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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft eine Beleuchtungsbaugruppe für ein Kraftfahrzeug.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Geländelimousinen (Sport Utility Vehicles - SUVs) und andere Fahrzeuge, wie etwa Fahrzeuge mit Vierradantrieb (Four Wheel Drive - 4WD) weisen eine relativ große Bodenfreiheit auf, das heißt der Fahrzeugboden befindet sich in einer relativ hohen Höhe über dem Boden. Die erhöhte Bodenfreiheit erschwert es einigen Benutzern, in das Fahrzeug einzusteigen und aus diesem auszusteigen.
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Trittbretter sind bekannt und wurden verwendet, um beim Einsteigen in und Aussteigen aus Fahrzeuge(n) mit großer Bodenfreiheit Hilfestellung zu bieten. Einige einfahrbare Trittbrettbaugruppen (manchmal als fremdkraftbetriebene Trittbrettbaugruppen oder elektrische Trittbrettbaugruppen bezeichnet) beinhalten ein Trittbrett, das durch ein oder mehrere Gestänge schwenkbar mit dem Fahrzeug verbunden ist. Die Gestänge werden durch einen Aktuator angetrieben, wobei sie mit diesem zusammen dazu ausgelegt sind, das Trittbrett zwischen einer eingefahrenen Position (manchmal als eine „verstaute Position“ bezeichnet) und einer ausgefahrenen Position zu bewegen. Einige Fahrzeuge beinhalten eine Beleuchtungsbaugruppe, die das Trittbrett in der ausgefahrenen Position beleuchtet, was nützlich ist, wenn ein Benutzer bei Nacht oder bei schlechten Lichtbedingungen in das Fahrzeug einsteigt oder aus diesem aussteigt.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Beleuchtungsbaugruppe für ein Kraftfahrzeug gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem eine Lichtquelle und eine Streuscheibenanordnung. Die Streuscheibenanordnung beinhaltet einen Kollimator, der eine innere Fläche benachbart zur Lichtquelle und eine flache, planare äußere Fläche aufweist.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform der vorstehenden Beleuchtungsbaugruppe umfasst die Streuscheibenanordnung eine Streuscheibe und der Kollimator befindet sich zwischen der Streuscheibe und der Lichtquelle.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Beleuchtungsbaugruppen ist die äußere Fläche des Kollimators im Wesentlichen parallel zur Streuscheibe.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Beleuchtungsbaugruppen beinhaltet die innere Fläche des Kollimators eine konvexe Fläche und eine erste und eine zweite Wand, die weg von der konvexen Fläche geneigt sind.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Beleuchtungsbaugruppen beinhaltet der Kollimator eine erste und eine zweite Außenfläche, die die erste und die zweite Wand mit der äußeren Fläche verbinden.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Beleuchtungsbaugruppen ist der Kollimator im Wesentlichen symmetrisch um eine Mittellinie, wenn er im Querschnitt betrachtet wird.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Beleuchtungsbaugruppen beinhaltet die Beleuchtungsbaugruppe ferner ein Gehäuse. Die Lichtquelle und die Streuscheibenanordnung sind im Gehäuse montiert.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Beleuchtungsbaugruppen beinhaltet die Lichtquelle eine Leuchtdiode und eine Leiterplatte und zumindest ein Abschnitt der Leiterplatte ist in einer Vertiefung des Gehäuses aufgenommen.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Beleuchtungsbaugruppen beinhaltet die Beleuchtungsbaugruppe eine Vielzahl von Leuchtdioden.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Beleuchtungsbaugruppen ist der Kollimator etwa 12 Zoll (etwa 30,48 cm) lang.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Beleuchtungsbaugruppen ist der Kollimator einer aus einer Vielzahl von Kollimatoren, die in der Streuscheibenanordnung enthalten ist.
