DE202015001028U1 - Fahrradschutzblech, versehen mit einer Rücklichtvorrichtung - Google Patents

Fahrradschutzblech, versehen mit einer Rücklichtvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202015001028U1
DE202015001028U1 DE202015001028.8U DE202015001028U DE202015001028U1 DE 202015001028 U1 DE202015001028 U1 DE 202015001028U1 DE 202015001028 U DE202015001028 U DE 202015001028U DE 202015001028 U1 DE202015001028 U1 DE 202015001028U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mudguard
light
fender
bicycle
protection plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202015001028.8U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Curana Invest BVBA
Original Assignee
Curana Invest BVBA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=50630535&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE202015001028(U1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Curana Invest BVBA filed Critical Curana Invest BVBA
Publication of DE202015001028U1 publication Critical patent/DE202015001028U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J15/00Mud-guards for wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/04Rear lights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Abstract

Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung, umfassend ein in das Schutzblech integriertes Gehäuse (2), in dem mindestens eine Lichtquelle (3) aufgenommen ist, und wobei das Gehäuse (2) in einer quer verlaufenden Öffnung im Schutzblech (1) aufgenommen ist und eine lichtdurchlässige Wand (5) umfasst, die bei Gebrauch eine Beleuchtungsfläche (8) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässige Wand (5) eine aus der Schutzblechfläche herausragende Beleuchtungsfläche (8) bildet, dass diese Beleuchtungsfläche (8) im Wesentlichen der Krümmung des Schutzblechs (1) folgt und dass die Beleuchtungsfläche in der Montageposition des Schutzblechs gesehen oberhalb einer Berührungsfläche (R) an der Schutzblechfläche herausragt, die bezüglich einer vertikalen Ebene einen Winkel (α) bildet, der mindestens 20° und höchstens 60° beträgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrradschutzblech, versehen mit einer Rücklichtvorrichtung, umfassend ein in das Schutzblech integriertes Gehäuse, in dem mindestens eine Lichtquelle aufgenommen ist, wobei dieses Gehäuse in einer quer verlaufenden Öffnung in das Schutzblech aufgenommen ist und eine lichtdurchlässige Wand umfasst, die bei Gebrauch eine Beleuchtungsfläche bildet. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein mit einem solchen Fahrradschutzblech versehenes Fahrrad.
  • Das in DE 20 2013 003 875 U1 beschriebene Fahrradschutzblech umfasst ein halbzylindrisches Rohr aus halbtransparentem Material, in dem ein LED-Streifen aufgenommen ist. Das Rohr ist an der Schutzblechfläche befestigt, indem das obere Ende des Rohrs in einen Aufnahmeraum eines Befestigungskopfes gefasst ist. Der Befestigungskopf selbst ist mit einer Schraube am Schutzblech befestigt. Das untere Ende des Rohrs ist mit einem Bügel an die Schutzblechfläche geklemmt, der Teil eines Flügels bildet, der mithilfe von Schrauben am unteren Ende des Schutzblechs befestigt wird. Das Rohr wird zusätzlich auf die Schutzblechfläche geklebt oder ist mithilfe von in Aussparungen eingreifende Klickelemente damit verbunden.
  • Eine solche Rücklichtvorrichtung wird als gesonderte Aufbauvorrichtung mithilfe von sichtbaren Schrauben oben auf der Schutzblechfläche befestigt. Besonders bei qualitativ hochwertigen Fahrrädern wird eine solche mehrteilige Aufbaukonstruktion aus ästhetischen Gesichtspunkten als störend angesehen. Man möchte die Anzahl sichtbarer Bestandteile auf ein Minimum beschränken und die sichtbaren Komponenten in das Schutzblechmaterial mit einem Minimum an sichtbaren Befestigungsmitteln in das Schutzblechmaterial aufnehmen, so dass ein stilvolles Ganzes entsteht, in dem die Bestandteile unauffällig ineinander übergehen.
  • Dadurch, dass sich das Gehäuse mit der Lichtquelle an der Oberseite des Schutzblechs befindet, ist bei Stromzufuhr über einen an der Unterseite des Schutzblechs vorgesehenen Leiter notwendig, einen Leiter durch eine Öffnung im Schutzblech zur Oberseite des Schutzblechs zu führen, um die Stromzufuhr zum Gehäuse zu gewährleisten. Das bringt den Nachteil mit sich, dass eine weitere Durchbohrung oder ein Durchgang durch das Schutzblech erforderlich ist. Die Montage des Schutzblechs wird dadurch erschwert. Darüber hinaus ist eine solche Durchbohrung oder ein solcher Durchgang auch aus ästhetischen Gesichtspunkten zu vermeiden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die oben auf dem Schutzblech montierten Teile leicht beschädigt werden können.
  • Das in DE 201 14 617 U1 beschriebene hintere Schutzblech umfasst ein Gehäuse mit LED-Lichtquellen. Das Gehäuse ist abnehmbar an der Unterseite des Schutzblechs befestigt, so dass sich die Lichtquellen gegenüber einer passenden Öffnung im Schutzblech befinden. Diese Öffnung ist mithilfe eines ebenen transparenten Abdeckelements abgedeckt.
  • Das Schutzblech ist so geformt, dass die Schutzblechfläche, die sich entlang eines Kreisbogens erstreckt, stellenweise durch einen niedriger als die Schutzblechfläche gelegenen Raum unterbrochen ist, der unten durch eine rillenförmige Wand begrenzt wird. Die Schutzblechfläche und das vordere Ende der niedriger gelegenen rillenförmigen Wand gehen über eine vertikale ebene Wand ineinander über. Die Öffnung mündet in dieser vertikalen Wand, so dass das ebene Abdeckelement, entlang dessen das Licht ausgestrahlt wird, eine vertikale und nach hinten gerichtete Fläche des Schutzblechs ist. Ein Fahrrad mit einer solchen Rücklichtvorrichtung ist für andere Straßennutzer nicht jederzeit ausreichend sichtbar. Durch die begrenzten Abmessungen der vertikalen Wand sind die Möglichkeiten für eine ästhetische Gestaltung der Beleuchtungsfläche auch eher beschränkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Abhilfe gegen die oben beschriebenen Nachteile von existierenden Schutzblechen mit Rücklichtvorrichtung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch Bereitstellen eines Fahrradschutzblechs mit den im ersten Absatz der vorliegenden Beschreibung genannten Merkmalen erreicht, wobei die lichtdurchlässige Wand eine aus der Schutzblechoberfläche herausragende Beleuchtungsfläche bildet, wobei die Beleuchtungsfläche im Wesentlichen der Krümmung des Schutzblechs folgt und wobei in der Montageposition des Schutzblechs gesehen die Beleuchtungsfläche über eine Berührungsfläche (R) der Schutzblechfläche hinausragt, die bezüglich einer vertikalen Ebene einen Winkel (α) bildet, der mindestens 20° und höchstens 60° beträgt.
  • Die Beleuchtungsfläche umfasst dazu vorzugsweise eine gekrümmte Ebene, die die obere Begrenzung der Beleuchtungsfläche bildet und im Wesentlichen der Krümmung der Schutzblechfläche folgt. Die Beleuchtungsfläche ist die nach außen gerichtete Fläche der lichtdurchlässigen Wand, entlang derer das von der Lichtquelle stammende Licht ausgestrahlt wird. Vorzugsweise hat das Schutzblech eine Krümmung entlang eines Kreisbogens.
