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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Beleuchtungssysteme, die
eine Fahrzeugbeleuchtung sowie allgemeine Beleuchtung und Beleuchtung in
der Architektur umfassen. Genauer betrifft diese Erfindung optische
Systeme, die bei der Signalbeleuchtung, bei der nach vorne gerichteten
Beleuchtung oder bei der Innenbeleuchtung für Fahrzeuge verwendet werden.
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Von
Gesetzes wegen müssen
Kraftfahrzeuge aus mehreren Gründen
eine Außenbeleuchtung aufweisen.
Beispielsweise sind nach vorne gerichtete Beleuchtungssysteme notwendig,
um die sich nähernde
Straße
oder das sich nähernde
Gelände
auszuleuchten und ein Fahrzeug für
die Fahrer anderer Fahrzeuge sichtbar zu machen. Zusätzlich ist
eine Signalbeleuchtung für
Fahrzeuge notwendig, um andere vor einem Vorhaben in Kenntnis zu
setzen, das Fahrzeug zu verlangsamen oder anzuhalten oder die Richtung
des Fahrzeuges zu verändern.
Tatsächlich ist
die Fahrzeugbeleuchtung eine wesentliche Sicherheitseinrichtung
für alle
Arten moderner Fahrzeuge, die ohne Einschränkung Kraftfahrzeuge, Schiffe,
Flugzeuge und Motorräder
umfassen.
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Es
gibt gegenwärtig
zwei übliche
Systeme zur Bereitstellung einer Fahrzeugbeleuchtung. Jedoch hat
jedes dieser Systeme Nachteile, die mit einer neuen Fahrzeugbeleuchtungskonstruktion überwunden
werden können.
Das erste und üblichste
Verfahren, das zur Fahrzeugbeleuchtung verwendet wird, ist eine
normale Glühlampe
mit Reflektor. Bei dieser Art von normalem System wird eine Lampenbirne
am Brennpunkt eines Parabolreflektors angeordnet. Trotz seiner weit
verbreiteten Verwendung hat das normale Glühlampensystem mehrere Nachteile.
Zunächst
wird der Wirkungsgrad dieser Art von normalem System vorwiegend
durch die Größe des Reflektors
bestimmt. Somit haben kleine normale Glühlampensysteme einen schlechten
Wirkungsgrad. Jedoch benötigen
größere normale
Glühlampensysteme
zusätzliche
Materialien, die zusätzliche Kosten
hervorrufen. Außerdem
erhöht
der zusätzliche
Raum, der durch größere normale
Glühlampensysteme
erforderlich ist, die Kosten für
den Transport und beschränkt
die Gestaltungsmöglichkeiten
an den Kraftfahrzeugen.
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Ein
zweites übliches
Verfahren, den Anforderungen bei der Fahrzeugbeleuchtung gerecht
zu werden, ist, Licht von Licht emittierenden Dioden ("LED") zu kollimieren.
Die Verwendung von Fresnel-Optiken ist ein üblicher Ansatz zum Kollimieren
des Lichtes von einer LED. Ein typisches System mit Fresnel-Optiken,
das in der Technik bekannt ist, umfasst die Anwendung einer Kollimierlinse,
um Licht von einem LED-Array in einem spezifischen Strahlprofil
zu leiten. Beispielsweise benutzen Systeme aus dem Stand der Technik
von diesem Typ eine Kollimierlinse mit Kissen-Optiken. Obwohl dieses Verfahren in
der Herstellung einfach ist, erzeugt es oft einen ungleichförmigen Lichtstrahl.
Zusätzlich
benötigen
Fresnel-Systeme
einen ständigen
Ausgleich zwischen Beabstandung der LED und dem Leistungsvermögen des
Fresnel-Systems. Insbesondere nimmt der Wirkungsgrad und das Leistungsvermögen des
Fresnel-Systems ab, wenn die LEDs in dem Fresnel-System weiter voneinander
beabstandet angeordnet sind. Jedoch erfordert eine enge Beabstandung
der LEDs zueinander die Verwendung von mehreren LEDs, um die fotometrischen
Anforderungen der Anordnung zu erfüllen. Wenn mehr LEDs verwendet werden,
nehmen die Kosten der Beleuchtungsanordnung zu.
