-
QUERVERWEIS ZU ZUGEHÖRIGER ANMELDUNG
-
Diese internationale Anmeldung beansprucht den Nutzen der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-172029 , die am 2. September 2016 beim Japanischen Patentamt eingereicht wurde und die gesamte Offenbarung der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2016 -
172029 wird unter Bezugnahme hierin einbezogen.
-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Arbeitsgerät, das ein Werkstück durch ein Spitzenendwerkzeug, das an einer Ausgabewelle angebracht ist, schneiden kann.
-
STAND DER TECHNIK
-
Arbeitsgeräte von dieser Art weisen z.B. ein bekanntes Schleifgerät auf, das mit einer Spindel als eine Ausgabewelle, die durch eine Antriebsvorrichtung drehend angetrieben wird, vorgesehen ist, und ein Werkstück durch Anbringen eines Spitzenendwerkzeuges zum Schneiden des Werkstücks an einem Spitzenende der Spindel schneiden kann.
-
Das Schleifgerät weist ein Gehäuse auf, das die Spindel in einem Zustand drehbar lagert, bei welchem sich das Spitzenende der Spindel von dem Gehäuse erstreckt, und eine Schutzabdeckung, die einen Außenumfang des Spitzenendwerkzeuges abdeckt, ist an dem Gehäuse entsprechend einem Erstreckungsbereich der Spindel vorgesehen (siehe z.B. Patentdokument 1).
-
Zum Ermöglichen des Bearbeitens (Schneidens, Schleifens, Polierens, etc.) des Werkstücks durch Drehung des Spitzenendwerkzeuges, das an der Spindel angebracht ist, weist die Schutzabdeckung eine Form (normalerweise eine Halbkreisform) auf, die einen Teil des Außenumfangs des Spitzenendwerkzeugs abdeckt und das Spitzenendwerkzeug in einem Bearbeitungsbereich des Werkstücks freilegt.
-
DOKUMENTE DES STANDS DER TECHNIK
-
PATENTDOKUMENTE
-
Patentdokument 1:
japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2013-78823 .
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
-
Wenn ein Benutzer das zuvor genannte Arbeitsgerät mittels der Hand hält und ein Werkstück schneidet, wird das Spitzenendwerkzeug gedreht und in Anlage mit einer Schneidposition des Werkstückes gebracht. Zu diesem Zeitpunkt stößt das Arbeitsgerät manchmal von dem Werkstück (nachfolgend als ein „Rückstoß“ bezeichnet) aufgrund einer Reaktionskraft zurück, die von dem Werkstück dem Spitzenendwerkzeug aufgebracht wird.
-
In diesem Fall bewegt sich das Arbeitsgerät entgegen der Absicht des Benutzers, und somit kann das Spitzenendwerkzeug eine Position des Werkstücks, die unterschiedlich von einer Bearbeitungsposition ist, oder ein umgebendes Bauteil schlagen, und dabei diese Bereiche beschädigen oder das Spitzenendwerkzeug selbst zerbrechen.
-
Bei einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist es bevorzugt, ein Arbeitsgerät zu konfigurieren, das ein Werkstück durch Drehen eines Spitzenendwerkzeuges derart schneiden kann, so dass es automatisch einen Außenumfang des Spitzenendwerkzeugs, das von einer Schutzabdeckung freigelegt ist, abdeckt, wenn es aufgrund einer Reaktionskraft, die von dem Werkstück während des Schneidens aufgebracht, zurückgestoßen wird.
-
MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
-
Ein Arbeitsgerät bei einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Ausgabewelle, an welcher ein Spitzenendwerkzeug zum Schneiden eines Werkstückes anbringbar ist, ein Gehäuse, das die Ausgabewelle drehbar lagert, und eine Schutzabdeckung auf, die an dem Gehäuse derart angebracht ist, dass sie einen Außenumfang des Spitzenendwerkzeuges abdeckt, das an der Ausgabewelle angebracht ist.
-
Die Schutzabdeckung ist derart konfiguriert, dass sie zwischen einer Bearbeitungsposition zum Freilegen eines Teils des Außenumfangs des Spitzenendwerkzeuges, so dass das Schneiden des Werkstückes ermöglicht wird, und einer Schutzposition, bei der der Außenumfangs des Spitzenendwerkzeugs mehr als in der Bearbeitungsposition abgedeckt wird, versetzt wird. Ebenso wird die Schutzabdeckung durch ein Vorspannbauteil derart vorgespannt, dass es von der Bearbeitungsposition zu der Schutzposition versetzt wird.
-
Somit wird gemäß des Arbeitsgerätes der vorliegenden Offenbarung während des Schneidens eines Werkstücks die Schutzabdeckung in Anlage mit z.B. dem Werkstück oder einem umgebenden Bauteil gebracht, um dadurch die Schutzabdeckung aus der Schutzposition in die Bearbeitungsposition entgegen einer Vorspannkraft des Vorspannbauteils zu versetzen und damit das Schneiden des Werkstücks zu ermöglichen.
-
Während des Schneidens eines Werkstücks, falls das Arbeitsgerät von dem Werkstück aufgrund einer Reaktionskraft, die von dem Werkstück dem Spitzenendwerkzeug aufgebracht wird, zurückgestoßen wird (beim Auftreten eines Rückstoßes) wird die Schutzabdeckung aus der Bearbeitungsposition zu der Schutzposition durch die Vorspannkraft des Vorspannbauteils versetzt.
-
Demzufolge wird beim Auftreten eines Rückstoßes der Außenumfang des Spitzenendwerkzeugs, der von der Schutzabdeckung während des Schneidens eines Werkstücks freigelegt ist, automatisch mit der Schutzabdeckung abgedeckt. Dementsprechend ermöglicht das Arbeitsgerät der vorliegenden Offenbarung die Verringerung des Aufschlagens auf das Werkstück oder das umgebende Bauteil durch das Spitzenendwerkzeug und der resultieren Beschädigung dieser Bereiche oder das Brechen des Spitzenendwerkzeugs beim Auftreten eines Rückstoßes.
