DE202015104119U1 - Mobiler Kran - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/36—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
- B66C23/48—Manually-movable jib cranes for use in workshops
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
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Abstract
Mobiler Kran (101) mit zwei bodennahen Zinken (103, 105), welche jeweils eine Lastrolle (107) aufweisen, einem Hebezeug (109) zum vertikalen Heben und Senken einer Last, einer Kransäule (117) mit zugeordnetem Lastarm (119), an welchem das Hebezeug angeordnet ist, und einem Lenkelement (121) zum händischen Lenken des mobilen Krans, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkelement eine Lastrolle (123) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen mobilen Kran gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
- Insbesondere im Bauwesen werden Krane zum Transportieren schwerer Lasten eingesetzt. Insbesondere für den Fall, dass in bereits bebauten Siedlungen ein neues Haus gebaut werden soll, ist es schwer und teuer einen Kran bereit zu stellen, welcher die Arbeiten der Leute am Bau erleichtert. Die Aufwände zum Errichten eines Kranes sind sehr hoch beziehungsweise für den Fall, dass ein Autokran bereitgestellt wird, sind zudem die Kosten auch noch sehr hoch, so dass sich das ganze für ein Ein- oder Zweifamilienhaus für den Privatgebrauch nicht lohnt.
- Dennoch müssen auf der Baustelle schwere Lasten gehoben werden. Zudem kann das Vergießen von Beton dadurch erschwert werden, dass der Förderschlauch des Betonmischers nicht in jeden Einzelbereich der Baustelle gelangen kann. Häufig wird zu diesem Zweck der flüssige Beton in Eimer abgefüllt, welche durch entsprechende Arbeiter an die zu gießenden Orte verbracht werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es den Stand der Technik zu verbessern.
- Gelöst wird die Aufgabe durch einen mobilen Kran mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Der Kerngedanke der Erfindung beruht darauf, dass ein Säulenkran mit einem Hubwagen (Flurförderfahrzeug, welches umgangssprachlich auch Ameise genannt wird) kombiniert wird, so dass ein „mobiler Säulenkran“ gegeben ist. So kann mit dem vorliegenden mobilen Kran sowohl die Stabilität gewährleistet werden, und es können auch Arbeitshöhen von 4m bis 6m problemlos realisiert werden. Insbesondere durch den Hydraulikantrieb eines Hubwagens, kann der mobile Kran vorliegend in seiner Position verändert werden, so dass situationsgerecht auf die jeweiligen Bedingungen eingegangen werden kann.
- Zudem kann dieser vorliegende mobile Kran leicht in seine Einzelteile zerlegt und zu einer schwerzugänglichen Baustelle verschafft werden. Insbesondere eignet sich dieser mobile Kran für die Fälle, in denen bereits eine Bodenplatte wie beispielsweise ein Kellerboden gegossen wurde. So können beispielsweise ohne den Kranaufsatz Zementsäcke oder dergleichen auf den Zinken des mobilen Krans abgelegt und entsprechend transportiert werden. Somit steht ein multifunktionales Transport- und Krangerät zur Verfügung.
