DE19810436A1 - Lamellenbeschattungsanlage - Google Patents
LamellenbeschattungsanlageInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschattungsanlage mit einer Reihe von Beschattungslamellen, die jeweils um eine quer zur Reihenrichtung (R) verlaufende Längsachse (3 bis 8) schwenkbeweglich angeordnet sind. DOLLAR A Erfindungsgemäß besteht die Lamellenreihe aus zwei Gruppen (1a, 1b, 1c; 2a, 2b, 2c) unterschiedlicher, alternierend angeordneter Beschattungslamellen, die jeweils unter sich gleichsinnig und bezüglich derjenigen der anderen Gruppe gegensinnig verschwenkt werden, wobei eine erste Gruppe (1a, 1b, 1c) mit solareniergieumwandelnden und/oder lichtsammelnden Elementen belegt sein kann. DOLLAR A Verwendung z. B. zur Beschattung von Fassaden und Oberlichtern von Gebäuden mit gleichzeitiger Photovoltaiknutzung.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschattungsanlage mit
einer Reihe von Beschattungslamellen, die jeweils um eine
quer zur Reihenrichtung verlaufende Längsachse schwenkbeweg
lich angeordnet sind. Derartige Beschattungsanlagen werden
beispielsweise zur Beschattung großer Fassaden- oder Fenster
flächen an Gebäuden eingesetzt, insbesondere an vertikalen
Fassaden und an geneigten Flächen von Oberlichtern.
Weitergehend sind auch bereits Beschattungsanlagen dieser Art
bekannt, die neben ihrer Beschattungsfunktion eine zusätzli
che, solarenergieumwandelnde Funktion erfüllen, wozu die La
mellenreihe mit Photovoltaikelementen bestückt ist. Mit der
Bezeichnung Photovoltaikelemente sind vorliegend photovol
taisch aktive Bauelemente eines beliebigen herkömmlichen Typs
gemeint. Solche Beschattungsanlagen werden z. B. von der Firma
Colt International Limited, Hampshire, Großbritannien, ange
boten und sind in einem Firmenprospekt derselben aus dem Jahr
1994 beschrieben. Bei den von dieser Firma angebotenen Be
schattungsanlagen sind alle Lamellen mittels eines Stellan
triebs um jeweils in Horizontalrichtung, vorzugsweise in Ost-
West-Richtung, verlaufende Längsachsen synchron und gleich
sinnig von einer Geschlossenstellung als einer ersten End
stellung bis zu einer maximal geöffneten Stellung als einer
zweiten Endstellung und wieder zurück verschwenkbar, wozu sie
über eine gemeinsame Betätigungsstange an einen elektromoto
rischen oder elektrohydraulischen Stellmechanismus angekop
pelt sind. In der Geschlossenstellung liegen die Lamellenflä
chen unter Belassung allenfalls geringfügiger Spalte in einer
Ebene und sind somit vollflächig dem einfallendem Sonnenlicht
zugewandt. Durch stufenloses Verschwenken bis zur maximalen
Offenstellung wird mehr diffuses Tageslicht durchgelassen,
und gleichzeitig können dadurch in vielen Anwendungsfällen,
insbesondere bei vertikal übereinanderliegenden Lamellenach
sen, die Lamellenflächen wenigstens annähernd senkrecht zur
Sonneneinfallsrichtung ausgerichtet werden. Der senkrechte
Lichteinfall erhöht die spezifische Energieausbeute der Pho
tovoltaikelemente. Jedoch tritt gleichzeitig das Problem auf,
daß sich die Lamellenflächen zunehmend partiell gegenüber dem
Sonnenlichteinfall abschatten, je mehr sie geöffnet werden.
Daher bleibt bei diesem bekannten Anlagentyp ein Teil der auf
die Lamellenflächen aufgebrachten Photovoltaikelemente in den
offenen Lamellenstellungen ungenutzt, oder die Photovoltaik
elemente werden nur in dem nicht der Abschattung unterliegen
den Teil der Lamellenflächen angeordnet. Dies begrenzt die
spezifische Energieausbeute der photovoltaischen Energiege
winnung mit dieser Anlage.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstel
lung einer Lamellenbeschattungsanlage der eingangs genannten
Art zugrunde, bei der die gewünschte Beschattungsfunktion op
timal erfüllt wird und eine möglichst geringe gegenseitige
Abschattung der Lamellen auftritt, so daß sich die Anlage bei
Bedarf gut für eine zusätzliche solarenergieumwandelnde und/
oder lichtsammelnde Funktion nutzen läßt.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung
einer Beschattungsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Bei dieser Anlage beinhaltet die Lamellenreihe zwei Gruppen
unterschiedlicher, alternierend angeordneter Lamellen, näm
lich eine Gruppe von Mitlauflamellen, die vorzugsweise dazu
gedacht sind, mit dem sich ändernden Sonnenstand mitzulaufen,
d. h. diesem nachgeführt zu werden, und eine Gruppe von Gegen
lauflamellen, die in der Reihe abwechselnd zu den Mitlauf
lamellen angeordnet sind. Die Lamellen der jeweiligen Gruppe
werden unter sich gleichsinnig verschwenkt, diejenigen der
einen Gruppe jedoch gegensinnig zu denjenigen der anderen
Gruppe.
