DE202016103216U1 - Fassadenabschattung sowie Scherenarm für eine Fassadenabschattung - Google Patents

Fassadenabschattung sowie Scherenarm für eine Fassadenabschattung Download PDF

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Abstract

Fassadenabschattung, insbesondere zum zumindest teilweisen Verschatten und/oder Abdecken einer Öffnung in einer Wand, umfassend wenigstens einen in Bezug auf eine Verstellrichtung (x) längenveränderbaren Scherenarm (2) sowie einzelne sich in ihrer jeweiligen Längsrichtung (y) in einem Winkel zur Verstellrichtung (x) erstreckende Lamellenkörper, welche in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, wobei der Scherenarm (2) eine Aneinanderreihung aus über Drehverbindungen (4) gelenkig miteinander gekoppelten Hebelpaaren (6, 7) umfasst, welche jeweils zwei sich überkreuzende und in ihrem jeweiligen Überkreuzungsbereich drehbar miteinander verbundene Hebelelemente besitzen, und wobei die Lamellenkörper derart mit wenigstens einigen der Hebelpaare (6, 7) verbunden sind, dass in Abhängigkeit von der eingenommenen Länge des Scherenarmes (2) die einzelnen Lamellenkörper unter Ausbildung einer zumindest teilweise geschlossenen Verschattungsfläche jeweils relativ zueinander verlagerbar und gleichzeitig verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherenarm (2) sowohl erste Hebelpaare (6) als auch zweite Hebelpaare (7) besitzt, von denen die beiden Hebelelemente der ersten Hebelpaare (6) aus jeweils einem Nebenhebel (9) gebildet sind und die beiden Hebelelemente der zweiten Hebelpaare (7) aus einem Nebenhebel (9) und einem Haupthebel (12) bestehen, wobei die Haupthebel (12) einen die zugehörige Drehverbindung (4) zwischen sich und einem benachbarten Hebelpaar (6, 7) überragenden Kragarm (13) besitzen, an welchem wenigstens einer der Lamellenkörper befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fassadenabschattung mit den Merkmalen im Oberbegriff von Schutzanspruch 1 sowie einen Scherenarm für eine Fassadenabschattung mit den Merkmalen von Schutzanspruch 20.
  • Fassadenabschattungen dienen der zumindest bereichsweisen Verschattung bzw. Abdeckung von Teilen einer Wand und/oder eines Außenbereichs, beispielsweise einer Terrasse. Vorrangig werden diese im Zusammenhang mit einer Öffnung innerhalb der Wand verwendet, um so den natürlichen Lichteinfall und/oder den Blick durch diese Öffnung hindurch zu regeln oder gar vollständig zu unterbinden. Auf diese Weise können in einer Gebäudehülle angeordnete und beispielsweise mit Fenstern oder Türen verschlossene Öffnungen ausgestattet sein, wobei die jeweilige Fassadenabschattung hierzu entweder innen- oder außenseitig an der Wand im Bereich der zugehörigen Öffnung angeordnet wird. Insbesondere außenseitig anordenbare Fassadenabschattungen können dabei auch weitergehende Aufgaben erfüllen, deren jeweiligen Eigenschaften beispielsweise vom sommerlichen sowie winterlichen Wärmeschutz eines Gebäudes bis hin zum Schallschutz und zur Einbruchhemmung reichen können. Überdies finden außenseitig anordenbare Fassadenabschattungen mitunter auch an Fahrzeugen Verwendung, wie beispielsweise an Reisemobilen.
  • Je nach Art der gewählten Fassadenabschattung kann diese in ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch von einer vertikalen bis hin zu einer horizontalen Ausrichtung orientiert sein. Beispielhafte Ausgestaltungen wie etwa Rollladen oder Jalousien sind zumeist vertikal orientiert und in dieser Richtung längenveränderlich, während andere Bauarten wie beispielsweise Markisenformen im Wesentlichen horizontal oder demgegenüber leicht geneigt ausgerichtet werden. Aufgrund ihrer in Bezug auf eine Senkrechte geneigten Erstreckung sind letztgenannte Ausführungen gleichzeitig in der Lage, wenigstens einen Teil des jeweiligen Untergrundes zu verschatten.
  • Aus der DE 198 10 436 A1 geht eine weitere Fassadenabschattung in Form einer Lamellenbeschattungsanlage hervor, welche eine Reihe von plattenförmigen Lamellenkörpern umfasst. Die untereinander unverbundenen Lamellenkörper sind endseitig schwenkbeweglich gelagert, so dass jeder einzelne Lamellenkörper ortsfest um seine quer zur Reihenrichtung verlaufende Längsachse herum rotierbar ist. Dabei sind die einzelnen Lamellenkörper auf zwei Gruppen aufgeteilt, welche unabhängig voneinander gegensinnig verdrehbar sind. Hierzu ist jeder zweite Lamellenkörper mit einer von insgesamt zwei Koppelstangen gelenkig verbunden, so dass durch Betätigen einer dieser beiden Koppelstangen die der entsprechenden Gruppe zugehörigen Lamellenkörper in ihrer Lage um ihre zugehörige Längsachse herum gleichzeitig verstellbar sind.
  • Weitere Ausgestaltungsformen verwenden Scherenarme, um die Lamellenkörper zu bewegen. So zeigen die DE 2012364 A1 und die DE 837 170 C jeweils eine Fassadenabschattung, welche sich zwischen zwei Scherenarmen erstreckende Lamellenkörper besitzt. Die Lamellenkörper weisen eine in Bezug auf ihren Querschnitt deutlich größere Höhe als Dicke auf. In ihrer Anordnung sind die einzelnen Lamellenkörper so zueinander ausgerichtet, dass deren sich über ihre Höhe erstreckenden Seitenflächen einander parallel zugewandt sind. Dabei sind die Lamellenkörper derart mit den Scherenarmen gekoppelt, dass während des Ein- oder Ausfahrens der Scherenarme grundsätzlich nur der Abstand zwischen den einzelnen Lamellenkörpern synchron verändert wird.
  • Insbesondere mit Scherenarmen ausgestattete und mit Lamellenkörpern kombinierte Fassadenabschattungen weisen den Vorteil einer ausreichenden Luftdurchlässigkeit bei gleichzeitiger Verschattungs- bzw. Abdeckwirkung auf. Gegenüber dem Einsatz ausrollbarer Tuchbahnen ist so ein möglicher Wärmestau unterhalb der Fassadenabschattung nahezu ausgeschlossen. Überdies ist die Anfälligkeit gegenüber Witterungseinflüssen deutlich geringer, da beispielsweise etwaiger Niederschlag sich aufgrund der lückenhaft einstellbaren Aneinanderreihung der Lamellenkörper nicht wie auf einer Tuchbahn ansammeln und/oder für eine unvorteilhafte Durchfeuchtung selbiger sorgen kann.
