DE202014105081U1

DE202014105081U1 - Becherhalter

Info

Publication number: DE202014105081U1
Application number: DE202014105081.7U
Authority: DE
Original assignee: Knappe & Lehbrink Promotion GmbH
Current assignee: Knappe & Lehbrink Promotion GmbH
Priority date: 2014-10-23
Filing date: 2014-10-23
Publication date: 2016-01-26
Anticipated expiration: 2024-10-24

Abstract

Becherhalter (10) mit einer Tragplatte (12), in der mehrere Becheraufnahmen (16) gebildet sind, die den Bodenbereich der eingesetzten Becher umschließen, und mit einem von der Mitte der Tragplatte (12) aufragenden Griff (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (12) einen oberen Boden (18) und einen in Abstand dazu angeordneten unteren Boden (20) aufweist, dass die Becheraufnahmen (16) durch Aussparungen in dem oberen Boden (18) gebildet sind, und dass die oberen und unteren Böden (18, 20) und der Griff (14) in einem Stück aus einem ebenen Zuschnitt (10') gefaltet sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Becherhalter mit einer Tragplatte, in der mehrere Becheraufnahmen gebildet sind, die den Bodenbereich der eingesetzten Becher umschließen, und mit einem von der Mitte der Tragplatte aufragenden Griff.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Becherhalter dieser Art zu schaffen, der sich einfach herstellen und platzsparend aufbewahren lässt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Tragplatte einen oberen Boden und einen in Abstand dazu angeordneten unteren Boden aufweist, dass die Becheraufnahmen durch Aussparungen in dem oberen Boden gebildet sind, und dass die oberen und unteren Böden und der Griff in einem Stück aus einem ebenen Zuschnitt gefaltet sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Becherhalters im gebrauchsfertigen Zustand, und
2 einen Zuschnitt für den Becherhalter nach 1.
Der in 1 gezeigte Becherhalter 10 weist eine waagerechte Tragplatte 12 mit einem annähernd rechteckigen Grundriss und einen von der Mitte dieser Tragplatte aufragenden Griff 14 auf. In der Tragplatte 12 sind mehrere Becheraufnahmen 16 gebildet, in die jeweils ein nicht gezeigter Becher von oben eingesteckt werden kann, so dass sein bodennaher Bereich von der Becheraufnahme umschlossen wird.
Die Tragplatte 12 weist einen oberen Boden 18 und einen parallel in Abstand dazu angeordneten unteren Boden 20 auf. An den Längsrändern der Tragplatte sind die oberen und unteren Böden durch Seitenwände 22 miteinander verbunden. Die Becheraufnahmen 16 werden durch kreisförmige Aussparungen im oberen Boden 18 gebildet.
Der gesamte Becherhalter 10 ist in einem Stück aus einem halbsteifen Flachmaterial, beispielsweise aus Pappe oder Kunststoff gebildet. Der Griff 14 wird durch zwei parallele Lagen dieser Pappe gebildet, in denen jeweils eine Grifföffnung 24 ausgespart ist. Unterhalb des oberen Bodens 18 bilden die beiden Lagen der Pappe, die den Griff 14 bilden, eine Zwischenwand 26, die den oberen Boden 18 mit dem unteren Boden 20 verbindet und zusammen mit den Seitenwänden 22 die Tragplatte 12 versteift. Der Griff 14 ragt durch einen Schlitz 28 im oberen Boden 18 der Tragplatte.
Wenn die Becher in die Becheraufnahme 16 eingestellt sind, können sie sich mit ihrem Boden auf dem unteren Boden 20 der Tragplatte abstützen. Vom Rand jeder Becheraufnahme springen biegsame Haltelaschen 30 in das Innere der Aussparung vor. Beim Einsetzen der Becher werden diese Haltelaschen nach unten abgebogen, so dass sie den Becher klemmend in der Becheraufnahme fixieren.
In 2 ist ein Zuschnitt 10' aus Pappe gezeigt, aus dem der Becherhalter 10 gefaltet werden kann. Der untere Boden 20 besteht aus zwei Teilen 20a, 20b, die jeweils über eine Faltlinie 32 mit einer der Seitenwände 22 verbunden sind. Diese sind ihrerseits über Faltlinien 34 mit dem oberen Boden 18 verbunden. Die beiden Lagen der Zwischenwand 26 sind über Faltlinien 36, die parallel zu den Faltlinien 32 verlaufen, schenwand 26 sind über Faltlinien 36, die parallel zu den Faltlinien 32 verlaufen, mit dem jeweiligen Teil 20a bzw. 20b des unteren Bodens 20 verbunden.
Im Übergangsbereich zwischen dem Griff 14 und der Zwischenwand 26 sind am Rand des Griffes 14, dort, wo diese durch den Schlitz 28 hindurchgesteckt wird, Verriegelungsnasen 38 gebildet.
In dem Teil 20b des unteren Bodens ist angrenzend an die Faltlinie 36 eine trapezförmige Öffnung 40 ausgespart. Aus der Lage der Zwischenwand 26, die an den anderen Teil 20a des unteren Bodens angrenzt, ist an entsprechender Stelle eine Lasche 42 ausgestanzt, die über eine Faltlinie 44 mit dem Teil 20a verbunden ist. Diese Lasche weist zwei seitliche Flügel 46 auf, die an Faltlinien 48 abklappbar sind. Die Faltlinien 44 und 48 bilden zusammen mit dem Rand der Lasche 42 ein Trapez, das mit der trapezförmigen Aussparung 40 kongruent ist.
Wenn der Zuschnitt 10' zu dem in 1 gezeigten Becherhalter 10 gefaltet werden soll, so wird die Pappe an jeder der Faltlinien 32, 34 und 36 umgefaltet, und die beiden Lagen des Griffes 14 werden gemeinsam durch den Schlitz 28 hindurchgesteckt, bis schließlich die Verriegelungsnasen 28 durch den Schlitz hindurchtreten und an den Enden dieses Schlitzes einrasten, so dass ein Zurückziehen des Griffes verhindert oder zumindest erschwert wird. In diesem Zustand ist die Pappe an jeder der Faltlinien 32, 34 und 36 um 90° umgefaltet, und die Faltlinien 36 stoßen in der Mitte des unteren Bodens 20 aneinander an. Die Lasche 42 liegt dann über der Öffnung 40. Um die beiden Teile 20a und 20b des unteren Bodens 20 aneinander zu verriegeln, wird die Lasche 42 unter vorübergehendem Abklappen der Flügel 46 durch die Öffnung 40 hindurchgedrückt, wonach die Flügel 46 wieder zurückfedern und die Lasche in der Öffnung 40 verriegeln. Der Becherhalter 10 befindet sich dann in dem gebrauchsfertigen Zustand, der in 1 gezeigt ist.
Wie 2 zeigt, weist der obere Boden 18 noch eine weitere Faltlinie 50 auf, die in Verlängerung des Schlitzes 28 verläuft.
Die Verriegelungsnasen 38 sind so gestaltet, dass die Verriegelung unter Überwindung eines gewissen Widerstands wieder gelöst werden kann, so dass sich der Griff 14 durch den Schlitz 28 hindurch in das Innere der Tragplatte zurückdrücken lässt. Dabei wird der obere Boden 18 der Tragplatte an der Faltlinie 50 geknickt, bis schließlich der obere Boden 18 um 180° umgefaltet ist und seine beiden Hälften flach aufeinanderliegen. An den Faltlinien 32 und 34 wird die Pappe dabei in die gestreckte Lage zurückgefaltet, während sie an den Faltlinien 36 ebenfalls um 180° umgefaltet wird, so dass der Teil 20a des unteren Bodens 20 flach auf dem Teil 20b aufliegt und auch die Seitenwände 22 flach aufeinander aufliegen. Auf diese Weise werden zwei deckungsgleiche Materiallagen gebildet, die jeweils aus einem der Teile 20a des unteren Bodens, einer Seitenwand 22 und einer Hälfte des oberen Bodens 18 bestehen und die flach aufeinanderliegenden Lagen der Zwischenwand 26 und des Griffes 14 zwischen sich aufnehmen, so dass man ein flach zusammengefaltetes Gebilde mit rechteckigem Grundriss erhält. In dieser Form lässt sich der Becherhalter platzsparend verstauen. Bei Bedarf kann er wieder in den in 1 gezeigten Zustand zurückgefaltet werden.