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Zusätzlich muss
angemerkt werden, dass einige der oben beschriebenen Nachteile,
die es in gegenwärtigen
Beleuchtungssystemen für
Fahrzeuge nach dem Stand der Technik gibt, auch bei allgemeinen
Beleuchtungsanwendungen vorhanden sind. Gleichzeitig sind die Vorteile,
die die Verwendung von LEDs in Fahrzeugbeleuchtungsanordnungen bietet, auch
für LEDs
vorhanden, die in allgemeinen Beleuchtungsanordnungen verwendet
werden. Beispielsweise haben LEDs eine längere Lebensdauer als normale
Glühlampenbirnen,
die gewöhnlich
bei allgemeinen Beleuchtungsanwendungen verwendet werden. Außerdem sind
LEDs kleiner als normale Glühbirnen,
und LEDs haben einen geringeren Gesamtenergieverbrauch. Derartige
Vorzüge
machen LEDs zu einer attraktiven Wahlmöglichkeit für allgemeine Beleuchtungsanwendungen
jeder Art, die beispielsweise Beleuchtung in der Architektur und
bei Gebäuden,
industrielle Beleuchtung, Außenbeleuchtung,
Verkehrssignalbeleuchtung, tragbare Beleuchtung und andere Arten
von Beleuchtungsanordnungen umfassen. Leider erfordern viele allgemeine
Beleuchtungsanwendungen ähnlich
wie die Fahrzeugbeleuchtung auch, dass das ausgestrahlte Licht zu einem
Sollprofil oder -strahl fokussiert wird. Wie es oben beschrieben
ist, ist das Ergebnis, wenn LEDs in Verbindung mit normalen, in
der Technik bekannten Fresnel-Optiken verwendet werden, oft ein
ungleichförmiger
Lichtstrahl. Dies ist bei vielen Arten allgemeiner Beleuchtungsanwendungen
weder ästhetisch gefällig noch
erwünscht.
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Somit
gibt es einen Bedarf für
eine kompakte, effiziente, funktionale und kostengünstige Beleuchtungsanordnung,
die LEDs umfasst. Zusätzlich ist
es erwünscht,
eine Beleuchtungsanordnung zu besitzen, die ein Mittel zum Kollimieren
von Licht von LEDs umfasst, welche die Nachteile der gegenwärtig im
Stand der Technik angewandten Verfahren überwindet. Schließlich ist
es auch erwünscht,
dass eine derartige Beleuchtungsanordnung nicht übermäßig komplex oder teuer herzustellen
ist.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Beleuchtungsanordnung umfasst ein Gehäuse und einen an dem Gehäuse befestigten
Reflektor. Das Gehäuse
umfasst einen kegelstumpfförmigen
Abschnitt, der mehrere Öffnungen
aufweist. Der Reflektor umfasst mehrere Facetten, wobei jede Facette
eine vordere gekrümmte
reflektierende Oberfläche
aufweist, die eine Reflektorschale bildet. Die Beleuchtungsanordnung
umfasst ferner mehrere Lichtquellen, die an dem kegelstumpfförmigen Abschnitt
des Gehäuses
befestigt sind, wobei jede der Lichtquellen durch eine der Öffnungen
des Gehäuses hindurch
eingesetzt ist. Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist die zumindest
eine Lichtquelle derart angeordnet, dass sie Licht in Richtung der
zumindest einen Reflektorschale ausstrahlt. Abhängig von den Erfordernissen
der besonderen Anwendung kann von der Beleuchtungsanordnung ausgestrahltes
Licht zu einem kollimierten Strahl fokussiert werden.
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Obgleich
jede Anzahl von Lichtquellentypen zur Verwendung in Verbindung mit
der Leuchtanordnung möglich
ist, umfasst eine beispielhafte Ausführungsform ein Array aus LEDs.
Bei der beispielhaften Ausführungsform
sind die LEDs in Umfangsrichtung um den äußeren Rand des Reflektors herum
beabstandet und in den Öffnungen
des Gehäuses
angeordnet.
