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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Duschbodenaufbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
DE 101 31 338 A1 ist ein üblicher Duschbodenaufbau bekannt. Ein derartiger Duschbodenaufbau weist einen Träger aus Hartschaumstoff auf, wobei dieser vor Ort mit einer Mörtelschicht und einer Dichtmasse überzogen wird. Nach dem Aushärten kann anschließend ein Fliesenbelag verlegt werden. Die Montage, insbesondere das Fliesenverlegen, ist jedoch sehr zeitaufwendig und entsprechend mit hohen Kosten verbunden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Duschbodenaufbau anzugeben, vorzugsweise wodurch eine einfache, schnelle und/oder kostengünstige Montage bzw. Demontage ermöglicht oder unterstützt wird.
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Die obige Aufgabe wird durch einen Duschbodenaufbau gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass der Duschbodenaufbau eine integrierte bzw. vormontierte Aufnahme für einen Ablaufrost aufweist. Dies ermöglicht eine werksseitige und damit optimierte Vormontage.
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Besonders bevorzugt gestattet die Aufnahme eine nachträgliche Montage bzw. Demontage des Ablaufs, also auch wenn der Duschbodenaufbau schon vor Ort eingebaut ist. Dies erleichtert die Demontage bzw. eine eventuelle Revision wesentlich.
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Besonders bevorzugt ist der Duschboden im Bereich einer Ablauföffnung unterseitig ausgenommen, um die Aufnahme bzw. einen Befestigungsabschnitt der Aufnahme aufzunehmen bzw. zu halten.
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Der Duschbodenaufbau weist vorzugsweise einen insbesondere plattenförmigen Träger und einen insbesondere einteiligen Duschboden bzw. eine insbesondere einteilige Duschtasse auf, vorzugsweise wobei der Duschboden im Einbauzustand auf dem Träger bzw. oberhalb des Trägers angeordnet ist.
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Besonders bevorzugt ist die Aufnahme zwischen dem Duschboden und dem Träger werksseitig angeordnet bzw. eingeklebt.
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Vorzugsweise ist der Duschboden aus einem Verbundwerkstoff, insbesondere einem Schichtverbundwerkstoff bzw. Laminat, hergestellt.
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Vorzugsweise weist der Duschboden eine erste, untere Schicht aus Kunststoff, insbesondere Polyethylen oder Polyurethan, und eine zweite, obere Schicht aus Metall, insbesondere Aluminium, auf. Dies ermöglicht eine besonders leichte, stabile und/oder kostengünstige Konstruktionsweise.
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Vorzugsweise weist der Duschboden eine dritte Schicht aus Metall, insbesondere Aluminium, auf, vorzugsweise wobei die erste Schicht zwischen der zweiten und dritten Schicht angeordnet ist. Auf diese Weise wird eine besonders stabile bzw. biegesteife Bauweise ermöglicht oder unterstützt.
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Vorzugsweise bildet der Duschbodenaufbau bzw. Duschboden eine Baueinheit und/oder ist der Duschbodenaufbau bzw. Duschboden als eine, vorzugsweise bereits werkseitig vormontierte, Baueinheit einbaubar. In vorteilhafter Weise wird so eine einfache, schnelle und kostengünstige Montage vor Ort ermöglicht oder unterstützt.
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Vorzugsweise ist der Duschboden, insbesondere die zweite Schicht, zumindest auf der Oberseite bzw. einer im Einbauzustand einem Duschraum zugewandten Seite oberflächenbehandelt, vorzugsweise bedruckt und/oder lackiert, insbesondere strukturlackiert, und/oder rutschhemmend ausgebildet. In vorteilhafter Weise wird so die Belastbarkeit bzw. Lebensdauer des Duschbodens erhöht und/oder das Risiko des Ausrutschens reduziert.
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Vorzugsweise ist der Träger des Duschbodenaufbaus aus Kunststoff bzw. Schaumstoff, insbesondere Hartschaumstoff, wie Polystyrol, hergestellt. Auf diese Weise wird eine besonders leichte Bauweise ermöglicht.
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Vorzugsweise ist zwischen dem Träger und dem Duschboden eine insbesondere flächige Dichtung bzw. Dichtungsschicht, besonders bevorzugt eine wasserundurchlässige Folie, angeordnet. In vorteilhafter Weise wird so eine zuverlässige bodenseitige Abdichtung des Duschbodens ermöglicht.
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Die Aufnahme ist vorzugsweise oberhalb oder auf der Dichtung bzw. Dichtungsschicht angeordnet. So wird auf einfache Weise eine optimale Abdichtung gewährleistet.
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Ein weiterer, auch unabhängig realisierbarer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass der Duschbodenaufbau bzw. Duschboden eine integrierte bzw. vormonierte Halterung und ein – vorzugsweise aus der Halterung herausnehmbares – Verbindungselement aufweist, insbesondere wobei der Ablauf form- und/oder kraftschlüssig, vorzugsweise durch Verschrauben, mit dem Verbindungselement verbunden oder verbindbar und/oder über das Verbindungselement form- und/oder kraftschlüssig mit der Halterung verbunden oder verbindbar.
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Besonders bevorzugt ist der Ablauf durch Verschrauben des Ablaufs mit dem Verbindungselement in dem Duschbodenaufbau bzw. der Halterung bzw. am Träger – insbesondere ohne Demontage des Duschbodenaufbaus bzw. Duschbodens bzw. im eingebauten Zustand des Duschbodenaufbaus – befestigbar bzw. montierbar und/oder durch Abschrauben des Verbindungselements von dem Ablauf und Herausnehmen des Verbindungselements aus dem Duschbodenaufbau bzw. der Halterung bzw. dem Träger – insbesondere ohne Demontage des Duschbodenaufbaus bzw. Duschbodens bzw. im eingebauten Zustand des Duschbodenaufbaus – demontierbar. Auf diese Weise wird eine besonders einfach Montage bzw. Demontage des Duschbodenaufbaus ermöglicht oder unterstützt.
