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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Therapie-Geschirr für Tiere, welches insbesondere als Aufhänge- und Hebemöglichkeit für ein Tier dient. Derartige Aufhänge- und Hebemöglichkeiten sind insbesondere bei therapeutischen Zwecken, wie beispielsweise zur Aufhängen im Schlingentisch oder über/an einem Laufband, sowohl bei einem Trocken- als auch einem Unterwasserlaufband und auch bei alltäglichen Zwecken, wie beispielsweise als Hilfe zum Gehen, Aufstehen, Treppensteigen und/oder zur Unterstützung bei entsprechender Behinderung des Tieres, notwendig.
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Physiotherapeutische Anwendungen für Tiere, wie insbesondere Hunde oder auch Pferde, gewinnen immer mehr an Beliebtheit und sind vor allem nach Verletzungen des Tieres zur Unterstützung einer schnelleren Genesung erforderlich, wobei hierzu die oben erwähnten Geschirre als Unterstützung für das Tier dienen. Darüber hinaus sind derartige Geschirre vor allem bei älteren Tieren oder nach Operationen im Alltag hilfreich, um das Tier beispielsweise beim Stufen- und Treppensteigen oder beim Einsteigen in ein Auto zu unterstützten. Ein weitere Vorteil derartiger Geschirre ist dabei, dass das Personal einer Tierklinik oder Tierarztpraxis sowie der Tierbesitzer selbst, nicht das gesamte Gewicht des Tieres heben muss, was insbesondere bei größeren Tieren eine enorme Hilfestellung ist.
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Bei aus dem Stand der Technik bekannten Geschirren zur Hebe- und Therapie-Unterstützung des Tieres ist es dabei erforderlich, dass die Beine und/oder der Kopf des Tieres zum Anlegen des Geschirres angehoben werden müssen oder durch eine Schlinge geführt werden müssen. Es ist daher erforderlich, dass das Tier ein Bein anhebt, um in die Öffnung des Geschirrs zu gelangen, was je nach Erkrankung, entweder Schmerzen verursachen kann oder im schlimmsten Fall sogar dazu führen kann, dass das Tier umfällt und sich hierbei weitere Verletzungen zuzieht oder die bereits vorhandenen Verletzungen verschlimmert werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Therapie-Geschirr zur Verfügung zu stellen, welches sowohl für therapeutische als auch alltägliche Zwecke als Aufhänge- und Hebemöglichkeit für ein Tier verwendbar ist und welches in einfacher Weise, ohne Mithilfe oder Anheben des Tieres, insbesondere ohne Anheben der Beine des Tieres, anlegbar ist.
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Ein erfindungsgemäßes Therapie-Geschirr für Tiere, insbesondere Hunde, ist dabei umfänglich um einen Brust- und einen Rückenbereich des Tieres legbar und mit wenigstens einen ersten Verschluss und einen zweiten Verschluss verschließbar, wobei es sich bei dem Therapie-Geschirr insbesondere um eine Hebehilfe und/oder eine Aufhängevorrichtung für therapeutische Zwecke handelt.
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Erfindungsgemäß ist das Therapie-Geschirr nur an einer Unterseite des Tieres, bei der es sich bevorzugt um einen Brust- und Halsbereich des Tieres handelt, durchgängig ausgebildet und an einer Oberseite des Tieres, bei der es sich bevorzugt um einen Schulter- und Rückenbereich des Tieres handelt, zweiteilig ausgebildet, wobei ein erstes Teil in einem Schulterbereich des Tieres angeordnet ist und ein zweites Teil in einem Rückenbereich zwischen den Vorder- und Hinterbeinen des Tieres angeordnet ist.
