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Die Erfindung bezieht sich auf ein Grillgerät mit einem Gestell, einem horizontalen Grillrost und einer darunter angeordneten Brennstoffschale, die zur Veränderung des Abstandes zu dem Grillrost an dem Grillgerät vertikal stufenlos verschiebbar geführt ist.
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Die
DE 43 16 232 C2 offenbart einen Grill mit höhenverstellbarem horizontalem Grillboden zur Aufnahme gluterzeugender Holzkohle oder hitzeabgebender Steine, so dass der Abstand zwischen dem Grillboden und einem darüber befindlichem Grillrost veränderbar ist. Der Grillboden ist am Grill vertikal verschiebbar geführt, wobei zur Höhenverstellung des Grillbodens ein Exzenter vorgesehen ist, der von einer horizontalen Welle antreibbar ist. Um ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Exzenters und damit eine nicht gewünschte Höhenverstellung des Grillbodens stets zu verhindern, ist es erforderlich, die den Exzenter tragende Welle mit einem veränderbaren Reibschluss zu beaufschlagen. Ist der Reibschluss nicht korrekt eingestellt, kommt es zu einem Absenken oder sogar zu einem plötzlichen Herunterfallen des mit glühender Holzkohle oder hitzeabgebender Steine gefüllten Grillbodens, was zu einer Verletzung der den Grill bedienenden Person, beispielsweise durch von dem Grillboden abfallender glühender Holzkohle, führen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Grillgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine zuverlässige und präzise Höhenverstellung der Brennstoffschale ohne Arretierung der Brennstoffschale in der eingestellten Position bei gleichzeitiger Reduzierung der Verletzungsgefahr der Bedienperson während der Höhenverstellung der Brennstoffschale ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dar.
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Ein Grillgerät umfasst ein Gestell, einen horizontalen Grillrost und eine darunter angeordnete Brennstoffschale, die zur Veränderung des Abstandes zu dem Grillrost an dem Grillgerät vertikal stufenlos verschiebbar geführt ist. Die Brennstoffschale ist mit mindestens einem Gegengewicht mittels eines über eine Umlenkrolle geleiteten flexiblen zugfesten Elementes derart verbunden, dass die Brennstoffschale in jeder Position eine stabile Lage einnimmt.
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Der Kern der Erfindung liegt also darin, bei der Höhenverstellung der im Wesentlichen parallel zu dem Grillrost ausgerichteten Brennstoffschale deren Gewicht durch das Gegengewicht auszugleichen, was durch ein Austarieren der beiden Gewichte erreicht wird. Dadurch ergibt sich in jeder Höhenstellung der Brennstoffschale eine stabile Lage derselben. Darüber hinaus lässt sich die Höhenverstellung der Brennstoffschale mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand durchführen. Weiterhin ist sowohl ein langsames als auch ein schnelles selbsttätiges Absenken der Brennstoffschale aus der eingenommenen Position ausgeschlossen, was eine Verletzungsgefahr der das Grillgerät bedienenden Person verhindert. Bei dem flexiblen zugfesten Element kann es sich beispielsweise um ein Stahlseil, eine Kette oder dergleichen handeln.
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Um eine Verblendung des Gegengewichts sowie der Umlenkrolle und damit eine ansprechende optische Gestaltung des Designs des Grillgerätes zu erreichen, sind nach einer vorteilhaften Ausgestaltung vier Gegengewichte als Ausgleichgewicht für die Brennstoffschale vorgesehen, wobei das Gestell vier rechteckförmig zueinander angeordnete, als Hohlprofil ausgebildete Standbeine umfasst, die jeweils oberseitig durch eine nach Innen gerichtete Halterung für die Umlenkrolle abgedeckt sind und jeweils das freibewegliche Gegengewicht aufnehmen, an dem seitlich ein sich durch einen Längsschlitz im zugehörigen Standbein erstreckender und mit der Brennstoffschale verbundener Bolzen befestigt ist, und das eine Ende des flexiblen zugfesten Elementes an dem Bolzen und das andere Ende an der Oberseite des Gegengewichts festgelegt ist.
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Bevorzugt trägt das Gestell eine Ablageplatte, in die mittig korrespondierend zu der Brennstoffschale der Grillrost herausnehmbar eingesetzt ist. Dies ermöglicht zum einen eine Ablage von Grillgut und zum anderen ein leichtes Reinigen des Grillrostes.
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Zur Erhöhung der Stabilität des Gestells sind zweckmäßigerweise die Standbeine des Gestells sowohl im oberen als auch im unteren Bereich jeweils durch Verstrebungen miteinander verbunden.
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Damit eine bequeme Handhabung der Brennstoffschale bezüglich der Höhenverstellung gegeben ist, weist vorteilhafter Weise die Brennstoffschale einen Griff auf.
