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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bügeleisen mit einer Bügelsohle, auf der ein Heizkörper montiert ist, und einem Gehäuse mit einem hinteren Ende, das ein Gehäuseteil aufweist, welches eine hintere Seite hat, auf der das Bügeleisen in inaktiven Phasen des Bügelns abgestellt werden kann, wobei der Heizkörper einen Dampfverteilerkreislauf aufweist mit einer Verdampfungskammer, die mit einem Hohlraum zum Sammeln von Kalk verbunden ist, der im hinteren Teil des Bügeleisens angeordnet ist, und die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Bügeleisen, dessen Verdampfungskammer eine Entkalkungsöffnung aufweist, die mit einer abnehmbaren Verschlusskappe verschlossen ist, die von außen zugänglich ist.
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Aus dem von der Anmelderin angemeldeten europäischen Patent
EP 0 569 822 ist ein Bügeleisen bekannt, welches eine Bügelsohle aufweist, auf der ein Heizkörper montiert ist, und ein Gehäuse mit einem hinteren Ende, welches mit einem Absatz versehen ist, auf dem das Bügeleisen in im Wesentlichen senkrechter Stellung während inaktiven Phasen des Bügelns abgestellt werden kann. Der Heizkörper des Bügeleisens weist einen Dampfverteilungskreislauf auf mit einer Verdampfungskammer zur Erzeugung von Dampf, die mit einem Hohlraum zum Wiedergewinnen von Kalk versehen ist, der im hinteren Teil des Bügeleisens angeordnet ist, wobei der Hohlraum zur Wiedergewinnung von Kalk mit einer von außen zugänglichen abnehmbaren Verschlusskappe verschlossen ist.
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Gemäß dieser Druckschrift ist die Verschlusskappe jedoch unter dem Absatz des Bügeleisens derart angeordnet, dass die Verschlusskappe zum größten Teil von dem Absatz des Bügeleisens verdeckt wird, wenn das Bügeleisen auf seiner Sohle ruht. Somit weist dieses Bügeleisen den Nachteil auf, dass ein Anheben des Bügeleisens erforderlich ist, um die Verschlusskappe der Entkalkungsöffnung abziehen zu können, sodass diese Operation nicht sehr ergonomisch ist.
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Außerdem weist ein solches Bügeleisen, bei dem die Verschlusskappe in unmittelbarer Nähe der Sohle angeordnet ist, den Nachteil auf, das Risiko einer Verbrennung an der Hand des Anwenders durch die heiße Sohle des Bügeleisens stark zu erhöhen, wenn der Anwender die Verschlusskappe betätigt. Schließlich hat die unmittelbare Nähe der Verschlusskappe und der Sohle den Nachteil, große thermische Verspannungen an der Verschlusskappe zu erzeugen, derart, dass diese aus einem Material gefertigt werden muss, das hitzebeständig ist und eine gute thermische Isolation sicherstellt, damit sich der Anwender beim Kontakt mit der Verschlusskappe nicht verbrennt.
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Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bügeleisen vorzuschlagen, welches diese Nachteile überwindet, indem ein Bügeleisen vorgeschlagen wird, welches eine Verdampfungskammer aufweist, die mit einem Hohlraum zur Wiedergewinnung verbunden ist, der mit einer Entkalkungsöffnung versehen ist, bei dem das Entkalken ergonomischer gestaltet wird und das einfach und ökonomisch herzustellen ist.
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Diese Aufgabe der Erfindung wird gelöst mit einem Bügeleisen, welches eine Bügelsohle aufweist, auf der ein Heizkörper und ein Gehäuse montiert sind, das eine hintere Fläche aufweist, die in einem Absatz ausgebildet ist, auf dem das Bügeleisen während nicht aktiven Phasen des Bügelns ruhen kann, wobei der Heizkörper einen Dampfverteilungskreis aufweist mit einer Verdampfungskammer, die mit einem Hohlraum zum Wiedergewinnen von Kalk verbunden ist, der im hinteren Teil des Bügeleisens ausgebildet ist, wobei der Hohlraum zur Wiedergewinnung von Kalk eine Entkalkungsöffnung aufweist, die durch eine abnehmbare Verschlusskappe verschlossen ist, die von außen zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe auf der Rückseite des Gehäuses angeordnet ist.