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Zusätzlich ist
bei der beispielhaften Ausführungsform
die zumindest eine Reflektorschale unter einem Winkel gekippt. Außerdem umfasst
die beispielhafte Ausführungsform
der Leuchtanordnung ferner ein Mittel zum elektrischen Verbinden
der zumindest einen Lichtquelle mit einer Stromversorgung.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine Ansicht von vorne
einer beispielhaften Ausführungsform
einer Beleuchtungsanordnung;
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2 ist eine Seitenansicht
der beispielhaften Ausführungsform
der Beleuchtungsanordnung von 1;
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3 ist eine Perspektivansicht
der beispielhaften Ausführungsform
der Beleuchtungsanordnung von 1;
und
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4 ist eine Teilschnittansicht
der Beleuchtungsanordnung von 1 entlang
der Linie A-A.
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5 ist die gleiche Ansicht
wie 4, die den Neigungsgrad
der LEDs in der Beleuchtungsanordnung in Bezug auf eine Bezugsachse
zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die 1 bis 4 zeigen verschiedene Ansichten einer
beispielhaften Ausführungsform
einer Beleuchtungsanordnung 10. In 1 ist eine Ansicht von vorne einer beispielhaften
Ausführungsform
der Beleuchtungsanordnung 10 gezeigt. Die Beleuchtungsanordnung 10 umfasst
eine oder mehrere Öffnungen 90,
die an einem Gehäuse 30 angeordnet sind,
wobei jede Öffnung
ein LED-Gehäuse 100 mit einer
darin angeordneten LED aufweist. Während die hierin beschriebene
beispielhafte Ausführungsform zwölf derartige Öffnungen
und LEDs enthält,
wird der Fachmann feststellen, dass andere Ausführungsformen der Beleuchtungsanordnung 10 nur
eine einzige Öffnung
und eine einzige LED oder irgendeine Anzahl einer Vielzahl von Öffnungen
und LEDs umfassen könnten.
Zusätzlich
könnten
bei anderen beispielhaften Ausführungsformen
der Beleuchtungsanordnung andere Lichtquellen anstatt LEDs benutzt werden.
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Die
Beleuchtungsanordnung 10 umfasst ferner einen Reflektor 40,
der an dem Gehäuse 30 angebracht
ist. Wie es in 1 gezeigt
ist, besitzen das Gehäuse 30 und
der Reflektor 40 im Allgemeinen eine Kreisform, wenn sie
von vorne betrachtet werden. Bei anderen Ausführungsformen könnten das Gehäuse 30 und
der Reflektor 40 irgendeine einer Vielfalt von Formen aufweisen,
beispielsweise eine elliptische oder irgendeine unregelmäßige Form,
abhängig
vom Raumbedarf der besonderen Anwendung für die Beleuchtungsanordnung 10.
Das Gehäuse 30 umfasst
eine äußere Gehäuseoberfläche 34 und
eine innere Gehäuseoberfläche 36 (siehe 3). Wie es in den 2 und 3 gezeigt ist, umfasst das Gehäuse 30 auch
eine im Allgemeinen kegelstumpfförmige
Wand 32 und eine zylindrische Krone 38. Die kegelstumpfförmige Wand 32 und
die zylindrische Krone 38 sind koaxial um eine zentrale Achse 42 herum.
Die zylindrische Krone 38 umfasst einen oberen Rand, der
eine Mündung 48 an
der Beleuchtungsanordnung bildet.
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Der
Reflektor 40 umfasst eine Vorderseite 44 und eine
Rückseite
(nicht gezeigt). Der Reflektor 40 umfasst ferner eine oder
mehrere abgeschrägte
und keilförmige
Facetten 52 (die hierin auch als "Reflektorschalen" bezeichnet werden), die um einen zentralen
Hohlraum 54 herum angeordnet sind. Jede Facette umfasst
eine vordere gekrümmte
Oberfläche 70, die
eine im Allgemeinen parabolische reflektierende Oberfläche bildet.
