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[Technisches Gebiet]
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Die
Erfindung betrifft ein Schutzblech mit einer Warnleuchte, insbesondere
ein Schutzblech, das mit einem lichtdurchlässigen Streifen
und einer Lichtquelle versehen ist, wobei der von der Lichtquelle
abgestrahlte Lichtstrahl einen streifenförmigen Leuchtkörper
bildet. Damit ist eine Warnwirkung erzielbar, wobei eine erhöhte
Fahrsicherheit gewährleistet ist.
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[Stand der Technik]
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In
den letzten Jahren herrschten in der Welt Umweltschutzdiskussionen.
Gleichzeitig wurde zunehmende Aufmerksamkeit auf die globale Energiekrise
gelenkt, was zu Geschäftsmöglichkeiten im Bereich
des Umweltschutzes führt. Daher wird das Radfahren als
eine der beliebtesten Sportarten angesehen. Zur Zeit besitzt fast
jeder (von Erwachsenen bis zu Kindern) ein Fahrrad. Das Radfahren
ist ein sehr guter kardiopulmonaler Sport und hilft auch sehr für die
Gesundheit. Nun ist es üblich, viele Produkte von Fahrrädern
auf den großen Einkaufszentren auszustellen. Mit dem zunehmenden
Umweltbewusstsein und durch die Tatsache, dass das Wochenende aus zwei
Tagen besteht, wird nun überall ein Trend zum Radfahren
hervorgerufen. Von den modernen Menschen wird das Fahrrad nicht
nur zum Einkaufen, zum Besuchen von Freunden und als Verkehrsmittel verwendet.
Das Fahrrad weist zudem auch viele Vorteile auf, wie die Gewährleistung
eines geräuscharmen und verschmutzungslosen Betriebs, sowie
dass keine Kraftstoffe verbraucht werden. Darüber hinaus wird
das Fahrrad von manchen Leuten als Fitness- und Freizeitmöglichkeit
verwendet. Während der globalen Wirtschaftskrise hat die
Fahrradindustrie sogar immer höhere Umsätze erreicht.
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Das
Fahrrad verfügt meistens über eine Reflexionsanordnung.
Als Beispiel ist angeführt, dass Reflexionsstücke
an Pedalen, Felgen, Gepäckträgern oder Schutzblechen
angebracht sind, um Fahrzeugen oder Fußgängern
einen Warneffekt zu geben. Aus der
TW
M289402 ist eine Reflexionsanordnung eines Schutzbleches
von Fahrrädern bekannt. Wie in der
7 gezeigt,
ist wenigstens ein Reflektor
41 am Fahrradschutzblech
4 angebracht.
Der Reflektor
41 ist an die Krümmung des Fahrradschutzbleches
4 angepasst
und an dessen Oberfläche befestigt.
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Das
herkömmliche Fahrradschutzblech weist jedoch die folgenden
Nachteile auf:
- 1. Der Reflektor ist an der
Außenfläche des Fahrradschutzbleches angebracht.
Der Reflektor kann als passive Reflexions- und Brechungsanordnung dienen,
deren passive Reflexionshelligkeit jedoch sehr beschränkt
ist. Daher besteht ein potentiales Risiko.
- 2. Bei dem oben erwähnten Fahrrad kann eine aktiv blinkende
Reflexionsanordnung eingesetzt werden. Um diese an die Krümmung
der Außenfläche des Schutzbleches anzupassen,
werden mehrere Lichtquellen benötigt, die jedoch zur Steigerung
von Kosten führen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten
Mängel zu beseitigen und ein Schutzblech mit einer Warnleuchte
zu schaffen, das mit einem lichtdurchlässigen Streifen
und einer Lichtquelle versehen ist, wobei der von der Lichtquelle
abgestrahlte Lichtstrahl einen streifenförmigen Leuchtkörper
bildet. Damit ist eine Warnwirkung erzielbar, wodurch eine erhöhte
Fahrsicherheit gewährleistet ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schutzblech
mit einer Warnleuchte gelöst, das die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der
Erfindung wird ein Schutzblech mit einer Warnleuchte bereit gestellt,
das einen Hauptkörper aufweist, in dem sich eine Rille
befindet, wobei in der Rille ein lichtdurchlässiger Streifen
vorgesehen ist, an dessen einen Seite eine Lichtquelle angeordnet
ist. An der unteren Fläche des lichtdurchlässigen
Streifens ist eine Reflexionsplatte angebracht, die zur Steigerung
der Helligkeit des lichtdurchlässigen Streifens führt.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Schutzbleches ist jeweils eine Lichtquelle an beiden Enden des lichtdurchlässigen
Streifens angeordnet, was zur Erhöhung der Helligkeit und
der Gleichmäßigkeit des lichtdurchlässigen
Streifens führt.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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Im
Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt:
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1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Schutzbleches mit einer
Warnleuchte;
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2 einen
Längsschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Schutzbleches im zusammengebauten
Zustand;
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3 einen
Querschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schutzbleches;
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4 einen
vergrößerten Ausschnitt aus 2;
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5 eine
perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Schutzbleches, das an einem Fahrrad angebracht ist;
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6 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Schutzbleches mit einer
Warnleuchte; und
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7 eine
perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Schutzbleches.
