DE701844C - Schraubenschluessel - Google Patents

Schraubenschluessel

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DE701844C
DE701844C DE1937I0058337 DEI0058337D DE701844C DE 701844 C DE701844 C DE 701844C DE 1937I0058337 DE1937I0058337 DE 1937I0058337 DE I0058337 D DEI0058337 D DE I0058337D DE 701844 C DE701844 C DE 701844C
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DE
Germany
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spindle
ring
housing
wrench
hammer
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Application number
DE1937I0058337
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English (en)
Inventor
Cecil Newell Douglass
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Independent Pneumatic Tool Co
Original Assignee
Independent Pneumatic Tool Co
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Publication date
Application filed by Independent Pneumatic Tool Co filed Critical Independent Pneumatic Tool Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/02Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose with means for imparting impact to screwdriver blade or nut socket
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/004Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose of the ratchet type
    • B25B21/005Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose of the ratchet type driven by a radially acting hydraulic or pneumatic piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

  • Schraubenschlüssel Gegenstand -der Erfindung ist 'ein durch einen Preßlufthammer betätigter Schraubenschlüssel, -wobei der Preßlufthammer gleichzeitig als Handgriff des Schraubenschlüssels dient.
  • Es gibt schon Werkzeuge dieser Art, bei welchen der Hammer .des Preßlufthammers in Achsrichtung auf eine Schraubspindel einwirkt, (die ihrerseits die Verdrehung des die Schraube erfaßten Werkzeuggliedes - bewirkt. Dieses bekannte Werkzeug arbeitet aber sehr langsam und ist äußerst lang und daher überall dort nicht verwendbar, ivo der Raum zum Ansetzen .des Schraubenschlüssels sehr gering ist.
  • Erfindungsgemäß wird das Schraubenschlüsselmaul durch eine von einem handbetätigten Schraubenschlüssel her bekannte Ratsche verdreht, -die ihrerseits in neuartiger Weise von dem Preßlufthammer betätigt wird. Es geschieht :dieses in der Weise, daß die beiderseits im Gehäusedes Schlüssels gelagerte Welle, welche an einem ihrer Enden das Schlüsselmaul trägt und mit einer Rücklaufhemmurng versehen ist, durch die Ratschenkupplung mit einem im Gehäuse drehbar gelagerten Ring verbunden ist, der eine radiale Nase hat. Gegen eine Seite dieser Nase liegt der vortreibende Amboß an, der von -dem Bär des mit dem Gehäuse fest verbundenen, den Handgriff bildenden Preßlufthammers beaufschlagt wird, während gegen ,die andere Seite der Nase ein mit der Preßluftquelle in Verbindung stehender Kolben gedrückt wird, um in Wechselwirkung mit dem Bär den Ring schnell .schlagartig hin und her zu verdrehen. Es entsteht in dieser Weise ein äußerst schnell arbeitender Schraubenschlüssel, der sowohl zum Anziehen als auch zum Lösen von Schrauben und Muttern verwendet werden kann.
  • Beiliegende Zeichnungen bringen folgendes. Die Fig. i ist eine Seitenansicht des hammerbetätigten Schraubenschlüssels, wobei im Schnitt an dem einen Spindelende der Flansch für die Betätigung der Mutter gezeigt ist und wie dieser auf der Mutter aufliegt, um diese zu befestigen.
  • Fig.2 ist ein vergrößerter Längsschnitt mit Teilen in Ansicht. Man sieht das Schrauibenschlüsselende mit ,dem anliegenden Hülsenteil für den Drucklufthammer, der den Schraubenschlüssel betätigt.
  • Fig. 3 ist eine ähnliche Schnittansicht von dem anderen Ende des Drucklufthaminers mit den Verteiler- und Drosselventilen für die gesteuerte Zuführung der Druckluft zu der Hülse des Hammers.
  • Fig.4 ist eine Ansicht von oben des Schraubenschlüsselendes. Der Deckel vom Schraubenschlüssel gehäuse ist weggenommen, damit man die Kupplungsverbindung zwischen der Spindel und ihrem Antriebsglied sieht.
  • Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4 mit Einzelteilen in Ansicht.
  • Fig.6 bringt einen waagerechten Schnitt nach Tier Linie 6-6 der Fig. 5.
