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Schraubenschlüssel Gegenstand -der Erfindung ist 'ein durch einen
Preßlufthammer betätigter Schraubenschlüssel, -wobei der Preßlufthammer gleichzeitig
als Handgriff des Schraubenschlüssels dient.
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Es gibt schon Werkzeuge dieser Art, bei welchen der Hammer .des Preßlufthammers
in Achsrichtung auf eine Schraubspindel einwirkt, (die ihrerseits die Verdrehung
des die Schraube erfaßten Werkzeuggliedes - bewirkt. Dieses bekannte Werkzeug arbeitet
aber sehr langsam und ist äußerst lang und daher überall dort nicht verwendbar,
ivo der Raum zum Ansetzen .des Schraubenschlüssels sehr gering ist.
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Erfindungsgemäß wird das Schraubenschlüsselmaul durch eine von einem
handbetätigten Schraubenschlüssel her bekannte Ratsche verdreht, -die ihrerseits
in neuartiger Weise von dem Preßlufthammer betätigt wird. Es geschieht :dieses in
der Weise, daß die beiderseits im Gehäusedes Schlüssels gelagerte Welle, welche
an einem ihrer Enden das Schlüsselmaul trägt und mit einer Rücklaufhemmurng versehen
ist, durch die Ratschenkupplung mit einem im Gehäuse drehbar gelagerten Ring verbunden
ist, der eine radiale Nase hat. Gegen eine Seite dieser Nase liegt der vortreibende
Amboß an, der von -dem Bär des mit dem Gehäuse fest verbundenen, den Handgriff bildenden
Preßlufthammers beaufschlagt wird, während gegen ,die andere Seite der Nase ein
mit der Preßluftquelle in Verbindung stehender Kolben gedrückt wird, um in Wechselwirkung
mit dem Bär den Ring schnell .schlagartig hin und her zu verdrehen. Es entsteht
in dieser Weise ein äußerst schnell arbeitender Schraubenschlüssel,
der
sowohl zum Anziehen als auch zum Lösen von Schrauben und Muttern verwendet werden
kann.
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Beiliegende Zeichnungen bringen folgendes. Die Fig. i ist eine Seitenansicht
des hammerbetätigten Schraubenschlüssels, wobei im Schnitt an dem einen Spindelende
der Flansch für die Betätigung der Mutter gezeigt ist und wie dieser auf der Mutter
aufliegt, um diese zu befestigen.
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Fig.2 ist ein vergrößerter Längsschnitt mit Teilen in Ansicht. Man
sieht das Schrauibenschlüsselende mit ,dem anliegenden Hülsenteil für den Drucklufthammer,
der den Schraubenschlüssel betätigt.
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Fig. 3 ist eine ähnliche Schnittansicht von dem anderen Ende des Drucklufthaminers
mit den Verteiler- und Drosselventilen für die gesteuerte Zuführung der Druckluft
zu der Hülse des Hammers.
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Fig.4 ist eine Ansicht von oben des Schraubenschlüsselendes. Der Deckel
vom Schraubenschlüssel gehäuse ist weggenommen, damit man die Kupplungsverbindung
zwischen der Spindel und ihrem Antriebsglied sieht.
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Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4 mit
Einzelteilen in Ansicht.
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Fig.6 bringt einen waagerechten Schnitt nach Tier Linie 6-6 der Fig.
5.
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Die Fig.7 zeigt eine Schnittansicht nach der Linie 7-7 der Fig. 5,
woraus die Sperranordnung der Schutzkappe hervorgeht, wobei letzte vom Werkzeug
weggelassen ist.
