DE202014001152U1

DE202014001152U1 - Fahrradantrieb

Info

Publication number: DE202014001152U1
Application number: DE202014001152.4U
Authority: DE
Original assignee: ELECTRONICS GmbH
Current assignee: ELECTRONICS GmbH
Priority date: 2014-02-05
Filing date: 2014-02-05
Publication date: 2014-08-06
Anticipated expiration: 2024-02-06

Abstract

Fahrradantrieb mit einer Anordnung von Federbeinen dadurch gekennzeichnet: dass durch die Anordnung von Federbeinen eine Über- oder Untersetzung des Zahnkranzes mit den Pedalen entsteht und sich automatisch an einer an der Antriebsscheibe entstehenden Last anpasst.

Description

Allgemeine Beschreibung:
Der Antrieb eines Fahrrades besteht im allgemeinen aus einem größerem Zahnkranz mit Pedalen und wird über eine Kette am Hinterrad über ein kleineres Zahnrad angetrieben.
Eine Über- oder Untersetzung wird durch mehrere Zahnräder (größeren oder kleineren Formates) an der Antriebsseite oder am Hinterrad erreicht.
Die Umschaltung wird durch das Übertragen der Kette von einem zum anderen Zahnrad erreicht. Die Kettenspannung erfolgt durch eine Spannvorrichtung mit einem weiterem Zahnrad und einer Spannfeder.
Verbesserung:
Die Verbesserung besteht darin, dass durch die Anordnung von Federbeinen eine Über- oder Untersetzung des Zahnkranzes mit den Pedalen entsteht und sich automatisch an einer an der Antriebsscheibe entstehenden Last anpasst. (lastabhängige Untersetzung).
Funktion:
Durch die Anordnung von sechs Federbeinen (Ab. A) welche sternförmig in einem gleichem Abstand an einer Metallscheibe angeordnet sind, wird je nach Belastung eine Deformation (Radius) des Antriebsrades erreicht, die sich dann als Untersetzung darstellt (Ab. B).
Die auf der oberen Seite aller sechs Federbeinen befindlichen Zahnräder (Ab. C und Ab. 3) werden mit einer Kette (Ab. 4) verbunden und bilden die Kettenführung (Ab. 1 das Antriebsrad).
Das Zahnrad (Ab. 3) wird mit der Kette (Ab. 5) des Antriebsrades (= Hinterrad Ab. 6) verbunden und bildet den Antrieb.
Durch den Kettenspanner (Ab. 7) des Antriebsrades wird gewährleistet, dass bei einer Belastung (z. B. beim Anfahren oder Bergauffahrten) sich die einen Federbeine zusammenschieben, die anderen Federbeine sich verlängern und somit einen Ausgleich der Kettenlänge schaffen.
Durch das Verkürzen der belasteten Federbeine verkleinert sich der Radius des Antriebsrades und bildet hiermit eine Untersetzung des Antriebes.
Die zweite Kette zum Hinterrad (Ab. 5) übernimmt nun diese Veränderung des kleineren Radius und verlangsamt somit die Fahrtgeschwindigkeit.
Die dadurch entstandene Verlängerung der Kette wird wie bisher durch eine Kettenspannvorrichtung (Ab. 7) ausgeglichen.
Erfindung:
Die Erfindung liegt darin, dass durch eine solche Anordnung wie unter Punkt Funktion beschrieben, die bisher übliche Über- bzw. Untersetzung, sei es als Nabenschaltung oder durch die Anordnung von mehreren Zahnrädern am Antriebsrad (Pedalzahnkranz) oder am Hinterrad sich technisch einfacher und auch kostengünstiger darstellt.
Unter anderem wird über diese Vorrichtung eine der Last angepasste Über- oder Untersetzung erreicht (d. h. keine Umschaltung während der Fahrt).

Claims

Fahrradantrieb mit einer Anordnung von Federbeinen dadurch gekennzeichnet: dass durch die Anordnung von Federbeinen eine Über- oder Untersetzung des Zahnkranzes mit den Pedalen entsteht und sich automatisch an einer an der Antriebsscheibe entstehenden Last anpasst.
Fahrradantrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Federbeine sternförmig in einem Kreis angeordnet sind.
Fahrradantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass je nach Gewicht des Fahrers eine Anpassung der Federstärke möglich ist.
Fahrradantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Federbeine mit Federn oder mit Gas- oder Luftdruck gefüllt werden können.
Fahrradantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Federbeine durch Stahlfedern oder Federstahlschienen ersetzt werden können.
Fahrradantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sowohl mechanisch- oder hydr. unterstützt angetriebene Federbeine zum Einsatz kommen können.
Fahrradantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Federbeine auf einer Scheibe oder einer scheibenförmigen Vorrichtung mit Pedalen montiert werden.
Fahrradantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Antriebsscheibe mit sternförmigen Bohrungen, in welcher Federn oder federähnlichen Dämpfungsmittel eingebracht werden.
Fahrradantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Größenveränderung des Durchmessers der Antriebseinheit (Scheibe) möglich ist.