  • Allerdings verlangt die aus der DE 83 33 863 U1 bekannte Ausgestaltungsform einer Fassadenabschattung große Scherenhebel mit entsprechend langen Hebelelementen, deren jeweilige Länge im Wesentlichen der Höhe der einzelnen Lamellenkörper entspricht. Die insofern bauartbedingte Höhe der Fassadenabschattung erfordert entsprechend hohe seitliche Verkleidungen, um die mitunter unerwünschte Sicht auf die Mechanik der Scherenarme zumindest zu begrenzen. Insbesondere die Anordnung der Lamellenkörper zwischen jeweils zwei Hebelelementen der wenigstens zwei notwendigen Scherenhebel lässt eine Abdeckung derselben durch die Lamellenkörper nicht zu, so dass bei einem Blick von unten grundsätzlich Teile der Scherenarme sichtbar bleiben.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine zum letztgenannten Aufbau gattungsgemäße Fassadenabschattung dahingehend weiterzuentwickeln, dass insbesondere die Aufbauhöhe des Scherenarms verringert ist und gleichzeitig eine insgesamt verbesserte Optik ermöglicht wird, wobei auch die Notwendigkeit zur Verwendung wenigstens zweier Scherenarme entfallen soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einer Fassadenabschattung mit den Merkmalen von Anspruch 1. Weiterhin wird diese Aufgabe mit einem Scherenarm für eine Fassadenabschattung mit den Merkmalen von Anspruch 20 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Inhalt der jeweils abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Fassadenabschattung umfasst wenigstens einen Scherenarm, welcher in Bezug auf eine Verstellrichtung längenveränderbar ausgebildet ist. Weiterhin umfasst die Fassadenabschattung einzelne Lamellenkörper, welche sich in Bezug auf ihre jeweilige Längsrichtung jeweils in einem Winkel zu der Verstellrichtung des Scherenarmes erstrecken. Besonders bevorzugt kann der Winkel dabei als rechter Winkel vorliegen; insofern also 90° betragen. Die einzelnen Lamellenkörper sind in einer Reihe nebeneinander angeordnet. In besonders bevorzugter Weise können die Lamellenkörper dabei parallel zueinander ausgerichtet sein. Die Lamellenkörper können allesamt eine einheitliche Länge aufweisen, wobei grundsätzlich auch eine unterschiedliche Länge bei wenigstens einem der Lamellenkörper oder gar eine für jeden der Lamellenkörper individuell voneinander abweichende Länge denkbar ist. Selbstverständlich könne die Lamellenkörper auch nur teilweise die gleiche Länge besitzen, so dass deren Längen beispielsweise alternieren können.
  • Hinsichtlich des Scherenarmes ist vorgesehen, dass dieser eine Aneinanderreihung aus einzelnen Hebelpaaren umfasst, welche über Drehverbindungen gelenkig miteinander gekoppelt sind. Die Hebelpaare weisen jeweils zwei sich überkreuzende und in ihrem jeweiligen Überkreuzungsbereich drehbar miteinander verbundene Hebelelemente auf. Dabei sind die Lamellenkörper entweder jeweils einzeln – oder wenigstens zu zweit – mit wenigstens einigen der Hebelpaare verbunden. Dies meint, dass mindestens ein Lamellenkörper mit einem Hebelpaar gekoppelt sein kann, wobei nicht zwingend jedes einzelne Hebelpaar eine Verbindung zu wenigstens einem Lamellenkörper aufweisen muss. Insofern können auch nur einzelne Hebelpaare mit wenigstens einem Lamellenkörper verbunden sein. In jedem Fall erfolgt die Verbindung zwischen Lamellenkörper/n und Hebelpaaren derart, dass in Abhängigkeit von der eingenommenen Länge des Scherenarmes die einzelnen Lamellenkörper unter Ausbildung einer zumindest teilweise geschlossenen Verschattungsfläche jeweils relativ zueinander verlagerbar und gleichzeitig verschwenkbar sind.
  • Als Verschattungsfläche wird dabei der Inhalt des durch die Summe der Lamellenkörper erreichbaren Umrisses verstanden, welcher für eine potentielle Beschattung bzw. Abdeckung eines Fassaden- und/oder Untergrundbereiches zur Verfügung steht. Dieser kann je nach Ausrichtung der Lamellenkörper zueinander und beispielsweise in Bezug auf den Lichteinfallswinkel und/oder Blickwinkel entweder vollflächig oder aber unterbrochen sein.
  • Erfindungsgemäß besitzt der wenigstens eine Scherenarm sowohl erste Hebelpaare als auch zweite Hebelpaare. Dabei sind die beiden Hebelelemente der ersten Hebelpaare aus jeweils einem Nebenhebel gebildet, während die beiden Hebelelemente der zweiten Hebelpaare aus einem Nebenhebel und einem Haupthebel bestehen. Wesentlich hierbei ist, dass die Haupthebel der zweiten Hebelpaare einen die zugehörige Drehverbindung zwischen sich und einem benachbarten Hebelpaar überragenden Kragarm besitzen. Auf diese Weise können die Haupthebel bevorzugt eine größere Länge als die Nebenhebel besitzen, deren die Länge der Nebenhebel überschießender Teil durch den jeweiligen Kragarm gebildet ist. In jedem Fall dient der Kragarm zur Befestigung wenigstens eines Lamellenkörpers.
  • Der sich hieraus ergebende Vorteil liegt in der nunmehr möglichen Entkopplung der Aufbauhöhe von der Breite der Lamellenkörper. Aufgrund der quasi erst unter- oder oberhalb des Scherenarmes erfolgenden Anbringung der Lamellenkörper an den Kragarmen der zweiten Hebelpaare müssen die einzelnen Hebelelemente der Hebelpaare nun nicht mehr eine an die Breite der Lamellenkörper angepasste Länge besitzen, sondern können beispielsweise kürzer ausgebildet sein. Demgegenüber können beispielsweise die Lamellenkörper eine die Länge der einzelnen Hebelelemente übersteigende Breite besitzen, da diese nunmehr außerhalb der horizontalen Ebene des Scherenarmes angeordnet sind.
  • Insbesondere die insofern voneinander losgelöste Ausgestaltung von Hebelelementen und Lamellenkörpern bietet andere Gestaltungsmöglichkeiten der Fassadenabschattung, was zu deren insgesamt verbesserten Optik beitragen kann. So können die Lamellenkörper beispielsweise so ausgebildet und angeordnet sein, dass daraus eine optische Abdeckung des Scherenarmes resultiert. In diesem Zusammenhang ist zu betonen, dass die Lamellenkörper aufgrund ihrer Anbringung an den Kragarmen nun nicht mehr an dem Scherenarm enden müssen, sondern diesen auch zumindest teilweise überragen können. Allein hierdurch kann beispielsweise bei einer Anbringung der Lamellenkörper unterhalb der horizontalen Ebene des Scherenarmes dieser in Bezug auf eine von unten nach oben erfolgende Blickrichtung entsprechend verdeckt sein.