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i ist das Schraubenschlüsselgehäuse und 2 die Hülse für den Drucklufthammer,
die mit dem Schraubenschlüsselgehäuse verbunden ist, um den Schraubenschlüsselmechanismus
in dem Gehäuse zu betätigen. Der Hammer ist am Gehäuse befestigt, indem das vordere
Ende der Hülse :2 bei 3 mit Außenschraubenwindungen versehen ist. Dieses Ende wird
an das Fortsatzstück 4 mit Innenschraubenwin.dungen eingeschraubt, welches sich
auf der einen Seite des Schraubenschlüsselgehäuses befindet und damit ein Stück
hiervon bildet (Fig. 2). Die Stellschraube 5 (Fig. 4) sichert die Hülse an dem Fortsatzstück
4, nachdem diese Teile fest miteinander verschraubt sind.
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Mit Ausnahme eines Verteilers, der später noch beschrieben wird, entspricht
der Drucklufthainmer dein gewöhnlichen Niet- oder sonstigen Bearbeitungshammer.
Sein Kolben 6 wird in -der Hülse 2 durch die Druckluft hin und her bewegt, indem
diese abwechselnd an beiden Enden der Hülse durch einen selbsttätigen Ventilmechanismus
7 am inneren Ende der Hülse eingelassen wird (Fig. 3). Der Hammer hat am hinteren
Ende der Hülse 2 eine Drosselanordnung gewöhnlicher Art, um die Zuführung der Druckluft
zur Hülse zu steuern. Diese Anordnung besteht aus -dem Drosselventil 8, welches
gleitbar auf dem Halter 9 montiert ist und für gewöhnlich in geschlossener Stellung
durch die Feder 8" gehalten wird (Fig.3). Das Ventil 8 wird in seine Offenstellung
durch die Hülse io bewegt, ,die sich drehbar auf dem Halter 9 befindet und eine
Stift- und Nutenschlitzverbindung mit dem Ventil 8 aufweist, wie dies gewöhnlich
bei solchen Anordnungen der Fall ist. Die Hülse io wird in der Hand gehalten und
gedreht, um das Ventil zu öffnen. Die Hülse io muß dabei so gehalten werden, daß
das Ventil in Offenlage ist, damit das Werkzeug arbeiten kann. Das Ventil schließt
sich selbsttätig, wenn die Hülse losgelassen wird. Der Halter 9 ist hohl, um die
Druckluft zu der Hülse von einem Schlauch durchlassen zu können, der mit dem Halter
9 über einen Nippel i i am Außenende .des Halters verbunden ist (Fig. i und 3).
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In dem Schraubenschlüsselgehäuse i befindet sich die drehbare Spindel
12 mit dem dazugehörigen Antriebsglied 13. Die Spindel 12 ist im Gehäuse in den
Kugellagern 14, 15 auf beiden Seiten der Spindel gelagert (Fig. 5). Das Antriebsglied
13 hat die Form eines Stoßringes, der drehbar im Gehäuse um die Spindel 12 montiert
ist und an seinem Außenumfang einen amboßartigen Vorsprung 16 aufweist und an seinem
Innenumfang Sperrklinkenzähne 17. Die Spindel 12 weist eine Anzahl von Sperrklinken
18 auf, die mit den Zähnen 17 zusammenarbeiten, wodurch man die auslösbare Kupplungsverbindung
zwischen dem Ring und der Spindel hat, wie dies noch später eingehender beschrieben
wird. Die Sperrklinken 18 sind an ihren inneren Enden in halbkreisförmigen Rillen
ig der Spindel drehbar montiert und werden mit den Zähnen 17 in Eingriff gehalten
durch die federvorgespannten Kolben 20, die gleichfalls von der Spindel gehalten
werden. Für jede Sperrklinke hat man einen Kolben 20, und die Feder 21 für jeden
Kolben befindet sich in dem Bohrloch 22 der Spindel (Fig. 4).
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Das Antriebsglied oder der Ring 13 hat einen drehbaren Halt im Gehäuse
i in der ringförmigen Kammer 23, die sich im Gehäuse um die Spindel 12 herum befindet.
