DE202017000439U1

DE202017000439U1 - Positionierbarer Drehtisch für Druckmaschinen zum Bedrucken von Torplatten

Info

Publication number: DE202017000439U1
Application number: DE202017000439.9U
Authority: DE
Original assignee: Kruzik S R O; Kruzik SRO
Current assignee: Kruzik S R O; Kruzik SRO
Priority date: 2016-10-18
Filing date: 2017-01-26
Publication date: 2017-02-16
Anticipated expiration: 2027-01-27
Also published as: PL70455Y1; UA118698U; CZ308097B6; PL126466U1; SK500212017U1; SK8127Y1; CZ2016651A3

Abstract

Positionierbarer Drehtisch einer Druckmaschine zum Bedrucken von Torplatten dadurch gekennzeichnet, dass der Drehtisch aus einer Basiskonstruktion (1) besteht, in deren oberen horizontalen Trägern (2) eine drehbare Welle (5) des positionierbaren Drehtisches (3) angebracht ist, und der Drehtisch mit Drehmechanismen ausgestattet ist, die auf den senkrechten parallelen Lagerarmen (4) des positionierbaren Drehtisches (3) befestigt sind, zwischen welchen Spannelemente angebracht sind.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen positionierbaren Drehtisch für Druckmaschinen zum Bedrucken von Torplatten, vorrangig für Sektionsgaragen- und Industrietore.
Bisheriger Stand der Technik
Es sind industrielle großformatige Druckmaschinen bekannt, die einen hochwertigen und schnellen Bedruck von jedem beliebigen Material, wie z. B. Holz, Glas, Papier, Blech usw., mit Hilfe des Tintendrucks und der Aushärtung durch UV-Strahlen ermöglichen. Die Druckdaten werden hier in verschiedenen graphischen Programmen vorbereitet und nachfolgend an die Druckmaschine gesendet. Diese Maschinen werden in Druckereien, graphischen Werbestudios und bei Herstellern von Glaswaren und zum Bedrucken von verschiedenen Blechen, Furnieren und Ähnlichem genutzt. Die Maschinen haben verschiedene Anzahlen von Druckköpfen mit einer verschiedenen Anzahl an Farben. Ebenfalls haben sie auch verschiedene Größen, je nachdem, welche Materialien mit ihnen bedruckt werden. Alle angegebenen Maschinen ermöglichen aber nur das senkrechte Bedrucken des Materials, wobei ihre Düsen die Tinte immer gerade nach unten in Richtung Material sprühen.
In Bezug auf den Bedarf des Bedruckens von Torplatten weisen die erwähnten Maschinen, die zurzeit auf dem Markt sind, folgende Mängel auf. Es existiert keine Druckmaschine, die in der Lage wäre, Material in der zur Produktion von Toren erforderlichen Größe zu bedrucken, das ist eine Länge von ca. 7500 mm, wobei bei den erwähnten Maschinen, die die Tinte senkrecht auf das gegebene Material sprühen, die untere Kante der Torplatte unbedruckt bleibt (senkrechte Fläche), die beim Blick von außen auf die Garage sichtbar ist. Das aufgedruckte Motiv (z. B. Holz) wäre hier durch Streifen des unterliegenden Materials unterbrochen, was dem Gesamteindruck schaden würde. Die bestehenden Druckmaschinen sind nicht mit einer Lackierbox ausgestattet, deren Installation bei der vorgeschlagenen Vorrichtung vorgesehen ist. Hier wird auf die bedruckten Platten eine Schicht Klarlack aufgetragen, der das aufgedruckte Motiv und das Tor vor langzeitigem Sonnenlicht und vor Wettereinwirkungen schützen wird.
Hauptgegenstand der Erfindung
Die angegebenen Mängel werden in einem beträchtlichen Ausmaß durch eine Druckmaschine beseitigt, die mit einem positionierbaren Drehtisch zum Bedrucken von Torplatten nach der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, deren Kernpunkt darin besteht, dass sie aus einer Basiskonstruktion besteht, in derer oberen waagerechten Trägern eine drehbare Welle des positionierbaren Drehtisches, ausgestattet mit einem Drehmechanismus, angeordnet ist. Senkrecht auf der Welle des positionierbaren Drehtisches sind die parallelen Lagerarme des positionierbaren Drehtisches befestigt, auf die das bedruckte Material gelegt wird. Zwischen den Lagerarmen sind Spannelemente zum Befestigen des bedruckten Materials angeordnet.