  • Das Schutzblech folgt vorzugsweise einem Kreisbogen mit einem bestimmten Mittelpunkt. Die Montageposition des Schutzblechs befindet sich in einer Position, in der zwischen einerseits einer horizontalen Linie durch diesen Mittelpunkt und andererseits einer Linie, die den hinteren Endrand des Schutzblechs mit diesem Mittelpunkt verbindet, ein Montagewinkel (β) gebildet wird, der zwischen 0° und 60° liegt.
  • Vorzugsweise beträgt dieser Winkel (β) mindestens ungefähr 10°, weiter bevorzugt mindestens 25°, beispielsweise mindestens ungefähr 30° oder mindestens ungefähr 45°. In einer besonderen Ausführungsform beträgt der Montagewinkel (β) beispielsweise mindestens 50°, wie beispielsweise mindestens 55°, 56°, 57°, 58° oder 59°.
  • Der hintere Endrand des Schutzblechs ist die Stelle, wo das Schutzblech endet, wobei ggf. am Schutzblech befestigte Teile, wie beispielsweise ein Schmutzfänger, nicht berücksichtigt werden.
  • Die Montageposition des Schutzblechs wird in vielen Fällen auch durch die Position der an oder im Schutzblech angebrachten Befestigungsmittel bestimmt, mit denen das Schutzblech am Fahrrad befestigt wird.
  • Dieses Fahrradschutzblech schafft Abhilfe gegen die genannten Nachteile und Mängel der bestehenden Fahrradschutzbleche. Das Gehäuse, in dem alle elektrischen und elektronischen Komponenten und Anschlüsse aufgenommen sein können, ist unter der Schutzblechfläche verborgen, während nur die lichtdurchlässige Wand des Gehäuses die zusätzliche Funktion der Beleuchtungsfläche erhält und sichtbar in die Schutzblechfläche integriert ist. Die Beleuchtungsfläche folgt der Krümmung des Schutzblechs, so dass die Beleuchtungsfläche bei Gebrauch eine lichtspendende Teilfläche der Schutzblechfläche zu sein scheint. Die Oberfläche dieser lichtdurchlässigen Wand kann in einer geeigneten ästhetischen Form ausgeführt werden und in die Schutzblechfläche integriert sein. Dafür bietet die Schutzblechfläche ausreichend Platz. Alle Befestigungsmittel können darüber hinaus auch unter der Schutzblechfläche verborgen bleiben. Das Schutzblech und die Rücklichtvorrichtung können so zu einem ästhetischen Ganzen mit ineinander übergehenden Formen zusammengefügt werden.
  • Dadurch, dass sich die Beleuchtungsfläche über die Schutzblechfläche hinaus erstreckt, wird das Licht darüber hinaus auch in die seitlichen Richtungen und in eine nach oben und nach unten gerichtete Richtung ausgestrahlt. Eine solche Rücklichtvorrichtung sorgt für eine erhebliche Verbesserung der Sichtbarkeit des Fahrrads für andere Straßennutzer.
  • Dadurch dass das Gehäuse in einer quer verlaufenden Öffnung im Schutzblech aufgenommen ist, ist das Gehäuse an der Unterseite des Schutzblechs erreichbar, so dass ein an der Unterseite des Schutzblechs vorgesehener Leiter zu einer Kontaktstelle im Gehäuse geführt werden kann, ohne dass er das Schutzblechmaterial durchqueren muss. Es muss kein Durchgang in der Schutzblechfläche vorgesehen sein und darüber hinaus vereinfacht dies die Montage. Darüber hinaus kann sich das Gehäuse größtenteils unter dem Schutzblech befinden und durch das Schutzblech geschützt werden. Die elektrischen und elektronischen Komponenten und Anschlüsse der Rücklichtvorrichtung können in dem unter dem Schutzblech befindlichen Teil des Gehäuses aufgenommen sein.
  • Die Beleuchtungsfläche ragt über eine Berührungsfläche (R) an der Schutzblechfläche hervor, welche bezüglich einer vertikalen Ebene einen Winkel (α) bildet, der zwischen 40° und 60° liegt. Dadurch kann sogar ein Fahrradfahrer mit relativ geringer Körpergröße den herausragenden Teil der Beleuchtungsfläche sehen, indem er während des Fahrens kurz nach hinten schaut. So kann der Fahrer leicht feststellen, dass das Rücklicht eingestellt ist und ordnungsgemäß funktioniert.
  • Vorzugsweise ragt die Beleuchtungsfläche in der Montageposition des Schutzblechs gesehen oberhalb einer Berührungsfläche (R) an der Schutzblechfläche heraus, die bezüglich einer vertikalen Ebene einen Winkel (α) bildet, der mindestens 40° beträgt. Der Winkel (α) ist beispielsweise 40°, 45°, 50°, 55° oder 60°.
  • Weiter bevorzugt beträgt die Höhe, über die die Beleuchtungsfläche aus der Schutzblechfläche herausragt, nicht mehr als 10 mm. Dadurch soll vor allem die ästhetische Gestaltung und Linie des Schutzblechs nicht gestört werden. In einer besonderen Ausführungsform hat die Beleuchtungsfläche eine maximale herausragende Höhe von zwischen 1 und 5 mm.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Beleuchtungsfläche in der Montageposition des Schutzblechs gesehen die herausragende Beleuchtungsfläche an beiden Seiten einen in Richtung des Seitenrandes zur Schutzblechfläche hin verlaufenden Bereich, so dass über diese Bereiche in beiden seitlichen Richtungen Licht verbreitet werden kann.
  • Auf diese Weise kann ein Lichtbündel mit einem sehr breiten horizontalen Öffnungswinkel ausgestrahlt werden, so dass der Fahrradfahrer nicht nur von hinten, sondern auch von der Seite, für andere Straßennutzer viel besser sichtbar ist. Das führt natürlich zu einer erheblichen Verbesserung der Sicherheit des Fahrradfahrers.
  • Vorzugsweise ist die herausragende Beleuchtungsfläche in der Montageposition des Schutzblechs gesehen vorgesehen, um ein Lichtbündel mit einem horizontalen Öffnungswinkel von mindestens 180° auszustrahlen. Vorzugsweise beträgt dieser Öffnungswinkel mindestens 200°. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform eines solchen Schutzblechs beträgt dieser Öffnungswinkel mindestens ungefähr 220° In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Beleuchtungsfläche in der Montageposition des Schutzblechs gesehen an der Seite, die zum oberen Ende des Schutzblechs gerichtet ist, einen Bereich, in dem die Beleuchtungsfläche in der Richtung ihres obersten Rands gesehen zur Schutzblechfläche hin verläuft.
  • Über diesen Bereich, in dem die Beleuchtungsfläche in Richtung des obersten Rands zur Schutzblechfläche hin verläuft, kann das Licht in einer fast vertikalen Richtung ausgestrahlt werden. Gegebenenfalls kann das Licht sogar zum Fahrradfahrer hin gestrahlt werden. Dadurch kann ein Fahrradfahrer während des Fahrens mit Sicherheit feststellen, ob sein Rücklicht eingeschaltet ist und ordnungsgemäß funktioniert.
  • Vorzugsweise befindet sich dieser Bereich der Beleuchtungsfläche an einer Stelle auf dem Schutzblech, wo eine Berührungslinie zum Kreisbogen, der durch die Schutzblechfläche gebildet wird, mit einer vertikalen Ebene durch diesen Bereich einen Winkel von mindestens 20° bildet, wenn man das Schutzblech in Montageposition betrachtet. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform beträgt dieser Winkel mindestens 30°. Dieser Winkel hat vorzugsweise eine Größe von zwischen 40° und 60°, wobei dieser Winkel beispielsweise ungefähr 45° beträgt.