Der amboßartige Vorsprung 16 erstreckt sich in eine Kammer 24, die sich, gleichfalls
im Gehäuse befindet, und zwar in der gleichen Ebene mit .der Kammer 23, die von
der anderen Kammer an einer Stelle am Umfang berührt wird (Fig. 4). In ,die Kammer
24 auf beiden Seiten des amboßartien Vorsprunges 16 erz#
strecken
sich ein Daumen 25 und ein Kolben 26, die den Vorsprung 16 berühren. Der Daumen
25 erstreckt sich in das vordere Ende der Hülse 2, um die Kolbenschläge 6 vom Drucklufthamm,er
zu erhalten und diese Hammerschläge auf den Ring 13 zu übertragen, damit dieser
in einer Richtung gedreht wird, um auch die Spindel 12 zu drehen. Die Sperrklinken
18 verbinden den Ring mit der Spindel, wenn der Ring die Hammerschläge erhält, so
@daß die Hammerschläge dazu benutzt werden, idie Spindel zu drehen, wodurch die
Mutter angebracht oder entfernt wird, je nachdem welches. Ende der Spindel mit dem
Flansch 27 zum Anbringen oder Entfernen der Mutter ausgerüstet ist (Fig. i und 5).
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Der Kolben 26 wird, wie dies noch beschrieben wird, so druckbetätigt,
daß der amboßartige Vorsprung 16 dauernd gegen den Daumen 25 anliegt, um die Hammerschläge
aufnehmen zu können und den Ring 13 in einer Richtung zu .drehen, um die Klinken
18 in Beziehung zu den Zähnen 17 zurückzustellen. Bei der Rückwärtsbewegung des
Ringes 13 klinken die Sperrklinken 18 über die Zähne 17 hinweg, und der Ring kann
so relativ zu der Spindel gedreht werden.
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Damit die Spindel 12 bei der Rückbewegung des Ringes 13 sich nicht
,drehen kann, ist zwischen der Spindel und dem Gehäuse i eine Einwegkupplung vorgesehen.
Diese Kupplung besteht aus dem Ring 28, der in dem Gehäuse um die Spindel 12 herum
auf der einen Seite des Stoßringes 13 gehalten wird (Fig. 5). Der Ring sitzt in
einer Vertiefung 29 des Gehäuses und wird am Drehen durch den Stift 3o verhindert,
der sowohl den Ring als auch das Gehäuse zusammenhält (Fig. 5 , und 6). Der innere
Umfang,des Ringes 28 ist mit einer Anzahl von halbkreisförmigen Vertiefungen 31
ausgerüstet. In jeder Vertiefung befindet sich eine Rolle 32. Der Durchmesser einer
jeden Rolle ist etwas kleiner als der radiale Abstand zwischen der Spindel 12 und
dem tiefsten Punkt der Vertiefung 31. Auf die Rollen wirken Schraubenfedern 33 und
Kolben 34 ein, die die Rollen in Berührung mit der Spindel und .den Nockennei,gungen
der Vertiefungen 31 halten. Dadurch kann die Spindel bei der Rückwärtsbewegung des
Ringes 13 nicht sich bewegen. Sie kann aber mit dem Ring 13 drehen unter der Einwirkung
der Hammerschläge vom Kolben 6. Die Rollen 32 werden .durch die Spindel in die tiefsten
Teile .der Vertiefungen 31 bewegt, wenn die Spindel durch den Ring 13 gedreht wird,
wie dies aus :der Fig. 6 hervorgeht, wo der-Pfeil a die Richtung anzeigt, in welcher
die Spindel durch die Hammerschläge gedreht wird. Bei dem vereinigten Gerät ist
ein Pfeil auf der Außenseite des Gehäuses i in Verbindung mit jedem Spindelende
vorhanden, um die Richtung anzuzeigen, in welcher -die Spindel durch die Hammerschläge
gedreht wird.
