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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung mit der Nummer 62/269,509, eingereicht am 18. Dezember 2015. Der Inhalt der genannten Anmeldung wird durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Es werden verschiedene Hautformulierungen offenbart, die in einer solchen Weise strukturiert sind, dass ein weiter Bereich von Hautzuständen behandelt werden kann. Die Formulierungen können für sich oder in Kombination in einem geplanten Format verwendet werden, um dem Alterungsprozess entgegenzuwirken, wobei die Pflanze Opuntia ficus-indica oder ein Extrakt davon in Kombination mit einem kosmetisch annehmbaren Vehikel verwendet wird.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Viele Faktoren tragen zur Hautalterung bei, wie das tatsächliche Alter einer Person, wie stark sie Umweltfaktoren (z. B. Sonnenlicht, Umweltverschmutzung, Chemikalien, Rauch, usw.) ausgesetzt war, und wie gut sie ihre Haut gepflegt hat. Hautalterung betrifft insbesondere zwei Prozesse - intrinsische Alterung, die mit dem natürlichen Alterungsprozess und genetischen Einflüssen zusammenhängt, und extrinsische Alterung, oder akkumulierte Schäden infolge von Umweltfaktoren.
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Extrinsische Faktoren können Einwirkung von Ultraviolettstrahlen durch Sonnenexposition oder die Verwendung ultravioletter Lampen einschließen (beispielsweise auf der Sonnenbank). Ultraviolette Strahlen können oxidativen Stress und Entzündung induzieren, die zu Hautschäden führen. Die Akkumulation von oxidativem Stress durch die Bildung von freien Radikalen kann Hautproteine schädigen, was zu Hautalterung führt, wozu Elastizitätsverlust, Verlust von Hautproteinen, Linien und Fältchen sowie abnormale Pigmentierung gehören. Entzündung ist ebenfalls ein Charakteristikum von UV- und umweltbedingten Schäden. Entzündung kann durch inflammatorische Zytokine auftreten, wie Tumornekrosefaktor alpha (TNF-alpha), vaskularen endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF) oder Enzyme, die zu dem inflammatorischen Weg beitragen, wie Cyclooxygenase 1, Cyclooxygenase 2 und Lipoxygenase. Wenn die Entzündung fortbesteht, beteiligen sich Enzyme, wie Matrixmetalloproteinase-3 (MMP3) und Matrixmetalloproteinase-9 (MMP9) am Abbau von Hautproteinen, wodurch Immunzellen migrieren können. Dieser Abbau von Hautproteinen, wie Laminin und Kollagen, kann zu Hautalterung führen, wie dem Erscheinen feiner Linien, Falten, schlaffer Haut oder Verlust der Hautelastizität.
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Der Keratinozyt (äußerste Zelle der Haut) setzt bei Exposition gegenüber extrinsischen Faktoren, wie der ultravioletten (UV) Strahlung der Sonne, Reizstoffen und Umweltverschmutzung, zudem Signalmoleküle, wie α-Melanozyten stimulierendes Hormon (a-MSH), und inflammatorische Zytokine frei. α-MSH kann die Produktion von Melanin durch Melanozyten triggern. Die Produktion von Melanin kann zu Variationen in der Farbe der Haut führen. Die Haut einer Person kann beispielsweise einen blässlichen Ton oder hyperpigmentierte oder Altersflecken aufweisen. Konventionelle Entpigmentierungsmittel, wie Hydrochinon, Corticosteroide und Kojisäure, können bei langfristiger Exposition zu etlichen Sicherheitsbedenken führen (beispielsweise Ochronose, Atrophie, Karzinogenese und sonstige lokale oder systemische Nebenwirkungen).
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Die Kombination von intrinsischen und extrinsischen Faktoren führt schließlich zu sichtbaren Zeichen der Alterung, und im Zeitverlauf ergibt sich bei diesen Zeichen eine Progression durch drei Stadien - früh, mäßig und fortgeschritten.
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Zu den frühen Zeichen der Hautalterung gehören die ersten Stadien der sichtbaren feinen Linien, insbesondere um die Augen, und der Beginn eines ungleichförmigen Hauttons. Der Zellumsatz beginnt, sich zu verlangsamen, und dies kann einen Abnahmeeffekt auf die Schönheit haben. Kollagen und Elastin können - auch wenn sie noch gesund sind - anfangen, Frühschäden zu erleiden, wodurch die Hautelastizität etwas abnimmt. Wenn die Matrix ungeschützt bleibt, werden Falten, die unter der Hautoberfläche gebildet werden, schließlich infolge von Schäden in der Dermalschicht deutlicher wahrnehmbar. Die Augen sehen gelegentlich geschwollen aus, und Poren fallen stärker auf. Dies tritt in der Regel im Altersbereich von etwa 25 bis 35 Jahren auf.
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Zu den mäßigen Zeichen der Hautalterung gehören deutlicher ausgeprägte Mimiklinien um die Augen, den Mund und auf der Stirn. Unter den Augen können die dunklen Ringe deutlicher hervortreten. Die Stützstruktur der Haut wird schwächer, wenn weniger Kollagen produziert wird, und die Elastinfasern beginnen, ihre Fähigkeit zum „Zurückschnappen“ zu verlieren (d. h. Verlust der Hautelastizität). Die Haut verliert leichter vitale Feuchtigkeit, und dunkle Flecken können problematischer werden. Feine Linien am Hals können sichtbarer werden, und an jeder Seite des Mundes können sich erste „Marionettenlinien“ zeigen. Es kommen ausgeprägtere Altersflecken zum Vorschein, die Augen können öfter müde aussehen, und die Poren erscheinen größer. Dies tritt in der Regel im Altersbereich von etwa 35 bis 50 Jahren auf.
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Zu den fortgeschrittenen Zeichen der Hautalterung gehören „ortsfeste“ tiefe Linien und Falten, die sogar im Ruhezustand des Gesichts sichtbar sind. Die Stützstruktur von Kollagen und Elastin ist deutlich beeinträchtigt, und schlaffe Haut, insbesondere in den Bereichen der Wangen und der Kinnlinie, wird deutlich. Der Hals zeigt Anzeichen kumulativer Schäden, wobei die Haut schlaff wird und durch horizontale Falten imponiert, die als „Jahresringe“ bezeichnet werden. Dunkle Flecken werden deutlicher, und der Augenbereich kann wahrnehmbares kreppartiges Aussehen, Schlaffheit, Aufgequollenheit und ausgeprägtere dunkle Ringe aufweisen, zusätzlich zu einem „hängenden“ Oberlid. Die Haut verliert ihr jugendliches Volumen und die Hebefähigkeit (den Lift) infolge eines Verlustes an natürlicher Polsterung, und die Hauttrockenheit ist ausgeprägter, da die äußere Barriere beeinträchtigt ist, die Ölproduktion verlangsamt sich und die internen Feuchtigkeitsniveaus sinken ab. Der Zellumsatz verringert sich dramatisch, und tote Hautzellen verbleiben auf der Hautoberfläche, wodurch das Aussehen seinen Glanz verliert und Poren deutlicher auffallen. Auch die Hautdicke ist beeinträchtigt, und die Haut ist reizbarer, wenn sie dünner wird. Dies tritt in der Regel im Altersbereich von über 50 Jahren auf.
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Es hat viele Versuche gegeben, die mit Hautalterung verbundenen Probleme zu lösen. Beispielsweise versucht
US-Patent Nr. 6,649,178 von Mohammadi et al., die Auswirkungen von Beanspruchungen durch Klimaextreme mit einer Zusammensetzung zu lindern, die eine Mischung botanischer Bestandteile für die Behandlung bei heißem, kaltem und trokkenem Klima einschließt. Der Behandlungsextrakt für heißes Klima wird verwendet, um auf die Haut einen Kühleffekt auszuüben. Der Behandlungsextrakt bei kaltem Klima wird verwendet, um Hautentzündung zu reduzieren. Der Behandlungsextrakt bei trockenem Klima wird verwendet, um die Haut zu befeuchten. In Bezug auf den Extrakt für trockenes Klima werden zahlreiche mögliche Pflanzenextrakte ausgeführt, die Extrakte von Strandkiefer, Feigenkakteen (Opuntien), Orotsäure, hydrolysiertes Casein, hydrolysiertes Kollagen, hydrolysiertes Conchorinprotein, hydrolysiertes Maisprotein, hydrolysiertes Elastin, hydrolysiertes Kartoffelprotein, hydrolysiertes Reisprotein, hydrolysierte Seide, hydrolysiertes Sojaprotein, hydrolysiertes Weizenprotein, Phytoglykolipid, Hirseextrakt, Sigmasterol, Sitosterol, Sojabohnensterole, von Raps abgeleitete Sterole, Campesterol, Brassicasterol und Kombinationen davon einschließen. Als weiteres Beispiel offenbart
US-Patent Nr. 7,722,904 von Schneider et al. ein Verfahren zum Reduzieren der Synthese von Interleukin-lb mit Chiasamenöl und/oder einem lipophilen Extrakt aus Opuntia ficus-indica. Eines der potentiellen Probleme bei lipophilen Extrakten ist jedoch, dass sie aufgrund der Unmischbarkeit von lipophilen und wässrigen Komponenten oft schwierig in Zusammensetzungen auf wässriger Basis einzubauen sind, insbesondere in jene mit erhöhten Wassermengen (z. B. mehr als 50 Gew.%). In noch einem weiteren Beispiel beschreibt
US-Patent Nr. 8,455,013 von Dumas et al. eine Kosmetikzusammensetzung, die Extrakt der Sprossen (Nopal) als Mittel zum Stimulieren von epidermalen Kallikreinen einschließt, die die Abschilferung der Hautoberfläche regulieren. Die
US-Patentanmeldung Nr. 2014/0004165 von Conde beschreibt eine transparente oder durchscheinende hypoallergene und nicht-reizende Basisformulierung, die eine weite Palette von Komponenten einschließt. Die Formulierung scheint eine nicht-wässrige Basis zu sein, da die Formulierung als 0 bis 7 Gew.% Wasser aufweisend charakterisiert wird. Eine der Komponenten in der Formulierung kann ein natürlicher Extrakt sein, wie ein Extrakt aus der Frucht von Opuntia ficus-indica. Bei Conde wird jedoch keine Angabe der Anwendung oder des Zwecks dieses Extrakts genannt.
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Während etliche der genannten Literaturangaben etwas Hoffnung für die Behandlung gealterter Haut machen, scheinen sie die zu Grunde liegenden Ursachen der Hautalterung nicht effektiv anzusprechen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung überwindet die genannten Mängel der Technik durch Bereitstellung stabiler Kosmetikzusammensetzungen, die zum Zweck des Entgegenwirkens der Alterung (Anti-Aging) und zum Schutz gegen Umweltbelastungen (z. B. UV-Licht und/oder Klima) verwendet werden können. Die Lösung liegt insbesondere in dem Fund, dass bestimmte Extrakte von Opuntia ficus-indica (z. B. Opuntia ficus-indica tuna (Kaktusfeigenfrucht) und/oder Opuntia ficus-indica nopal (Sprosse der Kaktusfeige)) zum Modifizieren bestimmter biochemischer Wege verwendet werden können, die dazu beitragen können, die zu Grunde liegenden Ursachen der Hautalterung anzusprechen. Es ist beispielsweise gefunden worden, dass die Extrakte von Opuntia ficus-indica tuna und/oder nopal, vorzugsweise wässrige Extrakte von Tuna, die Produktion von sowohl Tumornekrosefaktor alpha (TNF-alpha) als auch vaskulärem endothelialem Wachstumsfaktor (VEGF) in Hautzellen reduzieren/inhibieren können. TNF-alpha ist ein pleiotropes Zytokin, von dem angenommen wird, dass es in der Entzündung von Hautzellen eine entscheidende Rolle spielt. VEGF ist ein Zytokin, das Vaskulogenese und Angiogenese stimuliert, und von dem angenommen wird, dass es zu Entzündung der Hautzellen und letztendlich Hautrötung (z. B. Erythem) und Rosacea beiträgt. Ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen, wird angenommen, dass durch gleichzeitigen Angriff auf beide dieser biochemischen Wege mit einem einzigen Bestandteil die zu Grunde liegenden Ursachen der Hautalterung reduziert werden können, was dazu führt, dass die Haut ein jugendlicheres Erscheinungsbild hat. Es wird beispielsweise angenommen, dass topische Verwendung der Extrakte der vorliegenden Erfindung zu Hautvorteilen führen kann, die von verbesserter Hauttextur und Klarheit bis zu reduzierter Entzündung der Haut, reduziertem Erythem der Haut (z. B. Reduktion des Erscheinungsbildes von roten Verfärbungen oder roten Flecken), egalisiertem Hautton, reduzierten feinen Linien und/oder Falten, verbessertem Gesamterscheinungsbild des Bereichs rund um die Augen, des reduzierten Erscheinungsbildes von Besenreisern (Telangiektasie) und/oder erhöhter Feuchtigkeit der Haut reichen. Es wird auch angenommen, dass alkoholische (z. B. Methanol, Ethanol, Butanol, Glycerin) und/oder glykolische Extrakte (wie Ethylenglykol), wässrig-alkoholische und sogar lipophile Extrakte von Opuntia ficus-indica tuna oder nopales verwendet werden können, um die Produktion von TNF-alpha und/oder VEGF in Hautzellen zu reduzieren. Die lipophilen Extrakte können durch Verwendung eines lipophilen Lösungsmittels hergestellt werden, wie eines Öles (z. B. Pflanzenöl, wie Sonnenblumenöl, vorzugsweise Sonnenblumensamenöl).
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Die Extrakte der vorliegenden Erfindung können für alle Hauttypen verwendet werden (z. B. trockene Haut, normale Haut, fettige Haut und Mischhaut). Solche Extrakte können vorteilhaft sein, um den extrinsischen Faktoren der Alterung durch Reduktion der Entzündung durch Reduktion der Produktion von TNF-alpha und/oder der Produktion von VEGF entgegenzuwirken. Der Extrakt kann vorteilhaft sein, um Alterungseffekten entgegenzuwirken, die durch Entzündung herbeigeführt werden, indem die Produktion von Kollagen Typ I gefördert wird und Enzymaktivitäten von MMP3 und MMP9 inhibiert werden. Ein Anstieg der Produktion von Kollagen Typ I kann vorteilhaft sein, um die Produktion von Matrixproteinen zu reaktivieren, die für die Straffheit der Haut entscheidend sind, und um das Erscheinungsbild von feinen Linien, Falten, Glabellafalten, kreppartigem Aussehen zu reduzieren und somit die Glattheit der Haut zu verbessern. Der Opuntia ficus-indica tuna und/oder nopal-Extrakt kann bzw. können mit dem kosmetisch annehmbaren Vehikel gemischt werden, um eine Öl-und-Wasser-Emulsion und/oder ein Serum zu bilden. Das kosmetisch annehmbare Vehikel der vorliegenden Erfindung kann Wasser, Glycerin, vernetzte Polyacrylatpolymere, Dinatrium-Ethylendiamintetraessigsäure, Triethanolamin, Polydimethylsiloxan und Polymethylmethacrylat einschließen. Das kosmetische Vehikel kann in einigen Aspekten der Erfindung Glycerinstearat, Cetylalkohol, Cetylphosphat, Cetearylalkohol, Strukturierungsmittel und Konservierungsmittel einschließen. Die Zugabe von Pentylenglykol, Ethylhexylisononoat, Zea mays-Keimöl, Butyrospermum parkii-Butter und gemischten Estern von Saccharose und Polybaumwollsamensäure („Sucrose Polycottonseedate“) zu den topischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung kann die Konditionierung der Haut steigern. In anderen Aspekten der vorliegenden Erfindung können Butylenglykol, Cyclopentasiloxan, hydriertes Polydecen, Caprylylglykol, Squalan, Panthenol, Polysorbat 20, 1,2-Hexandiol und ein Copolymer von Hydroxymethylacrylat und Acryloyldimethyltaurat verwendet werden, wenn die topische Zusammensetzung als Serum formuliert wird.