- Im Weiteren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
-
1 eine stark schematische teilperspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen mobilen Krans. - Ein mobiler Kran
101 weist in seinem bodennahen Bereich eine erste Zinke103 und eine zweite Zinke105 auf, welche über eine Querverbindung miteinander verbunden sind. An dieser Querverbindung ist die Kransäule117 angeordnet. Die Kransäule117 umfasst im Wesentlichen ein erstes Säulenelement127 und ein zweites Säulenelement129 . Über eine vertikale Schlitzaufnahme (nicht dargestellt) ist an dem zweiten Säulenelement ein Handgriff zum vertikalen Verschieben des zweiten Säulenelements129 in Bezug zum ersten Säulenelement127 angeordnet. Zudem sind sowohl im ersten Säulenelement127 als auch im zweiten Säulenelement129 Splintaufnahmen vorgesehen, über welche die Position des zweiten Säulenelements129 im Bezug zum ersten Säulenelement127 feststellbar ist. - Im unteren Bereich des ersten Säulenelements
127 ist eine Querstrebe135 angeordnet. - Ebenfalls im unteren Bereich des ersten Säulenelements
127 und an der Querverbindung zwischen der ersten Zinke103 und der zweiten Zinke105 ist ein Lenkelement121 angeordnet. Dieses Lenkelement weist ein Griffelement und eine lenkbare Lastrolle123 auf. Weiterhin ist das erste Säulenelement127 mittels Verstrebungen133 mit der ersten Zinke103 und der zweiten Zinke105 verbunden. - Zum Lenkelement
121 gehört zudem ein Hydrauliksystem, welches durch Kippen des Griffelements125 betätigbar ist, so dass die Zinken sich ca. 10cm bis 20cm vom Boden abheben lassen. In diesem angehobenen Fall, kann der mobile Kran mittels Lenkbewegungen, welche ebenfalls auf das Griffelement125 wirken, transportiert und bewegt werden. - Für den Fall, dass das Griffelement
125 vertikal ausgerichtet ist (so wie in der Figur dargestellt) ist eine Bremse aktiviert, so dass ein Verschieben des mobilen Krans erschwert beziehungsweise verhindert wird. Insbesondere für den Fall, dass das Hydrauliksystem die erste Zinke und die zweite Zinke absenken, ist ein stabiler Stand gewährleistet. - Im oberen Bereich des zweiten Säulenelements ist ein Lastarm
119 angeordnet. Dieser Lastarm119 ist über Drehelemente131 mit dem zweiten Säulenelement129 verbunden, so dass der Lastarm119 verschwenkbar ist. In einer einfachen Ausführungsform kann an dem Lastarm119 ein Seil angeordnet sein, welches durch Ziehen in die entsprechende Richtung ein Verdrehen des Lastarms119 ermöglicht. An dem Lastarm119 ist ein Motor121 angeordnet. Der Motor121 ist Bestandteil des Hebezeugs109 , so dass über eine Rolle und einem Seil113 ein Haken115 vertikal verortbar ist. - Insbesondere beim Vergießen von U-Schalen mit Beton wird der flüssige Beton mit einem Behälter an den Haken
115 befestigt. Durch Aktivieren des Motors111 wird der Behälter mit dem flüssigen Beton angehoben. Durch das befestigte Seil erfolgt oberhalb der Stelle, an dem der Beton eingegossen werden muss, ein Verschwenken des Lastarms119 bis der Behälter mit dem flüssigen Beton sich an der Stelle befindet, an dem das Eingießen erfolgen soll. - Durch händisches Kippen des Behälters wird der flüssige Beton in die entsprechende Schalung eingegossen.
- Nach Abschluss des Gießvorganges wird der Behälter wieder abgelassen und es werden die Splinte in den Splintaufnahmen
139 entfernt und mittels des Handgriffs137 das zweite Säulenelement nach unten verschoben. Nach einem erneuten Arretieren sowohl des Lastarms119 als auch des ersten Säulenelements127 mit dem zweiten Säulenelement129 mittels des Splintes, welcher in die unterste Splintaufnahme139 eigeführt wird, wird der mobile Kran gesichert. - Anschließend wird durch eine kippende Pumpbewegung das Griffelement
125 betätigt. Über das Hydrauliksystem werden die erste Zinke103 und die zweite Zinke103 sowie die damit angeordnete Kransäule117 angehoben. Durch händisches Kippen des Griffelements127 und Ziehen durch einen Arbeiter, wird der mobile Kran an seinen nächsten Einsatzort über die Lastrollen107 und123 verschoben. - Insbesondere aufgrund dessen, dass die Lastrolle
123 lenkbar ausgestaltet ist und die Drehbewegungen des Griffelements125 an die Lastrolle123 übertragen werden, erfolgt ein Lenken. - Sobald der mobile Kran
101 an der gewünschten Position angeordnet ist, wird ein Hebel an dem Griffelement125 betätigt und das Hydrauliksystem so betätigt, dass sich die erste Zinke103 und die zweite Zinke105 sowie die Kransäule107 absenken. - Durch das Verbringen des Griffelements