  • Die Fig.7 zeigt eine Schnittansicht nach der Linie 7-7 der Fig. 5, woraus die Sperranordnung der Schutzkappe hervorgeht, wobei letzte vom Werkzeug weggelassen ist.
  • i ist das Schraubenschlüsselgehäuse und 2 die Hülse für den Drucklufthammer, die mit dem Schraubenschlüsselgehäuse verbunden ist, um den Schraubenschlüsselmechanismus in dem Gehäuse zu betätigen. Der Hammer ist am Gehäuse befestigt, indem das vordere Ende der Hülse :2 bei 3 mit Außenschraubenwindungen versehen ist. Dieses Ende wird an das Fortsatzstück 4 mit Innenschraubenwin.dungen eingeschraubt, welches sich auf der einen Seite des Schraubenschlüsselgehäuses befindet und damit ein Stück hiervon bildet (Fig. 2). Die Stellschraube 5 (Fig. 4) sichert die Hülse an dem Fortsatzstück 4, nachdem diese Teile fest miteinander verschraubt sind.
  • Mit Ausnahme eines Verteilers, der später noch beschrieben wird, entspricht der Drucklufthainmer dein gewöhnlichen Niet- oder sonstigen Bearbeitungshammer. Sein Kolben 6 wird in -der Hülse 2 durch die Druckluft hin und her bewegt, indem diese abwechselnd an beiden Enden der Hülse durch einen selbsttätigen Ventilmechanismus 7 am inneren Ende der Hülse eingelassen wird (Fig. 3). Der Hammer hat am hinteren Ende der Hülse 2 eine Drosselanordnung gewöhnlicher Art, um die Zuführung der Druckluft zur Hülse zu steuern. Diese Anordnung besteht aus -dem Drosselventil 8, welches gleitbar auf dem Halter 9 montiert ist und für gewöhnlich in geschlossener Stellung durch die Feder 8" gehalten wird (Fig.3). Das Ventil 8 wird in seine Offenstellung durch die Hülse io bewegt, ,die sich drehbar auf dem Halter 9 befindet und eine Stift- und Nutenschlitzverbindung mit dem Ventil 8 aufweist, wie dies gewöhnlich bei solchen Anordnungen der Fall ist. Die Hülse io wird in der Hand gehalten und gedreht, um das Ventil zu öffnen. Die Hülse io muß dabei so gehalten werden, daß das Ventil in Offenlage ist, damit das Werkzeug arbeiten kann. Das Ventil schließt sich selbsttätig, wenn die Hülse losgelassen wird. Der Halter 9 ist hohl, um die Druckluft zu der Hülse von einem Schlauch durchlassen zu können, der mit dem Halter 9 über einen Nippel i i am Außenende .des Halters verbunden ist (Fig. i und 3).
  • In dem Schraubenschlüsselgehäuse i befindet sich die drehbare Spindel 12 mit dem dazugehörigen Antriebsglied 13. Die Spindel 12 ist im Gehäuse in den Kugellagern 14, 15 auf beiden Seiten der Spindel gelagert (Fig. 5). Das Antriebsglied 13 hat die Form eines Stoßringes, der drehbar im Gehäuse um die Spindel 12 montiert ist und an seinem Außenumfang einen amboßartigen Vorsprung 16 aufweist und an seinem Innenumfang Sperrklinkenzähne 17. Die Spindel 12 weist eine Anzahl von Sperrklinken 18 auf, die mit den Zähnen 17 zusammenarbeiten, wodurch man die auslösbare Kupplungsverbindung zwischen dem Ring und der Spindel hat, wie dies noch später eingehender beschrieben wird. Die Sperrklinken 18 sind an ihren inneren Enden in halbkreisförmigen Rillen ig der Spindel drehbar montiert und werden mit den Zähnen 17 in Eingriff gehalten durch die federvorgespannten Kolben 20, die gleichfalls von der Spindel gehalten werden. Für jede Sperrklinke hat man einen Kolben 20, und die Feder 21 für jeden Kolben befindet sich in dem Bohrloch 22 der Spindel (Fig. 4).