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[Erläuterung der bevorzugten
Ausführungsform]
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Wie
aus der 1 ersichtlich, weist ein erfindungsgemäßes
Schutzblech einen Hauptkörper 1, einen lichtdurchlässigen
Streifen 2 und eine Lichtquelle 3 auf.
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Der
Hauptkörper 1 ist über dem Rand eines Fahrzeugs
angeordnet und dient zum Auffangen des während der Drehbewegung
des Rades nach oben gespritzten Schmutzes, um zu verhindern, dass
man oder das Fahrzeug schmutzig wird und ein Eindringen des Schmutzes
in das Blech vorkommt. Auf dem Hauptkörper 1 ist
eine Rille 11 ausgebildet, in der der lichtdurchlässige
Streifen 2 vorgesehen ist. An beiden Seiten der unteren
Begrenzungswand der Rille 11 sind mehrere Arretierlöcher 12 ausgebildet,
in die Arretierabschnitte 22 des lichtdurchlässigen
Streifens 2 einrasten. Das distale Ende der Rille 11 geht in
die Innenseite des Hauptkörpers 1 über,
wo sich eine Lichtnut 13 zur Aufnahme der Lichtquelle 3 befindet.
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Unter
Verwendung des von der Lichtquelle 3 abgestrahlten Lichtes
bildet der lichtdurchlässige Streifen 2 einen
länglichen Leuchtkörper. An der unteren Fläche
des lichtdurchlässigen Streifens 2 ist eine Reflexionsplatte 21 angeordnet,
die für die Verstärkung der Leuchtstärke
des lichtdurchlässigen Streifens 2 sorgt. An beiden
Seiten der unteren Fläche des lichtdurchlässigen
Streifens 2 sind mehrere an die Arretierlöcher 12 des
Hauptkörpers 1 angepasste Arretierabschnitte 22 angeordnet.
Außen am distalen Ende der Arretierabschnitte 22 ist
jeweils ein Rastvorsprung 221 ausgebildet, wobei die Rastvorsprünge 221 in
die jeweiligen Arretierlöcher 12 eingreifen.
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Die
Lichtquelle 3 ist als Leuchtdiode LED ausgeführt,
welche die Vorteile des geringen Stromverbrauchs, der Energieeinsparung,
der langen Standzeit, der Haltbarkeit, der Stoßfestigkeit,
der geringen Baugröße und des schnellen Ansprechens
erfüllt.
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Nachfolgend
wird Bezug auf 1 bis 4 genommen.
Der Zusammenbau geschieht in der Weise, dass die Lichtquelle 3 in
die Lichtnut 13 des Hauptkörpers 1 eingreift
und somit versteckt an der Innenseite des Hauptkörpers 1 angeordnet
ist. Außerdem ist die Reflexionsplatte 21 an der
unteren Fläche des lichtdurchlässigen Streifens 2 angeordnet,
wobei die an der unteren Fläche des lichtdurchlässigen
Streifens 2 angeordneten Arretierabschnitte 22 in
die jeweils zugeordneten Arretierlöcher 12 des Hauptkörpers 1 eingedrückt
werden. So werden die Arretierabschnitte 22 durch ihre
elastische Eigenschaft geringfügig nach innen zurückgezogen.
Nach dem Eingreifen der am distalen Ende der Arretierabschnitte 22 angeordneten
Rastvorsprünge 221 in die jeweiligen Arretierlöcher 12 springen
diese nach außen zurück. Auf diese Weise werden
die Arretierabschnitte 22 in den jeweiligen Arretierlöchern 12 arretiert.