  • Die Beleuchtungsfläche kann in dem Bereich eine ebene Fläche sein, die in Richtung des obersten Rands schräg zur Schutzblechfläche hin verläuft, oder sie kann eine gekrümmte Fläche sein oder eine andere regelmäßige oder unregelmäßige Form annehmen. Der Bereich ist vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, der Randteil der Beleuchtungsfläche. Zwischen dem genannten Bereich und dem obersten Rand der Beleuchtungsfläche können andere Teilflächen der Beleuchtungsfläche oder Komponenten der Rücklichtvorrichtung vorgesehen sein, sofern diese Teilflächen oder Komponenten das über den Bereich ausgestrahlte Licht ausreichend durchlassen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform dieses Schutzblechs ist der Bereich in der Montageposition des Schutzblechs gesehen vorgesehen, um Licht in einer nach oben gerichteten Richtung auszustrahlen, die in der vertikalen Symmetrieebene entlang der Längsrichtung des Schutzblechs vom Bereich schräg nach oben verläuft und sich dabei der vertikalen Querebene, die durch das obere Ende des Schutzblechs verläuft, nähert. Wenn ein solches Schutzblech als hinteres Schutzblech an einem Fahrrad montiert ist, wird das Licht leicht schräg nach oben in Richtung des Fahrradfahrers ausgestrahlt und ist somit besonders gut wahrnehmbar, wenn sich der Fahrradfahrer während des Fahrens kurz umdreht.
  • Dieses nach oben gerichtete Lichtbündel kann dabei in einer Richtung ausgestrahlt werden, bei der die Hauptachse des Lichtbündels bezüglich einer vertikalen Ebene einen Winkel von mindestens 20°, vorzugsweise mindestens 30°, bildet. Vorzugsweise wird das Lichtbündel im Wesentlichen innerhalb eines Bereichs von zwischen 0° und 45° ausgestrahlt. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform wird erzielt, wenn das nach oben ausgestrahlte Licht eine Lichtstärke von mindestens 0,025 Candela (cd) hat. Dies garantiert eine optimale Wahrnehmbarkeit unter allen Bedingungen.
  • In einer sehr vorteilhaften Ausführungsform wird die Beleuchtungsvorrichtung so in das Schutzblech integriert, dass in der Montageposition des Schutzblechs gesehen die Beleuchtungsfläche über eine Berührungsfläche (R) an der Schutzblechfläche herausragt, die bezüglich einer vertikalen Ebene einen Winkel (α) bildet, der mindestens 20° und höchstens 60°, vorzugsweise mindestens 40° beträgt.
  • In einer Ausführungsform, die aus ästhetischen Gesichtspunkten bevorzugt wird, wird die Beleuchtungsfläche als konvex gekrümmte Fläche ausgeführt. Die Form der herausragenden Beleuchtungsfläche geht dann in einer fließenden Linie in die Schutzblechfläche über, dass ein ästhetisches Ganzes erhalten wird. Dabei ist die lichtdurchlässige Wand vorzugsweise als kuppelförmige Wand ausgeführt, die zentral einen maximalen Abstand zur Schutzblechfläche einnimmt, und die in Richtung der Umrissränder mit einer gleichmäßig gekrümmten Fläche zur Schutzblechfläche hin verläuft.
  • Bei einer Ausführungsform, die eine sehr gute Sichtbarkeit des Fahrradfahrers garantiert, ist die Beleuchtungsfläche vorgesehen, um in der Montageposition des Schutzblechs ein Lichtbündel auszustrahlen mit einer Lichtstärkenverteilung bezüglich einer vertikalen Referenzebene und einer horizontalen Referenzebene, die eine mit der Hauptachse des Lichtbündels zusammenfallende gemeinsame Schnittlinie haben, die beinhaltet, dass die Lichtstärke des Lichts, das in den Richtungen ausgestrahlt wird, die einen horizontalen Winkel von 20° bezüglich der vertikalen Referenzebene und einen vertikalen Winkel von 5° bezüglich der horizontalen Referenzebene bilden, mindestens 10% der Lichtstärke des Lichts beträgt, das entlang der Hauptachse ausgestrahlt wird.
  • Die Hauptachse des Lichtbündels ist die Achse, entlang derer das Licht mit einer maximalen Lichtstärke ausgestrahlt wird. Die Lichtstärke in anderen Richtungen wird als Prozentsatz dieser maximalen Lichtstärke ausgedrückt. Der oben genannte horizontale Winkel kann sowohl links als auch rechts von der vertikalen Referenzebene betrachtet werden, während der vertikale Winkel sowohl oberhalb als auch unterhalb der horizontalen Referenzebene betrachtet werden kann.
  • Das bedeutet, dass die oben vorgeschriebene Lichtstärkenverteilung eine minimale Lichtstärke von 10% der maximalen Lichtstärke entlang der Hauptachse für die folgenden vier unterschiedlichen Richtungen bezüglich der Referenzebenen vorschreibt:
    • • in einer ersten Richtung in einem horizontalen Winkel von 20° links von der vertikalen Referenzebene und einem vertikalen Winkel von 5° oberhalb der horizontalen Referenzebene;
    • • in einer zweiten Richtung in einem horizontalen Winkel von 20° links von der vertikalen Referenzebene und einem vertikalen Winkel von 5° unterhalb der horizontalen Referenzebene;
    • • in einer dritten Richtung in einem horizontalen Winkel von 20° rechts von der vertikalen Referenzebene und einem vertikalen Winkel von 5° oberhalb der horizontalen Referenzebene;
    • • in einer vierten Richtung in einem horizontalen Winkel von 20° rechts von der vertikalen Referenzebene und einem vertikalen Winkel von 5° unterhalb der horizontalen Referenzebene;
  • Bei einer Ausführungsform, die auch eine sehr gute Sichtbarkeit des Fahrradfahrers garantiert, ist die Beleuchtungsfläche vorgesehen, um in der Montageposition des Schutzblechs ein Lichtbündel auszustrahlen mit einer Lichtstärkenverteilung bezüglich der Referenzebenen, die beinhaltet, dass die Lichtstärke des Lichts, das in den Richtungen ausgestrahlt wird, die einen horizontalen Winkel von 5° bezüglich der vertikalen Referenzebene und einen vertikalen Winkel von 10° bezüglich der horizontalen Referenzebene bilden, mindestens 20% der Lichtstärke des Lichts beträgt, das entlang der Hauptachse ausgestrahlt wird.
  • Diese Lichtstärkeverteilung schreibt somit vor, dass die Lichtstärke in den folgenden vier Richtungen nicht unter 20% der maximalen Lichtstärke entlang der Hauptachse des Lichtbündels beträgt:
    • • 5° links von der vertikalen Referenzebene und 10° oberhalb der horizontalen Referenzebene;
    • • 5° links von der vertikalen Referenzebene und 10° unterhalb der horizontalen Referenzebene;
    • • 5° rechts von der vertikalen Referenzebene und 10° oberhalb der horizontalen Referenzebene; und
    • • 5° rechts von der vertikalen Referenzebene und 10° unterhalb der horizontalen Referenzebene.
  • Die obige Lichtstärkenverteilung kann angewandt werden, ohne dass dabei die oben genannte Lichtstärkenverteilung erfüllt wird (vier Richtungen mit einer Mindestlichtstärke von 10%). In einer bevorzugten Ausführungsform werden jedoch beide Lichtstärkenverteilungen gemeinsam angewandt.
  • Vorzugsweise entspricht die Lichtstärkenverteilung einer oder mehreren der folgenden Bedingungen:
    • • In den Richtungen innerhalb eines Bereichs von 5° links und rechts von der vertikalen Referenzebene und 5° oberhalb und unterhalb der horizontalen Referenzebene beträgt die Lichtstärke mindestens 1 cd.
    • • In den Richtungen innerhalb eines Bereichs von 110° links und rechts von der vertikalen Referenzebene und 5° oberhalb und unterhalb der vertikalen Referenzebene beträgt die Lichtstärke mindestens 0,033 cd.