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Ein solches Merkmal erlaubt es, eine Verschlusskappe zu erhalten, die leicht zugänglich ist, während das Bügeleisen auf seiner Sohle ruht.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die hintere Fläche nach vorne geneigt, wenn das Bügeleisen auf seiner Sohle ruht.
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Ein solches Merkmal ermöglicht es, die Zugänglichkeit der Verschlusskappe dank der Neigung der hinteren Fläche nach vorne zu verbessern.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Absatz zwei Arme auf, die sich im Wesentlichen symmetrisch bezüglich der Mittelebene des Eisens ausgehend von einem Haltegriff erstrecken, wobei die beiden Arme zwischen sich einen Raum eröffnen, in dem der Hohlraum mit seiner Entkalkungsöffnung angeordnet ist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Kalkwiedergewinnungshohlraum in einem Bereich des Gehäuses angeordnet, der sich auskragend hinter der Sohle erstreckt, wenn das Bügeleisen auf seiner Sohle ruht.
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Ein solches Merkmal hat den Vorteil, den Hohlraum zur Wiedergewinnung von Kalk von dem thermischen Strahlungsbereich der Sohle und des Heizkörpers entfernt anzuordnen, was es erlaubt, die Kontakttemperatur an der abnehmbaren Verschlusskappe zu senken.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Verschlusskappe einen Löffel zur Wiedergewinnung von Kalk auf, der in die Entkalkungsöffnung eingeführt ist, wenn die Verschlusskappe die Entkalkungsöffnung verschließt.
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Ein solches Merkmal hat den Vorteil, dass es erlaubt, den Kalk aus dem Bügeleisen mit der Verschlusskappe zu entfernen, ohne dass es notwendig ist, das Bügeleisen anzuheben und zu einem Mülleimer zu transportieren.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Löffel in einem Hohlkörper angeordnet, der ein vorderes offenes Ende und ein hinteres geschlossenes Ende aufweist.
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Ein solches Merkmal hat den Vorteil, den Kalk in dem Hohlkörper der Verschlusskappe zu halten, wenn die Verschlusskappe so gekippt ist, dass der Löffel senkrecht mit seinem offenen Ende nach oben orientiert ist. Eine solche Position ermöglicht es somit, die Verschlusskappe leicht zu transportieren, ohne dass Kalk ausgekippt wird.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung trägt der Körper eine Dichtung, die in Kontakt mit dem Hohlraum zur Wiedergewinnung von Kalk tritt.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Verschlusskappe Befestigungsmittel auf, die drehbeweglich bezüglich des Löffels sind.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erlauben es die Befestigungsmittel, eine Verbindung vom Typ Bajonettverschluss zwischen der abnehmbaren Verschlusskappe und der Entkalkungsöffnung herzustellen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung trägt die Verschlusskappe eine Dichtung, die gegen den Rand der Entkalkungsöffnung anliegt.
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Gemäß noch einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Entkalkungsöffnung in einer Verstärkung angeordnet, die auf der hinteren Fläche ausgeprägt ist, wobei die abnehmbare Verschlusskappe ein Verkleidungsteil aufweist, das die Verstärkung abdeckt.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die abnehmbare Verschlusskappe eine Greifzunge auf, die bezüglich der Verschlusskappe drehbeweglich ist.
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Die Aufgaben, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden verständlicher durch die untenstehende Beschreibung einer besonderen Ausführungsform der Erfindung, die als Beispiel gegeben ist und nicht einschränkend zu verstehen ist, und die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht, in der:
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1 eine perspektivische Ansicht einer besonderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bügeleisens ist, wenn die Verschlusskappe der Entkalkungsöffnung in geschlossener Stellung ist,
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2 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Heizkörpers des Bügeleisens gemäß 1 ist,
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3 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, des Bügeleisens gemäß 1 ist,
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4 eine perspektivische Ansicht des Bügeleisens gemäß 1 ist, wenn die Verschlusskappe der Entkalkungsöffnung entfernt ist,
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5 eine Schnittansicht der alleine dargestellten Verschlusskappe ist,
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6 eine perspektivische Explosionsansicht der Verschlusskappe gemäß 5 ist, und
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die 7 und 8 perspektivische Ansichten der Verschlusskappe der Entkalkungsöffnung sind, wenn ihr Verriegelungsorgan eine Verriegelungs- bzw. Entriegelungsstellung einnimmt.