Die Facetten 52 sind einstückig in Bezug zueinander und
bilden eine durchgehende, einteilige, reflektierende Oberfläche. Jede
Facette 52 reflektiert an ihrer vorderen gekrümmten Oberfläche 70 Licht.
Der Reflektor 40 umfasst einen Außenumfang, der an der Innenfläche des
Gehäuses 30 angebracht
ist. Der Außenumfang
des Reflektors ist durch den Umriss 56 dargestellt, der
entlang der kegelstumpfförmigen
Wand 32 der Außenfläche des
Gehäuses
gezeigt ist.
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Obgleich
es keine Notwendigkeit ist, wird die Anzahl von Facetten 52 im
Allgemeinen der Anzahl von Öffnungen 90 und
zugeordneten LEDs 20, die in einer besonderen Ausführungsform
der Beleuchtungsanordnung 10 verwendet werden, 1 : 1 zu
entsprechen. Es sind jedoch wieder andere Ausführungsformen möglich. Beispielsweise
könnte
anstelle einer LED 20 pro Facette 90 eine beispielhafte
Ausführungsform
zwei oder mehr LEDs 20 pro Facette 90 umfassen.
Wie es am besten in 4 zu
sehen ist, ist jede Facette 52 des Reflektors an dem Gehäuse derart
angebracht, dass die Facette sich von unterhalb der LED 20,
die der Facette zugeordnet ist, bis oberhalb der LED, die der Facette
zugeordnet ist, erstreckt. Zu diesem Zweck ist jede Öffnung 90 an der
kegelstumpfförmigen
Wand der reflektierenden vorderen gekrümmten Oberfläche 70 der
zugeordneten Facette zugewandt, so dass die LED 20 in der Öffnung ebenfalls
der Facette zugewandt sein wird. Gleichermaßen ist die reflektierende
Oberfläche
des Reflektors 40 im Allgemeinen der Innenfläche des Gehäuses zugewandt.
Dies sorgt für
eine Anordnung, bei der Licht, das von einer der LEDs 20,
die in den Öffnungen
angeordnet sind, ausgestrahlt wird, von dem Reflektor 40 weg
reflektiert wird und die Beleuchtungsanordnung 10 durch
die Mündung 48 der zylindrischen
Krone 38 verlässt.
Der größte Teil
des Lichtes, der aus der Mündung 48 austritt,
wird im Wesentlichen parallel zu der zentralen Achse 42 sein, wodurch
ein kollimierter Lichtstrahl erzeugt wird. Natürlich wird viel von dem Licht,
das aus der Mündung 48 austritt,
nicht exakt parallel zu der zentralen Achse sein, da der Reflektor
das Licht in ein gewünschtes Muster
lenken wird. Beispielsweise muss Licht, das von den Scheinwerfern
eines Kraftfahrzeugs ausgestrahlt wird, bestimmte Verteilungsanforderungen
erfüllen,
und wenn die Beleuch tungsanordnung für eine derartige Anwendung
verwendet wird, würde
der Reflektor derart entworfen sein, dass er das Licht gemäß solchen
Anforderungen verteilt.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
der Beleuchtungsanordnung sind die Facetten 52 des Reflektors 40 nicht
einstückig,
sondern bestehen aus einzelnen keilförmigen Reflektorschalen 52,
die miteinander verbunden sind, um den Reflektor zu bilden. Jede
keilförmige
Reflektorschale 52 ist ein separates Stück, das aus irgendeinem einer
Vielfalt von in der Technik bekannten Materialien hergestellt sein
kann. Bei einer Ausführungsform
sind die Reflektorschalen 52 aus Polycarbonat durch Spritzguss
hergestellt. Wenn die Facetten 52 des Reflektors 40 als
ein einziges Teil mit einer Anzahl von einstückig ausgebildeten Facetten
oder als separate Facetten, die aneinander befestigt sind, gebildet
sind, sind die Reflektorfacetten 52 derart angeordnet,
dass die Arbeitsweise der Beleuchtungsanordnung 10 optimiert
ist.
