DE202013100952U1 - Markise - Google Patents

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Abstract

Markise, mindestens aufweisend Befestigungseinrichtungen (1) zur Verankerung eines Markisengestells an einer Wand oder Decke und Halterungen für eine Rolle (2) für das Markisentuch (3), wobei das Markisengestell mindestens zwei um vertikale Achsen (4) verschwenkbar an oder in der Befestigungseinrichtung (1) gelagerte Profilstangen (5) aufweist, die mit den anderen Enden verschiebbar an einer Querstange (6) oder jeweils um vertikale Achsen (7) verschwenkbar an mindestens je einer weiteren Profilstange (8) befestigt sind, die an der Querstange (6) um vertikale Achsen (9) schwenkbar gelagert sind, an welcher Querstange (6) das Markisentuch (3) über die vordere Breite befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstangen (5) oder die längeren vorstehenden Abschnitte geteilte Profilstangen (5) im Bereich des Gelenks mit der vertikalen Achse(4) an oder in der Befestigungseinrichtung (1) mittels je eines Gelenkes (11) zusätzlich um eine horizontale Achse (12) wahlweise nach unten abknickbar gelagert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Markise, mindestens aufweisend Befestigungseinrichtungen zur Verankerung eines Markisengestells an einer Wand oder Decke und Halterungen für eine Rolle für das Markisentuch, wobei das Markisengestell mindestens zwei um vertikale Achsen verschwenkbar an oder in der Befestigungseinrichtung gelagerte Profilstangen aufweist, die mit den anderen Enden verschiebbar an einer Querstange oder jeweils um vertikale Achsen verschwenkbar an mindestens je einer weiteren Profilstange befestigt sind, die an der Querstange um vertikale Achsen schwenkbar gelagert sind, an welcher Querstange Markisentuch über die gesamte vordere Breite befestigt ist.
  • Aus der DE 34 08 379 C2 ist ein ausfahrbares Zeltdach, insbesondere Markise, Vorzelt für Reisemobile und dergleichen, mit einem aus Profilteilen bestehenden Gestell aus einer Befestigungs- und Trageinrichtung zur Verankerung an einer Wand, an einem Reisemobil oder dergleichen bekannt, das mindestens zwei Gelenkarmzüge aufweist, die je mit einem um ein Scharnier mit etwa vertikaler Achse schwenkbaren Gelenkarm beginnen, an dessen freiem Ende über ein Gelenkstück mit ebenfalls etwa vertikaler Achse ein weiterer Gelenkarm schwenkbar angelenkt ist, so dass sich die Gelenkarmzüge etwa parallel zu einer Zelthaut, einem Markisentuch oder dergleichen erstrecken. Das von den Gelenkarmzügen aufgespannte Markisentuch überdeckt die Fläche bis zu einer die freien Enden der Gelenkarmzüge verbindenden Traufenpfette. An der Traufenpfette sind nach unten ausstellbare Stützen angelenkt, die bei ausgefahrener Markise nach unten auf den Boden aufgestellt werden können. Diese Stützen weisen ausziehbare Fußteile auf, die teleskopartig in die Stützen einschiebbar sind. Das Markisentuch kann sowohl an einer an der Wand befestigten Leiste fixiert sein als auch auf einer Rolle aufgerollt sein und wird beim Ausfahren des Gestells durch die Traufenpfette, an der sie vorderseitig befestigt ist, herausgezogen.
  • Aus der DE 2 153 676 A ist eine Markise mit einer Tragvorrichtung, insbesondere einem an Haltern, wie Befestigungsflanschen, vorgesehenen Tragrohr für in einer zu einer Tuchwelle etwa parallelen Ebene aus- und einfahrbare Gelenkarme bekannt, wobei die Tragvorrichtung zur Einstellung der Markisenneigung um eine zur Tuchwelle etwa parallele Achse begrenzt drehbar und festsetzbar gelagert ist. Der Träger ist mit einer Stellvorrichtung antriebsverbunden, die im Abstand von der Drehachse ein mit dem Träger verbundenes Formschlussglied für den Eingriff des Stellgliedes der Stellvorrichtung aufweist. Durch Bedienen des Stellgliedes kann der Neigungswinkel des Markisentuches und des Gestells verändert werden. In einer Ausführung ist zur Bedienung ein Schneckengetriebe, in einer anderen Ausführung eine mittels einer Spindel im Neigungswinkel verstellbare Haltewand für das Gelenk der Gestellstangen vorgesehen. Durch die Neigungswinkelverstellung kann die Markise in einem bestimmten Bereich dem Sonnenstand derart angepasst werden, dass die gegen Sonnenstrahlung zu schützende Fläche abgedeckt ist.
  • Allen Markisen haftet der Nachteil an, dass sie bei ständigem Gebrauch verschmutzen und gereinigt werden müssen. Dies ist bei den bekannten Ausführungsformen sehr aufwändig, da die Oberseite nur über eine Leiter zugänglich ist und hier auch nur mit langstieligen mechanischen Bürsten gearbeitet werden kann, um eine Reinigung zu bewirken. Ist eine Nassreinigung erforderlich, so muss die Bürstenanordnung mit einer Wasserzuleitung kombiniert werden, um auch Wasser aufbringen und die Markise abbürsten zu können.
