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KREUZBEZUG AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität aus der
japanischen Patentanmeldung No. 2012-070602 , eingereicht am 27. März 2012, wobei der Inhalt derer hier durch Bezugnahme in diese Anmeldung einbezogen ist.
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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein angetriebenes Werkzeug (engl: power tool), bei welchem ein Spitze-Werkzeug (engl.: tip tool) durch eine Antriebsquelle, wie beispielsweise ein Elektromotor, ein Pneumatikdruckmotor oder dergleichen, angetrieben wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Als ein Beispiel des angetriebenen Werkzeugs, bei welchem ein Spitze-Werkzeug durch eine Antriebsquelle, wie beispielsweise ein Elektromotor, ein Pneumatikdruckmotor oder dergleichen, angetrieben wird, sind eine Schlagbohrmaschine (engl.: impact driver), ein Schlagschrauber (engl.: impact wrench) oder dergleichen bekannt. Ein Antriebs-Bohreinsatz (engl.: driver bit) und ein Ansatzstück (engl.: socket), welche als Spitze-Werkzeuge dienen, sind an der Schlagbohrmaschine und dem Schlagschrauber angebracht. Das an der Schlagbohrmaschine und dem Schlagschrauber anzubringende Spitze-Werkzeug wird zur Umdrehung angetrieben, und es wird hieran eine Schlagkraft (Schlag) angelegt.
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Das zuvor erwähnte angetriebene Werkzeug ist mit einer Antriebsquelle, einem Reduziermechanismus zur Verringerung der Umdrehung von der Antriebsquelle, einem Überführungsmechanismus, welcher die Ausgabe des Reduziermechanismus an das Spitze-Werkzeug überführt, und einem Gehäuse, welches diese Bauteile unterbringt, bereitgestellt. Das Gehäuse ist mit einer Griffstückeinheit, welche von einem Arbeiter zu umgreifen ist, und einer Körpereinheit, welche mit einem Ende der Griffstückeinheit einstückig gegossen ist, bereitgestellt. Die Antriebsquelle, der Reduziermechanismus und der Überführungsmechanismus sind in der Körpereinheit untergebracht. Genauer gesagt, ist die Antriebsquelle an einer Endseite eines Innenraums von der Körpereinheit untergebracht, und sind der Reduziermechanismus und der Überführungsmechanismus in einem Behältnis untergebracht, welches an der anderen Endseite des Innenraums von der Körpereinheit untergebracht ist.
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Bei dem angetriebenen Werkzeug, welches den zuvor beschriebenen Aufbau hat, wird Luft innerhalb des Behältnisses aufgrund von Wärme ausgedehnt, welche im Verlaufe von Betrieben des Reduziermechanismus und des Überführungsmechanismus erzeugt wird, woraus eine Zunahme des Innendrucks resultiert. In einem solchen Fall wird Schmiermittel, welches innerhalb des Behältnisses geschützt ist, um den Reduziermechanismus und den Überführungsmechanismus zu schmieren, manchmal aus dem Behältnis austreten.
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Aus diesem Grund beschreibt die
japanische Patentanmeldung-Offenlegungsschrift No. 2008-62342 (Patentdokument 1) ein elektrisches Werkzeug, bei welchem ein Luftabgabedurchgang, welcher eine Labyrinthform hat, zwischen dem Behältnis und dem Gehäuse ausgebildet ist, so dass es ermöglicht wird, dass der Innenraum des Behältnisses über den Luftabgabedurchgang mit der Luft in Verbindung steht.
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Die
japanische Patentanmeldung-Offenlegungsschrift No. 2011-131358 (Patentdokument 2) beschreibt einen Bohrhammer, bei welchem ein Druckeinstellmechanismus zum Verhindern des Schmiermittel-Austritts in einem Getriebegehäuse eingebaut ist.
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Die
japanische Patentanmeldung-Offenlegungsschrift No. 2009-178803 (Patentdokument 3) beschreibt ein Schlagwerkzeug, bei welchem ein Durchgangsloch in einem Hammer-Behältnis ausgebildet ist, um somit den Schmiermittel-Austritt zu verhindern.