  • Ein weiterer besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Fassadenabschattung besteht darin, dass deren Ausgestaltung nun nicht mehr die Notwendigkeit zur Verwendung wenigstens zweier Scherenarme aufweist. Ermöglicht wird dies durch die vollständig außerhalb der horizontalen Ebene des Scherenarmes gelegene Anordenbarkeit der Lamellenkörper an den Kragarmen der zweiten Hebelpaare, so dass die einzelnen Lamellenkörper beispielsweise jeweils über einen mittleren Abschnitt an dem zugehörigen Kragarm befestigt sein können. In dieser Ausgestaltung erstreckt sich der jeweilige Lamellenkörper dann zu beiden Seiten in einem Winkel zu dem Scherenarm, so dass die Lamellenkörper quasi in Waage oberhalb oder unterhalb des einzelnen Scherenarmes angeordnet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens kann jeder der einen Kragarm besitzenden Haupthebel mit jeweils drei Nebenhebeln gelenkig verbunden sein. Dabei entstammt einer dieser drei Nebenhebel dem den zugehörigen Haupthebel beinhaltenden zweiten Hebelpaar, von dem der Nebenhebel und Haupthebel in dem zugehörigen Überkreuzungsbereich drehbar miteinander verbunden sind. Demgegenüber sind die beiden anderen Nebenhebel dann jeweils einem unmittelbar benachbarten ersten Hebelpaar zugehörig. Auf diese Weise ist nicht jedes Hebelpaar mit einem Haupthebel bzw. einem Kragarm ausgestattet. So kann der Scherenarm nur vereinzelt Haupthebel mit Kragarmen aufweisen, während zwischen diesen erste Hebelpaare mit Nebenhebeln angeordnet sind, wodurch die Kragarme in Längsrichtung des Scherenarmes weiter voneinander beabstandet sind. Hierdurch können die Lamellenkörper eine entsprechend große Breite aufweisen, um beispielsweise im vollständig ausgefahrenen Zustand des Scherenarmes (in welchem die Lamellenkörper im Wesentlichen eine gemeinsame Ebene bilden können) die Entfernungen zwischen den einzelnen Haupthebeln zu überbrücken. Auch können die Kragarme dann in ihrer jeweiligen Länge an die Breite der Lamellenkörper angepasst sein, um eine möglichst große Länge zur Kopplung mit den Lamellenkörpern bereitzustellen.
  • Im Rahmen der Erfindung wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die ersten und zweiten Hebelpaare des Scherenarmes eine sich abwechselnde Aneinanderreihung aufweisen. Dies meint, dass in Bezug auf eine Richtung des Scherenarmes ein erstes Hebelpaar mit einem darauffolgenden zweiten Hebelpaar gelenkig verbunden ist, während dieses zweite Hebelpaar wiederum mit einem ersten Hebelpaar gelenkig gekoppelt ist. Durch diese abwechselnde Anordnung aus ersten und zweiten Hebelpaaren umfasst in Bezug auf die Anzahl der Hebelpaare beispielsweise nur jedes gerade oder ungerade Hebelpaar einen Haupthebel mit einem entsprechenden Kragarm. Durch die sich hieraus ergebende Beabstandung der Haupthebel untereinander können deren Kragarme entsprechend lang ausgebildet sein und/oder die an den Kragarmen befestigten Lamellenkörper eine entsprechend große Breite besitzen.
  • Grundsätzlich ist es möglich, dass der Kragarm des Haupthebels ein von diesem separates Bauteil bildet, welches in geeigneter Weise mit dem Haupthebel verbunden ist. Denkbar wäre hierzu beispielsweise die Verwendung wenigstens eines lösbaren Verbindungsmittels oder einer stoffschlüssigen Verbindung, wie etwa einer Klebung oder Schweißung. Besonders bevorzugt können die Kragarme einen materialeinheitlich einstückigen Bestandteil des jeweils zugehörigen Haupthebels bilden. Auf diese Weise ist insbesondere eine einfache und kostengünstige Fertigung ermöglicht, welche keine weitergehenden Arbeitsschritte zur Verbindung der Kragarme mit den zugehörigen Haupthebeln erfordert. So kann der Haupthebel beispielsweise als Stanzteil ausgebildet sein, welches direkt den jeweiligen Kragarm beinhaltet.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung können die Haupthebel eine vorteilhafte Form aufweisen, welche insbesondere die Ausrichtung der Lamellenkörper gegenüber dem Scherenarm positiv beeinflusst. Dazu ist vorgesehen, dass der jeweilige Haupthebel neben seinem Kragarm einen Verbindungsabschnitt umfassen kann, wobei der Verbindungsabschnitt und der Kragarm in Bezug auf ihre jeweilige Erstreckung einen Winkel zwischen sich einschließen können. Mit anderen Worten kann sich so der Haupthebel im Wesentlichen aus dem Verbindungsabschnitt und dem demgegenüber abgewinkelten Kragarm zusammensetzen. Hierdurch kann eine von der jeweiligen Winkelstellung des Verbindungsabschnitts des Haupthebels und/oder der Nebenhebel abweichende Winkelstellung des Kragarms und damit des wenigstens einen daran angeordneten Lamellenkörpers fest eingestellt sein. Auf diese Weise können die Lamellenkörper beispielsweise eine bereits horizontale Ausrichtung einnehmen, während die Verbindungsabschnitte der Haupthebel und/oder der Nebenhebel eine davon abweichende Ausrichtung aufweisen. Da bauartbedingt auch im vollständig eingefahrenen Zustand des Scherenarmes noch eine zumindest leichte Schiefstellung der Hebel gegenüber der Horizontalen verbleibt, kann so über den in Rede stehenden voreingestellten Winkel dennoch eine vollständig horizontale Ausrichtung der Lamellenelemente erfolgen.
  • Nach der Erfindung kann die Verbindung des Kragarms mit dem Verbindungsabschnitt jedes Haupthebels über einen Versatzabschnitt erfolgen. Dies meint, dass zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem zugehörigen Kragarm ein Sprung zwischen deren jeweiligen Erstreckung angeordnet ist, welcher durch den Versatzabschnitt entsprechend überbrückt wird. Hierdurch können die einzelnen Ausrichtungen der Kragarme und insofern auch der daran befestigten Lamellenkörper gegenüber den Verbindungsabschnitten der Haupthebel eingestellt sein, um beispielsweise eine vorteilhafte Beabstandung der Kragarme von der horizontalen Ebene des Scherenarmes zu erreichen.
  • In Bezug auf die Nebenhebel ist vorgesehen, dass jene die Hebelpaare gelenkig miteinander verbindenden Drehverbindungen in besonders bevorzugter Weise jeweils in einem Endbereich der Nebenhebel angeordnet sein können. In diesem Zusammenhang wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn ein Abstand zwischen den in den Endbereichen der Nebenhebel angeordneten Drehverbindungen einem Abstand zwischen jenen Drehverbindungen entspricht, welche jeweils den Haupthebel mit den Nebenhebeln benachbarter Hebelpaare gelenkig miteinander verbinden. Bei diesen benachbarten Hebelpaaren kann es sich in bevorzugter Weise um erste Hebelpaare handeln, deren Hebelelemente insofern nur aus Nebenhebeln gebildet sind. Durch die gleichbleibenden Abstände zwischen den einzelnen Drehverbindungen wird eine im Wesentlichen geradlinige Erstreckung des Scherenarmes erreicht, welche zudem eine im Wesentlichen synchrone Verlagerbarkeit und gleichzeitige Verschwenkbarkeit der Lamellenkörper relativ zueinander ermöglicht.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung können die Hebelelemente der Hebelpaare über ihre überkreuzte Anordnung hinaus durch ein Gelenk gegeneinander verschwenkbar miteinander verbunden sein. Hierzu kann das Gelenk jeweils zwischen den die Hebelpaare gelenkig untereinander verbindenden Drehverbindungen und insofern im Überkreuzungsbereich angeordnet sein, um die zugehörigen Hebelelemente des jeweiligen Hebelpaares drehbar miteinander zu verbinden. Durch die Anordnung eines solchen Gelenkes werden die Steifigkeit sowie die Präzision beim Aus- und Einfahren des Scherenarmes entsprechend erhöht.