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Der Pfeil b in der Fig. ¢ zeigt die Richtung an, in welcher das Antriebsglied
oder der Ring 13 gedreht wird, um die Spindel in Umdrehung zu versetzen. Aus dieser
Figur ergibt sich, daß die Klinken 18 der Spindel 12 die Spindel mit :dem Ring verbinden,
wenn letzter gedreht wird, um die Spindel in Umdrehung zu versetzen. Um dies zu
erreichen, sehen die Klinken in Drehrichtung des Ringes durch den Hammer und sind
an ihren Außenenden scharf abgesetzt, damit sie auf die gegenüberliegenden entsprechenden
Flächen der Zähne 17 stoßen können. Wie aus der Fig. ¢ hervorgeht, sind die fünf
Klinken, mit welchen die Spindel ausgerüstet ist, so um die Spindel herum angeordnet,
daß sie abwechselnd in Stoßberührung mit den Zähnen 17 bei der Rück- und Vorwärtsdrehschwingung
des Ringes 13 kommen. Bei der gezeigten Ausführungsform befindet sich die dritte
Klinke von der Antriebsstelle aus an ,der Spitze eines Zahnes, um auf diesen Zahn
zu stoßen bei der Drehung des Ringes, um die Halteklinke auszulösen. Dies erfordert
nur eine sehr kleine Drehbewegung des Ringes, um eine Klinke einzustellen, so daß
eine schnelle Verbindung hergestellt ist und eine Drehung für die Spindel durch
die Schwingbewegung sichergestellt ist, die dem Ring erteilt wird. Die Klinken 18
sind im Winkelabstand von ungefähr 72° angeordnet, während die Zähne 17 in einem
Winkelabstand von ungefähr 19° angeordnet sind. Dieses Verhältnis kann jedoch beträchtlich
so lange geändert werden, als der Winkelabstand zwischen den Klinken nicht ein Vielfaches
des Winkelabstandes zwischen den Zähnen 17 beträgt.
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Die Kammer 23 bildet eine vollständige Umfangsstütze für den Ring
13 mit Ausnahme des verhältnismäßig kleinen Teiles an ihrem Umfang, wo diese Kammer
die Kammer 2.4 berührt. Letzte ist groß genug, damit der amboßartige Vorsprung 16
seine Schwingbewegung bei,der vollen Rück- und Vorwärtsdrehbewegung des Ringes 13
ausführen kann. Das volle Ausschwingen :des Ringes ist angedeutet .durch den maximalen
Winkel X in der Fig. q., im andern Falle wird dagegen keine genügende Belastung
auf den Ring ausgeübt. Dieser maximale Winkel tritt dann auf, wenn eine Mutter auf
den Schraubenbolzen auf- oder abgedreht wird. Die Schwingbewegung wird jedoch durch
den Druck auf den Kolben 26 angehalten, wenn schließlich der Kolben in das Ende
des Zylinders 35 gelangt, der sich im Gehäuse i befindet (Fig. 2).
Wenn
auch die Winkelbewegung des Ringes 13 bei dem gezeigten ZVerkzeug nur 18° beträgt,
so bewirken trotzdem die auf die Spindel 12 durch die Kupplung 17, 18 übertragenen
Schläge eine Drehung -der Spindel um ungefähr 55°, wenn eine Mutter auf einem Schraubenbolzen
auf- oder abgedreht wird. Hierbei dreht sich die Spindel frei mit ungefähr
275 Umdrehungen pro Minute, obgleich die übertragenen Schläge nur i8oo pro
Minute ausmachen.
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Der Zylinder 35 ist mit der Druckluftzuführung für den Hammer verbunden,
damit dauernd der Kolben 26 gegen den amboßartigen Vorsprung 16, wenn das Gerät
in Betrieb ist, gehalten wird. Bei der gezeigten Ausführungsform ist diese Verbindung
dadurch hergestellt, indem Verbindungskanäle in dem Gehäuse i und der Hammerhülse
2 vorgesehen sind (Fig.2 und 3).
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In diesen Figuren ist gezeigt, daß das Gehäuse i einen Kanal 36 hat,
der mit dein einen Ende mit dem Zylinder 35 hinter dem Kolben 26 verbunden ist und
der mit seinem anderen Ende mit dein Kanal 37 am vorderen Ende der Hülse 2 in Verbindung
steht. Die Hülse 2 hat einen Längskanal 38, der den Kanal 37 mit einem Kanal 39
im Ventil ? verbindet. Der Kanal 4o verbindet den Durchgang 39 mit einem Kanal 41
in der Drosselventilanordnung um das Drosselventil 8 vorn an seinem Sitz 42 herum.