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Die genannten Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie die sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung ergebenen Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung können grundsätzlich unabhängig voneinander, aber auch in beliebiger Kombination realisiert werden.
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Weitere Aspekte, Vorteile, Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
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1 eine Draufsicht auf einen vorschlagsgemäßen Duschbodenaufbau;
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2 einen schematischen Schnitt des Duschbodenaufbaus mit einem Träger, Duschboden und Ablauf;
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3 einen schematischen Schnitt des Duschbodens;
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4 einen vergrößerten schematischen Schnitt des Duschbodenaufbaus im Bereich des Ablaufs gemäß einer ersten Ausführungsvariante;
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5 eine Draufsicht einer Aufnahme für einen Ablaufrost des Duschbodenaufbaus;
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6 einen schematischen Schnitt der Aufnahme entlang der Schnittlinie VI gemäß 5; und
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7 einen schematischen Schnitt des Duschbodenaufbaus im Bereich des Ablaufs gemäß einer zweiten, besonders bevorzugten Ausführungsvariante.
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In den teilweise nicht maßstabsgerechten, nur schematischen Figuren werden für gleiche oder gleichartige Bauteile und Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei sich entsprechende Eigenschaften und Vorteile ergeben, auch wenn eine wiederholte Beschreibung weggelassen ist.
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1 zeigt in einer schematischen Draufsicht einen vorschlagsgemäßen Duschbodenaufbau 1.
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2 zeigt den Duschbodenaufbau 1 in einem schematischen Schnitt entlang der Schnittlinie II–II gemäß 1.
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Der Duschbodenaufbau 1 ist vorzugsweise als Duschtasse ausgebildet und/oder dazu ausgebildet, einen Boden bzw. eine Trittfläche T einer Dusche bzw. Duschkabine (nicht dargestellt) zu bilden.
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Insbesondere ist der Duschbodenaufbau 1 dazu ausgebildet, Wasser vorzugsweise bodenseitig aufzufangen bzw. zu sammeln und/oder gesammelt abzuführen.
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Der Duschbodenaufbau 1 ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen ebenerdig einbaubar. Insbesondere ermöglicht der Duschbodenaufbau 1 einen zumindest im Wesentlichen ebenerdigen Einstieg in eine Dusche bzw. Duschkabine.
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Der Duschbodenaufbau 1 weist vorzugsweise einen Träger 2 und einen Duschboden 3 auf, vorzugsweise wobei der Duschboden 3 einen Oberboden bildet bzw. auf dem Träger 2 angeordnet ist und/oder der Träger 2 den Duschboden 3 im Einbauzustand bodenseitig trägt bzw. abstützt. Der Aufbau des Trägers 2 und des Duschbodens 3 wird im Folgenden noch näher erläutert.
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Insbesondere bildet der Duschboden 3 die Trittfläche T oder weist diese auf.
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Der Duschbodenaufbau 1, insbesondere der Träger 2 und/oder der Duschboden 3, ist bzw. sind zumindest im Wesentlichen rechteckig, insbesondere quadratisch, oder kreisförmig und/oder weist bzw. weisen eine zumindest im Wesentlichen rechteckige, insbesondere quadratische, oder kreisförmige Kontur auf.
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Der Duschboden 3 weist vorzugsweise eine Ablauföffnung 4 auf, vorzugsweise wobei die Ablauföffnung 4 mittig auf der Trittfläche T angeordnet ist. Jedoch sind auch andere Lösungen möglich, insbesondere bei denen die Ablauföffnung 4 seitlich bzw. in einem Randbereich des Duschbodenaufbaus 1 bzw. der Trittfläche T angeordnet ist. Beispielsweise kann die Ablauföffnung 4 bzw. ein davon aufgenommener oder gebildeter Ablauf 5 auch neben den Duschbodenaufbau 1 oder entlang eines Rands des Duschbodenaufbaus 1 und/oder in einer angrenzenden, nicht dargestellten Wand angeordnet oder gebildet sein.
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Vorzugsweise weist der Duschbodenaufbau 1 einen Ablauf 5, insbesondere einen Ablaufeinsatz bzw. eine Ablaufgarnitur, beispielsweise einen Siphon bzw. mit einem Siphon, auf vorzugsweise wobei der Ablauf 5 unter der Ablauföffnung 4 eingesetzt oder einsetzbar bzw. eingeschraubt oder einschraubbar ist. Der Ablauf 5 ist in 1 und 2 nur schematisch angedeutet.
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Beim Darstellungsbeispiel ist die Ablauföffnung 4 bzw. der Ablauf 5 insbesondere eckig oder quadratisch und/oder rund ausgebildet. Jedoch kann die Ablauföffnung 4 bzw. der Ablauf 5 bedarfsweise auch länglich oder rinnenartig ausgebildet sein.
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Wie bereits erwähnt, kann die Ablauföffnung 4 bzw. der Ablauf 5 auch seitlich bzw. in einem Randbereich des Duschbodenaufbaus 1 bzw. Duschbodens 3 oder daneben und/oder in einem angrenzenden Rand gebildet oder angeordnet sein. Dies gilt insbesondere bei einer länglichen oder rinnenartigen Ausbildung der Ablauföffnung 4, des Ablaufs 5 und/oder eines zugeordneten Ablaufrosts 19.
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Insbesondere ist die Ablauföffnung 4 dazu ausgebildet, den Ablauf 5 vollständig aufzunehmen, vorzugsweise derart, dass der Ablauf 5 in oder unterhalb der Trittfläche T liegt. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich.