  • Im Hinblick auf einen möglichen Endanschlag für die Endbereiche der Kragarme bzw. Lamellenkörper bei vollständig ausgefahrenem Scherenarm können entsprechend angeordnete, elastische Bereiche vorgesehen sein, an welche die Kragarme bzw. Lamellenkörper zur Anlage gebracht werden können. Aufgrund der elastischen Ausgestaltung ergeben sich Vorteile im Hinblick auf eine etwaige Geräuschentwicklung während des jeweiligen Anschlagkontaktes und insgesamt in Bezug auf die Haltbarkeit. In diesem Zusammenhang sieht die Erfindung vor, dass ein zwischen dem im Überkreuzungsbereich der Hebelelemente angeordneten Gelenk und der im Bereich des Kragarmes angeordneten Drehverbindung gelegener Hebelabschnitt des jeweiligen Haupthebels eine Federspange besitzt.
  • Dabei unterteilen sich die Haupthebel jeweils in einen Kragarm und einen Verbindungsabschnitt, zwischen denen sich der Hebelabschnitt erstreckt. Dabei kann in dem Hebelabschnitt bevorzugt ein zum Rand des Haupthebels hin offener Schlitz angeordnet sein, durch welchen die Federspange ausgebildet ist. Selbstverständlich sind auch hierzu alternative Ausgestaltungsformen denkbar, welche eine ausreichende Elastizität aufweisen. Die zuvor beschriebene Ausgestaltung hat den Vorteil einer einfachen und kostengünstigen Realisation, bei der kein zusätzliches Bauteil benötigt wird. So kann der jeweilige Schlitz beispielsweise mit Bestandteil eines Stanzprozesses sein, sofern es sich bei den Haupthebeln um Stanzteile handelt.
  • Hinsichtlich der Befestigung und/oder Verstellbarkeit des Scherenarmes sieht die Erfindung die Möglichkeit zur Anordnung einer Schubstange vor. Diese kann in besonders bevorzugter Weise über eine der Drehverbindungen mit wenigstens einem der Nebenhebel gekoppelt sein. Auf diese Weise ist eine weiterhin freie Beweglichkeit des Scherenarmes gesichert. Gleichzeitig kann so eine Verlagerung der Schubstange direkt auf den Scherenarm übertragen werden.
  • In einer bevorzugten Weiterentwicklung der Anordnung einer Schubstange kann der, auf jene die Schubstange mit dem Nebenhebel gelenkig verbindende Drehverbindung hin ausgerichtete Haupthebel derart verkürzt sein, dass dieser unter Verzicht auf eine Kopplung mit dieser Drehverbindung im Überkreuzungsbereich mit dem zugehörigen Nebenhebel endet. Mit anderen Worten kann sich der Haupthebel an dieser Stelle nur aus dem Kragarm und dem sich daran anschließenden Hebelabschnitt zusammensetzen, während der Verbindungsabschnitt quasi entfällt.
  • Gemäß einer weiteren Entwicklung der Erfindung im Zusammenhang mit einer Schubstange kann ein an einem Ende des Scherenarmes gelegener Nebenhebel anstatt einer Drehverbindung eine Laufrolle besitzen. Die Laufrolle ist dazu vorgesehen, dass der so ausgestattete Nebenhebel sich über die Laufrolle an der Schubstange abstützen kann. Aus diesem Grund sollte die Laufrolle an einem der Schubstange zugewandten Endbereich des Nebenhebels angeordnet sein, wobei der Endbereich des Nebenhebels dessen unverbundenes freies Ende sein kann. Dies meint, dass der die Laufrolle aufweisende Nebenhebel keine gelenkige Verbindung zu einem weiteren Hebelelement über den die Laufrolle aufweisenden Endbereich aufweisen kann. Selbstverständlich kann die Laufrolle auch zusätzlich zu einer Drehverbindung angeordnet sein, so dass im Bereich der Laufrolle zwei Hebelelemente gelenkig miteinander verbunden sein können. Aufgrund der Eigenschaft der Laufrolle kann sich der Nebenhebel so in vorteilhafter Weise auch während einer Längenveränderung des Scherenarmes an der Schubstange abstützen.
  • Hinsichtlich einer Weiterentwicklung kann die Schubstange einen Stützabschnitt aufweisen, entlang diesem dann die Laufrolle während einer Längenveränderung des Scherenarmes verfahrbar ist. Mit anderen Worten dient der Stützabschnitt insofern dem Abrollen der Laufrolle an bzw. auf der Schubstange. In diesem Zusammenhang kann an einem Ende des Stützabschnittes zudem eine Vertiefung angeordnet sein, in welche die Laufrolle bei einer eingenommenen, beispielsweise maximal vorgesehenen Länge des ausgefahrenen Scherenarmes eingreift. Da der Grund der Vertiefung gegenüber der Ebene des Stützabschnittes entsprechend zurückspringt, erfährt die Laufrolle beim Erreichen der Vertiefung eine Verlagerung in dieselbe hinein, was im Ergebnis ein Blockieren der Laufrolle und somit des Scherenarmes gegenüber seiner weiteren Längenveränderung bewirkt. Auf diese Weise kann der Scherenarm beispielsweise in seiner maximal ausgefahrenen Länge gehalten sein, so dass er nicht seine eingenommene Länge – beispielsweise durch eine auf die Lamellenkörper einwirkende Windbelastung – in unerwünschter Weise verändert, insbesondere verkürzt.
  • Im Zusammenhang mit der Vertiefung kann der Stützabschnitt der Schubstange zu der Vertiefung hin auch einen zu der Vertiefung hin ansteigenden gekrümmten Verlauf aufweisen. Durch den gekrümmt ausgebildeten Stützabschnitt soll sich aus einer Anpresskraft der Laufrolle gegen den Stützabschnitt resultierende Kraft in Längsrichtung des Scherenarmes erzeugt werden, welche in Richtung des Einfahrens des Scherenarmes gerichtet ist. Dies kann beispielsweise das Einfahren des Scherenarmes unterstützen und/oder erleichtern, indem die Laufrolle nach Verlassen der Vertiefung beispielsweise auf dem so gekrümmten Stützabschnitt quasi bergab rollt.
  • In vorteilhafter Weise kann der Scherenarm wenigstens einen Führungsbolzen besitzen, welcher beispielsweise einer Zwangsführung des Scherenarmes dienen kann. Über den Führungsbolzen kann der Scherenarm beispielsweise entlang einer Führungsschiene abgestützt sein. Je nach Ausgestaltung der Führungsschiene kann der Scherenarm so entweder über seine gesamte ein- sowie ausfahrbare Länge oder aber nur abschnittsweise an der Führungsschiene abgestützt bzw. geführt sein, indem der Führungsbolzen beispielsweise in eine geeignete Nut der Führungsschiene greift. Als Führungsschiene wird im Rahmen der Erfindung auch generell das Vorhandensein einer solchen Nut verstanden, unabhängig von ihrer Anordnung an einer Führungsschiene oder einem anderen Bauteil. Denkbar wären hier beispielsweise parallel zur Erstreckung des Scherenarmes verlaufende Bauteile wie etwa bereits vorhandene Wandbereiche. Äquivalente Ausgestaltungen werden im Rahmen der Erfindung auch in einer reinen Auflage bzw. einem Abstützen des Führungsbolzens gesehen.