  • In einer sehr vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schutzblechs ist das Gehäuse mit elastisch verformbaren Festhaltemitteln, vorzugsweise mit einer oder mehreren Klickverbindungen, mit dem Schutzblech verbunden. Dadurch kann das Gehäuse sehr einfach und ohne Werkzeug mit dem Schutzblech verbunden werden. Es sind keine gesonderten Verbindungsmittel notwendig. Die Festhaltemittel können einfach unter der Schutzblechoberfläche verborgen werden.
  • Die lichtdurchlässige Wand des Gehäuses wird am besten aus einem matten Material, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt. Durch die Mattheit des Materials wird ein sehr homogenes Licht erhalten. Vorzugsweise wird eine lichtdurchlässige Wand aus Kunststoff mit einer roten Farbe versehen.
  • Die Lichtquelle umfasst mindestens eine LED. Wenn mehrere LED vorgesehen sind, können diese auf einem sog. LED-Streifen vorgesehen sein, wobei mehrere LED auf ein- und demselben Träger vorgesehen sind. Die LED können dann so angeordnet werden und/oder der gemeinsame Träger des LED-Streifens kann so ausgeführt sein, dass die LED in einer schrägen Position bezüglich der Beleuchtungsfläche stehen.
  • In einer sehr besonderen Ausführungsform ist die Ausrichtung der oder jeder Lichtquelle einstellbar. Es kann auch eine Linse vorgesehen werden, um die Richtung des Lichts zu ändern. Diese Linse kann eine fest positionierte Linse oder eine Linse sein, deren Position einstellbar ist, um die Richtung des ausgestrahlten Lichts zu beeinflussen. Im Gehäuse können auch Mittel vorgesehen werden, um die Richtung des durch die Lichtquelle ausgestrahlten Lichts zu ändern und/oder um das Licht abzulenken. Das kann beispielsweise realisiert werden, in dem die innere Fläche der lichtdurchlässigen Wand mit einem bestimmten Relief oder einer Oberflächenstruktur oder einer Schicht versehen ist, die eine Lichtablenkung bewirkt. Beispielsweise kann auch ein sog. Lichtdiffusionsrohr oder ,Light Guide' vorgesehen sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Schutzblech eine Sandwichstruktur auf, wobei zwei elektrisch leitende Schichten durch eine elektrisch isolierende Zwischenschicht voneinander getrennt sind, wobei das Gehäuse mit dem Schutzblech mithilfe eines elektrisch leitenden Verbindungsmittels verbunden ist, das das Schutzblech durchquert, und wobei das Verbindungsmittel dabei eine elektrische Verbindung zwischen einer elektrisch leitenden Schicht des Schutzblechs und einem Kontaktpunk für die Stromzufuhr zu einer oder mehreren elektrischen oder elektronischen Komponenten der Vorderlichtvorrichtung herstellt. Bei einem solchen Schutzblech müssen keine drahtförmigen Leiter vorgesehen werden. Das vereinfacht die Montage erheblich. Darüber hinaus hat ein Schutzblech, das eine Sandwichstruktur aufweist, eine erhöhte Steifigkeit.
  • Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel vorgesehen, um eine erste elektrische Verbindung zwischen der einen elektrisch leitenden Schicht des Schutzblechs und einem ersten Kontaktpunkt zur Stromzufuhr zu einer oder mehreren elektrischen oder elektronischen Komponenten der Rücklichtvorrichtung zu realisieren, und das Verbindungsmittel ist auch vorgesehen, um eine zweite elektrische Verbindung zwischen der anderen elektrisch leitenden Schicht des Schutzblechs und einem zweiten Kontaktpunkt zur Stromzufuhr zu einer oder mehreren elektrischen oder elektronischen Komponenten der Vorderlichtvorrichtung zu realisieren. Bei Bedarf werden isolierende und/oder elektrisch leitende Hilfsstücke vorgesehen, um beide Stromverbindungen zu realisieren und voneinander getrennt zu halten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Fahrrad, umfassend ein Fahrradschutzblech mit einem oder mehreren der hier oben genannten Merkmale. Die Rücklichtvorrichtung kann auch Mittel umfassen, um mindestens eine Lichtquelle einzuschalten, wenn die Bremsen des Fahrrads betätigt werden.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird eine mögliche Ausführungsform eines Fahrradschutzblechs gemäß der vorliegenden Erfindung eingehender beschrieben. Diese Beschreibung dient ausschließlich dazu, die Merkmale der Erfindung näher zu veranschaulichen und kann daher nicht als Einschränkung des in den Ansprüchen der vorliegenden Patentanmeldung beantragten Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung noch von deren Anwendungsgebiet angesehen werden.
  • In dieser Beschreibung wird mit Bezugsziffern auf die hier beigefügten Zeichnungen verwiesen, wobei
  • 1 eine Seitenansicht eines an einem Fahrrad befestigten Fahrradschutzblechs mit einer erfindungsgemäßen Rücklichtvorrichtung versehen ist;
  • 2 und 7 jeweils eine Rückansicht und eine Seitenansicht des Fahrradschutzblechs mit Rücklichtvorrichtung sind, das an dem in 1 gezeigten Fahrrad befestigt ist;
  • 3 eine Seitenansicht der Rücklichtvorrichtung ist, die in das Schutzblech von 2 integriert ist;
  • 4 eine Draufsicht der Rücklichtvorrichtung von 3 ist;
  • 5 eine geöffnete Perspektivansicht der in 4 gezeigten Rücklichtvorrichtung ist;
  • 6 ein Querschnitt entlang der Längsachse einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrradschutzblechs ist, wobei der umkreiste Teil neben der Figur vergrößert wiedergegeben wird; und
  • 8 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schutzblechs ist, das in der Montageposition angebracht ist, wobei die Berührungslinien und Winkel gezeigt werden, die für die Positionierung und Ausführung der erfindungsgemäßen integrierten Rücklichtvorrichtung relevant sind.
  • In 1 ist ein Teil des Hinterrads (10) eines Fahrrads gezeigt. Ein Schutzblech (1) mit einer Krümmung entlang eines Kreisbogens ist auf übliche Weise mit einem kleinen Zwischenabstand zum Radumfang befestigt. Dazu ist das Schutzblech (1) unter anderem mithilfe einer Verbindungsstange (11) mit einer Befestigungsstange in der Nähe der Nabe des Hinterrads (10) verbunden.
  • Das in den Figuren gezeigten Fahrradschutzblech (1) umfasst eine Rücklichtvorrichtung mit einem im Schutzblech (1) integrierten wasserdichten Gehäuse (2), in dem mehrere LED-Lichtquellen (3) aufgenommen sind. Im Gehäuse (2) sind auch die notwendigen elektrischen und/oder elektronischen Komponenten vorgesehen (nicht in den Figuren gezeigt), um die LED-Lichtquellen (3) anzusteuern. Ferner umfasst das Fahrrad auch eine Stromquelle, wie beispielsweise ein Nabendynamo oder eine Batterie, sowie Leitungsmittel für die Stromzufuhr zu den genannten Komponenten und Lichtquellen im Gehäuse (2).
  • Das Gehäuse (2) besteht aus einer oberen Schale (4) und einer unteren Schale (7), die mit den aneinander angrenzenden Rändern zu einem Ganzen zusammengefügt sind, das einen abgeschlossenen Innenraum wasserdicht abschließt. Die untere Schale (7) besteht aus einem nicht-lichtdurchlässigen Kunststoff. Die obere Schale (4) besteht aus einer konvexen Wand (5) aus einem lichtdurchlässigen roten Kunststoff und einem daran anschließenden Teil (6), der aus demselben lichtdurchlässigen Kunststoff besteht. Der anschließende Teil (6) kann auch aus einem nicht-lichtdurchlässigen Kunststoff bestehen.