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Die
Vorderseite des Reflektors 40 ist mit einem reflektierenden
Material, wie etwa Aluminium, durch einen Vakuummetallisierungsprozess
beschichtet. Wie es nachstehend beschrieben wird, erlaubt dieses
reflektierende Material, dass von den LEDs 20 ausgestrahltes
Licht von der Vorderseite 44 des Reflektors 40 reflektiert
wird (d.h. von jeder Facette 52 weg reflektiert wird) und
vorne aus der Beleuchtungsanordnung 10 ausgestrahlt wird.
Fachleute werden feststellen, dass andere reflektierende Materialien,
wie etwa beispielsweise Chrom oder reflektierende Farbe, auf den
Reflektor 40 aufgebracht werden könnten.
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Jede
LED 20 ist an einem LED-Gehäuse 100 angeordnet.
Die LED-Gehäuse 100 sind
an der Außenfläche 34 des
Gehäuses
montiert, wobei sich die LEDs derart durch die Öffnungen 90 hindurch
erstrecken, dass von den LEDs ausgestrahltes Licht auf die Facetten 52 des
Reflektors treffen wird. 4 zeigt eine
Schnittansicht des Gehäuses 30 entlang
der Linie A-A von 1.
Wie es in 4 gezeigt
ist, sind eine LED 20 und ein LED-Gehäuse 100 in einer der Öffnungen 90 angeordnet.
Die gestrichelten Linien 105 in 5 stellen das von der LED 20 ausgestrahlte
und das von der Oberfläche
der Facette 52 reflektierte Licht dar. Bei einer beispielhaften
Ausführungsform
sind die LEDs 20 im Allgemeinen in Umfangsrichtung und
gleichmäßig um den äußeren Rand
des Reflektors 40 herum angeordnet. Fachleute werden feststellen,
dass andere Lichtquellenabstände
ebenfalls möglich
sind. Die LEDs 20 sind auch in Öffnungen 90 angeordnet,
so dass die LEDs 20 Licht in Richtung der Facetten 52 ausstrahlen
werden. Im Besonderen sind die LEDs auf eine solche Weise angeordnet,
dass der Winkel des Licht emittierenden Abschnitts der LEDs 20 im
Wesentlichen dem Positionierungswinkel der Reflektorschalen 52 ähnlich ist, wie
es zuvor beschrieben wurde.
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Die
LED-Gehäuse 100 sind
an dem Gehäuse 30 auf
irgendeine einer Vielzahl von dem Fachmann bekannten Möglichkeiten
montiert. Bei der beispielhaften Ausführungsform sind die LED-Gehäuse 100 und
zugeordneten LEDs 20 an dem Gehäuse 30 durch Schnellschlussmuttern
montiert. Bei anderen beispielhaften Ausführungsformen der Beleuchtungsanordnung 10 könnten die
LED-Gehäuse 100 und
LEDs 20 über
die Verwendung von Klebstoff, Nieten oder Heat-Staking montiert
sein. Fachleute werden auch feststellen, dass bei anderen beispielhaften
Ausführungsformen
der Beleuchtungsanordnung 10 mehr als eine LED 20 in
jedem LED-Gehäuse 100 montiert
sein könnte.
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Fachleute
werden feststellen, dass an der Rückseite jeder LED 20 und
jeden LED-Gehäuses 100 ein
Stecker (nicht gezeigt) vorgesehen sein kann. Bei einer Ausführungsform
steht jeder Stecker in elektrischer Verbindung mit einem elektrischen Leiter
(nicht gezeigt). Jeder elektrische Leiter wird durch einen elektrischen
Kabelbaum festgehalten. Jeder elektrische Leiter steht in elektrischer
Verbindung mit einem zentralen elektrischen Verbinder (nicht gezeigt),
der an der Rückseite
der Beleuchtungsanordnung 10 zu finden ist. Der zentrale
elektrische Verbinder stellt somit ein zentral angeordnetes Mittel
zum elektrischen Verbinden jeder LED 20 mit einer Stromversorgung
(nicht gezeigt) bereit. Eine derartige Stromversorgung könnte beispielsweise eine
Fahrzeugstromversorgung oder eine Stromversorgung für eine allgemeine
Beleuchtungsanwendung sein. Fachleute werden feststellen, dass der
besondere Stecker, elektrische Kabelbaum und zentrale elektrische
Verbinder durch andere Mittel ersetzt sein können, um der Lichtquelle Strom
zuzuführen. Die
hervorragende Eigenschaft des Mittels zur elektrischen Verbindung
mit einer Stromversorgung ist einfach, dass es eine elektrische
Verbindungsmöglichkeit
zwischen einer Stromquelle und LEDs 20 herstellt. Dementsprechend
kann ein Mittel zur elektrischen Verbindung mit einer Stromquelle
Stecker, Kabelbäume
oder Verbinder umfassen, die einstückig mit dem Reflektor 40 oder
dem Gehäuse 30 ausgebildet
sind.