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Die Zusammensetzung kann in einigen Aspekten der Erfindung mindestens 50 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung (Gew.%) an Wasser oder 50 Gew.% bis 99,5 Gew.% Wasser einschließen. Die Zusammensetzungen können als Öl-in-Wasser- oder Wasser-in-Öl-Emulsionen formuliert werden, vorzugsweise als Öl-in-Wasser-Emulsion. Die Zusammensetzung kann als Serum formuliert werden. Die Zusammensetzung kann auf die Haut und/oder den periorbitalen Bereich des Gesichts einer Person aufgebracht werden und kann den genannten Opuntia ficus-indica tuna oder nopales-Extrakt und ein kosmetisch annehmbares Vehikel einschließen. Die Zusammensetzungen können 0,0001 Gew.% bis 5 Gew.%, vorzugsweise zwischen 0,0001 Gew.% und 0,5 Gew.% oder sogar 0,0001 Gew.% bis 0,1 Gew.% des Opuntia ficus-indica tuna und/oder nopales-Extrakts und jedwede Kombination davon einschließen, wobei der Rest Wasser und/oder andere Bestandteile ist. Verfahren zum Auftragen der Öl-und-Wasser-Emulsion oder des Serums können Auftragen von beliebigen der in dieser Beschreibung beschriebenen Öl-und-Wasser-Emulsionen oder Seren auf einen Bereich des Gesichts einer Person und/oder einen Bereich der Periorbitalregion des Gesichts einer Person einschließen.
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Die topische Hautpflegezusammensetzung schließt in einigen Aspekten kein(e) Strandkiefer, Orotsäure, hydrolysiertes Casein, hydrolysiertes Kollagen, hydrolysiertes Conchorinprotein, hydrolysiertes Maisprotein, hydrolysiertes Elastin, hydrolysiertes Kartoffelprotein, hydrolysiertes Reisprotein, hydrolysierte Seide, hydrolysiertes Sojaprotein, hydrolysiertes Weizenprotein, Phytoglykolipid, Hirseextrakt, Sigmasterol, Sitosterol, Sojabohnensterole, von Raps abgeleitete Sterole, Campesterol und/oder Brassicasterol ein. Die Zusammensetzungen schließen in einigen Fällen keine(n) Trehalose, Aloe-Extrakt, Guave, Hydroxy-alpha-sanshool, Hydroxy-beta-sanshool, Hydroxy-gamma-sanshool, Menthol, Anethol, Isopulegol, Menthoxypropan-1,2,diol, Menthon, Menthylacetat, Eukalyptol, Methylsalicylat, N-2,3-Trimethyl-2-isopropylbutanamid, N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid, Menthyllactat, Menthylsuccinat, Menthonglycerinketalspilanthol, N-Acetylglycinmenthylester, L-Menthol-3-hydroxybutyrat, 2-Isopropenyl-1-methylcyclohexanol, trialkylsubstituierte Cyclohexancarboxamide, Cyclohexanamide, N-Ethyl-p-methan-3-carboxamid, 2-Mercaptocyclodecanon, 2-Isopropanyl-5-methylcyclohexanol und Mischungen davon ein. Die Zusammensetzungen schließen in einigen Aspekten keinen Kohlenwasserstoff ein (z. B. Mineralöl, Terpene, Isoparaffine, Polyethylenwachse, Vaseline). Die Zusammensetzungen schließen in noch anderen Fällen weder Silikonfluid noch C6- bis C40-Ester ein. In weiteren Aspekten schließen die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung kein Chiasamenöl und/oder Extrakt der wilden Malve (Malva sylvestris) ein. Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung schließen in noch weiteren Ausführungsformen keinen hydroxylierten Ester, Mineralöl, mindestens ein von Alkenen abgeleitetes Copolymer, hydriertes Polymer und/oder Glycerylglucosid ein.
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Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch ein beliebiges von, eine beliebige Kombination von oder alle der folgenden zusätzlichen Bestandteile einschließen: Wasser, einen Chelatbildner, ein Feuchtigkeitsmittel, ein Konservierungsmittel, ein Verdickungsmittel, eine silikonhaltige Verbindung, ein etherisches Öl, ein Strukturierungsmittel, ein Vitamin, einen pharmazeutischen Bestandteil, einen Hautaufhellungsbestandteil oder ein Antioxidans oder eine beliebige Kombination dieser Bestandteile oder Mischungen solcher Bestandteile. Die Zusammensetzung kann in bestimmten Aspekten mindestens zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn oder alle dieser zusätzlichen Bestandteile einschließen, die im vorhergehenden Satz genannt wurden. In dieser Beschreibung werden nicht-einschränkende Beispiele für diese zusätzlichen Bestandteile angegeben und werden durch Bezugnahme in diesen Abschnitt aufgenommen. Die Mengen dieser Bestandteile können im Bereich von 0,0001 bis 99,9 Gew.% oder Vol.% der Zusammensetzung liegen oder irgendeine ganze Zahl oder irgendein Bereich dazwischen sein, wie in anderen Abschnitten dieser Beschreibung offenbart ist, die in diesem Absatz durch Bezugnahme eingeschlossen sind.
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Es werden auch Verfahren zum Behandeln von Erythem, Entzündung, Rosacea und/oder Psoriasis offenbart, die topisches Auftragen einer beliebigen der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung auf Haut, die dessen bedarf, einschließen, wobei die Zusammensetzung VEGF oder THF-alpha inhibiert/reduziert. Die Zusammensetzungen werden in einigen Aspekten auf rote Flecke der Haut aufgetragen.
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In einer weiteren Ausführungsform wird ein Verfahren zur Behandlung von Besenreisern (Telangiektasie) offenbart. Das Verfahren kann topisches Auftragen von beliebigen der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung auf Haut einschließen, die dessen bedarf (d. h. aufgetragen auf Haut mit Besenreisern, oder die zur Entwicklung von Besenreisern neigt), wobei die Zusammensetzung die Produktion von VEGF oder TNF-alpha in der Haut inhibiert/reduziert und das Erscheinungsbild von Besenreisern reduziert. Es wird angenommen, dass insbesondere das Reduzieren der VEGF-Produktion die Vaskulogenese und/oder Angiogenese reduziert, wodurch das Erscheinungsbild von Besenreisern reduziert wird.
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Kits, die die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen einschließen, sind auch vorgesehen. In bestimmten Ausführungsformen ist die Zusammensetzung in einem Behälter enthalten. Der Behälter kann eine Flasche, ein Spender oder eine Packung sein. Der Behälter kann eine festgelegte Menge der Zusammensetzung enthalten. Die Zusammensetzungen werden in bestimmten Aspekten als Spray, Klecks oder Flüssigkeit abgegeben. Der Behälter kann Zeichen auf seiner Oberfläche aufweisen. Die Zeichen können ein Wort, eine Abkürzung, ein Bild oder ein Symbol sein.
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Es ist auch vorgesehen, dass die in dieser Beschreibung offenbarten Zusammensetzungen in Produkten, die auf der Haut verbleiben („Leave-on“), oder Produkten, die von der Haut abgespült werden („Rinse-off“), verwendet werden können. Eine Leave-on-Zusammensetzung kann beispielsweise eine sein, die topisch auf die Haut aufgetragen wird und eine Zeit lang auf der Haut verbleibt (z. B. mindestens 5, 6, 7, 8, 9, 10, 20 oder 30 Minuten oder mindestens 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 oder 24 Stunden oder über Nacht oder während des Tages). Alternativ kann eine Rinse-off-Zusammensetzung ein Produkt sein, das auf die Haut aufgetragen und dann innerhalb eines Zeitraums, wie weniger als 5, 4, 3, 2 oder 1 Minute, von der Haut entfernt oder abgespült wird (z. B. mit Wasser). Ein Beispiel für eine Rinse-off-Zusammensetzung kann ein Hautreiniger, Shampoo, Conditioner oder Seife sein. Ein Beispiel für eine Leave-on-Zusammensetzung kann ein Feuchtigkeitsprodukt für die Haut, Sonnenschutzmittel, eine Maske, Nachtcreme oder Tagescreme sein. Es ist auch ein Produkt vorgesehen, welches einen Lippenstift, ein Gesichtswasser, ein Sonnenschutzmittel, eine Maske, ein Anti-Aging-Produkt, ein Deodorant, ein Antiperspirant, ein Parfüm, ein Eau de Cologne, usw. einschließt.
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Es ist vorgesehen, dass jedwede in dieser Beschreibung erörterte Ausführungsform in Bezug auf jedwedes Verfahren oder jedwede Zusammensetzung der Erfindung implementiert werden kann, und anders herum. Zusammensetzungen der Erfindung können ferner verwendet werden, um Verfahren der Erfindung zu erreichen.
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In einer Ausführungsform können Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung pharmazeutisch oder kosmetisch hochwertig sein oder angenehme taktile Eigenschaften aufweisen. „Pharmazeutisch hochwertig“, „kosmetisch hochwertig“ und/oder „taktil angenehme Eigenschaften“ beschreibt eine Zusammensetzung mit besonderen taktilen Eigenschaften, die sich auf der Haut angenehm anfühlen (z. B. Zusammensetzungen, die nicht zu wässrig oder schmierig sind, Zusammensetzungen mit seidiger Textur, Zusammensetzungen, die nicht haftend oder klebrig sind, usw.). Pharmazeutisch oder kosmetisch hochwertig kann sich auch auf die Cremigkeit oder Schmierfähigkeitseigenschaften der Zusammensetzung oder die Feuchthalteeigenschaften der Zusammensetzung beziehen.
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„Topische Auftragung“ bedeutet, eine Zusammensetzung auf die Oberfläche von Lippen oder keratinösem Gewebe aufzutragen oder darauf auszubreiten. „Topische Hautzusammensetzung“ schließt Zusammensetzungen ein, die für die topische Auftragung auf Lippen oder keratinöses Gewebe geeignet sind. Derartige Zusammensetzungen sind typischerweise dermatologisch annehmbar, als dass sie keine ungeeignete Toxizität, Unverträglichkeit, Instabilität, allergische Reaktion und dergleichen aufweisen, wenn sie auf Lippen oder die Haut aufgetragen werden. Topische Hautpflegezusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können eine ausgewählte Viskosität aufweisen, um signifikantes Tropfen oder Zusammenfließen („Pooling“) nach Auftragung auf die Haut zu vermeiden.
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„Keratinöses Gewebe“ schließt Keratin enthaltende Schichten ein, die als die äußerste Schutzschicht von Säugern angeordnet sind, wozu ohne Einschränkungen Lippen, Haut, Haar und Nägel gehören.
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Die Begriffe „etwa“ oder „ungefähr“ sind hier als in der Nähe von definiert, wie es der Durchschnittsfachmann versteht, und in einer nicht-einschränkenden Ausführungsform sind die Begriffe als innerhalb von 10 %, vorzugsweise innerhalb von 5 %, insbesondere innerhalb von 1 % und am meisten bevorzugt innerhalb von 0,5 % definiert.
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Die Begriffe „Gewichtsprozent“, „Gew.%“, „Volumenprozent“ oder „Vol.%“ beziehen sich auf einen Gewichts- oder Volumenprozentsatz einer Komponente, bezogen auf das Gesamtgewicht beziehungsweise das Gesamtvolumens des Materials, welches die Komponente einschließt. In einem nicht-einschränkenden Beispiel sind 10 Gramm der Komponente (z. B. Opuntia ficus-indica Frucht- oder Sprossenextrakt) in 100 Gramm Material (topische Hautzusammensetzung) 10 Gew.% der Komponente.
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Die Begriffe „im Wesentlichen“ und dessen Varianten sind definiert als größtenteils, jedoch nicht notwendigerweise vollständig gleich dem, was von einem Fachmann so verstanden wird, und bezieht sich in einer nicht-einschränkenden Ausführungsform im Wesentlichen auf Bereiche innerhalb 10 %, innerhalb 5 %, innerhalb 1 % oder innerhalb 0,5 %.
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Die Begriffe „Inhibieren“ oder „Reduzieren“ oder jegliche Variation dieser Begriffe schließt jede messbare Abnahme oder vollständige Inhibierung ein, um ein gewünschtes Ergebnis zu erreichen. Die Begriffe „Fördern“ oder „Erhöhen“ oder jede Variante dieser Begriffe kann einen beliebigen messbaren Anstieg oder eine messbare Produktion eines Proteins oder Moleküls einschließen (z. B. Matrixproteine, wie Fibronectin, Laminin, Kollagen oder Elastin, oder von Molekülen, wie Hyaluronsäure), um ein gewünschtes Ergebnis zu erreichen.
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Der Begriff „wirksam“ bedeutet in dem Sinne, wie der Begriff in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen verwendet wird, angemessen, um ein gewünschtes, erwartetes oder geplantes Ergebnis zu erhalten.
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Die Verwendung des Worts „ein“ oder „eine/eines/einer“ im Zusammenhang mit den Begriffen „umfassend“, „einschließend“, „aufweisend“ oder „enthaltend“ in den Ansprüchen und/oder der Beschreibung kann „ein (1)“ bedeuten, ist jedoch auch konsistent mit der Bedeutung von „einem oder mehreren“, „mindestens eins“ und „ein oder mehr als ein“.
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Die Worte „umfassend“ (und jegliche Formen davon, wie „umfassen“, und „umfasst“), „aufweisend“ (und jegliche Form davon, wie „aufweisen“ oder „aufweist“), „einschließlich“ (und jegliche Form davon, wie „einschließen“ oder „einschließt“) oder „enthaltend“ (und jegliche Form davon, wie „enthalten“ und „enthält“) sind in dieser Beschreibung und den Ansprüchen einschließlich oder offen und schließen zusätzliche, nicht genannte Elemente oder Verfahrensschritte nicht aus.
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Die Zusammensetzungen und Verfahren zu deren Verwendung können beliebige der in der Beschreibung offenbarten Bestandteile oder Stufen „umfassen“, „im Wesentlichen daraus bestehen“ oder „daraus bestehen“. In Bezug auf die Übergangsformulierung „im Wesentlichen bestehend aus“ ist ein grundlegendes und neues Charakteristikum der Opuntia ficus-indica Extrakte der vorliegenden Erfindung (z. B. Opuntia ficus-indica tuna (Kaktusfeigenfrucht) und/oder Opuntia ficus-indica nopal (Sprossen der Kaktusfeige)) in einem nicht-einschränkenden Aspekt ihre Fähigkeit zur Reduktion der Produktion von TNF-alpha und/oder vaskularem endothelialem Wachstumsfaktor (VEGF) in Hautzellen.