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UMRISS DER ERFINDUNG
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Da der im Patentdokument 1 beschriebene Luftabgabedurchgang die Labyrinthform hat, ist sein Strömungswiderstand hoch. Der im Patentdokument 2 beschriebene Druckeinstellmechanismus ragt größtenteils in das Innere eines Getriebegehäuses herein. Daher, wenn dieser Druckeinstellmechanismus in einem angetriebenen Werkzeug übernommen wird, welches mit einem Planetengetriebemechanismus bereitgestellt ist, ist es erforderlich, dass die Gesamtlänge des angetriebenen Werkzeugs länger erstellt wird, um somit eine gegenseitige Störung zwischen dem Planetengetriebe und dem Druckeinstellmechanismus zu vermeiden. Wie in Patentdokument 3 beschrieben, wird, wenn ein Durchgangsloch in einem Hammer-Behältnis ausgebildet ist, die Festigkeit des Hammer-Behältnisses reduziert, welches zu einer Abnahme der Lebensdauer des angetriebenen Werkzeugs führt.
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Es ist eine bevorzugte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckzunahme innerhalb eines Behältnisses, in welchem ein Reduziermechanismus und ein Überführungsmechanismus untergebracht sind, wirksam zu unterdrücken, ohne eine Zunahme im Ausmaß und eine Abnahme der Lebensdauer eines angetriebenen Werkzeugs hervorzurufen.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein angetriebenes Werkzeug mit einem Reduziermechanismus von einem Planetengetriebetyp, welcher eine Ausgabe von einer Antriebsquelle verzögert, und einem Überführungsmechanismus, welcher die Ausgabe des Reduziermechanismus an ein Spitze-Werkzeug überführt, bereitgestellt. Der Reduziermechanismus und der Überführungsmechanismus sind in einem Behältnis untergebracht, und das Behältnis ist mit einem Gehäuse verbunden. Das angetriebene Werkzeug ist ferner mit einem Abdeckelement, welches eine Öffnung des Behältnisses abdeckt, einem Zahnkranz, welcher im Reduziermechanismus enthalten ist und durch das Abdeckelement gelagert ist, einem Lager, welches eine Spindel drehbar lagert, welche im Überführungsmechanismus enthalten ist, wobei das Lager innerhalb des Behältnisses angeordnet ist, und einem Raumabschnitt, welcher zwischen dem Abdeckelement und dem Zahnkranz in einem Umfang des Lagers platziert ist, wobei der Raumabschnitt dazu in der Lage ist, ein Schmiermittel zu bevorraten, bereitgestellt, und wobei ein erstes Durchgangsloch derart im Abdeckelement ausgebildet ist, um zu ermöglichen, dass das Innere und Äußere des Behältnisses über den Raumabschnitt miteinander in Verbindung stehen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Druckzunahme innerhalb des Behältnisses, in welchem der Reduziermechanismus und der Überführungsmechanismus untergebracht sind, wirksam zu unterdrücken, ohne dass eine Zunahme im Ausmaß und eine Abnahme der Lebensdauer des angetriebenen Werkzeugs hervorgerufen werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist eine Längsschnittansicht, welche eine Schlagbohrmaschine darstellt, in welcher die vorliegende Erfindung übernommen ist;
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2 ist eine teilweise vergrößerte Schnittansicht, welche einen Querschnitt der Schlagbohrmaschine, geschnitten entlang der Linie A-A in 1, darstellt; und
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3 ist eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung, welche Formen und Anordnungen von einer inneren Abdeckung, Filzelementen, Gummielementen und einem Zahnkranz darstellt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die folgende Beschreibung wird ein Beispiel einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung detailliert erläutern. 1 ist eine Längsschnittansicht, welche eine Schlagbohrmaschine 1 darstellt, in welcher die vorliegende Erfindung übernommen ist. An der Schlagbohrmaschine 1 ist ein Antriebs-Bohreinsatz (nicht dargestellt), welcher als ein Spitze-Werkzeug dient, angebracht. Darüber hinaus ist die Schlagbohrmaschine 1 mit einem Überführungsmechanismus bereitgestellt, welcher eine Leistung an den Antriebs-Bohreinsatz überführt, welcher an der Schlagbohrmaschine 1 angebracht ist. Zum Zeitpunkt der Verwendung von der Schlagbohrmaschine 1 wird eine Drehschlagkraft an ein Schraubenelement angelegt, welches ein Objekt ist, welches durch den Antriebs-Bohreinsatz zu befestigen ist.
