DE2127871A1 - Pneumatisches Mutteraufschraubgerät mit Werkstückmarkiervqrrichtung - Google Patents
Pneumatisches Mutteraufschraubgerät mit WerkstückmarkiervqrrichtungInfo
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Description
Dr. Hans-Heinrich W rath
η π. w , D - 32 WIESBADEN 1. Juni I97I
JJr. Dieter Weber PostfaA 1327 v/Pf
DipL-Phys. Klaus SeifFert 2127871 STÄKSS"
File 2079
Chicago Pneumatic Tool Company 6 East kk Street/New York, N.Y.
PNEUMATISCHES MUTTERAUFSCHRAUBGERÄT MIT WERKSTÜCK-
MARKIERVÖRRICHTUNG
Priorität vom 8ji_Juni..i2Z2 in USA» Serial No. 44.417
Diese Erfindung richtet sich auf ein pneumatisch angetriebenes Mutteraufschraubgerät, das mit einer pneumatisch betätigbaren Werkstückmarkiervorrichtung versehen ist.
Allgemeiner Zweck eines Werkzeugs dieser Art besteht darin,
eine sichtbare Markierung auf dem Werkstück anzubringen, z.B. dem Kopf einer Schraube oder eines Dübels, um den Arbeitern
anzuzeigen, daß das Werkstück bis zu einem vorbestimmten Festigkeitsgrad angezogen worden ist. Hieraus ergibt sich
ein erwünschter Vorteil darin, daß Inspektionsverfahren ermöglicht werden zur Bestimmung, ob das Werkstück das richtige
Drehmoment aufgenommen hat. Während ein Markierungswerkzeug als von dem Mutteraufschraubgerät getrennte Einheit
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für die Anwei&ng am Werkstück nach Aufbringen eines letzten
Drehmomentes vorgesehen sein kann, ist es erwünscht, daß die Markierungsvorrichtung ein Teil des Mutteraufschraubgerätes
ist und ihm so zugeordnet ist, daß es automatisch in Abhängigkeit vom Aufbringen eines Enddrehmomentes auf dem
Werkstück arbeitet.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Anordnung
eines Stempels, der in wirksamer Weise eine Markierungsstange in Kontakt mit dem Werkstück bringt, unabhängig von
dem Maß, um welches sich das Werkstück axial in die Werkstückfassung erstreckt.
Ein anderes Merkmal liegt in der Schaffung eines hin- und hergehenden Kolbenhammers, der in geeigneter Weise die Markierungsstange
wiederholt in einer Anordnung rammt oder stößt, in der die Marklerstange unter dieser Tätigkeit in
W geeigneter Weise von einer Seite zur anderen oszilliert und gleichzeitig sich um ihre Achse dreht, um dem Kopf des
Werkstückes eine Gruppe klar sichtbarer Markierungen zu erteilen.
Ein anderes Merkmal liegt in der Art der Zuordnung der Markiervorrichtung
beim Mutteraufschraubgerät, wodurch die
bei der Betätigung des Mutteraufschraubgerätes verwendete
Luft veranlaßt wird, zur Betätigung der Maxkie!vorrichtung
abgeleitet oder abgezogen zu werden.
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Die Markiervorrichtung ist in einer Form dargestellt, in der sie in dem Gehäuse eines Mutteraufschraubgerätes enthalten
ist· Iii dieser Form wird sie in geeigneter Weise automatisch betätigt, wobei sie der Erteilung des Enddrehmomentes
folgt.
Die Vorrichtung ist auch in einer modifizierten Ausführungsform als vom Mutteraufschraubgerät getrennte Einheit gezeigt.
In dieser letzteren Form kann sie von Hand betätigt werden und wahlweise vom Arbeiter an das Werkstück gebracht
werden. Als eine getrennte Einheit kann die Markiervorrichtung außerhalb des Mutteraufschraubgerätes angeordnet sein.
Sie kann auch anderen Maschinen zugeordnet werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und AnwendungsmöglichleLten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigern
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt eines die Markiervorrichtung der vorliegenden Erfindung aufweisenden
pneumatischen Mutteraufschraubgerätes.