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Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die detaillierte Beschreibung und die Beispiele, obgleich sie spezielle Ausführungsformen der Erfindung darstellen, nur zur Veranschaulichung gegeben werden. Es ist darüber hinaus vorgesehen, dass sich dem Fachmann aus dieser detaillierten Beschreibung Änderungen und Modifikationen innerhalb der Idee und des Umfangs der Erfindung ergeben.
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BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wenn man die Anzahl der heute auf dem Markt befindlichen verschiedenen Produkte und die unzähligen verschiedenen Hauttypen berücksichtigt, ist eine Person heutzutage mit der Suche nach einem geeigneten Produkt oft überfordert, das seinen Beitrag zum Entgegenwirken der intrinsischen und extrinsischen Faktoren leistet, die zum Alterungsprozess beitragen.
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Die kosmetischen Zusammensetzungen und Formulierungen der vorliegenden Erfindung können verwendet werden, um den Faktoren entgegenzuwirken, die zum Alterungsprozess beitragen, und um die Gesundheit einer Vielzahl von Hauttypen zu erhalten und zu verbessern. Die Zusammensetzungen können Opuntia ficus-indica Extrakt(e) einschließen (z. B. Opuntia ficus-indica tuna (Kaktusfeigenfrucht) und/oder Opuntia ficus-indica nopal (Sprossen der Kaktusfeige)), die die Fähigkeit aufweisen, die Produktion von TNF-alpha und/oder von vaskularem endothelialem Wachstumsfaktor (VEGF) in Hautzellen zu reduzieren. Es wird angenommen, dass durch Herunterregulieren dieser biochemischen Wege, die mit Entzündung in Hautzellen verbunden sind, Vorteile für die Haut resultieren können. Zu nicht-einschränkenden Beispielen für derartige Vorteile gehören das Entgegenwirken von oxidativen und entzündlichen Schäden in Hautzellen, das Erhöhen von Hautproteinen, wie Kollagen und Laminin, in Hautzellen, das Reduzieren der Pigmentierung in Hautzellen und/oder das Reduzieren von Lipidperoxiden und Proteinoxidation in Hautzellen. Dies kann dazu führen, dass Haut ein jugendlicheres Erscheinungsbild hat, wie verbesserte Hauttextur und Klarheit, reduzierte Entzündung der Haut, reduziertes Erythem der Haut (z. B. Reduktion des Erscheinungsbildes von roten Verfärbungen oder roten Flecken), egalisierter Hautton, reduzierte feine Linien und/oder Falten, verbessertes Gesamterscheinungsbild des Bereichs rund um die Augen, reduziertes Erscheinungsbild von Besenreisern (Telangiektasie) und/oder erhöhte Feuchtigkeit der Haut.
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Diese und andere nicht-einschränkende Aspekte der vorliegenden Erfindung werden in den folgenden Unterabschnitten bereitgestellt.
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Opuntia Ficus-Indica Pflanzen und deren Extrakte
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Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Fund, dass die aktiven Bestandteile, die man in Extrakten der Pflanze Opuntia ficus-indica findet, einschließlich Extrakten von Opuntia ficus-indica tuna und/oder Extrakten von Opuntia ficus-indica nopal, verwendet werden können, um das visuelle Erscheinungsbild der Haut zu verbessern, den extrinsischen und intrinsischen Effekten der Alterung entgegenzuwirken, Erythem, Entzündung, Rosacea, Psoriasis oder verwandte Störungen zu behandeln und sogar den Hautton einer Person zu egalisieren (z. B. die Hautfarbe zu egalisieren). Dieser aktive Bestandteil kann in unterschiedlichen Produkten verwendet werden (z. B. einer Tagescreme, einer Augencreme und einem Serum), um verschiedene Hautzustände zu behandeln. Eine Tagescreme kann beispielsweise dazu beitragen, die Haut zu befeuchten und dazu beitragen, die Rötung der Haut zu verringern. Eine Augencreme kann dazu beitragen, Haut zu straffen und die Mikrozirkulation zu verbessern, um das Erscheinungsbild von Tränensäcken zu reduzieren, während auch das Erscheinungsbild von dunklen Ringen reduziert wird. Ein Serum kann eine konzentrierte Menge dieser Bestandteile aufweisen, um dazu beizutragen, die Akkumulation von Proteinen zu reduzieren, die zu Hautalterung oder Entzündung führen können.
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Die Zusammensetzungen und Formulierung der vorliegenden Erfindung können besonders vorteilhaft für Haut sein, die begonnen hat, Linien, Falten und/oder kreppartiges Aussehen zu entwickeln. Die Kombination von Bestandteilen hydratisiert die Haut und bringt sie zum Leuchten und schützt die Haut vor umweltbedingten Schäden, zusätzlich zu dem Entgegenwirken des Alterungsprozesses.
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Opuntia tuna, die oft auch als Kaktusfeige bekannt ist, ist die Frucht und Opuntia nopal ist der Spross einer Kakteenfamilie, die in Amerika heimisch ist. Die gesamte Kaktusfeigenpflanze oder Frucht und/oder Sprossen werden typischerweise mit einem Mazerationsprozess mit organischen Ölen/Lösungsmitteln und/oder wässrigen Lösungsmitteln extrahiert. In nicht-einschränkenden Fällen können die Extrakte unter Verwendung der Extraktionsprozesse erhalten werden, die in Beispiel 1 illustriert werden. Beispielhaft kann die Pflanze mazerisiert und dann einem Extraktionslösungsmittel/Extraktionsmittel ausgesetzt und aufgefangen werden. Unlösliche Materialien und Teilchen können herausgefiltert werden, um das Lösungsmittel zu erhalten. Das Extraktionsmittel kann in einigen Fällen Wasser oder Alkohol oder eine Kombination davon sein (d. h. wässrig-alkoholische Mischung). Der Alkohol kann Methanol, Ethanol, Glycerin oder ein Glykol (z. B. Ethylenglykol) sein. Alternativ kann das Extraktionsmittel ein Öl sein, wie ein Pflanzenöl oder pflanzliches Ö. Ein nicht-einschränkendes Pflanzenöl kann das Öl der Sonnenblumenpflanze sein (z. B. Sonnenblumensamenöl). Die wässrigen, alkoholischen, wässrig-alkoholischen und Ölextrakte können Bestandteile einschließen, die in dem Extraktionsmittel löslich ist, welches verwendet wurde.
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Kosmetisches Vehikel
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Das kosmetische Vehikel der vorliegenden Erfindung wurde so konzipiert, dass es für alle Hauttypen (z. B. fettig, trocken oder Mischhaut) und alle Altersbereiche geeignet ist. Das kosmetische Vehikel kann als Hautcreme, Augencreme oder Serum formuliert werden. Nicht-einschränkende Beispiele für das kosmetische Vehikel schließen Emulsionen (z. B. Wasser-in-Öl, Wasser-in-Öl-in-Wasser, Öl-in-Wasser, Silikon-in-Wasser, Wasser-in-Silikon, Öl-in-Wasser-in-Öl, Öl-in-Wasser-in-Silikon-Emulsionen), Cremes, Lotionen, Lösungen (sowohl wässrig als auch hydroalkoholisch), wasserfreie Grundlagen (wie Lippenstifte und Puder), Gele und Salben ein. Variationen und sonstige geeignete Vehikel sind dem Fachmann offensichtlich und sind für die Verwendungen in der vorliegenden Erfindung geeignet. Es ist in bestimmten Aspekten wichtig, dass die Konzentrationen und Kombinationen der Verbindungen, Bestandteile und Mittel so gewählt werden, dass die Kombinationen chemisch verträglich sind und keine Komplexe bilden, die aus dem fertigen Produkt ausfallen.
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Das kosmetische Vehikel kann in einem Fall 50 bis 70 % Wasser, 1 bis 3 Gew.% Polydimethylsiloxan, 1 bis 12 Gew.% Glycerin, 0,01 bis 0,3 Gew.% vernetzte Polyacrylatpolymere, 0,01 bis 0,2 Gew.% Dinatrium-EDTA, 0,01 bis 1 Gew.% Triethanolamin und 0,01 bis 1 Gew.% Polymethylmethacrylat, 1 bis 5 Gew.% Pentylenglykol, 1 bis 5 Gew.% Glycerylstearat, 1 bis 5 Gew.% Ethylhexylisononanoat, 1 bis 3 Gew.% Cetylalkohol, 1 bis 5 Gew.% Butyrospermum parkii-Butter, 1 bis 3 Gew.% Cetylphosphat, 1 bis 3 Gew.% Cetearylalkohol, 0,01 bis 1 Gew.% Sucrose-Polycottonseedate, 0,01 bis 1 Gew.% Strukturierungsmittel 0,01 bis 0,5 Gew.% Konservierungsmittel einschließen. Das kosmetische Vehikel kann in einem anderen Fall 60 bis 70 % Wasser, 1 bis 12 Gew.% Glycerin, 0,01 bis 0,3 Gew.% vernetzte Polyacrylatpolymere, 0,01 bis 0,2 Gew.% Dinatrium-Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), 0,01 bis 1 Gew.% Triethanolamin und 0,01 bis 1 Gew.% Polymethylmethacrylat einschließen. Das Serum kann in einigen Ausführungsformen 60 bis 70 % Wasser, Butylenglykol, Cyclopentasiloxan, hydriertes Polydecen, Caprylylglykol, Squalan, Panthenol, Polysorbat 20, 1,2-Hexandiol und ein Copolymer von Hydroxymethylacrylat und Acryloyldimethyltaurat, 1 bis 7 Gew.% Butylenglykol, 1 bis 7 Gew.% Cyclopentasiloxan, 1 bis 5 Gew.% hydriertes Polydecen, 0,01 bis 1 Gew.% Caprylylglykol, 0,01 bis 1 Gew.% Squalan, 0,01 bis 1 Gew.% Panthenol, 0,01 bis 1 Gew.% Polysorbat 20, 0,01 bis 0,5 Gew.% 1,2-Hexandiol und 0,01 bis 0,5 Gew.% eines Copolymers von Hydroxymethylacrylat und Acryloyldimethyltaurat einschließen.
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Mengen der Bestandteile
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Es ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen jegliche Menge der in dieser Beschreibung erörterten Bestandteile einschließen können. Die Zusammensetzungen können auch jegliche Anzahl an Kombinationen von zusätzlichen Bestandteilen einschließen, die in dieser Beschreibung beschrieben sind (z. B. Pigmente oder zusätzliche kosmetische oder pharmazeutische Bestandteile). Die Konzentration des beliebigen Bestandteils innerhalb der Zusammensetzungen kann variieren. Die Zusammensetzung kann in nicht-einschränkenden Ausführungsformen beispielsweise in fertiger Form mindestens etwa 0,0001 %, 0,0002 %, 0,0003 %, 0,0004 %, 0,0005 %, 0,0006 %, 0,0007 %, 0,0008 %, 0,0009 %, 0,0010 %, 0,0011 %, 0,0012 %, 0,0013 %, 0,0014 %, 0,0015 %, 0,0016 %, 0,0017 %, 0,0018 %, 0,0019 %, 0,0020 %, 0,0021 %, 0,0022 %, 0,0023 %, 0,0024 %, 0,0025 %, 0,0026 %, 0,0027 %, 0,0028 %, 0,0029 %, 0,0030 %, 0,0031 %, 0,0032 %, 0,0033 %, 0,0034 %, 0,0035 %, 0,0036 %, 0,0037 %, 0,0038 %, 0,0039 %, 0,0040 %, 0,0041 %, 0,0042 %, 0,0043 %, 0,0044 %, 0,0045 %, 0,0046 %, 0,0047 %, 0,0048 %, 0,0049 %, 0,0050 %, 0,0051 %, 0,0052 %, 0,0053 %, 0,0054 %, 0,0055 %, 0,0056 %, 0,0057 %, 0,0058 %, 0,0059 %, 0,0060 %, 0,0061 %, 0,0062 %, 0,0063 %, 0,0064 %, 0,0065 %, 0,0066 %, 0,0067 %, 0,0068 %, 0,0069 %, 0,0070 %, 0,0071 %, 0,0072 %, 0,0073 %, 0,0074 %, 0,0075 %, 0,0076 %, 0,0077 %, 0,0078 %, 0,0079 %, 0,0080 %, 0,0081 %, 0,0082 %, 0,0083 %, 0,0084 %, 0,0085 %, 0,0086 %, 0,0087 %, 0,0088 %, 0,0089 %, 0,0090 %, 0,0091 %, 0,0092 %, 0,0093 %, 0,0094 %, 0,0095 %, 0,0096 %, 0,0097 %, 0,0098 %, 0,0099 %, 0,0100 %, 0,0200 %, 0,0250 %, 0,0275 %, 0,0300 %, 0,0325 %, 0,0350 %, 0,0375 %, 0,0400 %, 0,0425 %, 0,0450 %, 0,0475 %, 0,0500 %, 0,0525 %, 0,0550 %, 0,0575 %, 0,0600 %, 0,0625 %, 0,0650 %, 0,0675 %, 0,0700 %, 0,0725 %, 0,0750 %, 0,0775 %, 0,0800 %, 0,0825 %, 0,0850 %, 0,0875 %, 0,0900 %, 0,0925 %, 0,0950 %, 0,0975 %, 0,1000 %, 0,1250 %, 0,1500 %, 0,1750 %, 0,2000 %, 0,2250 %, 0,2500 %, 0,2750 %, 0,3000 %, 0,3250 %, 0,3500 %, 0,3750 %, 0,4000 %, 0,4250 %, 0,4500 %, 0,4750 %, 0,5000 %, 0,5250 %, 0,0550 %, 0,5750 %, 0,6000 %, 0,6250 %, 0,6500 %, 0,6750 %, 0,7000 %, 0,7250 %, 0,7500 %, 0,7750 %, 0,8000 %, 0,8250 %, 0,8500 %, 0,8750 %, 0,9000 %, 0,9250 %, 0,9500 %, 0,9750 %, 1,0 %, 1,1 %, 1,2 %, 1,3 %, 1,4 %, 1,5 %, 1,6 %, 1,7 %, 1,8 %, 1,9 %, 2,0 %, 2,1 %, 2,2 %, 2,3 %, 2,4 %, 2,5 %, 2,6 %, 2,7 %, 2,8 %, 2,9 %, 3,0 %, 3,1 %, 3,2 %, 3,3 %, 3,4 %, 3,5 %, 3,6 %, 3,7 %, 3,8 %, 3,9 %, 4,0 %, 4,1 %, 4,2 %, 4,3 %, 4,4 %, 4,5 %, 4,6 %, 4,7 %, 4,8 %, 4,9 %, 5,0 %, 5,1 %, 5,2 %, 5,3 %, 5,4 %, 5,5 %, 5,6 %, 5,7 %, 5,8 %, 5,9 %, 6,0 %, 6,1 %, 6,2 %, 6,3 %, 6,4 %, 6,5 %, 6,6 %, 6,7 %, 6,8 %, 6,9 %, 7,0 %, 7,1 %, 7,2 %, 7,3 %, 7,4 %, 7,5 %, 7,6 %, 7,7 %, 7,8 %, 7,9 %, 8,0 %, 8,1 %, 8,2 %, 8,3 %, 8,4 %, 8,5 %, 8,6 %, 8,7 %, 8,8 %, 8,9 %, 9,0 %, 9,1 %, 9,2 %, 9,3 %, 9,4 %, 9,5 %, 9,6 %, 9,7 %, 9,8 %, 9,9 %, 10 %, 11 %, 12 %, 13 %, 14 %, 15 %, 16 %, 17 %, 18 %, 19 %, 20 %, 21 %, 22 %, 23 %, 24 %, 25 %, 26 %, 27 %, 28 %, 29 %, 30 %, 35 %, 40 %, 45 %, 50 %, 60 %, 65 %, 70 %, 75 %, 80 %, 85 %, 90 %, 95 % oder 99 % oder jeden davon ableitbaren Bereich von mindestens einem der Bestandteile umfassen, im Wesentlichen daraus bestehen oder daraus bestehen, die in der Beschreibung und den Ansprüchen genannt sind. Der Prozentsatz kann in nicht-einschränkenden Aspekten bezogen auf Gewicht oder Volumen der Gesamtzusammensetzung berechnet werden. Ein Fachmann würde verstehen, dass die Konzentrationen je nach Zugabe, Ersetzung und/oder Subtraktion der Bestandteile in einer gegebenen Zusammensetzungen variieren können.