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Wie in 1 dargestellt, enthält die Schlagbohrmaschine 1 ein Gehäuse 2 und ein Batteriebehältnis 3, welches entnehmbar am Gehäuse 2 angebracht ist. Somit ist diese Schlagbohrmaschine 1 eine kabellose Vorrichtung oder eine tragbare Vorrichtung.
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Das Gehäuse 2 hat eine Handgriffeinheit 20, welche von einem Arbeiter, das heißt ein Bediener, zu umgreifen ist, und eine Körpereinheit 21, welche eine zylindrische Form hat, welche mit einem Ende der Handgriffeinheit 20 einstückig gegossen ist. An einer Endseite eines Innenraums von der Körpereinheit 21 ist ein Elektromotor 30 untergebracht, welcher durch eine Batterie (nicht dargestellt), welche als eine Leistungsquelle dient, welche im Batteriebehältnis 3 untergebracht ist, angetrieben wird. An der anderen Endseite des Innenraums von der Körpereinheit 21 sind ein Reduziermechanismus 31 und ein Behältnis 33, welches aus Metall (in der vorliegenden Ausführungsform aus einer Aluminiumlegierung) erstellt ist und einen Schlagmechanismus 32, welcher als ein Überführungsmechanismus dient, unterbringt, untergebracht. Eine Ausgabewelle 30a des Elektromotors 30 ist drehbar über Lager 40a und 40b gehalten, welche in Axialrichtung an der vorderen und hinteren Seite angeordnet sind. Wenn die Schlagbohrmaschine 1 verwendet wird, bildet die eine Endseite von der Körpereinheit 21, in welcher der Elektromotor 30 untergebracht ist, das hintere Ende.
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Wie in 2 dargestellt, ist an der Vorderseite, in Axialrichtung von der Ausgabewelle 30a, eine Spindel 41, welche im Schlagmechanismus 32 umfasst ist, koaxial zur Ausgabewelle 30a angeordnet und durch ein Lager 42 drehbar gehalten. Ein Gegenhalter 43 ist an der Vorderseite der Spindel 41 angeordnet. Der Gegenhalter 43 ist ein Halteelement, an welchem das Spitze-Werkzeug, nicht dargestellt, entnehmbar angebracht ist. Ein Abschnitt mit kleinem Durchmesser ist an der Spitze der Spindel 41 ausgebildet, und dieser Abschnitt mit kleinem Durchmesser wird in ein Mittenloch eingesetzt, welches an einer unteren Fläche des Gegenhalters 43 ausgebildet ist. Der Gegenhalter 43 ist durch den Abschnitt mit kleinem Durchmesser der Spindel 41 schwenkbar und drehbar gelagert. Mit Bezug auf den Antriebs-Bohreinsatz, welcher als das Spitze-Werkzeug dient, gibt es viele Typen, und ein optimaler Antriebs-Bohreinsatz ist in Abhängigkeit vom Typ eines zu befestigenden Schraubenelements ausgewählt, und der ausgewählte Typ eines Antriebs-Bohreinsatzes wird am Gegenhalter 43 angebracht.
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Die Umdrehung des Elektromotors 30 wird durch den Reduziermechanismus 31 von einem Planetengetriebetyp verzögert und an die Spindel 41 überführt (eingegeben). Der Reduziermechanismus 31 enthält ein Sonnenrad (Ritzel 50), welches an der Spitze der Ausgabewelle 30a angebracht ist, ein Außenrad (Zahnkranz 51), welches in Relation zur Drehrichtung der Ausgabewelle 30a fixiert ist, und zwei Planetenspindel 52, welche sich mit dem Ritzel 50 und dem Zahnkranz 51 kämmen. Die jeweiligen Planetenspindel 52 sind durch eine Lagerwelle 53, welche an einer Flanscheinheit 41a gesichert ist, welche am hinteren Endabschnitt von der Spindel 41 ausgebildet ist, schwenkbar und drehbar gehalten. Durch Verwendung dieses Reduziermechanismus 31 vom Planetengetriebetyp wird die Umdrehung des Elektromotors 30 verzögert und an die Spindel 41 überführt (eingegeben).