  • Um eine optimale Reinigung zu erreichen, sind verschiedene Reinigungsgeräte für Markisen vorgeschlagen worden, die aber für einen Haushaltsgebrauch ungeeignet sind, da sie sehr teuer in der Anschaffung sind und selten benutzt werden. Ein solches Reinigungsgerät ist z. B. aus der DE 299 00 554 U1 bekannt und zeichnet sich dadurch aus, dass die Reinigungseinheit an der Aufwicklung der Markise ansetzt und den Reinigungsvorgang an dem Markisentuch vornimmt. Der Reinigungskopf, der wesentlich schmaler ist als die Tuchbreite, muss dabei längs der Rolle verfahren werden, so dass nur eine abschnittsweise Reinigung möglich ist. Ein ähnlicher Markisenreiniger ist aus der DE 200 01 703 U1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Markise derart abzuändern, dass sie auch leicht gereinigt werden kann und dass die gesamte Oberfläche des Markisentuches in senkrechter Position abgebürstet oder mit Reinigungsflüssigkeit und Wasser abgestrahlt werden kann. Weiterhin sollen Mittel angegeben werden, die auch für eine Nachrüstung bereits verbauter und in Betrieb befindlicher Markisen verwendet werden können, um die Reinigungserfordernisse zu erfüllen.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung der Markise mit der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre, wonach die Profilstangen oder die längeren vorstehenden Abschnitte der geteilten Profilstangen im Bereich der vertikalen Anlenkung an oder in der Befestigungseinrichtung mittels je eines Gelenkes zusätzlich um eine horizontale Achse wahlweise nach unten abknickbar gelagert sind.
  • Die Erfindung geht bei der Definition der Begriffe davon aus, dass „Profilstangen“ für alle schwenkbeweglich gelagerten Gelenkarme stehen, die beliebige Querschnittsprofile, wie runde, polygonale, ovale Querschnittsprofile, mit oder ohne Innenverstärkung oder verformter Mantelfläche aufweisen können und als Hohl- oder Vollprofile ausgebildet sein können. Solche Profile können aus Blech, beschichtetem Blech oder aus Aluminium im Stranggussverfahren hergestellt sein. Unter dem Begriff „Querstangen“ versteht die Erfindung Zwischenpfetten oder Traufenpfetten. Soweit von vertikalen Gelenken die Rede ist, so können diese selbstverständlich auch in einem definierten spitzen Winkel zur Vertikalen verlaufend angeordnet sein; dies hängt von der Neigungswinkeleinstellung des Gestells der Markise im ausgefahrenen Zustand ab. Soweit von horizontaler Achse gesprochen wird, so handelt es sich dabei um eine quer zur vertikalen Achse verlaufenden Schwenkachse der zusätzlich vorgesehenen Gelenke.
  • Die Gelenke mit horizontaler Achse können mit einem Halteabschnitt in den oberen Endabschnitt der Profilstange oder in einen abgetrennten Abschnitt definierter Länge der Profilstange eingesetzt werden, während der zweite Abschnitt in dem anderen Teil der Profilstange eingesetzt ist, wenn die Profilstange entsprechend geteilt ist. Die beiden Gelenke können aber auch in einer Einheit gefertigt werden und beispielsweise als Aluminiumdruckgussteil hergestellt werden. Zwischen dem vertikalen und dem horizontalen Gelenk ist ein Verbindungsteil gegeben, der beispielsweise 30 mm lang ist, also ausreichend lang ist, um beispielsweise eine über das Gelenk aufschiebbare Profilstange aufnehmen zu können, um hierüber eine Knicksicherung herzustellen. Die Profilstange kann dabei an einem Halteabschnitt des horizontalen Gelenkes verschiebbar befestigt sein, so dass der Verschiebeweg hierüber begrenzbar ist.
  • Je nach Bauart des Markisengestells können die Gelenke mit den vertikalen Achsen in der Befestigungseinrichtung gegenläufig verschiebbar angeordnet sein. Dies ist beispielsweise über eine Spindel realisierbar, die, von der Mitte her gesehen, gegenläufige Gewindesteigungen aufweist, so dass ein Halter mit einer entsprechenden Gewindebohrung durch Drehen darauf entlang gleiten kann. An dem Halter befindet sich das vertikale Gelenk, so dass durch Drehung der Spindel die beiden Halter voneinander weg oder aufeinander zu bewegt werden, wodurch gleichzeitig eine entsprechende Zug- oder Schubkraft auf die Profilstangen ausgeübt wird, die am Lager angelenkt sind. Diese Profilstangen können an Gelenken an der Querstange direkt befestigt sein oder aber auch über Gelenke mit weiteren, die Tiefe des Markisengestells im ausgefahrenen Zustand des Gestells bestimmenden weiteren Profilstangen zusammenwirken, die über weitere Gelenke miteinander verbunden sind. Es ist aber auch möglich, die Gelenke mit vertikaler Achse an einer Wand oder in einem Gehäusekasten der Markise fest zu montieren und die Markise ausziehbar zu gestalten. Auch hier ist ein Markisengestell erforderlich, das sich aus Profilstangen und Querstangen zusammensetzt, um eine Bindung der Querstange bzw. der Traufenpfette an der Wand zu gewährleisten, damit das Markisentuch ausgefahren und gespannt wird.