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Die
LEDs 20 sind an dem Gehäuse 30 vorgesehen
und angeordnet, um eine gewünschte
Wirkung der Beleuchtungsanordnung 10 zu erzeugen. Wie es
in 5 gezeigt ist, sind
die LEDs 20 an einer Lichtquellenachse (die hierin auch
als LED-Achse bezeichnet wird) ausgerichtet, die durch eine gestrichelte
Linie 22 dargestellt ist. Bei der in 5 gezeigten Ausführungsform der Beleuchtungsanordnung steht
die LED-Achse 22 im Wesentlichen senkrecht zu der kegelstumpfförmigen Wand 32 und
ist durch die Öffnung 90 hindurch
gerichtet. Die LED-Achse 22 zeigt den Neigungsgrad zu den
LEDs 20, die an dem Gehäuse 30 angeordnet
sind. Im Besonderen bildet die LED-Achse 22, wie es in 5 gezeigt ist, einen Winkel β in Bezug
auf die Bezugsachse 44. Die Bezugsachse 44 steht senkrecht
in Bezug auf die zentrale Achse 42. Dementsprechend sind
die LEDs 20 unter dem Winkel β geneigt, um eine gewünschte Lichtkollimation
von der Beleuchtungsanordnung bereitzustellen. Im Allgemeinen wird
der Winkel β kleiner
als 50° sein.
Es ist festgestellt worden, dass ein Neigen der LEDs 20 zwischen
5° und 30° für den Betrieb
der Beleuchtungsanordnung 10 besonders wünschenswert
ist. Im Besonderen ist festgestellt worden, dass ein Neigen der
LEDs 20 unter einem Winkel von annähernd 25° einen besonders wünschenswerten
Strahl kollimierten Lichtes bereitstellt. Obwohl ein Neigen der
LEDs 20 unter einem Winkel von mehr als 50° die Beleuchtungsanordnung
nicht nutzlos machen wird, ist festgestellt worden, dass eine LED-Neigung
von mehr als 50° dazu
führt,
dass eine unerwünschte
Lichtmenge zurück
gegen die kegelstumpfförmige
Wand 52 reflektiert wird, wodurch der Wirkungsgrad der
Beleuchtungsanordnung wesentlich herabgesetzt wird.
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Im
Betrieb strahlen die LEDs 20 der Beleuchtungsanordnung 10 Licht
in die Reflektorschalen 52 des Reflektors 40 auf.
Aufgrund der Positionierung von nicht nur der LEDs 20 sondern
auch der Reflektorschalen 52 wird das von den LEDs 20 ausgestrahlte
Licht durch den Reflektor 40 gesammelt und in ein geeignetes
fotometrisches Strahlprofil fokussiert. Die besondere Form der vorderen
gekrümmten
Oberfläche 70 der
Reflektorschalen 52 sorgt für das Fokussieren des gewünschten
Lichtstrahlprofils zu einem kollimierten Strahl. Bei der beispielhaften
Ausführungsform
weist die vordere gekrümmte
Oberfläche 70 eine
geringfügig
parabolische Form auf. Fachleute werden feststellen, dass bei anderen
beispielhaften Ausführungsformen
die vordere gekrümmte Oberfläche 70 abhängig von
den fotometrischen Anforderungen der besonderen Anwendung für die Beleuchtungsanordnung 10 eine
unterschiedliche Form aufweisen kann.