Gemäß der vorteilhaften Ausführung wird der Drehmechanismus aus einer Welle gebildet, die auf beiden Enden mit selbstschmierenden Kugellagern ausgestattet ist, wobei das obere Ende der Welle drehbar auf einer Seite der Lagerarme des positionierbaren Drehtisches befestig ist. Das untere Ende der Welle ist auch drehbar zum Läufer angebracht, der am verzahnten Arm, auf der unteren Seite der Basiskonstruktion, befestigt ist. Der Zahnriemen ist durch zwei Lenkrollen verbunden, deren hintere mittels einer Welle mit dem Motor zum Drehen des positionierbaren Drehtisches in die gewünschte Position verbunden ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung wird der Drehmechanismus durch einen Motor gebildet, der zum Drehen des positionierbaren Drehtisches in die gewünschte Position angeordnet ist, dessen Körper zur Grundposition befestigt ist. Die Welle des Motors ist hier direkt mit der Welle des positionierbaren Drehtisches verbunden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist der Drehmechanismus auch durch einen Motor gebildet, zum Drehen des positionierbaren Drehtisches in die gewünschte Position, dessen Körper an der Basiskonstruktion befestigt ist. Die Welle des Motors ist hier mit einer Zahnriemenrolle ausgestattet. Diese ist mittels eines Zahnriemens mit der Zahnriemenrolle verbunden, die auf der Welle des positionierbaren Drehtisches befestigt ist.
Es scheint auch vorteilhaft, wenn die Spannelemente Vakuumsaugnäpfe sind. Die Spannelemente können aber auch magnetische oder mechanische Elemente sein. Für die gesamte Funktionsweise der Vorrichtung ist dabei von Vorteil, wenn der Motor zum Drehen des positionierbaren Drehtisches in die gewünschte Position elektronisch gesteuert wird.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Lösungen, die auf dem Markt sind, vor allem durch die einzigartige Art des Drehens der Torplatten während des Druckes. Die Vorrichtung ermöglicht das Bedrucken von jedem beliebigen Motiv auf der ganzen Ansichtsseite, der Kanten inbegriffen, unabhängig davon ob es sich um eine Kombination von Farben oder einer beliebigen Holzimitation handelt. Weiter wird es möglich sein, auf das bedruckte Material beliebige Motive, zu denen der Kunde die graphischen Unterlagen liefert, zu übertragen. Die Kosten für das Bedrucken werden niedriger sein als die Kosten für die Lackierung und Beschichtung der Platten mit Folien.
Übersicht der Bilder auf den Zeichnungen
Die Erfindung wird näher mit Hilfe von Zeichnungen erklärt, wo in 1 der positionierbare Drehtisch der Druckmaschine zum Bedrucken von Torplatten gezeigt wird, dessen Drehen mittels eines Hebelmechanismus, der zwischen dem Motor angeordnet ist, zum Drehen des schwenkbaren Drehtisches in die gewünschte Position und damit das Drehen des positionierbaren Tisches gesichert wird. In 2 ist derselbe positionierbare Drehtisch gezeigt, dessen Welle direkt mit der Welle des Motors verbunden ist, der zum Drehen des positionierbaren Drehtisches in die gewünschte Position verbunden ist. Derselbe positionierbare Drehtisch ist auch in 3 veranschaulicht, wobei der Motor, der zum Drehen des positionierbaren Drehtisches in die gewünschte Position genutzt wird, hier mit der Welle des positionierbaren Drehtisches mittels eines Zahnriemens verbunden ist, der über Zahnriemenrollen gespannt ist, die an der Welle des Motors und der Welle des positionierbaren Drehtisches befestigt sind.
Durchführungsbeispiele der Erfindung
Der positionierbare Drehtisch 3 der Druckmaschine zum Bedrucken von Torplatten anhand des Bildes 1 besteht aus einer Basiskonstruktion 1, in deren oberen horizontalen Trägern 2 die drehbare Welle 5 des positionierbaren Drehtisches 3 angebracht ist, ausgestattet mit einem Drehmechanismus. Auf der Welle 5 des positionierbaren Drehtisches 3 sind die senkrechten parallelen Lagerarme 4 des Drehtisches 3 befestigt, auf die das bedruckte Material gelegt wird. Zwischen den Lagerarmen 4 sind Spannelemente zur Befestigung des bedruckten Materials auf dem Drehtisch 3 angebracht, wobei es sich in diesem Fall um Vakuumsaugnäpfe 6 handelt. Im Fall der Variante, die in 1 veranschaulicht ist, zeigt der Drehmechanismus einen Hebelcharakter, wobei er mit einer Welle 8 ausgestattet ist, die an beiden Enden mit selbstschmierenden Kugellagern 9 ausgestattet ist. Das obere Ende der Welle 8 ist drehbar