125 in die Vertikalposition ist der mobile Kran festgesetzt. Da nun vorliegend schwerere Lasten gehoben werden sollen, werden an der Querstrebe135 Befestigungselemente angeordnet. Diese Befestigungselemente dienen zum einen als Gegengewicht und zum anderen ermöglichen sie eine Stabilisierung auf dem Boden, da diese mit dem Boden in Kontakt stehen. - Anschießend wird wieder über den Handgriff
137 das zweite Säulenelement in Bezug zu dem ersten Säulenelement nach oben verschoben, so dass sich die gewünschte Kranhöhe ergibt. Selbstverständlich erfolgt dies im ungesicherten Fall und sobald die entsprechende Arbeitshöhe erreicht wird, werden das erste Säulenelement127 in Bezug zum zweiten Säulenelement129 gesichert. Die Arbeitsweise erfolgt wie eingangs beschrieben. - Bezugszeichenliste
-
- 101
- mobiler Kran
- 103
- erste Zinke
- 104
- zweite Zinke
- 107
- Lastrolle
- 109
- Hebezeug
- 111
- Motor
- 113
- Seil
- 115
- Haken
- 117
- Kransäule
- 119
- Lastarm
- 121
- Lenkelement
- 123
- Lastrolle
- 125
- Griffelement
- 127
- erstes Säulenelement
- 129
- zweites Säulenelement
- 131
- Drehelement
- 133
- Verstrebung
- 135
- Querstrebe
- 137
- Handgriff
- 139
- Splintaufnahme
Claims (10)
- Mobiler Kran (
101 ) mit zwei bodennahen Zinken (103 ,105 ), welche jeweils eine Lastrolle (107 ) aufweisen, einem Hebezeug (109 ) zum vertikalen Heben und Senken einer Last, einer Kransäule (117 ) mit zugeordnetem Lastarm (119 ), an welchem das Hebezeug angeordnet ist, und einem Lenkelement (121 ) zum händischen Lenken des mobilen Krans, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkelement eine Lastrolle (123 ) aufweist. - Mobiler Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkelement weitere Lastrollen aufweist.
- Mobiler Kran nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkelement ein kippbares Griffelement aufweist.
- Mobiler Kran nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkrolle oder der Lenkrollen des Lenkelements ein motorischer Antrieb zugeordnet ist.
- Mobiler Kran nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Hydrauliksystem, mit welchem den Zinken eine Höhenveränderung aufprägbar ist.
- Mobiler Kran nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydrauliksystem eine Hydraulikpumpe, einen durch die Hydraulikpumpe gespeisten Hydraulikzylinder und/oder ein Hydraulikventil aufweist.
- Mobiler Kran nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kransäule wenigstens zwei arretierbar zueinander verschiebbare Säulenelemente (
127 ,129 ) aufweist, sodass die Kransäule höhenverstellbar und/oder der Lastarm drehbar ist. - Mobiler Kran nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastarm mittels Drehelementen mit der Kransäule verbunden ist, sodass das am Lastarm angeordnete Hebezeug in Bezug zu den Zinken verdrehbar ist.
- Mobiler Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Zinke und der Kransäule jeweils eine Verstrebung angeordnet ist.
- Mobiler Kran nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kransäule und/oder dem Lenkelement eine Querstrebe (
135 ) mit Aufnahmen angeordnet ist, sodass händisch je nach Bedarf Gegengewichte oder weitere Standfüße an den Aufnahmen anordenbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202015104119.5U DE202015104119U1 (de) | 2015-08-06 | 2015-08-06 | Mobiler Kran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202015104119.5U DE202015104119U1 (de) | 2015-08-06 | 2015-08-06 | Mobiler Kran |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202015104119U1 true DE202015104119U1 (de) | 2016-11-09 |
Family
ID=57394821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202015104119.5U Expired - Lifetime DE202015104119U1 (de) | 2015-08-06 | 2015-08-06 | Mobiler Kran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202015104119U1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2003769A1 (de) * | 1969-01-21 | 1970-11-19 | Tidswell Anthony Clifford | Zusammenlegbarer Kran |
DE29705154U1 (de) * | 1997-03-21 | 1997-06-12 | Schoch, Manfred, 72285 Pfalzgrafenweiler | Flurförderfahrzeug |
DE19828898A1 (de) * | 1998-06-18 | 1999-12-23 | Else Horst | Minikran mit Saugeinrichtung |
DE69813927T2 (de) * | 1997-02-20 | 2004-04-01 | Tranchero, Jacques, Costigliole Saluzzo | Elektrohydraulischerselbstfahrender Kran mit Batteriebetrieb |
-
2015
- 2015-08-06 DE DE202015104119.5U patent/DE202015104119U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
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