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Beziehung des Abschaltventiles
zur Nockenfreigabekupplung,
Fig. 3 ein Einzelabschnitt der Marklerungsvoitichtung, zwecks
deutlicherer Darstellung vergrößert,
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Fig. h die Grundansieht des Kopfes eines mit Gewinde versehenen
Halters, der der Markiertätigkeit der Markiervorrichtung unterworfen worden ist und
Fig. 5 eine modifizierte Ausführungsform der Markiervorrichtung,
als getrennte Einheit ausgebildet zur Verwendung getrennt vom Mutteraufschraubgerät.
" Es wird nun neek auf die Fig. 1 bis k Bezug genommen,, in
denen ein pneumatisches Mutteraufschraubgerät gezeigt ist
mit einem allgemeinen Gehäuse 11, das von einer Folge von Abschnitten gebildet ist, die Ende an Ende aneinander befestigt
sind. Ein Winkelkopfgehäuseabschnitt 12 ist Abnehmbar
am Ende seines langen Armes 13 mit dem allgemeinen Gehäuse des Werkzeugs, wie bei 14, gekoppelt. Ein kürzerer
Arm 15 des Winkelkopfes erstreckt sich unte^einem Winkel
zu dem allgemeinen Gehäuse 5 er haltert eine Antriebswelle
k 16, die eine Werkstückfassung I7 trägt, welche für den Antriebseingriff
mit einem mit Gewinde versehenen Halter geeignet ist, z.B. der Mutter 18, die auf den Dübeln oder
Stift 19 fest aufgeschraubt werden soll.
Ein Einlaß 21 auf der Rückseite des Werkzeuges ist mit
einer Druckluftquelle verbindbar. Die Tätigkeit eines
Drosselventils 22 in dem Werkzeug gestattet den Strom von Einlaßluft durch ein normalerweise offenes Abschaltventil
23 zum Antrieb eines Drehluftmotors bei Zk von üblicher
schie-Gleit/
berart. Der Motor ist in üblicher Weise durch eine
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in Fig. 2 gezeigte Drehmomentenfreigabe-Nockenkupplung
für den Antrieb mit einer Ausgangsspindel 26 verbunden.
Letztere erstreckt sich in den langen Arm I3 des Hinkelkopfes
und ist vermittels eines schrägen Zahnrades 27 bei einem auf der Welle 16 verkeilten Zahnrad 28 antreibbar
verbunden. Das Zahnrad 28 wird in einem Lager 29 gehaltert.
Die Kupplung weist ein Antriebsglied 3I auf, mit dem ein
axial außer Eingriff bringbares Kupplungsglied 32 normalerweise
unter der Kraft einer Kupplungsumkehrfeder 33 in Eingriff
gehalten wird. Das Abschaltventil 23 ist in der Form
die
einer Scheibe, vermittels einer Ventilstange oder Ventilstößels 36 zujn Ventilsitz 35 hin und von diesem fortgeführt wird. Der Ventilstößel gleitet in einej^feohrung der
Führungsbüchse 37· Eine Gleitstange 3&>
deren eines Ende an das außer Eingriff bringbare Kupplungsgiled anstößt
und deren anderes Ende an den Ventilstößel anstößt, hält normalerweise das Abschaltventil in offenem Zustand, wie
in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, und zwar während der Zeit, während der die Kupplung in Eingriff steht·
Wenn die Mutter 18 zu einem vorbestimmten Grad auf dem
Stift 19 angezogen worden ist, wird das Kupplungsglied 32 ,
durch die Drehmomentreaktion axial vom Antriebskupplungsglied 31 fort gegen die Kraft der Kupplungefeder 33 £«-
drückt. Die Gleitstange 38 folgt unter der Kraft der von
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der Kraft eia*r Feder 39 ergänz ten . Einlaßluft dem
außer Eingriff tretenden Kupplungsglied, bis das Ventil
auf seinen Sitz schließt, wobei die Feder 39 auf den Kopf des Schließventiles wirkt. Die Einlaßluft
wird somit vom Motor abgesperrt, wodurch letzterer zum Anhalten veranlaßt wirde Die Kupplung bleibt jedoch -
das von der Stange gehalen - unter Druck der über in seinem
^ Sitz befindliche Abschaltventil wirkenden Einlaßluft
in seiner außer Eingriff befindlichen Stellung. Diese Stellung bzw. dieser Zustand wird anhalten, bis die Bedienungsperson
das Drosselventil 22 in die geschlossene Stellung freigibt. Ein Mutteraufschraubwerkzeug der
vorgenannten allgemeinen Konstruktion und Arbeitsweise ist in Einzelheiten in den U.S.-Patenten Nr. 3 298 481
und 3 187 860 beschrieben.