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Zusätzliche Bestandteile
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Zusätzlich zu den aktiven Bestandteilen und kosmetischen Vehikeln können die Zusammensetzungen auch zusätzliche Bestandteile einschließen, wie kosmetische Bestandteile und pharmazeutisch wirksame Bestandteile. Nicht-einschränkende Beispiele für diese zusätzlichen Bestandteile sind in den folgenden Unterabschnitten beschrieben.
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Kosmetikbestandteile
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Das CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook (2004 und 2008) beschreibt eine umfassende Palette nicht-einschränkender Kosmetikbestandteile, die im Kontext der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Beispiele für diese Bestandteilklassen schließen ein: Duftstoffe (synthetisch und natürlich), Farbstoffe und Farbbestandteile (z. B. Blue 1, Blue 1 Lake, Red 40, Titandioxid, D&C Blau Nr. 4, D&C Grün Nr. 5, D&C Orange Nr. 4, D&C Rot Nr. 17, D&C Rot Nr. 33, D&C Violett Nr. 2, D&C Gelb Nr. 10 und D&C Gelb Nr. 11), Adsorbentien, Schmiermittel, Lösungsmittel, Feuchtigkeitsmittel (einschließlich z. B. Aufweichmitteln, Feuchthaltemitteln, Filmbildnern, Okklusionsmitteln und Mitteln, die die natürlichen Feuchtigkeitsmechanismen der Haut beeinflussen), Wasserabweisemittel, UV-Absorbentien (physikalische und chemische Absorbentien, wie para-Aminobenzoesäure („PABA“) und entsprechende PABA-Derivate, Titandioxid, Zinkoxid, usw.), etherische Öle, Vitamine (z. B. A, B, C, D, E und K), Spurenmetalle (z. B. Zink, Calcium und Selen), Reizlinderungsmittel (z. B. Steroide und nicht-steroidale Entzündungshemmer), botanische Extrakte (z. B. Aloe vera, Kamille, Gurkenextrakt, Ginkgo biloba, Ginseng und Rosmarin), antimikrobielle Mittel, Antioxidantien (z. B. BHT und Tokopherol), Chelatbildner (z. B. Dinatrium-EDTA und Tetranatrium-EDTA), Konservierungsmittel (z. B. Methylparaben und Propylparaben), pH-Einstellmittel (z. B. Natriumhydroxid und Citronensäure), Absorbentien (z. B. Aluminiumstärkeoctenylsuccinat, Kaolin, Maisstärke, Haferstärke, Cyclodextrin, Talkum und Zeolith), Hautbleich- und -aufhellungsmittel (z. B. Hydrochinon und Niacinamidlactat), Feuchthaltemittel (z. B. Sorbit, Harnstoff, Methylgluceth-20 und Mannitol), Schälmittel, Emulsionsstabilisatoren (z. B. Hydroxypropylcyclodextrin) wasserabweisend machende Mittel (z. B. Magnesium/Aluminium-hydroxidstearat), Hautkonditionierungsmittel (z. B. Aloe-Extrakte, Allantoin, Bisabolol, Ceramide, Dimethicon, Hyaluronsäure, Biosaccharidgum-1, Ethylhexylglycerin, Pentylenglykol, hydriertes Polydecen, Octyldodecyloleat und Dikaliumglycyrrhizat). Nicht-einschränkende Beispiele für diese Bestandteile sind in den folgenden Unterabschnitten beschrieben.
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UV-Absorptionsmittel
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UV-Absorptionsmittel, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden können, schließen chemische und physikalische Sonnenblockierungsmittel (Sunblocker) ein. Nicht einschränkende Beispiele für chemische Sunblocker, die verwendet werden können, umfassen para-Aminobenzoesäure (PABA), PABA-Ester (Glyceryl-PABA, Amyldimethyl-PABA und Octyldimethyl-PABA), Butyl-PABA, Ethyl-PABA, Ethyldihydroxypropyl-PABA, Benzophenone (Oxybenzon, Sulisobenzon, Benzophenon und Benzophenon-1 bis 12), Cinnamate (Octylmethoxycinnamat, Isoamyl-p-methoxycinnamat, Octylmethoxycinnamat, Cinoxat, Diisopropylmethylcinnamat, DEA-Methoxycinnamat, Ethyldiisopropylcinnamat, Glyceryloctanoatdimethoxycinnamat und Ethylmethoxycinnamat), Cinnamatester, Salicylate (Homomethylsalicylat, Benzylsalicylat, Glykolsalicylat, Isopropylbenzylsalicylat, usw.), Anthranilate, Ethylurocanat, Homosalat, Octisalat, Dibenzoylmethanderivative (z. B. Avobenzon), Octocrylen, Octyltriazon, Digalloytrioleat, Glycerylaminobenzoat, Lawson mit Dihydroxyaceton, Ethylhexyltriazon, Dioctylbutamidotriazon, Benzylidenmalonatpolysiloxan, Terephthalylidendikamphersulfonsäure, Dinatriumphenyldibenzimidazoltetrasulfonat, Diethylaminohydroxybenzoylhexylbenzoat, Bisdiethylaminohydroxybenzoylbenzoat, Bisbenzoxazoylphenylethylhexyliminotriazin, Drometrizoltrisiloxan, Methylenbisbenzotriazolyltetramethylbutylphenol und Bisethylhexyloxyphenolmethoxyphenyltriazin, 4-Methylbenzylidenkampher und Isopentyl-4-methoxycinnamat. Nicht-einschränkende Beispiele für physikalische Sunblocker schließen Kaolin, Talkum, Petrolatum und Metalloxide (z. B. Titandioxid und Zinkoxid) ein.
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Feuchtigkeitsmittel
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Nicht-einschränkende Beispiele für Feuchtigkeitsmittel, die mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden können, umfassen Aminosäuren, Chondroitinsulfat, Diglycerin, Erythritol, Fructose, Glucose, Glycerin, Glycerolpolymere, Glykol, 1,2,6-Hexantriol, Honig, Hyaluronsäure, hydrierten Honig, hydriertes Stärkehydrolysat, Inosit, Lactit, Maltit, Maltose, Mannit, natürlichen Feuchtigkeitsfaktor, PEG-15-Butandiol, Polyglycerylsorbitol, Salze von Pyrrolidoncarbonsäure, Kalium-PCA, Propylenglykol, Natriumglucuronat, Natrium-PCA, Sorbit, Saccharose, Trehalose, Harnstoff und Xylit.
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Andere Beispiele umfassen acetyliertes Lanolin, acetylierten Lanolinalkohol, Alanin, Algenextrakt, Aloe barbadensis, Aloe-barbadensis-Extrakt, Aloe barbadensis-Gel, Althea officinalis-Extrakt, Aprikosen (Prunus armeniaca)-Kernöl, Arginin, Argininaspartat, Arnica montana-Extrakt, Asparaginsäure, Avocado (Persea gratissima)-Öl, Barriere-Sphingolipide, Butylalkohol, Bienenwachs, Behenylalkohol, β-Sitosterol, Birken (Betula alba)-Rindenextrakt, Borretsch (Borago officinalis)-Extrakt, stechender Mäusedorn (Ruscus aculeatus)-Extrakt, Butylenglykol, Calendula officinalis-Extrakt, Calendula officinalis-Öl, Candelilla (Euphorbia cerifera)-Wachs, Canolaöl, Capryl/Caprintriglycerid, Kardamon (Elettaria cardamomum)-Öl, Carnauba (Copernicia cerifera)-Wachs, Karotten (Daucus carota sativa)-Öl, Castor (ricinus communis)-Öl, Ceramide, Ceresin, Ceteareth-5, Ceteareth-12, Ceteareth-20, Cetearyloctanoat, Ceteth-20, Ceteth-24, Cetylacetat, Cetyloctanoat, Cetylpalmitat, Kamillen (Anthemis nobilis)-Öl, Cholesterol, Cholesterolester, Cholesterylhydroxystearat, Citronensäure, Clary-Salbei (Salvia sclarea)-Öl, Kakao (Theobroma cacao)-Butter, Kokoscaprylat/caprat, Kokosnuss (Cocos nucifera)-Öl, Kollagen, Kollagenaminosäuren, Mais (Zea mays)-Öl, Fettsäuren, Decyloleat, Dimethiconcopolyol, Dimethiconol, Dioctyladipat, Dioctylsuccinat, Dipentaerythritylhexacaprylat/hexacaprat, DNA, Erythritol, Ethoxydiglykol, Ethyllinoleat, Eucalyptus globulus-Öl, Nachtkerzen (Oenothera biennis)-Öl, Fettsäuren, Geranium maculatum-Öl, Glucosamin, Glucoseglutamat, Glutaminsäure, Glycereth-26, Glycerin, Glycerol, Glyceryldistearat, Glycerylhydroxystearat, Glyceryllaurat, Glyceryllinoleat, Glycerylmyristat, Glyceryloleat, Glycerylstearat, Glycerylstearat SE, Glycin, Glykolstearat, Glykolstearat SE, Glycosaminoglycane, Trauben (Vitis vinifera)-kernöl, Haselnuss (Corylus americana)-Öl, Haselnuss (Corylus avellana)-Öl, Hexylenglykol, Honig, Hyaluronsäure, Hybridfärberdistel (Carthamus tinctorius)-Öl, hydriertes Castoröl, hydrierte Kokosglyceride, hydriertes Kokosnussöl, hydriertes Lanolin, hydriertes Lecithin, hydriertes Palmglycerid, hydriertes Palmkernöl, hydriertes Sojaöl, hydriertes Talgglycerid, hydriertes Pflanzenöl, hydrolysiertes Kollagen, hydrolysiertes Elastin, hydrolysierte Glycosaminoglycane, hydrolysiertes Keratin, hydrolysiertes Sojaprotein, hydroxyliertes Lanolin, Hydroxy-prolin, Isocetylstearat, Isocetylstearoylstearat, Isodecyloleat, Isopropylisostearat, Isopropyllanolat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isostearamid-DEA, Isostearinsäure, Isostearyllactat, Isostearylneopentanoat, Jasmin (Jasminum officinale)-Öl, Jojoba (Buxus chinensis)-Öl, Kelp, Kukuinuss (Aleurites moluccana)-Öl, Lactamid-MEA, Laneth-16, Laneth-10-acetat, Lanolin, Lanolinsäure, Lanolinalkohol, Lanolinöl, Lanolinwachs, Lavendel (Lavandula angustifolia)-Öl, Lecithin, Zitronen (Citrus medica limonum)-Öl, Linolsäure, Linolensäure, Macadamia ternifolia-Nussöl, Maltitol, Matricaria (Chamomilla recutita)-Öl, Methylglucosesesquistearat, Methylsilanol-PCA, Mineralöl, Nerzöl, Mortierella-Öl, Myristyllactat, Myristylmyristat, Myristylpropionat, Neopentylglykoldicaprylat/dicaprat, Octyldodecanol, Octyldodecylmyristat, Octyldodecylstearoylstearat, Octylhydroxystearat, Octylpalmitat, Octylsalicylat, Octylstearat, Ölsäure, Oliven (Olea europaea)-Öl, Orangen (Citrus aurantium dulcis)-Öl, Palm (Elaeis guineensis)-Öl, Palmitinsäure, Pantethin, Panthenol, Panthenylethylether, Paraffin, PCA, Pfirsich (Prunus persica)-Kernöl, Erdnuss (Arachis hypogaea)-Öl, PEG-8-C12-18-Ester, PEG-15-cocamin, PEG-150-distearat, PEG-60-glycerylisostearat, PEG-5-glycerylstearat, PEG-30-glycerylstearat, PEG-7-hydriertes Castoröl, PEG-40-hydriertes Castoröl, PEG-60-hydriertes Castoröl, PEG-20-Methylglucosesesquistearat, PEG40-Sorbitanperoleat, PEG-5-Sojasterol, PEG-10-Sojasterol, PEG-2-Stearat, PEG-8-Stearat, PEG-20-Stearat, PEG-32-Stearat, PEG40-Stearat, PEG-50-Stearat, PEG-100-Stearat, PEG-150-Stearat, Pentadecalacton, Pfefferminz (Mentha piperita)-Öl, Petrolatum, Phospholipide, Polyaminozuckerkondensat, Polyglyceryl-3-diisostearat, Polyquaternium-24, Polysorbat 20, Polysorbat 40, Polysorbat 60, Polysorbat 80, Polysorbat 85, Kaliummyristat, Kaliumpalmitat, Propylenglykol, Propylenglykoldicaprylat/dicaprat, Propylenglykoldioctanoat, Propylenglykoldipelargonat, Propylenglykollaurat, Propylenglykolstearat, Propylenglykolstearat SE, PVP, Pyridoxindipalmitat, Retinol, Retinylpalmitat, Reis (Oryza sativa)-Kleieöl, RNA, Rosmarin (Rosmarinus officinalis)-Öl, Rosenöl, Färbedistelöl (Carthamus tinctorius), Salbei (Salvia officinalis)-Öl, Sandelholz (Santalum album)-Öl, Serin, Serumprotein, Sesam (Sesamum indicum)-Öl, Sheabutter (Butyrospermum parkii), Seidenpulver, Natriumchondroitinsulfat, Natriumhyaluronat, Natriumlactat, Natriumpalmitat, Natrium-PCA, Natriumpolyglutamat, lösliches Kollagen, Sorbitanlaurat, Sorbitanoleat, Sorbitanpalmitat, Sorbitansesquioleat, Sorbitanstearat, Sorbitol, Sojabohnen (Glycine soja)-Öl, Sphingolipide, Squalan, Squalen, Stearamid-MEA-stearat, Stearinsäure, Stearoxydimethicon, Stearoxytrimethylsilan, Stearylalkohol, Stearylglycyrrhetinat, Stearylheptanoat, Stearylstearat, Sonnenblumen (Helianthus annuus)-kernöl, süßes Mandel (Prunus amygdalus dulcis)-Öl, synthetisches Bienenwachs, Tocopherol, Tocopherylacetat, Tocopheryllinoleat, Tribehenin, Tridecylneopentanoat, Tridecylstearat, Triethanolamin, Tristearin, Harnstoff, pflanzliches Öl, Wasser, Wachse, Weizen (Triticum vulgare)-Keimöl und Ylang ylang (Cananga odorata)-Öl.