Durch diese zur Schwenkbewegung der Mitlauflamellen gegenläu
fige Schwenkbewegung der zu diesen alternierend angeordneten
Gegenlauflamellen läßt sich die gegenseitige Abschattung der
Lamellen untereinander innerhalb eines für die meisten Anwen
dungsfälle ausreichenden Schwenkbereichs von beispielsweise
ca. ± 60° bezüglich der Geschlossenstellung der Lamellenreihe
völlig vermeiden und gleichzeitig eine optimale Beschattungs
funktion erfüllen, mit der blendende Direktlichteinstrahlung
praktisch vollständig vermieden werden kann.
Bei einer nach Anspruch 2 weitergebildeten Beschattungsanlage
sind die Mitlauflamellen, d. h. nur jede zweite Lamelle der
Lamellenreihe, mit solarenergieumwandelnden und/oder licht
sammelnden Elementen belegt, z. B. mit Photovoltaikelementen
oder Lichtkonzentratorelementen. Wegen der weitestgehenden
Abschattungsfreiheit können die Mitlauflamellen ganz flächig
mit solchen Elementen versehen und innerhalb des besagten
Schwenkbereichs von typischerweise bis zu 120° dem Sonnen
stand nachgeführt werden, ohne daß eine signifikante Abschat
tung dieser ganzflächigen Belegung auftritt. Da sich somit
die Sonneneinstrahlung von den sonnenlichtnutzenden Elementen
ganz flächig und ohne wesentliche Abschattung über den ganzen
Tagesverlauf hinweg gut nutzen läßt, ergibt sich trotz der
nur alternierenden Belegung der Lamellen mit diesen Elementen
eine vergleichsweise große Solarenergieausbeute bei gegebener
Lamellengesamtfläche.
Bei einer nach Anspruch 3 weitergebildeten Beschattungsanlage
wird die zur Schwenkbewegung der Mitlauflamellen gegensinnige
Schwenkbewegung der Gegenlauflamellen optimal so gesteuert,
daß mindestens innerhalb eines die Geschlossenstellung der
Lamellenreihe enthaltenden Schwenkbereichs in jeder Lamellen
stellung die einander zugewandten Außenkanten benachbarter
Lamellen auf einer näherungsweise parallel zur Sonnenlicht
einfallsrichtung verlaufenden Verbindungslinie liegen. Damit
wird innerhalb dieses Schwenkbereichs jegliche Abschattung
der benachbarten Lamellen vermieden. Bei gleicher Breite der
Lamellen der beiden Gruppen beträgt dieser völlig abschat
tungsfreie Schwenkbereich für die Mitlauflamellen immerhin ca.
± 60° um die Geschlossenstellung herum, was eine Sonnenlicht
nachführung über einen entsprechend großen Winkelbereich hin
weg ermöglicht. Die Gegenlauflamellen verschwenken sich in
diesem Fall um etwa den halben Schwenkwinkel der Mitlaufla
mellen. Mit gegenüber der Breite der Mitlauflamellen geringer
werdender Breite der Gegenlauflamellen verringert sich der
völlig abschattungsfreie Schwenkbereich etwas, aber auch eine
gewisse Überschreitung dieses Schwenkbereichs, die mit einer
beginnenden teilweisen Abschattung der Mitlauflamellen ein
hergeht, kann in manchen Fällen noch tolerierbar sein.
Bei einer nach Anspruch 4 weitergebildeten Beschattungsanlage
sind die Gegenlauflamellen lichtlenkungssteuernd ausgelegt,
d. h. mit entsprechenden Lichtlenkungselementen versehen, wie
lichtreflektierenden, lichtstreuenden oder die Richtung von
transmittiertem Licht steuernden Elementen. Damit können die
Gegenlauflamellen gezielt eine gewünschte Beschattungsfunk
tionalität erfüllen. Sie können z. B. so ausgelegt sein, daß
sie das Tageslicht durch Brechung und/oder Reflexion gezielt
in einen Gebäudeinnenraum lenken. Durch eine Realisierung der
Gegenlauflamelle als Lichtreflexionsfläche kann zudem bei
Bedarf das auftreffende Licht zu einer benachbarten Mit
lauflamelle hin reflektiert und dort zusätzlich zum direkt
einfallenden Sonnenlicht z. B. photovoltaisch genutzt werden,
insbesondere dann, wenn die Lamellen bereits merklich gegen
über der Geschlossenstellung verkippt sind.