In der vorliegenden Ausführungsform ist die Antriebs-
™ welle 16 verbessert worden, um nicht nur als Antriebswelle für die Mutteraufschraubvorrichtung,, sondern auch
als Gehäuse für eine in den Fig. 1 und 3 gezeigte Metallmarkiervorrichtung
kO zu dienen; außerdem ist das Abschaltventil 23 so modifiziert worden, daß nach Abschalten
der Einlaßluft zum Motor ein beschränktes Volumen Einlaßluft automatisch zur Betätigung der Markiervorrichtung abgeleitet wird. Einlaßluftdruck über dem Kopf
des Abschaltventils 23 verbleibt angemessen, um das Vented!
geschlossen zu halten, obwohl das beschränkte Luft·»
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volumen zur Markiervorrichtung abgeleitet worden ist.
Sobald sich das Abschaltventil in einem Sitz befindet, verbindet ein Durchgang 41 in seinem Stößel zu den Öffnungen
oder Toren 42 in der Führungsbüchse 37, so daß die Einlaßluft durch den Ventilstößel zu einem Gehäusetor
gelangen kann. Letzteres Tor schafft vermittels einer äußeren elastischen Schlauchleitung 45 die Verbindung
zu einem in die Markiervorrichtung führenden Tor 46. Wenn das Abstandsventil in seiner in Fig. 1 gezeigten
offenen Lage ist, wird die Verbindung des Einlasses 21 durch die zum Schlauch 45 führenden Tore blockiert oder
gesperrt. ,
Die Antriebswelle 16 ist hier als sich rechtwinklig zur
Längsachse des allgemeinen Gehäuse des Werkzeuges erstreckend gezeigt. Sie weist ein Paar hohler zylindrischer
Abschnitte 47 und 48 auf, die über Gewinde aneinander gekuppelt sind, wie z.B. bei 49, wobei sie sich axial zueinander
erstrecken. Der obere Wellenabschnitt 47 ist in Lagern 50 und 51 drehbar gehaltert und erstreckt sich
durch eine in einem offenen Ende des Winkelkopfes vermittels Gewinde zugepfropften Kappe 52. Ein Endstößel
des unteren Antriebswellenabschnittes 58 wird axial in
einer hinteren Öffnung der Fassung 17 aufgenomme"n und lösbar
vermittels eines federbelasteten JUischlägstiftes
darin gehalten.
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- r-
Die Fassung hat einen mehrseitigen Rücksprung oder eine
Ausnehmung 55 in ihrem Ende, die in wirksamer ¥eise über
de Mutter"18 mit dieser in Eingriff treten kann. Über der Ausnehmung in der Fassung befinde^4ich ein länglicher
Raum 56, in welchen ein Ende des Stiftes 19 vorspringen
kann, wenn die Mutter angezogen wird.
Die Antriebswelle 16 bildet ein Gehäuse für die Markiervorrichtung.
Ihr Inneres sieht eine Kammer 57 vor, in der ein hohler Stempel 58 der Markiervorrichtung hin-
und herbewegbar ist. Ein Kopf 59 eines Markierungsstangenhalters
61'ist vermittels eines Gewindes in einem offenen Vorderende des Stempels eingestöpselt. Ein reduziertes
rohrförmiges Teil 62 erstreckt sich axial vom Kopf mit einem Gleitsitz durch den Stößel 53 der Antriebswelle
herab und springt vor in den Fassungsraum 56 in axialer
AusfAchtung mit dem Stift 19· Das Rohr 62 hat einen kleineren
Außendurchmesser als der Stift. Eine federbelastete
Kugelrastklinke 63 arbeitet mit einer Abflachung 6k an der Unterseite einer zylindrischen Metallmarkierungsstange 65
zusammen, um letztere lösbar im Halter zurückzuhalten.