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Nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Elemente sind dargestellt. Um das Verständnis der Figuren zu erleichtern, tragen die gleichen Elemente in allen Figuren die gleichen Bezugszeichen.
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1 zeigt ein Dampfbügeleisen 1 mit einer ebenen Bügelsohle 2, die mit in den Figuren nicht sichtbaren Dampfaustrittsöffnungen versehen ist. Auf die Sohle 2 ist ein Gehäuse 3 aus Kunststoff vom Typ BMC-Compound montiert, das einen Wasserbehälter 30 umschließt. Das Gehäuse weist einen Handgriff 31 auf, der mit dem vorderen Teil des Bügeleisens auf bekannte Weise über einen Fuß 32 verbunden ist, der das vordere Ende des Handgriffs verlängert.
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Vorteilhafterweise ist dieser Fuß 32 am vorderen Teil des Handgriffs 31 hohl, damit er Elemente des Bügeleisens enthalten kann, und das Gehäuse 3 weist eine hintere Fläche 33 in einem Absatz 4 auf, auf der das Bügeleisen im Wesentlichen senkrecht während inaktiver Phasen des Bügelns ruhen kann. Der Absatz weist zwei Arme 40 auf, die sich von dem Handgriff 31 erstrecken, indem sie sich spreizen und sich dann nach unten wieder näherkommen, um wieder auf die Rückseite des Gehäuses 33 zu treffen, derart, dass die erhaltene Anordnung im Wesentlichen dreieckig ist.
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Die Arme 40 grenzen zwischen sich einen Raum ein, in dem die hintere Fläche 33 des Gehäuses eine Passage für ein Netzkabel 5 aufweist, das von einer flexiblen Schutzhülle 50 gestützt wird, die schwenkbar am Gehäuse 3 montiert ist und eine Verräumstellung einnehmen kann, die in 1 gezeigt ist, in der die Schutzhülle 50 in eine Nut 41 eingefügt ist, die zwischen den beiden Armen 40 auf der Höhe des hinteren Endes des Handgriffs 31 eingearbeitet ist.
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Vorzugsweise ist die hintere Wand 33 des Gehäuses nach vorne geneigt, wenn das Bügeleisen 1 horizontal auf seiner Sohle 2 ruht, derart, dass der Raum zwischen den Armen 40 des Absatzes in dieser Stellung leicht zugänglich ist.
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Wie 2 zeigt, ist die Sohle des Bügeleisens thermisch und mechanisch mit einem Heizkörper 6 verbunden, der in dem unteren Teil des Gehäuses 3 unterhalb des Behälters 30 integriert ist. Der Heizkörper 6 weist ein Aluminiumgussteil auf mit einem Widerstandselement 61, das hufeisenförmig gebogen ist, und es ist ein Befestigungsdom 62 vorgesehen, um einen Thermostat zur Regelung der Temperatur der Sohle 2 aufzunehmen.
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Der Heizkörper 6 weist eine Umfangswand 63 auf, die auf der Oberseite des Gussteils übersteht und seitlich einen Raum eingrenzt, der eine Hauptverdampfungskammer 64, eine Verdampfungskammer 65 und einen Dampfverteilerkreis aufweist. Die Hauptverdampfungskammer 64 ist in der Mitte der oberen Fläche des Heizkörpers 6 angeordnet, und der Dampfverteilerkreis weist seitliche Kanäle 67 auf, die sich zu beiden Seiten der Hauptverdampfungskammer 64 erstrecken. Die seitlichen Kanäle 67 weisen klassischerweise Öffnungen auf, die den Heizkörper 6 durchqueren, um auf der unteren Seite des Heizkörpers 6 auf der Höhe der Dampfverteilungshohlräume zu münden, die in den Figuren nicht sichtbar sind und die gegenüber den Dampfaustrittsöffnungen der Sohle angeordnet sind.