  • Das Antriebsglied oder der Ring 13 hat einen drehbaren Halt im Gehäuse i in der ringförmigen Kammer 23, die sich im Gehäuse um die Spindel 12 herum befindet. Der amboßartige Vorsprung 16 erstreckt sich in eine Kammer 24, die sich, gleichfalls im Gehäuse befindet, und zwar in der gleichen Ebene mit .der Kammer 23, die von der anderen Kammer an einer Stelle am Umfang berührt wird (Fig. 4). In ,die Kammer 24 auf beiden Seiten des amboßartien Vorsprunges 16 erz# strecken sich ein Daumen 25 und ein Kolben 26, die den Vorsprung 16 berühren. Der Daumen 25 erstreckt sich in das vordere Ende der Hülse 2, um die Kolbenschläge 6 vom Drucklufthamm,er zu erhalten und diese Hammerschläge auf den Ring 13 zu übertragen, damit dieser in einer Richtung gedreht wird, um auch die Spindel 12 zu drehen. Die Sperrklinken 18 verbinden den Ring mit der Spindel, wenn der Ring die Hammerschläge erhält, so @daß die Hammerschläge dazu benutzt werden, idie Spindel zu drehen, wodurch die Mutter angebracht oder entfernt wird, je nachdem welches. Ende der Spindel mit dem Flansch 27 zum Anbringen oder Entfernen der Mutter ausgerüstet ist (Fig. i und 5).
  • Der Kolben 26 wird, wie dies noch beschrieben wird, so druckbetätigt, daß der amboßartige Vorsprung 16 dauernd gegen den Daumen 25 anliegt, um die Hammerschläge aufnehmen zu können und den Ring 13 in einer Richtung zu .drehen, um die Klinken 18 in Beziehung zu den Zähnen 17 zurückzustellen. Bei der Rückwärtsbewegung des Ringes 13 klinken die Sperrklinken 18 über die Zähne 17 hinweg, und der Ring kann so relativ zu der Spindel gedreht werden.
  • Damit die Spindel 12 bei der Rückbewegung des Ringes 13 sich nicht ,drehen kann, ist zwischen der Spindel und dem Gehäuse i eine Einwegkupplung vorgesehen. Diese Kupplung besteht aus dem Ring 28, der in dem Gehäuse um die Spindel 12 herum auf der einen Seite des Stoßringes 13 gehalten wird (Fig. 5). Der Ring sitzt in einer Vertiefung 29 des Gehäuses und wird am Drehen durch den Stift 3o verhindert, der sowohl den Ring als auch das Gehäuse zusammenhält (Fig. 5 , und 6). Der innere Umfang,des Ringes 28 ist mit einer Anzahl von halbkreisförmigen Vertiefungen 31 ausgerüstet. In jeder Vertiefung befindet sich eine Rolle 32. Der Durchmesser einer jeden Rolle ist etwas kleiner als der radiale Abstand zwischen der Spindel 12 und dem tiefsten Punkt der Vertiefung 31. Auf die Rollen wirken Schraubenfedern 33 und Kolben 34 ein, die die Rollen in Berührung mit der Spindel und .den Nockennei,gungen der Vertiefungen 31 halten. Dadurch kann die Spindel bei der Rückwärtsbewegung des Ringes 13 nicht sich bewegen. Sie kann aber mit dem Ring 13 drehen unter der Einwirkung der Hammerschläge vom Kolben 6. Die Rollen 32 werden .durch die Spindel in die tiefsten Teile .der Vertiefungen 31 bewegt, wenn die Spindel durch den Ring 13 gedreht wird, wie dies aus :der Fig. 6 hervorgeht, wo der-Pfeil a die Richtung anzeigt, in welcher die Spindel durch die Hammerschläge gedreht wird. Bei dem vereinigten Gerät ist ein Pfeil auf der Außenseite des Gehäuses i in Verbindung mit jedem Spindelende vorhanden, um die Richtung anzuzeigen, in welcher -die Spindel durch die Hammerschläge gedreht wird.