  • Das Schutzblech (1) umfasst eine Öffnung, die das Schutzblech (1) durchquert. Das Gehäuse (2) ist so in das Schutzblech (1) integriert, dass die konvexe Wand (5) aus lichtdurchlässigem Material sich in der Öffnung befindet und an der Außenseite des Schutzblechs (1) oberhalb der Schutzblechfläche erstreckt. Das Gehäuse (2) befindet sich anders ausgedrückt im Wesentlichen an der zum Rad (10) gerichteten Innenseite des Schutzblechs (1), während die konvexe lichtdurchlässige Wand (5) sich an der Außenseite des Schutzblechs (1) aus der Schutzblechfläche erstreckt. Form und Abmessungen des Umrissrands (5a) der lichtdurchlässigen Wand (5) stimmen mit Form und Abmessungen der Öffnung im Schutzblech (1) überein, so dass der Umrissrand (5a) der lichtdurchlässigen Wand (5) sehr eng an den Rändern der Öffnung anschließt.
  • Zur Befestigung des Gehäuses (2) in der Öffnung ist dieses am Umrissrand (5a) der konvexen Wand (5) mit einem elastisch verformbaren Rand oder einem System aus elastisch verformbaren Lippen versehen, die sich seitlich erstrecken und durch Verformung an dem Rand der Öffnung im Schutzblech (1) vorbeigeführt werden können, um das Gehäuse (2) in dieser Öffnung festzuhalten.
  • Die Befestigung kann sehr einfach und schnell erfolgen, indem das Gehäuse (2) von der Innenseite des Schutzblechs (1) mit der konvexen Wand (5) in die Öffnung gebracht wird, bis der oben genannte verformbare Rand oder die Lippen nach der Verformung am Rand der Öffnung vorbeigeführt werden und wieder ihren nicht verformten Zustand einnehmen, so dass das Gehäuse (2) in der Öffnung festklickt.
  • Das Gehäuse (2) wird in der Öffnung dadurch festgehalten, dass der verformbare Rand oder die Lippen verhindern, dass das Gehäuse in Richtung der Innenseite des Schutzblechs verschoben wird. Das Gehäuse kann auch nicht weiter in der Richtung der Außenseite des Schutzblechs (1) verschoben werden, weil das Gehäuse (2) mit Ausnahme der konvexen Wand (5) größere Querabmessungen hat als die Öffnung. Dazu sind am schalenförmigen unteren Teil (7) seitlich hervorragende Vorkragungen (12) vorgesehen.
  • Die Verbindung zwischen dem Schutzblech (1) und dem Gehäuse (2) kann zusätzlich mithilfe einer Schraube (13) und einer Mutter (14) gesichert werden. In bestimmten ästhetischen Ausführungsformen ist eine solche Verbindung nicht erwünscht und wird daher nicht vorgesehen oder an einer anderen Stelle vorgesehen. In der in den Figuren gezeigten Ausführungsform sorgen diese Schraube (13) und Mutter (14) auch für die Stromzufuhr zum Gehäuse (2), wie näher erläutert werden wird.
  • Wenn die Lichtquellen (3) eingeschaltet sind, wird das Licht über die konvexe lichtdurchlässige Wand (5) ausgestrahlt. Die herausragende konvexe obere Fläche der lichtdurchlässigen Wand (5) bildet dabei eine lichtspendende Fläche (8), die mit dem Begriff ,Beleuchtungsfläche' bezeichnet wird. Die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten und die LED-Lichtquellen (3) sind in dem Teil des Gehäuses (2) aufgenommen, das sich an der Unterseite des Schutzblechs (1) befindet. Dadurch, dass sich das Gehäuse (2) größtenteils an der Unterseite des Schutzblechs (1) befindet, wird dieses durch das Schutzblech (1) vor Beschädigungen geschützt.
  • Die Beleuchtungsfläche (8) ist eine konvex gekrümmte Fläche, die in den Richtungen ihrer Umrissränder (5a) zur Schutzblechfläche hin verläuft. Die konvexe Beleuchtungsfläche (8) umfasst somit in der Montageposition des Schutzblechs (1) gesehen an der Seite, die zum oberen Ende des Schutzblechs (1) gerichtet ist, einen Bereich (A), in dem die Beleuchtungsfläche (8) in der Richtung ihres obersten Rands (9) gesehen zur Schutzblechfläche hin verläuft. Über die zur Schutzblechfläche hin verlaufenden Beleuchtungsfläche (8) in diesem Bereich (A) wird Licht in einer nach oben gerichteten Richtung ausgestrahlt, die in der vertikalen Symmetrieebene gesehen, welche sich entlang der Längsrichtung des Schutzblechs (1) erstreckt, von dem Bereich (A) schräg nach oben verläuft und sich dabei der vertikalen Querfläche, die durch das obere Ende des Schutzblechs (1) verläuft, nähert. Dieses Licht wird anders ausgedrückt von dem Bereich (A) schräg nach oben in Richtung des Fahrradfahrers ausgestrahlt.
  • Wenn wir eine Berührungsfläche (R) an der Schutzblechfläche betrachten, die einen Winkel (α) von ungefähr 40° bezüglich einer vertikalen Ebene bildet (siehe 1 und 7), dann ragt die Beleuchtungsfläche (8) oberhalb dieser Berührungsfläche hervor. Auf einem Fahrrad mit einem solchen hinteren Schutzblech kann ein Fahrradfahrer mit relativ geringer Körpergröße die Beleuchtungsfläche sehen, indem er sich während des Fahrradfahrens nach hinten umschaut. Dadurch kann der Fahrer leicht kontrollieren, ob das Rücklicht eingestellt ist und ordnungsgemäß funktioniert.
  • Auch an den Seiten, die zu den jeweiligen Seitenrändern des Schutzblechs (1) gerichtet sind, bildet die konvexe Beleuchtungsfläche (8) somit jeweilige Bereiche, in denen die Beleuchtungsfläche (8) in der Richtung des Seitenrands zur Schutzblechfläche hin verläuft. Über die zur Schutzblechfläche hin verlaufenden Beleuchtungsfläche (8) in diesen Bereichen wird das Licht somit auch in den jeweiligen seitlichen Richtungen, links und rechts des Fahrrads, ausgestrahlt, so dass ein Lichtbündel mit einem sehr großen horizontalen Öffnungswinkel von ungefähr 220° gebildet wird.
  • Darüber hinaus wird auch Licht in einer Richtung ausgestrahlt, die schräg nach unten vom Fahrradfahrer weg gerichtet ist. Somit wird in alle Richtungen ausreichend Licht ausgestrahlt, so dass ein Fahrradfahrer auf einem erfindungsgemäßen Fahrrad für andere Straßennutzer sehr gut sichtbar ist und darüber hinaus auch während des Fahrradfahrens mit Sicherheit feststellen kann, dass sein Rücklicht eingeschaltet ist und ordnungsgemäß funktioniert.
  • Dabei erhält man eine Lichtstärkenverteilung, die hinsichtlich der oben genannten Referenzebenen und bezüglich der maximalen Lichtstärke (100%) entlang der Hauptachse des Lichtbündels den folgenden Mindestbedingungen für die Lichtstärke entspricht:
  • Figure DE202015001028U1_0002
  • Die LED-Lichtquellen (3) umfassen nicht nur den lichtspendenden Halbleiter, sondern u. a. auch einen Reflektor, Kontaktstellen und eine Linse. Das Gehäuse umfasst mehrere dieser LED-Lichtquellen (3), die in einer Reihe auf einem gemeinsamen Träger (15) aus Leiterplattenmaterial befestigt sind (siehe 5 und 6). Dieser Träger (15) besteht aus einem länglichen Streifen (15a), in dem das Leiterplattenmaterial flexibel ist und daran anschließend einen breiteren Teil (15b), in dem das Leiterplattenmaterial nicht oder weniger flexibel ist. Der Streifen (15a) aus flexiblem Material befindet sich auf der Bodenfläche der unteren Schale (7), wo diese Bodenfläche ein Relief gebildet hat, das durch eine Reihe aufeinanderfolgender Zähne (16) gebildet ist, die durch Zwischenräume voneinander getrennt sind, und wobei jeder Zahn (16) an der einen Seite eine steile Seite hat und an der anderen Seite eine weniger steil abfallende Seite hat. Der Streifen (15a) nimmt einen welligen Verlauf an, der dem durch die Zähne gebildeten Relief entspricht. Das flexible Leiterplattenmaterial bildet dabei eine Reihe aufeinanderfolgender Spitzen mit jeweils einem V-förmigen Tal mit abfallenden Seiten zwischen zwei Spitzen, wobei darüber hinaus die Seite an der einen Seite weniger steil ist als an der anderen Seite. In jedem Tal ist jeweils eine LED-Lichtquelle (3) auf dem Streifen (15a) befestigt. Die LED-Lichtquellen (3) sind dabei jeweils auf der am wenigsten steil abfallenden Seite befestigt, so dass alle LEDs dieselbe schräge Ausrichtung haben. Die Neigung der am wenigsten steilen Seiten ist dabei so, dass diese Seiten in eine fast vertikale Position kommen, wenn das Schutzblech (1) am Fahrrad befestigt ist. Die an den Seiten angeordneten LEDs sind also bezüglich des Fahrrads hintereinander gerichtet.
