DE202017100489U1 - Führungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Führungseinrichtung, insbesondere für Schiebetüren, mit einer Führungsschiene (3) aus einem umgeformten Stahlblech, die mindestens eine Laufbahn (4, 5) aufweist, auf der mindestens eine Laufrolle (10) eines Laufteils abrollt, wobei die Führungsschiene (3) in dem Bereich der mindestens einen Laufbahn (4, 5) zweilagig ausgebildet ist, und die mindestens eine Laufbahn (4, 5) im Querschnitt konkav oder konvex nach oben oder unten gewölbt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (10) an zwei voneinander beabstandeten Punkten (15, 16) die gewölbte Laufbahn (4, 5) kontaktiert, die auf gegenüberliegenden Seiten einer Mittelebene der Laufbahn (4, 5) angeordnet sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung, insbesondere für Schiebetüren, mit einer Führungsschiene aus einem umgeformten Stahlblech, die mindestens eine Laufbahn aufweist, auf der mindestens eine Laufrolle eines Laufteils abrollt, wobei die Führungsschiene in dem Bereich der mindestens einen Laufbahn zweilagig ausgebildet ist, und die mindestens eine Laufbahn im Querschnitt konkav oder konvex nach oben oder unten gewölbt ist.
- Die
EP 1 498 382 B1 offenbart einen Türkämpfer für einen Aufzug, der als Führungsschiene ausgebildet ist und an dem an Laufflächen Laufrollen geführt sind. Der Türkämpfer ist aus einem umgebogenen Stahlblech hergestellt, wobei dieses im Bereich der Laufflächen einlagig ausgebildet ist, so dass nur begrenzt Kräfte aufgenommen werden können oder die Dicke des Stahlbleches entsprechend groß gewählt werden muss. - Die
DE 10 2014 109 427 offenbart eine Schiene für einen Schiebetürbeschlag, die aus einem gebogenen Stahlblech hergestellt ist. Im Bereich der Laufbahnen liegen zwei Lagen des Stahlbleches zumindest teilweise aneinander an, so dass erhöhte Kräfte aufgenommen werden können. Die an der Schiene abrollenden Laufrollen sind an die Kontur der Laufbahn angepasst, wobei meist keine linienförmige Kontaktfläche, sondern nur ein Kontaktpunkt die Gewichtslasten an der Laufrolle abtragen muss. Dies führt zu einer hohen Druckbelastung, was zu einer Verformung führen kann. Zudem ist die Führung der Laufrolle in axialer Richtung nicht exakt. - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Führungseinrichtung zu schaffen, die ein verbessertes Zusammenspiel zwischen Laufrolle und Führungsschiene gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird mit einer Führungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist die mindestens eine Laufbahn an der Führungsschiene im Querschnitt konkav oder konvex nach oben oder unten gewölbt, wobei die Laufrolle an zwei voneinander beabstandeten Punkten die gewölbte Laufbahn kontaktiert, die auf gegenüberliegenden Seiten einer Mittelebene der Laufbahn angeordnet sind. Die Mittelebene der Laufbahn kann bei horizontaler Ausrichtung der Führungsschiene an einer konvex nach oben gewölbten Laufbahn eine Ebene sein, die durch den höchsten Punkt geht oder bei einer konkav nach unten gewölbten Laufbahn durch den niedrigsten Punkt, so dass auf beiden Seiten der Mittelebene ein Abschnitt der Laufbahn angeordnet ist. Die Mittelebene kann bezogen auf die Laufbahn eine Spiegelebene sein, wenn die Laufbahn auf beiden Seiten der Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. Durch die zwei beabstandeten Kontaktpunkte wird der Kontaktdruck an den einzelnen Punkten reduziert. Zudem ermöglichen die zwei Kontaktpunkte eine Zentrierung der Laufrolle und verbessern somit die Führung der Laufrolle in axiale Richtung. Zudem können vergleichsweise hohe Lasten über die Laufrolle auf die Lauffläche übertragen werden, da die Laufbahn doppellagig ausgebildet ist und durch die konkave oder konvexe Wölbung eine hohe Steifigkeit vorhanden ist. Besonders bevorzugt ist hierbei eine konkav ausgebildete Laufrolle, welche auf einer konvex ausgebildeten Laufbahn abrollt.