  • Der Pfeil b in der Fig. ¢ zeigt die Richtung an, in welcher das Antriebsglied oder der Ring 13 gedreht wird, um die Spindel in Umdrehung zu versetzen. Aus dieser Figur ergibt sich, daß die Klinken 18 der Spindel 12 die Spindel mit :dem Ring verbinden, wenn letzter gedreht wird, um die Spindel in Umdrehung zu versetzen. Um dies zu erreichen, sehen die Klinken in Drehrichtung des Ringes durch den Hammer und sind an ihren Außenenden scharf abgesetzt, damit sie auf die gegenüberliegenden entsprechenden Flächen der Zähne 17 stoßen können. Wie aus der Fig. ¢ hervorgeht, sind die fünf Klinken, mit welchen die Spindel ausgerüstet ist, so um die Spindel herum angeordnet, daß sie abwechselnd in Stoßberührung mit den Zähnen 17 bei der Rück- und Vorwärtsdrehschwingung des Ringes 13 kommen. Bei der gezeigten Ausführungsform befindet sich die dritte Klinke von der Antriebsstelle aus an ,der Spitze eines Zahnes, um auf diesen Zahn zu stoßen bei der Drehung des Ringes, um die Halteklinke auszulösen. Dies erfordert nur eine sehr kleine Drehbewegung des Ringes, um eine Klinke einzustellen, so daß eine schnelle Verbindung hergestellt ist und eine Drehung für die Spindel durch die Schwingbewegung sichergestellt ist, die dem Ring erteilt wird. Die Klinken 18 sind im Winkelabstand von ungefähr 72° angeordnet, während die Zähne 17 in einem Winkelabstand von ungefähr 19° angeordnet sind. Dieses Verhältnis kann jedoch beträchtlich so lange geändert werden, als der Winkelabstand zwischen den Klinken nicht ein Vielfaches des Winkelabstandes zwischen den Zähnen 17 beträgt.
  • Die Kammer 23 bildet eine vollständige Umfangsstütze für den Ring 13 mit Ausnahme des verhältnismäßig kleinen Teiles an ihrem Umfang, wo diese Kammer die Kammer 2.4 berührt. Letzte ist groß genug, damit der amboßartige Vorsprung 16 seine Schwingbewegung bei,der vollen Rück- und Vorwärtsdrehbewegung des Ringes 13 ausführen kann. Das volle Ausschwingen :des Ringes ist angedeutet .durch den maximalen Winkel X in der Fig. q., im andern Falle wird dagegen keine genügende Belastung auf den Ring ausgeübt. Dieser maximale Winkel tritt dann auf, wenn eine Mutter auf den Schraubenbolzen auf- oder abgedreht wird. Die Schwingbewegung wird jedoch durch den Druck auf den Kolben 26 angehalten, wenn schließlich der Kolben in das Ende des Zylinders 35 gelangt, der sich im Gehäuse i befindet (Fig. 2). Wenn auch die Winkelbewegung des Ringes 13 bei dem gezeigten ZVerkzeug nur 18° beträgt, so bewirken trotzdem die auf die Spindel 12 durch die Kupplung 17, 18 übertragenen Schläge eine Drehung -der Spindel um ungefähr 55°, wenn eine Mutter auf einem Schraubenbolzen auf- oder abgedreht wird. Hierbei dreht sich die Spindel frei mit ungefähr 275 Umdrehungen pro Minute, obgleich die übertragenen Schläge nur i8oo pro Minute ausmachen.
  • Der Zylinder 35 ist mit der Druckluftzuführung für den Hammer verbunden, damit dauernd der Kolben 26 gegen den amboßartigen Vorsprung 16, wenn das Gerät in Betrieb ist, gehalten wird. Bei der gezeigten Ausführungsform ist diese Verbindung dadurch hergestellt, indem Verbindungskanäle in dem Gehäuse i und der Hammerhülse 2 vorgesehen sind (Fig.2 und 3).
  • In diesen Figuren ist gezeigt, daß das Gehäuse i einen Kanal 36 hat, der mit dein einen Ende mit dem Zylinder 35 hinter dem Kolben 26 verbunden ist und der mit seinem anderen Ende mit dein Kanal 37 am vorderen Ende der Hülse 2 in Verbindung steht. Die Hülse 2 hat einen Längskanal 38, der den Kanal 37 mit einem Kanal 39 im Ventil ? verbindet. Der Kanal 4o verbindet den Durchgang 39 mit einem Kanal 41 in der Drosselventilanordnung um das Drosselventil 8 vorn an seinem Sitz 42 herum. Der Durchgang .lo befindet sich im Kopf der Drosselventilanordnung, die in das rückwärtige Ende :der Hülse über und gegen das Ventil 7 geschraubt ist. Löcher 43 verbinden das Innere des Ventils 8 mit dem Kanal ¢1, und somit wird ein kleiner Betrag der Druckluft in den Zylinder 35 um das Drosselventil 8 herum abgeleitet, ie nachdem ob dieses offen oder geschlossen ist. Hierdurch wird bewirkt, daß der Dautnen 25 in Schlagstellung für den Hammerkolben 6 ist, sobald der Schraubenschlüssel angelassen wird. Die Druckluft tritt in die Hülse 2 und den obenerwähnten Durchgang durch die Ventilkammer 8 ein, die hohl ist und für die Druckluftspeisung am Nippel i i offen ist.