  • Insbesondere bei Verwendung eines einzelnen Scherenarmes wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die Lamellenkörper in Bezug auf ihre sich in ihre Längsrichtung erstreckende Länge über einen mittleren Bereich an den Kragarmen der Haupthebel befestigt sind. Durch die in etwa mittig der Lamellenkörper erfolgende Kopplung mit dem Scherenarm können die Lamellenkörper bereits selbständig in Waage ausgerichtet sein. Hierdurch können die Lamellenkörper in bevorzugter Weise unterhalb des Scherenarmes quasi hängend an dessen Kragarmen befestigt sein. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit zur Anordnung von zwei oder mehr Scherenarmen.
  • Selbstverständlich schließt die Erfindung auch die Anordnung von wenigstens zwei Scherenarmen mit ein, welche dann in vorteilhafter Weise parallel zueinander beabstandet sein können. Durch die Anordnung von wenigstens zwei Scherenarmen kann die Stabilität und insofern Anfälligkeit gegenüber äußeren Einflüssen wie beispielsweise Wind nochmals verbessert werden. Auch bei zwei oder mehr Scherenarmen sind die Lamellenkörper dann an den Kragarmen der Haupthebel des jeweiligen Scherenarmes befestigt, wobei die Längenveränderung der Scherenarme in vorteilhafter Weise untereinander synchronisiert sein sollte, um ein gleichmäßiges Ein- und Ausfahren der Fassadenabschattung zu erhalten.
  • In Bezug auf die Ausgestaltung der Befestigung der Fassadenabschattung in ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch sind mehrere Möglichkeiten angedacht. So kann die Fassadenabschattung beispielsweise so ausgelegt sein, dass diese direkt an der Fassade eines Gebäudes festlegbar ist. Alternativ hierzu kann die Befestigung auch unter Zwischenschaltung wenigstens eines weiteren Bauteils erfolgen. Denkbar wäre hier beispielsweise eine zusätzliche Tragkonstruktion, welche zumindest im Bereich der Fassade angeordnet ist und die Fassadenabschattung trägt. Insbesondere vor dem Hintergrund heutiger Anforderungen an den Wärmeschutz sollten bei einer Verbindung mit dem tragenden Teil einer Fassade entsprechende Konsolen vorhanden sein, welche beispielsweise durch eine Außendämmung des Gebäudes hindurch mit einem tragenden Bauteil verbunden ist. Derartige Konsolen sollten in ihrer Ausgestaltung keine Wärme- bzw. Kältebrücke darstellen, so dass deren Auswahl dem Fachmann obliegt.
  • So kann die Fassadenabschattung beispielsweise über ein endseitiges Hebelpaar des Scherenarmes befestigt sein, indem ein Endbereich eines der Hebelelemente über eine Drehverbindung ortsfest gehalten ist, während der gegenüberliegende Endbereich desselben Hebelelements beispielsweise eine Laufrolle besitzt, welche gegen eine geeignete Fläche abgestützt ist. Hierdurch ist die sich bei einer Längenveränderung des Scherenarmes entstehende Neigungsänderung zwischen den einzelnen Hebelelementen der Hebelpaare kompensierbar, da nur eines der Hebelelemente zwar drehbar, aber ansonsten fest gehalten ist. Demgegenüber ist so der ansonsten freie Endbereich des zugehörigen anderen Hebelelements lediglich bezüglich einer parallel zur Längsrichtung des Scherenarmes wirkenden Kraft abgestützt, so dass das notwendige Verschwenken der gelenkig miteinander verbundenen Hebelelemente dieses Hebelpaares weiterhin ermöglicht ist.
  • Bei einer derartigen Festlegung der Fassadenabschattung kann die Schubstange dann dazu genutzt werden, um den Scherenarm in gewünschter weise ein- und auszufahren. Durch eine Verlagerung der Schubstange oder zumindest ihres mit der Drehverbindung eines Hebelelements verbundenen Endabschnitts parallel zur Längsrichtung des Scherenarmes kann so ein gegenseitiges verschwenken der Hebelelemente jedes Hebelpaares bewirkt sein. In der Folge resultiert hieraus die jeweils gewünschte Längenänderung des Scherenarmes.
  • Alternativ zu der vorherigen Möglichkeit zur Befestigung der Fassadenabschattung kann diese selbstverständlich auch über die Schubstange selbst festgelegt sein. Da die Schubstange eine gelenkige Verbindung zu einem Hebelelement des Scherenarmes aufweist, kann so der gesamte Scherenarm quasi hängend an der Schubstange befestigt sein. Insbesondere eine im Wesentlichen mittig des Scherenarmes erfolgende Kopplung mit der Schubstange weist dabei den Vorteil einer annähernd in Waage befindlichen Ausrichtung des Scherenarmes nebst Lamellenkörpern unterhalb der Schubstange auf. Bei einer solchen Ausgestaltung bewirkt beispielsweise das Ziehen an einem Ende des Scherenarmes eine Längenveränderung des sich zwischen diesem Ende und der Kopplung mit der Schubstange erstreckenden Abschnitts des Scherenarmes. Aufgrund der Aneinanderreihung mit den weiteren Hebelpaaren kann dann die Längenveränderung gleichzeitig auf den restlichen Abschnitt des Scherenarmes übertragen sein, so dass sich im Ergebnis der Scherenarm – ausgehend von der Kopplung mit der Schubstange – bei einer entsprechenden Manipulation zu seinen beiden Enden hin gleichzeitig in seiner Länge verändert. Dies insbesondere in Kombination mit einer sich an bzw. auf der Schubstange abstützenden Laufrolle.
  • Die nunmehr vorgestellte erfindungsgemäße Fassadenabschattung ermöglicht deren überaus kompakten Aufbau, welcher sich insbesondere in einer geringen Aufbauhöhe des Scherenarms zeigt. Durch die Ausgestaltung des Scherenarmes ist es nunmehr möglich, die Lamellenkörper außerhalb der horizontalen Ebene des Scherenarmes anzuordnen, so dass die Notwendigkeit zur Verwendung von zwei oder mehr Scherenarmen vollständig entfällt und insbesondere die Optik der so ausgestalteten Fassadenabschattung verbessert ist.
  • Die Erfindung ist ferner auf einen Scherenarm für eine wie zuvor beschriebene erfindungsgemäße Fassadenabschattung gerichtet.
  • Je nach Ausgestaltung bereits bestehender und einen Scherenarm sowie einzelne Lamellenkörper aufweisender Fassadenabschattungen können diese beispielsweise auch mit einem erfindungsgemäßen Scherenarm ausgestattet werden, wobei deren wenigstens eine bestehende Scherenarm durch wenigstens einen erfindungsgemäßen Scherenarm ersetzt wird.
  • Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Fassadenabschattung und/oder des erfindungsgemäßen Scherenarmes für eine solche Fassadenabschattung können sich durch eine technisch sinnvolle Kombination einzelner oder mehrerer in der vorliegenden Beschreibung der Erfindung aufgezeigter Merkmale sowie Maßnahmen ergeben und werden ausdrücklich im Rahmen der Erfindung mit beansprucht. Weitere Charakterisierungen und Spezifizierungen der Erfindung können sich auch im Zusammenhang mit den nachfolgend beschriebenen Figuren ergeben, welche ebenfalls als Teil der Erfindung angesehen und mit beansprucht werden.