  • Das Horizontalgelenk bzw. das Gelenk mit horizontaler Achse muss ein lösbares Gelenk sein, damit die Abknickbewegung der Markise im ausgefahrenen Zustand ermöglicht wird und damit das Markisentuch beispielsweise gereinigt werden kann. Auch kann diese Stellung beispielsweise bei Sturm eingenommen werden und gleichzeitig der Markisenstoff zur Abdeckung von anderen unterstellbaren Gegenständen verwendet werden.
  • Wenn das Gelenk aus zwei Hälften besteht, die jeweils Befestigungsansätze oder -arme bzw. Halteabschnitte aufweisen, um mit dem Profilstangenabschnitt jeweils verbunden werden zu können, können an den beiden gegeneinander verstellbaren Teilen ineinandergreifende Sternverzahnungen vorgesehen sein, die beispielsweise über eine Schraube miteinander verbindbar sind, wobei die Kraft, also das Gewicht der ausgefahrenen Markise, auf die ineinander greifenden Verzahnungen übertragen wird. Um ein gewünschtes Abknicken zu ermöglichen, ist es lediglich erforderlich, die Schraubverbindung zu lösen und beide Teile um die Zahnhöhen voneinander zu trennen. Hier kann aber auch ein Sicherungsbolzen verwendet werden, der an dem einen Teil außenseitig fixiert ist und an dem anderen Teil mit einem Exzenterhebel zusammenwirkt, der durch Umlegen die notwendige Druckkraft auf die beiden zu verbindenden Hälften ausübt. Der Hebel legt sich sodann an die Außenseite der Profilstange an und kann bedarfsweise umgelegt werden, um ein Abknicken der vorstehenden Stangenabschnitte und damit der gesamten Markise zu ermöglichen.
  • Es ist aber auch möglich, mehrgliedrige Gelenke zu verwenden, beispielsweise U-förmige oder lamellenartige Teile ineinander zu setzen, die um eine gemeinsame Schwenkachse herum verschwenkbar sind. Der Reibschluss kann mittels einer in der Achse verlaufenden Spannschraube eingestellt werden. Da es sich hierbei aber um keine arretierbaren Gelenke handelt, sondern um Reibgelenke, ist es zweckmäßig, an der zugeordneten Profilstange ein lösbares oder verschiebbares Arretierungselement zu befestigen, das bei gestreckter Anordnung der Profilstange das Gelenk mit der horizontalen Achse arretierend übergreift. In einfachster Ausführung kann beispielsweise ein Vierkantrohr auf eine vierkantige Profilstange geschoben werden. Das Vierkantrohr kann über das Gelenk und den sich anschließenden Verbindungsteil der Gelenkanordnung oder über den Teil der abgetrennten Profilstange, die das horizontale Gelenk zur Seite des vertikalen Gelenkes übersteht, geschoben werden. Beim Überschieben des Gelenkes werden die Teile der Profilstange über das Vierkantrohr miteinander verbunden, so dass eine Knicksicherung gegeben ist. Soll die Profilstange abgeknickt werden, so ist es lediglich erforderlich, dieses Arretierungselement so weit zu verschieben, bis das Gelenk freiliegt und ein Abknicken der Profilstange gegenüber dem Anbindungspunkt an dem vorderen Abschnitt der Profilstange bzw. dem Verbindungsteil zum Vertikalgelenk hin ermöglicht wird.
  • Auch ist es möglich, anstelle eines verschiebbaren Elementes beispielsweise einen Schwenkhebel in U-Form vorzusehen, der z. B. seitlich über die miteinander zu verbindenden Abschnitte der Profilstange beidseitig des Profils greift. Dieser U-förmige Hebel ist an einem der Abschnitte drehbar gelagert und auf den anderen Abschnitt aufschwenkbar, so dass das Gelenk im Bereich des U-förmigen übergreifenden Teils liegt und gegen Abknicken die Profilstange gesichert ist. Die angegebenen Arretierungselemente können selbstverständlich auch an einem kombinierten Horizontal- und Vertikalgelenk vorgesehen sein, die über den Verbindungsteil miteinander verbunden sind. Diese Arretierungselemente können auch am Verbindungsteil und der weiteren Profilstange über das Horizontalgelenk zusammenwirken, um eine Knicksicherung einerseits zu erreichen und andererseits durch Entfernen, Verschwenken oder Verschieben des Arretierungselementes ein gewünschtes Abknicken der Profilstange und damit des gesamten ausgefahrenen Markisentuches zu ermöglichen.
  • Die Arretierungselemente können auch in der Verriegelungsstellung, in der die Profilstange jeweils gestreckt ist, durch Klemm- oder Sicherungselemente gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sein. Solche Elemente können federbelastete Zapfen sein, die beispielsweise in fluchtende Löcher oder Kerben eingreifen, die in das Arretierungselement und in die Profilstange eingebracht sind.
