DE102014112150A1 - Kraftsparende Schneidezange mit abgeschrägten Schneidekanten - Google Patents

Kraftsparende Schneidezange mit abgeschrägten Schneidekanten Download PDF

Info

Publication number
DE102014112150A1
DE102014112150A1 DE102014112150.3A DE102014112150A DE102014112150A1 DE 102014112150 A1 DE102014112150 A1 DE 102014112150A1 DE 102014112150 A DE102014112150 A DE 102014112150A DE 102014112150 A1 DE102014112150 A1 DE 102014112150A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
cutting edges
cutting
pivot plane
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102014112150.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Cheng-Chang Tsai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MYTOOLS ENTERPRISE CO Ltd
Mytools Entpr Co
Original Assignee
MYTOOLS ENTERPRISE CO Ltd
Mytools Entpr Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MYTOOLS ENTERPRISE CO Ltd, Mytools Entpr Co filed Critical MYTOOLS ENTERPRISE CO Ltd
Priority to DE102014112150.3A priority Critical patent/DE102014112150A1/de
Publication of DE102014112150A1 publication Critical patent/DE102014112150A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B17/00Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine kraftsparende Schneidezange mit abgeschrägten Schneidekanten, die einen ersten Hebel (1) und einen zweiten Hebel (2) umfasst, die spiegelsymmetrisch angeordnet sind und sich überkreuzen, wobei auf dem ersten und dem zweiten Hebel (1, 2) sich jeweils ein Griff- und ein Klemmabschnitt (12, 14; 22, 24) bilden, die sich an einem bestimmten Punkt des ersten bzw. des Hebels (1 bzw. 2) in umgekehrter Verlaufsrichtung bis zu beiden Enden des ersten bzw. des zweiten Hebels (1 bzw. 2) erstrecken, wobei die beiden Klemmabschnitte (14, 24) mittels zweier Verbindungsscheiben (3) und zweier Gelenkbolzen (4) einstückig schwenkbar verbunden sind, wobei an den Anlageflächen der beiden Klemmabschnitte (14, 24) ein Begrenzungsbolzen (142) und eine Gleitnut (242) symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei der Begrenzungsbolzen (142) und die Gleitnut (242) im Zusammenwirken mit den Verbindungsscheiben (3) zum Beschränken der Bewegung des ersten und des zweiten Hebels (1, 2) dienen, wobei der Klemmabschnitt (14 bzw. 24) mit einem Zangenöffnungsteil (144 bzw. 244) zum Festhalten eines Werkstücks versehen ist, wobei am Innenrand des Zangenöffnungsteils (144 bzw. 244) ein Satz symmetrisch angeordneter Schneidekanten (146, 246) nach Bedarf der Schneidarbeit durch Schleifen und Schneiden geformt ist, wobei die Schneidekanten (146, 246) in Bezug auf die Verlaufsrichtung des ersten und des zweiten Hebels (1, 2) abgeschrägt sind und so einen vorgegebenen Winkel einschließen, wobei die beiden Schneidekanten (146, 246) jeweils mit einem Ende an den Gelenkbolzen (4) angrenzen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Zange, inbesondere eine kraftsparende Schneidezange mit abgeschrägten Schneidekanten.
  • Stand der Technik
  • Das taiwanesische Gebrauchsmuster TW M321834 offenbart eine Werkzeugzange, bei der zwei spiegelsymmetrisch geformte Hebel an einer angemessenen Stelle mittels zweier Verbindungsscheiben schwenkbar verbunden sind, wobei die durch die Verbindungsscheiben bzw. Gelenkbolzen getrennten beiden Seiten der beiden Hebel jeweils einen Griffabschnitt und einen Klemmabschnitt mit Schneidfunktion bilden.