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Ein zylindrischer Hammer 60 ist an der Außenseite der Spindel 41 derart angebracht, dass er entlang der Axialrichtung bewegbar ist. Es sind mehrere Hammerklauen 60a, welche an der Spitze des Hammers 60 ausgebildet sind, derart erstellt, dass sie sich mit Gegenhalterklauen 43a, welche am Gegenhalter 43 ausgebildet sind, kämmen. Der Gegenhalter 43 wird durch den Hammer 60 gemäß der Kämmung zwischen den Hammerklauen 60a und den Gegenhalterklauen 43a umdreht. In einer zylindrischen Nut, welche im Hammer 60 ausgebildet ist, ist eine Feder 61, welche gegen eine untere Fläche der Nut und die Flanscheinheit 41a von der Spindel 41 anschlägt, angeordnet. Es wird eine Druckkraft in Richtung zum Gegenhalter 43 durch die Federkraft der Feder 61 an den Hammer 60 angelegt.
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Es sind Stahlkugeln 62 zwischen einer Nockennut 41b, welche an einer Außenumfangsfläche der Spindel 41 ausgebildet ist, und einer Nockennut 60b, welche an einer Innenumfangsfläche des Hammers 60 ausgebildet ist, derart angeordnet, dass die Umdrehung der Spindel 41 durch die Stahlkugeln 62 an den Hammer 60 überführt wird. Der Hammer 60 ist in Axialrichtung mit Bezug auf die Spindel 41 hin- und herbewegbar, so dass durch die Bewegung des Hammers 60 in Axialrichtung, ausgeübt durch die Federkraft der Feder 61, und die Umdrehung des Hammers 60, ausgeübt durch die Spindel 41, die Gegenhalterklauen 43a durch die Hammerklauen 60a geschlagen werden.
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Wenn die Schlagenergie des Hammers 60 reduziert wird, um eine Reduktion des Drehmoments des Gegenhalters 43 nach dem Schlagen hervorzurufen, schlägt der Hammer 60 vom Gegenhalter 43 zurück. Dann zieht sich der Hammer 60 in Richtung zum Reduziermechanismus 31 entlang der Nockennuten 41b und 60b zurück. Vor dem Anschlagen gegen ein Anschlagelement 63 wird der Hammer 60 jedoch durch die Federkraft der Feder 61 nach vorne in Richtung zum Gegenhalter 43 bewegt. Hier wird die Umdrehung der Spindel 41 über die Stahlkugeln 62, welche zwischen den zwei Nockennuten 41b und 60b angeordnet sind, an den Hammer 60 überführt, so dass der Hammer 60 beschleunigt wird. Die Umdrehung der Spindel 41 setzt sich sogar während des Zurückziehens des Hammers 60 in Richtung zum Anschlagelement 63 fort, so dass, wenn die Hammerklauen 60a, welche sich über die Gegenhalterklauen 43a bewegt haben, abermals gegen die Gegenhalterklauen 43a schlagen, der Gegenhalter 43 durch den Hammer 60 geschlagen wird, welcher sich um 180 Grad umdreht hat. Auf diese Art und Weise wird das Schlagen gegen den Gegenhalter 43 wiederholt durch die Bewegungen des Hammers 60 in Axialrichtung und dessen Umdrehungen um die Achse durchgeführt, und wird das Schlagdrehmoment kontinuierlich an das Schraubenelement weitergegeben, so dass das Schraubenelement festgezogen wird.
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In diesem Fall ist innerhalb der Körpereinheit 21 des Gehäuses 2 ein Abdeckelement (innere Abdeckung 70) eingebaut, welches in Relation zur Drehrichtung der Ausgabewelle 30a des Elektromotors 30 fixiert ist. Die innere Abdeckung 70, welche wie zuvor beschrieben an der Körpereinheit 21 fixiert ist, ist andererseits derart am Behältnis 33 angebracht, dass sie die Öffnung des Behältnisses 33 abdeckt. Der Zahnkranz 51, welcher innerhalb des Behältnisses 33 eingebaut ist, steht derart mit der inneren Abdeckung 70 in Eingriff, dass er in Relation zur Drehrichtung von der Ausgabewelle 30a des Elektromotors 30 fixiert ist. Die folgende Beschreibung wird den Aufbau detailliert erläutern.