  • Eine weitere Möglichkeit der Arretierung des Gelenkes besteht darin, dass das Gelenk eine Rastkupplung aufweist, die manuell bedienbar ist, oder dass das Gelenk selbst als solche Rastkupplung ausgebildet ist. Eine mögliche Ausgestaltung ist durch ineinandergreifende Zahnkränze gegeben oder durch Ansätze, die in Ausnehmungen eingreifen, wobei die Gelenkhälften sich auf der gemeinsamen Achse axial verschieben lassen. Hier können also Klauenkupplungen zur Anwendung kommen. Es ist aber auch möglich, ein Klinkengesperre vorzusehen, bei dem in fluchtende U-förmige Ausnehmungen oder Durchgangslöcher in radialer Erstreckung parallel zur Schwenkachse in die aneinander gleitenden Scheiben des Gelenkes eine Klinke oder ein Zapfen eingreift. Eine Klinke kann dabei auch schwenkbar ausgeführt sein und z. B. von außen in eine Ausnehmung in einen der beiden Gelenkteile eingeschwenkt werden, wenn die Profilstangenabschnitte ausgerichtet sind. Soll ein Abknicken bewirkt werden, so ist lediglich erforderlich, diese Klinken oder die Zapfen aus den oder der Ausnehmung oder den Löchern herauszudrücken bzw. herauszuziehen oder herauszuschwenken. Durch das Eigengewicht der überstehenden Profilstange und der übrigen Teile der ausgefahrenen oder teilweise ausgefahrenen Markise wird dann ein Abknicken in gewünschter Weise bewirkt, so dass das Markisentuch von außen zugänglich ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, das vertikale und das horizontale Gelenk als eine Baueinheit auszubilden, wobei an dem vertikalen Gelenk eine Halteplatte angebracht ist, die an einer Wand oder an einer Gehäusewand anschraubbar ist, während in Verlängerung zum horizontalen Gelenk ein Befestigungsansatz, z. B. in Form eines Verbindungsflansches, vorgesehen ist, der mit der Profilstange verbindbar ist. Diese Baueinheiten können zugleich auch das Sicherungsmittel, nämlich Bolzen, Klinken oder Rastkupplung, aufweisen oder ein verschwenkbares oder verschiebbares Arretierungselement. Eine solche Baueinheit hat zudem den Vorteil, dass sie nachrüstbar ist und auf einfache Weise ein vertikales Gelenk ersetzen kann und damit in gewünschter Weise ein Abknicken einer ausgefahrenen Markise ermöglicht.
  • Wenn die Profilstange geteilt ist und ein kürzerer Abschnitt, z. B. ein Abschnitt von 5 cm bis 6 cm, zum vertikalen Gelenk die Trennstelle bildet, so kann in diese Trennstelle ebenfalls ein Horizontalgelenk eingesetzt werden. Das Gelenk kann beispielsweise aus zwei ineinander einsetzbare U-förmige Gelenkteile bestehen, die jeweils einen Befestigungsansatz aufweisen, mit dem das Gelenk in oder an der Profilstange verankerbar ist. Das Gelenk kann als normales Schwenkreibgelenk oder als Rastgelenk ausgebildet sein, das - wie beschrieben - zumindest eine Raststellung ermöglicht, in der die Abschnitte der Profilstange in gestreckter Ausrichtung zueinander verlaufen. Es können aber auch Rastkupplungen hier vorgesehen sein, wie sie beschrieben sind, um die Funktion der Abknickung zu ermöglichen. Es ist ersichtlich, dass auch ein solches Gelenk ebenfalls als Nachrüstsatz in eine bestehende Markise eingebaut werden kann, um in gewünschter Weise ein Abknicken der Markise im ausgefahrenen Zustand zu ermöglichen, damit das Markisentuch gereinigt werden kann bzw. die Markise gleichzeitig auch als Witterungsschutz für darunter stellbare Gegenstände genutzt werden kann. Selbstverständlich kann in bekannter Weise die Markise auch durch Stützen abgestützt sein.
  • Die vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische isometrische Zeichnung einer Markise bekannter Bauart wie sie an einer Hauswand, einer Decke oder an der Wand eines Wohnwagens befestigbar ist,
  • 2 eine schematische isometrische Darstellung einer weiteren Markise,
  • 3 ein Kombinationsgelenk mit einem vertikalen Horizontalgelenk nach der Erfindung und einer Schiebesicherung,
  • 4 ein Horizontalgelenk mit einer Schwenksicherung,
  • 5 eine Gelenkhälfte mit einer Sternverzahnung des Gelenks,
  • 6 ein zusammengesetztes Horizontalgelenk mit Sternverzahnung,
  • 7 ein Beispiel eines Reibschwenkgelenkes aus mehreren ineinander gleitenden Lamellen,
  • 8 ein Schwenkgelenk mit einer Bolzensicherung in isometrischer Darstellung,
  • 9 das in 8 dargestellte Beispiel in der Seitenansicht,
  • 10 ein Schwenkgelenk in der Seitenansicht mit einem federbelasteten Kopplungsglied,
  • 11 das in 10 dargestellte Ausführungsbeispiel in der Draufsicht mit einem Teilschnitt durch ein Kopplungsglied,
  • 12 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Horizontalgelenkes mit einer Klinke als Arretierungselement,
  • 13 eine Klinke als Schwenkklinke, wie sie im Beispiel von 12 zur Anwendung kommt,
  • 14 ein Beispiel mit einer verschiebbaren Profilstange und
  • 15 ein weiteres Beispiel mit einer verschiebbaren Profilstange.