- Vorzugsweise weist die Laufrolle eine Oberfläche auf, die in einem radialen Schnitt zumindest bereichsweise konkav oder konvex gewölbt ist. Der Krümmungsradius der Oberfläche der Laufrolle kann dabei anders gewählt sein als der Krümmungsradius der gewölbten Laufbahn. In bevorzugter Ausführung soll das Verhältnis des Krümmungsradius der Oberfläche der Laufrolle zu dem Krümmungsradius der gewölbten Lauffläche größer 1 sein, insbesondere zwischen 1,1 und 1,5, beispielsweise zwischen 1,1 und 1,3. Dadurch kann sich die Oberfläche der Laufrolle besonders gut an die Wölbung der Laufbahn anschmiegen, was zu guten Führungseigenschaften führt. Zudem wird eine gute Zentrierung der Laufrolle an der Laufbahn erreicht. Durch das Wählen von Krümmungsradien, die in einem ähnlichen Bereich liegen, beispielsweise zwischen 1,1 und 1,3, kann eine große Aufstandsfläche erhalten werden, die den Kontaktdruck an den Kontaktpunkten reduziert.
- In einer weiteren Ausgestaltung ist der Abstand der zwei Punkte mindestens 2 mm, insbesondere zwischen 3 mm und 7 mm. Dadurch kann eine hohe Seitenstabilität der Laufrolle erhalten werden.
- Zur Erhöhung der Stabilität der Laufbahn kann im Bereich der Laufbahn zusätzlich eine Profilierung vorgesehen sein, die sich durch beide Lagen der Laufbahn erstreckt. Dadurch wird eine Relativbewegung der beiden Lagen senkrecht zur Längsrichtung erschwert oder verhindert. Die Profilierung kann beispielsweise als Sicke oder nutförmige Prägung ausgebildet sein, die sich in Längsrichtung der Führungsschiene erstreckt. Diese Sicke oder nutförmige Prägung erzeugt des Weiteren einen Bereich, in dem sich Abrieb des Laufrollenmaterials, vorzugsweise Kunststoff, ansammeln kann. Dadurch ist ein störungsfreies Abrollen der Laufrolle auf der jeweiligen Laufbahn gewährleistet. Eine solche Profilierung kann beispielsweise im Bereich einer mittleren Ebene der Laufbahn oder der Laufrolle in Längsrichtung angeordnet sein.
- Das Verhältnis der Breite der Laufrolle zur Breite der Laufbahn ist vorzugsweise größer 1, insbesondere zwischen 1,1 und 1,8. Dabei wird nur der Bereich der Laufrolle berücksichtigt, der benachbart zu der Laufbahn an der Führungsschiene angeordnet ist. An der Laufrolle können zusätzlich zwei radial hervorstehende Ringe ausgebildet sein, die die Laufbahn an der Führungsschiene seitlich umfassen.
- Die Laufbahn erhält eine besonders hohe Festigkeit, wenn diese in einem mittleren Bereich nach oben gewölbt ist.
- Die mindestens eine Laufrolle kann aus einem mit Kunststoff umspritzten Wälzlager hergestellt sein. Auch ein Umbördeln eines Wälzlagers oder ein Einpressen oder ein Verbinden mehrerer Kunststoffteile mittels Ultraschall zur Fixierung an dem Wälzlager können eingesetzt werden. Für das Kunststoffmaterial können insbesondere harte Kunststoffe, wie POM, eingesetzt werden.