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Ein Kraftfahrzeug gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem ein Trittbrett und eine Beleuchtungsbaugruppe. Die Beleuchtungsbaugruppe beinhaltet eine Lichtquelle und eine Streuscheibenanordnung, die dazu ausgelegt ist, Licht von der Lichtquelle in Richtung des Trittbretts zu lenken. Die Streuscheibenanordnung beinhaltet einen Kollimator, der eine innere Fläche benachbart zur Lichtquelle und eine flache, planare äußere Fläche aufweist.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform des vorstehenden Kraftfahrzeugs umfasst die Streuscheibenanordnung eine Streuscheibe und der Kollimator befindet sich zwischen der Streuscheibe und der Lichtquelle.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Kraftfahrzeuge ist die äußere Fläche des Kollimators im Wesentlichen parallel zur Streuscheibe.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Kraftfahrzeuge beinhaltet die innere Fläche des Kollimators eine konvexe Fläche und eine erste und eine zweite Wand, die weg von der konvexen Fläche geneigt sind.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Kraftfahrzeuge beinhaltet der Kollimator eine erste und eine zweite Außenfläche, die die erste und die zweite Wand mit der äußeren Fläche verbinden.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Kraftfahrzeuge ist der Kollimator im Wesentlichen symmetrisch um eine Mittellinie, wenn er im Querschnitt betrachtet wird.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Kraftfahrzeuge ist das Trittbrett ein angetriebenes Trittbrett, das zwischen einer ausgefahrenen Position und einer verstauten Position beweglich ist.
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Ein Verfahren gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem das Lenken von Licht von einer Lichtquelle zu einem Trittbrett unter Verwendung einer Streuscheibenanordnung. Die Streuscheibenanordnung beinhaltet einen Kollimator, der eine innere Fläche benachbart zur Lichtquelle und eine flache, planare äußere Fläche aufweist.
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In einer weiteren nicht beschränkenden Ausführungsform des vorstehenden Verfahrens ist das Trittbrett ein angetriebenes Trittbrett, das zwischen einer ausgefahrenen Position und einer verstauten Position beweglich ist und der Schritt des Lenkens wird nur durchgeführt, wenn das angetriebene Trittbrett in der ausgefahrenen Position ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Rückansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer beispielhaften einfahrbaren Trittbrettbaugruppe und einer Beleuchtungsbaugruppe.
- 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 und stellt eine beispielhafte einfahrbare Trittbrettbaugruppe und eine Beleuchtungsbaugruppe zu Veranschaulichungszwecken ohne den Rest des Fahrzeugs dar.
- 3 ist eine Nahansicht der Beleuchtungsbaugruppe aus 2.
- 4 ist eine Ansicht der Lichtquelle und des Kollimators, zu Veranschaulichungszwecken ohne den Rest der Beleuchtungsbaugruppe.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Diese Offenbarung betrifft eine Beleuchtungsbaugruppe für ein Kraftfahrzeug. In einem Beispiel wird die Beleuchtungsbaugruppe verwendet, um ein Trittbrett eines Kraftfahrzeugs zu beleuchten, und sie beinhaltet eine Lichtquelle und eine Streuscheibenanordnung einschließlich eines Kollimators. Der Kollimator beinhaltet eine innere Fläche benachbart zur Lichtquelle und eine flache, planare äußere Fläche. Der Kollimator ist dazu ausgelegt, Licht zum Trittbrett zu lenken und dadurch das Trittbrett zu beleuchten, was nützlich ist, wenn ein Benutzer bei Nacht oder bei schlechten Lichtbedingungen in das Fahrzeug einsteigt oder aus diesem aussteigt. Der Kollimator stellt dem Trittbrett ein relativ helles, gleichmäßiges Licht bereit. Ferner kann infolge des Kollimators die Lichtquelle eine Lichtquelle mit relativ geringer Leistung sein, was Energie spart und dennoch ein relativ helles Licht liefert.
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Bezug nehmend auf die Zeichnungen ist 1 eine perspektivische Rückansicht eines Kraftfahrzeugs 10. Das Fahrzeug 10 weist eine relativ große Bodenfreiheit C auf, was eine Entfernung zwischen einer Bodenfläche und einem Boden des Fahrzeugs 10 ist. Wie gezeigt, handelt es sich bei dem Fahrzeug 10 um einen Truck. Obwohl ein Truck dargestellt ist, gilt diese Offenbarung ebenfalls für Geländelimousinen (SUVs) und andere Arten von Fahrzeugen mit einer relativ großen Bodenfreiheit.
