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Die
Erfindung betrifft einen mobilen Klapptresen, welcher aus einem
Hauptrahmen besteht, an dem eine Beplankung vorgesehen ist und mittels Scharnieren
eine klappbar gehaltene Thekenarbeitsplatte und eine Servierarbeitsplatte
angeordnet sind, wobei diese beiden Arbeitsplatten durch an Scharnieren
angelenkten Stützen
in ihrer ausgeklappten Gebrauchslage fixierbar sind. Anwendbar ist
die Erfindung insbesondere für
das Catering bei In- und Outdoor-Events.
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Ein
derartiger mobiler Klapptresen ist aus der
DE 20 2005 001 961 U1 bekannt.
Dabei werden die Thekenarbeitsplatte und die Servierarbeitsplatte durch
an der Unterseite der Arbeitsplatten befindliche Halteleisten in
Verbindung mit zugeordneten Stützen in
der Gebrauchslage gehalten. Andererseits stützt sich die scharnierartig
gehaltene Stütze
für die
Thekenarbeitsplatte an dem den Rahmen höhenmäßig überragenden Teil der Beplankung
ab, während
die Stütze
für die
Servierarbeitsplatte mit dem Scharnier am beinförmigen Teil des Rahmens gehalten
ist.
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Nachteilig
wirkt sich dabei aus, dass die freien Enden der Stützen außer Eingriff
mit den Halteleisten gelangen können,
so dass nur eine geringe Stabilität des Klapptresens gegeben
ist. Bei der Überführung von
der Gebrauchslage in die zusammengeklappte Transportstellung nimmt
der Klapptresen, bedingt durch das Herunterklappen der Servierarbeitsplatte,
mit dem beinförmigen
Teil des Rahmens eine Höhe
ein, die die Höhe
der Beplankung überschreitet,
wodurch der Tresen nur unhandlich zu transportieren ist. Letztlich
weist der Klapptresen nur einen begrenzten Stauraum auf, so dass
dessen Einsatzmöglichkeiten
wesentlich eingeschränkt
sind.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Klapptresen vorzuschlagen, der eine
hohe Stabilität
aufweist, einen vergrößerten Stauraum
beinhaltet und einen handlichen Transport ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Klapptresen
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die
Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass ein Klapptresen zur
Verfügung
gestellt wird, der durch die gegenseitige Abstützung der Bauteile eine hohe
Standfestigkeit aufweist, durch die Einbindung einer weiteren Plattenebene
einen vergrößerten Stauraum zur
Verfügung
stellt und in der zusammengeklappten Transportstellung einen geringe
Abmessung und damit einen handlichen Transport ermöglicht.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind aus den Patentansprüchen 2 bis
8 ersichtlich.
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Durch
die Merkmale nach den Patentansprüchen 2 und 3 wird die Stabilität weiter
erhöht
und eine durchbiegungsfreie Lagerung der Servierarbeitsplatte und
Abstellplatte ermöglicht.
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Eine
schnelle und feste Verbindung für
die modulartige Befestigung weiterer Klapptresen und/oder Ecktresen
und/oder Seitentresen sowie eines einheitlichen optischen Erscheinungsbildes
wird durch die Fortbildung der Erfindung nach den Patentansprüchen 4 und
5 erzielt.
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Die
Ausgestaltung nach Patentanspruch 6 bewirkt, dass eine Druckverteilung
bei der Abstützung
der Thekenarbeitsplatte auf der Servierarbeitsplatte erfolgen und
die Unversehrtheit deren Oberfläche
erhalten werden kann.
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Eine
für die
Herstellung der Transportstellung erforderliche gesicherte Lage
der Beine der Thekenarbeitsplatte wird die durch Merkmale nach Patentanspruch
7 erreicht.
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Letztlich
gewährleisten
die Merkmale nach der Patentanspruch 8, dass bei unebenem Untergrund
ein Niveauausgleich erfolgen kann.
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Die
Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Klapptresens in der aufgeklappten Gebrauchlage
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2 eine
perspektivische Ansicht der Kombination von zwei erfindungsgemäßen Klapptresen
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3 eine
Ansicht zur Wirkungsweise des Schnellspannverschlusses für die Verbindung
der Klapptresen gemäß 2
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4 eine
perspektivische Ansicht der Kombination eines Klapptresens mit beidseitig
angeordneten Ecktresen
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5 eine
perspektivische Ansicht der Kombination eines Klapptresens mit einer
Mehrzahl von Seitentresen
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6 eine
Ansicht zur Wirkungsweise des Schnellspannverschlusses für die Verbindung
des Klapptresens mit dem rechten Seitentresen gemäß 5
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7 eine
perspektivische Ansicht der Kombination aus einer Mehrzahl von Klapptresen
und Ecktresen zu einer Treseninsel
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In
der 1 ist ein mobiler Klapptresen 1 in der
ausgeklappten Gebrauchslage dargestellt, welcher aus einem Hauptrahmen 2 besteht,
an dem eine Beplankung 3 vorgesehen ist und mittels Scharnieren 4 eine
klappbar gehaltene Thekenarbeitsplatte 5 und eine Servierarbeitsplatte 6 angeordnet
sind. Beidseitig des Hauptrahmens 2 ist ein ausklappbarer, an
Scharnieren 7 gehaltener und mit einem Bein 8 ausgestatteter
Seitenrahmen 9 vorgesehen, auf dem die Servierarbeitsplatte 6 und
eine Abstellplatte 10 auslegbar ausgestaltet sind. In vorteilhafter
Ausgestaltung beinhaltet der Hauptrahmen 2 eine senkrecht
verlaufende Mittelstrebe 11, an der in Analogie zu den
Seitenrahmen 9 ein ausklappbarer an Scharnieren 7 aufgehängter und
mit einem Bein 8 ausgestatteter Mittelrahmen 12 für die unterstützende Aufnahme
der Servierarbeitsplatte 6 und Abstellplatte 10 vorgesehen
ist. Für
die Lagesicherung der Abstellplatte 10 sind die Seitenrahmen 9 und
der Mittelrahmen 12 mit einer Querstrebe 13 ausgerüstet. An
der Unterseite der sich über
der Servierarbeitsplatte 6 befindlichen Thekenarbeitsplatte 5 sind
an einem Gelenk 14 schwenkbar ausgebildete Beine 15 befindlich,
mit denen die Thekenarbeitsplatte 5 auf der Servierarbeitsplatte 6 abstützbar ist.