  • Wie aus der Fig..l Hervorgeht, umgeben die Zähne 17 nicht vollständig den Ring 13. Es ist ein Teil bei dem amboßartigen Vorsprung 16 frei gelassen, wie dies bei c angedeutet ist, um dem Ring eine zusätzliche Stärke zu verleihen, wo die größten Kräfte unter den Hammerschlägen auftreten. Selbstverständlich können die Zähne auch den Ring vollständig umgeben.
  • Aus den Zeichnungen ergibt sich auch, daß die Hülse 2 sich nach außen vom Gehäuse i auf beider. Seiten der Spindel und im wesentliclien im rechten Winkel dazu erstreckt. Somit kann das Werkzeug in der gewöhnlichen Weise an der Mutter angelegt werden, und außerdem kann man auch beide Spindelenden zum Anbringen oder Losmachen von Muttern verwenden. Hierdurch wird insofern die Einrichtung vereinfacht, als komplizierte Anordnungen für die Rückwärtsdrehung der Spindel vermieden sind, und es können die Muttern angebracht oder losgemacht werden, indem einfach nur hierfür der Flansch 27 von dem einen Spindelende auf das andere gebracht wird. Die gegenüberliegenden Spindelenden erstrecken sich nach außen aus dem Gehäuse i für diesen Zweck und sind viereckig oder von anderer, nicht kreisförmiger Gestalt, um den Flansch 27 zum Anbringen oder Losmachen der Mutter halten und antreiben zu können. Jedes Spindelende besitzt einen Anschlag 44 mit Druckfeder, um auslösbar damit den Flansch 27 verbinden zu können (Fig.5).
  • Eine Kappe .I5 schützt den Arbeiter vor dein Spindelende, welches nicht benutzt wird. Diese Kappe besteht vorzugsweise aus Metall und ist von einer solchen Größe und Form, daß sie auch über jedes Spindelende und den anliegenden Teil des Gehäuses paßt. Die Kappe besitzt eine auslösbare Verbindung mit dem Gehäuse, welches mit einem geteilten Spannring q.6 ausgerüstet ist. Dieser wird auf der Außenseite der Kappe in einer Rille 47 derselben gehalten und besitzt diametral angeordnete, nach innen gehende Teile :48, die in eine Rille :I9 am Gehäuse durch Öffnungen 5o der Kappe hindurch einschnappen (Fig.7).
  • Das Gehäuse i besteht aus zwei Teilen, nämlich dem Hauptteil i," und dem Deckelteil ib, um die Teile anordnen zu können und um auch Reparaturen vornehmen zu können. Die Kammern 23 und 2.4 befinden sich im Hauptteil i" und werden abgeschlossen durch den Deckelteil i," wobei letzter mit dem Hauptteil des Gehäuses durch Haltebolzen 51 fest verbunden ist. Der Deckelteil i6 enthält den Ring 28 finit der Kammer 29 und das Lager 1.1 für das Spindelende 12. Das andere Lager 15 für die Spindel ist in dem Hauptteil i" enthalten. Das Fortsatzstück .4 für die Hülse 2 bildet einen Teil des Hauptteiles in. Der Deckelteil i6 hält den Ring 13 in der Kammer 23 fest, während der Teil der Spindel 12 mit den Klinken-i8 über den Ring 28 paßt und ihn in der Kammer 29 festhält. Dieser Spindelabsclinitt ist von gleichem Maß wie die Axialdimension des Ringes 13, so daß die Klinken 18 eine ähnliche Dimension haben, um gleichmäßig den kräftigen Hammerschlägen auf den Ring zu widerstehen. Die Spindel ist in dem erwähnten Teil speichenförmig, so daß die Klinken, die auf den Speichen 52 montiert sind, sich nach innen gegen die Spindel für die Auslösung des Ringes 13 bewegen können. Die Nuten i9 für die Klinken befinden sich auf -den Innenseiten der Speichen und erstrecken sich vollständig über diese axial zu :der Spindel, so daß die Klinken die obenerwähnte Dimension haben können und in die Nuten hineingesteckt werden können, nachdem Spindel und Ring zusammengebracht sind.