-
Das Arbeitsgerät bei einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein bewegbares Bauteil, das dazu konfiguriert ist, sich von einer Ausgangsposition in Antwort auf eine Stellungsänderung des Arbeitsgerätes, die durch eine Reaktionskraft bewirkt wird, die von dem Werkstück dem Spitzenendwerkzeug während des Schneidens des Werkstücks aufgebracht wird, zu bewegen, und ein Eingriffsbauteil aufweisen.
-
Ebenso kann das Eingriffsbauteil dazu konfiguriert sein, mit der Schutzabdeckung in Eingriff zu kommen und die Schutzabdeckung in der Bearbeitungsposition zu halten, während das bewegbare Bauteil in der Ausgangsposition ist, und von der Schutzabdeckung zu entriegeln und bewirken, dass das Vorspannbauteil die Schutzabdeckung zu der Schutzposition in Antwort auf eine Bewegung des bewegbaren Bauteils aus der Ausgangsposition versetzt.
-
Gemäß dem Arbeitsgerät, das wie oben beschrieben konfiguriert ist, bewegt sich bei Auftreten eines Rückstoßes das bewegbare Bauteil aus der Ausgangsposition, das Eingriffsbauteil entriegelt von der Schutzabdeckung, und die Schutzabdeckung wird aus der Bearbeitungsposition zu der Schutzposition versetzt.
-
Während das bewegbare Bauteil in der Ausgangsposition ist, steht das Eingriffsbauteil mit der Schutzabdeckung in Eingriff und hält die Schutzabdeckung in der Bearbeitungsposition. Somit kann während des Schneidens des Werkstücks die Schutzabdeckung in der Bearbeitungsposition ohne Anlage der Schutzabdeckung an dem Werkstück oder einem umgebenden Bauteil angeordnet werden.
-
Die bewegbare Abdeckung weist ein Gewicht auf, das zum Bewegen aus der Ausgangsposition in Antwort auf eine Bewegung des Arbeitsgerätes in eine spezifische Richtung mit einer Beschleunigung gleich oder größer als ein spezifischer Wert konfiguriert ist.
-
Ebenso kann die Schutzabdeckung einen Abdeckungshauptkörper zum Abdecken des Spitzenendwerkzeugs derart, dass ein Teil des Außenumfangs des Spitzenendwerkzeug freigelegt ist, und eine Zusatzabdeckung zum Abdecken des Außenumfangs des Spitzenendwerkzeugs, der von dem Abdeckungshauptkörper freigelegt ist, aufweisen. In diesem Fall kann das Vorspannbauteil dazu konfiguriert sein, die Zusatzabdeckung derart vorzuspannen, dass die Zusatzabdeckung dazu veranlasst wird, den Außenumfang des Spitzenendwerkzeugs in der Schutzposition abzudecken.
-
Dies ermöglicht ein Schneiden eines Werkstücks durch Versetzen der Zusatzabdeckung aus der Schutzposition zu der Bearbeitungsposition und ermöglicht der Schutzabdeckung, dass sie bei Auftreten eines Rückstoßes automatisch zu der Schutzposition durch die Vorspannkraft des Vorspannbauteils bewegt wird.
-
Ebenso kann in diesem Fall die Schutzabdeckung um die Ausgabewelle schwenkbar vorgesehen sein, und das Vorspannbauteil kann dazu konfiguriert sein, die Zusatzabdeckung um die Ausgabewelle vorzuspannen, so dass die Zusatzabdeckung den Außenumfang des Spitzenendwerkzeugs in der Schutzposition abdeckt.
-
Des Weiteren kann die Zusatzabdeckung um einen Schwenkschaft schwenkbar vorgesehen sein, welcher unterschiedlich von der Ausgabewelle ist, und das Vorspannbauteil kann dazu konfiguriert sein, die Zusatzabdeckung um den Schwenkschaft vorzuspannen, so dass die Zusatzabdeckung den Außenumfang des Spitzenendwerkzeugs in der Schutzabdeckung abdeckt.
-
In diesem Fall schwenkt, wenn die Zusatzabdeckung an dem Abdeckungshauptkörper vorgesehen ist, die Zusatzabdeckung um den Schwenkschaft, der an dem Abdeckungshauptkörper vorgesehen ist, und dabei wird sie zwischen der Schutzposition und der Bearbeitungsposition versetzt. Somit kann eine Schutzabdeckung, die zwischen der Schutzposition und der Bearbeitungsposition versetzbar ist, auf sehr einfache Weise unter Verwendung von Scharnieren und dergleichen konfiguriert sein.
-
Wenn die Schutzabdeckung an dem Abdeckungshauptkörper vorgesehen ist, kann der Schwenkschaft an einem Außenrahmenbereich des Abdeckungshauptkörpers, der eine Außenumfangskante des Spitzenendwerkzeugs umgibt, derart vorgesehen sein, dass er parallel zu der Ausgabewelle ist.
-
In diesem Fall kann, da die Zusatzabdeckung durch das Vorspannbauteil in einer Richtung, die sich von dem Abdeckungshauptkörper entfernt, vorgespannt wird, zumindest einer von dem Abdeckungshauptkörper oder der Zusatzabdeckung einen Einschränkungsbereich zum Einschränken eines Schwenkbereichs, in welchem die Zusatzabdeckung um den Schwenkschaft schwenkbar ist, aufweisen.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Gesamtkonfiguration eines Schleifgerätes einer ersten Ausführungsform zeigt.
- 2 ist eine Querschnittsansicht, die die Umgebung eines Getriebegehäuses zeigt, während eine Zusatzabdeckung in einer Bearbeitungsposition ist.
- 3 ist eine Draufsicht, die eine Schutzabdeckung zeigt, während die Zusatzabdeckung in der Bearbeitungsposition ist.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, die Konfigurationen eines bewegbaren Bauteils und eines Eingriffsbauteils zeigt, die bei der Schutzabdeckung vorgesehen sind.
- 5 ist eine Draufsicht, die die Schutzabdeckung zeigt, während die Zusatzabdeckung in einer Schutzposition ist.
- 6 ist eine Querschnittsansicht, die die Umgebung des Getriebegehäuses zeigt, während die Zusatzabdeckung in der Schutzposition ist.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Gesamtkonfiguration des Schleifgerätes zeigt, während die Zusatzabdeckung in der Schutzposition ist.