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Der Heizkörper 6 weist ebenfalls eine Verschlussplatte 7 auf, die auf dem oberen Rand der Umfangswand 63 des Gussteils ruht, und die Hauptverdampfungskammer 64 ist seitlich durch eine Trennwand begrenzt, die bis zur Verschlussplatte 7 reicht, mit der sie dicht verbunden ist, derart, dass in der Hauptverdampfungskammer 64 erzeugter Dampf nur durch eine Dampfaustrittsöffnung 70 austreten kann, die in 2 gestrichelt dargestellt ist und die in der Verschlussplatte 7 angeordnet ist. Die Dampfaustrittsöffnung 70 mündet in einen Dampfverteilungskanal, der oberhalb der Verschlussplatte 7 angeordnet ist, und der in seinem oberen Teil begrenzt wird durch eine Kappe 73 und seitlich durch eine seitliche Rippe 72. Die Verschlussplatte 7 weist ebenfalls zwei seitliche Öffnungen 74 auf, die in 2 gestrichelt dargestellt sind, die die beiden Enden des Verteilungskanals mit den seitlichen Kanälen 67 des Dampfverteilungskreises verbinden.
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Vorzugsweise ist die Hauptverdampfungskammer 64 vom Typ einer sofortigen Verdampfung und weist zu diesem Zweck einen Boden auf, auf dem eine Vielzahl von pyramidenförmigen Höckern ausgebildet ist, die es erlauben, die thermische Austauschfläche zu erhöhen. Das Wasser des Behälters 30 gelangt tropfenweise in die Hauptverdampfungskammer 64 über eine Öffnung 75 in der darüber angeordneten Verschlussplatte 7. In an sich bekannter Weise erlaubt ein in den Figuren nicht dargestellter Tropfhahn die Erzeugung eines kontinuierlichen Dampfdurchsatzes der Größenordnung von 40 g/min.
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Insbesondere ist erfindungsgemäß die Verdampfungskammer 64 mit einem Hohlraum 80 zur Wiedergewinnung von Kalk verbunden, wobei diese Verbindung vorzugsweise durch eine Öffnung 68 hergestellt wird, die in die Umfangswandung 63 auf der Höhe des hinteren Endes der Verdampfungskammer 64 eingearbeitet ist.
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Wie man in 3 sieht, mündet die Öffnung 68 in einen Kanal 69 mit im Wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt, der in dem Gussteil des Heizkörpers 6 realisiert ist. Dieser Kanal 69 erstreckt sich schräg relativ zur Ebene der Sohle 2 über eine Länge der Größenordnung von 4 cm, wobei er einen Winkel der Größenordnung von 20° einnimmt und verlängert ist durch einen Abscheider 8 aus Kunststoff, zum Beispiel vom Typ Polyphenylensulfid (PPS), wobei der Abscheider 8 in das Gehäuse 3 des Bügeleisens integriert ist und den Hohlraum 80 zur Wiedergewinnung von Kalk definiert.
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Der Abscheider 8 weist ein vorderes rechtwinkliges Ende 81 auf, das in den Kanal 69 eingepasst ist und sich axial in der Verlängerung des Kanals 69 über eine Länge der Größenordnung von 5 cm erstreckt. Der Abscheider 8 weist einen Kragen auf, der mit einer Dichtung 82 bedeckt ist, die gegen den Rand einer Öffnung 34 andrückt, die in den Boden einer Verstärkung 33A eingearbeitet ist, die auf der hinteren Fläche 33 des Bügeleisens vorhanden ist, was am besten in 4 zu sehen ist.
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Der Abscheider 8 weist ein hinteres Ende auf, welches die Öffnung 34 durchquert und eine Befestigungslasche 83 definiert, die über den Boden der Verstärkung 33A übersteht. Die Befestigungslasche 83 umgibt eine Entkalkungsöffnung 84, die in dem Hohlraum 80 zur Wiedergewinnung von Kalk mündet und eine abnehmbare Verschlusskappe 9 aufnimmt, die auf der Befestigungslasche 83 über eine Bajonettverbindung befestigt ist, wobei die Verschlusskappe 9 zu diesem Zweck einen Ring 90 aufweist mit Klauen 90A, die durch Drehung in Verriegelungsrampen 83A eingreifen, die auf dem Umfang der Befestigungslasche 83 ausgebildet sind.