- In vorteilhafter Weise ist kann die Führungseinrichtung bei oben geführten Schiebetüren eingesetzt werde, wobei die Oberfläche der oberen Laufbahn auf demselben oder einem größeren Höhenniveau als die Unterseite eines Oberbodens angeordnet, um eine bessere Lastabtragung zu erreichen. Analog hierzu wird bei unten geführten Schiebetüren die Oberfläche der unteren Laufbahn auf demselben oder einem größeren Höhenniveau als die Unterseite eines Bodens angeordnet, wobei unter unten geführter Schiebetür solch eine Schiebetür verstanden wird, bei denen der Eingriff der Laufrollen in die Laufbahnen in einem unteren Möbelkorpusbereich angeordnet ist.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1A und1B zwei Ansichten einer Führungsschiene einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung; -
2A und2B zwei Ansichten der Führungseinrichtung mit einer Laufrolle; -
3A bis3D mehrere Ansichten der Führungsschiene der Führungseinrichtung, und -
4A bis4C mehrere Ansichten einer Laufrolle der Führungseinrichtung. - Ein Möbel
1 , insbesondere ein Schrankmöbel, umfasst einen Möbelkorpus2 , an dem an einem Oberboden9 eine Führungsschiene3 einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung fixiert ist. Die Führungseinrichtung kann beispielsweise zum Verfahren von Schiebetüren eingesetzt werden, aber auch andere Einsatzzwecke, wie bei verfahrbaren Raumteilern oder Klappschiebetüren sind möglich. - Die Führungsschiene
3 ist aus einem umgeformten Stahlblech hergestellt, das beispielsweise eine Dicke kleiner 1 mm besitzt, und eine obere Laufbahn4 und eine darunter angeordnete Laufbahn5 aufweist, die in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet sind. Die Führungsschiene3 ist dabei mit einem oberen horizontalen Schenkel6 an einer Oberseite des Oberbodens9 abgestützt und weist einen oberen vertikalen Steg7 auf, der sich zu der oberen Laufbahn 4 erstreckt. Die obere Laufbahn4 ist doppellagig ausgebildet, und integral ist unterhalb der oberen Laufbahn4 ein unterer vertikaler Steg8 ausgebildet, der sich zu der unteren Laufbahn5 erstreckt. - Hierbei ist die Oberfläche der oberen Laufbahn
4 auf demselben oder einem größeren Höhenniveau als die Unterseite des Oberbodens9 angeordnet, um eine bessere Lastabtragung durch kurze Hebelverhältnisse zu erreichen. Der vertikale Steg7 kann dabei an einer Stirnkante des Oberbodens9 abgestützt sein. Dadurch wird die Biegebelastung bei Belastung der Laufbahn4 mit einer Gewichtslast reduziert, da der Lastabtrag sowohl über den horizontalen Schenkel6 als auch den Vertikalen Steg7 auf den Oberboden9 erfolgt. - In
2A ist die Führungseinrichtung mit Laufrollen10 gezeigt, die an den Laufbahnen4 oder5 verfahrbar sind. Die Laufrollen10 sind dabei Bestandteil eines Laufteils, beispielsweise um eine Schiebetür hängend zu führen. Jede Laufrolle10 weist eine Oberfläche11 auf, die in einem radialen Schnitt gewölbt ausgebildet ist. Benachbart zu der Oberfläche11 sind zwei radial hervorstehende Ringe12 und13 vorgesehen, die die Laufbahn4 oder5 umfassen. Im Bereich einer mittleren Ebene besitzt die Laufrolle10 eine nutförmige Vertiefung14 , die verhindert, dass die Laufrolle10 in diesem Bereich die Laufbahn4 oder5 kontaktiert. - Der Kontakt der Laufrolle
10 erfolgt durch zwei Punkte15 und16 , die beabstandet zu einer mittleren Ebene die Laufbahn4 und5 kontaktieren, wobei der Abstand in axialer Richtung der Laufrolle10 beispielsweise zwischen 2 mm und 8 mm liegt. - In