  • 1 zeigt in einer isometrischen Darstellung die wesentlichen Teile einer Markise mit einer Befestigungseinrichtung 1, die aus zwei seitlichen Haltern besteht, die beispielsweise an einer Wand befestigt werden können. Diese Halter weisen Lager für eine Rolle 2 auf, auf der das Markisentuch 3 aufwickelbar und davon wieder abwickelbar ist. Unterhalb der Rolle 2 befindet sich eine drehbar gelagerte Spindel, die beispielsweise über einen Elektromotor oder über einen manuellen Antrieb in beide Richtungen drehbar gelagert ist. Diese Spindel 26 besteht aus zwei von der Mitte der zu den Endabschnitten verlaufenden Gewindegängen mit gegenläufigem Steigungsmaß. Auf der Spindel sind Halter 27 aufgesetzt, die Innengewinde aufweisen, die bei Drehung der Spindel die Halter 27 zur Mitte hin bewegen oder von der Mitte weg zu den äußeren Enden der Spindel 26. An diesen Haltern 27 befinden sich Gelenke mit vertikalen Achsen 4, an denen jeweils Profilstangen 5 befestigt sind, so dass diese um die vertikalen Achsen 4, und zwar im eingestellten Neigungswinkel der Markise, verschwenkbar sind. Die beiden Profilstangen 5 sind an ihren vorderen Enden über weitere Gelenke mit vertikalen Achsen 7 mit weiteren Profilstangen 8 verbunden, die ihrerseits schwenkbar an der Querstange um vertikale Achsen angelenkt sind, so dass mit dem Verschieben der Halter 27 das Markisengestell ausgefahren und eingefahren wird.
  • Beim Ausfahren zieht die Querstange 6 das Markisentuch 3 vor, wobei es von der Rolle 2 abgewickelt wird. Beim Zurückfahren der Querstange 6 wird das Markisentuch 3 wieder auf die Rolle 2 aufgewickelt. Damit die Markise im ausgefahrenen Zustand nicht nach unten abknicken kann, sind die Halter 27 längs einer Schiene geführt, die ein Abkippen vermeidet. Die nachfolgend noch beschriebene Erfindung kann auf eine solche Anordnung angewendet werden, aber auch auf ein Markisengestell, wie es aus 2 ersichtlich ist.
  • Dieses Markisengestell gemäß 2 unterscheidet sich von dem Markisengestell nach 1 dadurch, dass die Achsen 4 der vertikalen Gelenke an den Haltern der Befestigungseinrichtung 1 fixiert sind, das heißt, sie können nicht auf einer Spindel verschoben werden. Beim Ausfahren des Markisengestells nach 2 ist es dabei erforderlich, die Markise selbst nach vorne zu ziehen. Das Markisengestell nach 2 wird wiederum gebildet aus den Profilstangen 5 und 8, die über vertikale Gelenke mit vertikalen Achsen 7 miteinander verbunden sind. Die Enden der Profilstangen 8 sind über vertikale Gelenke an der Querstange 6 angelenkt. Es ist ersichtlich, dass beim Vorziehen der Querstange 6 die Profilstangen 5, 8 aus einer geknickten Stellung in eine gestreckte Stellung übergehen. Auch ist zwischen den beiden seitlichen Haltern der Befestigungseinrichtung 1 eine Rolle 2 vorgesehen, an der beispielsweise ein Motor angebracht ist, über den gesteuert das Markisentuch 3 mitsamt des Markisengestells ausgefahren und zurückgezogen werden kann. Die Erfindung ist auch bei einer solchen Markise einsetzbar.
  • Es ist ersichtlich, dass bei beiden Ausführungen ein Herunterklappen oder Herunterschwenken des Markisengestells nicht möglich ist, sondern das Markisengestell immer in einem Neigungswinkel ausgefahren wird, um die sich darunter befindliche Fläche abzuschatten.
  • Um nun eine Markise auf einfache Weise reinigen zu können, kommt die erfindungsgemäße Ausgestaltung zur Anwendung. Diese sieht vor, dass im Bereich der vertikalen Achsen 4 der vertikalen Gelenke an den Haltern 27 bzw. an den seitlichen Haltern der Befestigungseinrichtung 1 die Profilstangen 5 im Bedarfsfall nach unten abgeknickt werden können. Zu diesem Zweck dienen die aus den 3 bis 13 angegebenen Gelenke.
  • 3 zeigt am Beispiel, dass an einer Befestigungsvorrichtung 1 ein vertikales Schwenkgelenk 15 angebracht ist, das eine vertikale Achse 4 aufweist, um die ein mit der Befestigungseinrichtung 1 verbundener Verbindungsteil 14 verschwenkbar ist, an dessen Ende ein Horizontalgelenk 11 vorgesehen ist, um dessen Achse 12 die Profilstange 5 nach unten schwenkbar und wieder in die Horizontale aufstellbar ist. Eine solche Baueinheit kann nachträglich beispielsweise an eine bestehende Profilstange 5 eines Markisengestells montiert werden. Dazu weist das Horizontalgelenk 11 einen nicht dargestellten Ansatz auf, der beispielsweise in ein Hohlprofil der Profilstange 5 einsetzbar ist und darin verankert werden kann. Damit bestimmungsgemäß die Markise ausgefahren werden kann, ist es allerdings erforderlich, dass die Profilstange 5 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet wird bzw. in Verlängerung zu dem Verbindungsteil 14 in einem definierten Winkel zur Wand verläuft, die nicht dargestellt ist. Um dies zu erreichen, muss die Profilstange 5 angehoben werden. Ein die Profilstange 5 umschließendes Arretierungselement 13 in Form einer verschiebbaren Hülse kann bei gestreckter Anordnung der Profilstange über das Horizontalgelenk 11 in dem Verbindungsteil 14 verschoben werden. Es ist ersichtlich, dass das Arretierungselement 13 sodann sicherstellt, dass die Profilstange 5 in der gestreckten Anordnung so lange verbleibt, bis das verschiebbare Arretierungselement 13 wieder vorgezogen wird, um das Horizontalgelenk 11 freizugeben. Wendet man eine solche Gelenkanordnung bei einer Markise nach 1 oder 2 an, so ist ersichtlich, dass wahlweise durch einfaches Verschieben des Arretierungselementes im ausgefahrenen Zustand des Markisentuches 3 oder in einem teilausgefahrenen Zustand ein Abknicken der Profilstangen 5 ermöglicht wird, so dass das sodann senkrecht verlaufende Markisentuch 3 sowohl innenseitig als auch außenseitig z. B. gereinigt werden kann. Es ist aber auch möglich, bei Aufkommen eines Unwetters diese Stellung einzunehmen, um beispielsweise sich darunter befindliche Stühle abdecken zu können. In dieser Gebrauchsfunktion versteht es sich von selbst, dass die Querstange 6 jeweils z.B. an der Wand mit zu fixieren ist.