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Vorzugsweise ist die abnehmbare Verschlusskappe 9 vollständig in das Volumen der Verstärkung 33A integriert und ist fest verbunden mit einem Verkleidungsteil 91, das die Verstärkung 33A abdeckt, wobei das Verkleidungsteil drehbeweglich bezüglich der Verschlusskappe 9 ist, derart, dass es die Drehung der Verschlusskappe 9 erlaubt, ohne das Verkleidungsteil 91 zu einer Drehung anzutreiben. Das Verkleidungsteil 91 liegt in der Verlängerung der Wandung, die die Rückseitenfläche 33 des Gehäuses am Rand der Verstärkung 33A definiert, und ist vorzugsweise aus Kunststoff vom Typ Polycarbonat hergestellt.
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Der Hohlraum 80 zur Wiedergewinnung von Kalk, der in dem Abscheider 8 angeordnet ist, weist vorteilhafterweise einen länglichen Querschnitt auf und hat einen verringerten Querschnitt in der Nähe seines vorderen Endes, wodurch eine Stufe 80A in dem Inneren Bereich des Hohlraums 80 derart gebildet wird, dass der durch die Schwerkraft wiedergewonnene Kalk in dem Hohlraum 80, während das Bügeleisen auf seinem Absatz 4 platziert ist, die Tendenz hat, in dem Hohlraum 80 zur Wiedergewinnung von Kalk zu bleiben, wenn das Bügeleisen 1 horizontal auf seiner Sohle 2 ruht.
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Wie man in den 4 bis 8 erkennt, weist die abnehmbare Verschlusskappe 9 einen länglichen Körper 92 auf, der in die Entkalkungsöffnung 84 eingeführt wird, wenn die abnehmbare Verschlusskappe 9 auf der Befestigungslasche 83 montiert ist, wobei der Körper 92 der Verschlusskappe 9 eine zur Form des Hohlraums 80 zur Wiedergewinnung von Kalk komplementäre Form aufweist sowie ein vorderes offenes Ende.
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Der Körper 92 der Verschlusskappe ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt vom Typ Polyamid PA 6-6, zu 30% glasfaserverstärkt, und trägt eine erste Silicondichtung 93A, die in Kontakt mit der Innenwand des Hohlraums 80 zur Wiedergewinnung von Kalk tritt, wenn der längliche Körper 92 in den Hohlraum eingeführt wird. Die Verschlusskappe weist eine zweite Silicondichtung 93B auf, die zwischengeschichtet ist zwischen dem Rand der Entkalkungsöffnung 84 und der Verschlusskappe 9, wenn letztere an der Befestigungslasche 83 befestigt ist.
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Der Körper 92 der Verschlusskappe weist einen unteren Teil auf, der mit einem Löffel 94 zum Zurückhalten von Kalk versehen ist, der vorteilhafterweise aus demselben Material hergestellt ist wie der Körper 92 der Verschlusskappe. Der Löffel 94 weist einen hohlen Bereich auf, in dem der Kalk gelagert ist, und ein vorderes Ende, welches mit einer Stufe 94A versehen ist, die es ermöglicht zu verhindern, dass der in dem Löffel 94 wiedergewonnene Kalk, wenn das Eisen senkrecht auf seinen Absatz 4 gestellt wird, nicht durch die Schwerkraft in die Verdampfungskammer zurückkehrt, wenn das Bügeleisen 1 erneut auf seine Sohle 2 gestellt wird.