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Besonders bevorzugt ist der Ablauf 5 zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, in den Träger 2 und/oder Duschboden 3 eingelassen oder einlassbar bzw. versenkt oder versenkbar, wie im Folgenden noch näher erläutert.
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Die Ablauföffnung 4 bzw. der Ablauf 5 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, Wasser abzuführen, zu sammeln und/oder einer nicht dargestellten Leitung bzw. einem nicht dargestellten Siphon zu zuführen.
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Vorzugsweise ist der Duschbodenaufbau 1, insbesondere der Träger 2 bzw. der Duschboden 3 bzw. die Trittfläche T, zumindest abschnittsweise zur Ablauföffnung 4 bzw. zum Ablauf 5 hin geneigt, vorzugsweise um mehr als 1° oder 2°, besonders bevorzugt um mehr als 3° oder 5°, insbesondere um mehr als bzw. bis zu 10° oder 12°, und/oder weniger als 20° oder 15°, insbesondere um auf der Trittfläche T gesammeltes Wasser zur Ablauföffnung 4 bzw. zum Ablauf 5 zu leiten.
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Der Träger 2 ist vorzugsweise als flächiges, insbesondere plattenförmiges, Bauteil ausgebildet.
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Vorzugsweise ist der Träger 2 unmittelbar bzw. direkt mit einem Boden bzw. Untergrund (nicht dargestellt) verbunden oder verbindbar.
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Vorzugsweise ist der Träger 2 aus Kunststoff, besonders bevorzugt Schaumstoff, insbesondere Polystyrol, hergestellt. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich, insbesondere bei denen der Träger 2 aus Metall hergestellt ist.
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Vorzugsweise ist der Träger 2 einstückig ausgebildet und/oder bildet der Träger 2 eine Baueinheit. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich, beispielsweise bei denen der Träger 2 mehrschichtig und/oder mehrteilig ausgebildet ist.
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Der Träger 2 ist vorzugsweise mehr als 1 cm oder 3 cm, insbesondere mehr als 4 cm oder 5 cm, und/oder weniger als 20 cm oder 15 cm, besonders bevorzugt weniger als 10 cm oder 8 cm, dick.
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Vorzugsweise ist der Duschboden 3 mehr als 1 mm oder 1,5 mm, besonders bevorzugt mehr als 2 mm oder 2,5 mm, und/oder weniger als 10 mm oder 8 mm, insbesondere weniger als 7 mm oder 6 mm, dick.
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Insbesondere ist der Träger 2 dicker als der Duschboden 3, vorzugsweise um mehr als das Doppelte oder Dreifache.
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Der Träger 2 weist vorzugsweise eine Dichte von mehr als 20 kg/m3 oder 30 kg/m3, besonders bevorzugt mehr als 50 kg/m3 oder 80 kg/m3, insbesondere mehr als 100 kg/m3, und/oder weniger als 500 kg/m3 oder 300 kg/m3, besonders bevorzugt weniger als 250 kg/m3 oder 200 kg/m3, auf.
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Vorzugsweise ist der Träger 2 derart belastbar, dass der Träger 2 verstärkungsfrei bzw. tragschichtfrei den Duschboden 3 tragen kann.
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Der Duschboden 3 ist vorzugsweise flächig, insbesondere plattenförmig, ausgebildet.
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Der Duschboden 3 ist vorzugsweise aus einem Verbundwerkstoff, insbesondere aus einem Schichtverbundwerkstoff bzw. Laminat, hergestellt und/oder mehrschichtig aufgebaut.
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Vorzugsweise ist der Duschboden 3 als eine Baueinheit, insbesondere als ein hochfestes und/oder zumindest abschnittsweise starres Bauteil, bzw. einstückig ausgebildet.
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Der Duschboden 3 weist vorzugsweise einen Elastizitätsmodul von mehr als 50.000 N/mm2 oder 60.000 N/mm2, und/oder weniger als 200.000 N/mm2 oder 150.000 N/mm2, insbesondere weniger als 100.000 N/mm2, auf.
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Vorzugsweise beträgt die Biegesteifigkeit des Duschbodens 3 mehr als 300 kNcm2/m oder 500 kNcm2/m und/oder weniger als 5.000 kNcm2/m oder 4.000 kNcm2/m.
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Vorzugsweise ist der Duschboden 3 stoffschlüssig, insbesondere durch Verkleben, mit dem Träger 2 verbunden, vorzugsweise werkseitig.
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Vorzugsweise weist der Duschbodenaufbau 1 – zumindest randseitig bzw. im Randbereich – eine insbesondere flächige Dichtung 6, wie eine wasserundurchlässige Folie bzw. Dichtungsschicht, auf, vorzugsweise wobei die Dichtung 6 zwischen dem Träger 2 und dem Duschboden 3 angeordnet und/oder vollflächig mit dem Träger 2 und dem Duschboden 3 verbunden ist.
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Besonders bevorzugt ist die Dichtung 6 bzw. Folie oder Dichtungsschicht sowohl mit dem Träger 2 als auch mit dem Duschboden 3 stoffschlüssig verbunden, insbesondere verklebt, vorzugsweise vollflächig.
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Die Dichtung 6 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, den Duschbodenaufbau 1 bzw. Duschboden 3 bodenseitig abzudichten, vorzugsweise derart, dass der Träger 2 nicht in direkten Kontakt mit Wasser gerät.
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Vorzugsweise steht die Dichtung 6 seitlich über den Träger 2 und/oder den Duschboden 3, wie in 1 und 2 dargestellt, über, vorzugsweise derart, dass die Dichtung 6 seitlich bzw. im Randbereich in die vorschriftsgemäße Verbundabdichtung integriert werden kann, die mit Fliesen oder einem sonstigen Oberboden o. dgl. überdeckt wird. Somit kann der Duschbodenaufbau 1 mittels der Dichtung 6 in einen Boden abgedichtet eingebaut werden.