am Ende eines der Lagerarme 4 des positionierbaren Drehtisches 3 befestigt. Das untere Ende der Welle 8 ist auch drehbar am Läufer 11 befestigt, der am Zahnriemen 10 befestigt ist, der an der unteren Seite der Basiskonstruktion 1 angebracht ist. Der Zahnriemen 10 wird über zwei Lenkrollen gespannt 12, 12', von denen die hintere Lenkrolle 12' mittels der unteren Welle 13 mit dem Motor 7, der zum Drehen des positionierbaren Drehtisches 3 in die gewünschte Position angeordnet ist, verbunden ist. Der positionierbare Drehtisch 3 dient dabei dem Drehen des bedruckten Materials in verschiedene Winkel, je nach Typ, beziehungsweise Form des gegenständlichen Materials so, dass es möglich sein wird, dieses auch von der Seite der Kante (senkrecht zur horizontalen Fläche) des Materials, zu bedrucken.
Wie schon oben erwähnt wurde, wird der Drehmechanismus bei der zweiten Variante, illustriert in 2, durch den Motor 7 gebildet, der zum Drehen des positionierbaren Drehtisches 3 in die gewünschte Position angeordnet ist, dessen Körper an der Basiskonstruktion 1 befestigt ist. Die Welle des Motors 7 ist hier direkt mit der Welle 5 des positionierbaren Drehtisches 3 verbunden.
Bei der Variante gemäß 3 wird der Drehmechanismus auch durch den Motor 7 zum Drehen des positionierbaren Drehtisches 3 in die gewünschte Position gebildet, dessen Körper an der Basiskonstruktion 1 befestigt ist. Die Welle des Motors 7 ist hier aber mit einer Zahnriemenrolle 15 ausgestattet, die mittels des Zahnriemens 14 mit der Zahnriemenrolle 15 verbunden ist welche an der Welle 5 des positionierbaren Drehtisches 3 befestigt ist.
Nach dem Platzieren des bedruckten Materials mit Kanten, vorrangig Torplatten für Sektionsgaragen- oder Industrietore, auf die oberen Flächen der Arme 4 des Drehtisches 3 und dem nachfolgendem Spannen des bedruckten Materials mit Hilfe der Vakuumsaugnäpfe 6 (gegebenenfalls mittels magnetischem oder mechanischem Spannen) dreht sich der positionierbare Drehtisch 3 angetrieben durch einen Motor 7 im Laufe des Bedrucken mittels einer der oben genannten Drehmechanismen, elektronisch gesteuert, in die gewünschte Position. Der positionierbare Drehtisch 3 dreht sich dabei in verschiedene Winkel, entgegen der horizontalen Basisebene, je nach Typ und Form des bedruckten Materials und der Druckmaschine.
Industrielle Nutzung
Den positionierbaren Drehtisch kann man industriell produzieren und zum Bedrucken von Torplatten nutzen, wo der Bedruck der seitlichen Kanten des Segmentes erwünscht ist, die ansonsten mit der unterschiedlichen Farbigkeit das Gesamtaussehen stören würden.
Annotation
Bezeichnung der Erfindung: positionierbarer Drehtisch für Druckmaschinen zum Bedrucken von Torplatten
Der positionierbarer Drehtisch für Druckmaschinen zum Bedrucken von Torplatten besteht aus einer Basiskonstruktion (1), in derer oberen horizontalen Trägern (2) die drehbare Welle (5) des positionierbaren Drehtisches (3) ist, ausgestattet mit einem Drehmechanismus, die auf den senkrecht parallelen Lagerarme (4) des positionierbaren Drehtisches (3) befestigt sind, zwischen denen die Spannelemente angebracht sind. Der Drehmechanismus besteht aus der Welle (8), ausgestattet auf beiden Enden mit selbstschmierenden Kugellagern (9), wobei das obere Ende der Welle (8) am Ende einer der drehbaren Lagerarme (4) des positionierbaren Drehtisches (3) befestigt ist und das untere Ende der Welle (8) drehbar am Läufer (11) befestigt ist, der am Zahnriemen (10) angebracht ist. Der Riemen (10) ist am unteren Teil der Basiskonstruktion (1) angebracht und ist hier über zwei Zahnriemenrollen (12, 12') gespannt, von denen die hintere Zahnriemenrolle (12') mittels der Welle (13) mit dem Motor (7), der zum Drehen des positionierbaren Drehtisches (3) in die gewünschte Position angeordnet ist, verbunden ist. Der Drehmechanismus kann auch aus einem Motor (7), der zum Drehen des positionierbaren Drehtisches (3) in die gewünschte Position bestimmt ist, bestehen, dessen Körper an der Basiskonstruktion (1) befestigt ist, wobei seine Welle mit der Welle (5) des schwenkbaren positionierbaren Tisches (3), verbunden ist.

