DE820110C - Misch- und Foerdereinrichtung - Google Patents

Misch- und Foerdereinrichtung

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DE820110C
DE820110C DEP12873D DEP0012873D DE820110C DE 820110 C DE820110 C DE 820110C DE P12873 D DEP12873 D DE P12873D DE P0012873 D DEP0012873 D DE P0012873D DE 820110 C DE820110 C DE 820110C
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DE
Germany
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mast
bucket
winch
conveyor
frame
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DEP12873D
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English (en)
Inventor
Richard Bauer
Ludwig Dipl-Ing Boelkow
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C9/00General arrangement or layout of plant
    • B28C9/04General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages
    • B28C9/0409General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages and broken-down for transport

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  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Misch- und Fördereinrichtung Auf Schienen fahrbare Zusammenstellungen von Mischinaschinen. Betonaufzügen und daran aufgehängten Förderbändern, Gußrohren und sonstigen Förderrnitteln für Großbaustellen sind bekannt. Derartige Finrichtungen waren bisher nur an der Baustelle selbst fahrbar. Die Fahrbarkeit diente dazu, die Anlagen in die dem jeweiligen Bauzustand entsprechende günstigste Stellung zu bringen. Beim Transport von einer Baustelle zur anderen mußten diese Anlagen abgebaut und an der neuen Baustelle wieder aufgebaut werden. Dieser viel Zeit erfordernde Vorgang kann bei Großbaustellen in Kauf genommen werden, weil die Einsatzzeit an einer Baustelle sehr lang ist. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Vorteile der fahrbaren Misch-und/oder Förderanlagen auch für die Herstellung kleinerer Bauten, insbesondere beim Wohnungsbau, nutzbar zu machen. Wlegen der Kürze der Standzeit und Nvegen der kleinen Materialmengen lohnt sich das Legen besonderer Gleise hier nicht. Auch eine lange Auf- und Abbauzeit kann nicht zugelassen werden. Gemäß der Erfindung wird deshalb eine Misch- und Fördereinrichtung für Baustoffe, z.B. Beton, vorgeschlagen, die in eine Transportstellung zusammenlegbar und in eine Arbeitsstellung aufrichtbar und so ausgebildet ist, daß sie in beiden Stellungen mittels eines Fahrzeuges, vorzugsweise eines Kraftfahrzeuges, fahrbar ist, zweckmäßig so, daß beim Transport das im Straßenverkehr übliche Profil nicht überschritten wird. Die Einrichtung nach der Erfindung kann in häufigem Wechsel an verschiedenen Plätzen verwendet werden. Sie eignet sich für die Benutzung bei Wohn-, Bürobauten u. dgl. Das Aufrichten und das Abbauen bzw. Zusammenlegen erfordert nur kurze Zeit.
  • Die Anlage kann auf einem Lastwagen fest angebracht seifi. Sie stellt dann ein Sonderfahrzeug dar. Eine andere Ausführungsform ergibt sich, wenn die Vorrichtung auf einem Sondeeanhänger eines Kraftfahrzeugs fest angebracht ist. Besonders vorteilhaft ist es aber, die Vorrichtung so auszubilden, daß sie in der Transport- und in d ' er Arbeitsstellung durch ein normales Lastkraftfahrzeug weiterbewegt werden kann, mit dem die Vorrichtung nur für den Zweck und für die Dauer der Beförderung zu verbinden ist. Solange die Einrichtung an einer Stelle benutzt wird, kann dann der Transportwagen in anderer Weise ausgenutzt werden.
  • Weitere Merkmale von erfinderischer Bedeutung ergeben sich aus der Zeichnung in Verbindung mit der Beschreibung und den Unteransprüchen.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele und besondere Ausführungsformen von Einzelheiten, sämtlich in schematischer, nicht maßstäl)-licher Darstellung.
  • Fig. i zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel in Arbeitsstellung.