Bei einer nach Anspruch 5 weitergebildeten Beschattungsanlage
ist die Lamellenreihe mit quer zur Horizontalen verlaufenden
Lamellenlängsachsen angeordnet. Vorzugsweise liegen die
Schwenkachsen hierbei parallel zur Vertikalen oder gegenüber
dieser um einen spitzen Winkel geneigt. Eine optimale Sonnen
lichtausbeute wird durch eine Nord-Süd-Orientierung mit einer
der Polachse entsprechenden Neigung erzielt. Die Anordnung
der Lamellenschwenkachsen quer zur Horizontalen hat den gro
ßen Vorteil, daß die Mitlauflamellen dem Sonnenlauf von Ost
nach West nachgeführt werden können. Untersuchungen zeigen,
daß diese Nachführung unter sonst gleichen Verhältnissen eine
höhere Photovoltaikausbeute ermöglicht als eine Nachführung
bezüglich der Sonnenstandshöhe bei horizontal angeordneten
Lamellenschwenkachsen.
Bei einer nach Anspruch 6 weitergebildeten Beschattungsanlage
ist eine Nachführeinrichtung zur automatischen Verschwenkung
der Mitlauflamellen in Abhängigkeit vom Sonnenstand vorgese
hen. Damit läßt sich die besagte optimale Ost-West-Nach
führung im Fall von quer zur Horizontalen verlaufenden Lamel
lenschwenkachsen, je nach Anwendungsfall aber auch jede ande
re herkömmliche Sonnenstandsnachführung realisieren, wie z. B.
eine solche in Abhängigkeit von der Sonnenstandshöhe. Die
Nachführeinrichtung kann in herkömmlicher Art einen elektro
motorischen, elektrohydraulischen oder thermohydraulischen
Stellantrieb für die Mitlauflamellen beinhalten.
Bei einer nach Anspruch 7 weitergebildeten Beschattungsanlage
ist ein Gestänge vorgesehen, mit dem die Mitlauflamellen syn
chron gekoppelt verschwenkt werden können. Insbesondere eig
net sich das Gestänge in Verbindung mit der Nachführeinrich
tung nach Anspruch 5 zur automatischen Sonnenstandsnachfüh
rung der Mitlauflamellen.
Bei einer nach Anspruch 8 weitergebildeten Beschattungsanlage
sind die Gegenlauflamellen über einen mechanischen Koppelme
chanismus, z. B. einen einfachen Hebelarm oder ein Gelenkvier
eck, gegensinnig an die Schwenkbewegung der Mitlauflamellen
angekoppelt. Dies erspart einen eigenständigen Antrieb für
die Gegenlauflamellen und gewährleistet eine definierte ge
gensinnige Schwenkbewegung derselben gegenüber den Mitlaufla
mellen.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische, ausschnittweise Seitenansicht ei
ner photovoltaisch aktiven Lamellenbeschattungsanlage
mit Mitlauflamellen und Gegenlauflamellen in alter
nierender Anordnung und einer Nachführeinrichtung mit
Koppelgestänge,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch für eine Be
schattungsanlage mit modifiziertem Koppelgestänge,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Hebelgetriebes
für die Kopplungsgestänge der Fig. 1 und 2 und
Fig. 4 bis 7 eine schematische Seitenansicht zweier benachbarter
Mitlauflamellen und einer zwischenliegenden Gegen
lauflamelle der Anlagen gemäß Fig. 1 und 2 in sukzes
sive stärker verkippten Stellungen.
Die in Fig. 1 gezeigte Lamellenbeschattungsanlage beinhaltet
eine Lamellenreihe mit einer Gruppe von Mitlauflamellen 1a,
1b, 1c und einer dazu alternierend angeordneten Gruppe von
Gegenlauflamellen 2a, 2b, 2c, so daß längs der Reihenrichtung
R je eine Mitlauflamelle und eine Gegenlauflamelle aufeinan
derfolgen. Die Mitlauflamellen 1a, 1b, 1c sind auf ihrer dem
Sonnenlicht zugewandten Seite ganzflächig mit Photovoltaik
elementen irgendeines herkömmlichen Typs belegt, wie z. B.
Dünnschicht -Solarzellen aus monokristallinem, polykristalli
nem oder amorphem Silicium, und sind daher nachstehend als
Photovoltaiklamellen bezeichnet. Ein Überblick über verwend
bare Solarzellen findet sich in W. Wettling, Solarzellentech
nologie - Stand der Technik und Trends, Tagungsband 12. Symp.