  • Bei der herkömmlichen Werkzeugzange gemäß dem taiwanesischen Gebrauchsmuster TW M321834 befinden sich der Griffabschnitt und der Klemmabschnitt auf einer und derselben Ebene; wenn das zu schneidende Werkstück nahe bei einer Arbeitsfläche liegt, muss die Werkzeugzange beim Einsatz zum Anliegen an der Arbeitsfläche gebracht werden, wobei die Kraftausübung und die Handhabung der Werkzeugzange erschwert werden; so stellt dies für die Industrie eine zu lösende Aufgabe dar, die Werkzeugzange zum Anliegen an der Arbeitsfläche zu bringen, ohne dabei den Benutzer bei der Kraftausübung zu stören.
  • Im Vergleich zu allgemeinen Schneidezangen ist kein mittiger Gelenkbolzen bei der oben genannten herkömmlichen kraftsparenden Werkzeugzange vorgesehen, sondern sind die beiden Klemmabschnitte an den Enden mittels von Verbindungsscheiben schwenkbar verbunden und beschränken sich somit gegenseitig. Bei der gegenläufigen Bewegung der Griffabschnitte werden die Gelenkpunkte an den beiden Enden der Gelenkscheiben nach vorne und hinten in geringem Maß abweichen. Befinden sich die Schneidekanten und die Klemmabschnitte in einer waagerechten Geradlinie, kann es höchstens zu einer vor- und rückwärtigen Abweichung der Schneidekanten kommen, wobei die Schneidfunktion der Schneidekanten erhalten bleibt; wenn die Schneidekanten zur Lösung des vorher genannten Problems abgeschrägt ausgelegt werden, können sie von der waagerechten Geradlinie abweichen, sich vor- und rückwärts verschieben und versetzen sich dadurch, wodurch die kraftsparende Schneidezange unwirksam wird.
  • Um eine Anlage der Schneidekanten an der Arbeitsfläche zu ermöglichen und ein Versetzen der Schneidekanten zu vermeiden, schlägt das taiwanesische Patent TW I419771 eine Schneidezange vor, bei der der Griffabschnitt in Bezug auf den Klemmabschnitt in einem vorgegebenen Winkel gebogen ist, sodass der Griffabschnitt beim Anliegen des Klemmabschnitts an der Arbeitsfläche in einem vorgegebenen Abstand zur Arbeitsfläche bleibt, wodurch die Handhabung des Benutzers nicht durch die Arbeitsfläche beschränkt wird und reibungsloser verlaufen kann.
  • Jedoch bleiben die Schneidekanten der herkömmlichen Werkzeugzange gemäß TW I419771 immer in einer waagerechten Geradlinie und werden durch Biegen der Griffabschnitte von der Arbeitsfläche entfernt; aus dieser Ausgestaltung resultieren jedoch weitere Mängel; beispielsweise führt das technische Mittel zum Biegen der Griffabschnitte zu einer Verringerung der gesamten Stärke der Werkzeugzange. Darüber hinaus steht der Griffabschnitt in einem gewissen eingeschlossenen Winkel zum Klemmabschnitt, sodass es beim Übergang der auf den Griffabschnitt ausgeübten Kraft auf den Klemmabschnitt zu einer Kraftverteilung und somit zu einer Verringerung der vom Benutzer ausgegebenen Kraft kommt. Sowohl bei der herkömmlichen Werkzeugzange gemäß TW I419771 als auch bei der herkömmlichen Werkzeugzange gemäß TW M321834 liegen die Schneidekanten und die Griffabschnitte in einer waagerechten Geradlinie, wobei das angeklemmte Werkstück unter Einwirkung der Schneidkraft verschoben wird, sodass der Benutzer mit einem größeren Kraftaufwand den Schneidvorgang erfolgreich beenden kann.