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Antioxidantien
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Nicht einschränkende Beispiele für Antioxidantien, die mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden können, umfassen Acetylcystein, Ascorbinsäurepolypeptid, Ascorbyldipalmitat, Ascorbylmethylsilanolpectinat, Ascorbylpalmitat, Ascorbylstearat, BHA, BHT, t-Butylhydrochinon, Cystein, Cystein.HCl, Diamylhydrochinon, Di-t-butylhydrochinon, Dicetylthiodipropionat, Dioleyltocopherylmethylsilanol, Dinatriumascorbylsulfat, Distearylthiodipropionat, Ditridecylthiodipropionat, Dodecylgallat, Erythorbinsäure, Ester von Ascorbinsäure, Ethylferulat, Ferulasäure, Gallsäureester, Hydrochinon, Isooctylthioglycolat, Kojisäure, Magnesiumascorbat, Magnesiumascorbylphosphat, Methylsilanolascorbat, natürliche botanische Antioxidantien, wie grünen Tee oder Traubenkernextrakte, Nordihydroguaiaretsäure, Octylgallat, Phenylthioglykolsäure, Kaliumascorbyltocopherylphosphat, Kaliumsulfit, Propylgallat, Chinone, Rosmarinsäure, Natriumascorbat, Natriumbisulfit, Natriumerythorbat, Natriummetabisulfit, Natriumsulfit, Superoxiddismutase, Natriumthioglykolat, Sorbitylfurfural, Thiodiglykol, Thiodiglykolamid, Thiodiglykolsäure, Thioglykolsäure, Thiomilchsäure, Thiosalicylsäure, Tocophereth-5, Tocophereth-10, Tocophereth-12, Tocophereth-18, Tocophereth-50, Tocopherol, Tocophersolan, Tocopherylacetat, Tocopheryllinoleat, Tocopherylnicotinat, Tocopherylsuccinat und Tris(nonylphenyl)phosphit.
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Strukturierungsmittel
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Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können in anderen nicht einschränkenden Aspekten ein Strukturierungsmittel einschließen. Strukturierungsmittel helfen in einigen Aspekten, der Zusammensetzung rheologische Charakteristika bereitzustellen, um zur Stabilität der Zusammensetzung beizutragen. Strukturierungsmittel können in anderen Aspekten auch als Emulgator oder Tensid fungieren. Nicht einschränkende Beispiele für Strukturierungsmittel umfassen Stearinsäure, Palmitinsäure, Stearylalkohol, Cetylalkohol, Behenylalkohol, Stearinsäure, Palmitinsäure, den Polyethylenglykolether von Stearylalkohol mit durchschnittlich etwa 1 bis etwa 21 Ethylenoxideinheiten, den Polyethylenglykolether von Cetylalkohol mit durchschnittlich etwa 1 bis etwa 5 Ethylenoxideinheiten, sowie Mischungen davon.
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Emulgatoren
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Die Zusammensetzungen schließen in bestimmten Aspekten der vorliegenden Erfindung keinen Emulgator ein. Die Zusammensetzungen können in anderen Aspekten einen oder mehrere Emulgatoren einschließen. Emulgatoren können die Grenzflächenspannung zwischen Phasen reduzieren und die Formulierung und Stabilität einer Emulsion verbessern. Die Emulgatoren können nichtionische, kationische, anionische und zwitterionische Emulgatoren sein (siehe McCutcheon's (1986);
US-Patente Nr. 5,011,681; 4,421,769; 3,755,560 ). Nicht einschränkende Beispiele umfassen Ester von Glycerin, Ester von Propylenglykol, Fettsäureester von Polyethylenglykol, Fettsäureester von Polypropylenglykol, Ester von Sorbit, Ester von Sorbitananhydriden, Carbonsäurecopolymere, Ester und Ether von Glucose, ethoxylierte Ether, ethoxylierte Alkohole, Alkylphosphate, Polyoxyethylenfettetherphosphate, Fettsäureamide, Acyllactylate, Seifen, TEA-Stearat, DEA-Oleth-3-phosphat, Polyethylenglykol 20-Sorbitanmonolaurat (Polysorbat 20), Polyethylenglykol 5-Sojasterol, Steareth-2, Steareth-20, Steareth-21, Ceteareth-20, Cetearylglucosid, Cetearylalkohol, C12-13-Pareth-3, PPG-2-Methylglucoseetherdistearat, PPG-5-Ceteth-20, Bis-PEG/PPG-20/20-dimethicon, Ceteth-10, Polysorbat 80, Cetylphosphat, Kaliumcetylphosphat, Diethanolamincetylphosphat, Polysorbat 60, Glycerylstearat, PEG-100-Stearat, Arachidylalkohol, Arachidylglucosid und Mischungen davon.
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Silikonhaltige Verbindungen
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In nicht einschränkenden Aspekten umfassen silikonhaltige Verbindungen jedes Mitglied einer Familie von polymeren Produkten, dessen molekulares Grundgerüst aus alternierenden Silikon und Sauerstoffatomen zusammengesetzt ist, wobei Seitengruppen an die Siliciumatome gebunden sind. Durch Variieren der -Si-O-Kettenlängen, Seitengruppen und Vernetzung können Silikone in einer weiten Vielfalt von Materialien synthetisiert werden. In der Konsistenz können sie von Flüssigkeit über Gel bis Feststoffen variieren
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Die Silikon enthaltenden Verbindungen, die im Kontext der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen diejenigen ein, die in dieser Beschreibung beschrieben sind oder einem Fachmann bekannt sind. Nicht-einschränkende Beispiele schließen Silikonöle (z. B. flüchtige und nichtflüchtige Öle), Gele und Feststoffe ein. Die silikonhaltigen Verbindungen umfassen in bestimmten Aspekten Silikonöle, wie ein Polyorganosiloxan. Nicht einschränkende Beispiele für Polyorganosiloxane umfassen Dimethicon, Cyclomethicon, Polysilicon-11, Phenyltrimethicon, Trimethylsilylamodimethicon, Stearoxytrimethylsilan oder Mischungen von diesen und anderen Organosiloxanmaterialien in beliebigem Verhältnis, um die gewünschten Konsistenz und Auftragungseigenschaften je nach vorgesehener Auftragung zu erhalten (z. B. für einen speziellen Bereich, wie Haut, Haar oder Augen). Ein „flüchtiges Silikonöl“ umfasst ein Silikonöl mit einer niedrigen Verdampfungswärme, d. h. normalerweise weniger als 50 cal pro Gramm Silikonöl. Nicht-einschränkende Beispiele für flüchtige Silikonöle schließen ein: Cyclomethicone wie Dow Corning 344 Fluid, Dow Corning 345 Fluid, Dow Corning 244 Fluid und Dow Corning 245 Fluid, Volatile Silicon 7207 (Union Carbide Corp., Danbury, Conn., USA); niedrigviskose Dimethicone, d. h. Dimethicone mit einer Viskosität von etwa 50 cst oder weniger (z. B. Dimethicone wie Dow Corning 200-0,5 cst Fluid). Die Dow Corning Fluids sind von Dow Corning Corporation, Midland, Michigan, USA, erhältlich. Cyclomethicon und Dimethicon sind in der dritten Auflage des CTFA Cosmetic Ingredient Dictionary (durch Bezugnahme eingeschlossen) als cyclische Dimethylpolysiloxanverbindungen beziehungsweise eine Mischung aus vollständig methylierten linearen Siloxanpolymeren, endverblockt mit Trimethylsiloxyeinheiten, beschrieben. Andere nicht einschränkende flüchtige Silikonöle, die im Kontext der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen jene ein, die von General Electric Co., Silicone Products Div., Waterford, N.Y., USA, und SWS Silicones Div. of Stauffer Chemical Co., Adrian, Michigan, USA, erhältlich sind.
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Etherische Öle
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Etherische Öle umfassen Öle, die von Kräutern, Blüten, Bäumen und anderen Pflanzen abgeleitet sind. Derartige Öle liegen typischerweise als winzige Tröpfchen zwischen den Zellen der Pflanze vor und können nach mehreren Methoden extrahiert werden, die Fachleuten bekannt sind (z. B. wasserdampfdestilliert, Enfleurage (d. h. Extraktion mittels Fett), Mazeration, Lösungsmittelextraktion oder mechanisches Pressen). Wenn diese Öltypen der Luft ausgesetzt werden, neigen sie zum Verdampfen (d. h. ein flüchtiges Öl). Infolgedessen sind viele etherische Öle farblos, können mit zunehmendem Altern jedoch oxidieren und nachdunkeln. Etherische Öle sind in Wasser unlöslich und in Alkohol, Ether, Fettölen (pflanzlich) und anderen organischen Lösungsmitteln löslich. Typische physikalische Charakteristika von etherischen Ölen beinhalten Siedepunkte, die von etwa 160° bis 240°C variieren, und Dichten im Bereich von 0,759 bis etwa 1,096.
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Etherische Öle sind typischerweise nach der Pflanze benannt, in der das Öl gefunden wird. Rosenöl und Pfefferminzöl stammen beispielsweise von Rosen beziehungsweise Pfefferminzpflanzen. Nicht einschränkende Beispiele für etherische Öle, die im Kontext der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen Sesamöl, Macadamianussöl, Teebaumöl, Nachtkerzenöl, Spanisch-Salbeiöl, Spanisch-Rosmarinöl, Korianderöl, Thymianöl, Pimentöl, Rosenöl, Anisöl, Balsamöl, Bergamottenöl, Rosenholzöl, Zedernöl, Kamillenöl, Salbeiöl, Clary-Salbeiöl, Nelkenöl, Zypressenöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Meeresfenchelöl, Weihrauchöl, Geranienöl, Ingweröl, Grapefruitöl, Jasminöl, Wachholderöl, Lavendelöl, Zitronenöl, Lemongrassöl, Limonenöl, Mandarinenöl, Majoranöl, Myrrhenöl, Neroliöl, Orangeöl, Patchouliöl, Pfefferöl, Schwarzpfefferöl, Petitgrainöl, Pinienöl, Rose-otto-Öl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Spearmintöl, Nardenöl, Vetiveröl, Wintergrünöl oder Ylang ylang. Andere etherische Öle, die Fachleuten bekannt sind, werden auch als brauchbar im Kontext der vorliegenden Erfindung angesehen.
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Verdickungsmittel
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Verdickungsmittel, einschließlich Verdickern oder Geliermitteln, schließen Substanzen ein, die die Viskosität einer Zusammensetzung erhöhen können. Verdickungsmittel schließen jene ein, die die Viskosität einer Zusammensetzung erhöhen können, ohne die Wirksamkeit des aktiven Bestandteils in der Zusammensetzung wesentlich zu ändern. Verdicker können auch die Stabilität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erhöhen. Verdicker schließen in bestimmten Aspekten der vorliegenden Erfindung hydriertes Polyisobuten, Trihydroxystearin. Ammoniumacryloyldimethyltaurat/VP-Copolymer oder eine Mischung von beiden ein.
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Nicht-einschränkende Beispiele für zusätzliche Verdickungsmittel, die im Kontext der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen Carbonsäurepolymere, vernetzte Polyacrylatpolymere, Polyacrylamidpolymere, Polysaccharide und Gummis. Beispiele für Carbonsäurepolymere umfassen vernetzte Verbindungen, die ein oder mehrere Monomere abgeleitet von Acrylsäure, substituierten Acrylsäuren und Salzen und Estern dieser Acrylsäuren und den substituierten Acrylsäuren enthalten, wobei das Vernetzungsmittel zwei oder mehr Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen enthält und von einem mehrwertigen Alkohol abgeleitet ist (siehe
US-Patente Nr.5,087,445 ;
4,509,949 ;
2,798,053 ; CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary, 4. Auflage, 1991, Seiten 12 und 80). Beispiele für im Handel erhältliche Carbonsäurepolymere schließen Carbomere ein, die Homopolymere von Acrylsäure vernetzt mit Allylestern von Saccharose oder Pentaerytrit sind (z. B. Carbopol™ 900 Reihen von B. F. Goodrich).
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Nicht-einschränkende Beispiele für vernetzte Polyacrylatpolymere umfassen kationische und nichtionische Polymere. Beispiele sind in den
US-Patenten Nr. 5,100,660 ;
4,849,484 ;
4,835,206 ;
4,628,078 ;
4,599,379 beschrieben.
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Nicht einschränkende Beispiele für Polyacrylamidpolymere (einschließlich nichtionischer Polyacrylamidpolymere einschließlich substituierter verzweigter oder unverzweigter Polymere) umfassen Polyacrylamid, Isoparaffin und Laureth-7, Multiblockcopolymere von Acrylamiden und substituierten Acrylamiden mit Acrylsäuren und substituierten Acrylsäuren.
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Nicht einschränkende Beispiele für Polysaccharide umfassen Cellulose, Carboxymethylhydroxyethylcellulose, Celluloseacetatpropionatcarboxylat, Hydroxyethylcellulose, Hydroxyethylethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Methylhydroxyethylcellulose, mikrokristalline Cellulose, Natriumcellulosesulfat und Mischungen davon. Ein weiteres Beispiel ist eine alkylsubstituierte Cellulose, wobei die Hydroxygruppen des Cellulosepolymers hydroxyliert sind (vorzugsweise hydroxyethyliert oder hydroxypropyliert), um eine hydroxyalkylierte Cellulose zu bilden, die dann mit einer C10 bis C30-geradkettigen Kette oder einer verzweigtkettigen Alkylgruppe über eine Etherverknüpfung weiter modifiziert ist. Diese Polymere sind typischerweise Ether von geradkettigen oder verzweigtkettigen C10- bis C30-Alkoholen mit Hydroxyalkylcellulosen. Andere brauchbare Polysaccharide schließen Scleroglucane ein, die eine lineare Kette aus (1-3)-verknüpften Glucoseeinheiten mit einer (1-6)-verknüpften Glucoseeinheit auf jeweils drei Einheiten umfassen.
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Nicht einschränkende Beispiele für Gummis/Pflanzenschleime, die mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen Akaziengummi, Agar, Algin, Alginsäure, Ammoniumalginat, Amylopectin, Calciumalginat, Calciumkarrageen, Carnitin, Karrageen, Dextrin, Gelatine, Gellangummi, Guargummi, Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid, Hectorit, Hyaluronsäure, hydratisiertes Siliciumdioxid, Hydroxypropylchitosan, Hydroxypropylguar, Karayagummi, Kelp, Johannisbrotmehl, Nattogummi, Kaliumalginat, Kaliumkarrageen, Propylenglykolalginat, Sclerotium-Gummi, Natriumcarboxymethyldextran, Natriumkarrageen, Tragakanthgummi, Xanthangummi und Mischungen davon ein.
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Konservierungsmittel
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Nicht-einschränkende Beispiele für Konservierungsmittel, die im Kontext der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen quaternäre Ammoniumkonservierungsmittel, wie Polyquaternium-1 und Benzalkoniumhalogenide (z. B. Benzalkoniumchlorid („BAC“) und Benzalkoniumbromid), Parabene (z. B. Methylparabene und Propylparabene), Phenoxyethanol, Benzylalkohol, Chlorbutanol, Phenol, Sorbinsäure und Salze davon, Thimerosal, Kaliumsorbat oder Kombinationen davon ein.