Photovolt. Solarenergie, 1997, S. 35. Alle Beschattungslamel
len 1a, 1b, 1c; 2a, 2b, 2c sind um ihre jeweilige Längsmit
telachse 3, 4, 5, 6, 7, 8 schwenkbeweglich angeordnet, wobei
die Photovoltaiklamellen 1a, 1b, 1c gleichsinnig und synchron
verschwenkt werden. Ebenso werden die Gegenlauflamellen 2a,
2b, 2c synchron und unter sich gleichsinnig verschwenkt, je
doch gegensinnig zu den Photovoltaiklamellen 1a, 1b, 1c. Im
gezeigten Beispiel besitzen die Photovoltaiklamellen 1a, 1b,
1c und die Gegenlauflamellen 2a, 2b, 2c dieselbe Breite, die
wiederum in etwa dem Abstand benachbarter Schwenkachsen 3 bis
8 entspricht, so daß die Lamellenreihe in der gezeigten Ge
schlossenstellung eine im wesentlichen geschlossene Beschat
tungsfläche darstellt. Beide Arten von Lamellen 1a bis 2c
sind im übrigen zur Erfüllung der Beschattungsfunktion nicht
völlig opak, sondern kontrolliert translucid, d. h. für sicht
bares Licht teildurchlässig, ausgelegt, so daß eine blend
freie Beleuchtung des beschatteten Raumes durch Sonnen- und
Tageslicht erzielt wird.
Die Schwenkbewegung der Lamellen erfolgt selbsttätig durch
eine Nachführeinrichtung, von der nur ein zugehöriger Stell
antrieb gezeigt ist, während ihre übrigen Komponenten her
kömmlicher Natur sind. Der Stellantrieb beinhaltet eine hy
draulische Antriebseinheit 9, alternativ eine elektromotori
sche oder thermohydraulische Antriebseinheit, an die ein Kop
pelgestänge angekoppelt ist. Das Koppelgestänge beinhaltet
eine erste Koppelstange 10, die längsbeweglich an einem Ende
an die Antriebseinheit 9 angekoppelt ist und an die alle Pho
tovoltaiklamellen 1a, 1b, 1c über zugehörige Anlenkarme 11a,
11b, 11c dergestalt angekoppelt sind, daß sie durch die von
der Antriebseinheit 9 bewirkte Längsbewegung der ersten Kop
pelstange 10 synchron gleichsinnig verschwenkt werden. Dazu
sind die Anlenkarme 11a, 11b, 11c einerseits drehbeweglich an
der ersten Koppelstange 10 und andererseits drehfest mit ei
ner jeweiligen, die Schwenkachse 3, 5, 7 darstellenden Lamel
lendrehwelle verbunden. Die Gegenlauflamellen 2a, 2b, 2c sind
gemeinsam über analoge Anlenkarme 13a, 13b, 13c an eine zwei
te Koppelstange 12 zwecks gemeinsamer, synchroner Verschwen
kung angekoppelt.
Ein Hebelgetriebe sorgt dafür, daß die Verschwenkung der Ge
genlauflamellen 2a, 2b, 2c gegensinnig zu derjenigen der Pho
tovoltaiklamellen 1a, 1b, 1c mit einer definierten Überset
zung erfolgt, die in diesem Beispiel so gewählt ist, daß der
Schwenkwinkel der Gegenlauflamellen 2a, 2b, 2c im Mittel
knapp halb so groß ist wie der Schwenkwinkel der Photovol
taiklamellen 1a, 1b, 1c. Das Hebelgetriebe koppelt die in
Richtung der Antriebseinheit 9 erste Gegenlauflamelle 2a an
die benachbarte, endseitige Photovoltaiklamelle 1a an, so daß
deren aktiv von der Antriebseinheit 9 bewirkte Drehbewegung
durch das Hebelgetriebe übersetzt, hier speziell untersetzt,
und gegensinnig auf die erste Gegenlauflamelle 2a und von
dort über die zweite Koppelstange 12 synchron auf die übrigen
Gegenlauflamellen 2b, 2c übertragen wird. Das Hebelgetriebe
weist hierzu einen Hebelarm 14 auf, an dem endseitig je ein
Koppelarm 15, 16 angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende
drehfest mit der Drehwelle 3 der ersten Photovoltaiklamelle
1a bzw. der Drehwelle 4 der ersten Gegenlauflamelle 2a ver
bunden sind.
Während im Beispiel von Fig. 1 die beiden Koppelstangen 10,
12 auf gegenüberliegenden Seiten der Reihenebene entlang ei
ner Seite der Lamellenreihe angeordnet sind, zeigt Fig. 2 ei
ne Variante, bei der die beiden Koppelstangen 10, 12 auf der
selben Seite der Reihenebene angeordnet sind. Im übrigen ent
spricht diese Variante völlig dem Beispiel von Fig. 1, was
dadurch verdeutlicht ist, daß für funktionell gleiche Elemen
te dieselben Bezugszeichen verwendet sind, so daß im übrigen
auf die Erläuterungen zur Fig. 1 verwiesen werden kann.