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Wie eingangs bereits erwähnt, ist der Duschboden 3 bzw. die Trittfläche T zumindest abschnittsweise zur Ablauföffnung 4 hin geneigt oder neigbar.
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Vorzugsweise ist der Duschboden 3 an die, vorzugsweise zur Ablauföffnung 4 hin geneigte, Oberfläche bzw. das Gefälle des Trägers 2 angepasst oder anpassbar.
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Wie in 1 durch Strichlinien dargestellt, ist der Duschboden 3 vorzugsweise segmentartig aufgebaut und/oder durch mehrere, vorzugsweise plattenförmige und/oder zumindest im Wesentlichen ebene, Segmente bzw. Platten 7 gebildet. Besonders bevorzugt wird nur eine einstückige Platte 7 für den Duschbodenaufbau 1 eingesetzt.
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Im Darstellungsbeispiel weist der Duschboden 3 vier Segmente bzw. Platten 7 auf. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich, bei denen der Duschboden 3 mehr als vier Segmente bzw. Platten 7 aufweist.
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Beim Darstellungsbeispiel sind die Segmente 7 besonders bevorzugt im Wesentlichen dreieckig oder trapezförmig ausgebildet. Bei einer rinnenartigen oder länglichen Ausbildung des Ablaufs 5 bzw. der Ablauföffnung 4 und entsprechender seitlicher Anordnung führt insbesondere ein trapezförmiges Segment 7 mit entsprechender Neigung zum Ablauf 5 hin aufgefangenes Duschwasser zum Ablauf 5. Seitlich können sich dann je nach Form des Duschbodens 3 insbesondere dreieckförmige Segmente 7 anschließen.
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Vorzugsweise sind die Segmente 7 relativ zueinander bewegbar bzw. verkippbar.
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Insbesondere ist der Duschboden 3 innen bzw. im Bereich der Ablauföffnung 4 eindrückbar bzw. ist durch den Duschboden 3 bzw. dessen Segmente 7 eine Mulde bzw. eine konkave Trittfläche T bildbar.
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Vorzugsweise ist der Duschboden 3, insbesondere auf der Unterseite bzw. einer dem Träger 2 zugewandten Seite, – vorzugsweise diagonal – eingefräst bzw. eingeschnitten bzw. weist der Duschboden 3, insbesondere auf der Unterseite bzw. einer dem Träger 2 zugewandten Seite, mehrere, hier vier, längliche Vertiefungen bzw. Fugen 8 auf, vorzugsweise wobei die Vertiefungen bzw. Fugen 8 von außen nach innen bzw. zur Ablauföffnung 4 hin verlaufen und/oder wobei die Vertiefungen bzw. Fugen 8 vorzugsweise in einer gedachten Verlängerung in der Ablauföffnung 4 aufeinandertreffen.
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Besonders bevorzugt sind die Vertiefungen bzw. Fugen 8 durch Einfräsungen im Duschboden 3 gebildet.
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Vorzugsweise ist der Duschboden 3 durch die Vertiefungen bzw. Fugen 8 in die Segmente 7 unterteilt.
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Insbesondere sind die Segmente 7 durch die Vertiefungen bzw. Fugen 8 voneinander getrennt und/oder mittels der Vertiefungen bzw. Fugen 8 nach innen bzw. in Richtung der Ablauföffnung 4 hin verkippbar, vorzugsweise derart, dass der Duschbodenaufbau 1, insbesondere die Trittfläche T, mehrere, hier vier, nach innen bzw. zur Ablauföffnung 4 geneigte, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen ebene, Schrägen aufweist.
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Vorzugsweise beträgt die Tiefe der Vertiefungen 8 mehr als 0,1 mm oder 0,5 mm, besonders bevorzugt mehr als 1 mm oder 2 mm, insbesondere mehr als 2,5 mm, und/oder weniger als 5 mm oder 4 mm, insbesondere weniger als 3,5 mm.
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Vorzugsweise sind die Vertiefungen 8 derart tief bzw. ist der Duschboden 3 in den Vertiefungen 8 derart dünn, dass der Duschboden 3 in den Vertiefungen 8 bzw. mittels der Vertiefungen 8 abschnittsweise verbogen bzw. zur Ablauföffnung 4 hin geneigt bzw. an das Gefälle des Trägers 2 angepasst werden kann.
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Bei einer alternativen Ausführungsform (nicht dargestellt) sind die Segmente 7 mittels länglicher, vorzugsweise flexibler, Verbindungselemente miteinander verbunden, vorzugsweise derart, dass der Duschboden 3 mittels der Verbindungselemente abschnittsweise verbogen bzw. zur Ablauföffnung 4 geneigt werden kann.
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Wie eingangs bereits erwähnt, ist der Duschboden 3 vorzugsweise mehrschichtig ausgebildet.
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3 zeigt in einem schematischen Schnitt den bevorzugten mehrschichtigen Aufbau des Duschbodens 3.
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Vorzugsweise weist der Duschboden 3 eine erste Schicht 9 und eine zweite Schicht 10 auf, vorzugsweise wobei die erste Schicht 9 im Einbauzustand – insbesondere unmittelbar – unterhalb der zweiten Schicht 10 angeordnet ist und/oder die zweite Schicht 10 die Oberseite des Duschbodens 3 bzw. die Trittfläche T aufweist oder bildet.
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Vorzugsweise ist die erste Schicht 9 aus Kunststoff, insbesondere Polyethylen oder Polyurethan, hergestellt.
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Vorzugsweise ist die ersten Schicht 9 dicker als die zweite Schicht 10, insbesondere um mehr als das Doppelte oder Dreifache.
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Vorzugsweise weist die erste Schicht 9 eine Dicke von mehr als 1 mm, insbesondere mehr als 1,5 mm oder 2 mm, und/oder weniger als 10 mm, insbesondere weniger als 8 mm oder 6 mm, auf.