Gleichzeitig werden die Lichtquelle 3 und die Reflexionsplatte 21 in
der Lichtnut 13 bzw. der Rille 11 gehalten.
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Im
Folgenden wird auf 4 und 5 Bezug
genommen. Beim Gebrauch strahlt die Lichtquelle 3 ausgehend
von der Seite am distalen Ende des lichtdurchlässigen Streifens 2 einen
Lichtstrahl ab. Der von der Lichtquelle 3 abgestrahlte
Lichtstrahl bildet dann durch die Streuung des lichtdurchlässigen Streifens 2 einen
streifenförmigen Leuchtkörper. Die an der unteren
Fläche des lichtdurchlässigen Streifens 2 angeordnete
Reflexionsplatte 21 trägt dazu bei, den Lichtstrahl
in Richtung der oberen Fläche des lichtdurchlässigen
Streifens 2 zu reflektieren, was zur Erhöhung
der Helligkeit des lichtdurchlässigen Streifens 2 führt.
Durch diese Maßnahme kann durch den vollständigen
lichtdurchlässigen Streifen 2 ein helles Licht
gleichmäßig abgestrahlt werden. Damit ist eine
Warnwirkung erzielbar, wobei eine erhöhte Fahrsicherheit
gewährleistet ist.
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In
der 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Schutzblechs mit einer
Warnleuchte dargestellt. 6 zeigt vom Grundsatz her das
gleiche Ausführungsbeispiel wie 1, jedoch
mit dem Unterschied, dass jeweils an beiden Enden der Rille 11 des
Hauptkörpers 1 eine Lichtnut 13 ausgebildet
ist, in der eine Lichtquelle 3 vorgesehen ist. Auf diese
Weise ist jeweils ein von der Lichtquelle 3 abgestrahlter
Lichtstrahl an den beiden Enden des lichtdurchlässigen
Streifens 2 vorhanden, was zur Erhöhung der Helligkeit
und der Gleichmäßigkeit des lichtdurchlässigen
Streifens 2 führt.
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Die
Erfindung betrifft somit ein Schutzblech mit einer Warnleuchte,
das einen Hauptkörper 1 aufweist, in dem sich
eine Rille 11 befindet, wobei in der Rille 11 ein
lichtdurchlässiger Streifen 2 vorgesehen ist,
an dessen einen Seite eine Lichtquelle 3 angeordnet ist,
wobei der von der Lichtquelle abgestrahlte Lichtstrahl einen streifenförmigen
Leuchtkörper bildet. An der unteren Fläche des
erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen
Streifens 2 ist eine Reflexionsplatte 21 angeordnet,
die zur Reflexion des Lichtstrahls in Richtung der oberen Fläche
des lichtdurchlässigen Streifens 2 beiträgt.
Hierdurch ergibt sich eine erhöhte Helligkeit des lichtdurchlässigen
Streifens 2, wobei der gesamte lichtdurchlässige
Streifen 2 einen gleichmäßigen Lichtstrahl
aussendet. Damit ist eine praktische Anwendung gewährleistet.
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Zusammengefasst
lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Schutzblech
beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
- 1.
Der erfindungsgemäße Hauptkörper ist
mit einem lichtdurchlässigen Streifen 2 versehen,
an dessen distalem Ende eine Lichtquelle 3 angeordnet ist.
Auf diese Weise wird eine Warnwirkung durch den lichtdurchlässigen
Streifen 2 und die Lichtquelle 3 erzielt, wobei
eine erhöhte Fahrsicherheit gewährleistet ist.
- 2. An der unteren Fläche des erfindungsgemäßen lichtdurchlassigen
Streifens 2 ist eine Reflexionsplatte 21 angeordnet,
die zur Reflexion des Lichtstrahls in Richtung der oberen Fläche
des lichtdurchlässigen Streifens 2 beiträgt.
Hierdurch ergibt sich eine erhöhte Helligkeit des lichtdurchlässigen
Streifens 2, wobei der gesamte lichtdurchlässige
Streifen 2 einen gleichmäßigen Lichtstrahl aussendet.
Damit ist eine praktische Anwendung gewährleistet.
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Obwohl
die Erfindung in Bezug auf obige Beispiele beschrieben wurde, welche
derzeit als praktikabelste und bevorzugte Ausführungsformen betrachtet
werden, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten
Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Im Gegenteil
sollen verschiedene Modifikationen und ähnliche Anordnungen
abgedeckt werden, deren Merkmale im Schutzbereich der beigefügten
Ansprüche liegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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