Fig. 3 veranschaulicht detaillierter das Funktionsprinzip des
Hebelgetriebes in einer konkreten Gestaltung. Hierbei ist ein
gewünschter Schwenkbereich der Photovoltaiklamellen von ± 60°
um die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Geschlossenstellung vor
gegeben, was einem gleich großen Drehwinkelbereich γ des
drehfest auf der Photovoltaiklamellen-Drehwelle 3 sitzenden
Koppelarms 15 entspricht. Über den Hebelarm 14 wird dieser
Drehwinkelbereich γ von 120° in einen halb so großen Drehwin
kelbereich δ von 60° für den drehfest auf der Gegenlauflamel
len-Drehwelle 4 sitzenden Koppelarm 16 transformiert. Um ein
gutes Kraftübertragungsverhalten zu bewirken, sind die Kop
pelarme 15, 16 und der Hebelarm 14 in Länge und Positionie
rung so aufeinander abgestimmt, daß die Wirkungslinien des
Hebelarmes 14 in den Endlagen, von denen eine in Fig. 3 ge
zeigt ist, näherungsweise zusammenfallen und mit der Winkel
halbierenden W des Schwenkbereichs γ des Photovoltaiklamel
len-Koppelarmes 15 einen rechten Winkel bilden. Den mit ge
strichelten Radiusstrahlen in 20°-Schritten angedeuteten Win
kelstellungen von +60° bis -60° des Photovoltaiklamellen-
Koppelarms 15 entsprechen beim Gegenlauflamellen-Koppelarm 16
die Winkelstellungen -27,1°, -20,1°, -11,1°, 0°, +12,4°,
+22,9° und +32,9° in dieser Reihenfolge. Das gezeigte, einfa
che Hebelgetriebe ist mit geringem Aufwand realisierbar und
erfüllt näherungsweise symmetrisch zur Geschlossenstellung,
wenngleich nicht ganz exakt, ein die Abschattungsfreiheit ge
währleistendes Drehwinkelverhältnis. Eine exakte Einhaltung
dieses Verhältnisses ist bei Bedarf durch Verwendung eines
Riemengetriebes oder dgl. oder separater Antriebe für die
beiden Lamellengruppen möglich.
Die Fig. 4 bis 7 veranschaulichen die Wirkungsweise der
Beschattungsanlage gemäß den Fig. 1 und 2 unter beispielhaf
ter Betrachtung von zwei benachbarten Photovoltaiklamellen
1b, 1c und einer zwischenliegenden Gegenlauflamelle 2b sche
matisch in verschiedenen Kippstellungen. Die Lamellenreihe
ist in diesem Beispiel räumlich so orientiert, daß die Lamel
lenschwenkachsen 5, 6, 7 in einer Nord-Süd-Ebene liegen, z. B.
vertikal oder mit einem der Polachsenneigung entsprechenden
Schrägwinkel zur Vertikalen. Zur Verdeutlichung sind in die
sen Figuren die Himmelsrichtungen beispielhaft für den Fall
angegeben, daß sich die Anlage auf der nördlichen Hemisphäre
befindet. Die Photovoltaikelemente der Photovoltaiklamellen
1b, 1c befinden sich dementsprechend auf der nach Süden zuge
wandten Lamellenseite.
Fig. 4 zeigt die drei Lamellen 1b, 1c, 2b in der Geschlossen
stellung, d. h. bei einem Schwenkwinkel von 0°. Die gezeigte
Geschlossenstellung ist optimal für die Mittagszeit, in der
das Sonnenlicht mit der größten Intensität von Süden ein
fällt. Die geschlossenen Lamellen bieten ihre volle Beschat
tungswirkung, und gleichzeitig fällt das Sonnenlicht bei ge
gebener Lage der Beschattungsanlage möglichst senkrecht auf
die Photovoltaikelemente ein, so daß eine optimale Photovol
taikausbeute erreicht wird.
Über den Tagesverlauf hinweg werden die Photovoltaiklamellen
1b, 1c von der Nachführeinrichtung in Ost-West-Richtung dem
wandernden Sonnenstand durch Verschwenken um ihre Schwenkach
sen 5, 7 innerhalb eines Schwenkbereichs von ± 60° um die Ge
schlossenstellung so nachgeführt, daß das Sonnenlicht stets
möglichst senkrecht auf die Photovoltaikelemente einfällt,
d. h. so, daß in der durch die Fig. 4 bis 7 repräsentierten
Querschnittsansicht der Lamellenanlage die entsprechende Pro
jektion der Sonnenlichteinfallsrichtung senkrecht zu den Pho
tovoltaiklamellenflächen ist. Die Fig. 5 bis 7 illustrieren
ausgewählte Lamellenstellungen mit sukzessive zunehmendem
Schwenkwinkel.