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Nach einer Weiterbildung ist zwischen den beiden Standbeinen der gegenüberliegenden kurzen Seiten des Gestells jeweils mittig ein einen Schlitten gleitbeweglich aufnehmendes Führungsrohr angeordnet, wobei an jedem Schlitten seitlich zwei übereinander liegende, sich durch einen Längsschlitz des zugehörigen Führungsrohrs erstreckende Stifte befestigt sind, die mit der Brennstoffschale verbunden sind. Hierbei sind vorzugsweise die beiden Stifte jeden Schlittens jeweils an einem außenseitig an der Brennstoffschale befestigten und vertikal nach unten ragenden Haltestab festgelegt. Durch diese Maßnahmen ist eine zuverlässige Führung der Brennstoffschale sichergestellt. Grundsätzlich ist es auch denkbar, das andere Ende des mit dem Gegengewicht verbundenen flexiblen zugfesten Elements unmittelbar mit dem Schlitten zu verbinden.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung ist der Griff ellipsenförmig ausgebildet und jeweils eine Hälfte des Griffs gegenüberliegend an den Haltestäben an der Brennstoffschale horizontal angeordnet. Somit kann die Höhenverstellung der Brennstoffschale jeweils von den gegenüberliegenden langen Seiten des Gestells aus durchgeführt werden. Um eine zu hohe Erwärmung des Griffs zu vermeiden, liegen bevorzugt die Hauptscheitel des ellipsenförmigen Griffs in einem relativ großen Abstand zu der Brennstoffschale.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Grillgeräts,
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2 eine Vorderansicht des Grillgeräts nach 1 und
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3 eine Seitenansicht des Grillgeräts nach 1.
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Ein Gestell 1 des Grillgerätes weist vier rechteckförmig zueinander angeordnete Standbeine 2 auf, die eine runde Ablageplatte 3 tragen. In die Ablageplatte 3 ist mittig ein ebenfalls runder Grillrost 4 herausnehmbar eingesetzt, unter dem sich dazu korrespondierend eine höhenverstellbare Brennstoffschale 5 mit einem Griff 6 zur Aufnahme gluterzeugender Holzkohle befindet. Mittig zu den beiden gegenüberliegenden kurzen Seiten des Gestells 1 ist außenseitig an der Brennstoffschale 5 ein vertikal nach unten ragender Haltestab 7 für den Griff 6 angeordnet. Der Griff 6 ist ellipsenförmig ausgebildet, wobei jeweils eine Hälfte des Griffs 6 gegenüberliegend an den Haltestäben 7 derart horizontal festgelegt ist, dass sich der Griff 6 zwischen den gegenüberliegenden langen Seiten des Gestells 1 erstreckt. Die Hauptscheitel 8 des ellipsenförmigen Griffs 6 liegen in einem relativ großen Abstand zu der Brennstoffschale 5.
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Die Standbeine 2 des Gestells 1 sind zum einen im oberen und zum anderen im unteren Bereich jeweils durch Verstrebungen 9 miteinander verbunden. Jedes als Hohlprofil ausgebildete Standbein 2 ist oberseitig durch eine nach Innen gerichtete Halterung 10 für eine Umlenkrolle 11 abgedeckt und nimmt gleitbeweglich ein Gegengewicht 12 auf, an dem seitlich ein sich durch einen Längsschlitz 13 im zugehörigen Standbein 2 erstreckender Bolzen 14 befestigt ist, der mit dem Griff 6 der Brennstoffschale 5 verbunden ist. Ein an der Oberseite des Gegengewichts 12 befestigtes flexibles zugfestes Element 15, das vorzugsweise als ein Seil, besonders bevorzugt als ein Stahlseil, ausgebildet ist, zu dem Bolzen 14, an dem es ebenfalls befestigt ist. Die vier Gegengewichte 12 in den Standbeinen 2 bilden bei entsprechender Austarierung ein Ausgleichgewicht zu der Brennstoffschale 5, wodurch die Brennstoffschale 5 bei einer Höhenverstellung mittels des Griffs 6 in jeder Position eine stabile Lage einnimmt.
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Ein einen Schlitten 16 gleitbeweglich aufnehmendes Führungsrohr 17 befindet sich jeweils mittig zwischen den beiden Standbeinen 2 der gegenüberliegenden kurzen Seiten des Gestells 1. An jedem Schlitten 16 sind seitlich zwei übereinander liegende Stifte 18 befestigt, die sich durch einen Längsschlitz 19 des zugehörigen Führungsrohrs 17 erstrecken und an dem entsprechenden Haltestab 7 an der Brennstoffschale 5 festgelegt sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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