Der Durchgang .lo befindet sich im Kopf der Drosselventilanordnung, die in das rückwärtige
Ende :der Hülse über und gegen das Ventil 7 geschraubt ist. Löcher 43 verbinden
das Innere des Ventils 8 mit dem Kanal ¢1, und somit wird ein kleiner Betrag der
Druckluft in den Zylinder 35 um das Drosselventil 8 herum abgeleitet, ie nachdem
ob dieses offen oder geschlossen ist. Hierdurch wird bewirkt, daß der Dautnen 25
in Schlagstellung für den Hammerkolben 6 ist, sobald der Schraubenschlüssel angelassen
wird. Die Druckluft tritt in die Hülse 2 und den obenerwähnten Durchgang durch die
Ventilkammer 8 ein, die hohl ist und für die Druckluftspeisung am Nippel i i offen
ist.
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Wie aus der Fig..l Hervorgeht, umgeben die Zähne 17 nicht vollständig
den Ring 13. Es ist ein Teil bei dem amboßartigen Vorsprung 16 frei gelassen, wie
dies bei c angedeutet ist, um dem Ring eine zusätzliche Stärke zu verleihen, wo
die größten Kräfte unter den Hammerschlägen auftreten. Selbstverständlich können
die Zähne auch den Ring vollständig umgeben.
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Aus den Zeichnungen ergibt sich auch, daß die Hülse 2 sich nach außen
vom Gehäuse i auf beider. Seiten der Spindel und im wesentliclien im rechten Winkel
dazu erstreckt. Somit kann das Werkzeug in der gewöhnlichen Weise an der Mutter
angelegt werden, und außerdem kann man auch beide Spindelenden zum Anbringen oder
Losmachen von Muttern verwenden. Hierdurch wird insofern die Einrichtung vereinfacht,
als komplizierte Anordnungen für die Rückwärtsdrehung der Spindel vermieden sind,
und es können die Muttern angebracht oder losgemacht werden, indem einfach nur hierfür
der Flansch 27 von dem einen Spindelende auf das andere gebracht wird. Die gegenüberliegenden
Spindelenden erstrecken sich nach außen aus dem Gehäuse i für diesen Zweck und sind
viereckig oder von anderer, nicht kreisförmiger Gestalt, um den Flansch 27 zum Anbringen
oder Losmachen der Mutter halten und antreiben zu können. Jedes Spindelende besitzt
einen Anschlag 44 mit Druckfeder, um auslösbar damit den Flansch 27 verbinden zu
können (Fig.5).
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Eine Kappe .I5 schützt den Arbeiter vor dein Spindelende, welches
nicht benutzt wird. Diese Kappe besteht vorzugsweise aus Metall und ist von einer
solchen Größe und Form, daß sie auch über jedes Spindelende und den anliegenden
Teil des Gehäuses paßt. Die Kappe besitzt eine auslösbare Verbindung mit dem Gehäuse,
welches mit einem geteilten Spannring q.6 ausgerüstet ist. Dieser wird auf der Außenseite
der Kappe in einer Rille 47 derselben gehalten und besitzt diametral angeordnete,
nach innen gehende Teile :48, die in eine Rille :I9 am Gehäuse durch Öffnungen 5o
der Kappe hindurch einschnappen (Fig.7).