Die Anflächung 6k ist länger in ihrem Längsmaß als der
Durchmesser der Kugelrastklirike, um eine begrenzte axiale
Bewegung oder Ausfallbewegung der Markierstange relativ zum Halter zu gestatten. Das Quermaß der Abflachung entspricht
im wesentlichen dem Durchmesser der Kugelrastklinke. Diese Anordnung, zusammen mit einer schwachen Spannungslösi'gkeit
der Markierungsstange im Halter gestattet
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ein begrenztes Drehen der Markierungsstange im Halter
sowie eine begrenzte Bewegung der Stange von Seite zu Seite.
Ein Kolben 66 ist pneumatisch in einem Kolbenzylinder der Markiervorrichtung hin- und herbewegbar, um wiederholt
einen Amboß 68 gegen die Markierstange zu treiben. Der Zylinder 67 ist im Inneren des Stempels 58 angeordnet. Ein an seinen Enden im Stempel verankerter Stift
69 erstreckt sich durch das obere Ende des 2Jä.inders 67
und durch den Kopf einer zylindrischen Führungsstange 71|
so daß sich diese verbundenen Elemente mit dem Stempel als eine Einheit bewegen. Die Führungsstange 71 trägt
eine O-Ringdichtung 72 an ihrem oberen Ende· Der Zylinder
hat einen Umfangssteg 73 zwischen seinen Enden, der auf
der inneren Wand des Stempels trägt, um obere und untere ringförmige freie Räume oder κ/ammern 7k und 75 zu bilden·'
Ein O-Ring 76 in dem Steg dichtet die freien Räume voneinander
ab.
Der Körper des Amboß 68 befindet sich gleitbar im Kopf
des Markierstangenhalters über der Markierstange· Xn der
in Fig. 3 gezeigten .angehobenen Stellung des Amboß stößt
ein ringförmiger Flansch 77 an der Basis seines Kopfes
gegen ein offenes Bodenende des Zjlinders; und sein Kopf
erstreckt sich in den Zylinder hinein, wo er dem Rammen oder Stoßen des Kolbens ausgesetzt wird. Ein O-Rlngpuffer
79 ist für die Pufferbewejgung des Ambosses vorgesehen.
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Die Markierungsstange hat eine abgesenkte Stellung, in
der die obere Schulter ihre Abflachung 6k gegen die
Kugelrastklinke 63 stößt, und ein zugespitztes Meißelende 80 der Markierungsstange erstreckt sich etwas unter
den Boden des Halterrohres 62, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
¥ährend des Betriebes des Mutteraufschraubgerätes wird
die Fassung 17 auf die Mutter 18 gebracht und das Drosselventil
22 wird heruntergedrückt für den pneumatischen Betrieb des Motors 2k, Das Drehmoment des Motors wird
durch die Drehwä.le 16 und die Fassung übertragen, um die
Mutter auf dem Stift 1°- anzuziehen. Zu dieser Zeit wird
die Einlaßluft durch die offene Stellung des Abschaltventils 23 und die nicht eingerastete oder nie ht aufeinanderpassende
Lage ihrer Tore vom Durchfluß durch die Schlauchleitung 45 zur Markierungsvorrichtung kO abgesperrt.
Die Markierungsvorrichtung hat zu dieser Zeit, wie in Fig. 1 gezeigt ist, eine nichtaktive Lage, in der der
Stempel 58 durch seine Rückholfeder 81 zu einer oberen
Normalsteilung vorgespannt ist, in der eine Schulter des
Stempels gegen die innere Schulter 82 der Antriebswelle anschlägt. Ihre obere Schulter 83 wird voll in einem komplementären
Teil der Stempelkammer 57 aufgenommen. In dieser
nichtaktiven Lage werden das Halterohr 62 und die Markierungsstange 65 durch den Stempel im Abstand vom Werkstück
gehalten.