  • Fig. 2 ist eine der Fig. i entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels. Der obere Teil des Mastes mit der Verteilungseinrichtung ist weggeschnitten.
  • Fig. 3 ist die zu Fig. 2 gehörende Draufsicht. Fig..4 ist die Rückansicht und Fig. 5 die Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels in Transportstellung.
  • Fig. 6 zeigt die Bauart nach Fig. 4 und 5 in Arbeitsstellung.
  • Fig. 7 erläutert das Aufrichten des Mastes bei der Bauart nach Fig. 4 bis 6.
  • Fig. 8 stellt ein weiteres Beispiel in Arbeitsstellung dar.
  • Fig. 9 ist eine Draufsicht zu dem Beispiel nach Fig. 8.
  • Fig. io zeigt ein fünftes Beispiel in Arbeitsstel-lung.
  • Fig. i i bis 13 erläutern verschiedene Möglichkeiten der Anbringung der Verteilungseinrichtung an einem Zwischensilo.
  • Fig. 14 zeigt das Aufrichten des Mastes bei einer abgeänderten Ausführungsform.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. i ist die Einrichtung auf einem Kraftfahrzeug i fest angebracht. Sie besteht im wesentlichen aus einem Mischer 2, einem mit mindestens einer Winde ii ausgerüsteten Aufzugsmast 3 von verstellbarer Länge für einen Förderkübel 6 und einer Verteilungsvorrichtung 9 für den Baustoff. Diese Grundelemente der Einrichtung kehren in allen Ausführungsbeispielen wieder. Bei dem Beispiel nach Fig. i bildet die Aufrichtvorrichtung,4 für den Mast 3, zu der auch die Winde ii gehört, zugleich die untere Seilverankerung 12 eines Fahrseils 5 für den hier als Kippkübel ausgebildeten Förderkübel 6. Teil 4 ist ein Rohr, das in den Lagern 68 und 69 drehbar und feststellbar gelagert ist und mit dessen einem Stirnende der M 1 ast 3 verbunden ist. Die Verbindung kann derart sein, daß der Mast zwar bei Drehung des Rohres 4 mitgenommen wird, daß er aber außerdem um eine zur Achse des Rohres 4 senkrechte Ächse gekippt werden kann, damit er in seiner Arbeitsstellung genau senkrechtstehend eingerichtet werden kann. Das Rohr 4 besitzt einen in der Zeichnung nicht sichtbaren, z. B. angeschweißten Querarm, an welchem z. B. die Schubstange einer hydraulischen Hubeinrichtung des Kraftwagens oder eine anderweit angetriebene Schubstange angreift, derart, (laß mittels einer solchen Schubstange (las Rohr 4 gedreht und damit der Nlast 3 aufgerichtet oder in die waagerechte Lage zurückgesch-,verikt werden kann. In der Transportstellung, in der der Mast waagerecht liegt, ist dann zugleich die Seilverankerung 12 hochgeklappt. Der Mast 3 ist nach seinem Aufrichten so weit nach unten verlängert, daß er auf dem Boden aufsitzt. Sein unterer Teil 13, in welchem ein herauswindbarer Fuß 14 sitzt, kann nachträglich ansetzbar sein. Der Nlast ist durch Streben 7 gegen das Fahrgestell abgestützt. Im seinem oberen Ende ist ein Zwischensilo 8 angebracht. das den Inhalt des Kippkübels 6 aufnimmt. .-Xii das Zwischensilo schließt sich eine Verteilvorrichtung 9 an, die den Zweck hat, den in das Zwischensilo 8 geförderten Baustoff quer über die Arbeitsbühne bzw. Decke i#s des entstehenden Bauwerks zu N-erteilen. Die Vorrichtung 9 kann z. B. eine mit dein Zwischenbehälter 8 verbundene, durch eine Stütze io gegen den Mast 3 abgestützte Schüttrinne sein, Diese Ausführungsform nach Fig. i hat den Vorteil, daß sie auch in der Arbeitsstellung an der Baustelle jederzeit fahrbar ist.