Fig. 5 zeigt eine Stellung mit um einen Schwenkwinkel β von
30° in Richtung Osten verkippten Photovoltaiklamellen 1b, 1c,
während gegensinnig hierzu die Gegenlauflamelle 2b um einen
Schwenkwinkel α nach Westen verkippt ist. Die gegensinnige
Kopplung der Gegenlauflamellen mit den Photovoltaiklamellen
ist in diesem Illustrationsbeispiel so gewählt, daß der
Schwenkwinkel α der Gegenlauflamellen betragsmäßig etwa 42%
des Schwenkwinkels der Photovoltaiklamellen beträgt. Aus Fig.
5 ist zu erkennen, daß zum einen das zu diesem Zeitpunkt ein
fallende Sonnenlicht 20 in der Projektion der Zeichenebene
senkrecht auf die Photovoltaiklamellen 1b, 1c auftrifft und
zum anderen die Tangenten 21 an die Kanten der Photovol
taiklamellen 1b, 1c gerade die Kanten der angrenzenden Gegen
lauflamelle 2b streifen. Dies bedeutet, daß die Lamellen wei
terhin ihre volle Beschattungsfunktion erfüllen, d. h. es
tritt kein direktes Sonnenlicht durch die Lamellenreihe hin
durch. Gleichzeitig öffnet sich die Lamellenreihe bei zuneh
mender Verschwenkung aus der Geschlossenstellung in Richtung
der jeweiligen Endlage zunehmend für diffuses Himmelslicht,
das auf diese Weise ohne störende Blendwirkung den Tages
lichtquotienten des beschatteten Raums erhöht. Der auf die
Gegenlauflamellen 2b auftreffende Sonnenlichtanteil wird
nicht photovoltaisch genutzt, kann jedoch anderweitig genutzt
werden, beispielsweise für eine gezielte, gewünschte Tages
lichtbeleuchtung des dahinterliegenden Raumes. Hierzu können
die Gegenlauflamellen 2b mit geeigneten lichtlenkenden Ele
menten bestückt sein, z. B. mit lichtstreuenden Elementen
und/oder die Richtung und Intensität des transmittierten
Lichts steuernden Elementen, wie Prismen etc.
Fig. 6 zeigt eine Lamellenstellung, bei der die Photovol
taiklamellen 1b, 1c um einen Schwenkwinkel β von 50° nach
Osten verschwenkt sind. Wiederum trifft zu der entsprechenden
Tageszeit das Sonnenlicht 20 in der gezeigten Horizontalpro
jektion senkrecht auf die Photovoltaiklamellen 1b, 1c, und
auch hier berühren die Tangenten 21 an die Kanten der Photo
voltaiklamellen 1b, 1c gerade die Kanten der Gegenlauflamel
len 2b, so daß wiederum kein direktes Sonnenlicht die Lamel
lenreihe passieren kann. Zusätzlich veranschaulicht Fig. 6
den Fall, daß die jeweilige Gegenlauflamelle 2b reflektierend
ausgelegt ist, indem sie beispielsweise aus Spiegelglas ge
fertigt ist. Dies ermöglicht eine zusätzliche photovoltaische
Nutzung des auf die jeweilige Gegenlauflamelle 2b auftreffen
den, in Fig. 6 durch einen entsprechenden Streifenbereich 20a
repräsentierten Sonnenlichts, indem dieses von der Gegen
lauflamelle 2b zu der nach Westen hin benachbarten Photovol
taiklamelle 1c reflektiert wird und dort zusätzlich zum di
rekt einfallenden Sonnenlicht in elektrische Energie umge
setzt werden kann. Damit wird die Energieausbeute der Be
schattungsanlage weiter erhöht. Es versteht sich, daß die zu
sätzliche photovoltaische Nutzung des auf die jeweilige Ge
genlauflamelle 2b auftreffenden und zu einer benachbarten
Photovoltaiklamelle 1c reflektierten Sonnenlichts nicht nur
in der in Fig. 6 gezeigten Lamellenstellung, sondern auch für
Stellungen mit demgegenüber noch größeren oder etwas kleine
ren Schwenkwinkeln erzielt wird.