  • In einer alternativen (in den Zeichnungen nicht gezeigten) Ausführungsform hat die untere Schale (7) eine Bodenfläche ohne die genannten Zähne (16). Der Streifen (15a) wird dann auf der Bodenfläche befestigt und wird dabei zu einer Oberfläche mit fast derselben Krümmung wie das Schutzblech gekrümmt. Die LEDs strahlen somit ihr Licht in einer Richtung aus, die senkrecht zur Schutzblechfläche verläuft. Mithilfe von gegenüber den LEDs angebrachten Linsen kann die Richtung des ausgestrahlten Lichts beeinflusst werden. Vorzugsweise wird das Licht dann im Wesentlichen in einer fast horizontalen Richtung nach hinten ausgestrahlt.
  • In einer anderen möglichen Ausführungsform (die in den Zeichnungen ebenfalls nicht gezeigt ist) wird durch die Positionierung der LEDs und/oder durch die Beeinflussung der Richtung des ausgestrahlten Lichts in zwei oder mehr unterschiedlichen Richtungen Licht ausgestrahlt. So kann das Licht bestimmter LEDs im Wesentlichen nach hinten ausgestrahlt werden, während das Licht anderer LEDs im Wesentlichen in einer seitlichen oder nach oben gerichteten Richtung ausgestrahlt wird.
  • Um ein gleichmäßiges Licht zu erhalten, ist die lichtdurchlässige Wand (5) aus einem matten Kunststoff hergestellt.
  • Das Schutzblech (1) hat eine Sandwichstruktur, wobei zwei elektrisch leitende Schichten (1a), (1b) durch eine elektrisch isolierende Zwischenschicht (1c) voneinander getrennt sind. Die Schraubverbindung zwischen dem Schutzblech (1) und dem Gehäuse (2) der Rücklichtvorrichtung wird mithilfe einer elektrisch leitenden Schraube (13) und einer Mutter (14) realisiert, wobei eine isolierende Hülse (17) und eine elektrisch leitende Buchse (18) am Schraubenschaft (13b) angebracht sind, so dass diese Verbindung nicht nur für eine mechanische Befestigung sorgt, sondern auch den elektrischen Kontakt mit der Stromquelle zustande bringt. Dies geschieht wie folgt unter Verweis auf 6.
  • Die Stromquelle stellt mit ihrem positiven und ihrem negativen Pol Kontakt zu jeweils der einen (1a) und der anderen leitenden Schicht (1b) des Schutzblechs (1) her. Dadurch kann die Stromzufuhr zum Gehäuse (2) über die leitenden Schichten (1a), (1b) des Schutzblechs (1) erfolgen.
  • Um den Schaft (13a) der Schraube (13) sitzt eine isolierende Hülse (17) und um diese Hülse (17) ist eine Buchse (18) aus elektrisch leitendem Material vorgesehen. Die LED-Lichtquellen (3) stehen einerseits in elektrischem Kontakt mit der Oberseite der Leiterplatte (15). Die leitende Buchse (18) stellt einen elektrischen Kontakt zur Oberseite der Leiterplatte (15) und mit der untersten leitenden Schicht (1b) des Schutzblechs (1) her, so dass der eine Pol der Stromquelle, beispielsweise der positive Pol, über die unterste leitende Schicht (1b) des Schutzblechs (1) und die leitende Buchse (18) mit der Oberseite der Leiterplatte (15) elektrisch in Verbindung kommt.
  • Die LED-Lichtquellen (3) stehen andererseits auch in elektrischem Kontakt mit der Unterseite der Leiterplatte (15). Die auf den Schraubenschaft (13a) geschraubte Mutter (14) stellt elektrischen Kontakt zur Unterseite der Leiterplatte (15) her, während der Schraubenkopf (13b) mit der obersten leitenden Schicht (1a) des Schutzblechs (1) in Kontakt ist. Der andere Pol der Stromquelle, beispielsweise der negative Pol, kommt somit über die oberste leitende Schicht (1a) des Schutzblechs (1), den Schraubenkopf (13a), den Schraubenschaft (13b) und die Mutter (14) mit der Unterseite der Leiterplatte (15) in elektrische Verbindung.
  • Die Hülse (17) aus isolierendem Material ist vorgesehen, um zu vermeiden, dass der Schraubenschaft (13a) auch in elektrischen Kontakt mit der elektrisch leitenden Schicht (1b) oder mit der Oberseite der Leiterplatte (15) kommt. Mithilfe der Schraube (13) und der Mutter (14) wird hier somit ein Stromkreis gebildet, von dem die LED-Lichtquellen (3) einen Teil ausmachen.
  • Die Stromzufuhr kann dadurch ohne drahtförmige elektrische Leiter erfolgen. Das Realisieren der elektrischen Verbindungen und der mechanischen Befestigung des Gehäuses (2) am Schutzblech (1) kann während der Montage des Schutzblechs (1) also einfach und schnell durch ein und dieselbe Handlung und mithilfe derselben Bestandteile durch die Schraube (13), die Mutter (14), die isolierende Hülse (17) und die leitende Buchse (18) realisiert werden.
  • In 8 wird schematisch ein Schutzblech mit einem Verlauf, der im Wesentlichen einem Kreisbogen mit einem Mittelpunkt (C) folgt. Die Rückseite des Schutzblechs befindet sich in der Figur links.
  • Das Schutzblech (1) befindet sich in einer Montageposition, wobei der Montagewinkel (β) zwischen einerseits der horizontalen Linie durch den Mittelpunkt (C) und andererseits einer Linie, die den hinteren Endrand (20) des Schutzblechs (1) mit dem Mittelpunkt (C) verbindet, relativ klein ist, in der Größenordnung von 10°, aber wie gesagt kann dieser Winkel auch größer sein, wie ungefähr 25° oder größer, oder beispielsweise ungefähr 30° oder ungefähr 45°. In einer besonderen Ausführungsform ist dieser Winkel beispielsweise mindestens 50°, wie beispielsweise mindestens 55°, 56°, 57°, 58° oder 59°.
  • Es werden zwei Berührungsflächen (R1), (R2) an der Schutzblechfläche gezeigt sowie die Winkel (α1), (α2) zwischen diesen Berührungsflächen und eine jeweilige vertikale Fläche (V1), (V2) durch die Berührungsstellen.
  • Der Winkel (α1) der ersten Berührungsfläche (R1) beträgt ungefähr 60° und der Winkel (α2) der zweiten Berührungsfläche (R2) beträgt ungefähr 20°. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel (α2) der zweiten Berührungsfläche (R2) vorzugsweise ungefähr 40°.
  • Durch den Mittelpunkt (C) und jede der beiden Berührungsstellen, an der die Berührungsflächen (R1), (R2) das Schutzblech berühren, verläuft eine jeweilige Normallinie (N1), (N2), die einen jeweiligen Winkel (90 – α1), (90 – α2) mit einer vertikalen Linie durch den Mittelpunkt (C) bildet.
  • Gemäß dieser Erfindung erstreckt sich die Beleuchtungsfläche (8) der lichtdurchlässigen Wand (5) oberhalb einer Berührugsfläche (R1), (R2), die bezüglich einer vertikalen Ebene (V1), (V2) einen Winkel (α) bildet, der zwischen 20° und 60° liegt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202013003875 U1 [0002]
    • DE 20114617 U1 [0005]