  • Wie in 8 gezeigt, funktioniert die herkömmliche Werkzeugzange derart, dass ein Griffabschnitt an einer Seite eines Gelenkbolzens S einen Kraftbereich S1 und ein Klemmabschnitt an der anderen Seite des Gelenkbolzens S einen Lastbereich S2 bildet. Nach dem Hebelprinzip wird die Kraft im Lastbereich S2 immer größer und die vom Kraftbereich S1 bereitgestellte Kraft immer kleiner (kraftsparend), je näher es beim Gelenkbolzen S liegt. Jedoch liegt der Lastbereich S2 aufgrund der konstruktiven Ausgestaltung in einem so großen Abstand zum Gelenkbolzen S, dass der Kraftbereich S1 verlängert werden oder die auszuübende Kraft vergrößert werden muss; jedoch führt ein verlängerter Kraftbereich S1, wie bekannt, zu einer Vergrößerung des Volumens, einem größeren Bedarf an Materialien und einer Erhöhung der Herstellungskosten; ein größerer Kraftaufwand beansprucht mehr Körperkraft vom Benutzer und belastet die Handhabung der Werkzeugzange.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kraftsparende Schneidezange mit abgeschrägten Schneidekanten zu schaffen, mit der die beim Stand der Technik genannten Mängel beseitigt werden.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine kraftsparende Schneidezange mit abgeschrägten Schneidekanten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße kraftsparende Schneidezange mit abgeschrägten Schneidekanten umfasst einen ersten Hebel und einen zweiten Hebel, die spiegelsymmetrisch angeordnet sind und sich überkreuzen, wobei an dem ersten und dem zweiten Hebel jeweils ein Griff- und ein Klemmabschnitt ausgebildet sind, die sich an einem bestimmten Punkt des ersten bzw. des Hebels in umgekehrter Verlaufsrichtung bis zu beiden Enden des ersten bzw. des zweiten Hebels erstrecken, wobei die beiden Klemmabschnitte mittels zweier Verbindungsscheiben und zweier Gelenkbolzen einstückig schwenkbar verbunden sind, wobei an den Anlageflächen der beiden Klemmabschnitte ein Begrenzungsbolzen und eine Gleitnut symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei der Begrenzungsbolzen und die Gleitnut im Zusammenwirken mit den Verbindungsscheiben (zwei Gelenkbolzenpunkten) zum Beschränken der Bewegungsspur des ersten und des zweiten Hebels und somit zum Begrenzen des Verschiebungswegs der Klemmabschnitte dienen, wobei der Klemmabschnitt mit einem Zangenöffnungsteil zum Festhalten eines Werkstücks versehen ist, wobei am Innenrand des Zangenöffnungsteils ein Satz symmetrisch angeordneter Schneidekanten durch Schleifen und Schneiden geformt ist, wobei die Schneidekanten in Bezug auf die Verlaufsrichtung des ersten und des zweiten Hebels abgeschrägt sind und so einen vorgegebenen Winkel einschließen, wobei die beiden Schneidekanten jeweils an den Gelenkbolzen angrenzen.
  • Die erfindungsgemäße Schneidezange ist insofern vorteilhaft, als der erste und der zweite Hebel in einer Geradlinie liegen, wobei sowohl die konstruktive Stärke gewährleistet wird als auch die vom Benutzer ausgeübte Kraft komplett übertragen und nicht verteilt wird, sodass eine kraftsparende Handhabung der Schneidezange erzielt wird. Zudem sind die Schneidekanten in einem vorgegebenen schrägen Winkel angeordnet, sodass die Schneidezange beim Einsatz zum engen Anliegen an der Arbeitsfläche gebracht werden kann und so nicht von der Arbeitsfläche beschränkt wird, wobei mit dieser Ausgestaltung ein Verrutschen des Werkstücks im Schneidvorgang vermieden werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen kraftsparenden Schneidezange mit abgeschrägten Schneidekanten.
  • 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels aus 1.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht eines Teils der Bauteile gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 2.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung des Betätigungsvorgangs des Ausführungsbeispiels aus 1.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels aus 1 aus einem weiteren Sichtwinkel.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Betätigungsvorgangs des Ausführungsbeispiels aus 5.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels aus 6 aus einem weiteren Sichtwinkel.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Werkzeugzange.
  • Wege der Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Die Erfindung soll nicht auf die Beschreibung und die beigefügte Zeichnung beschränkt werden.