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Wie in 3 dargestellt, ist ein Wellenloch 71, durch welches die Ausgabewelle 30a des Elektromotors 30 (siehe 1 und 2) eingesetzt ist, in der Mitte von der inneren Abdeckung 70 ausgebildet. Darüber hinaus sind an einer Fläche (hintere Fläche) von der inneren Abdeckung 70 zwei konvexe Abschnitte 72 einstückig gegossen, welche über die Mitte des dazwischen liegenden Wellenlochs 71 zueinander gegenüberliegen. Wie in 2 dargestellt, ist an der Innenseite von jedem der konvexen Abschnitte 72 ein Aussparungsraum (konkaver Abschnitt 73) derart ausgebildet, um Schmiermittel zu bevorraten, und ist an der Unterseite des konkaven Abschnitts 73 ein erstes Durchgangsloch (Durchgangsloch 74) ausgebildet. Darüber hinaus sind in jedem der konkaven Abschnitte 73 ein Filzelement 75, welches als ein Filterelement dient, und ein Gummielement 76, welches als ein elastisches Element dient, untergebracht.
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Wie in 3 dargestellt, hat das Filzelement 75 eine nahezu rechteckige Säulenform. Das Gummielement 76 hat eine im Wesentlichen U-förmige Form, welche einen Oberseiten-Horizontalabschnitt 76a und einen Unterseiten-Horizontalabschnitt 76b, welche zueinander gegenüberliegen, als auch einen Vertikalabschnitt 76c, welcher Enden des Oberseiten-Horizontalabschnittes 76a und des Unterseiten-Horizontalabschnittes 76b miteinander verbindet, hat, und wobei auf dem Vertikalabschnitt 76c ein zweites Durchgangsloch (Durchgangsloch 77) ausgebildet ist. Wie in 2 dargestellt, sind das Filzelement 75 und das Gummielement 76 in dieser Reihenfolge in dem konkaven Abschnitt 73 untergebracht, wobei das Filzelement 75 zwischen der Unterseite des konkaven Abschnitts 73 und dem Vertikalabschnitt 76c (3) des Gummielements 76 zwischengelegt ist. Das Durchgangsloch 74 der inneren Abdeckung 70 und das Durchgangsloch 77 des Gummielements 76 stehen derart zueinander gegenüber, dass sie miteinander in Verbindung stehen, wobei das Filzelement 75 zwischen ihnen zwischengesetzt ist. Darüber hinaus ist das Filzelement 75 zwischen der Unterseite des konkaven Abschnitts 73 und dem Vertikalabschnitt 76c (3) in einem zu einer flachen Platte komprimierten und gequetschten Zustand positioniert.
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Wie in 2 dargestellt, sind an einer Innenumfangsfläche der Körpereinheit 21 des Gehäuses 2 zwei Ineingriffnahmeabschnitte (ineingriffnehmende konkave Abschnitte 80) ausgebildet, welche mit den konvexen Abschnitten 72 der inneren Abdeckung 70 in Eingriff stehen. Die innere Abdeckung 70 ist durch die Ineingriffnahme zwischen den konvexen Abschnitten 72 und den ineingriffnehmenden konkaven Abschnitten 80 in Relation zur Körpereinheit 21 eingerastet (engl.: detented). Darüber hinaus ist auf einer Rippe 81, welche den ineingriffnehmenden konkaven Abschnitt 80 ausbildet, ein drittes Durchgangsloch (Durchgangsloch 82) ausgebildet, welches dem Durchgangsloch 74 von der inneren Abdeckung 70 gegenüberliegt und mit diesem in Verbindung steht. Das heißt, dass das Durchgangsloch 77 des Gummielements 76, das Durchgangsloch 74 der inneren Abdeckung 70 und das Durchgangsloch 82 der Rippe 81 auf einer geraden Linie ausgerichtet sind und miteinander in Verbindung stehen.