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Durch diese durchgängige Ausbildung des Geschirres im Brust- und Halsbereich des Tieres und die zweiteilige Ausbildung des Geschirres im Schulter- und Rückenbereich wird insbesondere erreicht, dass das Therapie-Geschirr angelegt werden kann, ohne dass die Extremitäten des Tieres angehoben und durch eine Öffnung gesteckt werden müssen, wobei das Therapie-Geschirr vorzugsweise auch angelegt werden kann, ohne dass der Kopf durch eine Öffnung gesteckt werden muss. Das Anlegen des erfindungsgemäßen Geschirrs kann demnach bei einem stehenden Tier ohne Hochheben der Beine erfolgen und auch bei einem liegenden Tier ist es nicht erforderlich, dass der Kopf und/oder die Beine durch eine Öffnung geführt werden müssen. Dies ist vorteilhaft, da hierdurch keine zusätzlichen Schmerzen verursacht werden und die Gefahr, dass das Tier umfällt, erheblich reduziert wird.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der erste Verschluss an dem ersten Teil angeordnet und der zweite Verschluss an dem zweiten Teil und die beiden Verschlüsse sind unabhängig voneinander in einem Schulter- und Rückenbereich des Tieres verschließbar. Das Therapie-Geschirr wird demnach vorzugsweise auf dem Rücken und im Nacken des Tieres verschlossen. Darüber hinaus wäre es allerdings auch denkbar, dass das Geschirr seitlich, d. h. zwischen Rücken und Bauch, verschlossen wird, wobei das Therapie-Geschirr in diesem Fall beispielsweise aus zwei separaten Teilen bestehen würde. Weiterhin wäre es auch denkbar, dass im Brustbereich ein Verschluss vorhanden ist.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das zweite Teil den zweiten Verschluss und einen weiteren Verschluss auf, wobei der zweite Verschluss und der weitere Verschluss in einem Rückenbereich des Tieres verschließbar sind und entlang einer Längsachse des Tieres im Rückenbereich voneinander beabstandet sind, so dass zwischen dem zweiten Verschluss und dem weiteren Verschluss ein Freiraum ausgebildet wird. Bevorzugt wird dieser Freiraum auf dem Rücken des Tieres ausgebildet. Durch diese Unterteilung des Verschlussbereiches können die anatomischen Gegebenheiten des Tieres ideal berücksichtigt werden. Der zwischen dem zweiten Verschluss und dem weiteren Verschluss angerordnete Freiraum ermöglicht insbesondere eine ideale und uneingeschränkte Bewegungsfreiheit für das Tier. Das Therapie-Geschirr weist daher in einer vorteilhaften Ausführungsform wenigstens drei Verschlüsse auf, welche in geschlossenem Zustand entlang der Längsachse des Tieres hintereinander liegen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind daher auch der erste Verschluss und der zweite Verschluss entlang der Längsachse voneinander beabstandet, so dass zwischen dem ersten Verschluss und dem zweiten Verschluss ein weiterer Freiraum ausgebildet wird, wobei der erste Verschluss und der zweite Verschluss im Schulterbereich weiter voneinander beabstandet sind, als im Rückenbereich. Dieser weitere Freiraum hat dabei insbesondere die Form eines Schlüssellochs oder Tropfens. Durch diesen weiteren Freiraum wird daher insbesondere eine Schulterfreiheit ermöglicht, wodurch insbesondere bei therapeutischen Anwendungen auf einem Laufband eine hohe Bewegungsfreiheit geschaffen wird ohne, dass das Geschirr das Tier bei seiner Bewegung eingeschränkt wird oder, dass das Geschirr das Tier durch die Bewegung „aufreibt”. Bevorzugt weist das Therapie-Geschirr demnach drei Verschlüsse auf, welche entlang einer Längsachse des Tieres angeordnet sind und jeweils voneinander beabstandet sind.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Verschlüsse im geschlossenen Zustand entlang der Längsachse des Tieres angeordnet und jeder Verschluss weist mehrere Verschlussstellungen auf, welche senkrecht zu der Längsachse des Tieres verlaufen. Diese mehreren Verschlussstellungen sind insbesondere vorteilhaft, da hierdurch ermöglicht wird, dass das Therapie-Geschirr an den Umfang des Tieres und daher an verschieden dicke Tiere anpassbar ist.