Claims

Becherhalter (10) mit einer Tragplatte (12), in der mehrere Becheraufnahmen (16) gebildet sind, die den Bodenbereich der eingesetzten Becher umschließen, und mit einem von der Mitte der Tragplatte (12) aufragenden Griff (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (12) einen oberen Boden (18) und einen in Abstand dazu angeordneten unteren Boden (20) aufweist, dass die Becheraufnahmen (16) durch Aussparungen in dem oberen Boden (18) gebildet sind, und dass die oberen und unteren Böden (18, 20) und der Griff (14) in einem Stück aus einem ebenen Zuschnitt (10') gefaltet sind.
Becherhalter nach Anspruch 1, bei dem der untere Boden (20) in zwei Teile (20a, 20b) unterteilt ist, von denen jeder an einem Ende über eine Seitenwand (22) gelenkig mit dem oberen Boden (18) verbunden ist und am entgegengesetzten Ende gelenkig mit einer Lage einer Zwischenwand (26) verbunden ist, und der Griff (14) durch zwei flach aneinander anliegende Materiallagen gebildet wird, die sich jeweils an eine Lage der Zwischenwand (26) anschließen und durch einen Schlitz (28) im oberen Boden (18) hindurchgesteckt sind.
Becherhalter nach Anspruch 2, bei dem der Griff (14) Verriegelungsnasen (38) aufweist, die, wenn der Griff ganz durch den Schlitz (28) hindurchgesteckt ist, an den Enden dieses Schlitzes verriegeln.
Becherhalter nach Anspruch 2 oder 3, bei dem in einem Teil (20b) des unteren Bodens (20) eine Öffnung (40) ausgespart ist und der andere Teil (20a) des unteren Bodens über eine Faltlinie (44) mit einer Lasche (42) verbunden ist, die aus einer Lage der Zwischenwand (26) ausgestanzt und durch die Öffnung (40) hindurchdrückbar ist, um die beiden Teile (20a, 20b) des unteren Bodens aneinander zu verriegeln.
Becherhalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Becheraufnahme (16) an ihrem Rand nach innen vorspringende, in Richtung auf den unteren Boden (20) abknickbare Haltelaschen (30) zum Fixieren des eingesetzten Bechers aufweisen.