- 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Gesamtkonfiguration einer Schutzabdeckung einer zweiten Ausführungsform zeigt.
- 9 ist eine Seitenansicht, die die Schutzabdeckung zeigt, während eine Zusatzabdeckung in einer Schutzposition ist.
- 10 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, bei welchem die Zusatzabdeckung zu einer Bearbeitungsposition während des Schneidens eines Werkstücks versetzt ist.
- 11 ist eine perspektivische Ansicht, die ein modifiziertes Beispiel der Schutzabdeckung der zweiten Ausführungsform zeigt.
- 12 ist eine perspektivische Ansicht, die die Gesamtkonfiguration einer Schutzabdeckung einer dritten Ausführungsform zeigt.
- 13 ist eine Draufsicht, die eine Schutzabdeckung zeigt, während eine Zusatzabdeckung in einer Schutzposition ist.
- 14 ist eine Draufsicht, die die Schutzabdeckung zeigt, während die Zusatzabdeckung in einer Bearbeitungsposition ist.
-
Bezugszeichenliste
-
2 ... Schleifgerät; 4 ... Motorgehäuse; 5 ... Betätigungsschalter; 6 ... Getriebegehäuse; 10 ... Spitzenendwerkzeug; 12 ... Spindel; 18 ... Kegelzahnrad; 20 ... Innengehäuse; 22 ... Innenflansch; 24 ... Verriegelungsmutter; 30, 30A, 30B, 30C ... Schutzabdeckung, 32 ... Abdeckungshauptkörper; 34, 34A, 34B, 34C ... Zusatzabdeckung; 35 ... Vorsprung; 36 ... Anbringungsbereich; 38 ... Befestigungsbauteil; 42 ... Spalt; 44 ... Gleitbauteil, 46 ... Spannfeder; 48 ... Arm; 50 ... bewegbares Bauteil; 52 ... Gewicht; 60 ... Eingriffsbauteil; 62 ... Lagerungsschaft; 64 ... Klaue; 71, 72 ... Scharnier; 73, 74 ... Torsionsfeder; 75, 76 ... Lagerungsbereich; 78 ... Rolle; 82 ... Lagerungsstück; 84 .. Schwenkschaft, 33, 88 ... Einschränkungsbereich.
-
ARTEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
-
Nachfolgend werden einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
[Ausführungsform 1]
-
Wie in 1 gezeigt, weist ein Schleifgerät 2 der vorliegenden Ausführungsform ein Motorgehäuse 4, ein Getriebegehäuse 6, eine hintere Abdeckung 8 und eine Schutzabdeckung 30 auf.
-
Das Motorgehäuse 4 ist ein im Wesentlichen zylindrischförmiges Gehäuse und nimmt einen Motor auf. Der Motor ist in dem Motorgehäuse 4 derart aufgenommen, dass er eine Drehwelle aufweist, die übereinstimmend mit oder parallel zu einer Mittelachse des Motorgehäuses 4 ist, und ein Spitzenende der Drehwelle des Motors erstreckt sich in Richtung des Getriebegehäuses 6.
-
Die hintere Abdeckung 8 ist an einem Ende des Motorgehäuses 4 entlang einer Mittelachsenrichtung vorgesehen und nimmt eine Steuerungsschaltung zur Antriebssteuerung des Motors auf. Die Steuerungsschaltung ist dazu konfiguriert, elektrische Leistungszufuhr von einer externen Leistungsquelle über ein Stromkabel 9 zu empfangen und dabei den Motorantrieb zu steuern.
-
Das Getriebegehäuse 6 ist an einer relativ zu der hinteren Abdeckung 8 entgegengesetzten Seite des Motorgehäuses 4 vorgesehen und nimmt eine Spindel 12 als eine Ausgabewelle auf, wie in 2 gezeigt. Ein Handgriff 7 zum Greifen durch einen Benutzer ist an dem Getriebegehäuse 6 vorgesehen.
-
Die Spindel 12 ist in dem Getriebegehäuse 6 durch Lager 14, 16 und einem Innengehäuse 20 drehbar vorgesehen. Ebenso ist die Spindel 12 derart angeordnet, dass ihre Mittelachse im Wesentlichen senkrecht zu der Drehwelle des Motors ist. Die Spindel 12 ist mit einem Kegelzahnrad 18 vorgesehen, das mit einem Kegelzahnrad in Eingriff steht, das an der Drehwelle des Motors vorgesehen ist und dadurch eine Drehung des Motors in eine Drehung der Spindel 12 umgewandelt wird.
-
Ein Ende der Spindel 12 erstreckt sich von einem Innengehäuse 20 (mit anderen Worten dem Getriebegehäuse 6) nach außen, und ein Innenflansch 22 zum Positionieren und Fixieren eines scheibenförmigen Spitzenendwerkzeugs 10 ist an dem Erstreckungsbereich vorgesehen.
-
Ebenso ist ein Schraubbereich 12A zum Verschrauben einer Verriegelungsmutter 24 an einem Außenumfang eines Endes der Spindel 12, das weiter außen als der Innenflansch 22 ist, ausgebildet. Die Verriegelungsmutter 24 ist ein Bauteil zum Halten des Spitzenendwerkzeugs 10 zwischen dem Innenflansch 22 und der Verriegelungsmutter 24.
-
Bei dem Schleifgerät 2 wird, das wie oben beschrieben konfiguriert, wenn ein Betätigungsschalter 5 (siehe 1), der an einer Seitenwand des Motorgehäuses 4 vorgesehen ist, eingeschaltet wird, der Motor durch die Steuerungsschaltung im Inneren der hinteren Abdeckung 8 angetrieben, und eine Drehausgabe wird der Spindel 12 übertragen.
-
Somit ist es dem Spitzenendwerkzeug 10, sobald es an der Spindel durch die Verriegelungsmutter 24 fixiert ist, ermöglicht, zu drehen und Arbeitsvorgänge, wie beispielsweise Schleifen, Polieren und Schneiden, auszuführen. Beispiele des Spitzenendwerkzeugs 10, die bei dem Schleifgerät 2 in dieser Weise verwendet werden, können eine Schleifscheibe, ein Schneidblatt oder eine Drahtbürste sein.