  • Vorteilhafte Einzelheiten und Wirkungen der Erfindung sind im Folgenden anhand in den Figuren schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Scherenarmes einer erfindungsgemäßen Fassadenabschattung,
  • 2 ein erstes Detail der Fassadenabschattung aus 1 in einer Seitenansicht in von dem Scherenarm isolierter Darstellungsweise sowie
  • 3 ein zweites Detail der Fassadenabschattung aus 1 in einer Seitenansicht in von dem Scherenarm isolierter Darstellungsweise.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Fassadenabschattung 1, welche vorliegend einen Scherenarm 2 und eine Schubstange 3 umfasst. Die Fassadenabschattung 1 kann in besonders bevorzugter Weise zum zumindest teilweisen Verschatten und/oder Abdecken einer Öffnung in einer Wand dienen. Mit Bezug auf die Darstellung von 1 ist der Scherenarm 2 ersichtlich unterhalb der sich im Wesentlichen parallel zu einer Längsrichtung x des Scherenarmes erstreckenden Schubstange 3 angeordnet. In dieser Lage ist der Scherenarm 2 über eine Drehverbindung 4 eines Hebelelements, insbesondere eines Nebenhebels 5, des Scherenarmes 2 quasi unter der Schubstange 3 hängend mit dieser gekoppelt.
  • Der Scherenarm 2 weist eine Aneinanderreihung aus mehreren, über weitere Drehverbindungen 4 gelenkig miteinander gekoppelten Hebelpaaren 6, 7 auf, welche in Bezug auf eine Verstellrichtung x eine für derartige Scherenhebel bekannte Längenveränderbarkeit des Scherenarmes 2 ermöglichen.
  • Die 2 und 3 zeigen jeweils eines der Hebelpaare 6, 7 des Scherenarmes 2 aus 1 in einer von diesem isolierten Darstellung. Die beiden Hebelpaare 6, 7 sind in einer Explosionsdarstellung gezeigt, da diese in ihrer Anordnung innerhalb des Scherenarmes 2 ansonsten über die Drehverbindungen 4 gelenkig untereinander verbunden sind.
  • Beginnend mit 2 ist darin ein erstes Hebelpaar 6 gezeigt, welches zwei sich in einem Überkreuzungsbereich 8 überkreuzende Hebelelemente besitzt. Vorliegend werden die beiden Hebelelemente aus jeweils einem Nebenhebel 9 gebildet. Innerhalb des Überkreuzungsbereiches 8 ist ein Gelenk 10 angeordnet, über welches die beiden Nebenhebel 9 drehbar und insofern gelenkig miteinander verbunden sind. Erkennbar ist das Gelenk 10 dabei zwischen den in jeweils einem Endbereich 11 der Nebenhebel 9 vorhandenen Drehverbindungen 4 gelegen. Aufgrund der gelenkigen Verbindung der beiden Nebenhebel 9 des ersten Hebelpaares 6 sind diese in nicht näher gezeigter Weise um das Gelenk 10 herum gegeneinander verschwenkbar.
  • 3 zeigt ein zweites Hebelpaar 7 des Scherenarmes 2, welches sich bereits optisch von dem ersten Hebelpaar 6 aus 2 unterscheidet. Zunächst besitzt auch das hier erkennbare zweite Hebelpaar 7 zwei sich in einem Überkreuzungsbereich 8 überkreuzende Hebelelemente, welche vorliegend aus einem Nebenhebel 9 und einem Haupthebel 12 bestehen. Insbesondere der Haupthebel 12 weist eine von allen anderen Nebenhebeln 9 abweichende Form auf, da dieser zusätzlich einen Kragarm 13 besitzt. Der Haupthebel 12 ist insofern durch seinen Kragarm 13 gekennzeichnet, welcher in Bezug auf die Erstreckung des Haupthebels 12 die zugehörige Drehverbindung 4 zur gelenkigen Verbindung zwischen sich und dem Nebenhebel 9 des benachbarten ersten Hebelpaares 6 überragt. Mit anderen Worten reicht der Kragarm 13 hierdurch deutlich über eine sich in eine Hochrichtung z ausdehnende horizontale Ebene A hinaus, innerhalb der sich der restliche Scherenarm 2 (unter Vernachlässigung der Kragarme 13) erstreckt, wie insbesondere in 1 gut erkennbar.
  • Die Kragarme 13 dienen zur Befestigung hier nicht näher dargestellter, plattenförmiger Lamellenkörper, welche sich dann mit ihrer Längsrichtung y in einem Winkel zur Blattebene erstrecken. Bevorzugt können die Lamellenkörper so mit ihrer jeweiligen Längsrichtung y senkrecht zur Verstellrichtung x ausgerichtet sein. Dabei ist wenigstens ein Lamellenkörper in nicht gezeigter Weise mit einem Kragarm 13 des zugehörigen Haupthebels 12 verbunden. Bevorzugt können die Lamellenkörper dabei in Bezug auf ihre sich in ihre Längsrichtung y erstreckende Länge über einen mittleren Bereich an den Kragarmen 13 der Haupthebel 12 befestigt sein.
  • Mit Blick auf 1 wird deutlich, dass der Scherenarm 2 eine sich abwechselnde Aneinanderreihung aus den ersten Hebelpaaren 6 und den zweiten Hebelpaaren 7 aufweist, so dass in Verstellrichtung x jeweils ein Nebenhebel 9 zwischen zwei jeweils einen Kragarm 13 aufweisenden Haupthebeln 12 angeordnet ist. Insofern weist der Scherenarm 2 eine sich abwechselnde Aneinanderreihung aus ersten und zweiten Hebelpaaren 6, 7 auf. Auf diese Weise sind – mit Ausnahme der am jeweiligen Ende 14, 15 des Scherenarmes 2 gelegenen Haupthebel 12 – alle weiteren Haupthebel 12 mit jeweils drei Nebenhebeln 9 gelenkig verbunden. Einer dieser Nebenhebel 9 entstammt dabei dem den zugehörigen Haupthebel 12 beinhaltenden zweiten Hebelpaar 7, während die beiden anderen Nebenhebel 9 jeweils einem unmittelbar benachbarten ersten Hebelpaar 6 zugehörig sind.
  • Aufgrund dieses Aufbaus führt ein Ein- oder Ausfahren des Scherenarmes 2 in Verstellrichtung x dazu, dass in Abhängigkeit von der jeweils eingenommenen Länge des Scherenarmes 2 die an den Kragarmen 13 in einer Reihe angeordneten und hier nicht näher ersichtlichen einzelnen Lamellenkörper unter Ausbildung einer zumindest teilweise geschlossenen Verschattungsfläche jeweils relativ zueinander verlagerbar und gleichzeitig verschwenkbar sind.
  • 3 verdeutlicht, dass der jeweilige Kragarm 13 ein materialeinheitlich einstückiger Bestandteil des zugehörigen Haupthebels 12 ist. So kann es sich bei den Haupthebel 12 beispielsweise um Stanzteile handeln. Selbstverständlich können auch die Nebenhebel 9 als Stanzteile ausgebildet sein. Mit Bezug auf den einzelnen Haupthebel 12 weist dieser neben dem Kragarm 13 einen Verbindungsabschnitt 16 auf, wobei sich zwischen dem Kragarm 13 und dem Verbindungsabschnitt 16 ein Hebelabschnitt 17 erstreckt. Verbindungsabschnitt 16 und Hebelabschnitt 17 entsprechen in ihrer gemeinsamen Erstreckung im Wesentlichen den Nebenhebel 9. Mit anderen Worten bilden Verbindungsabschnitt 16 und Hebelabschnitt 17 den Teil des Haupthebels 12 zwischen seinen beiden Drehverbindungen 4. Dabei entspricht ein Abstand b zwischen den in den Endbereichen 11 der Nebenhebel 9 angeordneten Drehverbindungen 4 einem Abstand c zwischen jenen den Haupthebel 12 mit den Nebenhebeln 9 benachbarter Hebelpaare 6, 7 gelenkig verbindenden Drehverbindungen 4. Ersichtlich erstreckt sich der Hebelabschnitt 17 zwischen dem Gelenk 10 und der im Bereich des Kragarmes 13 angeordneten Drehverbindung 4.