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Therapie-Geschirr zumindest in den Bereichen, in denen es an einem Hals- und/oder Brustbereich des Tieres anliegt, mit Polstern und/oder Pelotten verstärkt, wobei sich das Polster und/oder die Pelotte entlang der Längsachse des Tieres über den gesamten Brust- und Halsbereich erstreckt, und sich zwischen den Vorderbeinen des Tieres verschmälert. Bevorzugt ist das Polster bzw. die Pelotte daher in einer Längsachse des Tieres, vom Halsbereich bis in den Brustbereich durchgängig ausgebildet. Durch das Polster wird dabei beim Anheben der Druck auf den Brustkorb gleichmäßig verteilt. Zudem werden durch diese Polster Verletzungen und Druckstellen an dem Tier vermieden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem Therapie-Geschirr eine Vielzahl von Gurten angeordnet, wobei wenigstens ein Gurt im Bereich des ersten Teils angeordnet ist und sich um einen Halsbereich des Tieres erstreckt und wenigstens ein Gurt und bevorzugt eine Vielzahl von Gurten im Bereich des zweiten Teils angeordnet und sich in umfänglicher Richtung um den Brustbereich des Tieres erstrecken. Die Gurte, insbesondere an dem zweiten Teil, sind dabei bevorzugt parallel zueinander angeordnet.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Therapie-Geschirr eine Vielzahl von Ringen auf, wobei jeweils an den Enden der Gurte ein Ring befestigt ist und wobei die Ringe jeweils an einem seitlichen Bereich des Tieres, welcher sich zwischen dem Rücken- und dem Brustbereich des Tieres befindet, entlang der Längsachse des Tieres hintereinander angeordnet sind. Vorteilhaft sind daher an dem Geschirr auf jeder Körperseite des Tieres, je nach Abhängigkeit von der Größe des Geschirrs bevorzugt 6–10 Ringe angeordnet. Bevorzugt dienen die Ringe zum Einhängen und/oder Anbringen von einer oder mehreren losen oder auch fest angebrachten Halterungen. Unter fest angebrachten Halterungen werden dabei beispielsweise Halterungen verstanden, welche an einer Decke eines Raumes angeordnet sind und demnach insbesondere zu therapeutischen Zwecken dienen. Die Ringe sind dabei bevorzugt aus einer Gruppe von Ringen ausgewählt, welche D-Ringe, Rundringe, Ösen, Schlaufen, Haken und dergleichen enthält.
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Bevorzugt werden demnach 6–10 Gurte unter dem Hals und dem Brustkorb des Tieres entlanggeführt und an beiden Enden jeweils mit einem Ring versehen. So kann der Zug bzw. die Unterstützung beim Anheben, Hochheben und/oder Aufhängen flächig und je nach Bedarf unter dem Tier verteilt werden. Bei den Ringen handelt es sich insbesondere um Haltepunkte, wobei die Ringe bevorzugt aus einem geeigneten Material, wie Metall, Kunststoff, Leder oder dergleichen bestehen.
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Durch diese seitlich am Körper angeordneten Ringe bzw. Haltepunkte ist eine größtmögliche Variabilität bzw. eine Veränderung des Schwerpunktes des Hundes möglich d. h., dass je nach Schwerpunkt des Hundes ein entsprechender Ring ausgewählt werden kann, in welchen eine Halterung zum Hochheben oder Aufhängen des Tieres angeordnet wird. Durch die Gurte und Ringe erfolgt daher insbesondere eine Unterstützung über ein Gurtsystem, welches unter dem Brustkorb des Tieres angeordnet ist. Dadurch, dass sowohl im Hals- und Schulterbereich bzw. in einem Halsbereich des Tieres an dem ersten Teil, als auch im Rücken- und Brustbereich des Tieres an dem zweiten Teil, Gurte angeordnet sind, wird zudem ermöglicht, dass der Halt im Halsbereich gesondert eingestellt werden kann und gleichzeitig auch eine optionale Hebevorrichtung für die Hinterhand bzw. die Hinterbeine befestig werden kann.