-
Die Schutzabdeckung 30 ist ein Bauteil zum Schützen eines Benutzers vor Staub oder dergleichen, der von einem Werkstück während eines Arbeitsvorgangs, wie beispielsweise Schleifen, Polieren und Schneiden, wegfliegt. Für diesen Zweck weist die Schutzabdeckung 30 einen halbkreisförmigen Abdeckungshauptkörper 32 auf, der dazu konfiguriert ist, einen Teil (im Speziellen ungefähr eine Hälfte von) einem Außenumfang des Spitzenendwerkzeugs 10, das an der Spindel 12 fixiert ist, abzudecken.
-
Die Schutzabdeckung 30, die in 2 gezeigt ist, ist ein Bauteil, das während des Schneidens eines Werkstücks verwendet wird, und der Abdeckungshauptkörper 32 weist einen U-förmigen Querschnitt auf, so dass er das Spitzenendwerkzeug 10 einschließlich einer Kante des Außenumfangs von beiden Seiten desselben abdeckt.
-
Der Abdeckungshauptkörper 32 ist an einem Bereich des Innengehäuses 20 fixiert, von welchem sich die Spindel 12 erstreckt.
-
Im Speziellen weist ein Anbringungsbereich des Innengehäuses 20, an welchem die Schutzabdeckung 30 angebracht ist, eine zylindrische Form auf, die koaxial mit der Mittelachse der Spindel 12 ist und die Spindel 12 umgibt. Wie in 3 gezeigt, weist der Abdeckungshauptkörper 32 einen halbkreisförmigen Anbringungsbereich 36 derart auf, dass er den Anbringungsbereich umgibt.
-
Ebenso ist um den Anbringungsbereich 36 des Abdeckungshauptkörpers 32 ein ringförmiges Befestigungsbauteil 38 vorgesehen. Die Ringform des Befestigungsbauteils 38 ist teilweise offen, und offene Enden davon sind durch eine männliche Schraube 39 und eine Mutter 40 verbunden.
-
Somit ist es durch Befestigen der offenen Enden mit der männlichen Schraube 39 und der Mutter 40 dem Befestigungsbauteil 38 ermöglicht, den Anbringungsbereich 36 des Abdeckungshauptkörpers 32 mit dem Anbringungsbereich des Innengehäuses 20 zu halten und dabei die Fixierung des Abdeckungshauptkörpers 32 an dem Innengehäuse 20 (und somit an dem Getriebegehäuse 6) zu ermöglichen.
-
Eine Innenumfangsoberfläche des Anbringungsbereiches 36 des Abdeckungshauptkörpers 32 und eine Innenumfangsoberfläche des Befestigungsbauteils 38 weisen Vorsprünge 36A und 38A jeweils auf, die für einen Eingriff mit einer Nut 20A, die an einer Außenumfangsoberfläche des Anbringungsbereiches des Innengehäuses 20 ausgebildet ist, konfiguriert sind, um dabei die Bewegung des Abdeckungshauptkörpers 32 entlang einer axialen Richtung der Spindel 12 zu verhindern.
-
Der Abdeckungshauptkörper 32 ist mit einer Zusatzabdeckung 34 zum Abdecken eines offenen Bereiches des Spitzenendwerkzeugs 10 (mit anderen Worten eines Bearbeitungsbereiches eines Werkstücks) vorgesehen, der nicht durch den Abdeckungshauptkörper 32 abgedeckt werden kann.
-
Die Zusatzabdeckung 34 weist einen U-förmigen Querschnitt derart auf, dass er extern den Abdeckungshauptkörper 32 abdeckt und sich entlang eines Außenumfangs des Abdeckungshauptkörpers 32 um die Spindel 12 bewegen kann (siehe 4).
-
Während des Bearbeitens eines Werkstücks, wie in 3 gezeigt, ist die Zusatzabdeckung 34 in einer Bearbeitungsposition positioniert, bei welcher ein Vorsprung 35, der an einem Ende der Außenumfangskante der Zusatzabdeckung 34 vorgesehen ist, in Eingriff mit einer Klaue 64 eines Eingriffsbauteils 60 ist, das an dem Abdeckungshauptkörper 32 fixiert ist, so dass die Zusatzabdeckung 34 gesamt mit dem Abdeckungshauptkörper 32 überlappt.
-
Wie in 2 gezeigt, weist das Eingriffsbauteil 60 einen L-förmigen Querschnitt auf, der durch ein Stück 60A, welches im Wesentlichen parallel zu einer Außenumfangskante des Abdeckungshauptkörpers 32 ist und die Klaue 64 aufweist, und durch ein Stück 60B ausgebildet ist, welches im Wesentlichen parallel zu einer Plattenoberfläche des Spitzenendwerkzeugs 10 angeordnet ist. Das Eingriffsbauteil 60 ist an dem Abdeckungshauptkörper 32 durch Fixieren seiner Ecke als ein Kopplungsbereich zwischen dem Stück 60A und dem Stück 60B an einen Lagerungsschaft 62, der an dem Abdeckungshauptkörper 32 vorgesehen ist, fixiert.
-
Wie in 3 und 4 gezeigt, ist der Lagerungsschaft 62 entlang der Außenumfangskante des Abdeckungshauptkörpers 32 angeordnet, und das Eingriffsbauteil 60 ist um den Lagerungsschaft 62 schwenkbar. Das Eingriffsbauteil 60 wird durch eine Feder, die an dem Lagerungsschaft 62 vorgesehen ist, in einer solchen Richtung vorgespannt, dass sich die Klaue 64 von der Außenumfangskante des Abdeckungshauptkörpers 32 entfernt.
-
Während die Zusatzabdeckung 34 in der Bearbeitungsposition ist, ist ein Gewicht 52 (siehe 4), das ein bewegbares Bauteil 50 konfiguriert, zwischen dem Stück 60B des Eingriffsbauteils 60 und dem Abdeckungshauptkörper 32 angeordnet, und das Gewicht 52 hält einen Eingriffszustand zwischen der Klaue 64 des Eingriffsbauteils 60 und dem Vorsprung 35 der Zusatzabdeckung 34 aufrecht.
