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Die
Erfindung betrifft ein Montagesystem zum Montieren eines Vorzeltes
für ein
Reisemobil oder für
einen Wohnwagen.
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Bekannt
sind Vorzelte für
einen Reisemobil oder für
einen Wohnwagen, zusammenfassend kurz Mobil genannt, die einen geschlossenen,
zusätzlichen
Raum bieten können.
Die Vorzelte weisen Wände
auf, die einen guten Wetterschutz bieten, beispielsweise bei Regen
oder bei Wind. Der Aufbau eines Vorzeltes ist jedoch oft umständlich und
ist bei einer kurzen Verweildauer auf einem Campingplatz eher ungewollt.
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Bekannt
sind auch rollbare Markisen für
Reisemobile oder für
Wohnwagen, die an einer Wand des Mobils befestigt werden. Diese
dienen hauptsächlich
als Sonnenschutz. Da sie fest am Mobil befestigt und nur „herausgekurbelt” werden
müssen, sind
sie jederzeit schnell einsatzbereit.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System zu schaffen,
das die Vorteile eines Vorzeltes mit den Vorteilen einer Markise
kombiniert.
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Diese
Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 wiedergegebene System gelöst.
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Durch
die Erfindung wird in einfacher Weise quasi ein Markisen-Vorzelt
bzw. eine Vorzelt-Markise geschaffen, die mit wenigen Handgriffen
montierbar und schnell wieder demontierbar ist. Für den Aufbau eines
solchen Markisen-Vorzeltes sind nur wenige platzsparende Elemente
notwendig, so dass kein unnötiger
Stauraum im Mobil verbraucht wird, wenn diese nicht aufgestellt
werden sollte. Das Dach des Vorzeltes bildet die Markise selbst.
Die Montage ist außerdem
schnell und kinderleicht.
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Die
Montage basiert auf dem Prinzip, dass zwei längliche Montagevorrichtungen
an den Seiten verwendet werden, die aus länglichen Profilelementen bestehen.
Diese sind sandwichartig an einem Rand des Markisendachs des Mobils
klemmbar. An diesen Vorrichtungen können die seitlichen Vorzeltwände schnell
eingehängt
werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführung
der Erfindung ist jedes Profilelement als eine Profilschiene ausgeführt, insbesondere
als ein Extrusionsteil, vorzugsweise ein Aluminium-Extrusionsteil
(Strangpressen) ausgeführt.
Dieses weist ein geringes Gewicht auf. Die Profilschienen sind zusammen
(zueinander) um eine zur Längsseite
der Schienen sich erstreckende Schwenkachse schwenkbar, vorzugsweise durch
angeformte Lageraugenabschnitte. Dadurch sind die Profilschienen
in eine Öffnungsposition bringbar,
bei der beide Profilschienen einen Öffnungswinkel bilden, und in
eine Verschlussposition bringbar, bei der ein erster und ein zweiter
Halteabschnitt der Profilschienen den Rand des Markisendachs einklemmen.
Durch die Profilschienen wird einerseits eine einfache Befestigung
möglich
und andererseits ein Eindringen von Wasser in das Vorzelt im Verbindungsbereich
zwischen dem Markisendach und der Vorzeltwand verhindert.
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Eine
sehr formstabile Konstruktion der Profile sowie eine kostengünstige Lösung ergibt
sich dadurch, dass jede Profilschiene eine Hohlkammer aufweist,
wobei je de Profilschiene eine im Querschnitt geschlossene, umlaufende
Profilwand mit mehreren Funktionsabschnitten umfasst. An den Profilen
lassen sich durch die Extrusion Abschnitte quasi anformen, die verschiedene
Funktionen übernehmen
können.
So kann eine untere Profilschiene einen ersten Funktionsabschnitt
haben, der einen C-förmigen
Lageraugenabschnitt mit einer oben liegenden Lageröffnung umfasst.
An dem Lagerauge kann das obere Profil eingehängt und wie eine Klappe gedreht
werden. Das untere Profil kann einen zweiten Funktionsabschnitt
haben, der ein Halteabschnitt zum Greifen des Markisendachs ist.
Ein weiterer Funktionsabschnitt kann zum Positionieren von Schnellspannverschlüssen bzw.
Schnellspannelementen dienen. Die Funktionsabschnitte sind einstückig angeformt.