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Vorzugsweise weist die zweite Schicht 10 eine Dicke von mehr als 0,1 mm oder 0,2 mm und/oder weniger als 1 mm oder 0,5 mm auf.
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Vorzugsweise ist die zweite Schicht 10 aus Metall, insbesondere Aluminium, hergestellt und/oder als Metallschicht, insbesondere Aluminiumdeckschicht, ausgebildet.
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Vorzugsweise ist die erste Schicht 9 stoffschlüssig mit der zweiten Schicht 10 verbunden, insbesondere durch Verkleben und/oder ein thermisches Fügeverfahren.
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Vorzugsweise sind die Einfräsungen bzw. Vertiefungen 8 in die ersten Schicht 9 eingebracht bzw. weist die erste Schicht 9 die Vertiefungen 8 auf, vorzugsweise wobei die Tiefe der Vertiefungen 8 kleiner als die Dicke der ersten Schicht 9 ist. Es sind jedoch auch Lösungen möglich, bei denen sich die Einfräsungen bzw. Vertiefungen 8 bis zur zweiten Schicht 10 erstrecken und/oder die Vertiefungen 8 jeweils eine Fuge der ersten Schicht 9 bilden.
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Wie in 3 angedeutet, ist der Duschboden 3, insbesondere die zweite Schicht 10, zumindest auf der Oberseite bzw. duschraumseitig oberflächenbehandelt, vorzugsweise bedruckt und/oder lackiert, insbesondere strukturlackiert, und/oder aufgeraut bzw. rutschhemmend ausgebildet. In vorteilhafter Weise wird so die Beständigkeit des Duschbodenaufbaus 1 bzw. Duschbodens 3 erhöht bzw. eine sichere Benutzung des Duschbodenaufbaus 1 gewährleistet.
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Besonders bevorzugt ist der Duschboden 3, vorzugsweise die zweite Schicht 10, auf der Oberseite bzw. duschraumseitig rippenartig, noppenartig und/oder gesprenkelt ausgebildet und/oder bedruckt, beschichtet und/oder lackiert, insbesondere strukturlackiert, vorzugsweise so dass Rillen, Noppen und/oder Sprenkel gebildet sind.
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Insbesondere weist der Duschboden 3, vorzugsweise die zweite Schicht 10, auf der Oberseite bzw. duschraumseitig Rillen, Noppen und/oder Sprenkel bzw. rippenartige, noppenartige und/oder gesprenkelte Erhöhungen auf.
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Vorzugsweise weist der Duschboden 3, insbesondere die zweite Schicht 10, auf der Oberseite bzw. duschraumseitig eine Rauheit von mehr als 1 μm oder 10 μm, besonders bevorzugt mehr als 20 μm oder 50 μm, insbesondere mehr als 100 μm oder 200 μm, und/oder weniger als 1000 μm oder 800 μm, besonders bevorzugt weniger als 600 μm oder 500 μm, auf, vorzugsweise wobei die Rauheit die mittlere bzw. arithmetisch gemittelte Rauheit Ra gemäß DIN EN ISO 4287:2010 ist.
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Optional weist der Duschboden 3 eine dritte Schicht 11 auf, vorzugsweise wobei die dritte Schicht 11 grundsätzlich wie die zweite Schicht 10 aufgebaut ist und/oder ein, mehrere oder alle Merkmale der zweiten Schicht 10 aufweist. Insbesondere ist die dritte Schicht 11 aus Metall, insbesondere Aluminium, hergestellt.
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Bei einer derartigen Ausführungsform sind die Vertiefungen 8 vorzugsweise sowohl in die erste Schicht 9 als auch in die dritte Schicht 11 eingebracht und/oder erstrecken sich die Vertiefungen 8 durch die dritte Schicht 11 bis zur oder in die erste Schicht 9 oder durch die erste Schicht 9 hindurch.
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Vorzugsweise ist die erste Schicht 9 zwischen der zweiten Schicht 10 und der dritten Schicht 11 angeordnet und/oder ist die dritte Schicht – insbesondere unmittelbar – unterhalb der ersten Schicht 9 und/oder – insbesondere unmittelbar – oberhalb des Trägers 2 angeordnet.
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Ganz besonders bevorzugt ist die dritte Schicht 11 mit dem Träger 2 bzw. der Dichtung 6 stoffschlüssig verbunden bzw. verklebt.
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4 zeigt in einem vergrößerten Schnitt den Duschbodenaufbau 1 im Bereich des Ablaufs 5 gemäß einer ersten Ausführungsvariante, wobei Teile im Gegensatz zu 2 im Einzelnen dargestellt sind.
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5 zeigt eine Aufnahme 12 des Duschbodenaufbaus 2 in einer schematischen Draufsicht. 6 zeigt einen Schnitt der Aufnahme 12 entlang Linie VI von 5.
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7 zeigt einen schematischen Schnitt des Duschbodenaufbaus 1 im Bereich des Ablaufs 5 gemäß einer zweiten Ausführungsvariante.
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Der Duschbodenaufbau 1 bzw. Duschboden 3 weist vorzugsweise eine Aufnahme 12 für einen Ablaufrost 19 auf.
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Bei dem Ablaufrost 19 handelt es sich insbesondere um eine Abdeckung des Ablaufs 5. Vorzugsweise weist der Ablaufrost 19 bzw. diese Abdeckung eine oder mehrere Öffnungen 20 auf, durch die sich auf der Trittfläche T bzw. dem Duschboden 3 bei der Benutzung sammelndes Wasser in den darunter liegenden Ablauf 5 strömen und damit abfließen kann.