  • Wie aus 1 bis 7 ersichtlich, umfasst die erfindungsgemäße kraftsparende Schneidezange mit abgeschrägten Schneidekanten einen ersten Hebel 1 und einen zweiten Hebel 2, die spiegelsymmetrisch angeordnet sind und sich überkreuzen, wobei auf dem ersten und dem zweiten Hebel 1, 2 sich jeweils ein Griffabschnitt 12 bzw. 22 und ein Klemmabschnitt 14 bzw. 24 bilden, die sich an einem bestimmten Punkt des ersten bzw. des Hebels 1, 2 jeweils in umgekehrter Verlaufsrichtung bis zu beiden Enden des ersten bzw. des zweiten Hebels 1, 2 erstrecken, wobei auf den Außenseiten der beiden Klemmabschnitte 14, 24 zwei Verbindungsscheiben 3 und zwei Gelenkbolzen 4 angebracht sind, sodass die beiden Klemmabschnitte 14, 24 mittels der Verbindungsscheiben 3 und der Gelenkbolzen 4 einstückig schwenkbar verbunden sind, wobei an den Anlageflächen der beiden Klemmabschnitte 14, 24 ein Begrenzungsbolzen 142 und eine Gleitnut 242 symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei der Begrenzungsbolzen 142 und die Gleitnut 242 im Zusammenwirken mit den Verbindungsscheiben 3 (mit den Punkten der beiden Gelenkbolzen 4) zum Beschränken der Bewegungsspur des ersten und des zweiten Hebels 1, 2 dienen, wobei der Klemmabschnitt 14 bzw. 24 mit einem Zangenöffnungsteil 144 bzw. 244 zum Festhalten eines Werkstücks versehen ist, wobei am Innenrand des Zangenöffnungsteils 144 bzw. 244 ein Satz symmetrisch angeordneter Schneidekanten 146, 246 durch Schleifen und Schneiden geformt ist, wobei die Schneidekanten 146, 246 in Bezug auf die Verlaufsrichtung des ersten und des zweiten Hebels 1, 2 abgeschrägt sind und so einen vorgegebenen Winkel einschließen.
  • Die Klemmabschnitte 14, 24 und die Schneidekanten 146, 246 befinden sich jeweils auf zwei verschiedenen Ebenen, nämlich einer ersten Schwenkebene E1-E1 und einer zweiten Schwenkebene E2-E2 (siehe 3), wobei sich die beiden Schwenkebenen E1-E1 und E2-E2 an einer Stelle A im mittleren Abschnitt der Schneidekanten kreuzen, sodass die auf die Griffabschnitte 12, 22 aufgebrachte Kraft komplett übertragen und nicht verteilt wird. Seitlich betrachtet bewegen sich die Griffabschnitte 12, 22, die Klemmabschnitte 14, 24 und die Zangenöffnungsteile 144, 244 alle auf der ersten Schwenkebene E1-E1 und nur die Schneidekanten 146, 246 bewegen sich auf der zweiten Schwenkebene E2-E2, wobei die erste und die zweite Schwenkebene E1-E1 und E2-E2 einen Winkel α einschließen, der kleiner als 180° ist.
  • Wie in 5 und 6 gezeigt, erstreckt sich der vordere Abschnitt der Schneidekante 146 bzw. 246 entlang der zweiten Schwenkebene E2-E2 durch die erste Schwenkebene E1-E1 bis zum Endrand des Zangenöffnungsteils 144 bzw. 244; der hintere Abschnitt der Schneidekante 146 bzw. 246 erstreckt sich entlang der zweiten Schwenkebene E2-E2 durch die erste Schwenkebene E1-E1, kreuzt sich mit einer der Verbindungsscheiben 3 und erstreckt sich bis zur Ausweichungsvertiefung 32 der Verbindungsscheibe 3. Ferner sind Rippen 148, 248 wahlweise jeweils auf der vom Griffabschnitt 12 bzw. 22 verschiedenen Stirnfläche (siehe 3) des Zangenöffnungsteils 144 bzw. 244 ausgebildet, wobei die Rippen 148, 248 in Verlaufsrichtung der Schneidekanten 146, 246 verlaufen und zur konstruktiven Verstärkung der Schneidekanten 146, 246 dienen.