Claims (18)

  1. Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung, umfassend ein in das Schutzblech integriertes Gehäuse (2), in dem mindestens eine Lichtquelle (3) aufgenommen ist, und wobei das Gehäuse (2) in einer quer verlaufenden Öffnung im Schutzblech (1) aufgenommen ist und eine lichtdurchlässige Wand (5) umfasst, die bei Gebrauch eine Beleuchtungsfläche (8) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässige Wand (5) eine aus der Schutzblechfläche herausragende Beleuchtungsfläche (8) bildet, dass diese Beleuchtungsfläche (8) im Wesentlichen der Krümmung des Schutzblechs (1) folgt und dass die Beleuchtungsfläche in der Montageposition des Schutzblechs gesehen oberhalb einer Berührungsfläche (R) an der Schutzblechfläche herausragt, die bezüglich einer vertikalen Ebene einen Winkel (α) bildet, der mindestens 20° und höchstens 60° beträgt.
  2. Fahrradschutzblech (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsfläche in der Montageposition des Schutzblechs gesehen oberhalb einer Berührungsfläche (R) an der Schutzblechfläche herausragt, die bezüglich einer vertikalen Ebene einen Winkel (α) bildet, der mindestens 40° beträgt.
  3. Fahrradschutzblech (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe, mit der die Beleuchtungsfläche aus der Schutzblechfläche herausragt, nicht mehr als 10 mm beträgt.
  4. Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Montageposition des Schutzblechs (1) gesehen die herausragende Beleuchtungsfläche (8) an beiden Seiten einen in Richtung des Seitenrandes zur Schutzblechfläche hin verlaufenden Bereich umfasst, so dass über diese Bereiche in beiden seitlichen Richtungen Licht verbreitet werden kann.
  5. Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Montageposition des Schutzblechs (1) gesehen die herausragende Beleuchtungsfläche (8) vorgesehen ist, um ein Lichtbündel mit einem horizontalen Öffnungswinkel von mindestens 180° auszustrahlen.
  6. Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsfläche in der Montageposition des Schutzblechs (1) gesehen an der Seite, die zum oberen Ende des Schutzblechs (1) gerichtet ist, einen Bereich (A) umfasst, in dem die Beleuchtungsfläche (8) in der Richtung ihres obersten Rands (9) gesehen zur Schutzblechfläche hin verläuft.
  7. Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Montageposition des Schutzblechs (1) gesehen der Bereich (A) vorgesehen ist, um Licht in einer nach oben gerichteten Richtung auszustrahlen, die in der vertikalen Symmetrieebene entlang der Längsrichtung des Schutzblechs (1) vom Bereich (A) schräg nach oben verläuft und sich dabei der vertikalen Querebene, die durch das obere Ende des Schutzblechs (1) verläuft, nähert.
  8. Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das in einer Richtung nach oben ausgestrahlte Licht eine Lichtstärke von mindestens 0,025 cd hat.
  9. Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsfläche (8) eine konvex gekrümmte Fläche ist.
  10. Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsfläche (8) vorgesehen ist, um in der Montageposition des Schutzblechs (1) ein Lichtbündel auszustrahlen mit einer Lichtstärkenverteilung bezüglich einer vertikalen Referenzebene und einer horizontalen Referenzebene, die eine mit der Hauptachse des Lichtbündels zusammenfallende gemeinsame Schnittlinie haben, die beinhaltet, dass die Lichtstärke des Lichts, das in den Richtungen ausgestrahlt wird, die einen horizontalen Winkel von 20° bezüglich der vertikalen Referenzebene und einen vertikalen Winkel von 5° bezüglich der horizontalen Referenzebene bilden, mindestens 10% der Lichtstärke des Lichts beträgt, das entlang der Hauptachse ausgestrahlt wird.
  11. Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsfläche (8) vorgesehen ist, um in der Montageposition des Schutzblechs (1) ein Lichtbündel auszustrahlen mit einer Lichtstärkenverteilung bezüglich einer vertikalen Referenzebene und einer horizontalen Referenzebene, die eine mit der Hauptachse des Lichtbündels zusammenfallende gemeinsame Schnittlinie haben, die beinhaltet, dass die Lichtstärke des Lichts, das in den Richtungen ausgestrahlt wird, die einen horizontalen Winkel von 5° bezüglich der vertikalen Referenzebene und einen vertikalen Winkel von 10° bezüglich der horizontalen Referenzebene bilden, mindestens 20% der Lichtstärke des Lichts beträgt, das entlang der Hauptachse ausgestrahlt wird.
  12. Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mithilfe von elastisch verformbaren Zurückhaltemitteln, vorzugsweise mithilfe einer oder mehrerer Klickverbindungen, mit dem Schutzblech (1) verbunden ist.
  13. Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässige Wand (5) des Gehäuses aus einem matten Material hergestellt ist, vorzugsweise aus Kunststoff.
  14. Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (3) mindestens eine LED umfasst.
  15. Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtung der Lichtquelle (3) einstellbar ist.
  16. Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) Mittel umfasst, um die Richtung des von der Lichtquelle (3) ausgestrahlten Lichts zu ändern und/oder das Licht abzulenken.
  17. Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech (1) eine Sandwichstruktur aufweist, wobei zwei elektrisch leitende Schichten (1a), (1b) durch eine elektrisch isolierende Zwischenschicht (1c) voneinander getrennt sind, dass das Gehäuse (2) mit dem Schutzblech (1) mithilfe eines elektrisch leitenden Verbindungsmittels (13), (14) verbunden ist, das das Schutzblech (1) durchquert, und dass das Verbindungsmittel (13), (14) dabei eine elektrische Verbindung zwischen einer elektrisch leitenden Schicht (1a), (1b) des Schutzblechs (1) und einem Kontaktpunk für die Stromzufuhr zu einer oder mehreren elektrischen oder elektronischen Komponenten der Rücklichtvorrichtung herstellt.
  18. Fahrrad umfassend ein Fahrradschutzblech (1), versehen mit einer Rücklichtvorrichtung, welche ein in das Schutzblech (1) integriertes Gehäuse (2) umfasst, in dem mindestens eine Lichtquelle (3) aufgenommen ist und wobei das Gehäuse (2) in einer quer verlaufenden Öffnung des Schutzblechs (1) aufgenommen ist und eine lichtdurchlässige Wand (5) umfasst, die bei Gebrauch eine Beleuchtungsfläche (8) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrradschutzblech ein Fahrradschutzblech (1) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche ist.
DE202015001028.8U 2014-02-12 2015-02-12 Fahrradschutzblech, versehen mit einer Rücklichtvorrichtung Active DE202015001028U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE2014/0093 2014-02-12
BE2014/0093A BE1021326B1 (nl) 2014-02-12 2014-02-12 Fietsspatbord voorzien van een achterlichtinrichting.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202015001028U1 true DE202015001028U1 (de) 2015-05-18