Fig. 7 zeigt die Lamellenanordnung in ihrer einen Endstel
lung, in der die Photovoltaiklamellen 1b, 1c um einen
Schwenkwinkel β von 60° am weitesten nach Osten verschwenkt
sind. Wiederum ist die Stellung sonnenstandsabhängig so ge
wählt, daß das Sonnenlicht 20 in der gezeigten Querschnittan
sicht senkrecht auf die Photovoltaiklamellen 1b, 1c auf
trifft. Des weiteren fallen in dieser Endstellung die Tangen
ten 21 an die einander zugewandten Kanten der benachbarten
Photovoltaiklamellen 1b, 1c zusammen und verlaufen in der
Ebene der zwischenliegenden Gegenlauflamelle 2b. Folglich
wird auch in dieser Endstellung eine vollständige Beschattung
gegenüber Direktlichteinfall erzielt, und zwar allein durch
die Photovoltaiklamellen 1b, 1c. Bei noch stärkerer Ver
schwenkung würde zunehmend eine Abschattung der Photovol
taiklamellen 1b, 1c durch die jeweils östlich benachbarte Ge
genlauflamelle 2b auftreten, während bei Einhaltung des ge
samten beschriebenen Schwenkbereichs von der Geschlossenstel
lung bis zum Photovoltaiklamellen-Schwenkwinkel von 60° nach
Osten keinerlei Abschattung der Photovoltaiklamellen 1b, 1c
auftritt. Vielmehr kann stets die gesamte Fläche der Photo
voltaiklamellen 1b, 1c photovoltaisch genutzt werden. Dies
führt zusammen mit der effizienten Ost-West-Nachführung zu
einem vergleichsweise hohen Energieertrag der Beschattungsan
lage mit relativ geringem Photovoltaik-Flächenanteil.
Eine genauere Betrachtung ergibt, daß sich die Bedingung, daß
die jeweilige Photovoltaiklamellen-Tangente 21 in jeder La
mellenstellung innerhalb des Schwenkbereichs die zugewandte,
benachbarte Gegenlauflamellenkante streift und somit eine zur
Sonnenlichteinfallsrichtung parallel bleibende Verbindungsli
nie zwischen den einander zugewandten Kanten benachbarter La
mellen bildet, dann erfüllen läßt, wenn der Schwenkwinkel α
der Gegenlauflamellen 2b gemäß einer bestimmbaren analyti
schen Funktion in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel β der Photo
voltaiklamellen 1b, 1c eingestellt wird. Diese analytische
Funktion liegt im gesamten Schwenkbereich relativ dicht un
terhalb einer die Endpunkte verbindenden Geraden, deren Stei
gung im oben genauer beschriebenen Fall gleich breiter Lamel
len 0,5 beträgt. Der maximale Fehlwinkel tritt dabei in einem
mittleren Bereich zwischen der Geschlossenstellung und der
jeweiligen Endstellung auf und beträgt nur etwa 2°. In guter
Näherung kann folglich für die Praxis dieser lineare Zusam
menhang verwendet werden, der sich gegebenenfalls technisch
einfacher realisieren läßt.
Durch die automatische Sonnenstandsnachführung werden die La
mellen morgens in die Endstellung gemäß Fig. 7 verschwenkt,
von der sie dann sukzessive zurückgeschwenkt werden, bis sie
um die Mittagszeit die Geschlossenstellung von Fig. 4 errei
chen. Anschließend werden sie spiegelbildlich zur Nord-Süd-
Vertikalebene gemäß der Abfolge der Fig. 5 bis 7 bis in die
andere Endstellung verschwenkt, die Photovoltaiklamellen 1b,
1c also aus der Geschlossenstellung bis in eine um 60° nach
Westen verkippte Stellung. In jeder Stellung vermeidet so die
Beschattungsanlage jeglichen Direktlichteinfall, und zu kei
nem Zeitpunkt sind die Photovoltaiklamellen abgeschattet, und
im Verlauf des Vormittags und des Nachmittags kann bei re
flektierend ausgelegten Gegenlauflamellen das auf diese auf
treffende Licht zu den Photovoltaiklamellen reflektiert und
dort zusätzlich photovoltaisch genutzt werden. Dies kann die
photovoltaische Ausbeute nochmals um bis zu 10% steigern. Ne
ben direkt reflektiertem Licht kann je nach Auslegung der Ge
genlauflamelle 2b auch Diffusstrahlung von dieser zur benach
barten Photovoltaiklamelle 1c weitergeleitet werden.