Nach Aufbringen des letzten Drehmomentes auf das Werkstück
dann
und/folgenderBewegung des Abschaltventils 23 in die ge-
und/folgenderBewegung des Abschaltventils 23 in die ge-
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schlossene Stellung wird Einlaßluft vom Motor abgeschaltet,
und die Drehung der Antriebswelle 16 hört auf. Einlaßluft
wird dann durch die verbundenen Durchgänge 41 und 42 des Abschal
tventiles und der Ventilbüchse zum Schlauch 45 abgeleitet.
Die in den ¥inkelkopf aus dem Schlauch 45 eintretende
Arbeitsluft läuft durch eine Bohrung 84 in der Antriebswelle zu einem schmalen Einlaßraum 85 über dem Stößel 83 des Stempels
59· Die in den Raum 85 eintretende Arbeitsluft arbeitet
auf den Stempel und drückt ihn weich nach unten gegen
den Widerstand seiner Feder 81, bis das offene Ende des Halterohres
62 ihn oben am Stift 19 anhält. Wenn die Markierungsstange 65 «nit dem Halterohr herunterfährt, tritt sie möglicherweise
in Eingriff mit dem Oberteil des Stiftes und wird dann gleitbar in den Halter zurückgezogen, um die Ablaßbewegung
aufzunehmen, die von der Kugelrostklinke 63
und der Abflachung 64 ermöglicht ist. Die zurückgezogene Bewegung der Markierungsstange hebt den Amboß so an, daß
sein Flansch 77 gegen das offene Ende des Kolbenzylinders 67 zum Sitz kommt. Das p-ewicht des Werkzeugs verhindert,
daß die Fassung I7 frei vom Werkstück zu dieser Tätigkeit gedrückt wird. Wenn die Einlaßluft den Stempel nach unten
drückt, fließt sie auch durch einen Durchgang 86 zum inneren Bereich des Stempels, der durch den oberen freien Raum 74 gebildet
ist. Die Luft fließt dann von dem freien Raum 74
durch die Seitentore 87 zu einer ringförmigen Kammer 88, die um den Kolben gebildet ist. Der Aufbau von Luft in der Kammer
88 wirkt auf den Kolben und drückt ihn nach unten vom
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Amboß weg. In diejiser Bewegung gleitet der Kolben über
ein Teil 89 mit vergrößertem Durchmesser, der Führungsstange 71 und bewirkt, daß die statische, in dem Raum
über dem Kolben festgehaltene Luft zusammengedrückt wird. Der Kolben bewegt sich nach oben bei dieser Tätigkeit ,
bis die Tore 92 darin auf die Kammer 88 passen. Die in
<iie Kammer 88 eintretende Luft fließt dann durch die Seitentor-e
$ß zum ausgenommenen Inneren 93 des Kolbens und
^ bewirkt den Antrieb des Kolbens kräftig nach unten gegen
den Amboß 68. Jede etatische, unter dem Kolben festgehaltene Luft wird bei dieser Tätigkeit durch die Seitentore
9k und 95 im Kolbenzylinder zum freien Raum 75 gedrückt.
Von letzterem fließt sie durch, die Seitentore 96 im Stempel zu einem mit Austritten 98 in Verbindung
stehenden Ringraum 97* Die zusammengedrückte, im Raum
91 festgehaltene Luft unterstützt das Herabdrücken des
Kolbens. Bei seiner Abwärtsbewegung bewegt sich deijKol-
% ben räumlich fxri. von dem mit poröserem Durchmesser versehenen
Teil 89 der Führungsstange, um einen freien Raum
99 zwischen seiner inneren Wand und einem reduzierten Endteil der Kolbenführungsstange zu bilden. Dieser freie.
Raum gestattet das Entweichen der statischen, über dem Kolben festgehaltenen Luft durch die Tore 92 und 9^ zu
den Austritten 98. Der hin- und hergehende Zyklus des Kolbens wird automatisch wiederholt, wenn die Einlaßluft
in der Kammer 88 wieder auf den Kolben zu seinem Aufwärtsantrieb wirkt 5 und er fährt automatisch mit hoher Frequenz
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fort, bis die Bedienungsperson das Drosselventil in die
geschlossene Lage freigibt·
Der Stempel wird weiter nach Tinten gehalten, wobei sein Rohr 62 während der ganzen Zeit, während der der Kolben
hin- und herbewegt wird, im Kontakt mit dem Stift 19 ist.