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Das Gehäuse i besteht aus zwei Teilen, nämlich dem Hauptteil i," und
dem Deckelteil ib, um die Teile anordnen zu können und um auch Reparaturen vornehmen
zu können. Die Kammern 23 und 2.4 befinden sich im Hauptteil i" und werden abgeschlossen
durch den Deckelteil i," wobei letzter mit dem Hauptteil des Gehäuses durch Haltebolzen
51 fest verbunden ist. Der Deckelteil i6 enthält den Ring 28 finit der Kammer 29
und das Lager 1.1 für das Spindelende 12. Das andere Lager 15 für die Spindel ist
in dem Hauptteil i" enthalten. Das Fortsatzstück .4 für die Hülse 2 bildet einen
Teil des Hauptteiles in. Der Deckelteil i6 hält den Ring 13 in der Kammer 23 fest,
während der Teil der Spindel 12 mit den Klinken-i8 über den Ring 28 paßt und ihn
in der Kammer 29 festhält. Dieser Spindelabsclinitt ist von gleichem Maß wie die
Axialdimension des Ringes 13, so daß die Klinken 18 eine ähnliche Dimension haben,
um gleichmäßig den kräftigen Hammerschlägen auf den Ring zu widerstehen. Die Spindel
ist in dem erwähnten Teil speichenförmig, so daß die Klinken, die auf den Speichen
52 montiert sind, sich nach innen gegen die Spindel
für die Auslösung
des Ringes 13 bewegen können. Die Nuten i9 für die Klinken befinden sich auf -den
Innenseiten der Speichen und erstrecken sich vollständig über diese axial zu :der
Spindel, so daß die Klinken die obenerwähnte Dimension haben können und in die Nuten
hineingesteckt werden können, nachdem Spindel und Ring zusammengebracht sind.
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Der Kanal 37 am vorderen Ende :der Hülse z verbindet die Kanäle 36
und 38 unabhängig von der endgültigen Drehlage der Hülse im Fortsatzstück q., wenn
diese Teile fest miteimander verschraubt sind.
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Im nachfolgenden sei kurz dargelegt, wie der hammerbetätigte Schraubenschlüssel
zu benutzen ist. Das Werkzeug wird in der Hand gehalten, und beim Aufdrehen und
Anziehen einer Mutter wird der Flansch 27 mit demjenigen Spindelende verbunden,
welches sich nach rechts dreht (Fig. i). In dieser Figur ist die Mutter mit 53 bezeichnet,
und der Bolzen, auf welchem die Mutter aufgeschraubt und angezogen werden soll,
hat das Bezugszeichen 5q.. Beim Entfernen und Abschrauben einer Mutter wird der
Flansch 27 auf das andere Spindelende gesteckt, und das Gerät wird entsprechend
gehalten, um die Mutter zu erfassen. Die Richtungspfeile auf dem Schraubenschlüsselgehäuse
beiden beiden Spindelenden -zeigen dem Arbeiter an, welches Spindelende zu benutzen
ist.
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Wird der Flansch a7 über .die Mutter gestr.eckt, so wird die Druckluft
für den Hamster :durch das Ventil 8 eingelassen, und der Kolben 6 wird in der Hülse
:2 hin und her geschoben, um die Schläge auf den Ring 13 an dessen amboßartigen
Vorsprung 16 zu übertragen. Der Ring 13 wird durch :die Wirkung des Daumens 25 und
des Kolbens 26 in eine Schwingbewegung nach rückwärts und vorne versetzt, und die
Spindel 12 wird gedreht, um die Mutter zu bewegen. Wenn die Mutter anfängt anzuziehen,
so nimmt die Winkelbewegung des Ringes 13 ab, und die volle Stärke der Schläge wird
auf die Spindel direkt durch die Klinke 18 übertragen, die damit verbunden ist.
Es ist für den Ring 13 nicht notwendig"daß er sich bei jedem Hammerschlag genügend
weiterbewegt, damit die nachfolgende Klinke in Verbindung mit einem Zahn 17 kommt.