  • Auf den Griffabschnitten 12, 22 des ersten und des zweiten Hebels 1, 2 ist jeweils ein Zapfen 122 bzw. 222 ausgebildet, wobei die beiden Zapfen 122 bzw. 222 symmetrisch angeordnet sind, wobei ein Federelement 5 mit seinen beiden Enden über die beiden Zapfen 122, 222 gezogen ist.
  • Im Folgenden werden die Eigenschaften des Einsatzes der erfindungsgemäßen Schneidezange erläutert.
  • Durch Verändern der Relativstellung des ersten und des zweiten Hebels 12, 22 bringt der Benutzer den ersten und den zweiten Hebel 12, 22 zum kreuzenden Bewegen, wobei der erste und der zweite Hebel 12, 22 sowohl durch die Verbindungsscheiben 3 und die Gelenkbolzen 4 als durch den vorgegebenen Weg des Begrenzungsbolzens 142 und der Gleitnut 242 beschränkt werden, sodass sich die Zangenöffnungsteile 144, 244 der Klemmabschnitte 12, 14 jeweils mit den beiden Gelenkbolzen 4 als Drehpunkten öffnen bzw. schließen. Beim Öffnen und Schließen der Zangenöffnungsteile 144, 244 wird das Maß der vor- und rückwärtigen Verschiebung durch den Begrenzungsbolzen 142 und die Gleitnut 242 beschränkt, um sicherzustellen, dass die Schneidekanten 146, 246 einander entsprechen und sich nicht voneinander versetzen, damit das in den Zangenöffnungsteilen 144, 244 gehaltene Werkstück ungehindert von den Schneidekanten 146, 246 abgeschnitten wird; zudem schließen die Zangenöffnungsteile 144, 244 einen vorgegebenen Winkel ein, sodass die Schneidekanten 146, 246 beim Schneiden des Werkstücks in einem schrägen Winkel mit dem Werkstück in Kontakt stehen, wodurch sich die Reibung mit dem Werkstück vergrößert, sodass ein Verschieben des Werkstücks unter Einwirkung der Schneidkraft vermieden wird.
  • Wie in 7 gezeigt, ist der hintere Abschnitt der Schneidekante 146 bzw. 246 durch die Ausweichungsvertiefung 32 hindurch geführt, wobei der sich ab dem Gelenkbolzen 4 in Verlaufsrichtung der Schneidekante 146 bzw. 246 erstreckende Bereich mindestens in drei Teilbereiche aufgeteilt werden kann, nämlich einen am Gelenkbolzen 4 angrenzenden ersten Bereich P1, einen vom Gelenkbolzen am weitestens wegliegenden dritten Bereich P3 und einen zwischen dem ersten und dem dritten Bereich P1, P3 befindlichen zweiten Bereich p2; nach dem Hebelprinzip benötigt der erste Bereich P1 den geringsten Kraftaufwand, während der dritte Bereich P3 einen größeren Kraftaufwand benötigt; mit der konstruktiven Ausgestaltung wird der Benutzer mit geringerem Kraftaufwand die Schneidezange handhaben.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erster Hebel
    12
    Griffabschnitt
    122
    Zapfen
    14
    Klemmabschnitt
    142
    Begrenzungsbolzen
    144
    Zangenöffnungsteil
    146
    Schneidekante
    148
    Rippe
    2
    zweiter Hebel
    22
    Griffabschnitt
    222
    Zapfen
    24
    Klemmabschnitt
    242
    Gleitnut
    244
    Zangenöffnungsteil
    246
    Schneidekante
    248
    Rippe
    3
    Verbindungsscheibe
    32
    Ausweichungsvertiefung
    4
    Gelenkbolzen
    5
    Federelement
    E1-E1
    erste Schwenkebene
    E2-E2
    zweite Schwenkebene
    P1
    erster Bereich
    P2
    zweiter Bereich
    P3
    dritter Bereich
    S
    Gelenkbolzen
    S1
    Kraftbereich
    S2
    Lastbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • TW 321834 [0002, 0003, 0006]
    • TW 419771 [0005, 0006, 0006]

Claims (3)

