DE202014004688U1 - Strömungsausgleicher im Rauchgaskanal, d.h. Einrichtungen, die den Lufteintritt in die Feuerung mit dem Rauchgasaustritt verbinden - Google Patents

Abstract

Strömungsausgleicher im Rauchgaskanal, d. h. Einrichtungen, die den Lufteintritt in die Feuerung mit dem Rauchgasaustritt verbinden, in Form eines Drahtzylinders, der am unteren Ende kegelartig zu einer vergrößerten Standfläche ausläuft, und in einen handelsüblichen Anzündkamin eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein gebogener Edelstahldraht von mindestens 2 mm bis zu 3 mm, vorzugsweise 2,5 mm Durchmesser zu einem Gitter gemäß Zeichnung 2 geformt und an den Kontaktstellen verschweisst wurde. Die Standfläche besteht aus demselben, in diesem Fall kreisförmig gebogenen Draht, an dem der Zylinder verschweisst ist. Der zylindrische Teil ist nach oben gitterartig abgeschlossen. Der Umfang des Zylinders beträgt mindestens 3 cm, idealerweise 4 cm. Die Standfäche hat einen Umfang von mindestens 12 cm, idealerweise 14 cm. Die Gesamthöhe beträgt mindestens 20 cm, idealerweise 24 cm.

Description

• Einleitung
• Herkömmliche Anzündkamine, die beispielsweise zur Entzündung von Holzkohle oder ähnlichen entflammbaren Feststoffen durch eine Anzündhilfe verwendet werden, haben die Eigenschaft, dass das sich zu entzündete Gut kompakt im Anzündgerät befindet (Zeichnung 1).
• Dadurch kommt es während der Entzündungsphase zu erheblicher Rauchentwicklung, da die zum Entzünden benötigte Menge an Zuluft durch die kompakte Packung des Materials im Anzündkamin nicht gewährleistet ist. Zudem kann nur das unmittelbar über der Flamme befindliche Material entzündet werden. Ausserdem dauert der Anzündvorgang verhältnismäßig lange, sodass der eigentliche Einsatzzweck des Anzündkamins nicht erreicht werden kann.
• Beschreibung der Erfindung
• Hier schafft die im Folgenden beschrieben Erfindung Abhilfe: Sie besteht aus einem zylindrisch geformten Gitter aus gebogenen Draht der an Kontaktstellen verschweisst und somit stabilisiert wurde, ohne sich auf diese Bauweise festzulegen. Der Drahtzylinder läuft am unteren Ende kegelartig zu einer vergrößerten Standfläche aus. (Zeichnung 2). Dieser Drahtzylinder wird durch den Verwender in einen beliebigen handelsüblichen Anzündkamin eingebracht (Zeichnung 3). Der so präparierte Anzündkamin wird dann wie gewohnt mit Festbrennstoff, beispielsweise Grillkohlebriketts befüllt. Der Drahtzylinder hält dabei innerhalb des Anzündkamins einen vertikalen Kanal offen (Zeichnung 4). Dadurch wird nicht nur ein Luftdurchlass innerhalb der Packung aus Anzündguts offen gehalten, sondern auch der Kontakt des Anzündguts zu den heissen Abgasen der Anzündhilfe gewährleistet.
• Vorteil der Erfindung
• Der Kamineffekt ist im Gegensatz zum in Zeichnung 1 gezeigten Aufbau besser, sodass die Anzündhilfe besser abbrennen und das Anzündgut schnell und mit wenig Rauchentwicklung angezündet werden. Durch den freigehaltenen Kamin innerhalb des Anzündguts wird zudem die Anzündfläche vergrössert und kann durch den Anzünder besser erreicht werden. So glüht das Anzündgut nicht nur von unten nach oben sondern auch von der Mitte her durch (Zeichnung 5).
• Bezugszeichenliste
• Zeichnung 1: 1: Zylinder aus Blech 1a: Boden aus luftdurchlässigem Material bspw. Lochblech 2: Anzündgut 3: Anzünder
• Zeichnung 2: Drahtzylinder, Aufsicht von schräg oben (links), Drahtzylinder (1), Seitenansicht (rechts)
• Zeichnung 3: handelsüblichen Anzündkamins (1) Drahtzylinder (2)
• Zeichnung 4: Handelsüblicher Anzündkamin mit Drahtzylinder (1) und eingefülltem Anzündgut
• Zeichnung 5: Handelsüblicher Anzündkamin (1) Boden des Kamins (1a) Anzündgut (2) Anzünder (3) Drahtzylinder (4)

Claims (1)

1. Strömungsausgleicher im Rauchgaskanal, d. h. Einrichtungen, die den Lufteintritt in die Feuerung mit dem Rauchgasaustritt verbinden, in Form eines Drahtzylinders, der am unteren Ende kegelartig zu einer vergrößerten Standfläche ausläuft, und in einen handelsüblichen Anzündkamin eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein gebogener Edelstahldraht von mindestens 2 mm bis zu 3 mm, vorzugsweise 2,5 mm Durchmesser zu einem Gitter gemäß Zeichnung 2 geformt und an den Kontaktstellen verschweisst wurde. Die Standfläche besteht aus demselben, in diesem Fall kreisförmig gebogenen Draht, an dem der Zylinder verschweisst ist. Der zylindrische Teil ist nach oben gitterartig abgeschlossen. Der Umfang des Zylinders beträgt mindestens 3 cm, idealerweise 4 cm. Die Standfäche hat einen Umfang von mindestens 12 cm, idealerweise 14 cm. Die Gesamthöhe beträgt mindestens 20 cm, idealerweise 24 cm.

Images