Es versteht sich, daß neben den beschriebenen weitere Reali
sierungen der erfindungsgemäßen Beschattungsanlage möglich
sind. So können die Gegenlauflamellen eine andere Breite als
die Photovoltaiklamellen aufweisen. Außerdem kann die Be
schattungsanlage in jeder anderen als der gezeigten räumli
chen Orientierung an einer Fassade oder einem Oberlicht eines
Gebäudes oder dergleichen angeordnet sein. Als Photovoltaik
elemente sind sowohl Solarzellen der gängigen Typen mit einer
Lichtabsorber-Dünnschicht als auch sogenannte Lichtantennen-
Solarzellen mit einer Nano-Metallstruktur oder elektrochemi
sche Solarzellen verwendbar. Statt mit Photovoltaikelementen
können die Mitlauflamellen auch mit anderen solarenergie
umwandelnden Elementen, wie Flachabsorber oder Vakuumröhren-
Kollektoren für eine solarthermische Umwandlung, oder mit
lichtsammelnden Elementen belegt sein, wie z. B. mit Linsen
oder Reflektoren, an die Lichtleiter angekoppelt sein können,
um das gesammelte Licht einer Nutzung beispielsweise für eine
kontrollierte, gleichmäßige Innenraumbeleuchtung zuzuführen.
Die Gegenlauflamellen sind vorzugsweise so gestaltet, daß sie
mittels Beugung, Brechung oder Reflexion der direkten oder
diffusen Solarstrahlung die gewünschte Tageslicht- und Be
schattungsfunktionalität erfüllen. Als positiver Nebeneffekt
kann die reflektierte Strahlung die Energieauskopplungsfunk
tion der Mitlauflamellen unterstützen.
Claims (8)
1. Beschattungsanlage mit
- - einer Reihe von Beschattungslamellen (1a, 1b, 1c, 2a, 2b, 2c), die jeweils um eine quer zur Reihenrichtung (R) ver laufende Längsachse (3 bis 8) schwenkbeweglich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Beschattungslamellenreihe aus einer Gruppe von Mit lauflamellen (1a, 1b, 1c) und einer Gruppe alternierend angeordneten Gegenlauflamellen (2a, 2b, 2c) besteht, wobei die Lamellen der jeweiligen Gruppe unter sich gleichsinnig und bezüglich derjenigen der anderen Gruppe gegensinnig verschwenkt werden.
2. Beschattungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mitlauflamellen (1a, 1b, 1c) mit solarener
gieumwandelnden und/oder lichtsammelnden Elementen belegt
sind.
3. Beschattungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, weiter da
durch gekennzeichnet, daß die gegensinnigen Schwenkbewegungen
der beiden Lamellengruppen (1a, 1b, 1c; 2a, 2b, 2c) in Abhän
gigkeit vom Sonnenstand so gesteuert werden, daß mindestens
innerhalb eines die Geschlossenstellung der Lamellenreihe
enthaltenden Schwenkbereichs in jeder Lamellenstellung die
einander gegenüberliegenden Außenkanten jeweils benachbarter
Lamellen näherungsweise auf einer zur Sonnenlichteinfalls
richtung parallelen Verbindungslinie (21) liegen.
4. Beschattungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlauflamellen (2a,
2b, 2c) lichtlenkungssteuernd ausgelegt sind.
5. Beschattungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Beschattungslamellen
reihe mit quer zur Horizontalen verlaufenden Lamellenschwenk
achsen (3 bis 8) angeordnet ist.
6. Beschattungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
weiter gekennzeichnet durch eine Nachführeinrichtung zum au
tomatischen Verschwenken der Mitlauflamellen (1a, 1b, 1c) in
Abhängigkeit vom Sonnenstand.
7. Beschattungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
weiter gekennzeichnet durch ein Koppelgestänge (10, 11a, 11b,
11c) zur synchron gekoppelten Verschwenkung der Mitlauflamel
len (1a, 1b, 1c).
8. Beschattungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlauflamellen (2a,
2b, 2c) über einen mechanischen Koppelmechanismus (12 bis 16)
gegensinnig an die Schwenkbewegung der Mitlauflamellen (1a,
1b, 1c) angekoppelt sind.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19810436A DE19810436A1 (de) | 1998-03-11 | 1998-03-11 | Lamellenbeschattungsanlage |
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PT (1) | PT1068422E (de) |
WO (1) | WO1999046473A1 (de) |
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- 1999-03-08 EP EP99911749A patent/EP1068422B9/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-03-08 WO PCT/EP1999/001469 patent/WO1999046473A1/de active IP Right Grant
- 1999-03-08 AU AU30321/99A patent/AU3032199A/en not_active Abandoned
- 1999-03-08 ES ES99911749T patent/ES2200510T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1999-03-08 DE DE59905465T patent/DE59905465D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-03-08 PT PT99911749T patent/PT1068422E/pt unknown
- 1999-03-08 AT AT99911749T patent/ATE239853T1/de active
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AU3032199A (en) | 1999-09-27 |
DK1068422T3 (da) | 2003-09-01 |
WO1999046473A9 (de) | 1999-12-02 |
PT1068422E (pt) | 2003-09-30 |
EP1068422A1 (de) | 2001-01-17 |
EP1068422B1 (de) | 2003-05-07 |
DK1068422T5 (da) | 2004-01-05 |
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