Claims

Positionierbarer Drehtisch einer Druckmaschine zum Bedrucken von Torplatten dadurch gekennzeichnet, dass der Drehtisch aus einer Basiskonstruktion (1) besteht, in deren oberen horizontalen Trägern (2) eine drehbare Welle (5) des positionierbaren Drehtisches (3) angebracht ist, und der Drehtisch mit Drehmechanismen ausgestattet ist, die auf den senkrechten parallelen Lagerarmen (4) des positionierbaren Drehtisches (3) befestigt sind, zwischen welchen Spannelemente angebracht sind.
Positionierbarer Drehtisch einer Druckmaschine zum Bedrucken von Torplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmechanismus aus einer Welle (8) besteht, die an ihren beiden Enden mit selbstschmierenden Kugellagern (9) ausgestattet ist, wobei ein oberes Ende der Welle (8) drehbar am Ende eines der Lagerarme (4) des schwenkbaren positionierbaren Tisches (3) befestigt ist und ein unteres Ende der Welle (8) drehbar an einem Läufer (11) befestigt ist, der an einem Zahnriemen (10) befestigt ist, der in dem unteren Teil der Basiskonstruktion (1) angebracht und hier auf zwei Lenkrollen (12, 12') gespannt ist, von denen die hintere Lenkrolle (12') mittels einer Welle (13) mit dem Motor (7), der zum Drehen des positionierbaren Drehtisches (3) in die gewünschte Position, verbunden ist.
Positionierbarer Drehtisch einer Druckmaschine zum Bedrucken von Torplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmechanismus aus einem Motor (7) zum Drehen des positionierbaren Drehtisches (3) in die gewünschte Position besteht, dessen Körper an der Basiskonstruktion (1) befestigt ist, wobei seine Welle mit der Welle (5) des positionierbaren Drehtisches (3) verbunden ist.
Positionierbarer Drehtisch einer Druckmaschine zum Bedrucken von Torplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmechanismus aus einem Motor (7) zum Drehen des positionierbaren Drehtisches (3) in die gewünschte Position besteht, dessen Körper an der Basiskonstruktion (1) befestigt ist, wobei die Welle des Motors (7) mit einer Zahnriemenrolle (15) ausgestattet ist, die mittels des Zahnriemens (14) mit der Zahnriemenrolle (15'), befestigt an der Welle (5) des positionierbaren Drehtisches (3), verbunden ist.
Positionierbarer Drehtisch einer Druckmaschine zum Bedrucken von Torplatten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente Vakuumsaugnäpfe (6) sind.
Positionierbarer Drehtisch einer Druckmaschine zum Bedrucken von Torplatten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente magnetische oder mechanische Elemente sind.
Positionierbarer Drehtisch einer Druckmaschine zum Bedrucken von Torplatten nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (7) für eine elektrische Bedienung vorbereitet ist.