  • 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Arretierungselementes. Das Arretierungselement nach 4 besteht aus einem U-förmigen Sicherungselement 10, das bezüglich des Bodenteils freigeschnitten ist, so dass es, wie ersichtlich, an der Profilstange 5, und zwar senkrecht zur Achse 12 des Horizontalgelenkes 15 verlaufend, mittels Niet 25 schwenkbar angelenkt ist und mit dem U- Profil seitlich über die Profilstange 5 das Horizontalgelenk 15 und das Verbindungsteil 14, das auch ein Teil der Profilstange 5 sein kann, aufschwenkbar ist, so dass darüber die Profilstange 5 die gestreckte Position einnimmt. Um ein Abknicken zu ermöglichen, braucht das U-förmige Profil 10 nur in die dargestellte Position verbracht werden. Die Profilstange 5 ist sodann nach unten abknickbar.
  • 5 und 6 zeigen ein Rastergelenk, das aus zwei Gelenkhälften besteht, die über eine gemeinsame Achse 12 gegeneinander verschwenkbar sind. Die aneinanderliegenden Flächen sind gekennzeichnet durch eine radiale Verzahnung 24, so dass bei ineinandergreifenden Zähnen ein sicherer Halt gegeben ist. Nicht dargestellt ist eine Spannschraube, die durch die Mittenbohrung in der Achse 12 eingeführt ist und den Verbund sichert. Zum Lösen des Verbundes, damit die beiden Hälften um die Höhe der Zähne der Verzahnung 24 auseinandergerückt werden können, ist es erforderlich, die Schraube zu lösen, wobei der Einstellweg mindestens der Höhe der Zähne entspricht, so dass dann die Zähne auseinanderrücken. Durch das Gewicht der übrigen Teile erfolgt des Markisengestells ein Auseinanderrücken automatisch. Auch dieses horizontale Gelenk kann, wie zuvor schon beschrieben, in die Profilstangen 5 in unmittelbarer Nähe der vertikalen Gelenke bei geteilter Profilstange 5 eingesetzt werden oder aber auch an einem Verbindungsteil befestigt werden, wie dies aus 6 ersichtlich ist.
  • Ein weiteres Beispiel eines Reibgelenkes ist in 7 dargestellt. Dieses besteht aus kammartigen Lamellen, die ineinander geschoben sind, so dass eine Vielzahl von Reibflächen entsteht, die ein erschwertes Abknicken unter Ausnutzung des Reibungseffektes ermöglichen. Auch hier muss eine nicht dargestellte Schraube, die durch die Achse 12 verläuft, vorgesehen sein, um die Lamellen 22 und 23 bei gestreckter Anordnung der Profilstange 5 und des Verbindungsteiles 14 miteinander verspannen zu können.
  • 8 und 9 zeigen ein weiteres Beispiel eines arretierbaren Gelenkes. Dieses besteht aus einem ersten Gelenkteil 19, das gabelförmig ausgebildet ist. In dieses Gelenkteil 19 ist das Gelenkteil 20, das fest am Verbindungsteil 14 vorgesehen ist, eingesetzt. Die Verbindung wird über einen Bolzen oder eine Schraube, die die Achse 12 bildet, hergestellt. Es ist ferner ersichtlich, dass untenseitig ein Überstand der Gelenkteile vorgesehen ist. In diesen Überstand ist eine Bohrung eingebracht, in die ein Bolzen 21 einsetzbar ist, der das Gelenk bei gestreckt angeordneter Profilstange 5 sichert. Durch Entfernen des Bolzens oder Verschieben desselben kann das Gelenk sodann gelöst werden, um die Profilstange 5 nach unten abknicken zu können.
  • Ein weiteres Beispiel ist in den 10 und 11 dargestellt. Dieses unterscheidet sich von den Beispielen in 8 und 9 dadurch, dass dort ein Kopplungsglied 16, das als Zapfen ausgebildet ist, durch eine Durchgangsbohrung in einen Teil des Horizontalgelenkes hindurchgesteckt ist, dies ist z. B. ein Gelenkarm 17 oder ein Übergangsteil 14. Das Kopplungsglied 16 greift in eine Ausnehmung des zweiten Gelenkteiles ein, der an der Profilstange 5 befestigt ist. Das Kopplungsglied 16 wird von einem Hebel 18 hintergriffen, der federnd ausgebildet ist, so dass beim Zurückziehen des Hebels 18 der Zapfen aus der Ausnehmung herausgeschwenkt wird und das Gelenk freigibt. Die Gelenkteile sind wiederum über einen Niet oder eine Schraube im Bereich der Achse 12 miteinander verbunden.