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 2 und 3 ist die An- lage auf einem Sonderanhänger 16 angebracht. Fahrgestell ist ein Ausleger 17 herausklappbar befestigt. Zur Entlastung der Reifen. und zur Verbesserung der Standsicherheit ist das Fahrzeug mittels Aufbockvorrichtungen ig gegen den Boden abgestützt. Eine der Aufbockvorrichtungen ig ist am Ende des Auslegers 17 angebracht. Der -Mast ig ist hier nicht mehr am Boden abgestützt, sondern an seinem unteren Ende bei 2o drehbar gelagert. Er ist durch Stützen 21 Und 22 gegen das Fahrgestell und gegen den Ausleger 17 11111 abgestützt. Der Kippkübel 6 des ersten Ausführungsbelspiels ist hier durch einen Förderkübel 23 ersetzt, der an mindestens einem LeitSeil 24 am Nfast 18 geführt ist. Der Mischer 25 mit der Rutsche 26 hat einen solchen Abstand vom Mast 18, daß der Kübel 23 zwischen Mischer und Mast Platz findet. Auf dem Fahrgestell sind hier zwei Winden 27 und 28 angebracht.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 4 bis 7 kann die Vorrichtung auf einem normalen Lastkraftfahrzeug transportiert werden, von den sie in der Arbeitsstellung jedoch gelöst werden kann, so daß das Fahrzeug für andere Zwecke verfügbar wird. Beim Transport der Vorrichtung werden die Wände 29 des Wagenkastens heruntergeklappt. Auf der Plattform des Wagens ruht das Gestell 3o der Vorrichtung, dessen umklappbare und durch herausschraubbare Füße 31 verlängerbare Beine 32 in der Transportstellung seitlich hochgeklappt sind. Auf dem Gestell 30 ist der Mischer 25 befestigt. In der Transportstellung sind neben ihm die beiden Förderbänder 34 und 35 der Verteilungseinrichtung untergebracht. Der Mast 36 ist umgeklappt und teleskopartig zusammengeschoben. An seiner Spitze trägt er das Zwischensi10 37 und die Seilrollen 38. Der Förderkübel 39 ist hinter dem Mischer 25 auf der Plattform des Kraftwagens gelagert. In der Arbeitsstellung (1,'ig. 6) sind die Beine 32 schräg nach unten geklappt und in dieser Stellung durch Herausschrauben der FÜße 31 gegen den Boden abgestützt, so (laß das Gestell 30 der Vorrichtung auf ihnen aufgebockt ist. Nachdem aus der Transportstellung heraus die Beine in diese in Fig. 6 gezeichnete Stellung gebracht wurden, kann das Kraftfahrzeug aus der Vorrichtung herausfahren. In der in Fig. 7 angedeuteten Weise wird dann der Mast aufgerichtet, der um ein Lager 4o kippbar an einer Stütze 41 gelagert ist, Das untere Ende 42 des Mastes ragt über die Lagerstelle nach rückwärts hinaus. Dort ist an dem Mast, die Winde 43 befestigt. Wenn der Mast aufgerichtet werden soll, wird er zunächst auf die gewünschte Länge ausgezogen. Die ausziehbaren Teile sind zweckmäßig in jeder beliebigen Länge feststellbar. Dann wird das Windenseil 44 mit seinem Ende 45 z. B. im Gestell 30 festgehängt, so daß es sich verkürzt, wenn Z, es auf die Winde .43 weiter aufgewickelt wird. Da die Winde mit dem 'Mast fest verbunden ist, muß sich dabei der Mast aufrichten, gegebenenfalls kann der \last auch nach dein Aufrichten ausgezogen werden. Das Gewicht der Winde wirkt als Gegengewicht beim Aufrichten des Mastes und verkleinert den dafür notwendigen Seilzug.