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Wenn
die Beleuchtungsanordnung 10 bei Kraftfahrzeuganwendungen
verwendet wird, wird diese in dem Kraftfahrzeug derart angeordnet,
dass die Karosserie des Kraftfahrzeugs die zylindrische Krone 38 umgibt,
und dass die Außenfläche 34 des Gehäuses 30 durch
die Karosserie des Kraftfahrzeugs sichtgeschützt verdeckt ist. Mit einer
derartigen Anordnung ist der Reflektor zur Überprüfung offen, wobei die Facetten 52 des
Reflektors und der zentrale Hohlraum 54 freigelegt sind.
Eine Zierplatte (nicht gezeigt) kann zu ästhetischen Zwecken in dem zentralen
Hohlraum eingesetzt sein. Die durch die Öffnungen eingesetzten LEDs
sind nur bei näherer Untersuchung
sichtbar, wenn von einer seitlichen Position auf die Beleuchtungsanordnung
geblickt wird, da die LEDs hinter der kegelstumpfförmigen Wand des
Gehäuses
vertieft sind. Die LEDs sind von vor der Beleuchtungsanordnung aus
nicht sichtbar. Dementsprechend stellt die Beleuchtungsanordnung
eine Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung bereit, die keine Glühbirnenabschirmung
zur Verwendung in Verbindung mit ihrer Beleuchtungsquelle/ihren
Beleuchtungsquellen benötigt.
Diese Anordnung stellt eine ästhetisch
gefällige
Beleuchtungsanordnung bereit, die in der Lage ist, kollimiertes
Licht zu liefern.
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Fachleute
werden erkennen, dass, wie es hierin beschrieben ist, die Beleuchtungsanordnung wesentliche
Vorteile gegenüber
dem Stand der Technik bietet. Beispielsweise minimiert die Beleuchtungsanordnung 10 den
erforderlichen Abstand und die Anzahl von LEDs 20, ohne
die Leistung oder den Wirkungsgrad der Beleuchtungsanordnung negativ zu
beeinflussen. Zusätzlich
verringert die Positionierung der LEDs 20 um eine zentrale
Achse herum die Gesamttiefe der Beleuchtungsanordnung 10 wesentlich
im Vergleich mit anderen Anordnungen aus dem Stand der Technik,
die die Verwendung von Fresnel- oder anderen Optiken erfordern.
Eine derartige Raumeinsparung ist ein wichtiger Vorteil sowohl bei Fahrzeuganwendungen
als auch bei allgemeinen Beleuchtungsanwendun gen. Zusätzlich überwindet die
Beleuchtungsanordnung einen wesentlichen Nachteil von LED-Beleuchtungsanordnungen
aus dem Stand der Technik, indem ein gleichförmig ausgestrahltes Licht geliefert
wird. Darüber
hinaus bleibt die Mitte des Reflektors 40 unverbaut und
könnte
für die
Platzierung von Firmenlogos, Handelsnamen oder anderem Inhalt verwendet
werden, da die Beleuchtungsanordnung nicht die Verwendung von Fresnel-Optiken
erfordert. Andere Merkmale der Beleuchtungsanordnung werden Fachleuten
bei Betrachtung der obigen Beschreibung, der begleitenden Zeichnungen
und der folgenden Ansprüche
in den Sinn kommen.
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Obwohl
die Beleuchtungsanordnung anhand einer bestimmten beispielhaften
Ausführungsform detailliert
beschrieben worden ist, ist diese als nicht einschränkendes
Beispiel der Beleuchtungsanordnung angegeben worden, da andere Versionen
möglich
sind. Es sei vorweggenommen, dass Fachleuten eine Vielfalt von anderen
Modifikationen und Änderungen
ersichtlich sein wird. Daher sollte der Gedanke und Umfang der beigefügten Ansprüche nicht
auf die hierin enthaltene Beschreibung der beispielhaften Ausführungsform
begrenzt werden, und die Ansprüche
sind so breit wie möglich
zu interpretieren, um die neuen Merkmale der Beleuchtungsanordnung
zu schützen.