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Wie in den 5 und 6 gezeigt, weist die abnehmbare Verschlusskappe 9 ein Verriegelungsorgan 95 auf mit einer Greiflasche 96, die um eine Achse 97 zwischen einer Ruhestellung, die in den 1 und 5 gezeigt ist, in der sich die Lasche 96 in einer passenden Vertiefung 91A des Verkleidungsteils 91 befindet, und einer Betätigungsstellung, die insbesondere in den 4 und 6 gezeigt ist, drehbar befestigt ist, wobei in dieser Stellung die Lasche 96 mit 90° gegenüber dem Verkleidungsteil vorsteht. Die Lasche 96 wird in der Betätigungsstellung durch eine elastische Feder 98 gebremst, die einen Höcker 98A aufweist, der in eine komplementäre Vertiefung der Lasche 96 eingreift.
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Das Verriegelungsorgan 95 ist drehbar auf dem Verkleidungsteil 91 der Verschlusskappe montiert und weist zu diesem Zweck drei Klötze 95A auf, die Nuten 91B durchqueren, die in das Verkleidungsteil eingearbeitet sind und die in angepasste Öffnungen 90B des Rings derart eingreifen, dass der Ring 90 drehfest mit dem Verriegelungsorgan 95 verbunden ist. Die Nuten 91B erlauben eine Drehung des Verriegelungsorgans 95 um etwa 30° in trigonometrischem Sinne relativ zu dem Verkleidungsteil 91. Der Körper 92 der Verschlusskappe ist vorteilhafterweise auf dem Verkleidungsteil 91 mit einer Schraube 99 befestigt, wie in den 3 und 5 zu sehen ist, derart, dass der Körper 92 der Verschlusskappe drehfest bezüglich des Verkleidungsteils 91 ist. Der Löffel 94 besteht vorzugsweise aus einem in das Innere des Körpers 92 der Verschlusskappe eingebrachten Teil, das auf diesem durch eine Schraube 99 befestigt ist.
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Man erhält somit eine Verschlusskappe 9 mit einem drehbeweglichen Ring 90, der eine Verriegelungsstellung einnehmen kann, die in 7 gezeigt ist, in der ein erster Anschlag 90C des Rings gegen eine Rippe 91C anliegt, die von der Rückseite des Verkleidungsteils 91 vorsteht, und die Klauen 90A des Rings sind so angeordnet, dass sie sich hinter den Verriegelungsrampen 83A der Befestigungslasche in Eingriff befinden, wenn die Verschlusskappe auf der Entkalkungsöffnung 84 platziert ist, wodurch sie somit eine Befestigung der Verschlusskappe 9 auf der Befestigungslasche 83 gewährleisten.
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Der bewegliche Ring 90 kann ebenfalls eine Entriegelungsstellung einnehmen, die in 8 gezeigt ist, bei der ein in den Figuren nicht sichtbarer zweiter Anschlag gegen eine zweite Rippe 91D anliegt, die von der Rückseite des Verkleidungsteils 91 vorsteht, wobei die Klauen 90A des Rings in dieser Stellung so angeordnet sind, dass sie von den Verriegelungsrampen 83A der Befestigungslasche gelöst sind, wenn die Verschlusskappe 9 auf der Entkalkungsöffnung 84 positioniert ist, wodurch somit das Abnehmen der Verschlusskappe 9 von der Entkalkungsöffnung 84 ermöglicht wird.
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Das auf diese Weise realisierte Bügeleisen weist den Vorteil auf, eine lange Lebensdauer zu besitzen und für eine gute Ergonomie bei der Benutzung zu sorgen.
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In der Tat hat ein solches Bügeleisen den Vorteil, gute Bügelleistungen zu erbringen, indem es eine Verdampfungskammer aufweist, die es ermöglicht, einen hohen Dampfdurchsatz zu erzeugen, und dem Benutzer eine erleichterte Entfernung von Kalkpartikeln zu ermöglichen, die während des Verdampfens erzeugt werden.