Der Kolben 6 kann eine Anzahl von .Schlägen auf dieselbe Klinke übertragen, bis
die Spindel gezwungen wird, sich genügend weiter zu drehen, so daß eine andere Klinke
in Ein griffstellurng kommt. Infolgedessen kann eine sehr große Mütter angezogen
werden oder eine solche entfernt werden, indem man einfach den Hammer lange genug
die Schläge auf den amboßartigen Vorsprung 16 ausführen läßt. Der Kolben 26, der,
während das Werkzeug in Betrieb ist, unter einem dauernden Druck steht, hält den
amboßartigen Vorsprung 16 so, daß er .die Hammerschläge empfangen kann und auch
selbsttätig die Klinken zurückstellt.
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Der gezeigte Schraubenschlüssel ist von einer solchen Größe, um Muttern
anzuziehen oder abzuschrauben von Schraubenbolzen von 3j4' bis i'[2" Durchmesser.
Für diese Schräubenschlüsselgrößen wird ein Hammermechanismus verwendet, der ungefähr
i8oo Schläge pro Minute liefert. Für einen kleineren Schraubenschlüssel können Schläge
in der Größenordnung von 4ooo pro Minute benutzt werden, während bei einem größeren
Schraubenschlüssel die Anzahl der Schläge nur i2oo pro Minute betragen kann. Die
Konstruktionsmerkmale des Schraubenschlüssels bleiben dieselben, und die beschriebene
Anordnung überträgt die kräftigen Schläge auf den amboßartigen Vorsprung 1.6.
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Alle Drehspannungen, die infolge der Hammerschläge ,entstehen, werden
in dem Gerät absorbiert, so daß der Arbeiter hiervon nichts merkt und sein Augenmerle
auf 'die Arbeit richten kann. Er hat dabei die vollständige Herrschaft über :das
Werkzeug. Wenn eine Mutter ungewöhnlich angezogen ist oder sich nur langsam drehen
wird, so gibt das Gerät für den Arbeiter :die notwendige Hebelkraft, um trotzdem
die Mutter zu drehen. Da alle Drehmomentspannungen ausgeschaltet werden, ist es
nicht notwendig, das Gerät zum Aussetzen häufig anzuhalten, wenn es über eine lange
Zeitdauer benutzt wird. Der Hammer kann seine maximalen Schläge an den Ring unbestimmt
liefern, ohne daß dabei nachteilige Wirkungen entstehen, da die Werkzeugkonstruktion
durchgehend aus Stahl ist und die Arbeitsteile gleichmäßig stark und frei von Schwächen
sind, so daß sie auch nicht bei dauernder und anstrengender Benutzung versagen.
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Da alle Drehmomentspannungen von der frei drehbaren Anordnung im Gehäuse
i für den Antriebsring 13 und die Spindel 12 abgehalten werden, ermüdet der Arbeiter
nicht bei der Handhabung des Gerätes, und es ist auch die Möglichkeit vollkommen
ausgeschaltet, daß schwere Unfälle entstehen. Es kann somit der Arbeiter :das Gerät
mit Sicherheit benutzen und seinen Körper dagegen stützen, wenn :dies notwendig
ist in engen Räumen oder wenn er hoch oben in der Luft auf Stahlbauten oder Brückenbalken
steht, ohne daß er zu befürchten hat, daß das Werkzeug ihn von seiner Arbeitsstelle
wegreißt.
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Die Schnelligkeit der Hammerschläge erzeugt eine beträchtliche Kraft,
um eine Mutter anzuziehen, wenn sie festgemacht werden soll, oder eine solche loszudrehen,
wenn sie
abgemacht werden soll. Außerdem bedingt die Geschwindigkeit
dieser Schläge ein schnelles An- oder Abdrehen der Mutter, so daß die Arbeit rasch
und unter erheblicher Einsparung von Kosten ausgeführt werden kann.
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Der Deckel q3 zum Abdecken des nicht verwendeten Spindelendes hat
eine Handhabe für die eine Hand des Arbeiters, so daß er das Gerät während der Arbeit
halten kann, ohne in Berührung mit der drehenden Spindel zu kommen.
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Der Hammer kann von der gewöhnlichen Art eines Niet- oder sonstigen
Bearbeitungshammers sein. Hierauf soll aber die Erfindung nicht beschränkt sein.