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Die
obere Profilschiene kann einen ersten Funktionsabschnitt haben,
der ein Lagerabschnitt zum Ausführen
der Schwenkbewegung sein kann. Die obere Profilschiene kann einen
zweiten Halteabschnitt bzw. zweiten Funktionsabschnitt haben. Durch
die Halteabschnitte des oberen und unteren Profils gelingt das Greifen
des Markisendachs. Ein dritter Funktionsabschnitt des oberen Profils
dient zum Halten einer Vorzeltwand. Ein weiterer Funktionsabschnitt
des oberen Profils kann zum Gegenhaltern einer Schnellspannvorrichtung
dienen.
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Eine
besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, dass die Profilelemente mit mindestens einem Schnellspannverschluss
versehen sind, und dass jeder Schnellspannverschluss mit einem Spannhebel
versehen ist, der derart mit den Profilelementen in Wirkverbindung
steht, so dass durch Betätigung
des Spannhebels die Profilelemente geöffnet oder geschlossen werden,
um die Markise bzw. das Markisendach zu greifen oder Ioszulassen.
Diese Clip-Verbindung erlaubt ohne zusätzliche Hilfsmittel eine schnelle
und einfache Montage. Vorzugsweise werden mehrere Schnellspannverschlüsse pro
Profil eingesetzt.
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Der
Schnellspannverschluss lässt
sich wirkungsvoll dadurch umsetzen, dass der Spannhebel mit einem
federnd gelagerten Zugbolzen an einem Bolzenende verbunden ist.
Der Zugbolzen ist an dem anderen Bolzenende an einem Profilelement
gehalten. Der Zugbolzen ragt dann durch das andere Profilelement
hindurch.
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Zwischen
beiden Profilelementen ist eine Druckfeder angeordnet. Der Spannhebel
ist dann an dem Bolzen schwenkbar gelagert und weist in diesem Bereich
eine Kontur, die beim Drehen des Hebels den Bolzen bewegt, um die
Markise bzw. den Markisenrand des Markisendaches zu greifen oder loszulassen.
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Ein
Transport im demontierten Zustand wird erheblich erleichtert, wenn
die Profilelemente teilbar und mit Verbindungsstücken verbindbar sind.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführung
des erfindungsgemäßen Systems
ist die längliche
Montagevorrichtung an einem hinteren Ende an oder in einem Markisengehäuse befestigbar
ausgeführt,
wobei an diesem Ende der Montagevorrichtung vorzugsweise ein Abschlusselement
steckbar an einem Profilelement angeordnet ist, das im Markisengehäuse mit
einem Montageelement oder Befestigungsteil verbindbar ist, das bzw.
der in einer Montageschiene des Markisengehäuses steckbar ist. Dies hat
den Vorteil, dass bereits ein fest am Mobil montiertes Teil, und zwar
das Markisengehäuse
als Stütze
für die
Vorzelt-Konstruktion dient. Das Markisendach wird daher nicht mit
dem Gewicht der Vorzeltwand oder der Profile belastet.
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Damit
auch vorne am Markisendach durch eine Vorzeltwand oder die Profile
keine zusätzliche Belastung
eintritt, ist zweckmäßiger Weise
vorgesehen, dass die Montagevorrichtung an einem vorderen Ende mit
einer einen Stützfuß bildenden
Stange fixierbar ist. Am vorderen Ende ist ein Abschlusselement
steckbar an einem Profilelement angeordnet, das mit einem Montageelement
oder Adapterelement mit der Stange verbindbar ist.
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Die
Verbindung zwischen Zeltwand und Markisendach bzw. Verbindungsprofil
wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, dass eines der Profilelemente
bzw. die obere Profilschiene einen Funktionsabschnitt umfasst, der
eine C-förmige
Aufnahmenut für eine
randseitige Verdickung der Vorzeltwand umfasst. Die Vorzeltwand
wird dadurch an der Montagevorrichtung eingehängt. Die Verdickung kann durch das
Profil geschoben werden.
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Als
leichte und stabile Konstruktion hat sich herausgestellt, wenn die
Profilelemente aus eloxiertem Aluminium bestehen. An den Enden der
Profilelemente sind Abschlusselemente aus Kunststoffmaterial, insbesondere
aus Nylonmaterial, vorhanden.
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In
der Zeichnung ist – schematisch – ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Systems dargestellt.
Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Reisemobils mit Vorzelt,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Vorzeltes mit einem zeichnerisch angedeuteten
erfindungsgemäßen Montagesystem,
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3 eine
Darstellung einer Montagevorrichtung des Montagesystems zur Veranschaulichung
des Funktionsprinzips,
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4 eine
perspektivische Darstellung der Montagevorrichtung mit Profilen,
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5 eine
Darstellung der Profile mit einer Vorzeltwand von einer Stirnseite
der Profile aus gesehen,
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6 eine
Darstellung der Profile in einer geöffneten Position von einer
Stirnseite der Profile aus gesehen,
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7 eine
Darstellung der Profile in einer geschlossenen Position von einer
Stirnseite der Profile aus gesehen,
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8 eine
perspektivische Darstellung von in der Länge zusammengesetzten Profilhälften,
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9 eine
perspektivische Darstellung eines ersten Endes der Profile bei Montage
an einem Markisengehäuse,
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10 eine
perspektivische Darstellung eines zweiten Endes der Profile, und
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11 eine
Darstellung von teilweise auseinandergezogenen Profilhälften.
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Das
in der Zeichnung als Ganzes mit 100 bezeichnete Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Systems
schafft ein Vorzeltbau für
ein Reisemobil 1, wie er schematisch in 1 dargestellt
ist. An dem Reisemobil 1 bzw. Wohnmobil ist ein Vorzelt 2 montiert,
wie 1 veranschaulicht. An dem Reisemobil 1 ist
eine Markise 3 vorhanden. Geeignet ist das System auch
für Wohnanhänger bzw.
Wohnwagen.
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Wie
in 2 besser zu sehen ist, hat die Markise 3 ein
Markisengehäuse 4,
z. B. aus Metall bzw. Aluminium, Kunststoff oder eine Kombination davon,
und ein in das Markisengehäuse 4 rollbares Markisendach 5,
z. B. aus Naturstoff und/oder Kunststoffasern. Das Vorzelt 2 hat
Seitenwände 6 und 7 und
eine Frontseite 8 mit einem Eingang 9.
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Das
nachfolgend beschriebene Montagesystem 100 dient zum Montieren
der Seitenwände 6 und 7.
Grundsätzlich
könnte
es auch, mit wenigen Änderungen,
so angepasst werden, dass auch die Frontseite 8 (Frontteil)
montiert wird.
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Das
System ist zum Montieren des Vorzeltes 2 für das Reisemobil 1 oder
für einen
Wohnwagen vorgesehen.
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Wie
in 2 als fetter Balken angedeutet und in den 3 und 4 näher gezeigt
ist, umfasst es eine längliche
Montagevorrichtung 10. Die Montagevorrichtung 10 besteht
an einer Seite aus wenigstens zwei länglichen Profilelementen 11, 12, kurz
Profile 11, 12 genannt. Durch Teilung können auch
mehr Profile nötig
sein, wie später
erläutert
ist. Die Profile 11, 12 sind sandwichartig an
einem Rand 13 des Markisendachs 5 des Reisemobils 1 klemmbar
ausgeführt,
wie die 3 und 4 zeigen.
Genauer gesagt wird der Rand 13 zwischen den Profilen 11, 12 sandwichartig
geklemmt.
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In 3 ist
das obere Profil 11 mit durchgezogenen Linien in einer
Klemmstellung eingezeichnet. In einer geöffneten Stellung der Montagevorrichtung 10 ist
das Pro fil 11' gestrichelt
gezeichnet. 4 zeigt die geöffnete Stellung,
bei der der Rand 13 zwischen den Profilen 11, 12 liegt,
aber noch nicht eingeklemmt ist. Die 6 zeigt
in einer anderen Darstellung die Öffnungsposition. Die 6 und 7 zeigen
in einer anderen Darstellung die Klemm- bzw. Schließposition.
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Das
Montagesystem 10 hat außerdem einen seitlichen Befestigungsabschnitt 14 zur
Befestigung der Vorzeltwand 6 oder 7, wie 5 veranschaulicht, so
dass z. B. die Seitenwand 6 durch die Verbindungs- bzw.
Montagevorrichtung 10 mit dem Markisendach 5 verbunden,
und zwar wasserdicht verbunden ist.
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Jedes
Profil ist als eine Profilschiene 15, 16 ausgeführt, die
ein Extrusionsteil aus Aluminium ist, wie 7 zeigt.