-
Das bewegbare Bauteil 50 ist in einer Ausgangsposition zum Halten der Zusatzabdeckung 34 in der Bearbeitungsposition durch eine spezifische statische Reibungskraft, die durch das Gewicht 52 erzeugt wird, das zwischen dem Abdeckungshauptkörper 32 und dem Stück 60B des Eingriffsbauteils 60 gefangen ist, positioniert. Wenn eine Beschleunigung größer als die Haftreibungskraft dem Gewicht 52 aufgebracht wird, bewegt sich das bewegbare Bauteil 50 aus der Ausgangsposition.
-
Wenn das bewegbare Bauteil 50 (mit anderen Worten das Gewicht 52) sich aus der Ausgangsposition bewegt, wird ein Eingriff zwischen der Klaue 64 des Eingriffsbauteils 60 und dem Vorsprung 35 der Zusatzabdeckung 34 gelöst, und die Zusatzabdeckung 34 kann entlang der Außenumfangskante des Abdeckungshauptkörpers 32 um die Spindel 12 versetzt werden. Das heißt, die Zusatzabdeckung 34 kann aus der Bearbeitungsposition, bei welcher die Zusatzabdeckung 34 mit dem Abdeckungshauptkörper 32 überlappt, in Richtung einer Schutzposition versetzt werden, bei welcher sich die Zusatzabdeckung 34 teilweise von dem Abdeckungshauptkörper 32 zum Abdecken des Spitzenendwerkzeugs 10 erstreckt.
-
Das bewegbare Bauteil 50 ist durch einen Arm 48, der sich in einer radialen Richtung des Abdeckungshauptkörpers 32 erstreckt, mit einem Gleitbauteil 44 verbunden, das in einem Spalt 42 zwischen dem Anbringungsbereich 36 des Abdeckungshauptkörpers 32 und dem Befestigungsbauteil 38 gleitbar vorgesehen ist.
-
Das Gleitbauteil 44 wird durch eine Spannfeder 46, die in dem Spalt 42 vorgesehen ist, in einer Richtung vorgespannt, so dass das bewegbare Bauteil 50 entgegengesetzt zu dem Eingriffsbauteil 60 versetzt wird. Ebenso, wenn das bewegbare Bauteil 50 entgegengesetzt zu dem Eingriffsbauteil 60 versetzt wird, wird die Zusatzabdeckung 34 durch eine relativ zu dem Eingriffsbauteil 60 entgegengesetzte Seite des bewegbaren Bauteils 50 angestoßen, und wird zusammen mit dem bewegbaren Bauteil 50 versetzt.
-
Gemäß dem Schleifgerät 2 der vorliegenden Ausführungsform mit einer solchen Konfiguration, wenn ein Werkstück mit dem Spitzenendwerkzeug 10 zum Schneiden geschnitten wird, bewegt ein Benutzer zunächst die Zusatzabdeckung 34 in einer Richtung zum Überlappen des Abdeckungshauptkörpers 32 durch Agieren entgegen der Vorspannkraft der Spannfeder 46.
-
Demzufolge tritt das bewegbare Bauteil 50 zwischen den Abdeckungshauptkörper 32 und dem Stück 60B des Eingriffsbauteils 60 ein, und der Vorsprung 35 der Zusatzabdeckung 34 kommt mit der Klaue 64 des Eingriffsbauteils 60 in Eingriff, und dabei wird es der Zusatzabdeckung 34 ermöglicht, in der Bearbeitungsposition angeordnet zu werden, bei welcher das Schneiden des Werkstücks mit dem Spitzenendwerkzeug 10 möglich ist.
-
Dann betätigt der Benutzer den Betätigungsschalter 5 zum Einschalten, um zu veranlassen, dass der Motor das Spitzenendwerkzeug 10 dreht, und bringt dann das Spitzenendwerkzeug 10 in Anlage mit einer Schneidposition des Werkstücks. Dies ermöglicht das Schneiden des Werkstücks unter Verwendung des Spitzenendwerkzeugs 10.
-
Wenn das Spitzenendwerkzeug 10 zum Schneiden in Anlage mit dem Werkstück gebracht wird, wird das Schleifgerät 2 manchmal von dem Werkstück aufgrund einer Reaktionskraft, die von dem Werkstück dem Spitzenendwerkzeug 10 aufgebracht wird, zurückgestoßen.
-
Wenn ein Zurückstoßen (Rückstoß) auftritt, bewegt sich das Schleifgerät 2, im Speziellen das Getriebegehäuse 6, an welchem das Spitzenendwerkzeug 10 angebracht ist, stark. Dann bewirkt diese Bewegung eine Beschleunigung in einer Bogenrichtung um die Spindel 12, die dem Gewicht 52 des bewegbaren Bauteils 50 aufgebracht wird, und das Gewicht 52 bewegt sich aus der Ausgangsposition.
-
Sobald sich das Gewicht 52 aus der Ausgangsposition, wie oben beschrieben, bewegt, befindet sich das bewegbare Bauteil 50 nicht länger zwischen dem Abdeckungshauptkörper 32 und dem Stück 60B des Eingriffsbauteils 60, wie in 6 gezeigt. Somit schwenkt das Eingriffsbauteil 60 um den Lagerungsschaft 62, und ein Eingriff zwischen dem Vorsprung 35 und der Klaue 64 wird gelöst.
-
Somit bewirkt, falls ein Rückstoß während des Bearbeitens eines Werkstücks auftritt, die Vorspannkraft der Spannfeder 46 als ein Vorspannbauteil, dass die Zusatzabdeckung 34 zusammen mit dem bewegbaren Bauteil 50 aus der Bearbeitungsposition, die in 3 gezeigt ist, zu der Schutzposition, die in 5 gezeigt ist, versetzt wird.
-
Dementsprechend, wie in 7 gezeigt, kann der Öffnungsbereich des Spitzenendwerkzeugs 10 (mit anderen Worten der Bearbeitungsbereich des Werkstücks), welcher nicht nur durch den Abdeckungshauptkörper 32 abgedeckt werden kann, automatisch durch die Zusatzabdeckung 34 bei Auftreten eines Rückstoßes abgedeckt werden.