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Das Fahrzeug 10 beinhaltet eine einfahrbare Trittbrettbaugruppe 12, die zwischen einer ausgefahrenen Position, welche die in 1 gezeigte Position ist, und einer eingefahrenen Position beweglich ist. In diesem Beispiel beinhaltet die einfahrbare Trittbrettbaugruppe 12 ein Trittbrett 14 und ein erstes und ein zweites Gestänge 16, 18, die das Trittbrett 14 drehbar mit einer Fahrzeugkarosserie 20 verbinden, die den Rahmen und die Verkleidung des Fahrzeugs 10 beinhaltet. Das Trittbrett 14 weist eine Länge X auf, die zumindest eine Breite einer Tür 22 des Fahrzeugs 10 überspannt. Wenn es sich in der ausgefahrenen Position befindet, kann ein Benutzer auf das Trittbrett 14 treten, wenn er in das Fahrzeug 10 einsteigt und aus diesem aussteigt.
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In diesem Beispiel ist das erste Gestänge 16 direkt mit einem Motor 24 gekoppelt, der dazu ausgelegt ist, das Trittbrett 14 zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Position zu bewegen. In einem Beispiel steht der Motor 24 in Kommunikation mit einer Steuerung 26, die den Motor 24 anweist, das Trittbrett 14 in die ausgefahrene Position zu bewegen, wenn die Tür 22 geöffnet ist, und den Motor 24 ferner anweist, das Trittbrett 14 in die eingefahrene Position zu bewegen, wenn die Tür 22 geschlossen ist.
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Die Steuerung 26 ist in 1 schematisch gezeigt. Es versteht sich, dass die Steuerung 26 Teil eines Fahrzeuggesamtsteuermoduls sein könnte, etwa einer Fahrzeugsystemsteuerung (VSC - Vehicle System Controller), oder alternativ eine eigenständige Steuerung separat von der VSC sein könnte. Ferner kann die Steuerung 26 mit ausführbaren Anweisungen zum Bilden einer Schnittstelle mit den verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs 10 und zum Betreiben selbiger programmiert sein. Die Steuerung 26 beinhaltet zusätzlich eine Verarbeitungseinheit und einen nichtflüchtigen Speicher zum Ausführen der verschiedenen Steuerstrategien und -modi des Fahrzeugsystems.
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In einem Beispiel handelt es sich bei dem Motor 24 um einen Elektromotor und dieser reagiert auf Anweisungen von der Steuerung 26, um eine Position des ersten Gestänges 16 selektiv einzustellen. Das zweite Gestänge 18 ist dazu ausgelegt, sich als Reaktion auf eine Bewegung des ersten Gestänges 16 zu bewegen. Anders ausgedrückt handelt es sich bei dem zweiten Gestänge 18 um ein Mitläufergestänge. In einem weiteren Beispiel könnte das zweite Gestänge 18 jedoch direkt mit dem Motor 24 gekoppelt sein und das erste Gestänge 16 könnte ein Mitläufergestänge sein. Obwohl in 1 zwei Gestänge 16, 18 dargestellt sind, erstreckt sich diese Offenbarung auf einfahrbare Trittbrettbaugruppen, die ein oder mehrere Gestänge aufweisen.
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Obwohl in 1 eine einfahrbare Trittbrettbaugruppe gezeigt ist, versteht es sich, dass sich diese Offenbarung auf Trittbrettbaugruppen erstreckt, die nicht einfahrbar sind. Das heißt, obwohl eine Trittbrettbaugruppe mit zwei Positionen (d. h. eingefahren/verstaut und ausgefahren) in 1 gezeigt ist, versteht es sich, dass sich diese Offenbarung auf Trittbrettbaugruppen erstreckt, die feststehend sind (d. h. nur eine ausgefahrene Stellung). Das Fahrzeug 10 beinhaltet ferner eine Beleuchtungsbaugruppe 28 (2). Die Beleuchtungsbaugruppe 28 ist dazu ausgelegt, das Trittbrett 14 zu beleuchten, was dem Benutzer hilft, wenn er bei Nacht oder bei schlechten Lichtbedingungen in das Fahrzeug 10 einsteigt oder aus diesem aussteigt. Mit Bezug auf die 2-3 beinhaltet die Beleuchtungsbaugruppe 28 eine Streuscheibenanordnung 30, die einen Kollimator 32 und eine äußere Streuscheibe 34 aufweist. Die Streuscheibenanordnung 30 ist dazu ausgelegt, Licht von einer Lichtquelle 36 in eine erste Richtung D1 in Richtung des Trittbretts 14 zu lenken. Es versteht sich, dass bestimmte Komponenten des Fahrzeugs 10, einschließlich bestimmter Aspekte der Beleuchtungsbaugruppe 28 nur zum Zwecke der Veranschaulichung in den Figuren vergrößert dargestellt sind.