  • Bei genauerer Betrachtung des Haupthebels 12 in 3 wird deutlich, dass dessen Verbindungsabschnitt 16 und Kragarm 13 in Bezug auf ihre jeweilige Erstreckung einen Winkel d zwischen sich einschließen. Vorliegend beträgt der Winkel d weniger als 90°, beispielsweise 85°. Weiterhin wird deutlich, dass der Haupthebel 12 in seiner Erstreckung einen Versatz aufweist. Dieser ist im Bereich der zum Kragarm 13 hin angeordneten Drehverbindung 4 gelegen, so dass der Verbindungsabschnitt 16 und der Kragarm 13 jedes Haupthebels 12 über einen Versatzabschnitt 18 miteinander verbunden sind.
  • 3 zeigt weiter, dass der Haupthebel 12 eine zum Nebenhebel 9 des zweiten Hebelpaares 7 hin gelegene Federspange 19 besitzt. Diese Federspange 19 ist aus dem Hebelabschnitt 17 des Haupthebels 12 selbst heraus gebildet, indem der Hebelabschnitt 17 eine zum Rand des Haupthebels 12 hin offenen Schlitz 20 aufweist.
  • Mit Bezug auf 1 ist erkennbar, dass der auf jene die Schubstange 3 mit dem Nebenhebel 9 koppelnde Drehverbindung 4 hin ausgerichtete Haupthebel 12a derart verkürzt ist, dass dieser unter Verzicht auf eine Kopplung mit dieser Drehverbindung 4 im Überkreuzungsbereich 8 mit dem zugehörigen Nebenhebel 9 endet. Insofern weist dieser Haupthebel 12a eine von der Gestalt der übrigen Haupthebel 12 abweichende Form auf, welcher quasi der sich ab dem Gelenk 10 nach oben hin erstreckende Verbindungsabschnitt 16 fehlt.
  • Das mit Bezug auf die Darstellung von 1 linke, unterhalb der Schubstange 3 gelegene Ende 14 des Scherenarmes 2 weist eine weitere Besonderheit auf. Erkennbar ist dieses Ende 14 über eine Laufrolle 21 an der Schubstange 3 abgestützt. Hierzu weist der am Ende 14 gelegene Nebenhebel 9 an seinem freien Ende anstatt einer Drehverbindung 4 die Laufrolle 21 auf, welche während einer Längenveränderung des Scherenarmes 2 entlang einem Stützabschnitt 22 der Schubstange 3 verfahrbar ist. Mit anderen Worten kann die Laufrolle 21 dabei an bzw. auf dem Stützabschnitt 22 abrollen.
  • Bei genauerer Betrachtung wird deutlich, dass der Stützabschnitt 22 nicht parallel zur Verstellrichtung y verläuft, sondern einen vielmehr gekrümmten Verlauf aufweist. An einem mit Bezug auf die Darstellung von 1 links gelegenen Ende des Stützabschnitts 22 ist ferner eine Vertiefung 23 angeordnet, welche sich mit ihrem Grund in die Schubstange 3 hinein erstreckt. Erkennbar steigt der gekrümmte Stützabschnitt 22 zu dieser Vertiefung 23 hin an. Sofern das linke Ende 14 des Scherenarmes 2 bei seiner Längenveränderung die Vertiefung 23 erreicht, greift die Laufrolle 21 in nicht näher gezeigter Weise in die Vertiefung 23 ein.
  • Weiterhin besitzt der Scherenarm 2 wenigstens einen Führungsbolzen 24, über welchen der Scherenarm 2 in nicht näher dargestellter Weise abstützbar ist, beispielsweise entlang einer nicht gezeigten Führungsschiene.
  • In ihrer nicht näher gezeigten Einbausituation kann die Erfindungsgemäße Fassadenabschattung 1 derart befestigt sein, dass deren Scherenarm 2 beispielsweise entweder direkt oder unter Zwischenschaltung wenigstens eines weiteren Zwischenbauteils, insbesondere einer Laufschiene, an der Fassade eines Gebäudes festlegbar ist. In dieser Anordnung ist der Scherenarm 2 dann durch eine Verlagerung der Schubstange 3 in Verstellrichtung x zu seinen beiden Enden 14, 15 hin längenveränderbar.
  • Alternativ kann der Scherenarm 2 in nicht näher gezeigter Weise auch über die Schubstange 3 selbst entweder direkt oder unter Zwischenschaltung eines Zwischenbauteils an der Fassade eines Gebäudes festlegbar ausgebildet sein. Dabei ist der Scherenarm 2 dann ausgehend von der Kopplung mit der Schubstange 3 zu seinen beiden Enden 14, 15 hin längenveränderbar.
  • Selbstverständlich können auch zwei oder mehr Scherenarme 2 angeordnet sein, um die erfindungsgemäße Fassadenabschattung 1 zu bilden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fassadenabschattung
    2
    Scherenarm von 1
    3
    Schubstange von 1
    4
    Drehverbindung, insbesondere zwischen 6 und 7
    5
    Nebenhebel von 6 und 7
    6
    erstes Hebelpaar von 2
    7
    zweites Hebelpaar von 2
    8
    Überkreuzungsbereich von 6 und 7
    9
    Nebenhebel von 6 und 7
    10
    Gelenk von 6 und 7
    11
    Endbereich von 9 und 12
    12
    Haupthebel von 7
    12a
    Haupthebel von 7, verkürzt
    13
    Kragarm von 12
    14
    Ende von 2, links
    15
    Ende von 2, rechts
    16
    Verbindungsabschnitt von 12
    17
    Hebelabschnitt von 12
    18
    Versatzabschnitt von 12 zwischen 17 und 13
    19
    Federspange von 12 an 17
    20
    Schlitz in 17 für 19
    21
    Laufrolle von 2
    22
    Stützabschnitt von 3
    23
    Vertiefung von 3
    24
    Führungsbolzen von 2
    A
    Ebene von 2 (ohne 13) in z
    b
    Abstand zwischen 4 von 9
    c
    Abstand zwischen 4 von 13
    d
    Winkel zwischen 13 und 16 bzw. 17
    x
    Verstellrichtung von 2
    y
    Längsrichtung
    Z
    Hochrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19810436 A1 [0004]
    • DE 2012364 A1 [0005]
    • DE 837170 C [0005]
    • DE 8333863 U1 [0007]

Claims (20)

  1. Fassadenabschattung, insbesondere zum zumindest teilweisen Verschatten und/oder Abdecken einer Öffnung in einer Wand, umfassend wenigstens einen in Bezug auf eine Verstellrichtung (x) längenveränderbaren Scherenarm (2) sowie einzelne sich in ihrer jeweiligen Längsrichtung (y) in einem Winkel zur Verstellrichtung (x) erstreckende Lamellenkörper, welche in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, wobei der Scherenarm (2) eine Aneinanderreihung aus über Drehverbindungen (4) gelenkig miteinander gekoppelten Hebelpaaren (6, 7) umfasst, welche jeweils zwei sich überkreuzende und in ihrem jeweiligen Überkreuzungsbereich drehbar miteinander verbundene Hebelelemente besitzen, und wobei die Lamellenkörper derart mit wenigstens einigen der Hebelpaare (6, 7) verbunden sind, dass in Abhängigkeit von der eingenommenen Länge des Scherenarmes (2) die einzelnen Lamellenkörper unter Ausbildung einer zumindest teilweise geschlossenen Verschattungsfläche jeweils relativ zueinander verlagerbar und gleichzeitig verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherenarm (2) sowohl erste Hebelpaare (6) als auch zweite Hebelpaare (7) besitzt, von denen die beiden Hebelelemente der ersten Hebelpaare (6) aus jeweils einem Nebenhebel (9) gebildet sind und die beiden Hebelelemente der zweiten Hebelpaare (7) aus einem Nebenhebel (9) und einem Haupthebel (12) bestehen, wobei die Haupthebel (12) einen die zugehörige Drehverbindung (4) zwischen sich und einem benachbarten Hebelpaar (6, 7) überragenden Kragarm (13) besitzen, an welchem wenigstens einer der Lamellenkörper befestigt ist.