Die Profilschienen 15, 16 sind zusammen um eine
zur Längsseite
der Schienen 15, 16 sich erstreckende Schwenkachse
Z schwenkbar, was durch Vergleich der 6 und 7 zu
sehen ist.
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7 zeigt
das Lager, dass durch an den Schienen 15, 16 angeformte
Lageraugenabschnitte 17, 18 entsteht. Dadurch
sind die Profilschienen 15, 16 in eine Öffnungsposition,
die in 6 gezeigt ist, bringbar. Hier bilden beide Profilschienen 15, 16 einen Öffnungswinkel,
z. B. 30°–45°. In der
Verschlussposition klemmen ein erster Halteabschnitt 19 und eine
zweiter Halteabschnitt 20 der Profilschienen 15, 16 den
Rand 13 des Markisendachs 5, wie 5 oder 7 zeigt.
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7 zeigt,
dass jede Profilschiene 15, 16 eine Hohlkammer 21, 22 aufweist.
Jede Profilschiene 15, 16 hat eine im Querschnitt
geschlossene, umlaufende Profilwand 23, 24, wie
auch die 5 zeigt. Durch die Profilkonstruktion
sind mehrere Funktionsabschnitte möglich.
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Die
untere Profilschiene 16 hat einen ersten Funktionsabschnitt,
und zwar den C-förmigen Lageraugenabschnitt 18,
der in 7 zu sehen ist. Dieser weist eine oben liegende
Lageröffnung 26 in
die ein kleinerer, C-förmiger
Abschnitt der oberen Schiene 15 von oben gesteckt wird.
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Die
untere Profilschiene 16 hat einen zweiten Funktionsabschnitt.
Dieser ist der Halteabschnitt 20. Außerdem hat die untere Schiene 16 einen
weiteren Funktions abschnitt, und zwar zur Aufnahme eines Schnellspannelementes 27 bzw.
einer Schnellspannvorrichtung, die auch in den 3 bis 6 veranschaulicht
ist. Diese wird später
näher erläutert.
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Die
obere Profilschiene 15 hat einen ersten Funktionsabschnitt,
und zwar einen Lagerabschnitt 17 zum Ausführen der
Schwenkbewegung. Die Schiene 15 hat auch einen zweiten
Funktionsabschnitt, und zwar den ersten Halteabschnitt 19.
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Die
Schiene 15 umfasst außerdem
einen dritten Funktionsabschnitt, der ein C-förmiger
Fortsatz 28 mit einem unteren Schlitz 29 ist,
wodurch eine Halterung 30 zum Halten der Vorzeltwand 6 bzw. 7 entsteht,
wie 5 veranschaulicht. Die Halterung 30 umfasst
eine Nut 30a. Die obere Schiene 15 umfasst quasi
eine C-förmige Aufnahme
mit einem unteren Führungsschlitz 29,
beispielsweise nach Art einer Kederschiene. In die Nut 30a wird
von der Stirnseite ein Halterungsgegenstück 31 der Vorzeltwand 6 hineingeschoben.
Das Halterungsgegenstück 31 umfasst
eine Verdickung 31a. Die Verdickung 31a ist in der
Nut 30a formschlüssig
gehalten. Dadurch ist die Vorzeltwand 6 an der Montagevorrichtung 10 einhängbar, wie
in 5 dargestellt ist. Das Eindringen von Regenwasser
ist durch diese Konstruktion nicht möglich.
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Die
obere Schiene 15 hat zudem auch einen weiteren Funktionsabschnitt
zum Gegenhaltern einer Schnellspannvorrichtung 27, die
nachfolgend näher erläutert wird.
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Die
Schienen 15, 16 bzw. die Profile 11, 12 sind
mit mehreren Schnellspannverschlüssen
bzw. Schnellspannelemente 27a, 27b, 27c, 27c,
kurz 27a–c
genannt, wie in 8 zu erkennen ist. Benachbarte
Verschlüsse
sind zueinander in etwa gleichem Abstand angeordnet und etwa gleichmäßig über der
Länge der
Vorrichtung 10 verteilt.
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Ein
einzelner Verschluss bzw. einzelnes Element 27 (27a–c) ist
in den 3–7 gezeigt.
Jeder Schnellspannverschluss bzw. jedes Element 27a–c ist mit
einem Spannhebel 32 versehen. Dieser wirkt derart mit den
Profilen 11, 12 zusammen, so dass durch Betätigung des
Spannhebels 32 die Profilelemente geöffnet oder geschlossen werden,
um die Markise bzw. das Dach 5 zu greifen oder Ioszulassen.