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In diesem Beispiel wird die Lichtquelle 36 durch die Steuerung 26 gesteuert. Die Steuerung 26 steuert in einem Beispiel die Lichtquelle 36 derart, dass die Lichtquelle 36 nur eingeschaltet ist, wenn das Trittbrett in der ausgefahrenen Position ist. Wenn sich das Trittbrett 14 somit in einer ausgefahrenen Stellung befindet, ist das Trittbrett 14 beleuchtet. Wenn das Trittbrett 14 eingefahren ist, ist das Trittbrett 14 nicht beleuchtet, was Strom spart. Die Steuerung 26 könnte die Lichtquelle 36 derart steuern, dass sie die Lichtquelle 36 unter bestimmten Bedingungen abschaltet. Es versteht sich, dass diese Offenbarung nicht auf eine bestimmte Steuerstrategie beschränkt ist.
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Die Beleuchtungsbaugruppe 28 beinhaltet zumindest ein Gehäuse, das die Streuscheibenanordnung 30 und die Lichtquelle 36 trägt. In diesem Beispiel beinhaltet die Streuscheibenanordnung 30 wieder den Kollimator 32 und die äußere Streuscheibe 34. Der Kollimator 32 wird von einem Hauptgehäuse 38 getragen und die äußere Streuscheibe 34 wird von einem Streuscheibengehäuse 40 getragen. Das Streuscheibengehäuse 40 ist in einem Beispiel für einen einfachen Zusammenbau durch eine Einraststeckverbindung mit dem Hauptgehäuse 38 verbunden. Andere Befestigungstechniken liegen jedoch im Umfang dieser Offenbarung. Insbesondere beinhaltet in diesem Beispiel das Streuscheibengehäuse 40 Flansche 42, 44 und das Hauptgehäuse 38 beinhaltet Aufnahmen 46, 48, die zusammen eine Einraststeckverbindung zwischen dem Hauptgehäuse 38 und dem Streuscheibengehäuse 40 bereitstellen.
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Der Kollimator 32 befindet sich zwischen der Lichtquelle 36 und der äußeren Streuscheibe 34 und ist dazu ausgelegt, auf eine Weise, die ein helles, gleichmäßiges Licht bereitstellt, Licht von der Lichtquelle 36 zum Trittbrett 14 zu lenken. Der offenbarte Kollimator 32 beinhaltet eine innere Fläche 50 benachbart zur Lichtquelle 36 und eine äußere Fläche 52, die benachbart zur äußeren Streuscheibe 34 und allgemein gegenüber der inneren Fläche 50 ist.
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Die innere Fläche 50 definiert eine Vertiefung 54 und die Lichtquelle 36 ist zumindest teilweise in der Vertiefung 54 angeordnet. Die innere Fläche 50 beinhaltet aus der Perspektive der Lichtquelle 36 betrachtet eine konvexe Fläche 56 und eine erste und eine zweite Wand 58, 60, die weg von der konvexen Fläche 56 geneigt sind. Die erste und die zweite Wand 58, 60 sind durch die konvexe Fläche 56 verbunden. Die erste und die zweite Wand 58, 60 sind planare, flache Flächen, die es Licht ermöglichen, durch sie hindurchzutreten.
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Gegenüber der inneren Fläche 50 ist die äußere Fläche 52 eine planare, flache Fläche. Insbesondere ist in diesem Beispiel die gesamte äußere Fläche 52 eine planare, flache Fläche und die äußere Fläche 52 ist im Wesentlichen parallel zur äußeren Streuscheibe 34. Dadurch lenkt die äußere Fläche 52 Licht in die Richtung D1 in Richtung des Trittbretts 14. Die äußere Fläche 52 ist nicht geneigt, wie dies bei einigen bekannten Kollimatoren der Fall ist, die Licht auf eine Wand verteilen sollen (d. h. ein Wandflutlicht bereitstellen), die seitlich vom Kollimator beabstandet ist.