-
Gemäß dem Schleifgerät 2 der vorliegenden Ausführungsform ist es deshalb möglich, bei Auftreten eines Rückstoßes das Schlagen auf ein Werkstück oder auf ein umgebendes Bauteil durch das Spitzenendwerkzeug 10 und resultierende Beschädigungen an diesem oder das Brechen des Spitzenendwerkzeugs 10 zu reduzieren.
-
[Ausführungsform 2]
-
Nachfolgend wird als eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Beschreibung bezüglich einer Schutzabdeckung 30A gegeben, die an dem Schleifgerät 2 angebracht wird, das gleich dem der oben beschriebenen Ausführungsform ist.
-
Wie in 8 gezeigt, weist die Schutzabdeckung 30A der vorliegenden Ausführungsform den Abdeckungshauptkörper 32, der den Anbringungsbereich 36, der an dem Getriebegehäuse 6 (im Speziellen dem Innengehäuse 20) des Schleifgerätes 2 durch das Befestigungsbauteil 38 in einer ähnlichen Weise, wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, anbringbar ist, und eine Zusatzabdeckung 34A auf.
-
Die Zusatzabdeckung 34A weist eine halbkreisförmige Form ähnlich zu dem Abdeckungshauptkörper 32 auf, so dass sie im Wesentlichen den gesamten Öffnungsbereich des Spitzenendwerkzeugs 10 abgedeckt (mit anderen Worten den Bearbeitungsbereich des Werkstücks), welcher nicht durch den Abdeckungshauptkörper 32 abgedeckt werden kann. Die Zusatzabdeckung 34A ist an einer gegenüberliegenden Plattenoberfläche des Abdeckungshauptkörpers 32 relativ zu dem Getriebegehäuse 6 durch ein Paar von Scharnieren 71, 72 angebracht.
-
Die Scharniere 71, 72 sind an einer offenen Endseite des Abdeckungshauptkörpers 32 angeordnet, von welchem sich das Spitzenendwerkzeug 10 erstreckt, und sind voneinander über einen spezifischen Abstand entfernt, so dass ein mittlerer Bereich des Abdeckungshauptkörpers 32, der dem oberen Spitzenende der Spindel 12 gegenüberliegt, an welcher das Spitzenendwerkzeug 10 angebracht wird, sich zwischen den Scharnieren 71, 72 befindet. Die Zusatzabdeckung 34A ist derart fixiert, dass sie ein offenes Ende des Abdeckungshauptkörpers 32 mittels der Scharniere 71, 72 öffnen und schließen kann.
-
Somit, wenn der Abdeckungshauptkörper 32 an dem Getriebegehäuse 6 angebracht ist, kann die Zusatzabdeckung 34A in Richtung und weg von dem Spitzenendwerkzeug 10 durch Schwenken um die Drehschäfte der Scharniere 71, 72 bewegt werden. Die Zusatzabdeckung 34A ist an einer Seite offen, die dem Getriebegehäuse 6 entgegengesetzt ist, so dass sie nicht das Spitzenendwerkzeug 10 berührt, wenn die Zusatzabdeckung 34A nahe dem Spitzenendwerkzeug 10 zum Abdecken des offenen Bereichs des Spitzenendwerkzeugs 10 bewegt wird.
-
Die Drehschäfte der Scharniere 71, 72 sind mit jeweiligen Torsionsfedern 73, 74 vorgesehen, die die Zusatzabdeckung 34A in einer Richtung der Schutzposition zum Abdecken des Spitzenendwerkzeugs 10 vorspannen. Dementsprechend, wie in 9 gezeigt, wird die Zusatzabdeckung 34A normalerweise in Anlage mit dem offenen Ende des Abdeckungshauptkörpers 32 durch die Vorspannkräfte der Torsionsfedern 73, 74 gebracht, welche Vorspannbauteile sind, und dadurch wird sie in der Schutzposition zum Abdecken des offenen Bereichs des Spitzenendwerkzeugs 10 angeordnet.
-
Zum Ausführen eines Schneidvorgangs an einem Werkstück mit der Schutzabdeckung 30A, die wie oben beschrieben konfiguriert ist, an dem Schleifgerät 2 angebracht, wird ein relativ zu dem Abdeckungshauptkörper 32 gegenüberliegendes Ende der Zusatzabdeckung 34A in Anlage mit dem Werkstück gebracht, und dabei wird die Zusatzabdeckung 34A zu der Bearbeitungsposition geschwenkt, die das Schneiden des Werkstücks ermöglicht.
-
In dieser Hinsicht benötigt ein solches Schwenken der Zusatzabdeckung 34A ein Gleiten eines Anlagebereiches der Zusatzabdeckung 34A gegenüber dem Werkstück. Hier können Fälle sein, bei welchen das Gleiten aufgrund einer Form der Außenumfangskante der Zusatzabdeckung 34A schwierig ist, und die Zusatzabdeckung 34A benötigt ein Schwenken per Hand.
-
Somit ist bei der vorliegenden Ausführungsform eine Rolle 78 an einem relativ zu dem Abdeckungshauptkörper 32 entgegengesetzten Ende der Zusatzabdeckung 34A vorgesehen, und die Rolle 78 kann in Anlage mit dem Werkstück, wie durch eine gestrichelte Linie angezeigt ist, wie in 9 gezeigt, während des Ausführens des Schneidvorgangs an dem Werkstück gebracht werden.
-
Ebenso weist die Rolle 78 einen Drehschaft auf, dessen beide Enden durch zwei Lagerungsbereiche 75, 76 drehbar gelagert sind, die derart vorgesehen sind, dass sie sich entfernt voneinander und entlang der Außenumfangskante der Zusatzabdeckung 34A an dem relativ zu dem Abdeckungshauptkörper 32 entgegengesetzten Ende der Zusatzabdeckung 34A erstrecken.
-
Somit bringt während des Schneidens des Werkstücks ein Benutzer die Rolle 78 mit dem Werkstück in Anlage und drückt das Schleifgerät 2 auf das Werkstück, um dabei das Versetzen der Zusatzabdeckung 34A aus der Schutzposition zu der Bearbeitungsposition, wie durch einen Pfeil in 10 angezeigt, zu ermöglichen.