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Besonders bevorzugt stützt sich der Ablaufrost 19 insbesondere randartig und/oder mit einem oder mehreren Abschnitten bzw. Dämpfer 21 auf der Aufnahme 12 bzw. einem Halte- bzw. Auflageabschnitt 15 der Aufnahme 12 ab. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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Der Ablaufrost 19 kann beispielsweise gitterartig oder flächig geschlossen ausgebildet sein. Beispielsweise kann auch eine umlaufende Öffnung 20 zwischen dem Ablaufrost 19 und einem vorzugsweise umlaufenden bzw. hochstehenden Rand 14 der Aufnahme 12 gebildet sein. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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Der Ablaufrost 19 ist aus einem geeigneten Material, beispielsweise Metall oder Edelstahl, Kunststoff, einem Verbundwerkstoff o. dgl., hergestellt. Bedarfsweise kann der Ablaufrost 19 bzw. dessen Oberseite auch aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material wie der Duschboden 3 hergestellt sein.
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Die Aufnahme 12 ist vorzugsweise plattenartig oder rahmenartig ausgebildet und/oder trägt bzw. hält den Ablaufrost 19 im Einbauzustand, insbesondere randseitig.
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Die Aufnahme 12 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet und/oder aus Kunststoff hergestellt, kann bedarfsweise aber auch aus Metall oder einem sonstigen geeigneten Werkstoff hergestellt sein. Vorzugsweise ist die Aufnahme 12 bzw. zumindest der von außen sichtbare Bereich an den Duschboden 3 bzw. die zweite Schicht 10 farblich angepasst.
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Die Aufnahme 12 weist vorzugsweise einen Befestigungsabschnitt 13 auf, der insbesondere seitlich bzw. nach außen abragt und/oder umlaufend ausgebildet ist. Vorzugsweise erstreckt sich der Befestigungsabschnitt 13 und/oder die Unterseite der Aufnahme 12 zumindest im Wesentlichen parallel zu der Unterseite des Duschbodens 3, zu der Flächenerstreckung der Dichtung 6 und/oder zu der Oberseite des Trägers 2.
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Der Befestigungsabschnitt 13 erstreckt sich vorzugsweise von einem vorzugsweise umlaufenden Rand 14 der Aufnahme 12 nach außen.
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Der Rand 14 ragt vorzugsweise im Einbauzustand nach oben von dem Befestigungsabschnitt 13 und/oder einem Halteabschnitt 15 der Aufnahme 12 ab, insbesondere in Richtung der Trittfläche T.
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Vorzugsweise ist der Rand 14 zwischen dem Befestigungsabschnitt 13 und dem Halteabschnitt 15 der Aufnahme 12 angeordnet.
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Der Rand 14 ist vorzugsweise an die Kontur des Ablaufrostes 19 angepasst, und zwar so dass der Ablaufrost 19 zwischen gegenüberliegenden Abschnitten des Ablaufrands 14 einlegbar und/oder auf den Halteabschnitt 15 auflegbar bzw. darauf aufstützbar ist, hier besonders bevorzugt über die Abstützabschnitte bzw. Dämpfer 21. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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Die Aufnahme 12 weist vorzugsweise eine Durchbrechung 16 auf, durch bzw. in die der Ablauf 5 einsetzbar bzw. einbaubar ist. Hierauf wird später noch näher eingegangen. Die Durchbrechung 16 ist vorzugsweise als runde bzw. zentrische Öffnung ausgebildet.
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Die Aufnahme 12 ist vorzugsweise in den Duschbodenaufbau 1 bzw. Duschboden 3 integriert bzw. eingeklebt, besonders bevorzugt vormontiert. Die Vormontage erfolgt insbesondere werksseitig.
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Besonders bevorzugt ist die Aufnahme 12 in einer Ausnehmung 17 des Duschbodens 3 aufgenommen.
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Die Ausnehmung 17 schließt sich insbesondere umlaufend und/oder seitlich an die Ablauföffnung 4 im Duschboden 3 an, und zwar besonders bevorzugt auf der Unterseite des Duschbodens 3.
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Die Ausnehmung 17 ist vorzugsweise durch Fräsen oder sonstige Materialbearbeitung hergestellt.
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Die Aufnahme 12 ist vorzugsweise mit ihrem Befestigungsabschnitt 13 in die Aussparung 17 aufgenommen, wie in 4 angedeutet.
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Besonders bevorzugt ist die Aufnahme 12 mit dem Duschboden 3 verklebt, insbesondere durch eine flächige Verklebung 18, wie in 4 angedeutet. Die Verklebung 18 ist insbesondere umlaufend, flächig und/oder zwischen der Unterseite des Duschbodens 3 einerseits und der Oberseite des Befestigungsabschnitts 13 der Aufnahme 12 andererseits gebildet.
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Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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Im Einbauzustand deckt der Duschboden 3 die Aufnahme 12 randseitig bzw. den Befestigungsabschnitt 13 der Aufnahme 12 vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollständig ab. Jedoch kann bedarfsweise auch ein Spalt zwischen dem umlaufenden Rand 14 und der im Duschboden 3 gebildeten Ablauföffnung 4 bleiben, wie in 4 schematisch angedeutet.
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Die Aufnahme 12 bzw. deren Rand 14 endet vorzugsweise flächenbündig bzw. vertieft zu der Trittfläche T bzw. der Oberseite des Duschbodens 3.
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Die Aufnahme 12 bzw. der Rand 14 bzw. der Ablaufrost 19 ist bzw. sind vorzugsweise flächenbündig bzw. vertieft in den Duschbodenaufbau 1 bzw. den Duschboden 3 eingebaut.
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Optional kann sich der Ablaufrost 19 oder der Duschboden 3 auch über den Rand 14 der Aufnahme 12 erstrecken bzw. sich zumindest im Wesentlichen unmittelbar an die Oberseite des Duschbodens 3 anschließen. In diesem Fall kann gegebenenfalls der Rand 14 der Aufnahme 12 auch ganz entfallen.