  • Ein weiteres Beispiel eines Rastgelenkes ist in den 12 und 13 dargestellt. Hierbei werdend die beiden Gelenkteile, die sich an der Profilstange einerseits und andererseits am Verbindungsglied 14 befinden, über einen Niet oder eine Schraube im Zentralloch, das die Achse 12 bildet, miteinander verbunden. Der Gelenkteil 19 ist dabei gegenüber dem anderen, nicht sichtbaren Gelenkteil verschwenkbar. Durch eine an dem Verbindungsteil schwenkbar befestigte Klinke 28, die in eine Ausnehmung 29 des Schwenkteiles 19 einschwenkbar ist, kann die Profilstange 5 in der dargestellten Position arretiert werden.
  • In 14 ist ein weiteres Beispiel dargestellt, bei dem die Profilstange 5 geteilt ist und in dem kurzen Ende ein Verbindungsteil 14 eines horizontalen Gelenkes 11 eingesetzt ist, während im anderen längeren Ende der Profilstange 5 ein Arm des Gelenkes 11 mit einer Kippsicherung 34 verschiebbar gelagert ist. Das vordere Ende der Profilstange 5 umschließt den Arm des Gelenkes und ist so dimensioniert, dass er über das Gelenk 11 mit der Achse 12 auf den Verbindungsteil 14 aufschiebbar ist. Es ist ersichtlich, dass in dieser Position eine durchgehende Profilstange 5 gegeben ist, die bestimmungsgemäß in dem Markisengestell verfahren werden kann. Um ein Abknicken zu ermöglichen, ist es lediglich erforderlich, die Profilstange 5 in die dargestellte Position vorzuziehen, so dass das horizontale Gelenk freiliegt und ein Abschwenken der Profilstange 5 um die Achse 12 ermöglicht.
  • Ein weiteren Beispiel mit einer verschiebbaren Profilstange 5 ist in 15 dargestellt. Die hohle Profilstange 5 ist auf einem Hohlprofil 30, das einen Arm des Horizontalgelenkes 11 bildet, verschiebbar gelagert und kann aus der dargestellten Position über das horizontale Gelenk 11 auf den Verbindungsteil 14 des Gelenkes 11 aufgeschoben werden. Zu diesem Zweck ist die Rastsicherung zu lösen, die aus einem Rastbolzen 31 besteht, der von einer Feder hintergriffen ist und durch eine Bohrung in der Seitenwand des Hohlprofils 30 in eine Bohrung 34 in der korrespondierenden Wand der Profilstange 5 einrastet. Durch Druck auf den Rastbolzen 31 kann die Verbindung aufgelöst werden und die Profilstange 5 über das Hohlprofil 30 geschoben werden, bis der Rastbolzen in die Bohrung 33 einrastet, die in einem solchen Abstand zur Bohrung 34 angeordnet ist, dass die Profilstange vollständig über das horizontale Gelenk 11 greift und den Verbindungsteil 14 umschließt. Es ist ersichtlich, dass auch hier durch Verbringen der Profilstange 5 in die dargestellte Position ein Abknicken der Profilstange 5 des Gestells in gewünschter Weise möglich ist.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können die Gelenke, gleich welcher Bauart, verschieden ausgebildet sein. Sie müssen lediglich, wie die Lehre der Erfindung angibt, sicherstellen, dass die Profilstangen 5 im Bereich ihrer vertikalen Anlenkung an den Befestigungseinrichtungen bedarfsweise abgeknickt werden und wieder zurückgestellt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Befestigungseinrichtung
    2
    Rolle
    3
    Markisentuch
    4
    vertikale Achse
    5
    Profilstange
    6
    Querstange
    7
    vertikale Achse
    8
    Profilstange
    9
    vertikale Achse
    10
    U-förmiges Profil
    11
    horizontales Gelenk
    12
    horizontale Achse
    13
    Arretierungselement
    14
    Verbindungsteil
    15
    vertikales Gelenk
    16
    Kopplungsglied
    17
    Gelenkarm
    18
    federbelasteter Hebel
    19
    Gelenkteil
    20
    Gelenkteil
    21
    Bolzen
    22
    Lamelle
    23
    Lamelle
    24
    radiale Verzahnung
    25
    Niet
    26
    Spindel
    27
    Halter
    28
    Klinke
    29
    Ausnehmung
    30
    Hohlprofil
    31
    Rastbolzen
    32
    Feder
    33
    Bohrung
    34
    Bohrung
    35
    Kippsicherung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3408379 C2 [0002]
    • DE 2153676 A [0003]
    • DE 29900554 U1 [0005]
    • DE 20001703 U1 [0005]

Claims (15)

  1. Markise, mindestens aufweisend Befestigungseinrichtungen (1) zur Verankerung eines Markisengestells an einer Wand oder Decke und Halterungen für eine Rolle (2) für das Markisentuch (3), wobei das Markisengestell mindestens zwei um vertikale Achsen (4) verschwenkbar an oder in der Befestigungseinrichtung (1) gelagerte Profilstangen (5) aufweist, die mit den anderen Enden verschiebbar an einer Querstange (6) oder jeweils um vertikale Achsen (7) verschwenkbar an mindestens je einer weiteren Profilstange (8) befestigt sind, die an der Querstange (6) um vertikale Achsen (9) schwenkbar gelagert sind, an welcher Querstange (6) das Markisentuch (3) über die vordere Breite befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstangen (5) oder die längeren vorstehenden Abschnitte geteilte Profilstangen (5) im Bereich des Gelenks mit der vertikalen Achse(4) an oder in der Befestigungseinrichtung (1) mittels je eines Gelenkes (11) zusätzlich um eine horizontale Achse (12) wahlweise nach unten abknickbar gelagert sind.