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Die äußere Fläche 52 ist mit der ersten und der zweiten Wand 58, 60 durch eine erste bzw. eine zweite Außenfläche 62, 64 verbunden. Die Außenflächen 62, 64 sind dazu ausgelegt, Licht so zu beugen, dass der Kollimator 32 ein interner Totalreflexionskollimator ist, was heißt, dass jegliches Licht, das durch die innere Fläche 50 in den Kollimator 32 eintritt, durch die äußere Fläche 52 austritt.
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Zusammen ist der Kollimator 32 im Wesentlichen symmetrisch um eine Mittellinie Z. Insbesondere im Querschnitt betrachtet (z. B. 3) halbiert die Mittellinie Z die konvexe Fläche 56 und die äußere Fläche 52 im Wesentlichen. Ferner ist die äußere Fläche 52 im Wesentlichen senkrecht zur Mittellinie Z.
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Die äußere Streuscheibe 34 ist transparent und ermöglicht es Licht, vom Kollimator 32 zum Trittbrett 14 hindurchzutreten. Die äußere Streuscheibe 34 ist im Wesentlichen parallel zur äußeren Fläche 52 des Kollimators 32. Durch die äußere Streuscheibe 34 hindurchtretendes Licht wird relativ zum Kollimator 32 nicht reflektiert oder gebrochen.
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Der Kollimator 32 ist in 3 zwar im Querschnitt dargestellt, es versteht sich aber, dass der Kollimator 32 eine Länge (die sich z. B. relativ zu 3 in die Seite hinein und aus dieser hinaus erstreckt) von etwa 12 Zoll (etwa 30,48 cm) aufweisen kann. Der Kollimator 32 kann in einigen Beispielen eine andere Länge als 12 Zoll aufweisen. Die Beleuchtungsbaugruppe 28 kann eine Vielzahl von Kollimatoren beinhalten, die Ende an Ende angeordnet sind, um sich über die Länge der Beleuchtungsbaugruppe 28 hinweg zu erstrecken. Ebenso kann, obwohl in 3 nur eine Lichtquelle 36 gezeigt ist, die Beleuchtungsbaugruppe 28 eine Vielzahl von Lichtquellen 36 beinhalten, die entlang der Länge der Beleuchtungsbaugruppe 28 voneinander beabstandet sind.
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Die Lichtquelle 36 beinhaltet in diesem Beispiel eine Leuchtdiode (LED) 66, die mit einer Leiterplatte (Printed Circuit Board - PCB) 68 gekoppelt ist. Die PCB 68 ist elektrisch mit der Steuerung 26 gekoppelt und die Lichtquelle 36 kann als Reaktion auf Anweisungen von der Steuerung 26 betrieben werden. Die Lichtquelle 36 könnte als ein Band oder eine Reihe von LEDs bereitgestellt sein, das bzw. die von einer einzigen PCB gesteuert werden, oder sie könnte eine Vielzahl von einzelnen, beabstandeten LEDs beinhalten, die jeweils über ihre eigene PCB verfügen.
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Während der Verwendung erzeugt die Lichtquelle 36 Wärme. Um diese Wärme abzuleiten, beinhaltet das Hauptgehäuse 38 in diesem Beispiel eine Vertiefung 70, die dazu ausgelegt ist, zumindest einen Abschnitt der Lichtquelle 36 aufzunehmen. Insbesondere nimmt die Vertiefung 70 zumindest einen Abschnitt der PCB 68 auf. Somit stellt das Hauptgehäuse 38 eine Kühlplatte für die Lichtquelle 36 bereit.
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4 stellt den Kollimator 32 relativ zur Lichtquelle 36 dar, zu Veranschaulichungszwecken ohne den Rest der Beleuchtungsbaugruppe 28. Wie vorstehend angeführt, ist der Kollimator 32 dazu ausgelegt, Licht von der Lichtquelle 36 in der Richtung D1 in Richtung des Trittbretts 14 zu lenken. Wie angeführt, kann die Lichtquelle 36 eine LED 66 beinhalten. Die LED 66 ist dazu ausgelegt, in verschiedene Richtungen Licht abzustrahlen. Da die LED 66 in der Vertiefung 54 aufgenommen ist, wird der Großteil des von der LED 66 abgestrahlten Lichts zur inneren Fläche 50 des Kollimators 32 (z. B. zur konvexen Fläche 56, zur ersten Wand 58 und/oder zur zweiten Wand 60) gelenkt.