2B ist die Laufrolle10 beabstandet von der oberen Laufbahn4 dargestellt. Die Oberfläche11 der Laufrolle10 ist konkav, also nach innen gewölbt ausgebildet, wobei ein RadiusR1 vorgesehen ist, der beispielsweise in einem Bereich zwischen 5 mm und 9 mm liegt. Dieser RadiusR1 ist auf beiden Seiten der mittleren Vertiefung14 ausgebildet, wobei die Wölbung im mittleren Bereich einen Sprung besitzt und V-förmig zusammenläuft. - Die Laufbahn
4 besitzt eine obere konvexe, also nach außen gewölbte Oberfläche, deren Wölbung mit dem RadiusR2 , anders ausgestaltet ist als der RadiusR1 an der Oberfläche11 der Laufrolle10 . Der RadiusR2 kann beispielsweise kleiner ausgebildet sein als der RadiusR1 , beispielsweise in einem Bereich zwischen 4 mm und 7 mm. Das Verhältnis des Krümmungsradius der Oberfläche11 der Laufrolle und des Krümmungsradius der gewölbten Laufbahn4 kann in einem Bereich zwischen 1,1 und 1,5 liegen. - In den
3A bis3D ist das Profil der Führungsschiene3 im Detail dargestellt. Im Bereich der oberen Laufbahn4 sind zwei Lagen40 und41 übereinander angeordnet, die sich zumindest bereichsweise kontaktieren, so dass die untere Lage41 die obere Lage40 bei einer Belastung abstützt. Auf ähnliche Weise ist an der unteren Laufbahn5 eine obere Lage50 vorgesehen, die durch eine untere Lage51 abgestützt wird. An jeder Laufbahn ist in einem mittleren Bereich eine Profilierung42 oder52 vorgesehen, die als Prägung ausgebildet ist und sich durch beide Lagen40 und41 bzw.50 und51 erstreckt. - Wie in der Detailansicht der
3B gezeigt ist, besitzt eine obere Oberfläche 44 einer oberen Lage40 der Laufbahn4 den KrümmungsradiusR2 , der sich durchgängig erstreckt bis auf den Bereich mit der Profilierung42 . Die Profilierung42 ist als nutförmige Vertiefung ausgebildet, und eine entsprechende Profilierung43 ist auch in der unteren Lage41 ausgeformt. Die Profilierung42 ermöglicht die Ansammlung von Abrieb der Laufrolle10 , der sich ansonsten auf der gewölbten Oberfläche44 der Laufbahn ansammeln könnte. Wie in3D gezeigt ist, besitzt die Profilierung42 eine HöheH zwischen 0,5 mm und 1,5 mm, so dass über eine lange Lebensdauer sich Verunreinigungen ansammeln können, um ein gutes Abrollverhalten der Laufrollen auf den Laufbahnen möglichst lange zu erhalten. - Im Bereich der Laufbahn
5 endet das umgeformte Stahlblech an einer Kante53 in einem mittleren Bereich der Laufbahn5 . - In
3C ist ein Übergang zwischen dem horizontalen Schenkel6 und dem oberen vertikalen Steg7 gezeigt. Der Schenkel6 erstreckt sich mit einem schrägen Abschnitt60 nach oben und geht mit einer Krümmung61 in den oberen vertikalen Steg7 über, wobei die obere Krümmung61 einen Krümmungswinkel von unter 90° aufweist. Dadurch kann der obere vertikale Steg7 an einer Stirnkante des Oberbodens anliegen, was eine verbesserte Abstützung gewährleistet. - In den
4A bis4C ist die Laufrolle10 im Detail gezeigt. Die Laufrolle10 umfasst eine mittlere Achsöffnung17 , die von einem Wälzlager umgeben ist, beispielsweise einem Kugellager. Um das Wälzlager ist ein Kunststoffkörper aus hartem Kunststoff, beispielsweise POM, vorgesehen, der die Oberfläche11 ausbildet. Die Oberfläche11 ist zwischen zwei radial hervorstehenden Ringen 12 und 13 ausgebildet. - In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Laufbahnen
4 und5 konvex nach oben gewölbt. Es ist auch möglich, die Laufbahn4 und5 nach unten zu wölben und die Wölbung an der Laufrolle10 ebenfalls radial in einen mittleren Bereich hervorstehen zu lassen. - Weiterhin kann mindestens eine Laufbahn
