) in einem aufgebauten Zustand der Theke eine der Arbeitsplatte (2) zugewandte Rückseite sowie eine von der Arbeitsplatte (2) abgewandte Vorderseite aufweist, wobei die Vorderseite und die Rückseite Hauptseiten des Vorderteils (1) sind, wobei die Stellplatte (3) über wenigstens ein Stellplattenscharnier (4) mit dem Vorderteil (1) verbunden und zu dem Vorderteil (1) schwenkbar ist, wobei die Theke wenigstens eine Stellplattenstütze (5) zur Sicherung der Stellplatte (3) in einem aufgebauten Zustand der Theke aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stützfläche der Stellplattenstütze (5) im aufgebauten Zustand der Theke von einer der beiden Hauptseiten des Vorderteils (1) gestützt wird.
  2. Faltbare Theke nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Stellplattenstütze (5) ein Stellplattenstützenscharnier (9) aufweist, wobei vorzugsweise das Stellplattenstützenscharnier (9) in einem aufgebauten Zustand der Theke an der Unterseite der Stellplatte (3) befestigt ist.
  3. Faltbare Theke nach Anspruch 1 oder 2, wobei in einem aufgebauten Zustand der Theke die Oberseite der wenigstens einen Stellplattenstütze (5) eine Auflagefläche aufweist, auf welcher Auflagefläche die Stellplatte (3) aufliegt, wobei vorzugsweise die Auflagefläche der Stellplattenstütze (5) in einem aufgebauten Zustand der Theke wenigstens unterhalb eines Abschnitts der Unterseite der Stellplatte (3) befindlich ist.
  4. Faltbare Theke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die wenigstens eine Stellplattenstütze (5) wenigstens ein Befestigungsmittel (10) umfasst, wobei das Befestigungsmittel (10) in einem aufgebauten Zustand der Theke mit einem Befestigungselement (11) des Vorderteils (1) wechselwirkt, so dass die Stellplattenstütze (5) an dem Vorderteil (1) befestigt ist.
  5. Faltbare Theke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Vorderteil (1) wenigstens ein Vorderteilscharnier (6) aufweist, wobei das Vorderteilscharnier (6) das Vorderteil (1) in einem aufgebauten Zustand der Theke in einen oberen Vorderteilabschnitt (7) und einen unteren Vorderteilabschnitt (8) unterteilt, wobei der obere Vorderteilabschnitt (7) zu dem unteren Vorderteilabschnitt (8) schwenkbar ist.
  6. Faltbare Theke nach Anspruch 5, wobei der obere Vorderteilabschnitt (7) in einem zusammengefalteten Zustand der Theke abschnittsweise zwischen dem unteren Vorderteilabschnitt (8) und der Stellplatte (3) befindlich ist.
  7. Faltbare Theke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Theke wenigstens ein zum Vorderteil (1) verschwenkbares Querteil (13) aufweist, wobei bevorzugt die Arbeitsplatte (2) in einem aufgebauten Zustand der Theke auf der Oberseite des wenigstens einen Querteiles (13) aufliegt.
  8. Faltbare Theke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Arbeitsplatte (2) ein Arbeitsplattenscharnier (29) aufweist, wobei vorzugsweise das Arbeitsplattenscharnier (29) in einem aufgebauten Zustand der Theke zwischen der Arbeitsplatte und einem Arbeitsplattenansatz (20) befestigt ist, wobei der Arbeitsplattenansatz (20) gegenüber dem Vorderteil (1) in einem aufgebauten Zustand der Theke und in einer Seitenansicht nach hinten vorsteht.
  9. Faltbare Theke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die faltbare faltbaren Theke ein, vorzugsweise schwenkbares, Trittbrett (16) aufweist.
  10. Verfahren zum Aufbau einer faltbaren Theke, insbesondere einer Theke gemäß den Ansprüchen 1 bis 9, wobei die Theke ein Vorderteil (1), eine Arbeitsplatte (2), eine Stellplatte (3) und wenigstens eine Stellplattenstütze (5) umfasst, wobei die Stellplatte (2) in die Horizontale umgeklappt wird, wobei die wenigstens eine Stellplattenstütze (5) in die Vertikale ausgeklappt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2615941B1 (de) * 2010-09-17 2014-12-17 Smartbar Mobile servicestelle
DE202018100440U1 (de) * 2018-01-26 2018-03-16 Johannes Wilhelm Kühnen Mobile Theke für den Gaststättenbetrieb

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