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Pharmazeutische Bestandteile
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Pharmazeutische Wirkstoffe werden auch als brauchbar mit den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung angesehen. Nicht einschränkende Beispiele für pharmazeutische Wirkstoffe umfassen Antiaknemittel, Mittel, die zur Behandlung von Rosazea eingesetzt werden, Analgetika, Anästhetika, Anorektalmittel, Antihistamine, Entzündungshemmer einschließlich nichtsteroidaler Entzündungshemmer, Antibiotika, Antipilzmittel, antivirale Mittel, antimikrobielle Mittel, Antikrebswirkstoffe, gegen Krätze wirkende Mittel, gegen Läuse wirkende Mittel, Antineoplastika, Antiperspirantien, Antiprurika, Antipsoriasismittel, Antiseborrhoika, biologisch aktive Proteine und Peptide, Verbrennungsbehandlungsmittel, Kauterisierungsmittel, Depigmentierungsmittel, Enthaarungsmittel, Mittel gegen Windelausschlag, Enzyme, Haarwachstumsstimulantien, Haarwachstumsverzögerungsmittel einschließlich Difluormethylornithin (DFMO) und deren Salzen und Analoga, Hämostatika, Kerotolytika, Krebsgeschwürbehandlungsmittel, Fieberbläschenbehandlungsmittel, Dental- und Periodontalbehandlungsmittel, photosensibilisierende Wirkstoffe, Hautschutzmittel/Barrieremittel, Steroide einschließlich Hormonen und Kortikosteroiden, Mittel zur Behandlung von Sonnenbrand, Sonnenschutzmittel, Transdermalwirkstoffe, Nasalwirkstoffe, Vaginalwirkstoffe, Warzenbehandlungsmittel, Wundbehandlungsmittel, Wundheilungsmittel, usw.
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Kits
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Kits können auch in bestimmten Aspekten der vorliegenden Erfindung genutzt werden. Erfindungsgemäße Zusammensetzungen können beispielsweise in ein Kit eingeschlossen werden. Ein Kit kann einen Behälter einschließen. Behälter können ein Fläschchen, eine Metalltube, eine Laminattube, eine Plastiktube, einen Spender, einen Druckbehälter, einen Barrierebehälter, ein Paket, ein Fach, einen Lippenstiftbehälter, einen Kompaktbehälter, Kosmetikpfännchen, die Kosmetikzusammensetzungen enthalten können, oder andere Behältertypen einschließen, wie spritz- oder blasgeformte Plastikbehälter, in denen die Dispersionen oder Zusammensetzungen oder gewünschten Fläschchen, Spender oder Packungen aufbewahrt werden. Das Kit und/oder der Behälter kann Zeichen auf seiner Oberfläche aufweisen. Die Zeichen können beispielsweise ein Wort, ein Satz, eine Abkürzung, ein Bild oder ein Symbol sein.
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Die Behälter können eine festgelegte Menge der Zusammensetzung abgeben. In anderen Ausführungsformen lässt sich der Behälter zusammendrücken (z. B. Metall-, Laminat- oder Kunststofftube), um eine gewünschte Menge der Zusammensetzung abzugeben. Die Zusammensetzung kann als Spray, Aerosol, Flüssigkeit, Fluid oder halbfestes Material abgegeben werden. Die Behälter können Spray-, Pump- oder Quetschmechanismen aufweisen. Ein Kit kann auch Anweisungen zur Verwendung der Kitkomponenten sowie der Verwendung jedweder anderen Zusammensetzungen einschließen, die in dem Behälter enthalten sind. Anweisungen können eine Erklärung einschließen, wie die Zusammensetzungen aufzutragen, zu verwenden und zu behandeln sind. Eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann in einem Fall in einem Kunststoffbehälter enthalten sein, der in der Lage ist, die Zusammensetzung aufzunehmen und die Zusammensetzung aus dem Behälter abzugeben. Der Kunststoff kann aus duroplastischem und/oder thermoplastischem Polymer zusammengesetzt sein.
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BEISPIELE
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Die folgenden Beispiele sind eingeschlossen, um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zu demonstrieren. Fachleute sollten erkennen, dass die in den folgenden Beispielen offenbarten Techniken von dem Erfinder gefundene Techniken repräsentieren, die in der Praxis der Erfindung gut funktionieren und somit als bevorzugte Modi für deren Durchführung darstellend angesehen werden können. Fachleute sollten im Lichte der vorliegenden Offenbarung jedoch erkennen können, dass viele Änderungen an den konkreten offenbarten Ausführungsformen vorgenommen werden können und dennoch ein ähnliches oder vergleichbares Ergebnis erhalten werden kann, ohne von der Idee und dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Beispiel 1
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(Herstellungsverfahren)
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Feigenkaktusextrakte, die in den Beispielen verwendet wurden, wurden durch einen Mazerationsprozess bei Carrubba Inc. (Milford, Connecticut, USA) hergestellt. Der Prozess verwendet die ausgewählte Pflanze oder das ausgewählte Pflanzenteil (z. B. ganze Feigenkaktuspflanze (Opuntia ficus-indica) oder Frucht (Opuntia ficus-indica tuna), Sprossen (Opuntia ficus-indica nopales)). Die Herkunft der verwendeten Pflanze war Mexiko. Extrakte der Pflanze und des Pflanzenteils auf Ölbasis und wässriger Basis wurden folgendermaßen hergestellt. Für Ölextrakte wurde die gesamte Pflanze oder das Pflanzenteil (z. B. Frucht und/oder Sprossen) in einem Tank platziert, der Sonnenblumenöl enthielt, und mazeriert. Der Extrakt wurde bei Abschluss des Extraktionsprozesses filtriert.
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Für wässrige Extrakte wurde die gesamte Pflanze oder das Pflanzenteil (z. B. Frucht und/oder Sprossen) in einem Tank platziert, der Wasser enthielt, und mazeriert. Glycerin und Konservierungsmittel, die in einem separaten Tank gehalten werden, wurden dann mit der mazerisierten ganzen Feigenkaktuspflanze oder -frucht und/oder -sprossen gemischt.
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Formulierungen mit den Bestandteilen aus Beispiel 1 wurden als topische Hautoder Haarzusammensetzungen zubereitet.
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Beispiel 2
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(Assays)
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Weitere Assays, die verwendet werden können, um die Wirksamkeit von beliebigen der Bestandteile oder beliebiger Kombination von Bestandteilen oder Zusammensetzungen mit der Kombination von Bestandteilen zu bestimmen, die in der Beschreibung und den Ansprüchen offenbart sind, können nach Verfahren ermittelt werden, die Fachleuten bekannt sind. Anschließend werden nicht-einschränkende Assays beschrieben, die im Kontext der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Es ist zu erkennen, dass andere Testverfahren verwendet werden können, einschließlich beispielsweise objektiver und subjektiver Verfahren.
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Zytokin-Tumornekrosefaktor Alpha (TNF-α) Assay: Es wurde gezeigt, dass wässriger Opuntia ficus-indica tuna Extrakt aus Beispiel 1 in einer Konzentration von 1 % die Produktion von TNF-α um etwa 89 % inhibiert und in einer 0,01 % Konzentration um 51,9 % inhibiert. Der Prototypligand der TNF-Superfamilie, TNF-α, ist ein pleiotropes Zytokin, das bei Entzündung eine zentrale Rolle spielt. Der Anstieg seiner Expression steht im Zusammenhang mit einer Aufwärtsregulierung der proentzündlichen Aktivität.
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Der Bioassay, der zur Beurteilung der TNF-alpha-Inhibierungseigenschaften des wässrigen Opuntia ficus-indica tuna Extrakts aus Beispiel 1 verwendet wird, wurde konzipiert, um die Wirkung des Extrakts auf die Produktion von TNF-α durch menschliche epidermale Keratinozyten zu analysieren. Der Endpunkt dieses Assays ist eine spektrophotometrische Messung, die die Anwesenheit von TNF-α und die zelluläre Lebensfähigkeit widerspiegelt. Der Assay verwendet die quantitative Sandwich-Enzym-Immunoassaytechnik, durch die ein für TNF-α spezifischer monoklonaler Antikörper als Beschichtung vorab auf eine Mikroplatte aufgebracht worden ist. Standards und Proben werden in die Wells pipettiert, und jegliches vorhandene TNF-α wird durch den immobilisierten Antikörper gebunden. Nachdem jegliche ungebundenen Substanzen abgewaschen wurden, wird den Wells ein enzymverknüpfter polyklonaler Antikörper zugefügt, der für TNF-α spezifisch ist. Nach einem Waschvorgang, um jegliches nicht gebundene Antikörper-Enzymreagenz zu entfernen, wurde den Wells eine Substratlösung zugefügt, und Farbe entwickelt sich proportional zu der Menge an TNF-α, die in dem ersten Schritt gebunden wurde, wobei ein Mikroplattenleser zur Detektierung bei 450 nm verwendet wird. Die Farbentwicklung wurde gestoppt, und die Farbintensität wurde gemessen. Subkonfluente, normale, humane adulte Keratinozyten (Cascade Biologics), kultiviert in EpiLife Standardwachstumsmedium (Cascade Biologics) bei 37°C in 5 % CO2, wurden 6 Stunden lang mit Phorbol-12-myristat-13-acetat (PMA, 10 ng/ml, Sigma Chemical, Nr. P1585-1MG) und dem Extrakt behandelt. Es ist gezeigt worden, dass PMA einen drastischen Anstieg der TNF-α-Sekretion herbeiführt, der 6 Stunden nach der Behandlung einen Peak erreicht. Nach der Inkubierung wurde das Zellkulturmedium aufgefangen und die Menge der TNF-α-Sekretion mit einem Sandwich-Enzyme-Linked Immuno-Sorbant Assay (ELISA) von R&D Systems (Nr. DTA00C) quantifiziert.
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Zytokin-Array (schließt VEGF ein): Es ist gezeigt worden, dass wässriger Opuntia ficus-indica tuna Extrakt aus Beispiel 1 die Produktion von VEGF inhibiert. VEGF ist ein Zytokin, das Vaskulogenese und Angiogenese stimuliert und zu Entzündung, Röte und Rosacea beitragen kann. Es wurde mithilfe eines Proteindetektierungs-Assays, der biotinylierte Antikörper gegen eine Vielzahl von Zytokinen zur Detektierung der Antikörper verwendet, die Inhibierung der VEGF-Produktion durch wässrigen Opuntia ficus-indica tuna Extrakt bestimmt. Es wurde bestimmt, dass der wässrige Opuntia ficus-indica tuna Extrakt die VEGF-Produktion in 1 % Konzentration um etwa 82 % und in einer Konzentration von 0,1 % um etwa 43,6 % inhibiert.
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Kurz gesagt wurden menschliche epidermale Keratinozyten bis zu 70 bis 80 % Konfluenz kultiviert. Das Medium in der Platte wurde aspiriert, und es wurde 0,025 % Trypsin/EDTA zugegeben. Als die Zellen abgerundet waren, wurde die Kulturschale sanft geklopft, um die Zellen zu lösen. Die Trypsin/EDTA enthaltenden Zellen wurden aus der Kulturschale entfernt und neutralisiert. Zellen wurden 5 Minuten mit 180 x g zentrifugiert. Die Zellen bildeten ein Pellet, und der Überstand wurde aspiriert. Das resultierende Pellet wurde in EpiLife™ Medium (Cascade Biologics) erneut suspendiert. Die Zellen wurden auf 6-WellPlatten mit ungefähr 10 bis 20 % Konfluenz geimpft. Nachdem die Zellen ungefähr 80 % konfluent geworden waren, wurde das Medium aspiriert, und 1,0 ml EpiLife™ wurde zusammen mit Phorbol-13-myristat-12-acetat („PMA“) (einem bekannten Induktor von Entzündung) und den Testzusammensetzungsverdünnungen zu zwei Replikat-Wells gegeben (d. h. 1,0 % (100 µl 100X Vorratsmaterial) und 0,1 % (10 µl 100X Vorratsmaterial) Testzusammensetzungen wurden auf ein Endvolumen von 1 ml EpiLife Wachstumsmedium verdünnt). Das Medium wurde sanft verwirbelt, um adäquates Mischen zu gewährleisten. Es wurden zusätzlich 1,0 ml EpiLife™ zu den Kontroll-Wells gegeben, mit und ohne zusätzliches PMA. Die Platten wurden für ungefähr 5 Stunden nach dem Dosieren dann mit 37 ± 1°C und 5,0 ± 1 % CO2 inkubiert. Nach dieser 5-stündigen Inkubierung wurde sämtliches Medium in konischen Röhrchen aufgenommen und bei -70°C eingefroren, und das eingefrorene Medium wurde nachfolgend auf Trockeneis transportiert.
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Am Analysentag wurde eine 16-Pad-Hybridisierungskammer an 16-Pad-FAST-Objektträgern befestigt, die in Dreierreihen mit 16 Anti-Zytokin-Antikörpern (einschließlich VEGF) plus experimentellen Kontrollen (Whatman BioSciences) gruppiert wurden, und die Objektträger wurden zur Verarbeitung in einem FASTFrame (4 Objektträger pro Rahmen) platziert. Die Gruppierungen (Arrays) wurden 15 Minuten bei Raumtemperatur unter Verwendung von 70 ml S&S Protein Array Blocking buffer (Whatman Schleicher und Scheull) blockiert. Blockierpuffer wurde entfernt, und 70 ml jeder Überstandprobe wurde zu jedem Array gegeben. Die Arrays wurden unter leichter Bewegung 3 Stunden lang bei Raumtemperatur inkubiert. Die Arrays wurden 3 Mal mit TBS-T gewaschen. Die Arrays wurden mit 70 ml eines Antikörper-Cocktails behandelt, der einen biotinylierten Antikörper enthielt, entsprechend jedem der gruppierten Einfangantikörper. Die Arrays wurden unter leichter Bewegung 1 Stunden lang bei Raumtemperatur inkubiert. Die Arrays wurden 3 Mal mit TBS-T gewaschen. Die Arrays wurden 1 Stunde lang bei Raumtemperatur unter sanfter Bewegung mit 70 ml Lösung, die Streptavidin-Cy5-Konjugat enthielt, inkubiert. Arrays wurden 3 Mal mit TBS-T gewaschen, rasch mit entionisiertem Wasser abgespült und getrocknet.
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Die Objektträger wurden in einem Perkin-Elmer ScanArray 4000 konfokalen Fluoreszenzbildgebungssystem Bildgebung unterzogen. Bilder der Arrays wurden unter Verwendung der Software Imaging Research ArrayVision gespeichert und analysiert. Kurz gesagt wurden die Intensitäten der Spots durch Subtraktion von Hintergrundsignalen bestimmt. Replikate der Spots aus jeder Probenbedingung wurden gemittelt und dann mit den geeigneten Kontrollen verglichen.
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BEISPIEL 3
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(Sonstige Assays)
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B16-Pigmentierungs-Assay: Melanogenese ist der Prozess, nach dem Melanozyten Melanin produzieren, ein natürlich produziertes Pigment, das Haut, Haar und Augen Farbe verleiht. Das Inhibieren der Melanogenese ist vorteilhaft, um das Dunklerwerden der Haut zu verhindern und dunkle Stellen aufzuhellen, die mit dem Alterungsprozess zusammenhängen. Dieser Bioassay nutzt B16-F1-Melanozyten (ATCC), eine immortalisierte Maus-Melanom-Zelllinie, um die Wirkung von Verbindungen auf die Melanogenese zu analysieren. Der Endpunkt dieses Assays ist eine spektrophotometrische Messung der Melaninproduktion und zellulären Lebensfähigkeit. B16-F1-Melanozyten können in Standard-DMEM-Wachstumsmedium mit 10 % fötalem Kälberserum (Mediatech) bei 37°C in 10 % CO2 kultiviert und danach mit beliebigen der aktiven Bestandteile, beliebigen Kombinationen von Bestandteilen oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen 6 Tage lang behandelt werden. Die Melaninsekretion wurde nach der Inkubation durch Extinktion bei 405 nm gemessen, und die zelluläre Lebensfähigkeit wurde quantifiziert.