Die Meißelspitze 80 der Mark!erungsstange wird aus einem
harten Metall, wie z.B. Carbidetahl, gebildet, Sie markiert
oder teilt die Oberfläche des Stiftes I9 mit schneller Folge von durch den Amboß dem Stift erteilten Schlägen
ein. Bs ist erwünscht, daß die Markierungen nicht an einem einzigen Fleck aufeinander zu liegen kommen, sondern daß
mehrere Markierungen erzeugt werden. Dazu hat die Markierungsstange
65 eine lose Passung in dem Haltekopf 59 und in dem Halterohr 62. Da dort eine leichte ITmfangsspannungslosigkeit
oder Freiheit am oberen Ende der Markierungsstange im Haltekopf ist, neigt die Markierungestange
dazu, seitlich im Rohr 62 zu oszillieren und seine Achse anzudrehen, wenn sie dem wiederholten Stoßen oder Schlagen
durch die Kolben ausgesetzt ist, Daa Rohr dient dazu, das
Maß des Schwingens der Markierungsstange von Seite zu Seite zu dämmen. Diese Schwingbewegung bewirkt, daß eine Gruppe
von Markierungen oben im Stift 19, im allgemeinen in einem
kreisförmigen Muster, eingekeilt werden, wie z.B. bei in Fig. k gezeigt«
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Es besteht auch eine gewisse PreSieit (looseness)
«wischen gegenüberliegenden Enden des Ambosses und der Markierungsstange, auf Grund deren die Markierungsstange etwas zurückspringen kann, wobei der Stoß folgt.
Es ist zu bemerken (Fig. 1), daß der Fassungsraum 56
über dem Werkstück in geeigneter Weise Änderungen in ^ der vertikalen Erstreckung des Werkstückes in die Fassung
hinein angepaßt ist. Man bemerkt ferner, daß das Einstellen des Stempele 58 die Möglichkeit gibt, sein
Halterohr 62 nach, unten gegen den Widerstand der Feder
zu tragen, bis das Halterohr auf dem Werkstück anhält, unabhängig von dem Maße, bis zu welchem das Werkstück
sich in die Fassung 17 hinein erstreckt.
Xn Fig. 1 ist die Markiervorrichtung als mit dem Winkelkopf
einer pneumatischen Mutteraufschraubvorrichtung kornbiniert
gezeigt. In Fig. 5 ist die Markiervorrichtung
als eine getrennte Einheit von dem Mutteraufschraubgerät unabhängig gezeigt. Bei dieser modifizierten Aueführungsform
ist der Anpaßabschnitt 102 vermittels Gewinde, z.B. bei 103, an den oberen Abschnitt 47a des Einheitsgehäuses
16a angekoppelt. Der untere Abschnitt 48 des Gehäuses
trägt die Fassung I7, die in geeigneter Weise die Mutter
18 und den Stift 19 aufnimmt. Das Verbindung»- oder Zwischenstück 102 ist mit einem Drosselventil 105 versehen
und vermittels einer Zufuhrleitung 104 mit einer
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luftquelle verbindbar. Bei der Verwendung dieser Ausführungsform 'wird die Passung über dem Werkstück angebracht,
das vorher gedreht worden istf um das Werkstück
relativ zur Markierungsstange und dem Halterohr zu zentrieren;
das Drosselventil 105 wird dann betätigt, um
den Betrieb der Markiervorrichtung und dann das wiederholte Markieren des Werkstückes zu bewirken.
In Fig. 1 ist die Markiervorrichtung als ein Stück oder eingeschlossen mit bzw. im Winkelkopfabschnitt des Mutteraufschraubgerätes
gezeigt. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann die Markiervorrichtung Jedoch eine getrennte Einheit sein,
die mit einem eigenen Gehäuse versehen ist. Eine solche kann z.B. in einer geeigneten Weise, wie durch Schrauben,
Verbolzen oder Klemmen an der äußren Oberfläche des Mutteraufschraubgerätes entweder hinten am Winkelkopfabschnitt
oder bei einem anderen ausgesuchten Bereich angebracht werden. Wenn die Vorrichtung als getrennte Einheit angebracht
ist, kann ihr Einlaß mit der Schlauchleitung 4 5 verbunden
sein; oder er kann durch eine Schlauchleitung 10h mit einer
unabhängigen Arbeitsluftquelle verbunden sein. In dem Falle, bei dem der Einlaß mit der Sohlauchleitung 45 des Mutteraufschraubgerätes
verbunden ist,kann das Drosselventil 105
fortgelassen werden.