  1. Kraftsparende Schneidezange mit abgeschrägten Schneidekanten, die einen ersten Hebel (1) und einen zweiten Hebel (2) umfasst, die spiegelsymmetrisch angeordnet sind, wobei auf dem ersten und dem zweiten Hebel (1, 2) sich jeweils ein Griff- und ein Klemmabschnitt (12, 14; 22, 24) bilden, die sich an einem bestimmten Punkt des ersten bzw. des Hebels (1 bzw. 2) in umgekehrter Verlaufsrichtung bis zu beiden Enden des ersten bzw. des zweiten Hebels (1 bzw. 2) erstrecken, wobei auf den Außenseiten der beiden Klemmabschnitte (14, 24) zwei Verbindungsscheiben (3) und zwei Gelenkbolzen (4) angebracht sind, sodass der erste und der zweite Hebel (1, 2) durch die beiden Klemmabschnitte (14, 24) im Zusammenwirken mit den Verbindungsscheiben (3) und den Gelenkbolzen (4) gehalten und an den Klemmabschnitten (14, 24) einstückig schwenkbar verbunden werden, wobei der Klemmabschnitt (14 bzw. 24) mit einem Zangenöffnungsteil (144 bzw. 244) versehen ist, an dessen Innenrand ein Satz symmetrisch angeordneter Schneidekanten (146, 246) ausgeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Verbindungsscheiben (3) mit einer Ausweichungsvertiefung (32) versehen ist, die hinsichtlich der Position den Schneidekanten (144, 246) entspricht; dass an den Anlageflächen der beiden Klemmabschnitte (14, 24) ein Begrenzungsbolzen (142) und eine Gleitnut (242) symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei der Begrenzungsbolzen (142) und die Gleitnut (242) im Zusammenwirken mit den Verbindungsscheiben (3) zwei Gelenkbolzenpunkten zum Beschränken der Bewegungsspur des ersten und des zweiten Hebels (1, 2) dienen, und dass die Schneidekanten (146, 246) in Bezug auf die Verlaufsrichtung des ersten und des zweiten Hebels (1, 2) abgeschrägt sind und so einen vorgegebenen schrägen Winkel einschließen, sodass sich die Griffabschnitte (12, 22), die Klemmabschnitte (14, 24) und die Zangenöffnungsteile (144, 244) sich auf einer ersten Schwenkebene (E1-E1) befinden und sich die Schneidekanten (146, 246) auf einer zweiten Schwenkebene E2-E2 befindet, wobei die erste Schwenkebene (E1-E1) und die zweite Schwenkebene (E2-E2) einen Winkel von weniger als 180° einschließen, wobei sich der vordere Abschnitt der Schneidekante (146 bzw. 246) entlang der zweiten Schwenkebene (E2-E2) durch die erste Schwenkebene (E1-E1) bis zu einem Endrand des Zangenöffnungsteils (144 bzw. 244) erstreckt, während sich der hintere Abschnitt derselben entlang der zweiten Schwenkebene (E2-E2) durch die erste Schwenkebene (E1-E1) erstreckt, sich mit einer der Verbindungsscheiben (3) kreuzt, sich bis zur Ausweichungsvertiefung (32) erstreckt und an den Gelenkbolzen (4) angrenzt.
  2. Schneidezange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der vom Griffabschnitt (12 bzw. 22) verschiedenen Stirnfläche des Zangenöffnungsteils (144 bzw. 244) jeweils eine Rippe (148 bzw. 248) ausgebildet ist, wobei die Rippen (148, 248) in Verlaufsrichtung der Schneidekanten (146, 246) verlaufen und zur konstruktiven Verstärkung der Schneidekanten (146, 246) dienen.
  3. Schneidezange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Griffabschnitten (12, 22) des ersten und des zweiten Hebels (1, 2) jeweils ein Zapfen (122 bzw. 222) ausgebildet ist, wobei die beiden Zapfen (122 bzw. 222) symmetrisch angeordnet sind, wobei ein Federelement (5) mit seinen beiden Enden über die beiden Zapfen (122, 222) gezogen ist.