-
Falls ein Rückstoß während des Schneidens des Werkstücks auftritt und das Schleifgerät 2 von dem Werkstück zurückgestoßen wird, wird die Zusatzabdeckung 34A in die Schutzposition, die in 9 gezeigt ist, durch die Vorspannkräfte der Torsionsfedern 73, 74 zurückgebracht.
-
Dementsprechend kann, wenn die Schutzabdeckung 30A der vorliegenden Ausführungsform bei dem Schleifgerät 2 vorgesehen ist, der Öffnungsbereich des Spitzenendwerkzeugs 10 automatisch mit der Zusatzabdeckung 34A beim Auftreten eines Rückstoßes abgedeckt werden, und ähnliche Effekte, wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, können erzielt werden.
-
Ebenso muss die Schutzabdeckung 30A der vorliegenden Ausführungsform nicht mit dem bewegbaren Bauteil 50 zum Erfassen eines Rückstoßes oder dem Eingriffsbauteil 60 zum Positionieren der Schutzabdeckung 34 in der Bearbeitungsposition zum Bewegen der Zusatzabdeckung 34A zu der Schutzposition beim Auftreten des Rückstoßes, wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, aufweisen. Dementsprechend kann die vorliegende Ausführungsform eine einfache Konfiguration der Schutzabdeckung 30A im Vergleich mit der oben beschriebenen Ausführungsform erzielen.
-
Die Zusatzabdeckung 34A muss nicht notwendigerweise die Rolle 78 aufweisen und, wie in 11 gezeigt, kann eine Schutzabdeckung 30B unter Verwendung einer Zusatzabdeckung 34B ohne die Rolle 78 konfiguriert sein. In diesem Fall muss die Zusatzabdeckung 34B nicht die Lagerungsbereiche 75, 76 zum Lagern der Rolle 78 benötigen, was in einer einfacheren Konfiguration der Schutzabdeckung 30B resultiert.
-
[Ausführungsform 3]
-
Nachfolgend wird als eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Beschreibung einer Schutzabdeckung 30C, die an dem Schleifgerät 2, das ähnlich zu denen der oben beschriebenen Ausführungsformen ist, angebracht wird, gegeben.
-
Wie in 12 gezeigt, weist die Schutzabdeckung 30C der vorliegenden Ausführungsform den halbkreisförmigen Abdeckungshauptkörper 32, der in einer ähnlichen Weise wie jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert ist, und eine Zusatzabdeckung 34C auf.
-
Die Zusatzabdeckung 34C ist schwenkbar an dem Abdeckungshauptkörper 32 durch einen Schwenkschaft 84 angebracht, der an einem Ende eines äußeren Rahmenbereiches des Abdeckungshauptkörpers 32, der die Außenumfangskante des Spitzenendwerkzeugs umgibt, angebracht ist.
-
Der Schwenkschaft 84 wird durch ein Paar von Lagerungsstücken 82 (eines der Lagerungsstücke ist in der Figur gezeigt) gelagert, die sich von Plattenoberflächen des Abdeckungshauptkörpers 32 erstrecken, und welche zu der vorder- und der rückseitigen Oberfläche des Spitzenendwerkzeugs 10 gerichtet sind, so dass der Schwenkschaft 84 parallel zu der Spindel 12 ist, wenn die Schutzabdeckung 30C an dem Schleifgerät 2 angebracht ist.
-
Ebenso weist der Schwenkschaft 84 eine Torsionsfeder (nicht gezeigt) zum Vorspannen eines relativ zu dem Schwenkschaft 84 entgegengesetzten Endes der Zusatzabdeckung 34C in einer Richtung der Erstreckung von einem offenen Ende des Abdeckungshauptkörpers 32 auf, um dadurch die Zusatzabdeckung 34C in einer Schutzposition, die in 13 gezeigt ist, anzuordnen.
-
Die Schutzabdeckung 34C ist derart konfiguriert, während sie in der Schutzposition angeordnet ist, dass sie den Abdeckungshauptkörper 32 in einem Bereich von dem Schwenkschaft 84 über den mittleren Bereich, der dem oberen Ende der Spindel 12 gegenüberliegt, zu dem anderen Ende des äußeren Rahmenbereichs des Abdeckungshauptkörpers 32 umgibt.
-
Ebenso weist eine Plattenoberfläche der Zusatzabdeckung 34C, die zu dem Spitzenendwerkzeug 10 gerichtet ist und dem Getriebegehäuse 6 gegenüberliegt, eine größere Breite an einer relativ zu dem Schwenkschaft 84 entgegengesetzten Seite des mittleren Bereichs auf, im Vergleich mit einer Breite an einer Seite des Schwenkschaftes 84.
-
Dies ermöglicht es der Zusatzabdeckung 34C, während sie in der Schutzposition angeordnet ist, den Außenumfang des Spitzenendwerkzeugs 10, der sich von dem Abdeckungshauptkörper 32 erstreckt, unter Verwendung der breiten Plattenoberfläche und eines Außenrahmens, der der Außenumfangskante des Spitzenendwerkzeugs 10 gegenüberliegt, abzudecken.
-
Bei dem breiten Teil der Zusatzabdeckung 34C weist eine Endkante 86 der Plattenoberfläche, die sich von dem Abdeckungshauptkörper 32 zum Abdecken des Spitzenendwerkzeugs 10 erstreckt, eine gebogene Form auf. Dies ist zum Ermöglichen der Anlage eines Werkstücks während des Schneidens des Werkstücks, um dabei problemlos die Zusatzabdeckung 34C in Richtung des Abdeckungshauptkörpers 32 entgegen der Vorspannkraft der Torsionsfeder zu bewegen.
-
Des Weiteren weisen der Abdeckungshauptkörper 32 und die Zusatzabdeckung 34C jeweils Einschränkungsbereiche 33, 88 zum Positionieren der Zusatzabdeckung 34C in der Schutzposition und zum Versetzen der Zusatzabdeckung 34C aus der Schutzposition zu einer zurückgezogenen Position, die in 14 gezeigt ist, auf.
-
Bei der zurückgezogenen Position, die in 14 gezeigt ist, ist der gesamte Bereich des breiten Bereichs der Zusatzabdeckung 34C zum Abdecken des Spitzenendwerkzeugs 10 zu dem Abdeckungshauptkörper 32 bewegt, und eine vorgegebene Position von der Schutzposition zu der zurückgezogenen Position kann die Bearbeitungsposition des Werkstücks bei der vorliegenden Ausführungsform sein.