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Vorzugsweise wird die Aufnahme 12 zuerst in den Duschboden 3 integriert bzw. eingeklebt und dann zusammen mit dem Duschboden 3 mit dem Träger 2 bzw. der Dichtung 6, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollflächig, verbunden bzw. verklebt.
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Wie bereits erläutert, ist der Ablauf 5 wahlweise in den Duschbodenaufbau 1, insbesondere den Träger 2 und/oder Duschboden 3, einsetzbar bzw. einbaubar und herausnehmbar, beispielsweise um den Ablauf 5 zu reinigen oder auszuwechseln.
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Der Ablauf 5 weist vorzugsweise ein Ablaufgehäuse 22 und/oder eine Ablaufleitung 23 auf, vorzugsweise wobei das Ablaufgehäuse 22 form- und/oder kraftschlüssig, insbesondere durch Einstecken in die Ablaufleitung 23 mit der Ablaufleitung 23 verbindbar ist, wie 7 veranschaulicht. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich, insbesondere bei denen das Ablaufgehäuse 22 und die Ablaufleitung 23 einstückig ausgebildet sind oder eine Baueinheit bilden.
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Das Ablaufgehäuse 22 ist vorzugsweise trichterartig und/oder als Winkel bzw. Bogen ausgebildet. Insbesondere ist das Ablaufgehäuse 22 dazu ausgebildet, Wasser vom Duschboden 3 bzw. der Trittfläche T unterhalb des Duschbodenaufbaus 1, insbesondere seitlich, wegzuleiten bzw. der vorzugsweise unterhalb des Duschbodenaufbaus 1 angeordneten Ablaufleitung 23 zuzuführen.
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Der Ablauf 5 bzw. das Ablaufgehäuse 22 ist vorzugsweise derart gestaltet bzw. dimensioniert, dass der Ablauf 5 bzw. das Ablaufgehäuse 22 durch die Ablauföffnung 4 bzw. die Durchbrechung 16 hindurch montierbar bzw. mit dem Träger 2 bzw. Duschboden 3 und/oder der Ablaufleitung 23 verbindbar ist.
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Der Ablauf 5 bzw. das Ablaufgehäuse 22 ist vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssig mit dem Träger 2 bzw. Duschboden 3 verbindbar.
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Vorzugsweise weist der Ablauf 5 bzw. das Ablaufgehäuse 22 bzw. ein zugeordnetes Verbindungselement 30 – insbesondere an einem dem Duschbodenaufbau 1 bzw. Träger 2 bzw. Duschboden 3 zugewandten Ende – einen Kragen bzw. Flansch 24 auf, insbesondere wobei der Ablauf 5 bzw. das Ablaufgehäuse 22 – hier insbesondere über das Verbindungselement 30 – mittels des Kragens 24 form- und/oder kraftschlüssig mit dem Träger 2 bzw. Duschboden 3 verbunden oder verbindbar und/oder am Träger 2 gehalten ist.
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Vorzugsweise weist der Träger 2 bzw. der Duschboden 3 eine – insbesondere umlaufende – Auflage bzw. Stufe 25 zur Auflage bzw. Aufnahme des Kragens 24 auf. Bei den dargestellten Ausführungsvarianten ist die Auflage bzw. Stufe 25 vorzugsweise durch den Träger 2 gebildet. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich, insbesondere bei denen der Duschboden 3, beispielsweise die Aufnahme 12, die Auflage bzw. Stufe 25 aufweist oder bildet.
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Vorzugsweise weist der Duschbodenaufbau 1, insbesondere der Träger 2, eine Halterung 26 auf, vorzugsweise wobei die Halterung 26 der Aufnahme und/oder dem Halten des Ablaufs 5 bzw. Ablaufgehäuses 22, insbesondere des Kragens 24, dient.
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Die Halterung 26 ist vorzugsweise form-, kraft- oder stoffschlüssig mit dem Träger 2 verbunden und/oder durch den Träger 2 gebildet bzw. in den Träger 2 integriert, wie in 4 und 7 schematisch angedeutet.
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Vorzugsweise ist die Halterung 26 unterhalb des Duschbodens 3, der Ablauföffnung 4 und/oder der Aufnahme 12 angeordnet, vorzugsweise derart, dass der Ablauf 5 bzw. das Ablaufgehäuse 22 im Einbauzustand des Duschbodenaufbaus 1 von oben bzw. durch die Ablauföffnung 4 bzw. Öffnung 20 hindurch form- und oder kraftschlüssig mit der Halterung 26 verbunden oder verbindbar ist.
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Vorzugsweise weist der Duschbodenaufbau 1 das Verbindungselement 30 zur Verbindung des Ablaufs 5 bzw. Ablaufgehäuses 22 mit dem Träger 2 bzw. der Halterung 26 auf.
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Das Verbindungselement 30 ist vorzugsweise als Rohrverbindungstück bzw. Adapter für den Ablauf 5 bzw. das Gehäuse 22 ausgebildet. Insbesondere ist das Verbindungselement 30 dazu ausgebildet, den Ablauf 5 bzw. das Ablaufgehäuse endseitig form- und/oder kraftschlüssig mit dem Träger 2 bzw. der Halterung 26 – hier insbesondere über ein optimales Zwischenelement 31 – zu verbinden.
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Bei den dargestellten Ausführungsvarianten weist das Verbindungselement 30 vorzugsweise den Kragen 24 auf oder bildet diesen, insbesondere derart, dass das Verbindungselement 30 formschlüssig mit der Halterung 26 bzw. dem Zwischenelement 31 verbunden oder verbindbar ist.
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Vorzugsweise ist der Ablauf 5 bzw. das Ablaufgehäuse 22 kraftschlüssig, insbesondere durch Verschrauben, mit dem Verbindungselement 30 verbunden oder verbindbar.