4 ,5 der Führungsschiene für ein besonders gutes Abrollverhalten auch beschichtet sein. Auch eine Beschichtung der Oberfläche11 der Laufrolle10 ist möglich. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Möbel
- 2
- Möbelkorpus
- 3
- Führungsschiene
- 4
- Laufbahn
- 5
- Laufbahn
- 6
- Schenkel
- 7
- Steg
- 8
- Steg
- 9
- Oberboden
- 10
- Laufrolle
- 11
- Oberfläche
- 12
- Ring
- 13
- Ring
- 14
- Vertiefung
- 15
- Punkt
- 16
- Punkt
- 17
- Achsöffnung
- 40
- Lage
- 41
- Lage
- 42
- Profilierung
- 43
- Profilierung
- 44
- Oberfläche
- 50
- Lage
- 51
- Lage
- 52
- Profilierung
- 53
- Kante
- 60
- Abschnitt
- 61
- Krümmung
- R1
- Radius
- R2
- Radius
- H
- Höhe
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1498382 B1 [0002]
- DE 102014109427 [0003]
Claims (13)
- Führungseinrichtung, insbesondere für Schiebetüren, mit einer Führungsschiene (3) aus einem umgeformten Stahlblech, die mindestens eine Laufbahn (4, 5) aufweist, auf der mindestens eine Laufrolle (10) eines Laufteils abrollt, wobei die Führungsschiene (3) in dem Bereich der mindestens einen Laufbahn (4, 5) zweilagig ausgebildet ist, und die mindestens eine Laufbahn (4, 5) im Querschnitt konkav oder konvex nach oben oder unten gewölbt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (10) an zwei voneinander beabstandeten Punkten (15, 16) die gewölbte Laufbahn (4, 5) kontaktiert, die auf gegenüberliegenden Seiten einer Mittelebene der Laufbahn (4, 5) angeordnet sind.
- Führungseinrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (10) eine Oberfläche (11) aufweist, die in einem radialen Schnitt zumindest bereichsweise konkav oder konvex gewölbt ist. - Führungseinrichtung nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius der Oberfläche (11) der Laufrolle (10) anders gewölbt ist als der Krümmungsradius der Oberfläche der gewölbten Laufbahn (4, 5). - Führungseinrichtung nach
Anspruch 2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Krümmungsradius der Oberfläche (11) der Laufrolle (10) zu dem Krümmungsradius der gewölbten Laufbahn (4, 5) größer 1 ist, vorzugsweise zwischen 1,1 und 1,5, beispielsweise 1,1 bis 1,3. - Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der zwei Punkte (15, 16) mindestens 2 mm, insbesondere zwischen 3 mm bis 7 mm, beträgt.
- Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Laufbahn (4, 5) eine Profilierung (42, 52) vorgesehen ist, die sich durch beide Lagen (40, 41, 50, 51) der Laufbahn (4, 5) erstreckt.
- Führungseinrichtung nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (42, 52) als Sicke oder nutförmige Prägung ausgebildet ist, die sich in Längsrichtung der Führungsschiene (3) erstreckt. - Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Breite der Laufrolle (10) zur Breite der Laufbahn (4, 5) größer 1 ist, vorzugsweise zwischen 1,1 und 1,8.
- Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahn (4, 5) mittig nach oben gewölbt ist und die Laufrolle (10) breiter ausgebildet ist als die Laufbahn (4, 5).
- Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (10) auf beiden Seiten der Oberfläche (11) zwei radial hervorstehende Ringe (12, 13) aufweist.
- Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlblech der Führungsschiene (3) eine Dicke kleiner 1 mm, insbesondere zwischen 0,7 und 0,9 mm, aufweist.
- Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Laufrolle (10) aus einem mit Kunststoff umspritzten Wälzlager hergestellt ist.
- Möbel, insbesondere Schrankmöbel, mit einem Möbelkorpus, an dem eine Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche festgelegt ist.
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