Family

ID=50630535

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015001028.8U Active DE202015001028U1 (de) 2014-02-12 2015-02-12 Fahrradschutzblech, versehen mit einer Rücklichtvorrichtung

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP2907733B1 (de)
BE (1) BE1021326B1 (de)
DE (1) DE202015001028U1 (de)
DK (1) DK2907733T3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202020101524U1 (de) 2020-03-20 2020-03-31 MPR GmbH & Co. KG Radschützer mit Rücklicht sowie Rücklicht für ein Zweirad
IT202000002335A1 (it) * 2020-02-06 2021-08-06 M A S Medical Analitical Service Di Molinari Giorgio E C Snc Parafango luminoso per ruote di veicoli e relativo processo di fabbricazione

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE540687C2 (en) * 2016-06-15 2018-10-09 Scania Cv Ab Windshield wiper device, and a method for wiping a windshield

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20114617U1 (de) 2001-09-05 2001-10-31 Hemmelskamp Fa H Mit einer Beleuchtungseinrichtung versehenes Schutzblech für ein Zweirad
DE202013003875U1 (de) 2013-04-24 2013-05-13 Cho-Ten Chiu Kotflügel für Fahrrad

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1053465A (fr) * 1951-07-07 1954-02-02 Procédé pour la signalisation nocturne des cyclistes et lampe de sécurité pour sa réalisation
CH497999A (de) * 1968-10-08 1970-10-31 Heinrich Benzing Praez S Dreht Radschmutzfänger, insbesondere für Zweiräder, mit aus Kunststoff bestehendem Rinnenkörper
FR2608254B1 (fr) * 1986-12-10 1991-04-12 Cipel Dispositif d'eclairage pour bicyclette
CH682142A5 (de) * 1992-04-14 1993-07-30 Ver Drahtwerke Ag
DE19618070A1 (de) * 1996-05-06 1997-11-13 Chuang Hsien Ting Kunststoff-Schutzblech für Fahrräder oder Motorräder und Verfahren zur Herstellung desselben
JP4302444B2 (ja) * 2003-06-24 2009-07-29 本田技研工業株式会社 テールライト構造
JP4562499B2 (ja) * 2004-11-18 2010-10-13 株式会社キャットアイ リフレクタおよび自転車
DE202009004770U1 (de) * 2009-04-30 2009-09-17 Chen Whua International Co., Ltd., Yongkang City Schutzblech mit einer Warnleuchte
CN101718400A (zh) * 2009-12-11 2010-06-02 深圳市众明半导体照明有限公司 一种大角度led照明装置
FR2975661B1 (fr) * 2011-05-25 2013-06-28 Peugeot Citroen Automobiles Sa Garde-boue de roue pour vehicule et vehicule dont les roues sont pourvues d'un tel garde-boue
TW201404646A (zh) * 2012-07-24 2014-02-01 Topeak Inc 具尾燈功能之導光泥除
CN202827882U (zh) * 2012-09-24 2013-03-27 极点股份有限公司 具有尾灯功能的导光挡泥板

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20114617U1 (de) 2001-09-05 2001-10-31 Hemmelskamp Fa H Mit einer Beleuchtungseinrichtung versehenes Schutzblech für ein Zweirad
DE202013003875U1 (de) 2013-04-24 2013-05-13 Cho-Ten Chiu Kotflügel für Fahrrad

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT202000002335A1 (it) * 2020-02-06 2021-08-06 M A S Medical Analitical Service Di Molinari Giorgio E C Snc Parafango luminoso per ruote di veicoli e relativo processo di fabbricazione
WO2021156739A1 (en) * 2020-02-06 2021-08-12 M.A.S. Medical Analitical Service Di Molinari Giorgio & C. S.N.C. Luminous mudguard for vehicle wheels and manufacturing process thereof
DE202020101524U1 (de) 2020-03-20 2020-03-31 MPR GmbH & Co. KG Radschützer mit Rücklicht sowie Rücklicht für ein Zweirad
DE102021106958A1 (de) 2020-03-20 2021-09-23 MPR GmbH & Co. KG Radschützer mit Rücklicht sowie Rücklicht für ein Zweirad

Also Published As

Publication number Publication date
EP2907733A1 (de) 2015-08-19
DK2907733T3 (da) 2021-11-15
BE1021326B1 (nl) 2015-10-29
EP2907733B1 (de) 2021-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4002520C2 (de)
EP1195296A2 (de) Seitenblinkleuchte
EP1598237A1 (de) Aussenrückblickspiegel für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE102012220455A1 (de) Leuchtvorrichtung mit halbleiterlichtquelle
DE202009007455U1 (de) Anzeigelampe für Fahrrad
DE102004003851A1 (de) Beleuchtungsanordnung
DE202018105463U1 (de) Beleuchtungsbaugruppe für ein Kraftfahrzeug
DE102014214236A1 (de) Beleuchtungseinrichtung
DE112004000033T5 (de) Türspiegel, ausgerüstet mit einem Lampenkörper
DE10133869B4 (de) Leuchtvorrichtung, insbesondere ein Scheinwerfer oder Leuchte für Kraftfahrzeuge, mit einer Anordnung von punktförmigen elektrolumineszenten Lichtquellen
DE19646042B4 (de) Fahrzeug-Beleuchtungseinrichtung
DE202015001028U1 (de) Fahrradschutzblech, versehen mit einer Rücklichtvorrichtung
DE102006008279B4 (de) Fahrzeugerkennungsvorrichtung
DE102013110342A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge sowie Lichtmodul
EP1762433A2 (de) Heckleuchtenanordnung, insbesondere für Nutzfahrzeuge
DE10341572B4 (de) Fahrzeugleuchte mit Elektrolumineszenz-Anordnung
EP3129704A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für fahrzeuge
DE102020128555A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102006032023B4 (de) Vorrichtung zum Beleuchten eines Kraftfahrzeuges
AT521023B1 (de) Zierleiste
DE102014110702B4 (de) Abschirmvorrichtung für Abblendlicht-Scheinwerfer
DE102018008228B4 (de) Beleuchtungsvorrichtung für einen Innenraum eines Fahrzeugs
DE202021104042U1 (de) Helm mit herausnehmbarer Elektronikeinheit, Rücklicht und Blinkern
EP3929035A1 (de) Motorradleuchte zur realisierung mindestens einer leuchtenfunktion
DE102020204906A1 (de) Heckklappe eines Fahrzeugs mit einer Beleuchtungsanordnung an einteiligem Außenblech

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20150625

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R165 Request for cancellation or ruling filed
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R173 Request for cancellation of utility model refused
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years