DE202013008652U1 - Schneidzange - Google Patents

Abstract

Schneidzange in der Art eines Seitenschneiders, bei dem die an den beiden Zangenmaulteilen angeordnete Werkzeugschneide gegenüber der durch das Zangengelenk gebildete Handhabungsebene abgewinkelt ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – die Zangenmaulbacken (1) sind durch Umformung außerhalb des Zangengelenkes (2) abgewinkelt ausgeführt, derart, dass die Zangenschneiden in einem spitzen Winkel (α) zur Handhabungsebene (4) verlaufen; – die Zangenschneiden (3) sind als einseitige Schneidkeile ausgebildet, derart, dass an den Schneidkeilen keine Schneidenfase angeordnet ist; – die Zangenmaulbacken (1) sind durch Umformung aus der Handhabungsebene (4) der Zange verbracht und die Wirkstelle der Zange einer speziellen Warmbehandlung zur Erzielung von Härte und Zähigkeit unterzogen.

Description

• Die Neuerung betrifft eine Schneidzange in der Art eines sog. Seitenschneiders, bei dem die an den beiden Maulteilen angeordnete Werkzeugschneide gegenüber der durch das Zangengelenk gebildeten Ebene, der Handhabungsebene, abgewinkelt verläuft.
• Solche Zangen als Seitenschneider sind prinzipiell bekannt und können hinsichtlich der Ausführung ihrer Schneide auch mit unterschiedlichen Schnittwinkeln ausgeführt werden.
• Der Gebrauchswert dieses Zangentyps ist bekanntermaßen hoch, stellt ein hilfreiches Arbeitsmittel dar und hat deshalb eine breite Anwendung erfahren. Insbesondere bei diesem Zangentyp ist man unabhängig von ihrer wählbaren Baugröße an einer hohen Kraftentfaltung interessiert, wie sie sich aus dem Hebelverhältnis zwischen den die Werkzeugschneide tragenden Maulteilen und den hinter dem Zangengelenk liegenden Zangenhandgriffen sowie auch aus der Ausbildung der Zangenschneide im Bezug auf ihren Schnittwinkel ergibt.
• Besonders im Gerätebau der Elektronik ist es wichtig, ein leichtgängiges und sicher zu führendes Werkzeug in der Form eines Seidenschneiders zur Verfügung zu haben, um beispielsweise die sehr häufig vorkommenden Arbeiten beim Ablängen von Kabelenden, wie von Drähten, Widerständen, Kontakten und Schaltungen etc. sauber und exakt am und im Gerät ausführen zu können.
• Solche Arbeiten verlangen bekanntlich vom Monteur ein hohes Maß an fachlicher Handhabung und handwerklichem Geschick, um den im Gerätebau erforderlichen Ansprüchen zu genügen.
• In diesem Anliegen besteht die Aufgabe der vorliegenden Neuerung.
• Diese Aufgabe wird im Wesentlichen durch einen Seidenschneider mit optimiert und neuartig gestalteten, die Werkzeugschneide tragenden Zangenmaulteilen gelöst, dessen Gestaltungsmerkmale im Schutzanspruch dargelegt worden sind.
• Dazu sei erläuternd ausgeführt, dass die an den Maulteilen angeordnete Zangenschneide schneidenspezifisch als einseitig zugeschärfte Zangenschneide, also ohne Schneidfase ausgebildet und in prinzipiell bekannter Weise aus der Handhabungsebene der Zange nach oben abgewinkelt ist, um beim Gebrauch der Zange die nötige Handhabungsfreiheit zu haben. Die Abwinkelung ist neuerungsgemäß durch ein formbildendes, an der Zangenwirkstelle zur Wirkung kommendes Verfahren hergestellt. Es kann außerdem die durch ein die Schneidleistung erhöhendes spezielles Warmbehandlungsverfahren vergütet sein.
• In weiterer Ausgestaltung der Neuerung können die Zangenschneiden auf einfache Art und Weise mit unterschiedlich groß bemessenen, die Härte und Zähigkeit bestimmenden Eigenschaften ausgeführt sein, um die Schneidhaltigkeitseigenschaften für die unterschiedlichen Werkstoffe von Kabelenden oder Drähten etc. anzupassen.
• Ein Ausführungsbeispiel eines Seitenschneiders gem. der Neuerung ist in der zugehörigen Zeichnung dargestellt.
• Es zeigen:
• 1 eine Gesamtansicht eines Seitenschneiders nach der Neuerung
• 2 eine teilweise Seitenansicht der Zangenmaulteile mit dem Gelenkabschnitt im Schnittverlauf I-I It. 1
• Der Gesamtaufbau dieses Seitenschneiders entspricht beispielsweise einer herkömmlichen Ausführungsart. Die neuerungsgemäßen Besonderheiten ergeben sich aus der Kombination verschiedener Konstruktionsmerkmale, dergestalt, wie sie im Schutzanspruch dargelegt sind.

Claims (1)

1. Schneidzange in der Art eines Seitenschneiders, bei dem die an den beiden Zangenmaulteilen angeordnete Werkzeugschneide gegenüber der durch das Zangengelenk gebildete Handhabungsebene abgewinkelt ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – die Zangenmaulbacken (1) sind durch Umformung außerhalb des Zangengelenkes (2) abgewinkelt ausgeführt, derart, dass die Zangenschneiden in einem spitzen Winkel (α) zur Handhabungsebene (4) verlaufen; – die Zangenschneiden (3) sind als einseitige Schneidkeile ausgebildet, derart, dass an den Schneidkeilen keine Schneidenfase angeordnet ist; – die Zangenmaulbacken (1) sind durch Umformung aus der Handhabungsebene (4) der Zange verbracht und die Wirkstelle der Zange einer speziellen Warmbehandlung zur Erzielung von Härte und Zähigkeit unterzogen.

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