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Bevorzugt sind in einem seitlichen Bereich des Tieres, senkrecht zu den Gurten verlaufende Verstärkungen angeordnet. Besonders bevorzugt sind diese Verstärkungen über den Gurten angeordnet bzw. senkrecht über die Gurte genäht, um die Stabilität noch weiter zu erhöhen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verschlüsse des Therapie-Geschirrs aus einer Gruppe von Verschlüssen ausgewählt, welche Klettverschlüsse, Gurte mit Steckschlössern, Klettbändern, Dornschnallen, Karabinern oder Schiebeschnallen, Hakenverschlüsse, Reißverschlüsse, Druckknöpfe und dergleichen enthält.
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Das Therapie-Geschirr wird bevorzugt aus Neopren, Schaumstoff (kaschiert oder unkaschiert), Kunstleder, Leder, Stoff, Folien aller Art, Planen, Netzgewebe und kaschierten und unkaschierten Materialien aller Art hergestellt.
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Wie oben bereits erwähnt, können an dem Therapie-Geschirr Halterungen angebracht werden. Bei diesen Halterungen kann es sich beispielsweise um separate Trageschlaufen handeln, welche vorzugsweise aus Gurtband, Schnur, Seil, oder vergleichbaren Materialien hergestellt sind und welche bevorzugt entweder verstellbar sind oder in bereits vorgegebener Länge vorliegen. Die Trageschlaufen könnten dabei bevorzugt mit Haken, Karabinern, Schlaufen o. ä. individuell oder nach Vorgabe an dem Therapie-Geschirr befestigt werden. Weiterhin kann es sich bei den Halterungen auch um Aufhänge-Vorrichtungen aus Gurtband, Schnur, Seil oder vergleichbaren Materialien handeln, welche bevorzugt entweder verstellbar sind oder in bereits vorgegebener Länge vorliegen und bevorzugt mit Haken, Karabinern, Schlaufen o. ä. individuell oder nach Vorgabe an dem Therapie-Geschirr befestigt werden.
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Bevorzugt kann zum separaten optionalen Anheben der Hinterhand auch eine zusätzliche Hebehilfe an dem Therapie-Geschirr angebracht werden. Diese sogenannte Hinterhand-Hebehilfe wird dabei bevorzugt mit einer fixen oder verstellbaren Verbindung am hinteren Ende des Therapie-Geschirrs bzw. an den am weitesten von dem Schulterberiech entfernt liegenden Ringen des Therapie-Geschirrs befestigt, um ein Herunterrutschen zu verhindern. Bevorzugt weist diese Hebehilfe Steckschlösser auf, wobei ein Haltebereich zwischen den Steckschlössern durch Vernähen verstärkt ist. Vorzugsweise könnten z. B. auf den Verriegelungen der Steckschlösser auch Ringe zum zusätzlichen Anheben der Hinterhand angebracht sein.
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Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
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Darin zeigen:
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1 eine Darstellung eines Tieres mit einem erfindungsgemäßen Therapie-Geschirr;
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2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Therapie-Geschirrs;
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3 eine Detaildarstellung des ersten Teils des erfindungsgemäßen Therapie-Geschirrs; und
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4 eine Detaildarstellung des zweiten Teils des erfindungsgemäßen Therapie-Geschirrs.
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1 zeigt eine Darstellung eines Tieres 10 mit einem erfindungsgemäßen Therapie-Geschirr 1, wobei es sich bei dem Tier 10 in dieser Darstellung beispielhaft um einen Hund handelt. Erkennbar sind hier insbesondere, dass das Therapie-Geschirr 1 umfänglich um einen Körper und insbesondre um einen Brust- 11 und Rückenbereich 13 des Tieres 10 legbar ist. Das Geschirr 1 weist dabei einen ersten Teil 6 und ein zweiten Teil 7 auf, wobei das erste Teil 6 einen ersten Verschluss 2 aufweist und das zweite Teil 7 einen zweiten Verschluss 3 und einen weiteren Verschluss 4. Alle Verschlüsse 2, 3, 4 sind dabei entlang einer Längsachse L des Tieres 10 angeordnet. Der erste Verschluss 2 wird dabei in einem Schulterbereich 14 des Tieres 10 verschlossen und der zweite und der weitere Verschluss 3, 4 im Rückenbereich 13 des Tieres 10.