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Kollagenstimulations-Assay: Kollagen ist ein extrazelluläres Matrixprotein, das für die Hautstruktur entscheidend ist. Erhöhte Kollagensynthese trägt zur Festigkeit und Elastizität der Haut bei. Der Bioassay kann verwendet werden, um die Wirkung von einem beliebigen der aktiven Bestandteile, einer beliebigen Kombination von Bestandteilen oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen auf die Produktion von Prokollagenpeptid (einem Kollagenvorläufer) durch humane epidermale Fibroblasten zu untersuchen. Der Endpunkt dieses Assays ist eine spektrophotometrische Messung, die die Anwesenheit von Prokollagenpeptid und die zelluläre Lebensfähigkeit widerspiegelt. Der Assay verwendet die quantitative Sandwich-Enzym-Immunoassaytechnik, bei der ein für Prokollagenpeptid spezifischer monoklonaler Antikörper als Beschichtung vorab auf eine Mikroplatte aufgebracht worden ist. Standards und Proben können in die Wells pipettiert werden, und jegliches vorhandene Prokollagenpeptid wird durch den immobilisierten Antikörper gebunden. Nachdem jegliche ungebundenen Substanzen abgewaschen wurden, kann den Wells ein enzymverknüpfter polyklonaler Antikörper zugefügt werden, der für Prokollagenpeptid spezifisch ist. Nach einem Waschvorgang, um jegliches nicht gebundene Antikörper-Enzymreagenz zu entfernen, kann den Wells eine Substratlösung zugefügt werden, und Farbe entwickelt sich proportional zu der Menge an Prokollagenpeptid, die in dem ersten Schritt gebunden wurde, wobei ein Mikroplattenleser zur Detektierung bei 450 nm verwendet wird. Die Farbentwicklung kann gestoppt und die Farbintensität gemessen werden. Noch nicht konfluente, normale, humane, adulte epidermale Fibroblasten (Cascade Biologics), die in Standard-DMEM-Wachstumsmedium mit 10 % fötalem bovinem Serum (Mediatech) bei 37°C in 10 % CO2 kultiviert wurden, können mit jeder der in der Beschreibung angegebenen Kombination von Bestandteilen oder Zusammensetzungen 3 Tage lang behandelt werden. Nach der Inkubierung kann das Zellkulturmedium aufgefangen und die Menge der Prokollagenpeptidsekretion mit einem Sandwich-Enzyme-Linked Immuno-Sorbant Assay (ELISA) von Takara (Nr. MK101) quantifiziert werden.
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Antioxidans (AO)-Assay: Ein in vitro-Bioassay, der die gesamte Antioxidanskapazität von einem beliebigen der Bestandteile, einer beliebigen Kombination der Bestandteile oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen misst. Der Assay basiert auf der Fähigkeit von Antioxidantien in der Probe, die Oxidation von ABTS® (2,2'-Azino-di-[3-ethylbenzthiazolinsulfonat]) zu ABTS®·+ mittels Metmyoglobin zu inhibieren. Das Antioxidanssystem lebender Organismen schließt Enzyme, wie Superoxiddismutase, Catalase und Glutathionperoxidase; Makromoleküle wie Albumin, Ceruloplasmin und Ferritin, sowie eine Gruppe kleiner Moleküle ein, einschließlich Ascorbinsäure, α-Tocopherol, β-Karotin, reduziertem Glutathion, Harnsäure und Bilirubin. Die Summe der endogenen und aus Nahrungsmitteln stammenden Antioxidantien repräsentiert die gesamte Antioxidansaktivität der extrazellulären Flüssigkeit. Das Zusammenwirken aller unterschiedlichen Antioxidantien sorgt für größeren Schutz vor Angriff durch reaktive Sauerstoff oder Stickstoffradikale als jegliche Einzelverbindung allen. Die gesamte Antioxidanskapazität kann somit relevantere biologische Informationen enthalten, verglichen mit denjenigen, die durch die Messung individueller Komponenten erhalten werden, da der kumulative Effekt aller in Plasma und Körperflüssigkeiten vorhandenen Antioxidantien berücksichtigt wird. Die Kapazität der Antioxidantien in der Probe zur Verhinderung der ABTS-Oxidation wird mit derjenigen von Trolox, einem wasserlöslichen Tocopherolanalogon, verglichen und wird als molare Troloxäquivalente quantifiziert. Das Anti-Oxidant Capacity Kit (Antioxidans-Kapazitätskit) # 709001 von Cayman Chemical (Ann Arbor, Michigan, USA) kann als in vitro-Bioassay verwendet werden, um die Gesamtantioxidanskapazität von einem beliebigen der aktiven Bestandteile, einer beliebigen Kombination der Bestandteile oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen zu messen. Das Protokoll kann sich nach den Empfehlungen des Herstellers richten. Der Assay basierte auf Antioxidantien in der Probe, die die Oxidation von ABTS® (2,2'-Azinodi-[3-ethylbenzthiazolinsulfonat]) zu ABTS® + mittels Metmyoglobin inhibieren. Die Kapazität der Antioxidantien in der Probe zur Verhinderung der ABTS-Oxidation kann mit derjenigen von Trolox, einem wasserlöslichen Tocopherolanalogon, verglichen und als molares Troloxäquivalent quantifiziert werden.
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ORAC-Assay: Die Sauerstoffradikalabsorptions (oder Extinktions)-Kapazität (Oxygen Radical Absorption (Absorbance) Capacity; ORAC) von einem beliebigen der aktiven Bestandteile, einer beliebigen Kombination der Bestandteile oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen kann auch beurteilt werden, indem die Antioxidansaktivität dieser Bestandteile oder Zusammensetzungen gemessen wird. Dieser Assay kann den Grad und die Zeitdauer quantifizieren, die zur Inhibierung der Wirkung eines Oxidationsmittels, wie Sauerstoffradikalen, nötig sind, die bekanntermaßen Zellschäden verursachen (z. B. an Hautzellen). Der ORAC-Wert von einem beliebigen der aktiven Bestandteile, einer beliebigen Kombination der Bestandteile oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen kann nach Methoden ermittelt werden, die Fachleuten bekannt sind (siehe
US Veröffentlichungsnummern 2004/0109905 und 2005/0163880 ; Cao et al. (1993)), (1993)), wobei hier auf alle von diesen Bezug genommen wird). Der in Cao et al. (1993) beschriebene Assay misst zusammengefasst die Fähigkeit von Antioxidansverbindungen in Testmaterialien, die Abnahme der Fluoreszenz von B-Phycoerythrin (B-PE) zu inhibieren, die durch einen Peroxylradikalgenerator, AAPH, induziert wird.
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Pilz-Tyrosinaseaktivitäts-Assay: Bei Säugerzellen katalysiert Tyrosinase zwei Stufen in der mehrstufigen Biosynthese von Melaninpigmenten aus Tyrosin (und aus der Polymerisation von Dopachrom). Tyrosinase befindet sich in Melanozyten und produziert Melanin (aromatische Chinonverbindungen), die Haut, Haar und Augen Farbe verleihen. Gereinigte Pilz-Tyrosinase (Sigma) kann mit ihrem Substrat L-Dopa (Fisher) in Gegenwart oder Abwesenheit von jedem der aktiven Bestandteile, einer beliebigen Kombination von Bestandteilen oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen inkubiert werden. Die Pigmentbildung kann durch kolorimetrische Plattenablesung bei 490 nm beurteilt werden. Die prozentuale Inhibierung der Pilz-Tyrosinaseaktivität kann verglichen mit unbehandelten Kontrollen berechnet werden, um die Fähigkeit von Testextrakten zu ermitteln, die Aktivität von gereinigtem Enzym zu inhibieren. Die Inhibierung des Testextrakts wurde mit derjenigen von Kojisäure (Sigma) verglichen.
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Matrix-Metalloproteinase-Enzymaktivitäts- (MMP3; MMP9) Assay: Ein in vitro-Matrix-Metalloprotease (MMP)-Inhibierungs-Assay. MMPs sind extrazelluläre Proteasen, die infolge ihrer breiten Substratspezifität in vielen normalen und krankhaften Zuständen eine Rolle spielen. Zu den MMP3-Substraten gehören Kollagene, Fibronectine und Laminin, während MMP9-Substrate Kollagen VII, Fibronectine und Laminin einschließen. Dieser Assay wurde mit kolorimetrischen Arzneimittelnachweiskits von BioMol International für MMP3 (AK-400) und MMP-9 (AK-410) zur Messung der Proteaseaktivität von MMPs mit einem Thiopeptid als chromogenem Substrat konzipiert, und zwar (Ac-PLG-[2-mercapto-4-methylpentanoyl]-LG-OC2H5)5,6. Die Peptidbindung an der MMP-Spaltungsstelle ist in dem Thiopeptid durch eine Thioesterbindung ersetzt. Die Hydrolyse dieser Bindung durch ein MMP produziert eine Sulfhydrylgruppe, die mit DTNB [5,5'-Dithiobis(2-nitrobenzoesäure), Ellmans Reagenz] unter Bildung von 2-Nitro-5-thiobenzoesäure reagiert, die durch ihre Extinktion bei 412 nm (ε=13 600 M-1cm-1 bei pH 6,0 und über 7) nachgewiesen werden kann. Die aktiven Bestandteile, eine beliebige Kombination von Bestandteilen oder Zusammensetzungen mit in der Beschreibung offenbarten Kombinationen können im Assay beurteilt werden.
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Cyclooxygenase (COX)-Assay: Ein in vitro-Cyclooxygenase-1 und -2 (COX-1, -2)-Inhibitions-Assay. COX ist ein bifunktionales Enzym, das sowohl Cyclooxygenase als auch Peroxidaseaktivität zeigt. Die Cyclooxygenaseaktivität wandelt Arachidonsäure in ein Hydroperoxyendoperoxid (Prostaglandin G2; PGG2) um, und die Peroxidasekomponente reduziert das Endoperoxid (Prostaglandin H2; PGH2) zu dem entsprechenden Alkohol, dem Vorläufer der Prostaglandine, Thromboxane und Prostacycline. Dieser COX-Inhibitor-Screening-Assay misst die Peroxidasekomponente von Cyclooxygenasen. Die Peroxidaseaktivität wird im Assay kolorimetrisch beurteilt, indem das Erscheinen von oxidiertem N,N,N',N'-Tetramethyl-p-phenylendiamin (TMPD) überwacht wird. Dieser Inhibitor-Screening-Assay schließt sowohl COX-1 als auch COX-2-Enzyme ein, um auf isozymspezifische Inhibitoren zu screenen. Der kolorimetrische COX (Ovin) Inhibitor-Screening-Assay (Nr. 760111, Cayman Chemical) kann verwendet werden, um die Wirkungen von jeder/jedem der aktiven Bestandteile, einer beliebigen Kombination von Bestandteilen oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen auf die Aktivität von gereinigtem Cyclooxygenase-Enzym (COX-1 oder COX-2) zu analysieren. Gereinigtes Enzym, Häm und Testextrakte können nach Anweisungen des Herstellers in Assay-Puffer gemischt und unter Schütteln 15 Minuten lang bei Raumtemperatur inkubiert werden. Nach der Inkubation können Arachidonsäure und kolorimetrisches Substrat zugefügt werden, um die Reaktion zu initiieren. Die Farbprogression kann durch kolorimetrische Plattenablesung bei 590 nm beurteilt werden. Die prozentuale Inhibierung der COX-1 oder COX-2-Aktivität kann verglichen mit unbehandelten Kontrollen berechnet werden, um die Fähigkeit von Testextrakten zu ermitteln, die Aktivität von gereinigtem Enzym zu inhibieren.
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Lipoxygenase (LO)-Assay: Ein in vitro-Lipoxygenase (LO)-Inhibierungs-Assay. LOs sind kein Häm-Eisen enthaltende Dioxygenasen, die die Addition von molekularem Sauerstoff an Fettsäuren katalysieren. Linoleat und Arachidonat sind in Pflanzen und Tieren die Hauptsubstrate für LOs. Arachidonsäure kann dann in Hydroxyeicosatriensäure (HETE)-Derivate überführt werden, die anschließend in Leukotriene überführt werden, potente Entzündungsmediatoren. Dieser Assay bietet eine genaue und zweckmäßige Methode zum Screening auf Lipoxygenase-Inhibitoren, indem die Hydroperoxide gemessen werden, die aus der Inkubation einer Lipoxygenase (5, 12 oder 15-LO) mit Arachidonsäure erzeugt werden. Das kolorimetrische LO-Inhibitor-Screeningkit (Nr. 760700, Cayman Chemical) kann verwendet werden, um die Fähigkeit jedes der aktiven Bestandteile, eine beliebiger der Kombination von Bestandteilen oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen zu ermitteln, die Enzymaktivität zu inhibieren. Gereinigte 15-Lipoxygenase und Testbestandteile können in Assay-Puffer gemischt und unter Schütteln 10 Minuten lang bei Raumtemperatur inkubiert werden. Nach der Inkubation kann Arachidonsäure zugegeben werden, um die Reaktion zu initiieren, und die Mischungen werden weitere 10 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert. Kolorimetrisches Substrat kann zugefügt werden, um die Katalyse zu beenden, und die Farbprogression wurde durch Fluoreszenz-Plattenablesung bei 490 nm beurteilt. Die prozentuale Inhibierung der Lipoxygenaseaktivität kann im Vergleich zu unbehandelten Kontrollen berechnet werden, um die Fähigkeit jedes der aktiven Bestandteile, einer beliebigen Kombination von Bestandteilen oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen zu ermitteln, die Enzymaktivität zu inhibieren.
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Elastase-Assay: Der EnzChek® Elastase-Assay (Kit Nr. E-12056) von Molecular Probes (Eugene, Oregon USA) kann als in vitro-Enzyminhibierungs-Assay verwendet werden, um die Inhibierung der Elastaseaktivität für jeden der aktiven Bestandteile, eine beliebige der Kombination von Bestandteilen oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen zu messen. Das EnzChek-Kit enthält lösliches Rinderhalsligament-Elastin, das mit einem Farbstoff markiert worden ist, so dass die Fluoreszenz des Konjugats gequencht werden kann. Das nicht fluoreszierende Substrat kann von Elastase oder anderen Proteasen verdaut werden, um hochfluoreszierende Fragmente zu ergeben. Der resultierende Fluoreszenzanstieg kann mit einem Fluoreszenz-Mikroplattenleser überwacht werden. Verdauungsprodukte aus dem Elastinsubstrat haben Absorptionsmaxima bei -505 nm und Fluoreszenzemissionsmaxima bei -515 nm. Das Peptid, Chlormethylketon, kann als selektiver kollektiver Inhibitor der Elastase verwendet werden, wenn das EnzChek Elastase-Assay-Kit zum Screening auf Elastaseinhibitoren eingesetzt wird.