Für den
Kontakt mit dem freien Ende der Beine 15 ist an der Servierarbeitsplatte 6 eine
verschleißfeste
Einlage 16 befindlich.
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In
der Transportstellung sind die Beine 15 an der Unterseite
der Thekenarbeitsplatte 5 (siehe linkes Bein 15 in 1)
mittels einer nicht dargestellten Arretiervorrichtung festlegbar.
Außerdem
sind die bodenseitigen Enden der Beine 8 der Seitenrahmen 9 und des
Mittelrahmens 12 mit Stellfüßen 17 versehen, so
dass ein ggf. erforderlicher Niveauausgleich bei unebenem Untergrund
erfolgen kann.
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Zusätzlich weist
der Hauptrahmen 2 auf der einen Seite ein erstes Teiles 18 eines
Schnellspannverschlusses 19 auf, dessen zweites Teil 20 auf
der anderen Seite des Hauptrahmens 2 vorgesehen ist, mit
denen modulartig weitere Klapptresen 1 und/oder Ecktresen 21 und/oder
Seitentresen 22 verbindbar sind, und dabei die Ecktresen 21 und
Seitentresen 22 wiederum eine Beplankung 3 beinhalten.
Eine derartige Kombination von zwei Klapptresen 1 ist in
der 2 dargestellt, wobei die Wirkungsweise des Schnellspannverschlusses 19 aus
der 3 hervorgeht. Demgegenüber ist eine Kombination eines Klapptresens 1 mit
beidseitig angeordneten Ecktresen 21 aus der 4 ersichtlich,
wobei die Wirkungsweise des Schnellspannverschlusses 19 gemäß der Darstellung
nach 3 erfolgt. Dabei ist die Thekenarbeitsplatte 5 des
Ecktresens 21 mit einer trapezförmigen Grundfläche ausgeführt, so
dass der Ecktresen 21 in einem entsprechenden Winkel zum
Klapptresen 1 anordenbar ist. Alternativ besteht gemäß 5 die
Möglichkeit,
die Thekenarbeitsplatte 5 des Seitentresens 22 mit
einer rechteckförmigen
Grundfläche
auszugestalten, so dass der Seitentresen 22 rechtwinklig
zum Klapptresen 1 angesetzt werden kann. Dabei greift das
am Seitentresen 22 vorgesehene erste Teil 18 des
Schnellspannverschlusses 19 an das am Hauptrahmen 2 angeordnete
zweite Teil 20 ein.
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Es
versteht sich von selbst, dass eine Mehrzahl von Klapptresen 1 und/oder
Ecktresen 21 und/oder Seitentresen 22 zu einer
Treseninsel miteinander verbunden werden können, wodurch der Tresen den
räumlichen
Platzverhältnissen
vielfältig anpassbar
ist. Eine der diesbezüglichen
Kombinationsmöglichkeiten
ist in der 7 wiedergegeben, wobei jedoch
keine Seitentresen integriert sind.
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Die
Funktionsweise des Klapptresens soll nachfolgend beschrieben werden:
Soll
ausgehend von der nicht gezeigten mobilen Transportstellung, der
Klapptresen in die Gebrauchslage überführt werden, so wird zunächst die
Servierarbeitsplatte 6 hochgeklappt und die Seitenrahmen 9 und
der Mittelrahmen 12 rechtwinklig zur Beplankung 3 ausgeschwenkt
sowie die Servierarbeitsplatte 6 auf den freien Enden der
Beine 8 aufgelegt. Eine erforderliche Niveauregulierung
kann über
die Stellfüße 17 in
den Beinen 8 erfolgen. Anschließend erfolgt das Hochklappen
der Thekenarbeitsplatte 5, wobei die an deren Unterseite
befindlichen Beine 15 entarretiert und nach unten geschwenkt
werden, um sie mit dem freien Ende auf der verschleißfesten
Einlage 16 an der Servierarbeitsplatte 6 aufsetzen
zu können.
Sofern erforderlich, wird abschließend eine auf die Wünsche oder
Platzverhältnisse
abgestimmte Kombination aus Klapptresen 1, Ecktresen 21 und/oder
Seitentresen 22 realisiert, wobei diese mittels der Teile 18, 20 des
Schnellspannverschlusses 19 verbunden werden. Der Abbau
des derartig zusammengestellten Tresens und dessen Überführung in
die Transportstellung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
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- 1
- Klapptresen
- 2
- Hauptrahmen
- 3
- Beplankung
- 4
- Scharnier
- 5
- Thekenarbeitsplatte
- 6
- Servierarbeitsplatte
- 7
- Scharnier
- 8
- Bein
- 9
- Seitenrahmen
- 10
- Abstellplatte
- 11
- Mittelstrebe
- 12
- Mittelrahmen
- 13
- Querstrebe
- 14
- Gelenk
- 15
- Bein
- 16
- verschleißfeste Einlage
- 17
- Stellfuß
- 18
- erstes
Teil
- 19
- Schnellspannverschluss
- 20
- zweites
Teil
- 21
- Ecktresen
- 22
- Seitentresen