Als getrennte Einheit kann die Markierungsvorrichtung auch
verschiedenen Arten von automatischen Maschinen zugeordnet
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werden» Bei solchen Anwendungen könnte ihr Gehäuse an einer geeigneten WerkstücksteHe angebracht werden· Ihr Mechanismus
könnte zu'genauer Zeit vermittels geeigneter Luftströmungssteuerungen betätigt werden, die betriebswirksam
der automatischen Maschine zugeordnet skid* Bei einer solchen
Verwendung kann das Fassungselement 17 verwendet werden, wo das Werkstück für das Mutteraufschrauben bestimmt ist5
oder das Faβsungselement kann fortgelassen werden, wenn es
nur zur Markierung des Werkstückes, was auch immer dies sei, erforderlich ist, um zu markieren, daß das Werkstück durch
die letzte Arbeitsstation durchgelaufen ist.
Es versteht sich, daß dort, wo die Markierungsvorrichtung als separate Einheit benutzt wird, ihr Gehäuse notwendigenfalls
so ausgebildet werden kann, daß seine Montage oder Anbringung möglich ist.
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Claims (6)
- -..-13J-Patentansprüche1 . ) Mutteraufscliraubgerät mit einem Luftmotor, der. für den Antrieb durch eine axial außer Eingriff tretbare Drehmomentenkupplung mit einer Spindel verbunden ist, mit einer Antriebsverbindung zu einer Äusgangswelle, die eine für den Eingriff mit einem mit Gewinde versehenen Haltespangepaßte Fassung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß eine pneumatisch betätigbare Markiervorrichtung (ho) in der Welle (16) angeordnet ist, die für ein Einkeilen (100) auf einem von der Fassung (17) ergriffenen Halter (18) angepaßt ist, und daß ein Gleitventil (23) in dem Mutteraufschraubgerät vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von der außer Eingriff tretenden Tätigkeit der Kupplung (25) ist, um den Arbeitsluftstrom zum Motor abzuschalten und ihn zuajMarkiervorridi tug abzuleiten.
- 2. Mutteraufschraubgerät nach Jütispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (16) drehbar in einem Winkelköpfgehaueeabechn.itt (12) unte^einem Winkel zur Spindel gehaltert ist (5OjI 29).
- 3. Gerät mach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markiervorrichtung (^O) einen Einstellsterapel (58» Figo 3) aufweist, der eine Markieretange (65) trägt, daß der Stempel pneumatisch in ^ier Richtung bewegbar iet, um die Markieretange zum Anschlag an einem Halter(i8, Fig· 1) au tra-109851/1200 - 18 -der -von der Fassung (?7) ergriffen wird, und daß eine Feder (81) in der Welle (16) zum Zurückkehren des Stempels und der Markierstange vom HalteajiOrt in eine normale, nichtaktive Position vorgesehen ist·
- 4. Gerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein pneumatisch hin- und herbewegbarer Kolben {66) in dem Stempel (58) angeordnet ist, der zum Aufbringen wiederholter Schläge auf die Markierung©stange (65) angepaßt ist·
- 5· Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierstange (65) eine Abfallbewegungeverbindung (63» 6k) mit dem Stempel (j)8^ hat, wodurch eine begrenzte axiale Bewegung der Markierstange relativ zum Stempel gestattet ist.
- 6. Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallbewegungsverbindung· (63, 64) sich an einem rückwärtigen Ende der Markierungsstange (65) befindet, die eine lose Passung in dem Stempel (58) hat, um eine begrenzte relative Drehung der Markierstange sowie auch eine Oszillation derselben von Seite zu Seite zu gestatten.109851/1200Leerseite
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