  • Bei Ausführungsforinen, bei denen die Winde nicht am Mastfuß sitzt, sondern auf dem Gestell fest angebracht ist, ist es vorteilhaft, das Aufzugsseil über mehrere, teils am "-\lastfuß, teils am Gestell angebrachte Rollen zu legen, wenn der Mast aufgerichtet Nverdep soll (vgl. Fig. 14). Hier ist die Winde 43 auf der KOnsOle 70 des Gestells befestigt. Der Mast 36 ist um die Achse 71 schwenkbar. Am Fuß des -Mastes sind zwei gleichachsige Umlenkrollen 72, 73 und am Gestell ist eine weitere Umlenkrolle 74 gelagert. Das Seil 44 ist so über die Rollen geführt, (laß eine flaschenzugähnliche Wirkung erzielt wird. Der Seilzug an der Winde ist darin beim Aufrichten des Mastes entsprechend geringer. Nach dem Aufrichten wird das Seil von den Zwischenrollen abgenommen und läuft dann von der Winde über eine Umlenkrolle am Mastfuß direkt in den Mast. Sobald der -Nlast aufgerichtet ist, werden die Fiir(lerl)2iii(ler 34 und 3_5 an das Förderseil gehängt und hochgezogen. In hochgezogener Stellung "verden sie über die Arbeitsbühne 15 geschwenkt, wo sie ein Arbeiter 46 in Empfang nimmt und in die Arbeitsstellung bringt. Der Mast ist um seine Längsachse drehbar gelagert und kann nach Lösen einer Feststellvorrichtung mittels einer in Durchbrüche eingesteckten Handspake oder durch anklappbare Griffhebel um 36o' gedreht werden. Die Feststellvorrichtung gestattet es, ihn in jeder beliebigen Winkellage festzustellen. Auf dem Gestell 30 ist ein Sitz 47 befestigt. Alle Bedienungsmittel. Züge, Schalthebel, Kupplungshebel u. dgl., sind derart vor dem Sitz 47 zusammengeführt, daß ein dort sitzender Arbeiter 48 alle Bedienungsgriffe in sitzender Stellung vornehmen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 ist der Zwischenbehälter 49 zusammen mit den Förderbändern 5o am Mast 52 verschiebhar. Der Zwischenbehälter kann also mit den Förderbändern unten zusammengesetzt und dann in die Arbeitsstellung hochgezogen werden. Statt eines teleskopartig ausziehbaren Mastes wird hierbei zweckmäßig ein Mast gewählt, der durch Ansetzen nur eines Verlängerungsstückes auf eine vorher bestimmte größte Länge gebracht wird.
  • Wie aus Fig. 9 hervorgeht, hat bei dieser Ausführung das Gestell 3o die Gestalt einesanderSpitze abgestumpften Dreiecks. In der Nähe der drei Dreiecksecken sind die wie bei dem Beispiel nach Fig. 7 umklappbaren Beine 32 mit den Füßen 3 1 angelenkt.
  • Bei den Beispielen nach Fig. 4 bis 7 sowie 8 und 9 können statt umklappbarer Beine 32 auch am Gestell 30 feste, lediglich nach unten um einen ausreichenden Betrag verlängerbare Beine verwendet sein. Dasselbe gilt bei dem Beispiel nach Fig. lo, wo der Mast 55 zur Erhöhung der Steifigkeit, insbesondere bei mehrgeschossigen Bauten, mit Hilfe der Stützen 56 und 57 am Gerüst 58 abgestützt ist. Für den Förderkübel 6 ist hier ein Aufzug 59 bekannter Bauweise vorgesehen. Das Zwischensilo 6o ist auf dem Gerüst 58 fest angebracht und mit der Verteileinrichtung 61 verbunden.