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Der
Spannhebel 32 ist mit einem federnd gelagerten Zugbolzen 33 an
einem Bolzenende 34 (7) verbunden.
Der Hebel 32 ist mit einem als Lageransatz wirkenden Stift 37,
wie in 3 angedeutet ist, drehbar am Bolzen 33 verbunden.
Diese Verbindung liegt außerhalb
des unteren Profils 12. Der Bolzen 33 ist an einen
anderen Bolzenende 35 an dem oberen Profil 11 gehalten,
wie 7 zeigt, und zwar mit einem quer liegenden Sicherungsstift 36,
der in dem Hohlraum bzw. der Hohlkammer 21 angeordnet ist.
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Der
Zugbolzen 33 ragt durch das untere Profil 12 vollständig hindurch,
wie 7 zeigt. Zwischen beiden Profilen 11, 12 ist
eine Druckfeder F angeordnet.
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Weil
der Spannhebel 32 an dem Bolzen 33 schwenkbar
gelagert ist und, wie 3 zeigt, in diesem Bereich 39 der
Hebel 32 eine Kontur 40 bzw. eine Form aufweist,
die beim Drehen des Hebels 32 den Bolzen 33 bewegt,
ist es möglich,
die Markise bzw. das Dach 5 zu greifen oder loszulassen.
Der Hebel 32 besteht aus einem Griff 41 und einem
daran einstückig
angeformten Kopf 42. Die Kontur 40 hat in Lagernähe des Stiftes 37 am
Hebelkopf 42 einen zum Stift 37 entfernten Abschnitt 40a und
einen stiftnahen Abschnitt 40b.
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Wird
der Griff 41 gezogen, wie die gestrichelte Linie des Hebels 32' in 3 zeigt,
dann liegt der Abschnitt 40b am unteren Profil 12 an,
so dass die Feder F entspannt wird und beide Profile 11, 12 geöffnet sind,
wie die 4 und 6 zeigen.
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Wird
der Griff 41 herangedrückt,
wie die durchgezogene Linie des Hebels 32 in 3 zeigt, dann
liegt der Abschnitt 40a am unteren Profil 12 an, so
dass die Feder F zusammengedrückt
wird und beide Profile 11, 12 geschlossen sind,
wie die 5 und 7 zeigen.
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Durch
diese Federzustände
der Feder F wird ein leichtes Öffnen
der Profile 11, 12 erreicht, wie aus den 6 und 7 erkennbar
ist.
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Wie
die 8 und 11 veranschaulichen sind die
Profile 11, 12 an der Trennebene 43 demontierbar.
Jede Vorrichtung 10 besteht aus zwei Profilhälften 44, 45.
Die Profilelemente 11, 12 sind teilbar und mit
einem Verbindungsstück 46 verbindbar.
Das Verbindungsstück 46 greift
in die Hohlkammern 22 des unteren Profils 12,
wie 7 zeigt.
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Die
längliche
Montagevorrichtung 10 ist an einem hinteren Ende 47 (8)
in dem Markisengehäuse 4 befestigbar
ausgeführt,
wie 9 veranschaulicht. An diesem Ende 47 der
Montagevorrichtung 10 ist ein Abschlusselement 48 steckbar
an dem Profil 12 bzw. der Profilhälfte 45 (11)
angeordnet, der bzw. die im Markisengehäuse 4 mit einem Montageelement 49 oder
Befestigungsteil verbindbar ist. Das Element 49 ist in
mindestens einer Montageschiene 50 des Markisengehäuses 4 steckbar,
wie 9 zeigt. Dort ist auch ein teilweise eingerolltes Markisendach 5 zu
sehen. Das Abschlusselement 48 ist so ausgeführt, dass
es an dem Montageelement 49 eingehängt werden kann.
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Die
Montagevorrichtung 10 ist auch an einem vorderen Ende 51 (8)
mit einer einen Stützfuß bildenden
Stange 52, die in 2 gestrichelt
angedeutet ist, fixierbar. Am vorderen Ende 51 ist ein Abschlusselement 53,
das größer in 10 gezeigt ist,
steckbar an dem Profil 12 bzw. der Profilhälfte 44 (11)
angeordnet. Das Element 53 ist mit einem weiteren, nicht
gezeigten Montageelement bzw. Adapterelement mit der Stange 52 (2)
verbindbar. Das Abschlusselement 53 ist U-förmig und
so ausgeführt,
dass es an dem nicht gezeigten Montageelement aufgesteckt oder eingeschoben
werden kann.