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Bei der ersten Ausführungsvariante weist das Verbindungselement 30 ein (Innen-)Gewinde und der Ablauf 5 bzw. das Ablaufgehäuse 22 ein dazu korrespondierendes (Außen-)Gewinde auf. Bei der zweiten Ausführungsvariante ist es umgekehrt. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich, insbesondere bei denen der Ablauf 5 bzw. das Ablaufgehäuse 22 formschlüssig mit dem Verbindungselement 30 und/oder das Verbindungselement 30 kraftschlüssig, insbesondere durch Verschrauben, mit dem Träger 2 bzw. der Halterung 26 verbunden oder verbindbar ist.
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Bei der in 4 dargestellten ersten Ausführungsvariante weist der Duschbodenaufbau 1 das optionale Zwischenelement 31 auf, vorzugsweise wobei das Zwischenelement 31 den Vorsprung 27 bzw. die Stufe 25 aufweist oder bildet. Insbesondere ist das Zwischenelement 31 form- und/oder kraftschlüssig, insbesondere durch Verschrauben, mit dem Träger 2 bzw. der Halterung 26 verbunden oder verbindbar.
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Bei der zweiten Ausführungsvariante gemäß 7 weist die Halterung 26 vorzugsweise einen insbesondere umlaufenden bzw. nach innen bzw. zum Ablaufgehäuse 22 hin ragenden Vorsprung 27 auf, vorzugsweise wobei der Vorsprung 27 die Auflage bzw. Stufe 25 aufweist oder bildet.
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Vorzugsweise weist der Duschbodenaufbau 1, insbesondere der Träger 2, eine um den Ablauf 5 bzw. das Ablaufgehäuse 22 herum verlaufende Vertiefung bzw. Nut 28 und/oder eine Dichtung 29, insbesondere einen Dichtring, auf, vorzugsweise wobei die Dichtung 29 in der Vertiefung 28 angeordnet bzw. eingelassen ist.
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Insbesondere ist die Nut/Vertiefung 28 axial oben von dem Vorsprung 27 und/oder axial unten von einem korrespondierenden Vorsprung, Ringflansch o. dgl. einer zusätzlichen bzw. unteren Halterung 32 begrenzt.
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Vorzugsweise ist die Dichtung 29 zwischen dem Träger 2, insbesondere der Halterung 26, einerseits und dem Ablauf 5, insbesondere dem Ablaufgehäuse 22, andererseits angeordnet, insbesondere derart, dass der Bereich zwischen dem Träger 2 und dem Ablauf 5 abgedichtet ist.
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Wie bereits erläutert, wird mittels der vorgeschlagenen Lösung eine nachträgliche Montage oder Demontage des Ablaufs 5 bzw. Ablaufgehäuses 22 ermöglicht.
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Vorzugsweise ist der Innendurchmesser der Durchbrechung 16 der Aufnahme 12 größer als der Innendurchmesser der Halterung 26 und/oder der Außendurchmesser des Verbindungselements 30 und/oder des Zwischenelements 31.
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Auf diese Weise ist es möglich, den Ablauf 5 bzw. das Ablaufgehäuse 22 in die Ablauföffnung 4 bzw. die Durchbrechung 16 einzuführen und mit der Ablaufleitung 23 zu verbinden. Anschließend kann das Verbindungselement 30 durch die Ablauföffnung 4 bzw. die Durchbrechung 16 hindurch in die Halterung 26 eingesetzt und mit dem Ablauf 5 bzw. den Ablaufgehäuse 22 verbunden bzw. verschraubt werden, insbesondere derart, dass der Ablauf 5 bzw. das Ablaufgehäuse 22 gegen ein Verrutschen gesichert ist.
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Der vorschlagsgemäße Duschbodenaufbau 1 bzw. die vorschlagsgemäße Integration der Aufnahme 12 in den Duschbodenaufbau 1 bzw. Duschboden 3 ermöglicht eine werksseitige Vormontage und erleichtert die Endmontage bzw. den Einbau vor Ort.
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Außerdem wird eine nachträgliche Montage und/oder Demontage bzw. Revision des Ablaufs 5, insbesondere ohne Demontage des Duschbodens 3 bzw. eines davon gebildeten Oberbodens, ermöglicht.
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Außerdem wird eine sehr gute bzw. optimale Abdichtung ermöglicht oder gewährleistet, insbesondere da die Aufnahme 12 oberhalb der von der Dichtung 6 gebildeten Wassersperre angeordnet wird bzw. ist.
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Die Dichtung 6 kann sich insbesondere bis zum Ablaufgehäuse 22 oder darüber erstrecken.
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Einzelne Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung können unabhängig voneinander, aber auch in beliebiger Kombination realisiert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Duschbodenaufbau
- 2
- Träger
- 3
- Duschboden
- 4
- Ablauföffnung
- 5
- Ablauf
- 6
- Dichtung
- 7
- Segment
- 8
- Vertiefung bzw. Fuge
- 9
- erste Schicht
- 10
- zweite Schicht
- 11
- dritte Schicht
- 12
- Aufnahme
- 13
- Befestigungsabschnitt
- 14
- Rand
- 15
- Halteabschnitt
- 16
- Durchbrechung
- 17
- Ausnehmung
- 18
- Verklebung
- 19
- Ablaufrost
- 20
- Öffnung
- 21
- Abstützabschnitte
- 22
- Ablaufgehäuse
- 23
- Ablaufleitung
- 24
- Kragen
- 25
- Auflage
- 26
- Halterung
- 27
- Vorsprung
- 28
- Vertiefung
- 29
- Dichtung
- 30
- Verbindungselement
- 31
- Zwischenelement
- 32
- zusätzliche Halterung
- T
- Trittfläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN EN ISO 4287:2010 [0092]