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Ein Lichtstrahl B1 ist repräsentativ für einen Strahl aus Licht aus der Lichtquelle 36, der zur konvexen Fläche 56 gelenkt wird. Wie in 4 dargestellt, wird der Lichtstrahl B1 anfänglich weg von der Mittellinie Z in Richtung der linken Seite von 4 gelenkt. Die konvexe Fläche 56 bricht den Lichtstrahl B1 so, dass er in Richtung der Mittellinie Z im Kollimator 32 gelenkt wird. Wenn der Lichtstrahl B1 durch die äußere Fläche 52 hindurchtritt, bewegt sich der Lichtstrahl B1 weiter in Richtung der Mittellinie Z. Der Kollimator 32 ist so angeordnet, dass der Lichtstrahl B1 die Mittellinie Z benachbart zum Trittbrett 14 schneidet. Somit beleuchtet Licht, das ansonsten weg vom Trittbrett 14 gelenkt worden wäre, das Trittbrett 14 und stellt ein helles, gleichmäßiges Licht bereit.
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Der Lichtstrahl B2 ist repräsentativ für einen Lichtstrahl, der durch eine von der ersten und der zweiten Wand 58, 60 gelenkt wird. In diesem Beispiel wird der Lichtstrahl B2 so von der LED 66 abgestrahlt, dass er durch die erste Wand 58 in den Kollimator eintritt. Der Lichtstrahl B2 tritt durch die erste Wand 58 hindurch und wird von der Außenfläche 62 reflektiert. Die Außenfläche 62 ist so angeordnet, dass der Lichtstrahl B2 in eine Richtung reflektiert wird, die im Wesentlichen parallel zur Mittellinie Z ist. Der Lichtstrahl B2 bleibt weiter entlang dieses Pfads, während er sich durch den Kollimator 32 bewegt und aus der äußeren Fläche 52 austritt. Dadurch wird Licht, das durch die erste und die zweite Wand 58, 60 hindurchtritt, nach unten in eine Richtung gelenkt, die im Wesentlichen parallel zur Mittellinie Z ist, um das Trittbrett 14 zu beleuchten.
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Der Kollimator 32 der vorliegenden Offenbarung lenkt eine erhöhte Menge an Licht von der Lichtquelle 36 zum Trittbrett 14, was die Helligkeit erhöht. Der Kollimator 32 erzeugt auch ein einzigartiges Lichtmuster auf dem Trittbrett 14, das eine gleichmäßige Ausleuchtung entlang der Länge des Trittbretts 14 bereitstellt. Somit erhöht der Kollimator 32 wiederum die Sicherheit durch Verbessern einer Sicht auf das Trittbrett 14. Das Lichtmuster auf dem Trittbrett 14 kann durch Einstellen der Form des Kollimators 32 eingestellt werden.
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Der Kollimator 32 ermöglicht es der Lichtquelle 36, mit einer relativ niedrigen Leistung betrieben zu werden, was die Betriebskosten senkt, während das Trittbrett 14 dennoch angemessen beleuchtet wird. Alternativ könnte die Lichtquelle 36 von einer Lichtquelle mit relativ geringer Leistung bereitgestellt werden, etwa einer LED mit ½ Watt, was die Herstellungskosten der Beleuchtungsbaugruppe 28 senkt.
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Diese Offenbarung ist zwar nicht auf einen bestimmten Herstellungsprozess beschränkt, der Kollimator 32 kann aber durch Spritzguss gefertigt sein. Ferner kann es sich bei dem Kollimator 32 um ein Glasmaterial handeln. Alternativ kann der Kollimator 32 zum Beispiel aus einem Acrylmaterial oder Polymethylmethacrylat (PMMAC) gefertigt sein.
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Wie vorstehend angeführt, kann die Beleuchtungsbaugruppe 28 Einraststeckkomponenten beinhalten. Das heißt, der Kollimator 32 kann relativ zum Hauptgehäuse 38 eingerastet werden und das Streuscheibengehäuse 40, das die äußere Streuscheibe 34 beinhaltet, kann am Hauptgehäuse 38 eingerastet werden. Alternativ wird die Beleuchtungsbaugruppe 28 nicht eingerastet. In diesem Beispiel kann die Beleuchtungsbaugruppe 28 durch einen Prozess gefertigt werden, der einen oder mehrere Umspritzschritte beinhaltet.