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Sowohl zwischen dem ersten Verschluss 2 und dem zweiten Verschluss 3, als auch zwischen dem zweiten Verschluss 3 und dem weiteren Verschluss 4 wird dabei jeweils ein Freiraum 20 bzw. 21 ausgebildet. Diese Freiräume 20, 21 ermögliche dabei, wie oben bereits näher erläutert, eine hohe Bewegungsfreiheit des Tieres bei angelegten Geschirr. An einem seitlichen Bereich 18 des Tiers 10 weist das Therapie-Geschirr 1 eine Vielzahl von Gurten 30, 31 und Ringen 35 auf, welche zum Anbringen von (nicht gezeigten) Halteeinrichtungen dienen. Die Bezugszeichen 38 und 39 beziehen sich dabei auf Verstärkungen, welche über die Gurte 30, 31 genäht wurden, um in diesem Bereich insbesondere beim Heben und Aufhängen, eine erhöhte Stabilität sicherzustellen.
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2 zeigt eine weitere schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Therapie-Geschirrs 1, wobei das Geschirr 1 in dieser Darstellung nicht an einem Tier angeordnet ist. In dieser Darstellung ist insbesondere erkennbar, dass Therapie-Geschirr 1 im Wesentlichen symmetrisch aufgebaut ist. Weiterhin ist in dieser Darstellung insbesondere der Verlauf der Gurte 30, 31 erkennbar, wobei hervorgeht, dass sich die Gurte 30, 31 in umfänglicher Richtung von einer Körperseite des Tieres bis zu der anderen Körperseite des Tieres erstrecken. Zudem ist auch noch erkennbar, dass ein Bereich 8 des Geschirrs 1, welcher im angelegten Zustand über den Hals- und Brustbereich des Tieres verläuft durchgängig ausgebildet ist, wohingegen der Bereich des Geschirrs 1, welcher im angelegten Zustand über den Schulter- und Rückenbereich des Tieres verläuft aus zwei Teilen 6, 7 besteht. Die Bezugszeichen 25a–25d beziehen sich dabei auf verschiedene Verschlussstellungen, über welche das Therapie-Geschirr an die Größe des Tieres anpassbar ist bzw. entsprechend der Größe des Tieres verschließbar ist. Das Bezugszeichen 40 kennzeichnet eine weitere Verstärkung, welche insbesondre die Stabilität im Hals- und Brustbereich erhöht.
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In den 3 und 4 ist jeweils eine Detaildarstellung des ersten Teils 6 und des zweiten Teils 7 des erfindungsgemäßen Therapie-Geschirrs 1 erkennbar, wobei hier insbesondre wiederum der Verlauf der Gurte 30, 31 sowie die verschiedenen Verschlussstellungen 25a–25d der Verschlüsse 2, 3, 4 sehr gut erkennbar sind.
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Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Therapie-Geschirr
- 2
- erster Verschluss
- 3
- zweiter Verschluss
- 4
- weiterer Verschluss
- 6
- erster Teil
- 7
- zweiter Teil
- 8
- durchgängiger Bereich
- 10
- Tier
- 10a
- Unterseite des Tieres 10
- 10b
- Oberseite des Tieres 10
- 11
- Brustbereich
- 12
- Halsbereich
- 13
- Rückenbereich
- 14
- Schulterbereich
- 15
- Vorderbeine
- 17
- Hinterbeine
- 18
- seitlicher Bereich
- 20
- Freiraum
- 22
- weiterer Freiraum
- 25a, 25b, 25c, 25d
- Verschlussstellungen
- 30, 31
- Gurte
- 35
- Ring
- 38, 39, 40
- Verstärkungen
- L
- Längsachse