  • Der Kanal 37 am vorderen Ende :der Hülse z verbindet die Kanäle 36 und 38 unabhängig von der endgültigen Drehlage der Hülse im Fortsatzstück q., wenn diese Teile fest miteimander verschraubt sind.
  • Im nachfolgenden sei kurz dargelegt, wie der hammerbetätigte Schraubenschlüssel zu benutzen ist. Das Werkzeug wird in der Hand gehalten, und beim Aufdrehen und Anziehen einer Mutter wird der Flansch 27 mit demjenigen Spindelende verbunden, welches sich nach rechts dreht (Fig. i). In dieser Figur ist die Mutter mit 53 bezeichnet, und der Bolzen, auf welchem die Mutter aufgeschraubt und angezogen werden soll, hat das Bezugszeichen 5q.. Beim Entfernen und Abschrauben einer Mutter wird der Flansch 27 auf das andere Spindelende gesteckt, und das Gerät wird entsprechend gehalten, um die Mutter zu erfassen. Die Richtungspfeile auf dem Schraubenschlüsselgehäuse beiden beiden Spindelenden -zeigen dem Arbeiter an, welches Spindelende zu benutzen ist.
  • Wird der Flansch a7 über .die Mutter gestr.eckt, so wird die Druckluft für den Hamster :durch das Ventil 8 eingelassen, und der Kolben 6 wird in der Hülse :2 hin und her geschoben, um die Schläge auf den Ring 13 an dessen amboßartigen Vorsprung 16 zu übertragen. Der Ring 13 wird durch :die Wirkung des Daumens 25 und des Kolbens 26 in eine Schwingbewegung nach rückwärts und vorne versetzt, und die Spindel 12 wird gedreht, um die Mutter zu bewegen. Wenn die Mutter anfängt anzuziehen, so nimmt die Winkelbewegung des Ringes 13 ab, und die volle Stärke der Schläge wird auf die Spindel direkt durch die Klinke 18 übertragen, die damit verbunden ist. Es ist für den Ring 13 nicht notwendig"daß er sich bei jedem Hammerschlag genügend weiterbewegt, damit die nachfolgende Klinke in Verbindung mit einem Zahn 17 kommt. Der Kolben 6 kann eine Anzahl von .Schlägen auf dieselbe Klinke übertragen, bis die Spindel gezwungen wird, sich genügend weiter zu drehen, so daß eine andere Klinke in Ein griffstellurng kommt. Infolgedessen kann eine sehr große Mütter angezogen werden oder eine solche entfernt werden, indem man einfach den Hammer lange genug die Schläge auf den amboßartigen Vorsprung 16 ausführen läßt. Der Kolben 26, der, während das Werkzeug in Betrieb ist, unter einem dauernden Druck steht, hält den amboßartigen Vorsprung 16 so, daß er .die Hammerschläge empfangen kann und auch selbsttätig die Klinken zurückstellt.
  • Der gezeigte Schraubenschlüssel ist von einer solchen Größe, um Muttern anzuziehen oder abzuschrauben von Schraubenbolzen von 3j4' bis i'[2" Durchmesser. Für diese Schräubenschlüsselgrößen wird ein Hammermechanismus verwendet, der ungefähr i8oo Schläge pro Minute liefert. Für einen kleineren Schraubenschlüssel können Schläge in der Größenordnung von 4ooo pro Minute benutzt werden, während bei einem größeren Schraubenschlüssel die Anzahl der Schläge nur i2oo pro Minute betragen kann. Die Konstruktionsmerkmale des Schraubenschlüssels bleiben dieselben, und die beschriebene Anordnung überträgt die kräftigen Schläge auf den amboßartigen Vorsprung 1.6.