  • Hinsichtlich der Verbindung der Verteileinrichtung mit dem Zwischensilo sind verschiedene Ausführungsformen möglich. Fig. i i zeigt eine mit dem Zwischensilo62 starr verbundene Verteileranlage63. Das Silo mit der Verteileranlage ist zweckmäßig um die senkrechte Achse des Mastes 64 schwenkbar, gegebenenfalls, wie bei dem Beispiel nach Fig. 8 und 9, am -.%last in der Höhe verschiebbar. Falls ein Förderband 65 als Verteileinrichtung benutzt wird (Fig. 12), kann dieses um die waagerechte Rollenachse 66 oder um eine zu dieser parallele Achse noch gesondert schwenkbar sein, außer der Schwenkbarkeit um eine senkrechte Achse, vorzugsweise um die Achse des Mastes 64. Als senkrechte Schwenkachse kann auch eine am Zwischensilo 62 befestigte Achse benutzt sein. Bei dem Beispiel nach Fig. 13 ist das zur Querverteilung dienende Förderband 65 in seiner Längsrichtung in einem Lagerrahmen 67 verschiebbar, und dieser ist um eine Querachse und um eine senkrechte Achse schwenkbar. Hierbei ist jede lästige Übertragung von Mastbewegungen auf das Band 65 vermieden.
  • Die Hochförderung kann statt durch an Seilen befestigte Förderkübel auch durch stetig arbeitende Fördermittel, z. B. Becherwerke, erfolgen. Für die Querverteilung können an Stelle von Transportbändern oder Schüttel- bzw. Schwingrinnen auch Rutschen anderer Art benutzt werden. Das vor die quer verteilende Einrichtung geschaltete Zwischensilo, das dazu beiträgt, daß an der Ausbringstelle des Schüttgutes ein möglichst stetiger Fluß herrscht, kann statt am -,L#last oder am Baugerüst auch an der Schalung oder auf der Decke bzw. Arbeitsbühne des zu schüttenden Baues angebracht sein.
  • Bei sämtlichen beschriebenen Ausführungsformen gelangt das Schüttgut aus dem Mischer 2,5 über eine Rutsche 26 in den Förderkübel. Zweckmäßig ist der vordere Teil der Rutsche in eine obere und eine untere Stellung klappbar und überragt den Grundriß des Förderkübels derart, daß dieser, wenn er hochgezogen wird,dasVorderteil mitnimmt und hochklappt. Bevor das Material aus dem Mischer abgelassen wird, wird das Vorderteil der Rutsche, vorzugsweise selbsttätig, wieder in die heruntergeklappte Stellung gebracht, z. B. durch den herunterkommenden Förderkübel. Auch das Gewicht des zur Entladung kommenden Materials kann das selbsttätige Herunterklappen des Vorderteils der Rutsche oder die Steuerung einer sonstigen Schüttvorrichtung bewirken. Auch kann eine Rutsche verwendet werden, die als Ganzes in ihrer Längsrichtung hin und her schiebbar ist und deren Schiebebewegung z. B. vom Förderkübel selbsttätig gesteuert wird.
  • Die Rutsche kann auch als ein weiterer Zwischenbehälter ausgebildet sein. Statt einer Umklappbewegung der Rutsche kann dann die Betätigung des \'crschlusses eines solchen Zwischenbehälters von der Bewegung des Förderkübeis abhängig gemacht sein, derart, daß der hochgehende und herunterkommende Förderkübel den Verschluß des Zwischenbehälters selbsttätig schließt und öffnet.
  • Bei sämtlichen Ausführungsfortnen mit Kübelförderung wird zweckmäßig dafür gesorgt, daß der lZaum unter dem Förderkijbel nicht betreten werden kann, damit Unfälle vermieden werden. Dieses Ziel kann durch Anbringen eines Schutzgitters leicht erreicht werden. Das Schutzgitter kann mit Hilfe technischer oder elektrischer Schaltelemente an sich bekannter Art so gebaut sein, daß es nicht geöffnet werden kann, solange die Winde in Betrieb ist, und daß die Winde nicht in Betrieb genommen werden kann, solange das Gitter geöffnet ist.