-
Der Einschränkungsbereich 33 des Abdeckungshauptkörpers 32 ist mit einem Vorsprungsstück konfiguriert, das von der Plattenoberfläche des Abdeckungshauptkörpers 32 in einer Umgebung seines offenen Endes vorsteht. Der Einschränkungsbereich 88 der Zusatzabdeckung 34C ist mit einer bogenförmigen länglichen Öffnung konfiguriert, in welcher der Einschränkungsbereich 33 (d.h. das Vorsprungsstück) des Abdeckungshauptkörpers 32 angeordnet ist, und welches mit dem Einschränkungsbereich 33 an der Schutzposition oder der Bearbeitungsposition in Anlage kommt, um dadurch einen Schwenkbereich der Zusatzabdeckung 34C um den Schwenkschaft 84 einzuschränken.
-
Gemäß der Schutzabdeckung 30C, die wie oben beschrieben konfiguriert ist, ist die Zusatzabdeckung 34C ähnlich zu der Schutzabdeckung 30A der zweiten Ausführungsform normalerweise in der Schutzposition zum Schützen des Spitzenendwerkzeugs 10 durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder angeordnet. Während des Ausführens eines Schneidvorgangs eines Werkstücks wird das Werkstück in Anlage mit der Zusatzabdeckung 34C gebracht und dabei wird eine Bewegung der Zusatzabdeckung 34C zu einer gewünschten Bearbeitungsposition ermöglicht.
-
Falls ein Rückstoß während des Schneidens eines Werkstücks auftritt und das Schleifgerät 2 von dem Werkstück zurückgestoßen wird, wird die Zusatzabdeckung 34C zu der Schutzposition, die in 13 gezeigt ist, durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder, die an dem Schwenkschaft 84 vorgesehen ist, zurückgebracht.
-
Dementsprechend kann ebenso im Fall des Vorsehens der Schutzabdeckung 30C der vorliegenden Ausführungsform an dem Schleifgerät 2 ein Öffnungsbereich des Spitzenendwerkzeugs 10 automatisch mit der Zusatzabdeckung 34C abgedeckt werden, wenn ein Rückstoß auftritt, und der gleiche Effekt wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen kann erzielt werden.
-
Obwohl einige der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung oben beschrieben wurden, ist das Arbeitsgerät der vorliegenden Offenbarung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann in verschiedenen Ausbildungen sein.
-
Zum Beispiel wurden bei der zweiten und dritten Ausführungsform Beispiele beschrieben, bei welchen die Zusatzabdeckungen 34A bis 34C normalerweise in der Schutzposition durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder jeweils angeordnet sind; allerdings kann ein bewegbares Bauteil und ein Eingriffsbauteil wie bei der ersten Ausführungsform zum Ermöglichen des Haltens in einer spezifischen zurückgezogenen Position vorgesehen sein.
-
Dies erspart den Bedarf, ein Werkstück in Anlage mit jeder der Zusatzabdeckungen 34A bis 34C während des Schneidens des Werkstücks zu bringen, um dabei die Zusatzabdeckung zu einer gewünschten Bearbeitungsposition zu bewegen, und sieht somit eine verbesserte Bedienbarkeit während des Schneidens vor.
-
Ebenso wurden bei den zuvor genannten Ausführungsformen Beispiele beschrieben, bei welchen die Schutzabdeckungen 30, 30A, 30B und 30C mit dem Abdeckungshauptkörper 32 und den jeweiligen Zusatzabdeckungen 34, 34A, 34B und 34C konfiguriert sind. Allerdings kann die Schutzabdeckung dazu konfiguriert sein, einen gesamten oder einen im Wesentlichen gesamten Bereich des Spitzenendwerkzeugs 10 abzudecken, und die gesamte Schutzabdeckung kann zwischen der Schutzposition und der Bearbeitungsposition bewegt werden.
-
Des Weiteren wurde bei dem Arbeitsgerät der vorliegenden Offenbarung das Schleifgerät 2 als ein Beispiel bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschrieben. Allerdings kann die vorliegende Offenbarung bei jeder Vorrichtung angewendet werden, die ein Spitzenendwerkzeug (z.B. ein Schneidblatt) zum Schneiden eines Werkstücks durch Drehung einer Ausgabewelle antreibt, und die Vorrichtung kann z.B. eine Kreissäge sein.
-
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen wurde ein elektrisches Schleifgerät (mit anderen Worten ein elektrisches Arbeitsgerät), das eine Ausgabewelle durch einen Motor antreibt, beschrieben. Allerdings kann die vorliegende Offenbarung bei einem Arbeitsgerät angewendet werden, das eine Ausgabewelle durch Druckluft oder einen Verbrennungsmotor antreibt, in der gleichen Weise, wie die oben beschriebenen Ausführungsformen.
-
Eine Mehrzahl von Funktionen, die durch ein einzelnes Element bei den zuvor genannten Ausführungsformen ausgeführt wird, kann durch eine Mehrzahl von Elementen erzielt werden, oder eine Funktion, die durch ein einzelnes Element ausgeführt wird, kann durch eine Mehrzahl von Elementen erzielt werden. Ebenso kann eine Mehrzahl von Funktionen, die durch eine Mehrzahl von Elementen ausgeführt wird, durch ein einzelnes Element erzielt werden, oder eine Funktion, die durch eine Mehrzahl von Elementen ausgeführt wird, kann durch ein einzelnes Element erzielt werden. Des Weiteren kann ein Teil einer Konfiguration bei den oben beschriebenen Ausführungsformen unterlassen sein. Darüber hinaus kann zumindest ein Teil einer Konfiguration bei den oben beschriebenen Ausführungsformen zu einer anderen Konfiguration bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen hinzugefügt sein oder kann diese ersetzen. Jede Ausbildung, die in der technischen Idee enthalten ist, die nur durch die Ansprüche definiert ist, kann eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sein.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2016172029 [0001]
- JP 2016 [0001]
- JP 172029 [0001]
- JP 201378823 [0006]