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Wie
die 5 bis 7 zeigen, ist an einem Halteabschnitt 19,
vorzugsweise am Profil 11 mindestens eine länglich sich
erstreckende Materialerhebung, insbesondere zwei parallele Erhebungen 55, 56 (6, 7)
vorhanden, die mit hierzu korrespondierenden bzw. gegenüberliegenden
Rillen eine feste Klemmverbindung herstellen. Diese wirken wie ein
beißender
Zahn, so dass ein guter Halt sichergestellt ist.
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Die
Profile 11, 12 bestehen aus Aluminium, vorzugsweise
aus eloxiertem Aluminium. Die an den Enden der Profile 11, 12 vorhandenen
Abschlusselemente 48, 53 bestehen aus Kunststoffmaterial,
insbesondere aus Nylonmaterial.
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Das
Vorzelt-System umfasst Profile 11, 12, Montageelemente
(einschließlich
Abschlusselemente) 48, 53, 49, Stangen 52,
Stützfüße, eine
Markise 3 und Vorzeltwände 6, 7, 8.
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Die
Erfindung schafft ein Clip-System mit kompakten Maßen, einfacher
Handhabung und leichtem Gewicht. Dieser ist universell einsetzbar.
Das System wird am Gewebe des Markisendachs befestigt. Das Clip-System
wird außerdem
am Stützfuß des Markisengehäuses 4 mittels
Adaptern befestigt. Es wird in die Markise eingelegt, wobei das
obere Profil 11 und das untere Profil 12 durch
die Schnellverbindung bzw. jedes Element 27 fixiert wird,
was einen dauerhaften Halt schafft. Danach werden die Seitenwände 6, 7 in
eine Kederschiene eingezogen und mit dem Frontteil bzw. der Seite 8 z.
B. mittels Reißverschlüsse verbunden.
Mit Stangen werden Schaumstoffpolster von Seitenteilen an die Wand des
Mobils 1 abgedichtet. Das System arbeitet nach dem Sandwichprinzip.
Die Profilelemente 11, 12 sind so ausgeführt, dass
der Rand 13 des Markisendachs 5 des Reisemobils 1 sandwichartig
klemmbar ist.
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Die
Abmessungen gemäß 2 können sein:
Länge A =
250–550
cm,
Höhe
B = 180–280
cm,
Auszug C = 200–250
cm.
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- 100
- Montage-System
- 1
- Reisemobil
- 2
- Vorzelt
- 3
- Markise
- 4
- Markisengehäuse
- 5
- Markisendach
- 6,
7
- Seitenwände
- 8
- Frontseite
- 9
- Eingang
- 10
- Montagevorrichtung
- 11
- Oberes
Profilelement
- 12
- Unteres
Profilelement
- 13
- Rand
- 14
- Befestigungsabschnitt
- 15,
16
- Profilschienen
- 17,
18
- Lageraugenabschnitte
- 19
- erster
Halteabschnitt
- 20
- zweiter
Halteabschnitt
- 21,
22
- Hohlkammern
- 23,
24
- Profilwände
- 25
-
- 26
- Lageröffnung
- 27
- Schnellspannelement
- 28
- Fortsatz
- 29
- Schlitz
- 30
- Halterung
- 30a
- Nut
- 31
- Halterungsgegenstück
- 31a
- Verdickung
- 32
- Spannhebel
- 33
- Zugbolzen
- 34
- Bolzenende
- 35
- Bolzenende
- 36
- Sicherungsstift
- 37
- Stift
- 38
- Druckfeder
- 39
- Bereich
- 40
- Kontur
- 40a
- Abschnitt
- 40b
- Abschnitt
- 41
- Griff
- 42
- Kopf
- 43
- Trennebene
- 44,
45
- Profilhälften
- 46
- Verbindungsstück
- 47
- hinteres
Ende
- 48
- Abschlusselement
- 49
- Montageelement
- 50
- Montageschiene
- 51
- vorderes
Ende
- 52
- Stange
- 53
- Abschlusselement
- 54
-
- 55,
56
- parallele
Erhebungen
- F
- Feder
- Z
- Schwenkachse