  • Bei einem stetig arbeitenden Mischer mit als Zivischenbehälter ausgebildeter Rutsche, dessen Verschlußklappe mit dem auf und nieder gehenden Kübel gekuppelt ist, wird vorzugsweise ein selbsttätig auf und nieder gehender Kübel verwendet, so daß die Bedienung völlig entlastet ist.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung braucht nicht unbedingt eine Misch- und eine Fördervorrichtung zu umfassen. Es ist möglich, die Mischvorrichtung und die Fördervorrichtung je für sich in dpr erfindungsgemäßen Weise fahrbar zu machen und folglich mit zwei fahrbaren Vorrichtungen zu arbeiten oder sich mit der Verwendung einer fahrbaren Fördervorrichtung allein zu begnügen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Misch- und/oder Fördervorrichtung für Baustoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in eine Transportstellung zusammenlegbar und in eine Arbeitsstellung aufrichtbar und in beiden Stellungen mittels eines Fahrzeugs, vorzugsweise eines Kraftfahrzeugs, fahrbar ist, zweckmäßig so, daß beim Transport das im Straßenverkehr übliche Profil nicht überschritten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichriet durch die feste _#\iihringung auf einem Sonderfahrzeug. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die feste Anbringung auf einem Sonderanhänger für ein Kraftfahrzeug. 4- Vorrichtung nach ;#iispruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung, daß die Vorrichtung in der Transport- und in der Arbeitsstellung auf ein normales Lastkraftfahrzeug abgesetzt und von dieseni weiterbeNvegt werden kann, wobei die Vorrichtung mit dem Fahrzeug b nur für den Zweck und die Dauer der Beförderung zu verbinden ist, 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Mischer, einem mit mindestens einer N\,inde ausgerüsteten Aufzugsmast von verstellbarer Länge ti . - . ir einen Förderkübel, einer Vorrichtung zum Bewegen des Förder-,gutes von der Einlade- auf die Ausladeseite und einer Verteilvorrichtung für den Baustoff besteht. 6. Vorrichtung nach -Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen teleskopartig ausziehbaren, zweckmäßig kippbaren, vorzugsweise in beliebiger Auszugslänge fe-ot,;telll)aren Mast. 7. Vorrichtung nach -:-Xlisprucli 5, gekennzeichnet durch einen gelenkig zusammenlegbaren Mast. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast, um seine Längsachse drehbar gelagert, zweckmäßig in jeder Winkellage feststellbar und vorzugsweise mit Durchbrechungen zum Einsetzen einer Stange o. dgl. versehen ist, mit deren Hilfe er gedreht werden kann. g. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die es ermöglichen, den Mast in der Betriebsstellung unmittelbar gegenüber dem Boden abzustützeii, z. B. teleskopartig herausschiebbare Teile oder feste Zwischenstücke. io. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, daß Verstrebungen, z. B. XTerstrebungsstangen oder Verstrebungsseile, für den Mast vorgesehen sind. i i. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug mit einem es in der Arbeitsstellung gegen den Boden abstützenden, uinklappbaren Ausleger ausgerüstet ist, und daß der Nfast mit mindestens einer Strebe auch gegenüber dem Ausleger abgestrebt ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 5 mit kippbarem Mast, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast mit Hilfe des Seiles einer Aufzugswinde aufrichtbar ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Mastes umklappbar und daß an seinem über das Lager hinausragenden Teil eine Aufzugswinde befestigt ist, derart, daß der -Mast unter Ausnutzung des Gewichts der Winde als Gegengewicht durch Aufwinden des z. B. am Vorrichtungsgestell mit seinem Ende verankerten Windenseiles aufgerichtet werden kann. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde fest am Gestell angebracht ist und daß am Mastfuß und am Gestell Unilenkrollen gelagert sind, die eine flaschenzugartige Anordnung des Windenseiles für das Aufrichten des Mastes zulassen, während für den Förderbetrieb die Windenübersetzung wirksam ist. 15. Vorrichtung mit um seine Längsachse drehbarern Mast nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am 'Mast mindestens ein Führungsseil für den Förderkübel gespannt ist, der durch Schwenken des Mastes auf die Ausladeseite gebracht wird. 16. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fördereinrichtung zwangsläufig wirkende Mittel, z. B. Führungsschienen, vorgesehen sind, die dem Förderkübel beim Aufziehen eine Drehung um die Längsachse des Aufzugsmastes erteilen. 17. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustoff bei der Entleerung des Mischers über eine Rutsche in den heruntergelassenen Förderkübel gelangt. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das Vorderteil der Rutsche in eine obere und in eine untere Stel-Iting klappbar ist, wobei der Förderkübel beim Hochgehen den klappbaren Rutschenteil hochklappt, der durch den herunterkommenden Kübel, vorzugsweise durch das herausrutschende Mischgut, selbsttätig in die untere Stellung geklappt wird. ig. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche als Zwischenbehälter ausgebildet ist, dessen Verschluß zweckmäßig durch den auf und nieder gehenden Förderkübel selbsttätig geschlossen und geöffnet wird. 20. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entladungsstelle des Förderkübels am oberen Ende des Mastes vor die BaustoffverteilungsvorrichtungeinZwischensilo (Staugefäß) eingeschaltet ist. 21. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Verteilungseinrichtung ein Förderband vorgesehen ist. 22. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß als Verteilungsvorrichtung mehrere aneinander angeschlossene, vorzugsweise gegeneinander in verschiedenen Winkeln einstellbare Verteiler, insbesondere Förderbänder, vorgesehen sind. 23. Vorrichtung nach Anspruch 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß Verteilungseinrichtung und Zwischensilo starr miteinander verbunden und um eine senkrechte Achse, vorzugsweise um die Mastachse, schwenkbar sind. 24. Vorrichtung nach Anspruch 2o bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungsvorrichtung außer um eine senkrechte Achse um eine waagerechte Achse, vorzugsweise am Zwischensilo, schwenkbar gelagert ist. 25. Vorrichtung nach Anspruch 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungsvorrichtung heb- und senkbar angebracht ist, vorzugsweise mit dem Zwischensilo am Mast, gegebenenfalls am Zwischensflo. 26. Vorrichtung nach Anspruch i bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Vorrichtung durch rahmen- bzw. gestellartige Teile zu einem Ganzen verbunden sind und daß zu dem Vorrichtungsgestell Beine gehören, die in der Transportstellung vom Boden abgehoben sind, während sie in der Arbeitsstellung ein Aufbocken der Vorrichtung auf dem Boden gestatten, derart, daß das Fahrzeug frei aus der aufgebockten Vorrichtung herausfahren kann. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch nach unten verlängerbare Gestellbeine. 28. Vorrichtung nach - Anspruch 26, gekennzeichnet durch schwenkbar gelagerte, verlängerbare Beine, die in der Transportstellung seitlich hochgeklappt sind. 29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bedienungsmittel von einem Sitz aus von einem Mann im Sitzen bedient werden können. 30. Vorrichtung nach Anspruch i und ig, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines stetig arbeitenden Mischers, eines selbsttätig auf und nieder gehenden Förderkübels und eines hinter den Mischer geschalteten Rutschenzwischenbehälters, dessen Verschluß von dem auf und nieder gehenden Kübel gesteuert ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234142B (de) * 1965-09-01 1967-02-09 Elba Werk Maschinen Gmbh & Co Vorrichtung zur Herstellung von Beton

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DE1234142B (de) * 1965-09-01 1967-02-09 Elba Werk Maschinen Gmbh & Co Vorrichtung zur Herstellung von Beton

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