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Ölkontroll-Assay: Ein Assay zur Messung der Reduktion der Talgsekretion aus Talgdrüsen und/oder der Reduktion der Talgproduktion aus Talgdrüsen kann beurteilt werden, indem Standardtechniken verwendet werden, die Fachleuten bekannt sind. In einem Fall kann die Stirn verwendet werden. Jeder der aktiven Bestandteile, eine beliebige Kombination von Bestandteilen oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen kann ein oder zwei Mal pro Tag für einen festgelegten Zeitraum (z. B. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 oder mehr Tage) auf die Stirn aufgetragen werden, während ein weiterer Teil der Stirn nicht mit der Zusammensetzung behandelt wird. Nachdem der festgesetzte Zeitraum von Tagen vergangen ist, kann die Talgsekretion durch Aufbringen von feinem Löschpapier auf die behandelte und unbehandelte Haut der Stirn beurteilt werden. Dies erfolgt, indem zuerst mit feuchten und trockenen Tüchern jeglicher Talg von den behandelten und unbehandelten Bereichen entfernt wird. Dann kann Löschpapier auf die behandelten und unbehandelten Bereiche der Stirn aufgetragen werden, und um die Stirn kann ein Elastikband angeordnet werden, um das Löschpapier sanft auf die Haut zu drücken. Nach 2 Stunden können die Löschpapiere entfernt, trocknen gelassen und dann durchleuchtet werden. Dunkleres Löschpapier korreliert mit mehr Talgsekretion (oder helleres Löschpapier korreliert mit reduzierter Talgsekretion).
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Erythem-Assay: Ein Assay zur Messung der Reduktion der Hautröte kann mit einem Minolta-Chromameter beurteilt werden. Das Hauterythem kann induziert werden, indem auf den Unterarm eines Probanden eine 0,2-prozentige Lösung von Natriumdodecylsulfat aufgetragen wird. Der Bereich wird 24 Stunden lang mit einem Okklusionspflaster geschützt. Das Pflaster wird nach 24 Stunden entfernt, und die durch die Reizung induzierte Röte kann mit den a*-Werten des Minolta-Chromameters bewertet werden. Der a*-Wert misst Veränderungen der Hautfarbe im roten Bereich. Unmittelbar nach der Ablesung wird der Bereich mit den aktiven Bestandteilen, einer beliebigen Kombination von Bestandteilen oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen behandelt. In regelmäßigen Intervallen können Wiederholungsmessungen durchgeführt werden, um die Fähigkeit der Formulierung zu ermitteln, Röte und Reizung zu reduzieren.
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Hautfeuchtigkeits/Hydratisierungs-Assay: Hautfeuchtigkeits/Hydratisierungsvorteile können durch Impedanzmessungen mit dem Nova Dermal Phasenmeter gemessen werden. Das Impedanzmeter misst Änderungen des Hautfeuchtegehalts. Die Außenschicht der Haut hat eigene elektrische Eigenschaften. Wenn Haut trocken ist, leitet sie die Elektrizität sehr schlecht. Mit zunehmender Hydratisierung nehmen die Leitfähigkeitsergebnisse zu. Änderungen der Hautimpedanz (im Zusammenhang mit Leitfähigkeit) können demnach verwendet werden, um Änderungen der Hauthydratisierung zu bewerten. Das Gerät kann nach den Instrumentenanweisungen für jeden Testtag kalibriert werden. Temperatur und relative Feuchtigkeit können auch aufgezeichnet werden. Die Probanden können wie folgt bewertet werden: Vor der Messung können sie sich in einem Raum mit definierter Feuchtigkeit (z. B. 30-50 %) und Temperatur (z. B. 68-72°F (20-22°C)) äquilibrieren. An jeder Seite des Gesichts können drei separate Impedanzablesungen erfolgen, aufgezeichnet und gemittelt werden. Am Impedanzmeter kann die Einstellung T5 verwendet werden, die die Impedanzwerte alle fünf Sekunden bei Anwendung auf das Gesicht mittelt. Änderungen können mit statistischer Varianz und Signifikanz berichtet werden. Jeder der aktiven Bestandteile, eine beliebige Kombination von Bestandteilen oder Zusammensetzungen mit in der Beschreibung offenbarten Kombinationen können im Assay gemäß diesem Verfahren beurteilt werden.
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Assay zur Hautklarheit und Reduktion von Sommersprossen und Altersflekken: Hautklarheit und Reduktion von Sommersprossen und Altersflecken können mit einem Minolta-Chromameter beurteilt werden. Änderungen der Hautfarbe können mit den a*-Werten des Minolta-Chromameters bewertet werden, um das Reizpotential infolge der Produktbehandlung zu bestimmen. Der a*-Wert misst Veränderungen der Hautfarbe im roten Bereich. Dies wird verwendet, um zu ermitteln, ob jeder der aktiven Bestandteile, eine beliebige Kombination von Bestandteilen oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen Reizung induzieren. Die Messungen können auf jeder Seite des Gesichts erfolgen und als linke und rechte Gesichtswerte gemittelt werden. Die Hautklarheit kann auch mit dem Minolta-Meter gemessen werden. Die Messung ist eine Kombination der a*, b und L-Werte des Minolta-Meters und ist verknüpft mit der Helligkeit der Haut und korreliert gut mit Glattheit und Hydratisierung der Haut. Die Hautablesung erfolgt wie oben. Die Hautklarheit kann in einem nicht-einschränkenden Aspekt als L/C beschrieben werden, wobei C Chroma ist und definiert ist als (a2+b2)1/2.
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Assay zu Hauttrockenheit, feinen Oberflächenlinien, Glattheit der Haut und Hautton: Hauttrockenheit, feine Oberflächenlinien, Hautglattheit und Hautton können mit klinischen Einstufungstechniken beurteilt werden. Die klinische Einstufung der Hauttrockenheit kann beispielsweise nach der fünfstufigen Standard-Kligman-Skala erfolgen: (0) Haut ist weich und feucht; (1) Haut sieht normal aus ohne sichtbare Trockenheit; (2) Haut fühlt sich bei Berührung etwas trocken an ohne sichtbare Schuppung; (3) Haut fühlt sich trocken und rau an und hat ein weißliches Aussehen mit etwas Schuppung; und (4) Haut fühlt sich sehr trocken und rau an und hat ein weißliches Aussehen mit Schuppung. Die Beurteilungen können unabhängig durch zwei Kliniker erfolgen und gemittelt werden.
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Assay zur klinischen Einstufung des Hauttons: Die klinische Einstufung des Hauttons kann nach einer zehnpunktigen analogen numerischen Skala erfolgen: (10) ebenmäßige Haut mit einheitlicher rosabräunlicher Farbe. Keine dunklen, erythemischen oder schuppigen Stellen bei Untersuchung mit einer handgeführten Lupe. Die Mikrotextur der Haut ist bei Berührung sehr gleichförmig; (7) ebenmäßiger Hautton ohne Vergrößerung beobachtet. Keine schuppigen Stellen, aber leichte Verfärbungen durch Pigmentierung oder Erythem. Keine Verfärbungen von mehr als 1 cm Durchmesser; (4) sowohl Hautverfärbung als auch ungleichförmige Textur leicht wahrnehmbar. Leichte Schuppigkeit. Haut in einigen Bereichen bei Berührung rau; und (1) uneinheitliche Hautfärbung und -textur. Zahlreiche schuppige und verfärbte Bereiche, entweder hypopigmentiert, erythemisch oder dunkle Flekken. Große Bereiche von ungleichförmiger Farbe mit mehr als 1 cm Durchmesser. Die Beurteilungen wurden unabhängig durch zwei Kliniker durchgeführt und gemittelt.
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Assay zur klinischen Einstufung der Hautglattheit: Die klinische Einstufung der Hautglattheit kann nach einer zehnpunktigen analogen numerischen Skala erfolgen: (10) glatt, Haut ist feucht und schimmert, kein Widerstand, wenn der Finger über die Oberfläche gezogen wird; (7) ziemlich glatt, leichter Widerstand; (4) rau, sichtbar verändert, Widerstand beim Darüberreiben; und (1) raue, schuppige, uneinheitliche Oberfläche. Die Beurteilungen wurden unabhängig durch zwei Kliniker durchgeführt und gemittelt.
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Hautglattheit und Faltenreduktions-Assay nach Verfahren, die in Packman et al., 1978) offenbart sind: Hautglattheit und Faltenreduktion können auch visuell nach den in Packman et al. (1978) offenbarten Verfahren beurteilt werden. Bei jeder Visite des Probanden können beispielsweise die Tiefe, Flachheit und Gesamtzahl der oberflächlichen Gesichtslinien (SFL) jedes Probanden sorgfältig beurteilt und aufgezeichnet werden. Ein Zahlen-Score wurde erhalten, indem ein Zahlenfaktor mit einem Faktor für Tiefe/Breite/Länge multipliziert wurde. Für den Augenbereich und Mundbereich (linke und rechte Seiten) wurden Scores erhalten und als Gesamtfalten-Score zusammengezählt.
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Hautstraffheits-Assay mit einem Hargens-Ballistometer: Die Hautstraffheit kann mit einem Hargens-Ballistometer gemessen werden, einem Gerät, das die Elastizität und Straffheit der Haut beurteilt, indem ein kleiner Körper auf die Haut fallen gelassen und dessen ersten beiden Abprall-Peaks aufgezeichnet werden. Für die Ballistometrie wurde eine kleine leichte Sonde mit einer relativ stumpfen Spitze (4 mm2 Kontaktfläche) verwendet. Die Sonde dringt etwas in die Haut ein und führt zu Messungen, die von den Eigenschaften der äußeren Hautschichten abhängen, einschließlich des Stratum corneum und der äußeren Epidermis und einigen der Dermalschichten.
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Hautweichheit/Geschmeidigkeits-Assay mit einem Gaslager-Elektrodynamometer: Hautweichheit/Geschmeidigkeit können mit dem Gaslager-Elektrodynamometer beurteilt werden, einem Instrument, welches die Spannungs/Dehnungs-Eigenschaften der Haut misst. Die viskoelastischen Eigenschaften der Haut korrelieren mit der Hautfeuchtigkeit. Messungen können an der festgelegten Stelle des Wangenbereichs erhalten werden, indem die Sonde mit doppelseitigem Klebeband an der Hautoberfläche befestigt wird. Eine Kraft von annähernd 3,5 g kann parallel zu der Hautoberfläche angelegt werden, und die Hautverschiebung wird genau gemessen. Die Geschmeidigkeit der Haut kann dann berechnet werden und wird als DSR angegeben (dynamische Federkonstante in g/mm).
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Assay zum Erscheinungsbild von Linien und Falten mit Replikas: Das Erscheinungsbild von Linien und Falten auf der Haut kann mit Replikas beurteilt werden, die der Abdruck der Hautoberfläche sind. Es kann silikongummiartiges Material verwendet werden. Die Replika kann durch Bildanalyse analysiert werden. Änderungen der Sichtbarkeit von Linien und Falten lassen sich objektiv quantifizieren, indem Silikonreplikas vom Gesicht des Probanden genommen und die Replikabilder mit einem Computer-Bildanalysesystem analysiert werden. Replikas können vom Augenbereich und dem Halsbereich genommen und mit einer Digitalkamera mit einer Beleuchtung mit flachem Einfallwinkel fotografiert werden. Die Digitalbilder können mit einem Bildverarbeitungsprogramm analysiert werden, und der Bereich der mit Falten oder feinen Linien bedeckten Replikas wird dann ermittelt.
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Assay zur Oberflächenkontur der Haut nach einem Profilometer/Griffel-Verfahren: Die Oberflächenkontur der Haut kann nach dem Profilometer/Griffelverfahren gemessen werden. Hierzu wird entweder mit einem Licht über die Replikaoberfläche geleuchtet oder ein Griffel über diese gezogen. Die vertikale Verschiebung des Griffels kann über einen Abstandsmesswertwandler in einen Computer eingespeist werden, und nach dem Scannen einer festen Länge der Replika kann eine Querschnittanalyse des Hautprofils als zweidimensionale Kurve generiert werden. Dieser Scan kann mehrmals entlang einer festen Achse wiederholt werden, um ein simuliertes 3D-Bild der Haut zu generieren. Es lassen sich zehn statistische Schnitte der Replikas nach der Griffeltechnik erhalten und kombinieren, um Durchschnittswerte zu generieren. Die interessierenden Werte beinhalten Ra, das arithmetische Mittel aller Rauheits (Höhen)-Werte, die durch Integrieren der Profilhöhe relativ zu der mittleren Profilhöhe berechnet werden. Rt ist der maximale vertikale Abstand zwischen dem höchsten Peak und dem tiefsten Tal, und Rz ist die mittlere Peak-Amplitude minus der mittleren Peak-Höhe. Die Werte werden als kalibrierter Wert in mm angegeben. Die Geräte sollten vor jeder Verwendung durch Scannen von Metallstandards mit bekannten Werten standardisiert werden. Der Wert für Ra kann nach der folgenden Gleichung berechnet werden: Ra = Standardisierte Rauheit; lm = die (Scan)-Länge in Querrichtung und y = der Absolutwert der Position des Profils relativ zu der mittleren Profilhöhe (x-Achse).
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MELANODERM™ Assay: In anderen nicht-einschränkenden Aspekten kann die Wirksamkeit von jedem der aktiven Bestandteile, einer beliebigen Kombination von Bestandteilen oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen unter Verwendung eines Hautanalogons, wie beispielsweise MELANODERM™, beurteilt werden. Melanozyten, eine der Zellen des Hautanalogons, werden positiv gefärbt, wenn sie L-Dihydroxyphenylalanin (L-DOPA), einem Vorläufer von Melanin, ausgesetzt werden. Das Hautanalogon, MELANODERM™, kann mit einer Vielfalt von Basismaterialien behandelt werden, die jeden der aktiven Bestandteile, eine beliebige Kombination von Bestandteilen oder Zusammensetzungen mit den in der Beschreibung offenbarten Kombinationen enthalten, oder mit dem Basismaterial allein als Kontrolle. Alternativ kann eine unbehandelte Probe des Hautanalogons als Kontrolle verwendet werden.
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Alle hier offenbarten und beanspruchten Zusammensetzungen und/oder Verfahren können ohne unnötigen experimentellen Aufwand im Lichte der vorliegenden Offenbarung umgesetzt und ausgeführt werden. Obwohl die Zusammensetzungen und Verfahren dieser Erfindung in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurden, wird dem Fachmann klar sein, dass in Bezug auf Zusammensetzungen und/oder Verfahren sowie in den Stufen oder der Abfolge der Stufen des hier beschriebenen Verfahrens Variationen angewendet werden können, ohne vom Konzept, der Idee und dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Es ist spezieller offensichtlich, dass bestimmte Mittel, die sowohl chemisch als auch physiologisch verwandt sind, die hier beschriebenen Mittel ersetzen können, während dieselben oder ähnliche Ergebnisse erhalten werden. Alle derartigen ähnlichen Ersatzstoffe und Modifikationen, die dem Fachmann offensichtlich sind, werden als innerhalb der Idee, des Umfangs und Konzepts der Erfindung wie in den angefügten Ansprüchen definiert angesehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 6649178 [0010]
- US 7722904 [0010]
- US 8455013 [0010]
- US 2014/0004165 [0010]
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- US 3755560 [0050]
- US 5087445 [0056]
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- US 2798053 [0056]
- US 5100660 [0057]
- US 4849484 [0057]
- US 4835206 [0057]
- US 4628078 [0057]
- US 4599379 [0057]
- US 2004/0109905 [0079]
- US 2005/0163880 [0079]