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Wie in 2 und 3 dargestellt, sind an einer Fläche (hintere Fläche) des Zahnkranzes 51, welche der inneren Abdeckung 70 gegenüberliegt, zwei Vorsprünge 51a, welche jeweils eine flache Plattenform haben, einstückig gegossen. Der Zahnkranz 51 ist durch das Einstecken von jedem Vorsprung 51a in den konkaven Abschnitt 73 der inneren Abdeckung 70 in Relation zur Körpereinheit 21 eingerastet. Genauer gesagt, ist jeder Vorsprung 51a des Zahnkranzes 51 zwischen dem Oberseiten-Horizontalabschnitt 76a und dem Unterseiten-Horizontalabschnitt 76b des Gummielements 76, welches im konkaven Abschnitt 73 der inneren Abdeckung 70 untergebracht ist (siehe 3), eingesetzt. Mit anderen Worten, stehen der Oberseiten-Horizontalabschnitt 76a und der Unterseiten-Horizontalabschnitt 76b des Gummielements 76 zueinander gegenüber, wobei der Vorsprung 51a des Zahnkranzes 51 zwischen ihnen zwischengesetzt ist. In diesem Fall sind die Ausmaße und Positionen des konkaven Abschnitts 73 und von jedem Vorsprung 51a, welcher in den konkaven Abschnitt 73 einzusetzen ist, derart bestimmt, dass ein Raumabschnitt S (siehe 2) zwischen der inneren Fläche (Innenfläche) des konkaven Abschnitts 73 und der äußeren Fläche (Außenfläche) des Vorsprungs 51a, welche der Innenfläche gegenüberliegt, ausgebildet ist. Hieraus resultierend ist ein Durchgang (Luftabgabedurchgang), welcher die Innenseite und Außenseite des Behältnisses 33 verbindet, durch den Raumabschnitt S zwischen der Innenfläche des konkaven Abschnitts 73 und der Außenfläche des Vorsprungs 51a, das Durchgangsloch 77 des Gummielements 76, das Durchgangsloch 74 der inneren Abdeckung 70 und das Durchgangsloch 82 der Rippe 81 ausgebildet. Darüber hinaus ist ein Großteil des Luftabgabedurchgangs aus den Durchgangslöchern 77, 74 und 82, welche auf einer geraden Linie ausgerichtet sind, zusammengesetzt. Das heißt, dass ein Großteil des Luftabgabedurchgangs in Form einer geraden Linie ausgebildet ist. Darüber hinaus sind die Innendurchmesser der Durchgangslöcher 77, 74 und 82 zueinander gleich, so dass es keine Stufendifferenz an der Innenseite des Durchgangsabschnittes gibt, welcher durch die Durchgangslöcher 77, 74 und 82 ausgebildet ist. Zusätzlich ist das Filzelement 75 zwischen dem Durchgangsloch 77 und dem Durchgangsloch 74 zwischengesetzt, wobei jedoch die Luftzirkulation durch das Filzelement 75 nicht unterbrochen wird.
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Wie in 3 dargestellt, ist an der Außenumfangsfläche des Zahnkranzes 51 ein Stufendifferenzabschnitt 51b über den gesamten Umfang der Außenumfangsfläche ausgebildet. An zwei Positionen an der Außenumfangsfläche der inneren Abdeckung 70 sind Stufendifferenzabschnitte 70a ausgebildet, welche die gleiche Höhe haben wie jene des Stufendifferenzabschnittes 51b (in 1 ist lediglich einer der Stufendifferenzabschnitte 70a dargestellt). Wie in 2 dargestellt, ist der Zahnkranz 51 im Inneren der inneren Abdeckung 70 eingepasst, und ist ein Bereich der Außenumfangsfläche des Zahnkranzes 51, an welchem kein Stufendifferenzabschnitt 51b ausgebildet ist, mit der Innenumfangsfläche der inneren Abdeckung 70 in Kontakt gebracht. Andererseits sind ein Bereich der Außenumfangsfläche des Zahnkranzes 51, an welchem der Stufendifferenzabschnitt 51b ausgebildet ist, das heißt eine obere Fläche des Stufendifferenzabschnittes 51b und obere Flächen der Stufendifferenzabschnitte 70a der inneren Abdeckung 70, mit der Innenumfangsfläche des Behältnisses 33 in Kontakt gebracht. Darüber hinaus ist ein O-Ring 83 zwischen dem Stufendifferenzabschnitt 51b des Zahnkranzes 51 und den Stufendifferenzabschnitten 70a der inneren Abdeckung 70 platziert. Dieser O-Ring 83 ist an der Außenumfangsfläche des Zahnkranzes 51 und der Außenumfangsfläche des Behältnisses 33 derart angepresst, so dass verhindert wird, dass Luft und Schmiermittel durch einen Spalt zwischen den oberen Flächen der Stufendifferenzabschnitte 51b, 70a und der Innenumfangsfläche des Behältnisses 33 austreten.