DE102014112150.3A 2014-08-26 2014-08-26 Kraftsparende Schneidezange mit abgeschrägten Schneidekanten Ceased DE102014112150A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014112150.3A DE102014112150A1 (de) 2014-08-26 2014-08-26 Kraftsparende Schneidezange mit abgeschrägten Schneidekanten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014112150.3A DE102014112150A1 (de) 2014-08-26 2014-08-26 Kraftsparende Schneidezange mit abgeschrägten Schneidekanten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014112150A1 true DE102014112150A1 (de) 2016-03-03

Family

ID=55311749

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014112150.3A Ceased DE102014112150A1 (de) 2014-08-26 2014-08-26 Kraftsparende Schneidezange mit abgeschrägten Schneidekanten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014112150A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2605543A (en) * 1946-12-03 1952-08-05 Josselyn Winsor Cutting pliers
EP0331927A1 (de) * 1988-03-05 1989-09-13 Knipex-Werk C. Gustav Putsch Mittenschneider
TW321834U (en) * 1997-05-09 1997-12-01 xian-rong Lai Improved structure of balance
TW419771B (en) 1996-09-17 2001-01-21 Samsung Electronics Co Ltd Measurement system of semiconductor manufacturing line
DE60102814T2 (de) * 2001-07-20 2005-04-21 Sam Outil Saint Etienne Halterungsplatte für die Klingen eines Bolzenschneiders
DE202013008652U1 (de) * 2013-09-28 2013-12-11 Andreas Döll Schneidzange

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2605543A (en) * 1946-12-03 1952-08-05 Josselyn Winsor Cutting pliers
EP0331927A1 (de) * 1988-03-05 1989-09-13 Knipex-Werk C. Gustav Putsch Mittenschneider
TW419771B (en) 1996-09-17 2001-01-21 Samsung Electronics Co Ltd Measurement system of semiconductor manufacturing line
TW321834U (en) * 1997-05-09 1997-12-01 xian-rong Lai Improved structure of balance
DE60102814T2 (de) * 2001-07-20 2005-04-21 Sam Outil Saint Etienne Halterungsplatte für die Klingen eines Bolzenschneiders
DE202013008652U1 (de) * 2013-09-28 2013-12-11 Andreas Döll Schneidzange

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016111324A1 (de) Spannvorrichtung
DE102014104517A1 (de) Schere
DE202017005936U1 (de) Medizinisches Instrument mit Kunststoffgriffen und einer Federhalterung
DE202014103741U1 (de) Lenkergriff für Verkehrsmittel
EP3580024B1 (de) Schere
DE102009059198A1 (de) Zange
DE2234092A1 (de) Handwerkzeug
DE202010014880U1 (de) Schneidwerkzeug
EP0103319B1 (de) Presswerkzeug vom Zangentyp
DE102014112150A1 (de) Kraftsparende Schneidezange mit abgeschrägten Schneidekanten
DE202018100626U1 (de) Schere mit einem Verstellmechanismus für den Spreizwinkel der Handgriffe
EP1707317B1 (de) Spannzwinge
DE102007040895A1 (de) Presszange zum radialen Verpressen von Rohren, Rohrstücken und dergleichen
DE102017200175A1 (de) Rastclip
DE4117899C1 (en) Pliers for metal work - has support leg on one leg to take force from grip leg
DE102007054499A1 (de) An einer Zange ausgebildete Verriegelung
DE102014105012A1 (de) Universalzange
DE202018101087U1 (de) Zange
DE102008036447A1 (de) Zange
DE102010052447B4 (de) Einsatz für eine Presse
DE102017115204B4 (de) Aufbau einer Rohraufweitungsanordnung
DE10160786C1 (de) Ausklinkzange
DE202009013416U1 (de) Verbinder mit der Möglichkeit zur Spannbreitenverstellung
WO2022157355A1 (de) Schraubwerkzeug
DE102021107252A1 (de) Betätigungshandhabe

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final