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Es versteht sich, dass Begriffe wie „etwa“, „im Wesentlichen“ und „allgemein“ keine grenzenlosen Begriffe sein sollen und dass sie so ausgelegt werden sollten, wie dies ein Fachmann tun würde.
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Die unterschiedlichen Beispiele weisen zwar die in den Darstellungen gezeigten konkreten Komponenten auf, Ausführungsformen dieser Offenbarung sind aber nicht auf diese bestimmten Kombinationen beschränkt. Es ist möglich, einige der Komponenten oder Merkmale aus einem der Beispiele in Kombination mit Merkmalen oder Komponenten aus einem anderen der Beispiele zu verwenden.
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Für einen Durchschnittsfachmann versteht es sich, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beispielhaft und nicht beschränkend sind. Das heißt, dass Modifikationen dieser Offenbarung im Umfang der Patentansprüche liegen. Entsprechend sollten die folgenden Patentansprüche studiert werden, um ihren wahren Umfang und Inhalt zu ermitteln.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Beleuchtungsbaugruppe für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, die eine Lichtquelle; und eine Streuscheibenanordnung einschließlich eines Kollimators aufweist, der eine innere Fläche benachbart zur Lichtquelle und eine flache, planare äußere Fläche aufweist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Streuscheibenanordnung eine Streuscheibe umfasst, wobei der Kollimator sich zwischen der Streuscheibe und der Lichtquelle befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Fläche des Kollimators im Wesentlichen parallel zur Streuscheibe ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass die innere Fläche des Kollimators eine konvexe Fläche und eine erste und eine zweite Wand, die weg von der konvexen Fläche geneigt sind, beinhaltet.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Kollimator eine erste und eine zweite Außenfläche, die die erste und die zweite Wand mit der äußeren Fläche verbinden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Kollimator im Querschnitt betrachtet im Wesentlichen symmetrisch um eine Mittellinie ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch ein Gehäuse gekennzeichnet, wobei die Lichtquelle und die Streuscheibenanordnung im Gehäuse montiert sind.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle eine Leuchtdiode und eine Leiterplatte beinhaltet, wobei zumindest ein Abschnitt der Leiterplatte in einer Vertiefung des Gehäuses aufgenommen ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle eine Vielzahl von Leuchtdioden beinhaltet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Kollimator etwa 12 Zoll (etwa 30,48 cm) lang ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Kollimator einer aus einer Vielzahl von Kollimatoren ist, die in der Streuscheibenanordnung enthalten ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, das ein Trittbrett; und eine Beleuchtungsbaugruppe einschließlich einer Lichtquelle und einer Streuscheibenanordnung, die dazu ausgelegt ist, Licht von der Lichtquelle in Richtung des Trittbretts zu lenken, aufweist, wobei die Streuscheibenanordnung einen Kollimator beinhaltet, der eine innere Fläche benachbart zur Lichtquelle und eine flache, planare äußere Fläche aufweist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Streuscheibenanordnung eine Streuscheibe umfasst, wobei der Kollimator sich zwischen der Streuscheibe und der Lichtquelle befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Fläche des Kollimators im Wesentlichen parallel zur Streuscheibe ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass die innere Fläche des Kollimators eine konvexe Fläche und eine erste und eine zweite Wand, die weg von der konvexen Fläche geneigt sind, beinhaltet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Kollimator eine erste und eine zweite Außenfläche beinhaltet, die die erste und die zweite Wand mit der äußeren Fläche verbinden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Kollimator im Querschnitt betrachtet im Wesentlichen symmetrisch um eine Mittellinie ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Trittbrett ein angetriebenes Trittbrett ist, das zwischen einer ausgefahrenen Position und einer verstauten Position beweglich ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren bereitgestellt, das das Lenken von Licht von einer Lichtquelle zum einem Trittbrett unter Verwendung einer Streuscheibenanordnung beinhaltet, wobei die Streuscheibenanordnung einen Kollimator beinhaltet, der eine innere Fläche benachbart zur Lichtquelle und eine flache, planare äußere Fläche aufweist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Trittbrett ein angetriebenes Trittbrett ist, das zwischen einer ausgefahrenen Position und einer verstauten Position beweglich ist, wobei der Schritt des Lenkens nur durchgeführt wird, wenn das angetriebene Trittbrett in der ausgefahrenen Position ist.