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Bei einer Schlagbohrmaschine 1, welche wie zuvor beschrieben aufgebaut ist, wird die Luft innerhalb des Behältnisses 33, welche aufgrund von Wärme ausgedehnt wird, welche durch den Reduziermechanismus 31 und den Schlagmechanismus 32 im Verlaufe ihrer Betriebe erzeugt wird, durch den Luftabgabedurchgang an die Außenseite des Behältnisses 33 abgegeben. In diesem Fall ist, da ein Großteil des Luftabgabedurchgangs aus den Durchgangslöchern 77, 74 und 82 zusammengesetzt ist, der Strömungswiderstand des Luftabgabedurchgangs gering, so dass die Luft innerhalb des Behältnisses 33 reibungslos abgegeben wird. Zusätzlich, da die Durchgangslöcher 77, 74 und 82, welche einen Großteil des Luftabgabedurchgangs ausbilden, auf einer geraden Linie angeordnet sind, ist der Strömungswiderstand des Luftabgabedurchgangs weiter verkleinert erstellt, und wird die Luft innerhalb des Behältnisses 33 weiter reibungslos abgegeben. Darüber hinaus, da das Filzelement 75 zwischen den Durchgangslöchern 74 und 77 angeordnet ist, welche den Luftabgabedurchgang ausbilden, wird verhindert, dass Schmiermittel, welches im konkaven Abschnitt 73 bevorratet ist, entweicht.
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Zusätzlich ist der Zahnkranz 51 durch den Vorsprung 51a, welcher in einen Spalt zwischen dem Oberseiten-Horizontalabschnitt 76a und dem Unterseiten-Horizontalabschnitt 76b des Gummielements 76, welches im konkaven Abschnitt 73 der inneren Abdeckung 70 untergebracht ist, eingesetzt ist, in Relation zur inneren Abdeckung 70 eingerastet. Daher wird ein Stoß in der Drehrichtung des Zahnkranzes 51 dämpfend durch das Gummielement 76 absorbiert. Darüber hinaus ist das Filzelement 75 zwischen dem Vertikalabschnitt 76c des Gummielements 76, welches im konkaven Abschnitt 73 der inneren Abdeckung 70 untergebracht ist, und der Unterseite des konkaven Abschnitts 73 zwischengesetzt. Daher wird ein Stoß in Axialrichtung des Zahnkranzes 51 durch das Filzelement 75 dämpfend absorbiert. Das heißt, dass das Gummielement 76 als ein Stoßdämpfungsmechanismus wirkt, welcher den Stoß in der Drehrichtung des Zahnkranzes 51 dämpft. Darüber hinaus wirkt das Filzelement 75 als ein Stoßminderungsmechanismus, welcher den Stoß in der Axialrichtung des Zahnkranzes 51 dämpft. In diesem Fall wirkt das Filzelement 75, wie zuvor beschrieben, ebenso als ein Filter, welcher ein Entweichen von Schmiermittel verhindert.
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Wie in 2 dargestellt, ist das Behältnis 33 mit einem Schutzelement 84 bedeckt, welches aus einem sanften Material erstellt ist, wie beispielsweise ein Elastomer. Das Schutzelement 84 ist durch ein Anschlagelement (eine vordere Kappe 85), welches eine ringförmige Form hat und aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Gummi, erstellt ist, am Behältnis 33 befestigt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann vielfältig modifiziert werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise ist in der vorliegenden Ausführungsform ein Raumabschnitt zur Verwendung bei der Bevorratung von Schmiermittel durch den konkaven Abschnitt 73 ausgebildet, welcher in der inneren Abdeckung 70 ausgebildet ist, jedoch kann dieser Raumabschnitt an einer optionalen Position am Umfang des Lagers 42 zwischen der inneren Abdeckung 70 und dem Zahnkranz 51 ausgebildet werden. Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung bei einem angetriebenen Werkzeug übernommen werden, welches sich von einer Schlagbohrmaschine (beispielsweise ein Schlagschrauber) unterscheidet. Die vorliegende Erfindung kann ebenso bei einem angetriebenen Werkzeug mit einem Stromkabel angewendet werden. Die vorliegende Erfindung kann ebenso bei einem angetriebenen Werkzeug übernommen werden, welches mit einer Antriebsquelle bereitgestellt ist, welche sich von einem Elektromotor unterscheidet, wie beispielsweise ein Pneumatikdruckmotor oder dergleichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2012-070602 [0001]
- JP 2008-62342 [0006]
- JP 2011-131358 [0007]
- JP 2009-178803 [0008]