  • Alle Drehspannungen, die infolge der Hammerschläge ,entstehen, werden in dem Gerät absorbiert, so daß der Arbeiter hiervon nichts merkt und sein Augenmerle auf 'die Arbeit richten kann. Er hat dabei die vollständige Herrschaft über :das Werkzeug. Wenn eine Mutter ungewöhnlich angezogen ist oder sich nur langsam drehen wird, so gibt das Gerät für den Arbeiter :die notwendige Hebelkraft, um trotzdem die Mutter zu drehen. Da alle Drehmomentspannungen ausgeschaltet werden, ist es nicht notwendig, das Gerät zum Aussetzen häufig anzuhalten, wenn es über eine lange Zeitdauer benutzt wird. Der Hammer kann seine maximalen Schläge an den Ring unbestimmt liefern, ohne daß dabei nachteilige Wirkungen entstehen, da die Werkzeugkonstruktion durchgehend aus Stahl ist und die Arbeitsteile gleichmäßig stark und frei von Schwächen sind, so daß sie auch nicht bei dauernder und anstrengender Benutzung versagen.
  • Da alle Drehmomentspannungen von der frei drehbaren Anordnung im Gehäuse i für den Antriebsring 13 und die Spindel 12 abgehalten werden, ermüdet der Arbeiter nicht bei der Handhabung des Gerätes, und es ist auch die Möglichkeit vollkommen ausgeschaltet, daß schwere Unfälle entstehen. Es kann somit der Arbeiter :das Gerät mit Sicherheit benutzen und seinen Körper dagegen stützen, wenn :dies notwendig ist in engen Räumen oder wenn er hoch oben in der Luft auf Stahlbauten oder Brückenbalken steht, ohne daß er zu befürchten hat, daß das Werkzeug ihn von seiner Arbeitsstelle wegreißt.
  • Die Schnelligkeit der Hammerschläge erzeugt eine beträchtliche Kraft, um eine Mutter anzuziehen, wenn sie festgemacht werden soll, oder eine solche loszudrehen, wenn sie abgemacht werden soll. Außerdem bedingt die Geschwindigkeit dieser Schläge ein schnelles An- oder Abdrehen der Mutter, so daß die Arbeit rasch und unter erheblicher Einsparung von Kosten ausgeführt werden kann.
  • Der Deckel q3 zum Abdecken des nicht verwendeten Spindelendes hat eine Handhabe für die eine Hand des Arbeiters, so daß er das Gerät während der Arbeit halten kann, ohne in Berührung mit der drehenden Spindel zu kommen.
  • Der Hammer kann von der gewöhnlichen Art eines Niet- oder sonstigen Bearbeitungshammers sein. Hierauf soll aber die Erfindung nicht beschränkt sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schraubenschlüssel, dadurch gekennzeichnet, .daß die beiderseits im Gehäuse gelagerte, das Schlüsselmaul aufnehmende, mit Rücklaufhemmung versehene Welle durch Ratschenkupplung mit einem im Gehäuse drehbar gelagerten, mit einer radialen Nase versehenen Ring verbunden ist, gegen welche von .der einen Seite ein durch den Bär eines mit d ern Gehäuse fest verbundenen, den Handgriff bildenden Preßlufthammers im Schließsinne vorgetriebener Amboß anliegt, während von der anderen Seite ein mit der Preßluftquelle in Verbindung stehender Kolben in Wechselwirkung mit dem Bär den Ring in seine Anfangsstellung zurückdrückt.
  2. 2. Schraubenschlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Innenverzahnung versehene Ring gegenüber der Nase eine ungezahnte Gleitbahn für die Klinken aufweist.
  3. 3. Schraubenschlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußstutzen des Preßlufthammers eine drehbare, das Absperrventil steuernde Hülse angeordnet ist.
DE1937I0058337 1936-06-22 1937-06-22 Schraubenschluessel Expired DE701844C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951708C (de) * 1953-04-08 1956-10-31 Eisenwerke Muelheim Meiderich Schraubwerkzeug mit einer in einem Ratschenkopf in einer Richtung drehbaren Schluesselnuss
DE1062202B (de) * 1955-11-01 1959-07-30 Paul Wieghardt Dipl Ing Vorrichtung an Pressenkoepfen fuer das Ummanteln von Kabeln zum Hinein- oder Herausschrauben der Axialstuetzlager fuer Dorn und Matrize
DE1156716B (de) * 1956-01-13 1963-10-31 Bochumer Eisen Heintzmann Axialschlagschrauber
DE102021208359A1 (de) 2021-08-02 2023-02-02 Adolf Würth GmbH & Co. KG Schlag- oder Impulsschrauber und Verfahren zum Eindrehen einer Schraube

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