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Insbesondere kann der Benutzer, wenn eine Reinigung der Verdampfungskammer notwendig ist, d.h. nach mehreren Bügeldurchgängen mit Dampf, den größten Teil des sich in der Verdampfungskammer befindlichen Kalks entfernen, indem er das Bügeleisen senkrecht auf seinen Absatz stellt, derart, dass die Kalkpartikel, die in der Verdampfungskammer vorhanden sind, durch die Schwerkraft durch den Kanal herabsinken bis in den Hohlraum zur Wiedergewinnung von Kalk, und insbesondere in den Löffel zur Wiedergewinnung von Kalk. Das Bügeleisen kann dann auf seiner Sohle horizontal positioniert werden, derart, dass ein erleichterter Zugang zu der Verschlusskappe ermöglicht wird, die auf der hinteren Seite des Gehäuses angeordnet ist. Es reicht anschließend, dass der Benutzer die Verschlusskappe abschraubt, indem er den Innenrand der Lasche ergreift, die über den Rand des Gehäuses übersteht, um die Lasche in die Betätigungsstellung zu bringen, die Lasche in trigonometrischer Richtung zu drehen, um das Verriegelungsorgan in die Entriegelungsstellung zu überführen, in der die Klauen von den Verriegelungsrampen gelöst sind, wodurch die Verschlusskappe aus der Entkalkungsöffnung herausgezogen werden kann, indem man den Löffel axial aus dieser Öffnung gleiten lässt.
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Während dieses Herausziehens des Löffels wird der in dem Löffel wiedergewonnene Kalk in letzterem behalten dank der hohlen Form des Löffels und der Anwesenheit der Stufe in der Nähe des vorderen Endes des Löffels, die verhindert, dass die Kalkpartikel durch die Schwerkraft in den Kanal zurückfallen, wenn der Löffel um 20° nach unten geneigt wird.
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Eine solche Entfernung von Kalk hat den Vorteil, dass sie ohne das Risiko von Verbrennungen durch Kontakt der Hand mit der Sohle ausgeführt werden kann aufgrund der Tatsache, dass das Entkalken erfolgt, während das Bügeleisen auf seiner Sohle ruht, derart, dass letztere unzugänglich ist.
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Außerdem erlaubt es die Anordnung des Hohlraums zur Wiedergewinnung von Kalk in einem Bereich des Gehäuses, der hinter der Sohle übersteht, den Wiedergewinnungshohlraum von der Strahlung des Heizkörpers entfernt anzuordnen, und erlaubt somit, die Temperatur des Gehäuses in der Umgebung der Verschlusskappe und seiner Grifflasche zu senken.
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Das an der Verschlusskappe befestigte Verkleidungsteil weist ebenfalls den Vorteil auf, als Schutz zu dienen, der verhindert, dass die Finger des Benutzers in Kontakt mit Teilen kommen, wie den Löffel zur Wiedergewinnung von Kalk, die ursprünglich in dem Hohlraum zur Wiedergewinnung enthalten waren und eine erhöhte Temperatur aufweisen können. Das Verkleidungsteil weist ebenfalls den Vorteil auf, einen unteren ebenen Rand aufzuweisen, auf dem die Verschlusskappe stabil abgelegt werden kann, wenn sie aus der Entkalkungsöffnung herausgezogen ist, was das Risiko eines ungewollten Ausschüttens des Inhalts des Löffels zur Wiedergewinnung von Kalk begrenzt.
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Schließlich weist das so realisierte Bügeleisen den Vorteil auf, eine Verschlusskappe aufzuweisen, die ästhetisch in das Gehäuse des Bügeleisens integriert ist, wodurch das Bügeleisen eine wertsteigernde Ästhetik erhält.
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Die Erfindung ist in keinster Weise auf die oben beschriebene und gezeigte Ausführungsform beschränkt, die lediglich als Beispiel angeführt wurde. Änderungen bleiben möglich, insbesondere hinsichtlich der Form diverser Elemente oder durch Austausch technischer Äquivalente, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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So kann bei einer Variante der Ausführung der Erfindung das Bügeleisen eine Verkalkungsanzeige aufweisen, die den Benutzer auf die Notwendigkeit hinweist, die Verschlusskappe von der Entkalkungsöffnung zu nehmen, um eine Reinigung der Verdampfungskammer vorzunehmen. Eine solche Verkalkungsanzeige kann aktiviert werden in Abhängigkeit von der Benutzungszeit des Bügeleisens oder der Anzahl der Füllungen des Behälters, und seine Aktivierungsgeschwindigkeit kann in Abhängigkeit von der Stellung eines Wasserhärteanzeigers verändert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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