  2. Fassadenabschattung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Haupthebel (12) mit jeweils drei Nebenhebeln (9) gelenkig verbunden ist, wobei einer der Nebenhebel (9) dem den zugehörigen Haupthebel (12) beinhaltenden zweiten Hebelpaar (7) entstammt und die beiden anderen Nebenhebel (9) jeweils einem unmittelbar benachbarten ersten Hebelpaar (6) zugehörig sind.
  3. Fassadenabschattung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, der Scherenarm (2) eine sich abwechselnde Aneinanderreihung aus ersten und zweiten Hebelpaaren (6, 7) aufweist.
  4. Fassadenabschattung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Kragarm (13) materialeinheitlich einstückiger Bestandteil des zugehörigen Haupthebels (12) ist.
  5. Fassadenabschattung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Haupthebel (12) einen Verbindungsabschnitt (16) und den Kragarm (13) umfasst, wobei der Verbindungsabschnitt (16) und der Kragarm (13) in Bezug auf ihre jeweilige Erstreckung einen Winkel (a) zwischen sich einschließen.
  6. Fassadenabschattung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (16) und der Kragarm (13) jedes Haupthebels (12) über einen Versatzabschnitt (18) miteinander verbunden sind.
  7. Fassadenabschattung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (b) zwischen den in den Endbereichen der Nebenhebel (9) angeordneten Drehverbindungen (4) einem Abstand (c) zwischen jenen den Haupthebel (12) mit den Nebenhebeln (9) benachbarter Hebelpaare (6, 7) gelenkig verbindenden Drehverbindungen (4) entspricht.
  8. Fassadenabschattung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den die Hebelpaare (6, 7) gelenkig untereinander verbindenden Drehverbindungen (4) jeweils ein Gelenk (10) angeordnet ist, welches die beiden Hebelelemente des jeweiligen Hebelpaares (6, 7) drehbar miteinander verbindet.
  9. Fassadenabschattung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen dem Gelenk (10) und der im Bereich des Kragarmes (13) angeordneten Drehverbindung (4) gelegener Hebelabschnitt (17) des jeweiligen Haupthebels (12) eine Federspange (19) besitzt, indem der Hebelabschnitt (17) unter Ausbildung der Federspange (19) einen zum Rand des Haupthebels (12) hin offenen Schlitz (20) aufweist.
  10. Fassadenabschattung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schubstange (3), welche über eine der Drehverbindungen (4) mit einem der Nebenhebel (9) gekoppelt ist.
  11. Fassadenabschattung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der auf jene die Schubstange (3) mit dem Nebenhebel (9) koppelnde Drehverbindung (4) hin ausgerichtete Haupthebel (12a) derart verkürzt ist, dass dieser unter Verzicht auf eine Kopplung mit dieser Drehverbindung (4) im Überkreuzungsbereich (8) mit dem zugehörigen Nebenhebel (9) endet.
  12. Fassadenabschattung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein an einem Ende (14) des Scherenarmes (2) gelegener Nebenhebel (9) anstatt einer Drehverbindung (4) eine Laufrolle (21) besitzt, über welche dieser Nebenhebel (9) an der Schubstange (3) abgestützt ist.
  13. Fassadenabschattung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (3) einen Stützabschnitt (22) aufweist, entlang diesem die Laufrolle (21) während einer Längenveränderung des Scherenarmes (2) verfahrbar ist, wobei an einem Ende des Stützabschnittes (22) eine Vertiefung (23) angeordnet ist, in welche die Laufrolle (21) bei einer eingenommenen Länge des Scherenarmes (2) eingreift.
  14. Fassadenabschattung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (22) der Schubstange (3) zu der Vertiefung (23) hin einen zu der Vertiefung (23) hin ansteigenden gekrümmten Verlauf aufweist.
  15. Fassadenabschattung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherenarm (2) wenigstens einen Führungsbolzen (24) besitzt, über welchen der Scherenarm (2) abstützbar ist, insbesondere entlang einer Führungsschiene.
  16. Fassadenabschattung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenkörper in Bezug auf ihre sich in ihre Längsrichtung (y) erstreckende Länge über einen mittleren Bereich an den Kragarmen (13) der Haupthebel (12) befestigt sind.
  17. Fassadenabschattung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens zwei parallel zueinander beabstandete Scherenarme (2), an deren Kragarmen (13) der Haupthebel (12) die Lamellenkörper befestigt sind.
  18. Fassadenabschattung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherenarm (2) entweder direkt oder unter Zwischenschaltung wenigstens eines Zwischenbauteils, insbesondere einer Laufschiene, an der Fassade eines Gebäudes festlegbar ist, wobei der Scherenarm (2) durch eine Verlagerung der Schubstange (3) zu seinen beiden Enden (14, 15) hin längenveränderbar ist.
  19. Fassadenabschattung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherenarm (2) über die Schubstange (3) entweder direkt oder unter Zwischenschaltung eines Zwischenbauteils an der Fassade eines Gebäudes festlegbar ist, wobei der Scherenarm (2) ausgehend von der Kopplung mit der Schubstange (3) zu seinen beiden Enden (14, 15) hin längenveränderbar ist.
  20. Scherenarm für eine Fassadenabschattung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108708573A (zh) * 2018-04-04 2018-10-26 浙江工贸职业技术学院 一种人行道遮阳棚
CN114960951A (zh) * 2022-06-15 2022-08-30 中国电子科技集团公司第五十四研究所 一种可扩展框架

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DE837170C (de) 1950-11-10 1952-04-21 Paul Bode Sonnenschutz fuer Schaufenster
DE2012364A1 (de) 1970-03-16 1971-10-07 Klepzig, Divo, Dipl Ing , 7217 Trossingen Sonnenschutzvorrichtung aus streifen oder plattenförmigen Lamellen
DE8333863U1 (de) 1983-11-25 1984-04-19 Kröger, Arnold, 4837 Verl Lamellendach fuer pergola, terasse, balkon od. dgl.
DE19810436A1 (de) 1998-03-11 1999-09-23 Zsw Lamellenbeschattungsanlage

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