  2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke (15) mit der vertikalen Achsen (4) in der Befestigungseinrichtung (1) gegenläufig verschiebbar angeordnet sind.
  3. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (11) mit den horizontalen Achse (12) feststellbar oder arretierbar ausgeführt ist oder an der zugeordneten Profilstange (5) ein lösbares oder verschiebbares Arretierungselement (13) befestigt ist, das bei gestreckter Anordnung der Profilstange (5) das horizontale Gelenk (11) arretierend übergreift.
  4. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (13) eine verschiebbar auf der Profilstange (5) gelagerte Hülse ist, die entweder die Mantelwand des Teiles der Profilstange (5) in der Arretierungsstellung umschließt, in welcher der eine Befestigungsarm des horizontalen Gelenkes (12) befestigt ist, oder sich an einem Verbindungsteil (14) zwischen dem vertikalen (15) und horizontalen Gelenk (11) abstützt.
  5. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstange (5) als Hohlstange über das Gelenk mit horizontaler Achse (4) verschiebbar an einem Arm des Gelenkes befestigt ist und im übergeschobenen Zustand an einem Verbindungsteil (14) zwischen dem Gelenk mit der vertikalen Achse (4) und dem mit der horizontalen Achse (12) lösbar befestigt ist.
  6. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Teil der Profilstange, der mit dem vertikalen Gelenk (15) verbunden ist, oder an dem Verbindungsteil (14) zwischen dem vertikalen und horizontalen Gelenk (15, 11) als Arretierungselement ein U-förmiges Profil (10) verschwenkbar angelenkt ist, das in der Arretierungsposition über das horizontale Gelenk (11) auf einen Abschnitt des anderen Teils der Profilstange (5) greift, oder dass das U-förmige Profil (10) in umgekehrter Anordnung an dem das horizontale Gelenk (11) vorderseitig überstehenden Abschnitt der Profilstange (5) angelenkt ist und über das andere Teil der Profilstange (5) oder das Verbindungselement (14) schwenkbar ist.
  7. Markise nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (13) mindestens in der Verriegelungsstellung durch ein Klemm- oder Sicherungselement gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist.
  8. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das arretierbare Gelenk (11) eine Rastkupplung aufweist, die manuell bedienbar ist.
  9. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastkupplung ein formschlüssig in mindestens eine Ausnehmung einer Gelenkhälfte in der Arretierungsstellung eingreifendes Kupplungsglied aufweist.
  10. Markise nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsglied (16) von einem federbelasteten Hebel (18) hintergriffen wird oder an einem solchen angebracht ist und gegen die Kraft der Feder verschwenkbar an einem Gelenkarm (17) oder einer Gelenkhälfte oder an einem Teil der Profilstange (5) befestigt ist.
  11. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastkupplung mindestens in fluchtende Ausnehmungen oder Bohrungen in den relativ gegeneinander verschwenkbaren Gelenkteilen (19, 20) durch axiale Verschiebung ein- oder ausrastende Bolzen aufweisen.
  12. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das horizontale Gelenk (11) Gelenkteile mit radial angeordneten ineinandergreifenden Ausnehmungen aufweist oder aus ineinandergreifenden Lamellen (22, 23) besteht, die mittels einer Spannschraube oder eines Spannelementes gegen Verdrehen gesichert sind.
  13. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung durch eine verschwenkbare Klinke (28) erfolgt, die in eine Ausnehmung (29) in ein Gelenkteil (19) einschraubbar ist.
  14. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vertikale Gelenk (4) und das horizontale Gelenk (11) eine Baueinheit bilden und über ein Verbindungsteil (14) miteinander verbunden sind, wobei die Profilstange (5) an einem Befestigungsansatz des horizontalen Gelenkes (11) befestigbar ist.
  15. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstange (5) beabstandet zum vertikalen Gelenk (4) geteilt ist und die beiden Abschnitte der Profilstange (5) über das Gelenk (11) mit der horizontalen Achse (12) miteinander verbunden sind.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2153676A1 (de) 1971-10-28 1973-05-03 Rau Dieter Markise
DE3408379C2 (de) 1983-03-14 1986-03-27 Froehlich & Wolff Gmbh, 3436 Hessisch Lichtenau Ausfahrbares Zeltdach, insbes. Markise, Vorzelt für Reisemobile u. dgl.
DE29900554U1 (de) 1999-01-15 1999-09-02 Reiber Dieter Gerät zum Reinigen eines Markisentuchs
DE20001703U1 (de) 2000-02-01 2000-05-18 Henkler Joachim Markisenreiniger

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